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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 08.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Jeder soll ein Haus bauen, der es kann." (Wilhelm Kaisen)
    1733. Potsdam ist die neue Heimat der Holländerin Nynke, ihrer jüngeren Schwester Anna und deren Ehemann Jan Boumann, denn dort ist ein im holländischen Baustil geprägtes Viertel geplant und Jan soll als Baumeister bei der Umsetzung der Pläne mithelfen. Während ihre Familie sich eine standesgemäße Ehe für Nynke erhofft, findet diese es wesentlich spannender, Jan auf die Baustellen zu begleiten und sich mit den Bauwerken zu befassen. Als sie dem Handwerker Matthias begegnet, ist es für beide schon bald die große Liebe, doch Matthias‘ Herkunft entspricht so gar nicht den Vorstellungen von Nynkes Familie. Schon bald muss Matthias die Stadt verlassen, um endlich mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen, die er bisher vor Nynke verheimlicht hat. Nynke allerdings ist inzwischen schwanger und muss ganz allein entscheiden, wie es in ihrem Leben weitergehen soll…
    Birgit Jasmund hat mit „Das Geheimnis der Baumeisterin“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der vor allem all jene ansprechen wird, die dem holländischen Viertel in Potsdam schon einmal einen Besuch abgestattet haben. Der flüssige und bildhafte Erzählstil bringt den Leser schnell ins 18. Jahrhundert, wo es noch einen preußischen König gab, der einige Vision für sein Land hatte, wozu auch der Bau eines Viertels nach holländischem Vorbild gehörte. Der Leser wird Nynke an die Seite gestellt, um ihr bei ihrem Lebensweg über die Schulter zu schauen und alles hautnah mitzuerleben. Der Bau des neuen holländischen Viertels fasziniert Nynke, die sich an die Fersen ihres Schwagers Jan heftet, der die Arbeiten überwachen und vorantreiben soll. Allerdings sind diese mit allerlei Schwierigkeiten behaftet, denn durch fehlende Materialien sowie Neid und Vorbehalte gegenüber dem holländischen Baumeister ergeben sich immer wieder Widerstände. Die Bauarbeiten machen einen Großteil der Geschichte aus und sind interessant zu lesen, da man auch viel über die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten sowie den Arbeitsalltag auf den Baustellen erfährt. Jedoch sind die Schilderungen irgendwann recht langatmig. Mit dem Zusammentreffen zwischen Nynke und Matthias ändert sich das Tempo der Geschichte, die nun in die romantisch-dramatische Richtung läuft. Matthias hat mit Geheimnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen, die ihn zwingen, Nynke und die Stadt zu verlassen. In ihrer Naivität hat sich Nyke in dieser Beziehung zu weit hervorgewagt und sich dabei in Schwierigkeiten gebracht. Die Autorin hat die historischen Begebenheiten gut mit ihrer Geschichte verknüpft, allerdings fehlt es der Handlung an Spannung und Überraschungsmomenten, um den Leser dauerhaft gut zu unterhalten, das kann leider auch der witzige Papagei Ritter nicht ändern, der etwas Farbe ins Spiel bringt.
    Die Charaktere sind mit glaubwürdigen Ecken und Kanten bestückt, allerdings fehlt die Nähe zum Leser, der eher als Beobachter fungiert und die Szenerie aus der Distanz betrachtet, was ein Mitfiebern erschwert. Nynke hat ihren eigenen Kopf und genaue Vorstellungen davon, was sie vom Leben erwartet. Sie wirkt oft etwas naiv und vor allem unbedacht, was sie alsbald in Schwierigkeiten bringt. Schwester Anna benimmt sich wie eine Ersatzmutter, sie weiß alles besser, nörgelt ständig an Nynke herum, wobei aus ihrem Benehmen eher Neid und Eifersucht spricht, da Nynke sich Möglichkeiten herausnimmt, die sie selbst wohl nicht hatte. Insgesamt wirkt Anna eher wie eine mit sich unzufriedene Frau.
    „Das Geheimnis der Baumeisterin“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman, der den Leser die Entstehung des holländischen Viertels von Potsdam miterleben lässt. Leider bisher der schwächste Roman der Autorin. Aufgrund von Langatmigkeit und fehlender Spannung kann es hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben!

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  • 4 Sterne

    Sabine D., 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    DAS GEHEIMNIS DER BAUMEISTERIN von der Autorin Birgit Jasmund

    1733: Die junge Holländerin Nynke kommt mit ihrer Familie nach Potsdam, wo ein Stadtviertel holländischer Prägung entstehen soll. Zum Leidwesen ihrer Eltern interessiert Nynke sich mehr für den Bau als dafür, einen geeigneten Mann zu finden. Eines Tages begegnet sie dem Handwerker Mathias. Die beiden verlieben sich, doch ihre Beziehung ist nicht standesgemäß. Er muss Potsdam verlassen, um mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Nur dann hat ihre Liebe eine Chance. Nynke bleibt allein zurück – und bemerkt, dass sie schwanger ist.

    Das schöne Cover fiel mir sofort auf. Nach dem ich den Inhalt auf dem Umschlag gelesen hatte, musste ich die Geschichte unbedingt lesen. Der Bildband passt perfekt zu diesem Roman. Die Autorin Birgit Jasmund schreibt leicht locker und so bildlich, daß der Leser sich mittendrin im Geschehen sieht und alles hautnah miterlebt.
    Die Entstehung des holländisches Viertel in Potsdam. Die geschichtlichen Begebenheiten und Handlungen sind gut integriert und ausgebaut, Die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Da wir Potsdam kennengelernt haben, war es für mich besonders interessant diese Stadt im 17 Jahrhundert zu erleben. Zu diesem Roman gehören sympathische und unsympathische Protagonisten. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut ausgearbeitet und werden gut beschrieben. Ich habe diesen schönen historischer Roman in wenigen Tagen durchgelesen.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 02.08.2021

    Als eBook bewertet

    Nynke kommt nach Potsdam um ein holländisches Viertel dort zu bauen.Sie zeigt kein Interesse daran, einen Mann zu finden sondern kümmert sich mehr um den Bau. Und dann trifft sie doch den Einen in Gestalt eines Handwerkers und es wird zu einer spannenden Liebesgeschichte.!Schön erzählter und toll beschriebener historischer Roman, garniert mit einer schönen Liebesgeschichte und die Geschichte einer starken Frau, die sich von ihrem Weg nicht abbringen lässt!

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: 1733: Die junge Holländerin Nynke kommt mit ihrer Familie nach Potsdam, wo ein Stadtviertel holländischer Prägung entstehen soll. Zum Leidwesen ihrer Eltern interessiert Nynke sich mehr für den Bau als dafür, einen geeigneten Mann zu finden. Eines Tages begegnet sie dem Handwerker Mathias.
    Fazit: Das Cover spricht den Betrachter sofort an. Ich lese selber gerne Historische Romane. Vorliegend ist eine interessante und sehr spannende Geschichte entstanden. Es wird beim Lesen nie langweilig, Die Gefühle und historische Gegebenheiten halten die Spannung durch das ganze Buch aufrecht. Es ist eine sehr gute Geschichte entstanden. Das Lesen macht wirklich viel Spass und man lernt dabei auch noch was dazu. Von mir gibt es eine gute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Birgit Jasmund lässt in ihren Büchern die Vergangenheit aufleben. Sie schreibt über starke Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen. In das Geheimnis der Baumeisterin geht es um die fiktive Geschichte der Holländerin Nynke, die zusammen mit ihrer Schwester und deren Mann Jan nach Potsdam kommt. Jan ist Baumeister und soll für den König holländische Häuser bauen. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Anna will Nynke sich nicht damit zufrieden geben zu Hause zu sitzen und Besucher zu empfangen. Sie ist voller Tatendrang und Ideen.

    Am Anfang des Romans erfahren wir sehr viel über die Entstehung des holländischen Viertels in Potzdam. Es geht um die Arbeiten dort und auch um den Neid und die Missgunst die Jan, als Holländer entgegen schlägt. Es war sehr interessant in diese Welt abzusuchen und den Alltag der Menschen zu erleben.
    Etwa zur Hälfte des Romans ändert sich der Schwerpunkt der Geschichte und von da ab steht Nynke im Vordergrund. Es geht um ihre Liebe und ihre Ehe. Diesen Teil fand ich vom Tempo her schneller und emotinalen. Wir sind mitten drin in ihrer Gefühlswelt und hoffen und leiden mit ihr.

    Für mich einer der großartigsten Figuren des Romans ist der Papagei Pitter. Er begleitet Nynke überall hin und da er einst einem Seemann gehörte lockert er das Geschehen immer wieder mit seinen derben Sprüchen auf.

    Für mich ist dieser Roman eine sehr gelungene Zeitreise und gleichzeitig eine emotionale Reise in das Herz einer besonderen Frau.

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