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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeinSohnPrinzAndreas, 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Ava scheint ein erfolgreiches Leben als Werbetexterin zu führen. Sie verdient gut, hat Freunde und eine schöne Wohnung, Dinge, an denen in der europäischen Gesellschaft der Erfolg eines Lebens festgemacht wird. Doch so glücklich wie man meinen möchte, ist Ava dabei gar nicht. Sie fühlt sich ausgebrannt und hat das Gefühl, im Leben keinen Schritt mehr weiter zu kommen. An diesem Punkt ihres Lebens trifft sie auf Lina, eine ehemalige Studienkollegin, die ihr eine Alternative zu ihrem bisherigen Leben zeigt. Connect: Meditation, Bewusstseinsübungen, das Abgrenzen vom ungesunden westlichen Lebensstil. Begeistert widmet Ava immer mehr und mehr Zeit Connect, verliert dabei allerdings immer mehr und mehr den Bezug zu ihrem bisherigen Leben. Bei Familie und Freundinnen schrillen die Alarmglocken. Denn sie sehen in Connect eine Sekte, aus deren Fängen es gilt, Ava zu befreien, die diesen Versuchen allerdings wenig dankend ablehnt.

    Die Autorin arbeitet in ihrem Buch ein äußerst wichtiges Thema auf, nämlich in wie weit das Gesellschaftsbild der Westlichen Welt den Mensch als Individuum ausblutet, und welche Alternative Gesellschaftsszenarien es gibt. So war ich während des Lesens für die Ideen, die Connect verbreitet, recht anfällige, hielt während der Lektüre immer wieder inne und horchte in mich hinein, reflektierte das Gelesene im Bezug auf mein eigenes Leben. So beinhaltet vor allem das erste Drittel des Buches im Hinblick auf Veränderungen, die man im eigenen Alltag machen könnte viele interessante Anregungen. Schleichend zieht sich aber über das Buch der Wandel hin zu einer Sekte, die mit aller Kraft versucht, ihre Anhängerschaft zu kontrollieren. Dabei gibt es aber wie gesagt keine eindeutige Linie in der Beschreibung von Connect, die überschritten wird, und bei der man diese nun deutlich als Sekte bezeichnen könnte. Man bekommt beim Lesen nur mehr und mehr ein beklemmendes Gefühl, je weiter die Geschichte voranrückt. Die Wahrnehmung von Connect hin zur Sekte ist sehr authentisch dargestellt, was auch auf die Protagonist:innen zutrifft. Mir gefällt sehr, dass Ava nicht dieser typische Maincharakter ist, vollgepumpt mit Eigenschaften, die sie sympathisch erscheinen lassen sollten. Sie strahlt eine Ruhe aus, auf die man sich gerne einlässt und ist mit ihren Problemen wirklich sehr Nahe am heutigen Menschen gebaut. Dazu kommt noch der tolle sprachliche Stil der Autorin, der einen sanft durch die Geschichte leitet und begleitet. Denn immer wieder gibt es äußerst poetische Stellen, an denen man beim Lesen gerne innehält.

    Rundum ist das Buch gelungen und für mich eine sehr große Leseempfehlung, vor allem, da sich hier mit einem äußerst brisanten Thema kritisch auseinandergesetzt wird, ohne dabei einseitig zu wirken.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 16.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ava ist 28 und arbeitet als Designerin in einer Werbeagentur. Das Arbeitsumfeld erscheint ihr zunehmend ausbeuterisch und oberflächlich, ihr Leben sinnlos. Erst die Begegnung mit Lina reißt Ava aus ihrer Lethargie. Sie nimmt Ava mit zu connect, einer Gemeinschaft, die von dem charismatischen Dev gegründet wurde. Deren Vision: eine post-digitale Gesellschaft, in der Menschen eng miteinander verbunden sind. Je mehr Zeit Ava bei dieser Gemeinschaft verbringt, desto mehr vernachlässigt sie ihre Arbeit und distanziert sich von Familie und Freund*innen, die in connect eine gefährliche Sekte sehen. Eines Tages trifft Ava eine radikale Lebensentscheidung: Sie will ihr Leben ausschließlich der Gemeinschaft widmen.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr interessant. Ab der ersten Seite fesselt das Buch und man verfolgt Avas Geschichte mit Spannung.
    Ich weiss nicht ganz, was ich von Ava halten soll. Einerseits ist sie mir sympathisch, ich kann viele Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Trotzdem ist sie teilweise so unnahbar und undurchschaubar.
    Connect wird sehr gut beschrieben. Die Mitglieder, alle bis hin zum Oberhaupt Dev scheinen so nett und uneigennützig zu sein, dass man ihnen beinahe vertrauen muss. Und doch verfolgt der Leser mit Avas Arbeitskolleginnen und Freundinnen, wie Ava sich immer mehr verändert und von connect «manipuliert» wird. Während alle den Eindruck haben, Ava entgleitet sich immer mehr, fühlt diese sich immer besser.
    Die Skandale um connect spitzen sich immer weiter zu, bis hin zum unglaublichen Ende.
    Sehr interessante und spannende Geschichte!

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die 28-jährige Ava arbeitet bei einer Werbeagentur. Sie schiebt täglich Überstunden und weiß in ihrer Freizeit eigentlich nichts mit sich anzufangen. Sie beginnt langsam aber sicher in ein Burn-Out zu schlittern. Ihre alte Schulkollegin Lina, die sie plötzlich wieder trifft, nimmt sie mit zu "connect", einer Gemeinschaft, die die Menschen einander näher bringen will. Mehr real, weniger digital, so lautet die Devise von Dev, dem Gründer der Gemeinschaft. Ava fühlt sich immer wohler dort und vernachlässigt dabei ihren Job und ihre bisherigen Freundinnen, die in "connect" eine gefährliche Sekte sehen.

    Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet, wie auch das ganze Buch in hochwertiger Qualität daherkommt. Auch der Querschnitt des Buches ist wundervoll gestaltet; eigentlich fehlt nur noch ein Lesebändchen zum perfekten Design.

    Der Schreibstil der Autorin ist in ihrem Debütroman einfach grenzenlos gut; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

    Der Plot ist nicht nur gut gewählt, man wird auch selbst immer mehr in die Welt von "connect" hineingezogen. Und man weiß als Leser selbst nicht, was man von dieser Gemeinschaft halten soll. Hat sie gutes im Sinn oder ist es wirklich eine gefährliche Sekte? Der kurze Abschnitt vor dem 1. Kapitel mag dem einen oder anderen Leser bereits ein Urteil erlauben, doch ist es wirklich so einfach?

    Einerseits sind die Ideen von "connect" einfach wunderbar ohne in irgendeiner Form religiös zu sein oder andere ausnutzen zu wollen, andererseits zeigt das Buch aber auch die andere Seite der Gemeinschaft.

    Obwohl es ein klares Ende gibt, bleibt es letztendlich dem Leser überlassen, wie er "connect" sieht, denn eine endgültige Antwort darüber gibt das Buch nicht, auch wenn der ein oder andere das anders sehen wird.

    Mich konnte dieses Debüt-Werk auf jeden Fall in den Bann ziehen und ich wünsche mir mehr von dieser talentierten Autorin.

    Fazit: zeitgenössische Literatur vom Besten. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 04.03.2022

    Als Buch bewertet

    Gemeinschaft erleben
    "Connect" von Thea Mengeler ist ein Buch, das einem sofort ins Auge fällt. Es ist wunderschön gestaltet mit einem tollen Schutzumschlag, passendem Vorsatzpapier und einem außergewöhnlichen farbigen Buchschnitt.
    Aber nicht nur äußerlich, auch innerlich weiß dieses Buch zu punkten. Wir haben hier Ava, eine junge Designerin in einer Werbeagentur. Au den ersten Bick hat sie alles, was sie braucht, eine gute Arbeit, eine schöne Wohnung, Arbeitskolleginnen als Freundinnen. Aber immer öfter fühlt sie sich ausgebrannt, überarbeitet, sieht kein Ziel und keinen Sinn in ihrem Leben. Zu diesem Zeitpunkt taucht eine frühere Freundin wieder auf und nimmt Ava mit zu Gruppentreffen.
    Die Treffen sind von" connect", einer sektenähnlichen Vereinigung, die Dev geschaffen hat, um einen alternativen Lebensstil zu leben und zu verbreiten. Aus der Sicht von Ava erleben wir mit, wie ihr Leben sich wieder ändert, sie macht keine Überstunden mehr und fühlt sich in der neuen Gemeinschaft sicher und geborgen. Ihre früheren Kontakte vernachlässigt sie dabei so, das sie sich um Ava sorgen und auch Maßnahmen ergreifen.
    Der tolle Schreibstil zieht einen von Anfang an in seinen Bann und auch die Konzepte von "connect" sind überzeugend und lebenswert, man weiß aber bereits, dass es einen Haken an der Sache geben muss.
    Dieses Buch läßt den Leser alles mit etwas Abstand, fast sachlich beobachten, fast wertungsfrei, aber grade dass macht gefühlsmäßig sehr viel aus. Es zeigt einen Lebensweg, eine Alternative, es zeigt aber auch eine große Gefahr, mir hat es sehr gut gefallen.
    Ein sehr aktuelles und gesellschaftskritisches Buch, dass spannend und gut geschrieben ist, absolut lesenswert und zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Monica P., 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der Reiz der Gemeinschaft Connect

    Ava hat einen stressigen Job und sehnt sich nach mehr Ruhe. Eines Tages trifft sie eine ehemalige Schulkollegin, die sie zu Connect mitnimmt. Noch ahnt sie nicht, dass dies ihr ganzes Leben verändert.

    Meine Meinung:

    Dies ist ein Buch, wo ich erst einen Zugang dazu finden musste. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, da in der Gegenwart geschrieben. Aber es lohnt sich definitiv dabeizubleiben , denn es ist der Hammer. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und wirkt nach. Es entwickelt eine Sogwirkung , aus der man sich nicht mehr lösen kann.

    Dieses Buch lohnt sich nur alleine wegen dem Cover und der Gestaltung zu kaufen. Es ist ein Hingucker und wunderschön und wäre mir in jedem Buchladen sofort aufgefallen.

    5 Sterne und eine Kaufempfehlung hauptsächlich für das Printexemplar.

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  • 4 Sterne

    renate w., 06.03.2022

    Als eBook bewertet

    Ava erledigt ihren Job in einer Werbeagentur nur mehr widerwillig. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre Freundin Lisa sie zu connect mit nimmt. Wo sie auf Menschen trifft die sich von Computer, Smartphone und sonstigen digitalen Medien abgewendet haben und sich lieber in einer Gemeinschaft mit gleichgesinnten treffen wo alle eng miteinander verbunden sind. Auch wenn Ava zu Beginn noch skeptisch ist merkt sie mit der Zeit, dass sie sich immer glücklicher dabei fühlt und plötzlich erscheint ihr ihr bisheriges Leben als sinnlos und nicht ausgefüllt. Schließlich bricht sie zum Leidwesen ihrer Familie und Freundinnen alle Brücken zu ihrem alten Leben ab und schließt sich connect und dem charismatischen Dev, dem Gründer von connect, an.
    Der Roman ,,connect“ von Thea Mengeler erzählt eine beängstigende Geschichte, die durchaus aus dem realen Leben stammen könnte. Nämlich, wie leicht es sein kann einen Menschen ohne körperlicher Gewalt so zu beeinflussen, dass dieser bereit ist sein bisheriges Leben aufzugeben um in eine sektenähnliche Gemeinschaft einzutreten. Man begleitet die Protagonistin und merkt eigentlich selbst nicht, wie geschickt der Verein rund um Dev die Menschen mit Worten und Gedankengängen beeinflusst. Das besondere daran ist immer wieder, dass Devs Beweggründe so eine Gemeinschaft zu gründen gar nicht einmal so abwegig oder schlecht sind. Der Gedanke, dass man sich mehr um sich selbst kümmern soll und man echte Freunde und nicht ,,unechte“ auf Facebook und Co haben soll, werden einem sicherlich auch selbst zu denken geben. Die Menschen leben scheinbar glücklich und zufrieden bei connect. Jeder ist für jeden da, jeder beteiligt sich an den Arbeiten, die im täglichen Leben anfallen mit. Es wird dabei so geschickt manipuliert, dass es mir selbst beim Lesen kaum aufgefallen ist. Im Grunde macht connect dabei sogar einen sympathischen Eindruck, dem auch Ava verfällt. Sie lässt sich dabei relativ schnell vom Gedankengut der Gemeinschaft vereinnahmen und es ist dabei erschütternd, wie sie sich immer mehr von ihrem Leben und ihrer Familie und Freunden entfernt. Fast wirkt sie dabei richtig naiv und ihre Gedanken kreisen nur mehr um Dev und seinen Ansichten. Die Autorin hat dabei sehr gut die Empfindungen von den Menschen bei connect dargestellt und beschrieben. Wie diese dabei systematisch immer mehr abhängig gemacht werden erfährt man im Laufe des Romans, wo man sieht, dass es auch dunkle Seiten dabei gibt. Ein spannender Roman der zeigt, dass wohl niemand davor gefeit ist sich jemanden anzuschließen der geschickt die richtigen Knöpfe drückt und so andere beeinflussen kann, dass sie in einem Strudel gefangen sind, aus dem sie nicht mehr heraus können.

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