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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion Z., 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Leseerlebnis von der erste bis zur letzten Seite. Bereits die Romane um die „Safranhändlerin“ von Helga Glaesner waren ein Leseerlebnis erster Klasse. Mit „Das Erbe der Päpstin“ ist hier ein weiterer spannender Roman aus dem Frühmittelalter, dem 9. Jahrhundert, erschienen.

    Er knüpft an den Roman „Die Päpstin“ an, was Freyas Ankunft nach der Flucht in Rom betrifft, wo sie ihren Großvater wiederfindet, und geht in einem atemberaubenden Tempo weiter. Freya, die beeindruckt von ihrem Vorbild, der Päpstin Johanna sich medizinisches Wissen aneignet und vielen helfen kann, ist ein starke Frau, die mehr als einmal wieder am Anfang steht und ums Überleben kämpft. Sie landet schlussendlich in Paris, wo sie zusammen mit Aristid, dem römischen Gardisten ihres ermordeten Großvaters, die kleinen französischen Grafensöhne rettet und diese später ihrem rechtmäßigen Erbe zuführt.

    Freyas Herkunft, der Tod ihrer Mutter Gisla, die Flucht zusammen mit ihrer Schwester Asta, der sie am Ende doch nicht helfen konnte berührt zutiefst. Auch der kleine Konrad, Freyas Neffe, dessen Geschichte nur kurz anklingt, aber ein Zeugnis davon gibt dass ein Kind nicht ohne Zuwendung überleben kann, ist Teil des Ganzen, genauso wie Cosima, eine Waise die Freya einfach nicht zurück lassen kann, und die später in Freyas Fußstapfen tritt.

    Vielleicht erfahren wir Cosimas Geschichte später in einem anderen Roman von Helga Glaeser?

    Dieses Buch „Das Erbe der Päpstin“ bekommt meine uneingeschränkte Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 05.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eine spannende historische Geschichte
    Im Prolog dieser spannenden historischen Geschichte erfährt man wie im Sommer des Jahres 837 die junge Gisla von barbarischen dänischen Wikingern entführt wird. Sie wird vergewaltigt und als Sklavin gehalten. Die eigentliche Geschichte geht 17 Jahre später los. Gisla bekam von ihrem Entführer Björn zwei Töchter, Freya und Asta. Nachdem Gisla ermordet wurde fliehen die beiden aus Dänemark, um ihren Großvater zu suchen. In der Heimatstadt der verstorbenen Mutter unter schweren Bedingungen angekommen erfahren die beiden, dass ihr Großvater mittlerweile in Rom leben soll. Asta bleibt zurück doch Freya macht sich als Mann verkleidet auf in Richtung Rom um den Großvater zu finden. Dort angekommen muss sie erneut grausames mit ansehen: ihr Großvater wird während einer Prozession angegriffen und, zusammen mit dem Papst, getötet. Freya kann fliehen doch sie beschließt dass sie die Mörder finden will und den Tod des Großvaters rächen wird. Sie geht einen gefährlichen Weg und begibt sich dabei in sehr großer Gefahr……
    Dieser spannende Roman hat mich sehr gefesselt und mich auch in die damalige Zeit versetzt. Die Charaktere der Personen aus der Handlung kommen sehr gut rüber und vor allem mit Freya habe ich mitgelitten und war ihr mit starken Emotionen verbunden.
    Ich habe das Buch „die Päpstin“ nicht gelesen doch dieses Buch hier ist eine eigenständige Geschichte die mich stark in ihrem Bann gezogen hat.

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  • 5 Sterne

    almetchen, 29.11.2020

    Als Buch bewertet

    Freya ist die Tochter einer Sklavin. Ihre Mutter wurde entführt und Freya und ihre Schwester in der Sklaverei geboren. Als ihre Mutter getötet wird und Freya selbst, den Mörder tötet, flieht sie vor dessen Bruder mit ihrer Schwester in das Land ihrer Mutter um ihren Großvater zu finden. Dieser ist jedoch nach Rom und somit zu Johanna, der Päpstin, gereist. Freya reist hinterher und hofft ihr Glück zu finden. In Rom findet sie ihren Großvater, der für die Päpstin arbeitet. Nachdem diese beiden ermordet werden ist Freya wieder auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem Glück. Aber ach diesmal holt sie ihre Vergangenheit wieder ein.

    Das ist ein Buch über ein zunächst starkes Mädchen und dann eine starke junge Frau, in einer Welt, in der die Rolle der Frau daraus besteht sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmernd Freya kämpft sich durch und hat einen starken Willen. Sie ist für alle anderen stark und lässt sich nicht unterkriegen.
    Das ist keine Fortsetzung von dem Buch „die Päpstin“, sondern eine eigenständige Geschichte, die von der Päpstin inspiriert wurde.
    Eine spannende und schöne Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 27.10.2020

    Als eBook bewertet

    Das Erbe der Päpstin ist ein historischer Roman der Autorin Helga Glaesener. In diesem nimmt die Autorin Bezug auf den Roman Die Päpstin von Donna Cross, erzählt jedoch eine ganz eigenständige Geschichte in dem die Päpstin Johanna nur einen sehr kleinen Raum einnimmt.

    Der Hauptteil des Romans wird aus der Perspektive von Freya erzählt, einem jungen Mädchen das bei den Dänen aufgewachsen ist. Freyas Entwicklung vom jungen Mädchen zur gereiften Frau wird gut erzählt, wobei es einige grausame Schilderungen von Kämpfen und Todesfällen gibt. Etliche Nebencharaktere runden das Gesamtbild ab, wobei nur ein kleiner Teil der Protagonisten an Tiefe gewinnt. Die Personen werden in Gut und Böse eingeteilt, wobei es wenig Grautöne gibt. Die historischen Ereignisse werden gut eingebunden, wobei die Autorin am Ende des Buches erläutert was Wahrheit und was Fiktion ist. Ein Personenverzeichnis gibt es leider nicht, ich finde es gerade bei historischen Romanen immer ganz informativ aufgelistet zu bekommen wen es wirklich gab und wer Fiktion ist.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 22.09.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Nachdem Freya Zeuge wurde, wie ihre Mutter ermordet wurde, flieht sie Richtung Rom zu ihrem Großvater Gerold, der als Schutzherr des Papstes fungiert. Dort muss sie leider mit erleben wie sowohl Gerold als auch der Papst, besser gesagt die Päpstin, ermordet werden. Sie will wissen, wer hinter dem Mord steckt und begibt sich damit auf ganz schön dünnes Eis.
    Meine Meinung:
    Man befürchtet bei diesem Buch, dass die Autorin sich in ganz schön große Schuhe begibt und diese vielleicht nicht ausfüllen kann, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Geschichte der Päpstin wird konsequent weiter erzählt und das auf äußerst interessante Weise. Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass die Hauptprotagonistin nicht zum Superweib stilisiert wurde, sondern auch das ein oder andere einstecken musste. Der Schreibstil ist richtig angenehm, so dass auch die vielen Seiten schnell bewältigt waren und man fast überrascht war, wie schnell das Buch zu Ende gelesen war.
    Fazit:
    Mir hat es super gefallen.

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  • 5 Sterne

    Bianca K., 02.10.2020

    Als Buch bewertet

    die Zeit nach der Päpstin...
    Der Einband des Buches sieht sehr edel aus. Mit goldener Schrift und einem wunderschönem Gemälde wird der Blick gleich auf das Cover gezogen.
    Ich finde das Aussehen des Buches sehr gelungen.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig so das man der Handlung gut folgen kann.
    Die Orte der Geschehnisse sind historisch nachzuvollziehen und gut recherchiert.
    Die Hauptperson Freya wird gut in ihrem Charakter beschrieben sowie der Unterschied zu ihrer Schwester im Wesen.
    Die Flucht nach Rom hätte etwas mehr ausgearbeitet werden können.
    Das Treffen mit Freyas Großvater und der Päpstin war gut dargestellt.
    Da ich das Buch die Päpstin gelesen hatte und davon sehr ergriffen war, gefiel mir das Anknüpfen an das Geschehen vor dem Papstpalast.
    Ich möchte nicht so viel vom Inhalt des Buches wiedergeben da sonst die Spannung verloren geht.
    Mir hat das Buch sehr gefallen. Für Liebhaber historischer Romane ist es sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 22.11.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Reise ins frühe Mittelalter

    Angelehnt und inspiriert vom Bestseller „Die Päpstin“ präsentiert die Autorin dem Leser einen Mittelalterschmöker mit hohem Unterhaltungswert. Detailliert recherchiert und farbenprächtig beschrieben, entsteht vor unserem geistigen Auge die Heilige Stadt Rom in der Mitte des 9. Jahrhunderts, gezeichnet von Intrigen und Fehden am päpstlichen Hof. Freya, die auf der Suche nach ihrem Großvater ist, hat nur wenig Zeit, ihn kennenzulernen, denn während einer Prozession geschieht ein fürchterliches Attentat. Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und kommt damit mächtigen Feinden gefährlich nahe.
    Der Roman ist spannend und mitreißend, zugleich auch eine unterhaltsame Geschichtsstunde. Besonders gefallen hat mir die Mischung zwischen historischen Roman und Krimi. Eine vorangestellte Personenübersicht hätte das Lesen noch etwas vereinfacht.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein wundervoller historischer Roman
    Ich habe das Buch „Die Päpstin“ gelesen und auch die Verfilmung angeschaut. Beides hatte mich
    fasziniert und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
    „Das Erbe der Päpstin“ knüpft, auch wenn von einer anderen Autorin geschrieben, an „die Päpstin“ an.
    Helga Glaesner hat es vorzüglich geschafft, eine spannende, historische Fortsetzung zu schreiben.
    Der Roman lässt sich flüssig lesen und man ist sofort im Geschehen. Die Autorin hat gut recherchiert
    und lässt historische Ereignisse mit einfließen. Dieses spannende und unterhaltsame Buch bekommt
    von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Freyas Mutter wurde im 9. Jahrhundert von den Dänen entführt. Sie lebte seitdem als Sklavin und auch ihre beiden Töchter Asta und Freya wurden wie Sklaven behandelt. Als ihr eigener Vater die hübsche Asta vergewaltigen wollte und die Mutter getötet wurde, flüchteten die beiden jungen Frauen. Ein beschwerlicher Weg führte sie in den Heimatort ihrer Mutter in der Hoffnung, dort auf ihren Großvater zu treffen. Freya hatte sich bereits auf der Flucht für Männerkleidung entschieden und diese Verkleidung half ihr in einer von Männern dominierten Welt weiter. Dadurch lernte sie lesen und schreiben. Ihr Weg führte weiter nach Rom, wo sich ihr Großvater befinden sollte. Bei ihrem Besuch dort traf sie auf die Päpstin Johanna, die sich ihr als Frau offenbarte. Die Begegnung war nur kurz, doch für Freya sehr nachhaltig, da sie medizinische Ratgeber geschenkt bekam. Ihre Reise führte sie immer weiter, nach Frauenchiemsee und Paris, teilweise freiwillig, meistens jedoch auf der Flucht vor Feinden.
    Der historische Roman beruht auf wenige Fakten, die Geschichte an sich ist mehr ein Liebesroman und ein Roman über eine starke Frau, die sich von den Männer ihr Leben nicht vorschreiben lassen will. Das der Titel an den erfolgreichen Roman die Päpstin erinnert lässt die Verkaufszahlen sicherlich ansteigen, der Inhalt hat jedoch herzlich wenig damit zu tun. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und mit den zu bestehenden Abenteuern auch spannend.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene freie Fortsetzung
    Dieses Buch ist eine lose Fortsetzung des Bestsellers „Die Päpstin“ von Donna W. Cross. In diesem Buch jetzt erzählt Helga Glaesner die Geschichte von Freya, die den Mord von Gerold und dem Papst (der Päpstin) aufklären will. Der Autorin gelingt es wunderbar das Mittelalter lebendig werden zu lassen. Ihr eingängiger Schreib- und Erzählstil war für mich der Grund, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Ich war voll im Geschehen drin und fieberte in der einen oder anderen Situation mit der Hauptprotagonistin Freya mit. Mich hat das Buch gut unterhalten und ich kann es jedem Fan historischer Romane durchaus empfehlen. Man muss das Buch „Die Päpstin“ nicht kennen um ein rundum gelungenes Lesevergnügen zu haben.
    Fazit: Es ist eine lesenswerte Weitererzählung rund um die Figur der Päpstin aus Sicht Freyas. Entstanden ist ein mittelalterliches Sittengemälde, welches die Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche aber auch der politischen Situationen wunderbar vereint und einen runden, historischen Roman hervorgebracht hat.

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  • 3 Sterne

    Mawo, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 837 überfallen die Dänen Dorstadt. Sie hausen dort fürchterlich. Die junge Gisla wird als Sklavin in den Haushalt des Wikingeroberhaupts Björn verschleppt. Sie bringt ihm in den Jahren zwei Töchter, Freya und Asta, zur Welt. Beim Versuch die Töchter vor ihm zu schützen, wird Gisla von Björn ermordet. Freya muss den Tod der Mutter mit ansehen. Sie ersticht Björn in Notwehr.
    Zusammen mit Asta flieht sie. Sie wollen zu ihrer Familie nach Dorstadt. Dort kennt man den Großvater Gerold schon nicht mehr. Zuviel Zeit ist ins Land gezogen. Während Asta in Dorstadt bleibt will Freya nach Rom ziehen.
    Hier trifft sie auf den Großvater, der Superista bei der päpstlichen Garde ist. Sie ist dem gewählten Papst Johannes treu ergeben. Der Papst selbst hat ein Geheimnis zu tragen. Dahinter verbirgt sich die Päpstin Johanna. Sie schließen ein Bündnis. Der Fluchtplan scheitert allerdings. Der Kommandant Aristid hilft Freya zu entkommen. Dann muss Freya fliehen, denn Hugo Abbas, ein brutaler Attentäter ist hinter ihr her.
    Die Flucht führt sie über das Frauenkloster im Chiemsee bis nach Paris. Das Verhältnis zu Aritid wird immer vertrauter, während Hugo Abbas immer mal wieder ihren Weg kreuzt.
    Ich denke die Wikinger waren nicht grundlos wegen ihrer Brutalität gefürchtet. Das wird gleich in den ersten Kapiteln deutlich. Helga Glaesener, die Autorin, beschreibt die Ereignisse schon recht plastisch. Trotzdem konnte ich, als Leserin, nicht wirklich in die Geschichte eintauchen. Das lag m.E. an der sehr sachlichen Sprache. Sie gibt wenig über die Charaktere preis, und verhindert so die Annäherung an diese Charaktere. Z.B. wird die Flucht der Mädchen in einigen kurzen Sätzen behandelt. Da bleibe ich, als interessierte Leserin, mit meinen Fragen, außen vor. Z.B. Wieso läßt Aristid Freya unbeaufsichtigt im päpstlichen Palst zurück?
    Manche der beschriebenen Szenen stehen einfach im Raum, ohne dass ihnen eine Bedeutung zugeschrieben wird. Z.B. Bei einer bedeutenden Rede Aristids betritt ein Mädchen die Bühne. Alle halten die Luft an. Erwartungen liegen in der Luft. Aber NICHTS geschieht. Die Stimmung verpufft ungenutzt.
    Freyas Lernwille und ihre Eigensinnigkeit sind bewunderswert. Sie sind die Basis für Freyas späteres Geschenk an die Menschheit, wenn es um medizinische Belange und ihren Kampf gegen Aberglaube und Mißtrauen geht.

    Das Erbe der Päpstin kann nicht an die inspirirenden Vorlage „Die Päpstin“ von „Donna W, Cross“ heranreichen. Es gibt zwar spannende Momente und faszinierende Szenen, besonders wenn Freya als Medizinerin ist. Dabei kommen die Handlung und die Charaktere zu kurz. Mehr Details, um die Personen begreifbarer und einschätzbar zu machen, wären mir sehr hilfreich gewesen.

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  • 3 Sterne

    Jill W., 25.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Erbe der Päpstin" von Helga Glaesner ist ein historischer Roman, der sich als lose Fortsetzung zu "Die Päpstin" von Donna W. Cross versteht und thematisch kurzzeitig überlappt, sowie schließlich die Ereignisse weitererzählt.

    Im Mittelpunkt steht Freya, die mit ihrer Schwester, sowie Mutter bei den räuberischen Dänen als Sklavin lebt, bis an einem ereignisreichen Abend ihre Mutter ermordet wird. Freya muss zusammen mit ihrer Schwester fliehen und alles, was sie haben ist die Geschichte von Gerold, ihrem Großvater, den sie zu finden versuchen. Als Freya schließlich nach Rom gelangt, wo Gerold die Wache des Papstes befehligt, kann sie leider nur noch mitansehen wie dieser und der Papst, eigentlich die vielgerühmte Johanna, umgebracht werden. Freya muss fliehen, schwört jedoch den Mord aufzuklären, wenn sie auch nicht abschätzen kann, dass sie sich in weit größere Gefahr begibt als angenommen.

    Der Erzählstil ist leicht, fließend, nahezu als plätschernd zu bezeichnen. Die Geschichte lässt keine Zeit für große Beschreibungen, denn kaum mit dem Lesen begonnen überschlagen sich bereits die Ereignisse. Der Leser wird sehr schnell in die mittelalterliche Welt geworfen, verfolgt die Flucht, die Suche und schließlich den Mordkomplett um Johanna und Gerold. Die Charaktere sind leicht gezeichnet und die Dialoge leider überwiegend nicht überzeugend. Zudem hatte ich thematisch immer wieder Fragezeichen, weil manche Aspekte für mich ungereimt bleiben, was mich definitiv enttäuscht hat. Als riesiger Fan von "Die Päpstin" stand der thematisch verknüpfte Roman von Helga Glaesner ganz oben auf meiner Wunschliste, jedoch bin ich leider nicht überzeugt. Mir fehlen tiefsinnige Dialoge, eine schärfere Skizzierung der Charaktere, die auf mich teilweise lapidar und oberflächlich wirkte und die Detailarbeit, die gerade historische Romane für mich auszeichnet, um authentisch in diese Zeit eintauchen zu können. Eine Empfehlung für diejenigen, die sich von "Die Päpstin" wirklich lösen können, das ganze eigenständig betrachten und leichte Lektüre bevorzugen.

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  • 3 Sterne

    Monika T., 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Freya lebt in Dorstadt im Jahr 854. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester Asta sind Sklavinnen bei den Dänen. Als Freya miterleben muss, wie ihre Mutter ermordet wird, flüchtet sie zusammen mit Asta. Während ihrer Flucht verkleidet sie sich als Mann und nennt sich Johannes. Die beiden möchten ihren Großvater suchen. Asta heiratet und Freya zieht nach einigen Monaten weiter. Mit Kasimir, einem Jungen, der ihr das Lesen und Schreiben beigebracht hat, macht sie sich auf den Weg nach Rom. Dort begegnet sie ihrem Großvater Gerold. Kurz nach ihrer freudigen Begegnung wird ihr Opa und der Papst, der eigentlich eine Frau ist, ermordet. Daraufhin macht sich Freya auf den Weg, um den Mörder ihres Großvaters zu suchen.

    Das ist das erste Buch dieser Autorin, das ich bis jetzt gelesen habe. Irgendwie hat mir an dem Buch das gewisse Etwas gefehlt, um mich so richtig fesseln zu können. Der Schreibstil war zwar kurzweilig und angenehm zu lesen, doch ich hätte das Buch jederzeit zur Seite legen können. Gut gefallen hat mir, dass es auch um die Heilkunst von früher ging. Es interessiert mich immer sehr, davon zu lesen, wie die Menschen früher versucht haben, ihre Krankheiten zu heilen. Insgesamt ein Roman, der zwar unterhaltsam zu lesen war, aber mich nicht richtig überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    Christina R., 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Erbe der Päpstin" will in große Fußstapfen treten, meiner Meinung nach ist aber die ursprüngliche Päpstin mit diesem Buch nicht zu vergleichen. Die Geschichte rund um Freya und ihre Wegbegleiter liest sich sehr kurzweilig, diese Kapitel waren schnell gelesen. Wenn es dann jedoch um die historische Faktenseite ging, muss ich leider zugeben, schnell den Überblick zwischen den ganzen Intrigen und Beziehungen verloren habe. Das hat mir bei diesem Roman etwas die Leselust genommen, auch wenn diese Seite gewiss ihre Daseinsberechtigung in einem solchen Buch hat und zum Ende des Romans auch etwas mehr Klarheit verschaffte. Nichtsdestotrotz ein tolles historisches Buch, welches sich allerdings nicht mal nebenbei lesen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 03.08.2020

    Als eBook bewertet

    Helga Glaesener spinnt rund um den historischen Roman „Die Päpstin“ von Donna W. Cross eine eigene Geschichte, die aber die der Päpstin und Gerold mehrfach berührt.

    Freya ist Gerolds Enkelin und lebt mit ihrer Schwester und der Mutter Gisla als Sklavin bei den Wikingern. Die drei Frauen sind häufig sexueller Gewalt ausgesetzt und als sich Gisla schützend vor Freya wirft, wird sie von einem besonders grausamen Wikinger ermordet. Die Schwestern können fliehen, doch zuvor hat Freya den Angreifer noch schwer verletzen können.
    Verkleidet erreicht Freya Rom und muss miterleben, wie Johanna und Gerold bei der Osterprozession des Jahres 858 ermordet werden. Wieder ist auch Freya in Gefahr, denn das Intrigenspiel der Kirche hat sie als Verwandte von Gerold ausgemacht.

    Doch nicht nur kirchliche Würdenträger sind hinter Freya her, auch die dänischen Wikinger haben noch eine Rechnung mit ihr offen ....

    Meine Meinung

    Ich kenne schon mehrere Bücher der Autorin, die in der Renaissance in der Toskana spielen. Daher ist mir der Schreibstil vertraut. Voller Erwartung habe ich dieses Buch begonnen und bin nicht enttäuscht worden. Die Geschichte rund um Päpstin Johanna und den Baumeister Gerold wird stellenweise parallel weitergeführt. Nach dem gewaltsamen Tod der beiden, nimmt Freyas Geschichte ihren eigenen Lauf.

    Die Leser erwartet eine opulente Darstellung dieser Zeit, in der man sich recht leicht den Unwillen der omnipräsenten Kirche zuziehen konnte. Es genügte schon, ein wenig intelligenter als ein Mönch oder Priester zu sein. Vor allem willensstarke Frauen, die mit ihrem Wissen und Heilkünsten den Kirchenbrüdern überlegen sind, sind häufig gefährdet.

    Freya trifft allerdings auch immer wieder auf Personen, die ihr Obdach gewähren, die sie schützen. Alles in allem ist Freyas Geschichte schön rund erzählt. Es ist kaum zu merken, dass hier eine andere Autorin am Werk war. Das soll aber jetzt nicht heißen, dass Helga Glaesener Donna W. Cross Schreibstil imitiert hätte. Die beiden Autorinnen ergänzen sich perfekt. Donna W. Cross hat zugestimmt, dass die Geschichte der Päpstin aufgegriffen und weitergesponnen wird.

    Fazit:

    Ein schönes, rundes Mittelalterepos, das die Intrigen rund um die Kirche, den Papst und die Wikinger weiter spinnt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Packend, brisant und hintergründig: ein Historienthriller der besonderen Art. Helga Glaesener, schreibt die Geschichte des Romans „Die Päpstin“ weiter. Und dies ist ihr großartig gelungen. Mit Freya und Asta hat sie zwei Hauptfiguren erschaffen, mit denen man mitfiebert und deren Schicksal man gerne verfolgt. Mit ihrer Schwester lebt Freya als Sklavin in Dänemark, wohin man sie einst verschleppt hat. Doch immer ist in ihr der Traum wach, eines Tages zu fliehen, in das Land ihres Großvaters, Gerold, von dem ihre Mutter ständig spricht. Als ihr brutaler Vater wieder die Hand gegen ihre Mutter erhebt, tötet Freya ihn. Danach wird sie Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird, und sie flüchtet mit Asta Richtung Süden, denn sie weiß, der Einzige, der ihr nun noch helfen kann, ist Gerold. Als sie nach endlosen Strapazen in Dorstadt ankommt, scheinen auch hier die Dänen insgeheim zu herrschen, und ihr Großvater ist längst weitergezogen. Er lebe nun in Rom, heißt es, als Befehlshaber der päpstlichen Garde. Während ihre Schwester zurückbleibt, macht Freya sich als Mann verkleidet im Jahr 858 auf in die Heilige Stadt zu gelangen. Dort herrscht Aufruhr. Verfeindete Parteien stehen einander gegenüber; auch Papst Johannes vermag die Streitigkeiten nicht zu schlichten. Kaum hat Freya ihren Großvater getroffen, brechen die Unruhen offen aus und sie muss mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst. Dabei tritt Ungeheuerliches zutage. Papst Johannes ist in Wahrheit eine Frau und sie ist von Gerold schwanger. Freya gelingt es, aus der Stadt zu fliehen. Doch sie beschließt herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin und ihrem Großvater steckt um sie zur Rechenschaft zu ziehen, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft. Die Geschichte des außerordentlich begabten und willensstarken Mädchens Freya kommt ohne Längen aus und gibt schon einen spannenden Einblick in die mittelalterliche Welt. Ein Opus, das seinesgleichen sucht. Man merkt auch, dieser Roman ist sehr gut unabhängig von der "Päpstin“ lesbar, da es eine eigenständige Geschichte ist die die Autorin erzählt. Der Leser folgt Freya ihr ganzes Leben und das ist geprägt von Mut, Entbehrungen, Intrigen, Liebe und Verrat. Eine Geschichte über die heilkundige Johanna und das Mädchen Freya, das, fasziniert von der Päpstin, den Kampf gegen die Feinde ihres Großvaters aufnimmt. Und plötzlich will man wissen, was denn nun wirklich geschehen ist...Spannend bis zur letzten Seite... Geschickt verknüpft die Autorin Gegenwart und Vergangenheit und läßt uns über die Rolle der Frauen in der Kirchengeschichte aber auch deren aktuelle Lage nachdenken. Ein spannender Roman um eine außergewöhnliche Frauengestalt. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannender historischer Roman mit immer wieder neuen Wendungen
    Ich habe das Buch „Das Erbe der Päpstin“ gelesen und möchte hier meine Meinung dazu schreiben. Passend zu dem „Stoff“ der Lektüre ist es ein gebundenes Buch, was sich in meinen Augen gut anfühlt und dem Buch eine gewissen Wertigkeit gibt. Sowohl die Schriftart, Schriftgröße wie auch der Schreibstil sind sehr gut gewählt. Das Buch lässt sich leicht lesen. Hat man erstmal angefangen ist man schon nach wenigen Seiten mit der Hauptfigur Freya, die sich zwischendurch auch mal als Johannes ausgibt, verbunden und kann sich in diese hineinversetzen. Die Autorin Helga Glaesener hat einen sehr schön erzählenden und beschreibenden Schreibstil. Man kann sich die einzelnen Situationen, Personen, Orte und Ereignisse sehr gut vorstellen. Hin und wieder könnte man, meiner Meinung nach, dass ein oder andere Kapitel noch ein wenig mehr ausbauen, da die Zeitsprünge oftmals sehr groß sind, aber trotzdem liest sich dieser Roman als eine schöne Geschichte. Wer historische Romane mag, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen, auch wenn ich hier bewusst auf den Inhalt des Buches nicht im Detail eingehe, da man dies ja auch im Klappentext und überall lesen kann und der Rest soll ja spannend bleiben, möchte ich dennoch sagen, es gibt die ein oder andere Wendung und Überraschung in diesem Buch. Danke an die Autorin für diesen Spannungsbogen. So konnte man nie voraussehen, wie das Buch wirklich enden wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    Guter eigenständiger Roman

    Freya wird als Sohn eines Wikingers und seiner Sklavin geboren. Bei einem Raubzug wurde ihre Mutter in das Land der Dänen verschleppt und fristet dort seit rund 15 Jahren ein trostloses Dasein, das auch ihre Töchter einschließt. Vor allem die jüngere Tochter Freya hat ein zu helles Köpfchen und einen zu starken Freiheitsdrang, als dass sie nicht gegen die Ungerechtigkeit ihrer Situation aufbegehren könnte, sei es durch Fallenstellen im Wald oder eben die Flucht, als sich die Gelegenheit ergibt. Ihr Ziel ist der Großvater, den sie nur aus den Erzählungen der Mutter kennt. Da das Reisen als Frau im 9. Jahrhundert – und auch zu anderen Zeiten – nicht wirklich möglich, geschweige denn sicher ist, verkleidet sie sich als Junge und macht sich auf den Weg nach Süden. Viel weiter als zunächst gedacht, denn der Großvater befindet sich nicht mehr in Dorstadt sondern in Rom, an der Seite des neuen Papstes, einem sanften, heilkundigen Mann namens Johannes Anglicus. Doch Freya bewältigt auch diese Etappe und trifft tatsächlich auf ihren Großvater. Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse und Freya beginnt einen neuen Lebensabschnitt und die eigentliche Handlung dieses Romans setzt ein. Als Frau, auf der Flucht, in Paris, an der Seite eines Mannes, in der ständigen Gefahr der Wikingerangriffe auf die europäischen Städte an der See und entlang der großen Flüsse.
    Denn darum geht es hier, nicht um die Päpstin Johanna, es geht um Freyas Geschichte. Eine Frau im 9. Jahrhundert, die sich aus dänischer Gefangenschaft befreit, diese Bedrohung bestimmt aber ihr Leben weiterhin. Hinzu kommen die „üblichen“ Gefahren der Zeit, sowie Konflikte und Intrigen rund um die Mächtigen, die Erbfolgen und ihre Beschützer, denen sich alle ausgesetzt sehen, die im Zentrum des Geschehens sind, dadurch, dass sie irgendeine Position bekleiden. Freya meistert dieses Leben mit viel Mut, Interesse an Heilkunde und Loyalität und geht ihren Weg. Diese Charaktereigenschaft teilt sie mit der legendären (Romanfigur) Päpstin Johanna, die hier als „Vehikel“ dient, die Geschichte um Freya in Gang zu bringen.
    Eine Fortsetzung zum Erfolgsroman „Die Päpstin“ ist es nicht, braucht es nicht zu sein, fraglich ob es Sinn machen würde, die Geschichte der Päpstin ist mit ihrem Tode auserzählt. Auch „das Erbe“ – naja. Wenn Freya vielleicht Bischof von Paris geworden wäre, ja sie verkleidet sich als Mann – sehr zeitlich begrenzt. Ja, sie kann lesen und interessiert sich für Heilkunde, aber bitte. So ist es einfach eine eigenständige Geschichte, und die funktioniert prima. Die Geschichte um Päpstin Johanna ist nur eine Episode im Gesamtplot, diese in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, finde ich mittelprächtig. Die Machtverhältnisse und Erbfolgen Ende des 9. Jahrhunderts und die Bedrohung durch die Nordmänner spielen eine viel entscheidendere Rolle. Ich vermute mal, man sieht es dann mehr als Zugpferd für das Marketing, aber das ist für die Geschichte - für die Verkaufszahlen mag es anders sein -, vollkommen unnötig. Noch nicht ärgerlich, aber eben unnötig.
    Fazit: für mich ein Ausflug ins Genre Historischer Roman, der sich durchaus gelohnt hat. Liest sich flüssig, spannend und interessant. Die Bezeichnung „Fortsetzung“ ist vollkommen überzogen, es wird das Motiv der Päpstin Johanna aufgegriffen, mehr nicht. Es geht um eine Frau im Mittelalter, ihr Schicksal, ihre persönliche Verwicklung in historische Ereignisse, das funktioniert und das reicht auch vollkommen aus, um eine tragfähige Geschichte zum Leser zu transportieren.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das Erbe der Päpstin, einfach mitreißend

    Klappentext
    Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

    Zum Inhalt
    Freyas Mutter wurde vor langer Zeit von den Wikingern entführt und versklavt. Freya und ihre Schwester wachsen bei ihnen auf und kennen kein anderes Leben, als Sklave zu sein. Als Freya mit ansehen musste, wie ihre Mutter von einem bestimmten Wikinger ermordet wird, entschließt sie sich mit ihrer Schwester zu fliehen.
    Es folgt eine Zeit der Entbehrung, Angst und Mut. Die beiden Schwestern können unterschiedlicher nicht sein und so bleibt es nicht aus, dass sich ihre Wege trennen.
    Freya ist fest entschlossen ihren einzig ihr bekannten Verwandten zu suchen, ihren Großvater Gerold. Am Ziel angelangt erfährt sie von ihrer Herkunft und wie ihre Mutter gelebt hat. Endlich glücklich wehrt dies leider nicht lange. Sie muss mit ansehen wie ihr Großvater bei der Prozession des Papstes ermordet wird. Aber nicht nur das, sondern auch das der Papst stirb, der gar kein Mann ist, sondern eine Frau. Zuvor konnte sie Johanna noch kennenlernen und war ganz angetan von dieser.
    Diesen Mut von Johanna und das was sie gemacht und geschafft hat, wird Freya von nun an begleiten. Sie ist getrieben von dem Gedanken herauszufinden wer ihren Großvater ermordet hat. Von nun an wird ihr Leben sehr gefährlich, denn sie hat mächtig Feinde, die sie am liebsten tot sehen wollen.

    Meine Meinung
    Mir wird es sicherlich wie anderen Lesern ergangen sein, die von " Die Päpstin" von Donna W. Cross mehr als begeistert gewesen sind. Da stellte sich mir die Frage, ist es nur ein Abklatsch oder kann eine Autorin wie Helga Glaesener sich dieser Herausforderung stellen und einen mitreißenden historischen Roman schreiben. Die klare Antwort ist " JA".
    Stilistisch wie inhaltlich hat mich die Autorin auf eine spannende Reise der Hauptprotagonistin Freya mitgenommen. Wie der Titel schon verrät, geht es nicht hauptsächlich um die Päpstin Johanna, sondern um deren Erbe und wie Freya damit umgeht und lebt.
    Der Schreibstil ist spannungsgeladen und vermittelt mit großem Lesevergnügen historische Fakten, die zur damaligen Zeit herrschten.
    Für mich ist dieser Roman mit dem von Donna W. Cross gleichzusetzen, beide haben mich von Beginn an begeistert.
    Die Fans von die "Päpstin" werden mit " Das Erbe der Päpstin" nicht enttäuscht werden, obwohl es von zwei unterschiedlichen Autorinnen geschrieben wurde.

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    Karin S., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Das Erbe der Päpstin von Helga Glaesener ist im rütten & loening Verlag erschienen und umfasst 459 Seiten.

    Es handelt sich um einen historischen Roman, der im 9. Jahrhundert spielt und die Geschichte von Johanna, der Päpstin (von Donna W. Cross), aufgreift.

    Zum Inhalt:
    Freya und ihre Schwester Asta wachsen als Sklavinen der dänischen Wikinger auf. Freyas Mutter Gisla wurde als junges Mädchen von den Wikingern entführt und bekam vom Stammesoberhaupt die beiden Mädchen. Es kommt zu einem Streit, bei dem Freya miterlebt, wie ihre Mutter ermordet wird und sie greift zur Waffen und bringt den Mörder ihrer Mutter um, um dann mit Asta zu fliehen.
    Nach einem beschwerlichen Weg schaffen die beiden Mädchen (Freya als Junge verkleidet) es in den Heimatort ihrer Mutter, in der Hoffnung, dass sie dort ihren Großvater Gerold treffen.
    Die Freude währt nur kurz, denn Gerold ist nicht mehr dort. Nach einer kurzen Erholungspause muss Freya weiter fliehen, zusammen mit ihrem neu gewonnen Freund Kasimir, der ihr das Lesen und Schreiben beigebracht hat.
    Dann kommen sie in Rom an. Sie findt sogar ihren Großvater, der sich freut, ein Enkelkind zu haben.

    Das Schicksal meint es aber auch hier nicht gut…..

    Die Päpstin war schon ein sehr tolles Buch und ich habe es damals verschlungen. Eigentlich hatte ich mir keine großen Hoffnungen gemacht, dass diese Buch genauso gut sein würde.
    Da wurde ich aber sehr schnell eines besseren belehrt:
    Das Erbe der Päpstin ist ein wahnsinnig tolles, sehr spannendes und sehr interessantes Buch. Es tangiert mehr oder weniger die Geschichte „Die Päpstin“ lediglich und erzählt dann, bis zum Ende super spannend, die Geschichte von Freya weiter.
    Im Buch findet ein steter Wechsel zwischen verschiedenen Orten und Geschichtsfäden statt, was die Spannung nur weiter hält.

    Dieses Buch ist umwerfend toll. Sehr zu empfehlen.

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