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  • 5 Sterne

    Melanie H., 11.05.2024

    Als Buch bewertet

    5 Sterne

    Genre: Historischer Roman

    Erwartungen: Ein spannendes Buch erleben

    Meine Meinung:

    Ich muss zugeben, an dieses Buch hatte ich tatsächlich sehr hohe Erwartungen. Es hebt sich ab von vielen Büchern aus anderen Genre die ich grade lese. Dazu liebe ich das Meer und bin auch gerne auf dem Schiff. Für mich eine gute Voraussetzung mich auf das Buch zu freuen - für das Buch schwierig diese Erwartungen zu erfüllen.

    Der Schreibstil ist gut und ich bin schnell in das Buch hinein gekommen. Die Charaktere sind gut gestaltet. Was für mich dieses Buch aber auszeichnet ist die sehr gut beschriebene Atmosphäre. So konnte ich die (erhoffte) Atmosphäre des Meeres spüren. Auch mehr über das Leben und den Alltag der damaligen Zeit war gut beschrieben. So hat mich das Buch runherum begeistert.

    Fazit: Bisher ein Jahreshighlight. Voll zufriedene 5 Sterne gibt es von mir.

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  • 4 Sterne

    Island, 24.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Roman haben mich die Covergestaltung und die Nordsee als Schauplatz direkt neugierig gemacht. Die Handlung spielt sich auf zwei weit auseinander liegenden Zeitebenen ab, einmal in St. Peter-Ording und Hamburg ab dem Jahr 1955 und zum anderen 1633 auf der mittlerweile so nicht mehr existierenden Insel Strand.

    Im Mittelpunkt des Handlungsstrangs, der im 20. Jahrhundert spielt, steht Tilla, deren Familie in St. Peter eine Pension und ein Pfahlbaurestaurant betreiben. Ihr großer Traum ist es, tauchen zu lernen und mehr über ein Schiffswrack in der Nähe ihres Heimatortes herauszufinden. Deshalb beginnt sie nach ihrem Abitur auch ein Frühgeschichtsstudium in Hamburg, wo sie eine von wenigen weiblichen Studentinnen ist. 1633 flüchtet die junge Friesin Nes mit ihrer Mutter in einem Beginenkonvent auf der Insel Strand. Dort kennt man Nes Mutter aber bereits und empfängt sie nicht gerade mit offenen Armen. Außerdem stehen die Dorfbewohner auch den anderen Beginen skeptisch gegenüber, insbesondere weil Kinder auf mysteriöse Weise verschwunden sind.

    Ob neben dem Schauplatz Nordsee ein weiterer Zusammenhang zwischen den beiden Handlungsebenen besteht, erfährt man erst im Verlauf des Romans. Auf jeden Fall sorgt der Wechsel zwischen beiden Handlungssträngen aber für den Aufbau von Spannung, da es am Ende eines Abschnittes immer eine Art Cliffhanger gibt. Mich persönlich hat der Teil, der in der jüngeren Vergangenheit spielt, aber mehr abgeholt. Hier fand ich es insbesondere interessant, mehr über die besonderen Bedingungen, was das Tauchen in der Nordsee angeht, und über Tillas Studentinnenleben im Hamburg der 50er und 60er Jahre zu erfahren. Was den älteren Part angeht, bin ich mit den Protagonistinnen nicht so richtig warm geworden und es war mir auch der Fantasie-Anteil an der Geschichte zu hoch, auch wenn ich es grundsätzlich spannend fand, mehr über das Zusammenleben der Beginen zu erfahren.

    Der Schreibstil der Autorin war grundsätzlich gut lesbar und auch anschaulich, stellenweise waren aber auch ein paar Längen vorhanden, wo mir eine etwas komprimiertere Erzählweise lieber gewesen wäre. Was die Ausstattung des Buches angeht, finde ich es schade, dass bei so einem dicken Hardcover dennoch das Bändchen eingespart wurde, das man als Lesezeichen nutzen kann. Gerade aufgrund der Dicke hätte ich das praktischer gefunden.

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bildstarkes Märchen für Erwachsene

    Tilla will sich nicht in die vorgefertigten Schubladen der 1950er Jahre pressen lassen. Sie pfeift auf alle Konventionen und möchte nur eines: ihre Freiheit in allen Zügen genießen. Das kann sie am besten, wenn sie sich in die Tiefen des Meeres begibt und dort nach den Spuren der Vergangenheit sucht. Sie ahnt nicht, dass sie schon bald in eine faszinierende Welt voller Abenteuer und Magie eintauchen wird...


    Es gibt nur wenige Bücher, die den Ruf des Meeres mit einem Hauch von Magie und Dramatik verbinden, wie "Echo der Gezeiten". Rebekka Frank hat mit ihrem Roman ein bildstarkes Märchen für Erwachsene zu Papier gebracht, das schon nach wenigen Seiten seine Faszination entfaltet. Die Erzählweise ist mit einem Hauch Mystik durchzogen und erschafft so eine ganz besondere Stimmung.

    Aber eben genau diese mystische Stimmung ist es, die mich manchmal nicht richtig abholt und so finde ich zu Nes keine echte Verbindung. Sie bliebt mir seltsam fremd, wirkt wie eine nebelverschleierte Figur aus einem wunderschönen Traum und so lese ich zwar aufmerksam, aber doch mit ein wenig Abstand ihre Geschichte.

    Anders ergeht es mit bei Tilla. Sie hat eine mitreißende Art an sich, die ansteckend ist und so gelingt es ihr schon nach wenigen Augenblicken, mich mit ihrer Begeisterung für das Meer, das Tauchen und die aufregende Unterwasserwelt einzunehmen. Wenn Tilla auf der Bildfläche erscheint, füllt sie die Seiten mit ihrer Präsenz, auch ohne große Worte zu verlieren.

    Die Wechsel zwischen dem Hier und Jetzt und der Vergangenheit sind fließend im Übergang, sodass sich die Leser.innen gut am jeweiligen Schauplatz einfinden und orientieren können. Die Fantasy-Komponente überwiegt aber für meinen Geschmack zu deutlich, sodass manches zu gewollt wirkt. Das führt dazu, dass einige Aktionen unglaubwürdig erscheinen und so ab und zu der Lesespaß ein wenig ausgebremst wird.

    Ansonsten aber eine wirklich schön erdachte Erzählung, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt. Wer Fantasy-Romane mag, der wird sich mit diesem Buch wohl fühlen und in andere Welten eintauchen können - 3,5 Sternchen

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  • 4 Sterne

    Urte Köhler, 23.04.2024

    Als eBook bewertet

    Das Echo der Gezeiten zieht sich durch die Geschichte, wie ein dunkelroter Faden. Gerade die Gezeiten sind es, die schicksalhaft auf die beiden starken Frauen im 17. und im 20. Jahrhundert wirken. Im 20. ist das Echo des 17. noch nicht verhallt.
    Beide Frauen haben in ihren Jahrhunderten mit extremen Vorurteilen und nicht vorhandener oder mangelnder Gleichberechtigung zu kämpfen, um sich irgendwie Gehör zu verschaffen und sich einen unabhängigen, selbständigen Platz im Leben zu erobern. Schon die Probleme, mit denen Tilla 1963 zu kämpfen hat, muten heute altmodisch an, auch wenn sie bis heute nicht vollständig ausgemerzt worden sind. Auch heute noch stoßen Frauen an Grenzen, die von Männern oder der Gesellschaft gesetzt werden.
    Mutig kämpfen sie für ihre Ideen und Träume.
    Nes Dorn, die Heldin im historischen Teil des Romans, muss allerdings einen sehr viel höheren Preis zahlen, um wenigstens Rache üben zu können. Zu sehr ist sie Aberglauben, Macht, mangelnder Bildung und gesellschaftlichem Druck ausgeliefert. Doch sie steht zu ihren Überzeugungen und lässt sich nicht unterkriegen.
    Tilla Puls im 20. Jahrhundert kriegt es mit überholten, gesellschaftlichen Normen zu tun, die es Männern leicht machten, Frauen in die zweite Reihe (oder als ihr Anhängsel ohne Namen) zu drängen. Wollten sie Erfolg haben, mussten sie zäh sein und vor allem aus dem Leitbild der Ehefrau am heimischen Herd ausbrechen. Zu der Zeit war eine Ehe das Ende jedweder Ambitionen einer Frau auf Selbständigkeit oder eigene Entscheidungen.
    Insofern ist auch der moderne Teil des Romans heute schon historisch. Die Gleichberechtigung der Frau hat in den letzten 60 Jahren enorme Fortschritte gemacht, die einer Frau im 21. Jahrhundert der westlichen Welt eine Unabhängigkeit ermöglichen, die sie noch nie gehabt hat.
    Rebekka Frank schafft es in ihrer Geschichte, gesellschaftlichen Wandel zu beschreiben und weibliche Schicksale darin zu verknüpfen, die dem heutigen Leser vor Augen führen, was alles in Sachen Emanzipation erreicht worden ist. Unter anderem auch, weil es Frauen wie Nes und Tilla gegeben hat.

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  • 5 Sterne

    Sabine E., 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Gewaltige Nordseestürme und das unbändige Verlangen nach Gleichberechtigung, das sind die Gewalten, die Tilla und Nes zusammenführen.
    Zu Beginn des Buches habe ich etwas gebraucht, um den Zusammenhang zu begreifen. Am Ende war ich begeistert über die Kampfkraft der beiden Frauen.
    Rebekka Frank schafft es, zwei Jahrhunderte zusammen zu führen und uns Leser:innen unterhaltsam die historische Geschichte des 17. und 20. Jahrhunderts näher zubringen.
    Ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 01.05.2024

    Als eBook bewertet

    Unglaublich fesselnd
    In diesem Buch erzählt die Autorin zwei historische Romane in zwei Zeitebenen, die am Ende zu einer Einheit werden.
    1955 in St. Peter: die junge Tilla will tauchen. Sie entdeckt in der Nordsee ein altes Schiffswrack, um das sich seit Jahren Geschichten ranken. Jetzt möchte sie das Geheimnis jenes versunkenen Schiffes ergründen.
    Im Jahr 1633 flieht die junge Nes mit ihrer Mutter in ein Beginenkonvent, um hier Schutz zu finden. Doch hier sind sie den Anfeindungen der einheimischen Inselbewohner ausgesetzt.
    In beiden Handlungssträngen dreht es sich um Frauen, die sich in einer männerdominierten Welt durchsetzen müssen. Realhistorische und fiktive Ereignisse sind nachvollziehbar beschrieben und die relevanten Charaktere bildhaft in Szene gesetzt. Die unglaublich fesselnde Handlung lässt sich durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil sehr gut lesen.
    Mir hat dieses Buch spannende und kurzweilige Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    gabi e., 18.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wunderbar präsentiert sich diese Geschichte zweier Frauen in unterschiedlichen Zeitepochen. Prima recherchiert und spannend erzählt begibt sich der Leser auf eine Zeitreise, die ihn einmal in das Jahr 1955 und einmal in eine lang vergangene Zeit - in das Jahr 1633 - mitnimmt. Die Karten zu Beginn und am Ende des Buches zeigen, wie sehr sich das Land und die Inseln durch das Meer verändert haben.

    1633 suchen Nes und ihre Mutter Belanca auf der Nordseeinsel Strand eine neue Heimat, dies auch um die Vergangenheit zu vergessen. Die Mutter von Belanca leitet das dortige Beginenkonvent, das von den Bewohnern der Insel voller Misstrauen beäugt wird.

    Im Jahre 1955 hat Tilla nur einen Wunsch, sie möchte das Tauchen erlernen. Zu der Zeit für Frauen sehr außergewöhnlich, ebenso wie ihr Archäologiestudium.

    Schritt für Schritt kommt die Verbindung der beiden Frauen zutage.

    Ein Buch, das ich nur empfehlen kann. Ein wirklich tolles Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    Sabine V., 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Erzählt wird hier die Geschichte zweier Frauen,Nes und Tilla,deren Leben im Abstand von mehr als 300 Jahren spielt.Trotz der unterschiedlichen Zeiten kann man im Leben der beiden Hauptpersonen Parallelen entdecken,die das ganze zu einem überwiegend spannenden Buch machen.
    Der gute Schreibstil hat ebenfalls zum angenehmen Leseerlebnis beigetragen und grundsätzlich lese ich sehr gern Geschichten,die große Zeitsprünge beinhalten.
    In diesem Roman war ich trotzdem nicht total begeistert von den Hauptfiguren.
    Tillas Story hat mich sofort gepackt,ich war von Anfang an neugierig,wie das ausgeht.Bei Nes hingegen war das leider nicht zu 100% der Fall,streckenweise fand ich das dort Erzählte eher etwas langatmig.
    Insgesamt aber doch ein Buch,das man empfehlen kann für schöne Lesestunden.
    Das schön gestaltete Cover spricht bzw. sprach mich sofort an und der Titel macht auch neugierig.

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  • 3 Sterne

    anne b., 22.05.2024

    Als Buch bewertet

    Hier geht es um eine sehr fantasiereiche Geschichte aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Nes lebt 1523 auf einer kleinen Insel ,wo immer wieder Kinder verschwinden, das man den Hexen anhängt. Als Hexen bezeichnet man Nes Mutter und sie. Sie leben bei Beginen in einem Konvent und hatten gedacht hier endlich Ruhe zu finden vor den Anschuldigen der Inselbewohner. Doch Nes ist taff und klärt so nach und nach die Geschichte um die verschwunden Kinder unter Lebensgefahr auf.
    Das ganze hängt mit einem Schiff der Medusa zusammen, das immer wieder vor der Insel auftaucht In der Gegenart findet Tilla beim tauchen das versunkene Schiff.
    Fazit:
    Die Handlung ist etwas weit hergeholt, teilweise hat die Handlung aber auch ihre spannende Momente doch auch ihre Längen.

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