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    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikola, 25.10.2018

    Wendung- und erlebnisreich. Absolut lesenswert!
    Allein deine Taten lassen dich zum wirklichen Monster werden…
    In diesem Auftaktband der Dämonenwelt-Trilogie von Vera Hallström leben die letzten Menschen im Jahre 2073 auf dem Planeten Novus Errans.
    Vor allem die gering Betuchten erleben in der Stadt Alban die Grausamkeit ihres Herrschers Deus. Diese arbeiten oft in der Aufsicht, immer mit dem Tod beim Einsatz rechnen müssend. Auch Eves Familie arbeitet bei der Aufsicht. So muss Eve an ihrem 16. Geburtstag und dem damit einhergehenden Erreichen der Volljährigkeit ihre Schwester Audrey und ihren Vater auf ihren ersten richtigen Einsatz begleiten. Bereits hier muss sie am eigenen Leib erfahren, wie schmerzhaft und äußerst tödlich solch ein Einsatz verlaufen kann.
    Als sie wiedererwacht, ist sie allein, verspürt einen enormen Hunger, bis sie sich irgendwann in einem ihr völlig fremden Haus befindet. Grace begrüßt sie fröhlich, nennt Eve einen Teil der Gruppe, dabei will diese doch einfach nur nach Hause zurück.
    Doch unbekannte Geheimnisse kommen ans Licht, die ihr diesen Wunsch verwehren…
    Audrey führt uns in die Geschichte ein und wird dann bald von der eigentlichen Protagonistin Eve abgelöst.
    Eve begegnet uns noch sehr naiv, bis sie bei Grace und Konsorten langsam aber sicher das ganze Ausmaß der Realität entschlüsselt, vor der sie bisher immer noch beschützt wurde. Mit den anderen muss sie sich erst noch lernen zu arrangieren, vermisst ihre Familie unglaublich.
    Auch wenn sie eigentlich durch ihren Vorfall nicht mehr für die Aufsicht arbeiten sollte, erfährt sie, dass Nys Truppe eine Sondereinheit Deus‘ bildet. Der Kampf geht also weiter, scheint wichtiger denn je zu sein. Mit der Zeit bemerkt sie, dass ihre neuen Vorteile auch von Nutzen sein können und ihr erstes richtiges Training beginnt.
    Eve strauchelt, findet sich aber nach und nach mit ihrer Situation ab und das gefällt mir so unglaublich gut. Sie ist nicht perfekt, sondern menschlich, ist nicht unbedingt die extrovertierteste Persönlichkeit, doch wenn du sie einmal für dich gewinnen konntest, wirst du dich auf sie verlassen können. Auch die anderen Charaktere, wie zum Beispiel Grace, sind wirklich liebenswert. Grace ist eine so offenherzige Person, die man irgendwie einfach liebhaben muss. :)
    Nys ist der Leiter der Truppe und muss Vater und Bruder in einem sein. Er ist sehr fürsorglich und liebenswert, auch wenn er manchmal vielleicht etwas zu sehr verzweifelt. Vor allem Grace begleitet ihn schon eine Weile, sodass er sich gerne auch einmal zu sehr über sie, sie sich über ihn sorgt.
    Dann gibt es da auch noch Florence und Don. Beide lassen sich schwer einschätzen, wirken sogar fast ein Stück unterkühlt, doch sind sie es wirklich?
    Was mir ebenfalls Freude bereitet hat, ist diese oberflächliche Kenntnis über die Figuren. Genau wie Eve lernt man erst über das Buch hinweg die Figuren besser kennen, weiß aber noch längst nicht alles.
    Dies führte oft zu unerwarteten Wendungen, was durch Perspektivwechsel noch gestützt wird. Ich bin immer ein großer Fan davon, mehrere Perspektiven näher betrachten zu dürfen, besonders, wenn auch der Feind zu Wort kommt. Schließlich ist nicht jeder Antagonist grundsätzlich böse, manchmal kann man ihn sogar teilweise verstehen. Hier gibt es aber definitiv mindestens einen grausamen Antagonisten, für den ich so schnell auch keine Sympathie aufbringen werde, während sich eine andere Figur anders als gedacht entpuppte.
    Generell passiert in diesem Buch nie etwas, das nicht auch für die Handlung relevant sein könnte.
    Manchmal ist man bei den Angaben der Perspektive durch das Betrachten anderer zur selben Zeit vielleicht etwas verwirrt, was der Spannung aber keinen Abbruch tut, da ich wie gesagt gerne einen vielschichtigen Eindruck gewinne.
    Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut. An manchen Stellen könnte die Autorin teilweise noch etwas mehr ins Detail gehen, um Fragen gar nicht erst aufkommen zu lassen, aber man möchte als Leser doch auch weiterhin gebannt auf den nächsten Teil warten, in dem dann die aufgekommenen Fragen endlich gelöst werden können, sodass auch dies nicht enorm ins Gewicht fällt.
    Das Ende kam für mich wie vieles in diesem Buch unerwartet und lässt den Leser sprachlos zurück.
    Ich möchte „Dämonenfeuer“ gerne mit 4 / 5 Sternen beenden und Fantasybegeisterten empfehlen. Wenn ihr erfahren wollt, wie sich Eve nach einem Schicksalsschlag in einer neuen Umgebung ihrer Heimatstadt, über deren Probleme und „Mitbürger“ sie durchaus weniger zu wissen scheint als gedacht, zurechtfinden muss, solltet ihr ihre Geschichte lesen. Es bleibt durchweg mitreißend, erlebnisreich, düster, um dann auch von dramatischen Dingen beeinflusst zu werden.
    Ich für meinen Teil verbleibe gespannt auf die Fortsetzung „Dämonenherz“. :)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 19.02.2019

    Vera Hallström hat hier eine Buchreihe gestartet, die ich gern weiter verfolge.
    Auf dem Cover sehen wir eine junge Frau mit tiefschwarzem Haar. Es weht im Wind und so tanzen auch die Flamen, des Feuers, welches das Schwarz durchbricht. Nur eine Ausschnitt aus einer Stadt, zieht im Hintergrund noch leicht die Aufmerksamkeit auf sich. Was es damit wohl auf sich hat?

    Wir begleiten in dem ersten Teil der Trilogie Eve auf ihrer Reise in ein völlig neues Leben. Vor vielen Jahren wurde der Planet Erde verlassen und man hat sich auf Novus Errans angesiedelt. Das Land ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, nach einem System von Ringen und nach Himmelsrichtungen. Evelyn hat ihren 16. Geburtstag. Nun gilt sie als erwachsen und soll mit ihrem Vater und ihrer älteren Schwester den ersten Auftrag erledigen. Sie ist schon durch jahrelanges Training vorbereitet worden, aber kann so ein Training auf den Ernstfall vorbereiten?
    An diesem Tag verliert sie ihre Familie, denn nach einem schlimmen Unfall im ersten Einsatz, denkt ihre Familie, dass sie tot ist und lässt sie schweren Herzens zurück. Doch Eve ist nicht tot, sie ist etwas anderes und deshalb darf sie sich ihrer Familiie nicht mehr zeigen.
    Sie findet eine neue Familie, bei Leuten die so sind, wie sie, doch kann das wirklich ihre neue Familie werden?
    Und was hat es mit diesen Personen auf sich, die scheinbar die Hand über all dem haben? Eve gerät in eine sehr schwierige Lage, denn sie muss nicht nur mit ihrem neuen Ich klar kommen und mit der Familie, die nun auch so vollkommen neu ist, sondern sie muss sich auch gegen etwas sehr böses verteidigen und da die Autorin hier besonders „nett“ zu ihren Charakteren ist, gibt es hier nicht nur das eine Böse, sondern es hat viele Gesichter.

    Vera Hallström hat hier einen tollen Einstieg in die Triogie hingelegt. Was mir besonders gut gefällt ist, dass es hier nicht eine Hauptperson gibt, so wie es vielleicht der Klappentext vermuten lässt, sondern das wir hier eine Gruppe haben, die es leichter macht diesen Planeten und die Menschen darauf zu verstehen. Zudem hat sie nicht nur Dämonen einfließen lassen, sondern auch noch eine andere Art von Wesen, die den Gegenpol bilden, aber doch so anderes sind, als man sie sich vielleicht sonst vorstellt.
    Die Charaktere sind mir teilweise sehr ans Herz gewachsen, da jeder aus der Gruppe seine ganz eigene Art hat und eben auch seine Vorgeschichte. Zudem sehen wir hier im ersten Teil sehr schön, wie sie zusammen wachsen. Denn bei so einem Kampf sollte man in den eigenen Reihen gefestigt sein und nicht noch eigene Streitigkeiten haben, denn das Böse da draußen wartet nur auf einen Moment der Schwäche oder ist gerade diese Zusammengehörigkeit die wirkliche Schwäche?
    Findet es heraus, indem ihr euch auf diesen Planeten entführen lasst, der sehr starke unterschiede zwischen Arm und Reich anstellt und auch sonst so einige Überraschungen für uns zu liefern hat.

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