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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    „...Wir haben noch nicht mal angefangen, und du lässt durchblicken, dass der Fall so gut wie gelöst ist? Schämst du dich nicht, deine Leser zum Narren zu halten?...“

    Diesen Worten von Pavarotti an Lissie von Spiegel war schon einiges voraufgegangen. Eigentlich hatte Pavarotti seinen Urlaub und Deutschland verbringen wollen, weil er endgültig klären wollte, ob aus ihm und Lissie ein Paar werden könnte. Das Problem dabei ist, dass sie nach kurzen Zusammensein häufig in einer Auseinandersetzung landen. Lissie trägt ein Trauma mit sich. Sie war 17 Jahre alt, als im letzten gemeinsamen Urlaub vor 30 Jahren in Meran ihr Vater verschwand. Bis heute ist der Fall nicht geklärt. Nun hat sie Pavarotti gebeten, einen letzten Versuch zu machen, die Hintergründe für den möglichen Tod des Vaters aufzudecken. Da sie Schriftstellerin ist, hat sie ihr Vorhaben groß in der Zeitung verkündet. Pavarotti ist logischerweise sauer. Dabei ahnt er nicht im mindesten, dass Lissie in ein Wespennest gestochen hat und der Fall ihrer beiden Leben kosten könnte. Es ist Spock, ihr Hund, der ab und an den richtigen Riecher für Gefahren hat.
    Die Autorin hat einen fesselnden und verzwickten Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Das zeigt sich insbesondere bei den gut ausgearbeiteten Gesprächen, die viele Facetten aufweisen von sachlich bis wütend. Vor allem Lissies Alleingänge bringen Pavarotti auf die Palme, da sie von Eigensicherung noch nichts gehört zu haben scheint. Dabei müsste der Tod ihrer Bekannten Anna Santer und ihres Mannes (der Fall wurde in einem anderen Band thematisiert) ihr eigentlich die Augen geöffnet haben.
    Die Ermittlungen führen die beiden in die Welt der Geheimdienste. Es ist zu vermuten, dass Lissies Vater nicht nur ein vielschichtiger Charakter war, sondern auch eine Menge an Geheimnissen hatte. Er konnte ein liebevoller Vater sein, war im Zorn aber unberechenbar.

    „...Seine Art, sie zu bestrafen, war schlimmer als eine Tracht Prügel, die ihre Mutter kassierte, wenn sie nicht tat, was er wollte, oder wenn sie es wagte, ihn anzuschreien...“

    Glücklicherweise hat ihre Mutter den Mut, die Konsequenzen zu ziehen. Lissie aber ist Vaterkind und nimmt ihr das übel.
    Eines ist der Autorin ausgezeichnet gelungen: Immer, wenn ich glaubte, der Lösung nahe zu sein, gab es wieder eine Überraschung. Jemand spielt gekonnt mit Pavarotti und Lissie Katze und Maus. Als eine Tote auftauchte, die im Falle Santer eine Rolle gespielt hat, wurden beide plötzlich zu Beschuldigten.
    Währenddessen streckt Emmenegger in Meran auf Bitten Pavarottis seine Fühler aus. Doch seine Gesprächspartner bezahlen ihre Informationen mit dem Leben. Wer will hier die Aufklärung auf beiden Seiten der Grenze verhindern? Warum sind Dokumente verschwunden?
    Ab und an sind als gekonntes Stilmittel Lissies Erinnerungen an die Vergangenheit kursiv gesetzt, seine es die letzten Tage mit dem Vater oder ihre erste Liebe.
    Die Autorin lässt mich tief in die Welt der Geheimdienste und der politischen Verstrickungen und den 60er und 80er Jahren eintauchen. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt die Freiheitsbewegung in Südtirol. Es ist erstaunlich, wer im Spiel um Macht alles seine Finger mit drin hatte.Das zeigt auch, dass es auf diesem Gebiet keine einfachen Wahrheiten gibt. Die Ausführungen und die geschickte Integrierung in die Handlung zeugen von exakter und umfangreicher Recherche. Spannend ist dabei immer eine Frage: Wem nützt es? Ergänzungen dazu gibt es im informativen Nachwort.
    Einer, der gegenüber Lissie die Zusammenhänge erklärt, formuliert seinen Standpunkt so:

    „...Ich bin seit 50 Jahren ein Glado – Mann. Es gibt immer noch eine Menge von uns. Ohne uns wäre die Welt eine andere, dass können Sie mir glauben...“

    Am Ende bleibt keine Frage offen und es gibt eine Reihe an Überraschungen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur spannend unterhalten, sondern mich auch mit einigen Informationen versorgt.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 30.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist der 5. Band rund um den italienischen Commissario Luciano Pavarotti, der mit seinem berühmten Namensvetter inzwischen nicht einmal die Gewichtsklasse mehr teilt. Pavarotti glaubt, an Magenkrebs zu leiden und will noch schnell alles ins Reine bringen.

    Da ist vor allem seine Beziehung zu Elisabeth „Lissie“ von Spiegel, der er bei einer gemeinsamen Verbrecherjagd irrtümlich in den Kopf geschossen hat. Lissie hat nach wie vor Erinnerungslücken, die Pavarotti mächtige Schuldgefühle bescheren. Jedenfalls begeben sich beide auf eine Reise in die Vergangenheit und suchen nach dem Verbleib von Lissies Vater Arno, der 30 Jahre zuvor spurlos verschwunden ist.

    Auf ihren Recherchen in Deutschland und Südtirol stechen sie in ein Wespennest, das mehrere Anschläge auf ihre Leben zu Folge hat. Außerdem sterben einige Menschen, die möglicherweise den einen oder anderen Hinweis auf die Ereignisse von damals geben hätte können.
    Doch nicht nur Pavarotti und Lissie geraten in Gefahr, sondern auch Lucianos Kollege Emenegger. Allerdings droht ihm nicht das Ungemach nicht in Form einer fehlgeleiteten Kugel, sondern von seiner eigenen Vergangenheit, die ihn einholt.

    Meine Meinung:

    Autorin Elisabeth Florin ist wieder ein fesselnder Krimi, der im schönen Südtirol spielt, gelungen. Südtirol blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Einst Teil von Österreich-Ungarn wird das Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg von den Siegermächten Italien zugesprochen, obwohl die Mehrheit der Menschen ausschließlich deutsch spricht. Die Zwangsmaßnahmen zur Italienisierung der Südtiroler (inklusive lange Haftstrafen für das Verwenden der deutschen Sprache) bringen schon früh unterschiedliche Gruppen dazu, bewaffneten Widerstand gegen den Staat zu leisten - die einen im Verborgenen, die anderen ganz offen. Während der Zeit des Faschismus unter Diktatur Mussolini plant Hitler die Umsiedlung der deutschsprachigen Südtiroler nach Deutschland. Viele Optanten gehen und kehren nach 1945 enttäuscht wieder zurück. Der Widerstand gegen den italienischen Staat, der die Autonomiebestrebungen mit strengen Strafen belegt, gipfelt in den 1960er Jahren in zahlreichen Bombenanschlägen. Zwanzig Jahre später wiederholt sich die Geschichte, doch sind es diesmal andere, die im Hintergrund die Fäden ziehen.

    Genau diesen geschichtlichen Hintergrund sucht sich Elisabeth Florin für ihre Krimi-Reihe aus. Immer wieder gibt es den einen oder anderen Rückblick, der uns diese Ereignisse näherbringen. Dazu gibt es im Anhang weiterführende Erklärungen. Mir gefällt es, wenn die Leser so ganz unterschwellig Geschichtsunterricht erhalten, weil die Ereignisse in die Handlung eingewoben sind. Der Autorin gelingt dieses Kunstwerk sehr gut. Was Fakt und was Fiktion ist, wird im Nachwort erklärt.

    Der Krimi selbst fordert einige Konzentration und lässt die Leser immer wieder innehalten. Wer nicht ganz so beschlagen in der Geschichte Südtirols ist, wird vielleicht das eine oder andere nachschlagen müssen. Besonders die genannten Geheimdienste mit ihren Akronymen sind nicht jedermanns/jederfraus Sachgebiet.

    Die Charaktere sind vielschichtig angelegt und haben ihre Ecken und Kanten. Besonders Emenegger hat sich im Laufe der Zeit ordentlich weiterentwickelt. Seine Vergangenheit als Mitglied einer Motorradgang kann er für seine Ermittlungen und den großen Showdown nutzen, allerdings wird das von seinem Vorgesetzten nicht wirklich goutiert. Herrlich ist die Beschreibung von Spock, Lissies Hund, der in einer alten Beiwagenmaschine Platz nimmt - ausgestattet mit einer Hundebrille. Dieses Bild ist schwer aus dem Kopf zu bekommen.

    Wer mehr über Pavarotti und Lissie von Spiegel lesen möchte, sollte beim ersten Band ("Commissario Pavarotti trifft keinen Ton") beginnen. Die Spannung wächst mit jedem Buch.

    Fazit:

    Ein vielschichtiger Krimi, der Bezüge zur Vergangenheit, ohne die die Gegenwart nicht erklärbar ist, herstellt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und hoffe auf ein Wiedersehen mit Pavarotti, Emenegger & Co.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 28.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auch Pavarottis 5. Fall ist einfach grandios

    Commissario Luciano Pavarotti aus Meran ist gerade in privaten Angelegenheiten in Deutschland im Taunus unterwegs. Seine große on- und off- Liebe Lissie von Spiegel, die durch eine Kugel aus Pavarottis Waffe in ihren Kopf, ihr Gedächtnis teilweise verloren hat, hat ein Buch veröffentlicht und Pavarotti begleitet sie zu ihren Lesungen. Bei ihrem neuesten Buchprojekt, das sich mit dem Tod ihres Vaters vor 30 Jahren beschäftigen wird, will er sie tatkräftig unterstützen. Noch ahnen die Beiden nicht, auf welches Wespennetz von Geheimdiensten, Spionen und Spionage sie dabei treffen werden.

    Dies ist nun schon der 5. Fall für den Kommissar aus Südtirol, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Held der Opernbühne, und seine große Liebe Lissie von Spiegel aus dem Taunus aus der Feder von Elisabeth Florin. Gleich nach den ersten Seiten hatte ich Angst, es könnte auch sein letzte Fall sein. Doch nun bin ich zuversichtlich, dass mich Luciano und Lissie auch in den kommenden Jahren ein Stück mit ihrem kriminellen Engagement begleiten werden. Das würde mich schon sehr freuen. Denn gerade an die Beiden habe ich, obwohl sie so unterschiedlich sind, mein Herz verloren. Aber in diesem Buch gibt es noch jemanden, dessen Bild ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme: Spock. Wer das ist, müsst ihr schon selbst heraus finden.
    Toll finde ich, dass ich in dieser Geschichte auch mehr Privates von Ispettore Emmenegger, dem Vertreter von Pavarotti erfahre. Auch er spielt in dieser Geschichte eine starke Rolle, zusammen mit seiner neuen Partnerin.

    In diesem sehr persönlichen Fall für Pavarotti und vor allem für Lissie nimmt mich die Autorin mit in die Vergangenheit Italiens von vor 30 Jahren. Zu der Zeit, als Lissies Vater über Nacht verschwand und nicht wieder aufgetaucht ist. Mit den diversen Geheimdiensten und Spionen, sowohl auf deutscher als auch auf italienischer Seite war ich anfangs etwas überfordert. Vielleicht auch, weil ich mich bisher damit überhaupt nicht auseinander gesetzt habe. Aber die Autorin hat die Gabe sogar mir diese Seiten der deutsch/italienischen Geschichte so nahe zu bringen, dass ich vollkommen darin untertauchen konnte. Ein gekonntes Zusammenspiel zwischen Wahrheit und Fiktion, das mich vollkommen in seinen Bann geschlagen hat. Erst kurz vor Ende der Geschichte habe ich in allen Einzelheiten begriffen, was damals los war, wer gut und wer böse war und ist. Nach einem super spannenden, dramatischen Showdown fand ich es schade, dass das Buch schon ausgelesen war. Aber die Protagonisten müssen jetzt erst mal wieder zur Ruhe kommen.

    Wie alle Bücher von Elisabeth Florin ist auch dieses hier keines, das man schnell mal in zwei Tagen weg liest. Dazu ist es zu vielschichtig und undurchsichtig. Durch die dauernden Zeitenwechsel musste ich mich schon sehr konzentrieren um nicht wichtige Details, die mich der Lösung näher brachten, zu überlesen. Aber gerade das macht für mich den Reiz an diesen besonderen Krimis der Autorin aus. Ich merke beim Lesen, wie viel Mühe und Zeit diese intensive Recherchearbeit gekostet haben muss, um die Geschichte so dicht weben zu können.

    Da während der Geschichte immer wieder kleine Andeutungen bzw. Erläuterungen und Erklärungen zu den bisherigen Fällen von Pavarotti gegeben werden, ist auch dieser Band sehr gut ohne Vorkenntnis der anderen Bücher (die ich sehr empfehlen kann) zu lesen und zu verstehen.

    Im Anhang gibt es noch einige zeitgeschichtliche Einträge, die ich sehr interessant finde und die das Gelesene bei mir noch mehr vertiefen. So habe ich auch hier wieder noch etwas gelernt.

    Alles in allem ein spannender, fesselnder, geschichtlich sehr interessanter und vielschichtiger Krimi, mit dem ich einige sehr intensive Lesestunden verbracht habe, den ich absolut empfehlen kann und der von mir die vollen 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und fesselnder Krimi, der geschichtlich sehr interessant und vielschichtig ist.

    *Klappentext (übernommen)*
    Um seine große Liebe Lissie zurückzugewinnen, willigt Commissario Pavarotti ein, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, der vor dreißig Jahren verschwand. Die Spur führt zurück in das Meran der achtziger Jahre, als Italien die letzte Welle der Terroranschläge in Südtirol mit allen Mitteln niederzwingen wollte. Doch was ist damals wirklich geschehen? Pavarotti und Lissie müssen erfahren, dass es Menschen gibt, die alles dafür tun, die Wahrheit unter Verschluss zu halten.

    *Meine Meinung*
    "Commissario Pavarotti probt die Liebe" von Elisabeth Florin ist bereits der 5. Band von Commissario Pavarotti und seiner Truppe und immer noch kein bisschen langweilig. Dies ist wohl der persönlichste Fall von Pavarotti und seiner großen Liebe Lissie. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd, an manchen Stellen sogar schon explosiv. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Mir gefallen die Rückblenden, was ist damals wirklich passiert? Warum musste Lissies Vater verschwinden? Geheimnisse werden gelöst und neue tauchen auf. Kaum meint man, zu verstehen, was geschehen ist, zack baut die Autorin eine Wendung ein, schlüssig, aber unvorhergesehen. So etwas liebe ich...

    Die Charaktere entwickeln sich weiter, besonders über Ispettore Emmenegger erfahren wir pikante Details aus seiner Vergangenheit. Sein Werdegang macht ihn mir noch sympathischer. Aus einem Bad Boy wird ein Guter... Aber nicht immer ist klar ersichtlich, wer zu den Guten gehört. Das hat die Autorin hier geschickt beschrieben. Auch gefällt mir die langsame Wiederannäherung von Pavarotti und Lissie, wobei sie manchmal auch wie Feuer und Eis sind. Ich liebe die beiden einfach.
    Um Pavarotti habe ich mir etwas Sogen gemacht, er scheint krank zu sein. Doch wie schwer, ist nicht klar ersichtlich... Findet es am besten selbst heraus...

    Der Fall ist sehr spannend und geheimnisvoll, nach und nach kommen die Tatsachen ans Licht. Die Autorin konstruiert sehr gekonnt eine fiktive Geschichte um reale Wahrheiten. So eine Mischung finde ich richtig gut.

    *Fazit*
    Wieder ein spannender und fesselnder Fall mit Commissario Pavarotti und seinen Leuten, diesmal ein sehr persönlicher. Der Krimi hat mir eine extrem gute Lesezeit beschert. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Wer geschichtliches gepaart mit einem Kriminalfall mag, ist hier genau richtig.
    Von mir gibt es 5 Sterne. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun schon der 5. Band um Commissario Pavarotti und immer noch so interessant wie beim ersten Buch. Der Meraner Commissario legt seine Amtsgeschäfte in die Hand von Commissario Emmenegger und geht für einige Wochen nach Deutschland, um bei der Buchautorin Lissie wieder privat einiges ins Lot zu bringen. Lissie bittet ihn, ihr bei der Suche nach ihrem seit 30 Jahren verschwundenen Vater zu unterstützen. Lissie hat vor einiger Zeit durch eine Schußverletzung ihr Erinnerungsvermögen verloren, das langsam Schritt für Schritt wieder zurückkommt. Bei der Suche nach Arno involvieren sie auch seinen früheren Chef und nun in Ruhestand befindlichen Rechtsanwalt Mars, der ihnen so einige Tips gibt.Im Zuge ihrer Recherchen kommen sie auf viele Ungereimtheiten aus Arnos Leben, kurz vor seinem Verschwinden hat er ein Mandat einer RAF Terroristen angenommen. Pavarotti und Lissie stechen in ein Wespennetz, Arnos Verschwinden wird von verschiedenen Terrororganisation wie RAF; BWD; SISM und noch manch anderen verschwiegen und sie sind darauf Bedacht, nichts an die Öffentlichkeit kommen zu lassen. Lissie und Pavarotti entgehen ein paarmal tödlichen Anschlägen, nur mir Emmeneggers Eingreifen können sie gerettet werden. Die Autorin beschreit das ganze Geschehen derart interessant und spannend, dass man das Buch keineswegs aus der Hand legen kann. Am Schluß können wir Freund und Feind nicht mehr unterscheiden, wir wissen wirklich nicht, wem sie noch vertrauen dürfen und wer ihren Aufenthalt verrät. Ein Buch, bei dem teilweise politische Wahrheit und Fiktion vermischt werden. Wie gesagt, am Ende sind wir erstaunt, wer hinter diesen Organisationen versteckt ist. Auch das Cover ist wieder wunderbar ausgewählt. Wir dürfen hoffen, dass es bald eine Fortsetzung dieser Reihe geben wird.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Commissario Pavarotti probt die Liebe“ ist der fünfte Band der Krimireihe um den Südtiroler Kommissar Pavarotti.
    Es geht zunächst eher gemächlich zu, nimmt aber schnell an Fahrt auf, um dann in einem furiosen Finale zu gipfeln.
    Pavarotti glaubt an einer Krebserkrankung zu leiden und so befürchtet der Leser, dass dies Buch unter Umständen der letzte Band dieser Reihe sein könnte.
    Dieser Fall ist der bisher persönlichste Fall von Commissario Pavarotti, aber auch der persönlichste Fall der Lissi von Spiegel.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass dieses Mal der Assistent von Commissario Pavarotti
    Ispettore Emmenegger, deutlich mehr Raum bekommt wie in den vorhergehenden Teilen dieser Reihe.
    Auch konnte mir gut gefallen, dass man auch in die Vergangenheit des Ispettore Emmenegger blicken konnte. Bei ihm bin ich wirklich gespannt wie es mit ihm weiter geht bzw welchen Raum er in zukünftigen Romanen bekommt.
    Wie man es von Elisabeth Florin kennt sind die Figuren sehr plastisch beschrieben, sodass man bei jeder Figur direkt ein Gesicht vor dem inneren Auge hat. Sie wirken durchweg sehr lebendig und echt, fast so als wäre die Story ein farbenfroher Film.
    Ebenso bildhaft beschreibt die Autorin die Schauplätze.
    Trotz der Verbrechen die Elisabeth Florin beschreibt, gelingt es ihr auch, die Lebensart und Lebensfreude der Südtiroler Menschen einzufangen.
    Für mich war dieser fünfte Band der Südtirolreihe von Elisabeth Florin der bislang stärkste Teil dieser Reihe.
    In der Summe komme ich hier auf wohlverdiente 5 von 5 Sternen, sowie auch eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Um seine große Liebe Lissie zurückzugewinnen, willigt Commissario Pavarotti ein, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, der vor dreißig Jahren verschwand. Die Spur führt zurück in das Meran der achtziger Jahre, als Italien die letzte Welle der Terroranschläge in Südtirol mit allen Mitteln niederzwingen wollte. Doch was ist damals wirklich geschehen? Pavarotti und Lissie müssen erfahren, dass es Menschen gibt, die alles dafür tun, die Wahrheit unter Verschluss zu halten.

    Fazit zum Buch:

    Für mich war es der erste Commissario Pavarotti und der 5.Fall den die Autorin Elisabeth Florin geschrieben hat.Die Autorin endführt ihren Leser mit einem super Schreibstil in die Gegend von Meran und in den Vinschgau.Der Krimi ist spannend geschrieben und am liebsten hätte ich ihn nicht mehr aus der Hand gelegt.Man taucht in verschiedene Zeitebenen der Geschichte.Volle 5 Sterne für die spanennde Geschichte,ich würde mich auf jeden Fall freuen wieder von Commissario Pavarotti wieder zu lesen.Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

    Für mich war es der erste Commissario Pavarotti und der 5.Fall den die Autorin Elisabeth Florin geschrieben hat.Die Autorin endführt ihren Leser mit einem super Schreibstil in die Gegend von Meran und in den Vinschgau.Der Krimi ist spannend geschrieben und am liebsten hätte ich ihn nicht mehr aus der Hand gelegt.Man taucht in verschiedene Zeitebenen der Geschichte.Volle 5 Sterne für die spanennde Geschichte,ich würde mich auf jeden Fall freuen wieder von Commissario Pavarotti wieder zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Um seine große Liebe Lissie zurückzugewinnen, willigt Commissario Pavarotti ein, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, der vor dreißig Jahren verschwand. Die Spur führt zurück in das Meran der achtziger Jahre, als Italien die letzte Welle der Terroranschläge in Südtirol mit allen Mitteln niederzwingen wollte. Doch was ist damals wirklich geschehen? Pavarotti und Lissie müssen erfahren, dass es Menschen gibt, die alles dafür tun, die Wahrheit unter Verschluss zu halten.

    Meine Meinung:

    Da ich bisher noch kein Buch dieser Reihe kannte, dauerte es eine Zeit lang, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand. Dann jedoch nahm mich das Buch gefangen,es entwickelte sich ein regelrechter Sog.
    Die Protagonisten waren gut beschrieben und vielschichtig angelegt. Sie hatten sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit einiges zu erzählen.
    Der Spannungsbogen war durchgehend sehr hoch, erst zum Schluss gab es die komplette Auflösung.
    Das Buch erfordert höchste Konzentration beim Lesen, um den ganzen Zusammenhängen folgen zu können.
    Besonders erwähnenswert finde ich den Anhang des Buches, in welchem es viele Informationen zu den geschichtlichen Hintergründen gibt.

    Fazit:

    Eine gelungene Mischung aus Krimi, Zeitgeschichte garniert mit ein bisschen Liebe. Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Pavarotti liebt Lissie, doch ein tragisches Unglück hat die beiden entzweit. Nun bittet Lissie ihn, ihr bei der Suche nach ihrem vor dreißig Jahren verschwundenen Vater zu helfen. Pavarotti willigt ein, nicht ahnend, dass diese Suche sie beide in allergrößte Gefahr stürzt…
    Elisabeth Florin schreibt sehr lebendig und anschaulich, ihre Protagonisten sind ganz eigenständige Charaktere und so gut gezeichnet, dass man sie sich richtig gut vorstellen kann! Als Leser begleitet man Pavarotti und Lissie, schaut ihnen bei den Recherchen praktisch über die Schulter, zittert mit und erfährt ganz nebenbei noch Wissenswertes über die Geschichte Südtirols.
    Spannend, manchmal geradezu schaurig, laufen hier verschiedene Fäden zusammen, vielschichtig und undurchschaubar bis zum fulminanten, unerwarteten Ende.
    Eine fesselnde, dichte Geschichte, die dem Leser hohe Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt, der es aber auch nicht an Humor mangelt, und die jederzeit für Überraschungen gut ist. Kaum meint man, eine Spur vom Täter zu erhaschen, wird man eines Besseren belehrt. Sehr spannend erzählt, undurchsichtig bis zum Schluss, absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Wortgewaltig und spannend

    Bisher kannte ich weder Commissario Luciano Pavarotti noch die Autorin, gut, dass sich das jetzt geändert hat! Ich mochte den wortgewaltigen Sprachstil sofort sehr und musste trotz der teilweise richtig spannenden und packenden Situationen wirklich schmunzeln. Ich mag es, wenn ein Autor sein Handwerk beherrscht und mit der Sprache spielt. Elisabeth Florin hat mich wirklich begeistert und ich freue mich darauf, die Vorgängerbücher noch lesen zu können. Denn diese kenne ich noch nicht, werde sie nach diesem Buch aber auf jeden Fall noch lesen!

    Gut fand ich auch, dass man auch als Quereinsteiger gut klar kommt und sofort in der Geschichte drin ist. Sicherlich ist es noch schöner, wenn man die Vorgeschichte bereits kennt, aber auch so hatte ich großen Lesespaß!

    Die Geschichte selbst ist spannend, rasant und bis zuletzt voller Rätsel, das hat mir sehr gefallen. Der geschichtliche Hintergrund ist gut recherchiert und perfekt ins Geschehen mit eingebunden. Der Kriminalfall ist gut ausgedacht und geschickt inszeniert. So macht Lesen echt Spaß! Gerne mehr davon!

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Pavarotti reist nach Deutschland zu Lissie von Spiegel in den Taunus. Diese bittet ihn, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, der vor 30 Jahren kurz vor Ende einer gemeinsamen Urlaubsreise in Südtirol verschwunden ist. Je tiefer die beiden graben, umso mehr Widerstand schlägt ihnen entgegen. Von oben. Von weit oben.....

    "Commissario Pavarotti probt die Liebe" ist der 5. Band einer Reihe um Commissario Pavarotti. Man kann ihn unabhängig von den Vorgängern lesen. Allerdings hatte ich immer mal wieder das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Nach und nach habe ich mich besser in die Figuren hineinversetzen können. Doch einiges wird aus den Vorgängern fortgeführt, so dass Reihenkenner im Vorteil sind. Die Paarung Lissie von Spiegel und Pavarotti hat mir gut gefallen. Beide waren immer für eine Überraschung gut. Der Krimi selbst ist komplex aufgebaut. Lässt sich nicht einfach mal so nebenher lesen. Gerne versteckt die Autorin kleine Hinweise, die aufmerksame Leser auf die richtige Spur bringen können. Das fand ich etwas besonderes und hat mich zum mitraten animiert und das Ganze spannend gemacht. Zur Auflockerung gab es aber auch ein paar witzige Szenen, die ich mir gut bildlich vorstellen konnte. Am Schluss lösen sich die meisten Fragen, die ich mir im Laufe der Geschichte gestellt habe auf, jedoch wird nicht jedes Detail geklärt.

    Fazit: Ein komplex gestalteter Krimi, bei dem man gedanklich dabei bleiben sollte. Der sich auf die Vorgänger in mancher Beziehung aufbaut. Ich deshalb raten würde von vorne zu beginnen. Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten in das Buch zu finden, hatte ich unterhaltsame und spannende Lesestunden mit Lissie und Pavarotti. Empfehle den Krimi deshalb gerne weiter.

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