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  • 5 Sterne

    Angelika S., 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ein wunderschönes Buch mit viel Herz geschrieben. Es rührt eine zu tränen, bringt einen zum Lachen und berührt einen tief im Herzen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read__love__write, 10.08.2019

    Als Buch bewertet

    --- Kurzinhalt ---
    In einem traumatischen Autounfall verliert die 18-jährige Ella ihre geliebte Mutter. Sie selbst verbringt viele Wochen im Krankenhaus und muss sich unzähligen Operationen unterwerfen. Da sie als selbstmordgefährdet eingestuft wird, nimmt ihr Vater sie mit nach Los Angeles, wo sie fortan ihren beiden spießigen Stiefschwestern ausgesetzt ist. Nichts wünscht sich Ella mehr, als ihre eigene Wohnung, um dieser feindseligen Familie zu entgehen. Weil ihre Psychotherapeutin der Meinung ist, das würde nur gehen, wenn Ella wieder mehr unter Leute kommt, nimmt sie kurzerhand Kontakt zu ihrem alten Mail-Freund Cinder auf. Hinter Cinder steckt niemand anderes als Brian Oliver, ein bekannter Filmstar, wovon Ella natürlich keine Ahnung hat...

    --- Lesefluss ---
    Ich bin in einen regelrechten Leserausch gefallen. Das Buch las sich so flüssig und angenehm, dass die Zeit nur so dahin flog. Mitten in der Nacht musste ich mich tatsächlich dazu zwingen, aufzuhören, damit ich am nächsten Tag nicht als Zombie ende.
    Wir lernen beide Perspektiven kennen: die von Brian, alias Cinder und die von Ella. Die beiden Einblicke verleihen dem Roman hier einen richtigen Pepp. Zudem kommen die Gespräche via Messenger zwischen den beiden. Das hat mich ein bisschen an »Gut gegen Nordwind« erinnert, ein Buch, das ich ebenfalls liebe!

    --- Protagonisten ---
    Ella ist 18 und ihre gesamte rechte Körperseite ist mit Narben vom Autounfall übersät. Ihre große Leidenschaft sind Bücher (wie sympathisch :-D) und sie betreibt auch ihren eigenen Buchblog. Sie muss sehr viel Spott und Diskriminierung über sich ergehen lassen, und obwohl es ihr sehr schmerzt, fehlt ihr doch die Kraft sich zu wehren. Ich glaube, sie ist einfach nur müde, weil sie alles verloren hat, was ihr wichtig war. Cinder ist ihr Rettungsanker, ihr Seelenverwandter.

    Brian, alias Cinder, ist der Sohn eines bekannten Hollywood-Regisseurs. Schon sehr früh hat er deshalb in den Filmen seines Vaters mitgespielt, sich dann aber irgendwann abgeseilt. Das hat sein Vater ihm sehr übel genommen, denn anstatt ihn zu unterstützen, zeigt er ihm wie wenig er ihn respektiert und an ihn glaubt. Brian hat also eine typisch ambivalente Beziehung zu seinem Dad: auf der einen Seite hasst er ihn, auf der anderen Seite wünscht er sich nichts mehr als seine Anerkennung.
    Er ist zudem, wie typisch im Filmbusiness, die Marionette, die alles mögliche über sich ergehen lassen muss. Er darf vom Prinzip her nicht selbst entscheiden und fühlt sich deshalb wie gefangen.

    --- Was macht das Buch so besonders ---
    Ich mochte die moderne Interpretation von Cinderella sehr! Die Darstellung des Prinzen als reicher Teenie-Filmstar zu verkörpern und das arme Aschenbrödel als gebrochenes Mädchen, das ihre geliebte Mutter verloren hat. Gleichermaßen fand ich es aber auch sehr gut, dass nicht alle Klischees aus dem Märchen übernommen wurden. Zum Beispiel hat zumindest die eine Stiefschwester im Laufe der Geschichte eine innerliche Wandlung durchlebt und war am Ende zu einer der besten Freundinnen von Ella geworden. Das war erfrischend und wohltuend.

    Ich habe so mitgefühlt mit Ella – wie sie unter ihren Narben leidet und zu allem Überfluss dann auch noch von ihrer eigenen Stief-Familie (zumindest am Anfang) diskriminiert wird. Manchmal war ich echt den Tränen nahe. Für mich ist es echt eine furchteinflößende Vorstellung, dass Teenager so grausam sein können, sich über ein vernarbtes Mädchen so lustig zu machen und zu hänseln. Ja, es gibt das, aber verstehen tue ich diese Welt nicht.
    Umso mehr habe ich mich gefreut, wie Brian, alias Cinder, ihr ein Strahlen ins Gesicht zaubern konnte – jedes Mal, wenn die beiden miteinander geschrieben haben, sind auch meine Mundwinkel nach oben gegangen. Genau das macht ein tolles Buch aus – wenn man die Emotionen der Protagonisten am eigenen Leibe spüren kann.

    Außerdem fand ich es amüsant, dass man als Leser einen Wissensvorsprung gegenüber Ella hat: man wusste ja, dass hinter Cinder der berühmte Brian steckt und Ella war total ahnungslos. Das hat für so manchen Schmunzler gesorgt.

    --- Mein Fazit ---
    Ich kann von diesem Buch nur schwärmen und es jedem empfehlen, der auf märchenhafte Liebesgeschichten steht. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt und war schon in der Mitte des Buches traurig, dass es bald ein Ende nehmen würde. Der Roman ist ein regelrechtes Highlight gewesen – die Emotionen, die Wortgefechte, die traumhafte Liebesgeschichte und die moderne Interpretation dieses wunderbaren Märchens.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 26.09.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht, es spricht mich leider absolut nicht an. Es ist irgendwie langweilig und die Farbabstimmung aufeinander gefällt mir nicht, die Farben sind mir in Kombination zueinander zu extrem - ich finde der türkise Hintergrund mit den Rosen passt nicht zusammen und geht daher gar nicht. Ich würde mir ein schöneres Cover für diese tolle Geschichte wünschen!


    Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen guten Vorgeschmack auf die Hauptfiguren Cinder und Ella holen. Die Autorin Kelly Oram hat die Geschichte auf einen Prolog und zweiunddreißig Kapitel aufgeteilt. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Ella bzw. Brian geschrieben.

    Der Einstieg gelingt durch den guten Prolog sehr gut. Durch den sehr angenehmen Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und man kommt sehr schnell und gut voran, die Seiten fliegen regelrecht dahin. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Durch gelesen und auf Pausen verzichtet!

    Kelly Oram hat einen tollen Humor und Schreibstil, bereits nach wenigen Zeilen konnte sie mich für die jeweilige Hauptfigur begeistern. Ich liebe beide, Cinder/Brian und Ella haben beide das gewisse etwas und überzeugen jeder auf seine Art. Aber auch die eine oder andere Nebenfigur habe ich ins Herz geschlossen. Die Chats zwischen den Hauptfiguren fand ich eine nette und gelungene Abwechslung und konnte mich oft erheitern. Natürlich kommen auch die Bösewichte nicht zu kurz, wobei mich persönlich einige überrascht haben. Allgemein muss ich sagen dass die Geschichte zwar stellenweise vorhersehbar war mich aber auch öfters überraschen konnte was ich sehr gut fand! Ich mag es wenn man nicht alles vorhersagen kann sondern die Autorin es schafft einen zu überraschen, und das ist Kelly Oram definitiv gelungen!

    Das Ende an sich fand ich gelungen und es hat mir gefallen aber ich fand es als Ende selbst nicht gut. Ich hätte mir einen Epilog gewünschten denn so wie 'Cinder & Ella' nun endet ist es für mich nicht stimmig, mir fehlt hier noch zu viel um mit dem Buch abschließen zu können. Das ist schade, denn ansonsten fand ich die Geschichte gut aber das Ende war mir zu abrupt und ohne Aussicht auf das 'danach' zu unstimmig und daher leider nicht so gelungen wie erhofft! Sorry, aber dafür muss ich einen Stern abziehen.

    Fazit: Definitiv zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Swantje H., 08.01.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr niedliches Buch welches sich gut lesen lies. Die Geschichte finde ich zwar sehr vorhersehbar aber das ist bei dieser Art von Romanen ja oft so.
    Es hat aber meinem Gefallen daran keinen Abbruch getan.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tizi_testet_tolles, 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist auf dem ersten Blick eher schlicht und unspektakulär. Ehrlich gesagt, hat es auch gar nichts mit dem Buch zu tun. Aber da vor allem die Namen des Buchtitels ein Wiedererkennungswert haben, bin ich wirklich froh, dass ich mir den Klappentext durchgelesen haben. Denn ab da war ich mir sicher, dass das Buch ein Hit werden würde… und ich behielt Recht.

    Genau wie es der Buchtitel erahnen lässt und wir es aus dem Märchen bereits kennen, handelt die Geschichte von einem einfachen Mädchen, Ella und den schönen, reichen Jungen, Cinder. Fehlen dürfen hier natürlich nicht Ellas Vater, eine Stiefmutter und die zwei Stiefschwestern Anastasia und Juliette.

    Ellamara, kurz Ella, ist mit ihrem Leben soweit ganz zufrieden. Sie lebt alleine mit ihrer Mutter zusammen, ist gut in der Schule und führt seit 3 Jahren einen eigenen Blog, in dem es hauptsächlich um Buch- und Filmrezensionen geht. Durch ihren Blog lernt Sie auch ihren besten Freund Cinder kennen und lieben. Doch an ihrem 18. Geburtstag haben Ella und ihre Mutter einen tragischen Autounfall, bei dem Ellas Mutter stirbt. Ella überlebt diesen zwar, muss aber ab sofort mit sehr schweren Verletzungen und Behinderungen leben.

    Nachdem Ella mehrere Monate im Krankenhaus und zahlreiche Operationen hinter sich hat, ist Sie gezwungen, zu ihrem Vater und seine neue Familie zu ziehen. Leider machen ihre Stiefschwestern und Mitschüler ihr das Leben noch schwerer, indem sie sehr stark gemobbt und nicht akzeptiert wird. Nur bei Cinder, den Sie nie persönlich kennengelernt hat, fühlt sie sich wohl und geborgen. Doch Sie weiß nicht, wer er in Wirklichkeit ist und ahnt nicht, was noch auf Sie zukommen wird.

    Die Story ist so liebenswert und rührend geschrieben, dass man diese einfach nur lieben kann. Alle Charaktere sind auf ihre Art wundervoll und harmonieren perfekt mit der Geschichte. Besonders Ella ist eine so starke und taffe junge Frau, obwohl Sie bereits so viel Leid erleben musste. Ich habe mit ihrer Geschichte gelacht und sogar ein paar Tränchen vergossen. Jede einzelne Passage ist so detailliert und bewegend geschrieben, dass man hier einfach nur emotional werden kann.

    Das Buch ist wirklich großartig. Es ist mit so viel Liebe geschrieben und somit absolut lesenswert und unterhaltsam. Ein richtiges Buch für Herz und Seele.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenfluegel, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    'Cinder & Ella' ist eine atemberaubende und emotionale Märchenadaption im schonungslosen 21. Jahrhundert. Ella ist eine lebensfrohe Buchbloggerin. Mit ihrem besten Freund Cinder, den sie bisher nur durch Chatnachrichten kennt, redet sie am liebsten über ihre Lieblingsbuchreihe, den Aschenchroniken. Doch von jetzt auf gleich endet ihr bisheriges Leben. Bei einem schrecklichen Autounfall verliert sie nicht nur ihre Lebensfreude und ihre Mutter, sondern wird zudem körperlich und seelisch fürs Leben gezeichnet. Nach einem monatelangen Krankenhausaufenthalt muss sie zu ihrem Vater und dessen neuer Familie, weit weg von Zuhause ziehen. Dennoch ist nichts mehr wie zuvor. Niemand scheint Ella zu verstehen, stattdessen geben sie ihr das Gefühl eine Außenseiterin und minderwertig zu sein. Allein Cinder, den sie nach all der Zeit wieder kontaktiert, ist ein Lichtblick in Ellas neuem Leben. Doch der ist mittlerweile ein gefeierter Schauspieler und außerdem frisch verlobt...

    Es gibt mittlerweile eine riesige Anzahl an Märchenadaptionen, gerade von Aschenputtel. Auch, wenn die Geschichten somit in gewisser Weise immer Parallelen aufweisen und die Handlungsstränge sich oft gleichen, konnte mich 'Cinder & Ella' von der ersten Seite an begeistern, mitreißen und immer wieder überraschen.

    Die Charaktere sind total toll und authentisch. Gerade am Anfang hat Ella sehr viele Probleme mit ihren Mitmenschen, die sie immer wieder verletzen und ihr das Leben schwer machen. Ella habe ich sofort ins Herz geschlossen und auch Cinder war mir von Anfang an total sympathisch. Durch die abwechselnden Sichtweisen der beiden kann man zudem jederzeit ihre Beweggründe und Gedankengänge mitverfolgen. Aber auch viele der Nebenfiguren machen sehr nachvollziehbare und realistische Charakterentwicklungen durch. Ellas Situation betrifft nicht nur sie selbst, sondern auch jeden in ihrem Umfeld. Ihre Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich und oft auch sehr falsch, aber leider ebenfalls realistisch dargestellt.

    Ella zu begleiten, ist eine Reise voller unterschiedlichster Emotionen. Man kann ihre Verzweiflung und Trauer praktisch am eigenen Leib spüren und leidet mit ihr. Es hat mir sehr gefallen, dass sie nicht einfach alles so wegstecken und darüber stehen kann. Das Buch zeigt ihre Schwächemomente ungefiltert und deutlich, es zeigt, wie unbarmherzig und grausam das Leben und die Menschen zuschlagen können. Aber genau das hat Ella in meinen Augen noch stärker gemacht. Denn sie schafft es, durch diese schrecklichen Zeiten zu kommen und nach Niederlagen und schlimmen Phasen wieder aufzustehen. Genauso gefühlvoll sind aber auch die wunderschönen Momente, die vor allem in Verbindung mit Cinder stehen. Ihr wiedergewonnener bester Freund behandelt sie als Einziger so normal, wie früher. Er kann sie immer zum Lachen bringen und versteht sie auf eine Weise, wie es kein anderer vermag. Dazu ist er unglaublich charmant, humorvoll und charismatisch. Die Gespräche zwischen den beiden sind unglaublich süß und witzig. Trotz alledem haben sich Cinder und Ella noch nie persönlich getroffen. Ihre jeweiligen Situationen halten sie davon ab. Und dennoch ist genau das schon bald der unmögliche Wunsch beider.

    Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, die Seiten flogen nur so dahin und die Geschichte ließ mich nicht mehr los. Kelly Oram hat einen atemberaubenden Roman geschrieben, der mich von der erste Seite an überzeugt hat. In manchen Aschenputteladaptionen sind die Andeutungen auf das Märchen ein wenig seltsam, aber hier haben sie jedes Mal perfekt gepasst.

    Leider war das Buch dann aber auch schon wieder viel zu schnell vorbei. Wie gerne hätte ich noch weiter gelesen, erfahren, wie sich alles im Laufe der Zeit entwickelt und ein wenig in die Zukunft geschaut. Es gibt bereits einen zweiten Teil auf Englisch, deshalb bleibt zu hoffen, ob auch dieser ins Deutsche übersetzt wird. Ansonsten werde ich das Buch wahrscheinlich in der Originalsprache lesen müssen. Aber auch sonst werde ich den Namen Kelly Oram im Auge behalten und hoffe, bald mehr von ihr zu lesen.


    Fazit:

    Eine großartige und moderne Märchenadaption, die auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights gehört und zudem auch sehr wichtige Themen behandelt. Tolle Charaktere, eine wunderschöne Handlung und die schonungslose Realität verknüpft mit Cinder(&)ella-Momenten. Ich liebe dieses Buch.

    Ich gebe 'Cinder & Ella' absolut verdiente 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein schwerer Autounfall kostete ihrer Mutter das Leben, Ella selbst erlitt dabei so schlimme Verbrennungen, dass sie beinahe ein ganzes Jahr mit Operationen und Rehas verbracht hat. Nun muss Ella bei ihrem Vater wohnen, zu dem sie seit zehn Jahren keinen Kontakt hatte und dessen Familie ihr das Leben schwer macht. Daher meldet sie sich bei ihrem früheren Chatfreund Cinder, in den Ella vor dem Unfall heimlich verliebt war - ohne zu ahnen, dass er im wahren Leben ein berühmter Schauspieler ist und ebenfalls Gefühle für sie hat.....

    "Cinder & Ella" von Kelly Oram ist eine wunderbare Liebesgeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ella ist eine Protagonistin, die ich sehr mag, nach dem Unfall muss sie mit Schmerzen und einer Gehbehinderung leben, doch sie ist stur und stark genug, um nicht aufzugeben. Ihr Freund Cinder war mir ebenfalls schnell sympathisch, auch wenn er in Reichtum und Glamour aufgewachsen ist, hat er unheimlich viel Einfühlungsvermögen, so dass er für Ella tatsächlich eine Art Märchenprinz darstellt.

    Nicht nur die Namen der Hauptfiguren, auch Ellas familiäre Situation erinnert ein wenig an das Märchen vom Aschenputtel. Jennifer, die Frau ihres Vaters ist zwar nicht wirklich die böse Stiefhexe, doch zunächst ist das Verhältnis zu Ella schwierig. Und Jennifers Töchter machen ihrer neuen Stiefschwester das Leben erst mal gehörig zur Hölle. Kelly Orams Schreibstil kenne ich schon von anderen Büchern und war auch dieses Mal wieder begeistert davon. Besonders amüsiert haben mich die kleinen Querverweise zu den Büchern der Kellywood-Dilogie, die erst weit nach den "Cinder&Ella"-Bänden erschienen sind. Insgesamt hat mich die Geschichte wunderbar unterhalten und zum Träumen gebracht, so dass ich dafür sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Die Liebesgeschichte ist märchenhaft umgesetzt und hat mich vom Anfang bis zu dem wirklich spannenden Ende gefesselt, dieses herrlich romantische Leseerlebnis kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    Nach einem schweren Autounfall, bei dem Ellas Mutter ums Leben gekommen ist, muss Ella als Brandopfer nach Koma, Operationen und Reha von Boston zu ihrem Vater nach L.A. ziehen. In ihrer neuen Familie fühlt sie sich nicht willkommen, von ihrem Vater ungeliebt, der Stiefmutter bemitleidet, den Stiefschwestern ausgegrenzt. Auch in der Eliteschule, in der ihr Vater sie anmeldet, findet sie keinen Anschluss und wird dort nicht nur verbal, sondern auch körperlich attackiert.
    Als ihr die Einweisung in die Psychiatrie droht, um einerseits von außen geschützt und andererseits selbst zu mehr mentaler Stärke zu finden, schafft sie es, sich wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Mit ihm kann sie sich über die Distanz völlig unbeschwert unterhalten und ihre Narben, seelische und körperliche Schmerzen und den ungerechtfertigten Hass ihrer Mitschüler vergessen. Er weiß jedoch nichts von den schlimmen Folgen des Unfalls und sie weiß nichts davon, dass es sich bei Cinder um einen der angesagtesten Jung-Schauspielern Hollywoods handelt. Sie verliebt sich in ihren besten Freund und plötzlich ändert sich alles, als die beiden sich bei der FantasyCon begegnen.

    "Cinder und Ella" ist ein modernes Aschenputtel-Märchen, in dem sich ein liebenswertes, aber gezeichnetes Mädchen in einen scheinbar unerreichbaren Prominenten verliebt. Ella erlebt etwas, wovon viele Mädchen träumen. Sie kommt endlich ihrem Idol nahe, das auch noch Gefühle für sie empfindet. Ein Happy End scheint jedoch aufgrund Ellas Unfall, ihrem verbrannten Körper und ihren seelischen Narben nicht möglich zu sein, denn welcher angehende Hollywood-Star würde für so ein einfaches Mädchen sein Image und seine Karriere aufs Spiel setzen?

    Der Roman ist sowohl aus der Perspektive von Ella als auch aus der von Cinder, namentlich Brian, dem Schauspieler, beschrieben, so dass man Einblick in beide Gefühls- und Lebenswelten erhält.

    Es ist kein typischer Young Adult-Roman, denn die Liebesgeschichte steht nicht so unmittelbar im Vordergrund. Es geht auch um Freundschaften und Familie, Enttäuschungen, die man damit erlebt und wie man nach einem schweren Schicksalsschlag wieder ins Leben zurückfinden kann.

    Der Roman ist zwar voller Klischees über Hollywood und die Schönen und Reichen, passt aber zu der märchenhaften Geschichte. Die Geschichte ist tragikomisch erzählt, sehr unterhaltsam und lebendig geschrieben und man fühlt mit den Protagonisten, allen voran, Ella leibhaftig mit. Es ist tragisch und gemein, was sie durchmachen muss und schrecklich mitzuerleben, wie oberflächlich die Menschen in ihrer Umgebung sind. Doch Ella ist letztlich nicht allein. Es gibt Menschen, die hinter die Fassade blicken und sie als Mensch mit all ihren positiven Eigenschaften erkennen. Der Roman schenkt Hoffnung und am Ende wird - wie im Märchen - alles gut. Wie gut, kann man in der Fortsetzung "Cinder & Ella: Happy End - und dann?" lesen, die im September erschienen ist, aber als Weiterführung nicht zwingend erforderlich ist, da die Geschichte zu einem befriedigenden Abschluss kommt.

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