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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    „...Rosalba erhielt den Ehrenplatz an der Stirnseite der Geburtstagsrundentafel. Zu ihrer Linken saßen die Großeltern beider Seiten, rechts ihre Eltern...“

    Es ist Rosalbas zehnter Geburtstag, an dem sie nicht nur eine Mauerkelle erhält, sondern auch ein besonderes Schmuckstück, das Senkblei ihres Onkels Tommaso, der mit 18 Jahren tödlich verunglückt ist.
    Dann überspringt die Geschichte neun Jahre. Mittlerweile hat Rosalba ihre Ausbildung zur Maurerin beendet und arbeitet tatkräftig in der Firma ihrer Mutter Aurora mit. Doch die Aufträge gehen zurück.
    Die Autorin hat erneut eine spannende Familiengeschichte geschrieben. Während im ersten Band Aurora im Mittelpunkt stand, muss nun Rosalba ihren Weg finden.
    Der Schriftstil ist ausgreift. Er bringt die Probleme gekonnt auf den Punkt. Das ist zum einen Rosalbas innerer Zwiespalt. Sie muss sich entscheiden. Während ihres Praktikums hat sie sich in der Schweiz in den Architekten Remo verliebt. Andererseits braucht Aurora die Tochetr an ihrer Seite.
    Rosalba wechselt noch eine Saison in die Schweiz. Sie möchte in einer Schweizer Firma ihr Können vervollkommnen. Zwei Tatsachen aber stehen dem entgegen. Zum einen ist sie Italienerin, zum anderen eine Frau. Die Schweizer Männerwelt zeigt hier erstaunlich rückständig. Als Rosalba die Avancen eines Geschäftsführers nicht erwidert, hat sie sich einen Feind fürs Leben gemacht. Ihre Cousine Erika, die schon lange in der Schweiz lebt, kennt ähnliche Erfahrungen und formuliert das so:

    „...Vermutlich hat er sie angebaggert und sie ist nicht darauf eingegangen. Wenn man diese platten Avancen ablehnt, schlägt einem als Rache sofort Fremdenhass und Sexismus entgegen...“

    Sehr anschaulich werden die Örtlichkeiten und die Bauwerke beschrieben.

    „...Wie eine Kuppel spannte sich die schon etwas in die Jahre gekommen Zimmerdecke über ihren Köpfen. Die einem wolkigen Himmel bei Sonnenuntergang nachempfundene Malerei ließ zahllose Pastelltöne von Blau bis Rosa harmonisch mit einander verschmelzen...“

    Dann aber fordert eine Schicksalsschlag eine schnelle Entscheidung. Rosalbas Onkel Antonio stirbt. Er hinterlässt seine Frau und zwei sich noch in Ausbildung befindende Töchter. Rosalba hatte bei Antonio gearbeitet. Jetzt entscheidet sie sich, die Firma zu übernehmen. Tief getroffen ist Aurora, sowohl vom Tod ihres Cousins als auch von Rosalbas Entscheidung. Aurora findet bewegende Worte:

    „...Er ist mir wie ein Bruder und die einzige Sonne, die übrig geblieben ist, um die Erinnerung an glückliche Kindertage zu erhellen. Wenn er hinter dem Horizont des Lebens verschwindet, fallen auch diese Erlebnisse der Vergangenheit unwiderruflich in den Schatten des Vergessens...“

    Trotzdem kann sie Rosalbas Entscheidung nicht nachvollziehen. Rosalba muss in der Schweiz nicht nur um neue Aufträge kämpfen, sie spürt auch di Ablehnung der künftigen Schwiegereltern. Die hatten schon eine andere Frau für ihren Sohn ins Auge gefasst. Remo steht zu ihr.

    „...Angst vor dem Unbekannten und Neid sind kraftvolle Antriebsfedern Für manche hier stellst du eine Bedrohung dar...“

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, wie schwer es Frauen hatten, in Männerdomänen Fuß zu fassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 05.11.2021

    Als Buch bewertet

    "Das Bauwerk der Sehnsucht" ist der 2. Teil der Mandelli Saga, in der es um Auroras Tochter Rosalba geht.
    Auch die Fortsetzung konnte mich von der ersten Seite an begeistern und ich habe sehr mit Rosalba mitgefiebert, hat sie doch mit den gleichen Problemen und Anfeindungen wie ihre Mutter zu kämpfen und befindet sich zudem auch noch in einem anderen Land. Für "zugereiste" Italiener ist es fast nicht möglich, in der Schweiz Fuß zu fassen. Doch die Frauen der Mandellis sind stark, selbstbewusst und kämpfen für ihre Träume.
    Auch hier hatte ich wieder das schönste Kopfkino, denn die Autorin versteht es meisterhaft, dem Leser Rosalbas Visionen nahezubringen.
    Fazit: Eine sehr gelungene Fortsetzung, die dem Leser spannende und emotionale Lesestunden beschert. Sehr gut haben mir die italienischen Ausdrücke gefallen, die der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit und Fröhlichkeit gaben.
    Zum Schluß möchte ich noch die wunderschönen Cover erwähnen, die eine ganz besondere Zierde im Bücherregal sind.
    Von mir gibt es auch hier wieder 5/5 Sterne, eine große Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf Teil 3, der in wenigen Tagen erscheint.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 im Wilhelm Heyne Verlag und beinhaltet 384 Seiten.
    „Rosalba kämpft in der Fremde um das Glück ihrer Familie.“
    Im Jahr 1978 beschließt Rosalba, in die Schweiz auszuwandern. Ihrer Mutter Aurora bricht sie damit deren Herz. Während in Italien Arbeitslosigkeit herrscht und das Bauunternehmen der Familie um jeden Auftrag kämpfen muss, sehnt sich die Neunzehnjährige nach Freiheit und Fortschritt. Rosalba übernimmt die Baufirma von Antonio, dem Cousin ihrer Mutter, in den Schweizer Alpen und stößt auf ungeahnten Widerstand. Nur Remo, der Architekt ist, hält zu ihr, versteht ihre Träume und gibt ihrer Sehnsucht ein Zuhause. Einer Frau an der Spitze eines Bauunternehmens jedoch traut man nicht, ihre Firma wird boykottiert. Das Familienunternehmen steht kurz vor dem Ruin und Rosalba erwartet Zwillinge.
    Ich hatte ja bereits das Buch „Das Fundament der Hoffnung“ von der Autorin Ladina Bordoli gelesen. Da ich von diesem bereits beeindruckt und begeistert war, wollte ich natürlich unbedingt erfahren, wie es mit der Familie Mandelli weitergeht. Das Cover ist wieder echt toll und fängt einen Moment der 70er ein, es ist einfach toll anzusehen. In diesem zweiten Band der Mandelli-Saga erfahren wir nun also die Geschichte Rosalbas, der Tochter Auroras. Wie schon ihre Mutter Aurora ist Rosalba sehr selbstbewusst und dickköpfig. Sie hat mit vielen Widerständen zu kämpfen, als sie beschließt, in die Schweiz auszuwandern und die Baufirma ihres Großonkels zu übernehmen. Die Autorin Ladina Bordoli hat einen tollen Schreibstil. Sie hat es wunderbar geschafft, dass man sich richtig gut vorstellen kann, wie es den Fremdarbeitern damals in den 70er Jahren ging. Es hat mich sehr an das Lied „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens erinnert. Ich konnte es alles echt gut nachvollziehen, wie sich Rosalba gefühlt hat als Fremde in einem anderen Land. Sie ist zwar rebellisch, aber tief im Herzen leidet sie doch unter dem Fremdenhass und darunter, dass man einer Frau nicht wirklich etwas zutraut. Und wenn ihr wissen möchtet, was Rosalba alles erlebt und ob sie es schafft, sich in der beherrschenden Männerdomäne und noch dazu in einem anderen Land, fernab von ihrer italienischen Familie, durchzusetzen, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch selbst lest. Ich hatte wunderbare Lesemomente und spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesestunden, die mich zu Tränen rührten. Ich habe mit Rosalba gelacht, geweint, geliebt und gelitten, erlebte eine echte Achterbahn der Gefühle und habe so für sie gehofft, dass alles gut wird. Was für eine Geschichte! Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und habe es an einem Tag durchgelesen. Man sollte immer daran denken, dass es Menschen sind, die Gründe haben, ihr Land zu verlassen. Sie wünschen sich eine bessere Gegenwart und Zukunft! Ich empfehle euch dieses Buch sehr gern weiter, aber legt euch Taschentücher bereit. Die Autorin Ladina Bordoli hat mich auch mit dieser Geschichte komplett überzeugt! Das Buch ist echt toll geschrieben und ich bin schon auf den dritten Teil gespannt!

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  • 5 Sterne

    Jürgen K., 07.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Alles Bestens! Keine Beanstandungen!

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    1978. Als Rosalba beschließt, in die Schweiz auszuwandern, bricht sie ihrer Mutter Aurora das Herz. Doch die Neunzehnjährige sehnt sich nach Freiheit und Fortschritt, während in Italien die Arbeitslosigkeit regiert und das Bauunternehmen der Familie um jeden Auftrag kämpfen muss. Sie lässt sich zur Maurerin ausbilden. Nur wenige Jahre später übernimmt Rosalba das Bauunternehmen eines Cousins in den Schweizer Alpen – und lernt Remo kennen, einen Architekten, der ihre Träume versteht und ihrer Sehnsucht ein Zuhause gibt. Doch Rosalba stößt auf ungeahnten Widerstand. Einer Frau an der Spitze eines Bauunternehmens traut man nicht, ihre Firma wird boykottiert. Schon bald steht das Familienunternehmen kurz vor dem Ruin. Und Rosalba erwartet Zwillinge ...

    Ich kenne den ersten Band dieser Reihe bis jetzt nicht, werde es jedoch gelegentlich nachholen. Da immer wieder kleine Erklärungen und Rückblicke in die Geschichte eingefügt werden, hatte ich keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen.

    Während im ersten Teil Aurora im Mittelpunkt stand,istes nun ihre Tochter Rosalba.Sie hat von ihrer Mutter das handwerkliche Talent und von der Großmutter den Dickkopf geerbt,eine Tatsache,die meistens nützlich,manchmal aber auch hinderlich ist.

    Es gibt einige Parallelen zum Leben ihrer Mutter, die es genauso schwer hatte, in einem von Männern dominierten Beruf Fuß zu fassen und sich zu behaupten. Bei Rosalba kommt erschwerend dazu, dass die Schweiz sehr von alten Traditionen geprägt ist und außerdem Ausländern gegenüber mit vielen Vorurteilen behaftet ist.

    Mit eisernem Willen und der Unterstützung durch ihren Freund und späteren Ehemann Remo, sowie einiger wohlmeinenden Menschen, gelingt es ihr, die gesteckten Ziele zu erreichen.

    Der angenehme, leichte Schreibstil ermöglichte es mir, das Buch in relativ kurzer Zeit zu lesen. Dabei wuchsen mir die meisten Personen, welche detailgenau gezeichnet waren, mehr und mehr ans Herz.Natürlich gab es im Gegensatz dazu auch die unangenehmen Zeitgenossen, an welchen man sich reiben konnte.

    Man merkt es dem Buch an, dass die Autorin sowohl die beschriebene Landschaft, den Menschenschlag dort, als auch die Branche äußerst gut kennt, dadurch hat die Geschichte sehr viel Authenzität.

    Man merkt es dem Buch an, dass die Autorin sowohl die beschriebene Landschaft, den Menschenschlag dort, als auch die beschriebene Branche äußerst gut kennt, dadurch hat die Geschichte sehr viel Authenzität.

    Was außerdem wichtig war,ist die italienische Lebensart,inklusive gutem Essen und Trinken,mir lief mehr als einmal das Wasser im Mund zusammen.

    Fazit:

    Ein leichter, lockerer Roman mit etwas Tiefgang, der mich neugierig auf den dritten Teil zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 13.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die Saga geht begeisternd weiter

    Das Cover:

    Das Cover lehnt sich an den ersten Band an, ist exzellent gestaltet und unterstützt mit dem hohen Wiedererkennungswert die Präsentation. Sehr ansprechend.


    Die Geschichte:

    Rosalba beschließt, in die Schweiz zu gehen, weil sie in Italien in ihrem erlernten Beruf als Maurerin keine wirtschaftliche Zukunft sieht. Ihrer Mutter bricht das Herz, denn sie wollte ihrer Tochter die eigene geliebte Firma übergeben.
    Wenige Jahre später übernimmt die junge Frau das Bauunternehmen eines Cousins in der Schweiz. Eine Frau an der Spitze aber schafft in dieser Zeit viele Probleme. Remo, ihr Mann unterstützt sie, wo immer er kann. Aber das Unternehmen läuft immer schlechter und dann ist sie auch noch schwanger.


    Meine Meinung:

    Im zweiten Teil hat Aurora s Tochter die Hauptrolle und diese hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Rosalba wusste von Anfang an, was sie wollte. Alle bekannten Protagonisten haben sich weiterentwickelt und die neu hinzugekommenen sind allesamt sehr interessant in ihren Charakteren. Auch in diesem Band hat die Zeitgeschichte ihre Finger mächtig im Spiel. Man kann erfühlen, dass Zuwanderung und Veränderung, den Neid und die Missgunst sprießen lassen. In diesem Buch mischt sich außerdem die italienische Lebensart mit der aus der Schweiz, was natürlich nicht ohne Konflikte geht. Ich habe in ersten Teil schon geschrieben, dass die Autorin in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache schreibt. Es ist auch eine stark ins Detail gehende bildhafte Sprache, die ich sehr schätze. Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben. Dies alles zusammen und die stetigen Perspektivwechsel lassen die Geschichte sehr lebhaft fortschreiten und halten den Spannungsbogen extrem hoch. Ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Mein Fazit: Die Fortsetzung ist noch spannender. Man kann auch mit dem zweiten Teil beginnen. Ich empfehle allerdings den ersten Teil zuvor zu lesen. Eine Familiensage, die mich begeistert. Gerne empfehle ich das Buch und bin auf den dritten Teil gespannt.

    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    In Teil 2 der Mandelli-Saga begleiten wir Rosalba in die Schweiz der späten 1970-iger Jahre.

    Rosalba konnte bei einem mehrmonatigem Praktikum in der Schweiz bei ihrem Onkel Antonio weitere Erfahrungen als muratrice sammeln. Bald darauf zieht es sie jedoch wieder in die Schweiz - einerseits um weitere Fähigkeiten in Schweizer Bauunternehmen zu erlernen, andererseits gibt es da noch den jungen Architekten Remo, den sie während ihres letzten Praktikums kennenlernte. Rosalba muss sich einigen schweren Entscheidungen und vor allem dem Gegenwind stellen, der ihr als Ausländerin in der Schweiz entgegen bläst…

    Die Geschichte von Rosalba konnte mich total fesseln. Rosalba ist für mich ein sehr gelungener Charakter - mit den Fähigkeiten ihrer Mutter Aurora und dem Dickkopf ihrer Urgroßmutter Camilla eine spannende Kombination, die man aber einfach mögen muss. Schön fand ich es auch, dass Aurora immer wieder in Erscheinung tritt und so auch Kleinigkeiten aus Band 1 Erwähnung finden.

    Die Lebensweise der Schweizer in den 1970-iger wird in meinen Augen sehr authentisch dargestellt und auch die Unterschiede zwischen Italien und Schweiz sind gut herausgearbeitet. Vor allem war es aber wieder der steinige Weg, den Rosalba gehen muss, der den Leser fesselt. Die Autorin schafft es, dies mit viel Gefühl und Authentizität zu erzählen. Trotzdem kam auch an einigen Stellen der Humor durch, beispielsweise, wenn Rosalba‘s italienische Emotionen mit ihr durchgingen - fantastico. :)

    Dies alles war für mich eine überaus gelungene Kombination und ich habe den Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen. Band 2 gefiel mir dabei noch besser als der erste.
    Rosalba‘s Werdegang kann auch ohne Band 1 gelesen werden, aber ich empfehle auch diesen vorab zu lesen und Aurora kennenzulernen.

    Eine klare Leseempfehlung von mir und ich freu mich schon auf Band 3 der Mandelli-Saga.

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  • 5 Sterne

    Sigrid P., 04.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
    Rosalba hat sich die Entscheidung, ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz zu legen, nicht einfach gemacht. Am Ende ist ihre Liebe zu Remo ausschlaggebend. Doch nicht nur im beruflichen Bereich wird der Muratrice das Leben schwer gemacht. Ausgerechnet ihre Schwiegermutter macht aus ihrer Abneigung keinen Hehl. Kaum ein Tag, an dem Männer oder Frauen ihr nicht mit Fremdenfeindlichkeit und /oder Sexismus begegnen. Neid und Missgunst sind ebenfalls an der Tagesordnung. Selbst kriminelle Übergriffe sind im Repertoire. Rosalba will nicht aufgeben. Doch wird sie all den Anfeindungen standhalten können?
    Ist die Liebe von Rosalba und Remo groß genug? Die Geschichte von Rosalba ist genauso bewegend wie die ihrer Mutter Aurora. Es ist fast unglaublich, wie viele Vorurteile Rosalba entgegen gebracht werden. Dürfen wir ein solch respektloses Verhalten dulden? Auch der zweite Teil der Familiensaga hat mich sehr berührt. Ich bin schon neugierig, wie sich Rosalbas und Remos Kinder durchs Leben schlagen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die ich natürlich auf meiner Leseliste notiert habe.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende und gefühlsvolle Geschichte von starken Frauen.

    Das Bauwerk der Sehnsucht von Ladina Bordoli ist der zweite Band der Mandelli-Saga. Vorweg muss ich gestehen, dass ich den ersten Band erst im Nachhinein gelesen habe. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Band gelesen zu haben, da wichtige Ereignisse von Band 1 erklärt werden.

    Während in Italien grosse Arbeitslosigkeit herrscht und das Bauunternehmen von Rosalbas Mutter Aurora um jeden Auftrag kämpfen muss, beschliesst Aurora, ihr Glück in der fremden Schweiz zu suchen. Rosalba wandert zum Cousin ihrer Mutter Antonio und seiner Familie in die Schweizer Alpen aus. Doch in der Schweiz stösst sie auf grossen Widerstand und erfährt überall Feindseligkeit. Halt findet sie beim Architekten Remo, der zu ihr hält und dem sie näherkommt.

    Im zweiten Band der Mandelli-Saga geht es um Auroras Tochter Rosalba. Wie schon ihrer Mutter ist Rosalba dickköpfig und selbstbewusst, eine Frau, die weiss was sie will.

    Ladina Bordoli thematisiert in ihrem Roman die grosse Arbeitslosigkeit in den 70er Jahren in Italien und die Auswandererbewegung in die Schweiz. Die Italiener haben damals grosse Feindseligkeit von den Schweizern erfahren. Die Angst vor Neuem ist in der Geschichte sehr gross zu spüren. Aussagen wie «wir haben schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht» ist nur eine von Vielen. Zudem ist Rosalba noch eine Frau, die damals einen «Männerberuf» gelernt hat. Soetwas ging nicht in die Köpfe der Mitmenschen.

    Der Schreibstiel von Ladina Bordoli gefällt mir sehr gut. Sie ist bildhaft und gefühlsvoll. Sie umschreibt die Umstände und den Plot an sich sehr beeindruckend. Band 3 liegt nun auf meinem SuB.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Rosalba Mandelli ist gerade 19 Jahre als sie nach ihrem Praktikum in der Schweiz bei ihrem Onkel zurück kehrt.Sie unterstützt ihre Mutter Aurora in dem Familien Bauunternehmen.Die Auftragslage ist nicht gut und wird immer schwerer.Rosalba träumt ihren eigenen Weg zu gehen,sie möchte wieder in die Schweiz und sich weiterbilden.Und außerdem ist da auch der junge Architekt Remo.

    Als sie das Bauunternehmen von ihrem Cousin übernimmt wiederfährt Rosalba ein ähnlicher Widerstand wie es ihre Mutter in Italien erlebt hat.Den auch in der Schweiz ist eine Frau an der Spitze eines Bauunternehmens inakzeptabel-es ist eher eine Männerwelt.Dazu kommt das Rosalba eine Italienerin ist,eine Ausländerin.Sie nimmt den Schweizen Arbeit-Abeitsplätze weg.Nur in dem jungen Architekten Remo Albrecht findet Rosalba einen Unterstützer,der ihr Mut macht.

    Als Rosabla Zwillinge erwartet steht sie vor einem Wendepunkt in ihrem Leben…

    Die Autorin Ladina Bordoli hat einen flüsigen und gefühlsvollen Schreibstil.Durch ihre Erzählung baute sich vor meinen Augen die Geschichte auf.Die Charaktere fand ich sehr schön beschrieben an ihren Seiten bin ich mit ihnen durch das Buch spaziert-5 Sterne.Es ist bereits der 2.Teil der Mandelli Saga ,für mich war es der erste.Man kann die Geschichte unabhändig von einander lesen.Besser ist aber auch die anderen Teile zu lesen-ich werde mir den 1. Teil noch holen und bin dann auf den 3.Teil gespannt-der im November 2021 raus kommt.

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