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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 31.07.2022

    Als eBook bewertet

    Auf „Catching Stardust “ von Emily Bähr war ich unglaublich gespannt, was nicht zuletzt an dem wirklich wunderschönen Cover liegt.
    Ernsthaft, es ist ein Traum.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich so gut zur Geschichte passt.
    Aber egal, wenn die Geschichte doch etwas Besonderes darstellt.
    Diese Rezension fällt mir ausnahmsweise wirklich unglaublich schwer.
    Weil hier einfach so viel Eindrücke herrschen und ich nicht wirklich weiß, wo ich sie einstecken möchte.
    Allen voran, hat die Autorin wirklich einen wunderbaren Schreibstil, der mich stetig an die Seiten gefesselt hat.
    Dafür fand ich die Atmosphäre schwer und drückend, was wohl mit an Ruth und Dominic liegt, deren Geschichte wir erfahren.
    Demzufolge bekommen wir immer abwechselnd ihre Perspektive.
    Ruth und Dominic sind sehr leise, sanfte und ein Stück weit ,in sich gekehrte Menschen.
    Die ein Stück niedergedrückt werden von ihren Dämonen und Gefühlen.
    Während mich Dominic mit seiner Art auch manchmal zum schmunzeln brachte, so gelang dies Ruth nicht.
    Man spürt ,dass die Vergangenheit hier zum Brennpunkt wird und loslassen, nicht wirklich eine Option darstellen kann.
    Ruth kämpft mit ihrer Zerrissenheit und ihren Ängsten ,die sie umtreiben.
    Ruth kämpft und hat es zudem mit ihren Gefühlen, die alles im Keim ersticken nicht leicht. Sie kämpft sich nach oben und im nächsten Moment liegt sie einfach wieder unten und das hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben.
    Denn nicht nur sie leidet darunter, sondern auch ihr Umfeld.
    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich die sehr leise Lovestory kaum gefühlt habe.
    Was unglaublich schade ist.
    Viel mehr hatte ich das Gefühl, dass es darum geht, endlich loszulassen, frei zu werden und endlich wieder atmen zu können.
    Und allein damit hat man unglaublich stark zu kämpfen und muss aufpassen, dabei nicht zu zerbrechen.
    Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, wie tragend und gehaltvoll das Ganze ist.
    Es tut fast körperlich weh, so tief geht der Schmerz.
    Zumal man Details erfährt, die etwas in einem zerstören und zur Einsamkeit verdammen lassen.
    Ich konnte Ruth wirklich verstehen.
    Die Thematik an sich ist schon heftig genug, verbunden mit den ganzen Dämonen im Inneren, wirkt es zerbrechlich und so schmerzhaft.
    Emily Bähr hat diesen Part in meinen Augen großartig ausgearbeitet.
    Aber die Liebesgeschichte, die ja eigentlich wie Balsam wirken soll, kam bei mir leider nicht an.

    Fazit:
    Du bist immer die Summe deiner Schmerzen.
    Ruths und Dominics Geschichte ist sehr sanft, zerbrechlich und unglaublich schmerzhaft.
    Sie punktet mit einer sehr ernsten Thematik, die sie sehr feinfühlig und sensibel darbietet.
    Die mich wirklich beschäftigt hat.
    Mit der Lovestory konnte sie mich leider gar nicht erreichen.
    Es war zu schwer, zu drückend und ich könnte sie einfach nicht fühlen.
    Schade.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 15.02.2022

    Als eBook bewertet

    Rezension „Catching Stardust: Roman | Die neue Own Voice New Adult-Reihe (Queen's University 1)“ von Emily Bähr



    Meinung

    Während mein Bücher Herz und Regal noch sehnsüchtig auf eine gewisse Sonderausgabe dieses Buches wartet, konnte meine Neugierde und Aufregung den Kampf nicht gewinnen und so musste ich mich ins eBook stürzen, denn Emily Bähr zählt wahrlich zu den Herzens Autorinnen.

    Allein das Cover war für mich ein Grund zum verlieben. Es wirkt elegant und versprüht Wärme, welche gerade bei dem Thema des Buches auch von großer Bedeutung ist. Da ich Emily bereits mit einer anderen Geschichte kennenlernen durfte versprach ich mir Ehrlichkeit und Harmonie.

    Der Schreibstil von Emily ist für mich ganz großes Kino, denn auch hier präsentiert sie eine authentische, starke, ehrliche Erzählung, die mir oft den Atem raubte. Ihre Worte sind mal laut, mal leise und fühlen sich stets unglaublich echt an. Ich liebe es.

    Besonders in der Thematik Mental Health war die Autorin schonungslos direkt, ohne Romantisierung, oder Tamtam. Gerade dies machte auch die außergewöhnliche Besonderheit des Buches aus. Was sich ebenso in den Charakteren zeigte, denn auch sie gingen offen, ehrlich und authentisch mit den Themen um.

    Durch diese Geschichte konnte ich die vielen Facetten der Krankheit, die vielen Schichten und vor allem verschiedenen Arten kennenlernen. Die Protagonisten brachten mir all diese Aspekte verständlich nahe und ich war mehr als einmal überrascht. Ihre Gedankengänge und Gefühle waren intensiv, einnehmend und tiefgreifend dargestellt.

    Schon einmal erlebte ich ein Highlight bei dieser Autorin und noch heute sehnt sich mein Herz sehnlichst nach der Fortsetzung. Hier ist es nicht anders, denn was diese Geschichte ist geht über normale Besonderheit hinaus. Es ist ein Juwel.



    Fazit

    Emily Bähr zeigt mit „Catching Stardust“, dass New Adult mehr zu bieten hat als Kitsch, Klischees und oberflächliche Handlungen. Mit der Thematik Mental Health und ihren Protagonisten gelingt der Autorin ein echter Schatz, der unfassbar ehrlich, authentisch und echt ist. Diese Besonderheit verdient es, Juwel genannt zu werden und ich empfehle dringend, die Geschichte zu lesen.



    💖💜💖💜💖 5/5 Herzen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninas.zeilen, 07.02.2022

    Als eBook bewertet

    Catching Stardust wirkt optisch sehr edel und macht einen freundlich-fröhlichen Eindruck, wohingegen der Inhalt unglaublich düster ist.
    Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, wie dunkel die Welt eines Menschen mit Depressionen aussehen kann, doch Menschen, die keinerlei Berührungspunkte mit diesem Thema haben, wissen das nicht, weshalb ich die Triggerwarnung hier super finde!
    Mich persönlich hat die dunkle Seite in Ruth´s Leben nicht abgeschreckt oder überrascht, aber berührt, sehr berührt, weil ich mich in einigen Momenten wiedergefunden habe bezüglich ihrer Denkweise.
    Dominic ist ein sehr unscheinbarer Protagonist, der ebenfalls sein Päckchen zu tragen hat. welches auch nicht ohne ist, weshalb ich auch ihn verstehen kann.

    Emily Bähr schreibt modern, fließend und eher ruhig, diese Geschichte beschreibe ich persönlich auch als eher oberflächlich erzählt, aber vorallem auch ruhig. Es gibt keine unnötigen Dramen, keine detaillierten Sexszenen und nichts wird in die Länge gezogen.

    Und obwohl ich dem Buch vier Sterne gebe, gibt es etwas, was mich gestört hat und das wäre zum einen die Gefühle zwischen Ruth und Dominic, die mir nicht tiefgründig genug waren, ich habe da leider wenig Liebe zwischen den beiden gespürt, was allerdings auch wieder auf den psyschischen Zustand gerade bei Ruth zurückzuführen sein kann, weshalb ich dafür keine Sterne abziehe, sondern nur sage, das ich mir da ein wenig mehr gewünscht habe und zum anderen ist das die Sache mit Dominic und den Briefen bzw. das, was am Ende angekündigt wird, da finde ich es wahnsinnig schade, das die Leser zu diesem einschneidenen Moment nicht mehr mitgenommen werden sondern das Buch kurz danach endet.
    Mittendrin möchte ich nicht sagen, das wäre nicht richtig, weil man einfach in keine Zukunft vorhersehen kann und die beiden noch jung sind und eventuell auch im zweiten Teil auch eine Nebenrolle spielen, wo man dann noch einiges erfährt, allerdings finde ich es schade, das hier mehr auf die Probleme von Ruth eingegangen sind und die von Dominic nur so ne Randsache waren, das hätte für mein persönliches befinden ein bisschen anders gestaltet werden können.

    Insgesamt hatte ich, obwohl ich mit den Charakteren wenig gemeinsam hatte, berührende Lesestunden, zu denen auch die Nebencharaktere beigetragen haben, weshalb ich auch den zweiten Teil lesen werde und schon sehr gespannt auf die Geschichte von David "Toast" und Cameron bin

    Vielen Dank an Forever by Ullstein für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seiten.schwaermer, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    MEINUNG

    Das Buch behandelt einige wirklich interessante Themen, unter anderem stehen Depressionen im Fokus. Der Autorin gelingt es den Leser über EINE mögliche Erscheinung von Depressionen zu informieren und aufzuklären. Im Buch ist es Ruth, die sich mit den Folgen des Verlusts eines geliebten Menschen auseinandersetzen muss. Wir erleben, welchen Herausforderungen sie sich jeden Tag aufs Neue stellen muss und vor allem wie sie sich dabei fühlt. Anfangs lernt man Ruth als eine eher zurückhaltende Studentin kennen und möchte sie öfters dazu animieren mehr aus sich herauszukommen, doch von Seite zu Seite lernt man sie immer besser kennen und fängt an zu verstehen, wie verdammt mutig und stark sie eigentlich ist.

    Dominics Verhalten gibt einem zunächst noch mehr Rätsel auf. Es ist unbestreitbar, dass in seiner Vergangenheit etwas vorgefallen sein muss, was ihn gegenüber Menschen skeptisch sein lässt und er sich seiner Gefühle völlig unsicher ist. Er wirkt anfangs etwas schroffer, doch man lernt recht bald seine Hilfsbereite und freundliche Seite kennen.

    Die Beziehung der beiden entwickelt sich recht langsam und etwas ungewöhnlicher als gedacht, doch ich finde es wirklich gelungen weil es eben nicht der typische Verlauf ist, wie man ihn aus diesem Genre kennt.

    Emily Bähr hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich trotz der schweren Thematik sehr flüssig liest. Die unangenehmen Phasen umschreibt sie glücklicherweise nicht, sondern drückt sie wirklich realistisch aus. Dadurch gehen relevante Informationen eben nicht unter oder werden beschönigt, sondern man erhält einen wirklich guten Einblick in das Krankheitsbild und die Gefühlswelt der Protagonisten.

    BEWERTUNG/FAZIT

    Obwohl mir der Schreibstil, die Behandlung der Thematik und die Protagonisten wirklich gut gefallen haben muss ich leider sagen, dass ich mit Ruth und Dominic nicht wirklich warm geworden bin und mich nicht sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Das Buch ist wirklich interessant und gut geschrieben, aber mir hat dieses gewisse Etwas (vermutlich mehr Spannung?) gefehlt, sodass ich beim Lesen ein paar Pausen einlegen musste. Den Abzug gibt es also, weil ich mich leider nicht richtig auf die Story einlassen konnte, doch ich würde das Buch dennoch allen empfehlen, denen etwas an dieser Thematik liegt und für die eine Story auch mal etwas ruhiger verlaufen kann.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch wird aus den Perspektiven von Ruth und Dominic erzählt und ist der erste Teil einer Reihe, in der jeder Band für sich abgeschlossen ist und von neuen Protagonisten handelt.

    Ruth und Dominic waren mir beide sehr schnell sympathisch, auch wenn Dominic mit seiner ruppigen Art und seinem "Schubladendenken" vielleicht auf den ersten Blick unsympathisch erscheint. Ich mochte allerdings, dass er so direkt und ungefiltert Dinge anspricht, auch unangenehme Wahrheiten. Und mir gefiel die Entwicklung, die er im Verlauf der Geschichte durchgemacht hat. Ruth ist ebenfalls ziemlich schlagfertig und ehrlich, wodurch die beiden gut miteinander harmonierten, auch wenn Ruth durch ihre Krankheit oft leiser ist, als sie eigentlich sein möchte. Auch die Nebencharaktere wirkten echt auf mich, und insbesondere "Toast" hat mich als Mensch und als Freund sehr beeindruckt.
    Ruths Erkrankung an Depressionen und ihr Kampf zurück in einen normalen Alltag nimmt viel Raum in der Geschichte ein und wurde - soweit ich das beurteilen kann - sehr sensibel, realistisch und gut nachvollziehbar dargestellt.

    Leider konnte mich das Buch dennoch nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte. Über weite Teile fehlte mir einfach das gewisse Etwas, ich hatte nicht das Bedürfnis, unbedingt weiter lesen zu müssen. Auch hat sich die Handlung etwa ab der Hälfte der Geschichte in eine Richtung entwickelt, die leider sehr vorhersehbar war und das Besondere an Ruth's und Dominic's Beziehung zueinander zerstört hat. Hinzu kam, dass man die Schwere der Themen, die hier behandelt werden, beim Lesen auch deutlich spürt. Es hat meine Stimmung oft herunter gezogen, sodass ich mich zwingen musste, um wieder nach dem Buch zu greifen.

    Fazit:
    Trotz liebenswerter Protagonisten und einem wichtigen Thema konnte mich dieses Buch leider nicht vollkommen von sich überzeugen. Es lag mir zu schwer im Magen und konnte mich nicht an sich fesseln. Ich vergebe gute 3,5 Sterne, bin jedoch noch unsicher, ob ich dem zweiten Band um "Toast" eine Chance geben werde.

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  • 3 Sterne

    Laura K., 10.12.2022

    Als Buch bewertet

    Bei mir ist vor kurzem Catching Stardust eigezogen, indem es um Ruth geht, die nach dem Tod ihres besten Freundes in ein tiefes Loch gefallen ist. Zum neuen Semester nimmt sie ihr Studium wieder auf und trifft dort auf Dominic, mit dem die schüchterne und in sich gekehrte Ruth eigentlich gar nichts zu tun haben möchte. Dominic spürt allerfdings eine Anziehung zu Ruth weshalb er sie nicht direkt vergessen kann. Da beide jedoch nicht bereit sind eine Beziehung einzugehen, beschließen sie erstmal eine lockere Sache daraus zu machen. Bis die Vergangenheit die beiden wieder einholt ….

    Ich habe am Anfang etwas gebraucht um in das Buch zu kommen. Das lag vor allem daran, dass mir die Protagonisten nicht von vornherein sympathisch waren. Dominic denkt sehr viel in Schubladen und kam mir da zu Beginn etwas einseitig rüber, wohingegen Ruth eine sehr ruhige Person ist. Während des Lesens konnte ich mich vor allem dann, aber in Ruth sehr gut hineinversetzen. Andererseits muss ich sagen, dass ich manche Handlungen von ihr auch weniger gut nachvollziehen konnte, vor allem gegen Ende hin. Dominic war für mich eher ein Rätsel, weil er einerseits wie ein Gaming - Nerd dargestellt wurde, andererseits aber der größte Playboy war und irgendwie konnte ich aus ihm nicht so ganz schlüssig werden.

    Ich muss sagen, dass ich das Thema Depression in diesem Buch ganz gut aufgearbeitet fand, es hat für meinen Geschmack aber zu viel Raum in der ganzen Geschichte eingenommen. Ich kann gut verstehen, dass das vielen Lesern gefallen wird, mir war die Geschichte aber teilweise zu düster und leider ist mir dadurch auch zu wenig zwischen den Protagonisten passiert. Beim Lesen hat sich die Geschichte für mich dadurch auch öfters in die Länge gezogen.

    Catching Stardust ist definitiv nicht schlecht geschrieben und ich fand die Thematik einerseits auch wirklich gut aufgearbeitet, dennoch konnte ich mit der Geschichte nicht so recht warm werden und sie konnte mich nicht so richtig catchen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 25.02.2022

    Als eBook bewertet

    Erster Eindruck:
    Ein hübsches Cover mit schlichten Farben, das einem direkt ins Auge fällt. Ich hatte von Emily Bähr noch kein Buch bisher gelesen, doch das Interesse kam schnell auf, da ich den Stil und die Art des Schreibens toll finde. Sehr angenehm zu lesen.

    Protagonisten:
    Ruth & Dominic tragen beide eine Art Schutzwall um sich und doch äußert sich das sehr unterschiedlich. Nach ein paar Sätzen, fiel es mir leicht mich in Ruth zu versetzen. Zu sehen wie sie sich in den unterschiedlichen Situationen verhält, die guten und weniger guten Momente, haben sich sehr real angefühlt. Wenn sich ihr Humor zeigte oder man sah wie sie etwas aus sich herauskommt, hat man sofort lächeln müssen und sich gefreut sie so zu erleben.
    Dominic ähnelt Ruth in manchen Dingen, wie ich bereits sagte, doch bei ihm merken wir das er eine andere Art der Kompensation gefunden hat, um mit den Dingen die er erlebt hat umzugehen. Man kann in gewisser Weise „kaputt“ sein und sich doch mit anderen Menschen ein kleines Stück Normalität zurückholen.
    Dann gab es da noch Roisin, die bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, da sie zeigt wie es für andere sein kann, die damit umgehen und doch nicht genau in den Schuhen des anderen zu stecken.

    Meinung:
    Auch wenn es kurz so wirkt, als würde die Autorin das Klischee des ersten Eindruck voll ausnutzen wollen, lasst euch davon nicht täuschen. Denn der erste Eindruck ist nicht immer der wichtigste. Emily Bähr zeigt uns damit, das man sich sehr wohl täuschen kann, wenn man sich nur darauf verlässt. Von Dominic und Ruth zu lesen, ihre Geschichten zu erfahren, war interessant und regt zum Nachdenken an. Humorvoll und doch ernst, leichte Momente die es einfacher machen die schweren zu ertragen. Wirklich sehr toll und ein wichtiges Thema das verständlich dargestellt ist. Denn es ist ein Kampf, jeden Tag. Wie die Autorin eine Erkankung beschreibt, die sich nicht einfach so in Worte fassen lässt, da jeder es anders erleben und fühlen kann, hat mich beeindruckt und wurde meiner Meinung nach dennoch sehr treffend beschrieben. Ich selbst lese nicht sehr viel aus dem Genre, jetzt mehr als früher und doch finde ich es gut, das es nicht immer eine locker leicht, fröhliche Geschichte sein muss, sondern eine die einen innehalten lässt und dazu anregt sich wirklich in die Charaktere einfühlen zu wollen. Ich bin gespannt auf Band 2 und ob es für mich genauso ein Must-Read sein wird, wie Catching Stardust. Von meiner Seite eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 01.03.2022

    Als eBook bewertet

    „Catching Stardust“ von Emily Bähr ist der erste Band der Queen´s University Reihe, die im schönen Belfast spielt.
    Ruth kehrt nach einem Jahr Pause an die Uni in Belfast zurück, denn der Tod ihres besten Freundes Oliver hat sie fast zerstört. In kleinen Schritten erkämpft sie sich ihren Alltag zurück, aber ihre dunklen Wolken haben sie immer fest im Griff. Die Zufallsbekanntschaft mit dem nerdigen Einzelgänger Dominic erweist sich als Glücksfall, denn in seiner Gegenwart fühlt sich Ruth sicher und aufgehoben. Ihre Beziehung überschreitet bald die Grenze zur einfachen Freundschaft, aber weder Ruth noch Dominic fühlen sich bereit für ernste Gefühle.

    Emily Bähr thematisiert in ihrer Lovestory Mental Health und im speziellen Depressionen sehr eindringlich und aufwühlend. Die Darstellung ist offen und schonungslos und zeigt die alltäglichen Probleme der Betroffenen und ihres Umfelds in vielen Facetten.
    Ruth hat der Unfalltod von Oliver den Boden unter den Füßen weggezogen und sie ist innerlich in einen tiefen Abgrund gestürzt. Mittlerweile hat sich ihr Zustand mit Medikamenten stabilisiert, aber bereits nach den ersten paar Seiten merkt man, wie fragil ihre Seele immer noch ist. Die dunklen Momente lassen sich eben nicht auf Knopfdruck abstellen und immer wieder gibt es triggernde Momente. Dafür liebe ich die offene und direkte Art von Ruth, die ihre Emotionen offen anspricht.
    Dominic hat seine eigenen düsteren Abgründe, weswegen er die meisten Menschen auf Abstand hält. Es ist für ihn selbst überraschend, wie stark er sich zu Ruth hingezogen fühlt, obwohl diese Beziehung förmlich nach Schwierigkeiten schreit.
    Ich fand die Annäherung von Ruth und Dominic und die langsame Wandlung ihrer Gefühle sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Diese berührende Lovestory ist sicher nicht nur eine leichte College Romance, sondern geht viel tiefer. Mir sind beide Hauptfiguren ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgehofft. Mir gefällt der lockere Schreibstil, der den perfekten Kontrast zum schweren Thema bildet.

    Mein Fazit:
    Mich konnte diese besondere Lovestory überzeugen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 24.02.2022

    Als eBook bewertet

    Authentische und sanfte Liebesgeschichte mit wichtigem Thema…

    Ruth kommt nach einem Jahr voller Trauer und Isolation an die Uni nach Belfast zurück. Sie weiß, dass es schwer wird, aber sie kämpft um jeden einzelnen Schritt nach vorn. Gleich zu Beginn lernt sie Dominic kennen, zu dem sie sich gleich hingezogen fühlt und auch wenn sie es sich nicht gleich eingestehen will, aber da ist mehr zwischen ihnen. Doch auch Dominic hadert mit seinem Leben und weiß nicht so recht, wie er mit diesen Gefühlen für Ruth umgehen soll.

    Ruth hat ein hartes Jahr hinter sich. Sie ist deutlich gezeichnet, von dem, was passiert ist. Und so fällt es ihr äußerst schwer, sich auf neue Menschen einzulassen oder aber auch Kontakt zu alten Bekannten wieder aufzunehmen. Aber sie kämpft, jeden Tag, immer wieder aufs Neue. Jeder Schritt nach hinten ist ein kleiner Neustart und ich bewundere Ruth dafür. Trotz ihrer Tiefs, in denen sie sehr erschöpft wirkt, ist sie ein Energiebündel und rappelt sich immer wieder auf. Noch besser gelingt ihr das in Momenten mit Dominic. Er wirkt ein wenig, wie das Licht am Ende des Tunnels, auch wenn sein Licht zu dem Zeitpunkt ebenfalls nur gedämmt leuchtet. Durch ihre Vergangenheit ist sie jedoch sehr verletzlich und verzieht sich schnell zurück in ihr Schneckenhaus, wenn sie sich angegriffen fühlt. Aber sie lernt aus diesen vielen Situationen und versucht, ihren Weg zu finden. Ich fand Ruth als Hauptfigur echt stark. Wie sie sich zurück ins Leben kämpft ist beeindruckend. Und auch wenn Dominic sie vielleicht ein wenig schiebt, ist sie es selbst, die Entscheidungen trifft und dazu steht. Trotzdem ist sie ein wenig unnahbar und distanziert, so dass es mir schwerfiel, eine Verbindung zu ihr aufzubauen.

    Dominic kämpft auch mit seiner Vergangenheit. Er wirkt manchmal ein bisschen verloren und einsam, auch wenn er Freunde hat. Doch als er Ruth kennenlernt, merkt er, wie es auch sein könnte und man spürt, dass er sich das so auch wünscht, nur dauert es einen Moment bis zu dieser Erkenntnis. Man sieht förmlich, wie er zu strahlen beginnt, wenn er mit Ruth zusammen ist. Das so eine positive Aura um ihn entsteht. Wie Emily Bähr das hinbekomme ist genial.

    Die Nebenfiguren fand ich auch alle interessant, wobei Toast schon etwas hervorsticht. Er ist zwar sehr speziell, aber eben auch besonders.

    Die Handlung hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen. Es wurde ein ansteigender Spannungsbogen mit kleineren Konflikten und kleineren überraschenden Wendungen aufgebaut. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach immer wissen, wie es weitergeht… Es ist emotional schon eine Herausforderung, denn während Ruths Tiefs ist der Roman zum Teil sehr bedrückend. Und man möchte irgendwie auch eingreifen, kann es aber nicht. Gleichzeitig bewegt es natürlich und wühlt auf. Wirklich einzigartig. Die gewählten Themen sind sehr schwer, aber das rechne ich Emily Bähr hoch an. Ein authentische Liebesgeschichte, sanft erzählt, ohne Kitsch und ohne ständig rosarote Wolken. Und trotzdem sind da diese besonderen romantischen Momente, zwischen Ruth und Dominic, die man einfach fühlt.
    Nur ein Punkt hat mich etwas gestört. Während eines von Ruths Tiefs war sie so völlig isoliert und auch wenn zu erlesen ist, dass sie SMS erhalten hat, so hat sich doch niemand auf den Weg zu ihr gemacht, trotz ihrer Erkrankung. Aber vielleicht sollte das auch so sein, um das Gefühl der Einsamkeit für den Leser / die Leserin noch zu verstärken.
    Für mich ist auch sehr gelungen aufgezeigt worden, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, um keine Missverständnisse entstehen zu lassen.
    Dann kam das Ende. Und auch das Ende hat total gepasst. Nicht zu viel, sondern genau auf den Punkt.

    Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich flüssig. Sprachlich passt es prima zur Geschichte, zu den Themen und in dieses Genre. Die Dialoge sind authentisch und auch tiefgründig. Manchmal muss man es auch kurz wirken lassen. Die atmosphärischen Beschreibungen sind ebenfalls passend zur Stimmung zum Ton des Buchs gewählt. Und die Darstellung der emotionalen Ebene ist intensiv und hat mich bewegt. Ich war gefangen in dieser Geschichte.

    Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil es eine besondere und einzigartige Geschichte ist, weil die Liebesgeschichte sanft und authentisch ist und weil die Figuren etwas Besonderes sind. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab für Ruth, weil sie mich als Leserin nicht richtig an sich ran gelassen hat. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich dafür ab, dass Ruth während eines ihrer Tiefs alleingelassen wurde. Bei dieser Erkrankung hätte ich mir gewünscht, dass man persönlich nach ihr sieht, um auch die Gefahr dieser Krankheit nochmal deutlich zu machen. (Und damit meine ich keine hoch dramatische Szene.) Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Trotzdem ist dieses Buch absolut lesenswert.

    WICHTIG! VORHER UNBEDINGT DIE TRIGGERWARNUNG LESEN!

    Vielen Dank an Emily Bähr und den FOREVER Verlag für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin M., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ruth ist außen wie bunte Zuckerwatte und doch innerlich grau, still und melancholisch. Ist sie in einem Moment laut und fröhlich, kann sie im nächsten fallen und nicht wieder aufstehen. Ihr Schmerz reißt ihr immer wieder den Boden unter den Füßen weg. Sie kämpft, überlebt und bricht doch zusammen. Aber es gibt die Momente, in denen sie locker ist, lacht und ihre Sprüche an Sarkasmus kaum zu übertreffen sind. In denen die junge, unbeschwerte Frau hindurchblitzt, die sie vor dem Unfall gewesen ist.

    Diese Momente des Auftauchens aus den dunklen Tiefen der Depression werden mehr, als sie auf Dominic trifft. Seine Nähe bringt sie dazu mehr aus sich herauszukommen und Menschen an sich heranzulassen. Für Ruth bedeutet das aber auch sich einzugestehen, dass noch lange nicht alles wieder gut ist. Es sind langsame Schritte, durchzogen von Flashbacks und Rückschritten, aber auch von Freude und Spaß.

    Emily Bähr ist eine Meisterin der großen und intensiven Gefühle. Sie lässt so viel Herz in Ruth und Dominic fließen, so viel Glaubwürdigkeit und Sympathie. Ihre Kommunikation ist so geradeheraus und direkt, ohne künstliche und selbstgeschaffene Kluften, die es zu überwinden gilt.
    Das ist für mich die Präsentation, die wir für dieses Thema brauchen.

    Fazit: Emily Bähr hat mit »Catching Stardust« eine großartige, wie unheimlich einfühlsame Geschichte über den Schmerz von Verlust, Depressionen und die Auswirkungen auf das Leben geschrieben. Gleichzeitig fließt auch so viel Humor, Persönlichkeit und Liebe mit ein. Ein Herzensbuch, ein Highlight, eine Lieblingsgeschichte, die mich aufgrund der sensiblen Umsetzung von den Socken gehauen hat!

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  • 4 Sterne

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    Christina P., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Emotional berührend
    In dieser aussergewöhnlichen Liebesgeschichte treffen zwei Charaktere aufeinander, deren Herzen zunächst eine tragische Vergangenheit bewältigen müssen, um sich aufeinander einlassen zu können. Ruth kehrt nach einer einjährigen Auszeit an die Uni Belfast zurück, um ihr Physikstudium fortzusetzen. Grund für ihre Auszeit war der Tod ihres besten Freundes, welcher sie in eine tiefe Depression stürzen ließ, aus der sie nun langsam herauszukommen versucht. An der Uni läuft sie wiederholt Dominic über den Weg, ein nerdiger Einzelgänger, der bis auf ein paar Tinderdates kaum jemanden an sich heran lässt. Über ihren Freundeskreis lernen die beiden sich besser kennen - aber sind die beiden auch zu mehr bereit?
    Mir hat gefallen, mit welcher Sensibilität die Autorin an die psychischen Proleme der beiden Protagonisten herangegangen ist. Es fiel mir leicht, mich in Ruth sowie Dominic hinein zu versetzen, zumal Dominic sich lange nicht in die Karten blicken lässt, warum er alle ausser seinen besten Freund so auf Abstand hält. Äusserst sympathisch waren mir vor allem die Freunde der beiden, eine eher nerdige Clique mit Spaß an Manga-Cons und Pen&Paper-Spielen, die einfach mal nicht dem in Romanen oft anzutreffenden Studenten-Klischee entsprachen, sondern gute Kumpeltypen waren, zu denen ich mich am liebsten dazu gesellt hätte.
    Im Großen und Ganzen hat mich das Buch sehr unterhalten, ich habe es gern gelesen. Der Stil ist unterhaltsam und an den richtigen Stellen einfühlsam. Ruth ist eine moderen Frau, kein Stereotype, wie auch die anderen Haupt- und Nebencharaktere nicht. Durch die angenehme Cliquen-Atmosphäre wird man von nervigen Zickereien u.ä. verschont, was ich sehr begrüßt habe. Nur zum Ende hin wurd die Liebesgeschichte ein wenig zu verkitscht für meinen Geschmack.

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  • 4 Sterne

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    Jürg K., 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Als Ruth an die Uni in Belfast zurückkehrt, will sie einen Neuanfang machen, nachdem sie vor einem Jahr ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat.
    Fazit: An der Uni in Belfast taucht immer Dominic in ihrem Blickfeld auf. Er selber wird von den anderen als Einzelgänger beschrieben. Da er immer mehr in ihrem Leben auftaucht, schafft er es ihre Einsamkeit nach und nach zu erweichen. Die Anziehung der beiden zueinander merkt man aus jeder geschriebenen Zeile. Doch es ist nicht so einfach die Vergangenheit zu vergessen. Ruth merkt, dass nicht nur sie mit Dämonen zu kämpfen hat. Die beiden erobern die Herzen der Leser sicher schnell. Meiner Meinung nach gibt es, ausser der Liebesgeschichte, noch etliche andere Gründe, dieses Buch zu Lesen. Alles geschriebene fühlt sich real an und nichts ist gekünstelt dargestellt. Ich kann das Buch gerne weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 08.02.2022

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich musste das Buch einfach lesen. Mehr als den Klappentext verrat ich euch aber nicht über den Inhalt.

    Hier sind die Triggerwarnungen definitiv angebracht, es ist keine locker flockige Uni-Liebesgeschichte, mit ein bisschen Eifersucht. Diese Geschichte ist etwas ganz besonderes.
    Ich mochte die Charaktere im Prinzip sehr gerne, gerade Ruth und Dominic wenn sie allein zusammen waren.
    Auch Toast und die anderen haben ihren Beitrag zur Geschichte geleistet und der war gar nicht so gering.

    Was mich aber gestört hat ist, wie sich alle verhalten haben als Ruth sich komplett zurückgezogen hat. Über eine Woche in der niemand was von ihr hört in dieser Situation? Keiner der nachsehen kommt, nicht mal am Campus haben sie sie gesehen? Betrifft nicht nur ihre Freunde sondern auch ihre Mutter.

    Es war gut zu lesen, allerdings ist es zum Großteil ein Buch dass von Stimmungsschwankungen geprägt ist. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle und nicht einfach.
    Ich bin schon auf Davids Geschichte gespannt.

    Viel Spaß beim Selberlesen!

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