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  • 5 Sterne

    82 von 115 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 22.11.2018

    Als Buch bewertet

    Wie Kaiser Barbarossa zu seinem Namen kam

    1152 ist es endlich so weit – Friedrich I. von Staufen wird zum deutschen König gesalbt. Darauf hat er jahrelang hingearbeitet und den eigentlichen Erben, seinen minderjährigen Neffen Friedrich IV. (von Rothenburg) unter seine Fittiche genommen – vor allem, damit er ihn unter Kontrolle hat. Als nächstes muss er seine ungeliebte Frau Adela loswerden. Offiziell liegt es natürlich nur an ihrem Status, der dem eines Königs und zukünftigen Kaisers nicht gerecht wird: „Ich bin König. Ich darf mir Gefühle nicht erlauben.“ (S. 66) Seine neue Frau muss nicht nur jung, schön und reich sein, sondern auch eine starke politische Allianz schmieden. Die Entscheidung fällt letztendlich auf Beatrix, der er sofort verfällt. Und wenn sie ihm erst eigene Erben schenkt, wird sich auch eine Lösung für Friedrich IV. finden...
    Doch bevor sich Friedrich I. zum Kaiser krönen lassen kann, muss er sein Land wieder einen, diverse Machtstreitigkeiten und Besitzfragen klären. Er geht dabei neue Wege, verkündet den Großen Reichslandfrieden (und setzt ihn durch), erklärt erstmals Lehen als erblich – er ist ein Visionär mit sehr intelligenten Ratgebern, wie z.B. dem späteren Kölner Erzbischof Rainald von Dassel.
    Friedrich regiert mir harter Hand, ersetzt die wortwörtlich „alten“ Berater durch seine jungen Freunde und Weggefährten und macht dabei vor allem Heinrich den Löwen sehr groß und sehr mächtig – sehr zum Ärger seiner Gegner. Zu diesen Gegnern gehören auch Albrecht der Bär und der Meißner Markgraf Konrad von Wettin und dessen Söhne. Ihre Allianz gegen Friedrich kommt sie teuer zu stehen.
    Doch auch Friedrichs Kaiserkrönung läuft nicht wie geplant. Der Papst liegt mit Rom im Clinch und wird nicht in die Stadt gelassen. Friedrich muss ihm den Weg erst freikämpfen und gewinnt letztendlich nur durch eine List. „Unterm Strich habe ich also auf diesem Romzug fast nichts erreicht – außer der Kaiserkrone, die ich natürlich sehr dringend wollte.“ (S. 365)

    Sabine Ebert hat es auch mit dem dritten Teil der „Schwert und Krone“ Reihe wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen und für frühe deutsche Geschichte zu interessieren. „Zeit des Verrats“ umfasst die Jahre 1152 bis 1157, schlägt den Bogen von Friedrichs Krönung bis zur Bestrafung seiner Gegner; u.a. rettet Konrad von Wettin seine Herrschaftsgebiete nur, indem er sie noch zu Lebzeiten unter seinen Söhnen verteilt und ins Kloster eintritt, bevor Friedrich sie ihm absprechen kann.
    Sabine Ebert lässt Geschichte anhand von Einzelschicksalen lebendig werden. Ich war begeistert, von Christians Ausbildung und Schwertleite zu lesen – habe ich ihn doch jahrelang in der Hebammen-Saga begleitet.
    Ihr besonderes Augenmerk gilt immer wieder dem Schicksal der Frauen zur damaligen Zeit. Hedwig von Ballenstedt ist erst 13, als sie mit Konrads Sohn Otto (30!) verheiratet wird. Das war damals zwar nicht unüblich, aber Hedwig stellt sich bald als sehr kluge und starke Führungspersönlichkeit heraus, die sogar ihren jähzornigen Mann geschickt lenken und beeinflussen kann.
    Sehr berührt hat mich auch die Geschichte von Konrads Tochter Adele, die eine Liebesheirat mit Sven III., dem König von Dänemark einging. Leider machte sich Sven in seinem eigenen Land durch Steuererhöhungen etc. extrem unbeliebt und wurde vertrieben – Adele hatte ihn immer zu begleiten und führte ein Leben auf der Flucht bzw. in verschiedenen Exilen, oft völlig mittellos und auf die Großzügigkeit ihrer Gastgeber angewiesen.

    Kaiser Friedrich I. wird als Mensch mit Stärken und Schwächen dargestellt. Er kann z.B. weder lesen noch schreiben, greift hart durch, ist oft unbeherrscht und bevorzugt seine Freunde, ist aber auch ein geschickter Taktierer. Zudem erkennt er, wer ihm helfen kann und umgibt sich mit den richtigen Leuten – wie Rainald von Dassel.
    Ach ja, seinen Namen hat Barbarossa (Rotbart) lt. Sabine Ebert übrigens von den Römern bekommen, die ihn damit während der Belagerung ihrer Stadt beleidigten ;-).

    Fazit: Spannend, opulent und wieder hervorragend recherchiert – Sabine Ebert hat es auch mit dem dritten Teil der „Schwert und Krone“ Reihe - „Zeit des Verrats“ - geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

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  • 5 Sterne

    115 von 152 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke P., 08.11.2018

    Als Buch bewertet

    Auch der 3. Band der Barbarossa-Reihe ist wieder spannend, kurzweilig und historisch so exzellent
    recherchiert, daß man das Buch nur schlecht mal kurz beiseite legen kann.
    Die Anhänge, wie die Ahnentafeln und die Zeittafel erleichtern das Verständnis der verwandtschaftlichen und
    durch Heirat entstandenen Bündnisse auch ganz deutlich.
    Meine Hochachtung vor der Rechercheleistung von Sabine Ebert und dem Können, die Geschichte
    so packend in einem Roman zu verarbeiten !!!

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    klaus k., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Inhalt des Buches ist gut gegliedert, also auch sehr gut lesbar und verständlich.
    Die Verfasserin hält sich an die geschichtlichen Vorgaben, wenn auch Teile mit
    nicht geschichtlichen Personen und Handlungen ausgefüllt sind - wäre sonst
    wahrscheinlich zu trocken.
    Alles in allem ein gut gelungenes Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 04.12.2018

    Als Buch bewertet

    Als Friedrich Kaiser wurde

    Aachen 1152, Friedrich von Schwaben hat es geschafft, er sitzt auf dem Thron von Karl dem Großen. Er ist jetzt König! Aber noch ist er nicht ganz am Ziel, als Nächstes steht die Kaiserkrone auf seinem Plan. Wie er diese Krone erlangte und welche Wege er dafür gehen musste, genau dies erzählt uns nun Sabine Ebert in ihrem dritten Band von „Schwert und Krone“. Der Titel dieses Teils trägt den Namen „Zeit des Verrats“. So wundert es nicht, dass der Hauptaugenmerk auf Verrat, Intrigen und Machtgier liegt.

    Die Autorin schildert die Ereignisse dieser Jahre detailgenau und so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Es beeindruckt mich immer wieder, wie viele Protagonisten dieser Epoche die Autorin gefunden hat. Sie schildert die Schicksale von Frauen, die längst in Vergessenheit geraten sind. Hier bekommen sie ein Gesicht. Auch wenn die Geschichte um Kaiser Friedrich I. bekannt ist, Frau Ebert schafft es scheinbar mühelos Spannung einzubauen und vor allem, Neues zu erzählen. Ich habe einige historische Personen kennengelernt, die mir so noch nicht begegnet waren.

    Die Autorin erzählt von Frauen, die um ihr Leben kämpften. Gerade Frauen hatten es schwer sich zu behaupten, aber es gab einige, die es geschafft haben, ihre Männer um die Finger zu wickeln und sie so beraten konnten, dass es gut für sie war. Frau Ebert schildert dies authentisch und glaubwürdig.

    Der Hauptaugenmerk liegt natürlich bei Friedrich. Sein Weg, Kaiser zu werden und auch zu bleiben, war schwer. Glaubwürdig erzählt Frau Ebert von Friedrich, dem Mann, dem König und dem Kaiser. Denn er war nicht nur Kaiser, sondern vor allem auch Mensch. Er hatte Ängste und Sorgen. Diese Seite dieses Mannes wird geschildert. Wobei ich mir schon gewünscht hätte, ein klein wenig mehr von Friedrich zu lesen. Er ist zwar allgegenwärtig aber im Handeln nicht immer dabei, sondern mehr der Mann im Hintergrund, der die Fäden in der Hand hält.

    Dadurch, dass dieser Teil auch wieder nur 5 Jahre der Zeit umfasst, kann sich die Autorin die Zeit nehmen, ihre Protagonisten genau zu schildern. Dies führt dazu, dass man als Leser ein genaues Bild dieser Zeit bekommt. Es wird geschildert, wie Friedrich Kaiser wurde, aber auch, wie die anderen Häuser an Macht gewannen oder verloren. Ganz nebenbei erfährt man auch noch, was politisch noch in Europa los war. Auch in Dänemark wird um eine Krone gekämpft.

    Dass die Autorin für diese Bücher gut recherchiert hat, ist in jeder Seite zu spüren. Die Liebe zum Detail und die Genauigkeiten der Abfolge der Taten tragen maßgeblich dazu bei, dass dieses Buch Lesevergnügen pur ist.

    „Zeit des Verrats“ ist eine weitere Folge, die dem Leser die Geschichte des 12. Jahrhunderts näher bringt. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin alle Seiten zu Wort kommen lässt. Die Kirche, die ihre Ziele verfolgt, die Adelsfamilien, die um ihre Macht kämpfen und auch das einfache Volk sind vertreten. Spannend sind die einzelnen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammengeflochten worden und garantieren beste Unterhaltung. Ich hatte spannende Lesestunden und warte jetzt schon sehnsüchtig auf Band 4 und bin gespannt, wie es mit Kaiser Friedrich und den Adelshäusern der Deutschen weitergeht.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alois w., 25.01.2019

    Als eBook bewertet

    Hervorragende Leistung von Frau Sabine Ebert. Einmalig geschrieben, geschichtlich belegbar, eben wie man es von dieser Autorin gewöhnt ist. Eine wahre Spitzenleistung hat sie wieder einmal abgeliefert. Spannend, fesselnd und lehrreich sind diese Meisterwerke!
    Ich musste nach dem ersten Band dieser Trilogie gleich die nachfolgenden zwei Bände weiterlesen. So eine detaillierte Beschreibung dieser Zeitepoche, haben mir erst eine Vorstellung vom Leben und Kultur der Adeligen, den Frauen und Töchtern, Bauern und dem Volk gegeben. Geschichtlich bin ich um einiges klüger geworden. Empfehlenswert!!!

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  • 5 Sterne

    29 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel C., 11.12.2018

    Als Buch bewertet

    Diese Lektüre ist für alle Fans mittelalterlicher Geschichten ein Vergnügen! Der Schreibstil von Frau Ebert geht tief auf die Emotionen der handelnden Personen ein und spiegelt mit erstaunlicher Genauigkeit wieder, unter welchen meist profanen Einflüssen weltbewegende Entscheidungen jener Tage, deren Folgen noch heute spürbar sind, gefällt worden sind, und wie der pure Zufall buchstäblich ganze Heere zu Fall brachte.
    Das Faszinierende daran: Die Handlung folgt vollständig historischen Begebenheiten, hervorragend recherchiert und mit einer Liebe zum Leben erweckt, die selbst die Toten erröten ließe.
    Dem Buch liegt eine Realitätsnähe zugrunde, die einem streckenweise das Gefühl vermittelt, Lektüre vor sich zu haben, welche direkt aus dieser Zeit stammt und unter direkter Einflussnahme der darin beschriebenen Charaktere entstanden zu sein scheint.

    Ich kann mir kein größeres Lesevergnügen vorstellen, als sich so tief in historische Charaktere vertiefen zu können, dass man sich wie ein Zeitzeuge vorkommt, in der Zeit zurückgereist. Solch ein Gefühl dem Leser zu vermitteln erachte ich als hohe Kunst.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rüdiger H., 12.05.2019

    Als eBook bewertet

    Das Buch ist wie die Vorgänger sehr fesseln geschrieben. Die Geschichte läßt den Leser die Zeit vergessen!

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  • 3 Sterne

    Norbert G., 09.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Je mehr ich über diesen Kaiser lese, je unsympathischer wird er mir. Trotzdem finde ich dieses Buch gut recherchiert. Was mich allerdings sehr stört, ist die Nebengeschichte über Christian aus der Hebammenserie. Wer diese Bücher nicht gelesen hat, kann damit wenig anfangen. Aber vielleicht ist das der Sinn der Sache, dass man sich diese Bücher kauft?

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  • 5 Sterne

    Bernd S., 24.12.2018

    Als Buch bewertet

    Auch das 11. Buch von Sabine Ebert macht schon vom Umschlag her etwas aus. Die Bücher von ihr sind nicht einfach Romane, sondern auch Geschichtsbücher. Sie berichten über damals lebende Personen und ihre guten und bösen Taten und die fiktiven Personen geben dem Buch die nötige Spannung. Hier erwacht die Zeit von Kaiser Friedrich Barbarossa zu neuem Leben. Nach der Lektüre dieses Buches möchte man zum Kyffhäuser oder in die Barbarossahöhle fahren um festzstellen, das sind die Menschen aus Sabine Ebert's Roman "Zeit des Verrates."

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  • 5 Sterne

    Gudrun K., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch habe ich sehnlichst erwartet und dann verschlungen, wie alle anderen Bücher von Sabine Ebert. Sie ist eine hervorragende Autorin und macht uns das Mittelalter lebendig. man kann sich so richtig in die handelnden Personen und in das Zeitgeschehen einleben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    roharo, 15.01.2019

    Als Buch bewertet

    schöne und interessante Ausgabe.

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