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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 08.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte rund um die 19-jährige Anna Pecht, die versucht den Familienbetrieb in Zeiten den Dreißigjährigen Krieges aufrechtzuerhalten, las sich ausgesprochen spannend und flüssig.

    INHALT
    Nürnberg um 1621 ist kein lebenswerter Ort. Armut, Not und Tod bestimmen den Alltag. Nur wenige können sich finanziell über Wasser halten. Anna Pecht ist eine von ihnen. Die mutige Tochter eines trink- und spielsüchtigen Papiermühlenbetreibers kämpft um ihr Handwerk und gegen die Geschäftsübernahme durch den korrupten Potentaten Bartholomäus von Treist.
    Dafür verlässt sie gar die legalen Pfade und sammelt mit Freunden Lumpen in anderen Städten bzw. stellt ohne Patent Schreibpapier her. Letzteres bleibt allerdings nicht unentdeckt. Johann von Treist, der Bruder des Potentaten, kommt Anna und ihrem Gefolge auf die Schliche. Wird er sie verraten?

    MEINUNG
    Die Autorin Andrea Bottlinger hat mit „Das Geheimnis der Papiermacherin“ einen wirklich sehr realistischen Historienroman geschrieben.

    Die Welt der Hauptprotagonistin Anna Pecht ist dunkel und arbeitsreich. Der Dreißigjährige Krieg und die Schulden ihres Vaters stellen die junge Mühlenerbin vor enorme geschäftliche Herausforderungen. Doch durch ihre Klugheit sowie durch ihre Freundschaft zu Lumpensammlern und Kleinkriminellen kann sie sich behaupten. Erst der Kontakt mit Johann von Treist bringt sie in Gefahr. Der gutherzige Ex-Söldner ist Handlanger seines übermächtigen wie durchtriebenen Bruders. Entsprechend vorsichtig agiert sie ihm gegenüber und ahnt dabei nicht, dass Johann längst sein Herz an die willensstarke Anna verloren hat. Kurzum, zwischen beiden entspinnt sich eine zarte Romanze.
    Daneben lernt man eine Menge über das Papierhandwerk in der damaligen Zeit. Spannungstechnisch haben mich vor allem die waghalsigen Räubertouren mitgerissen, bei denen selbst Todesopfern die Lumpen vom Leib gerissen wurden. Doch nicht nur der ereignisreiche Plot, sondern auch die einzelnen Figuren wussten zu überzeugen. Ob das hilfsbereite Geschwisterpaar Marie und Paul oder die ungleichen von Treist-Brüder, Bottlinger hat glaubhafte, authentische Charaktere geschaffen. Sprachlich fühlte sich der Leser ab der ersten Zeile ins 17. Jh. zurückversetzt. Wie ein Zeitreisender konnte man durch Nürnberg wandeln. Infolgedessen flog man förmlich über die 384 Buchseiten.

    FAZIT
    Ein unterhaltsamer Historienroman, der den Leser einmal hinter die Kulissen der Papierherstellung blicken lässt.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 05.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich vollkommen gelungen und passend zum Inhalt und auch zum Titel. Die Farbgebung, wie die Kleidung und der Hintergrund sind super stimmig und machen neugierig.

    Der Schreibstil ist sehr eingängig und lässt sich flüssig lesen. Die Autorin versteht es, gut gemachten Humor in eine Geschichte zu verarbeiten, die die schweren Zeiten der damaligen Zeit mit den Überlebenskämpfen, Lügen und Intrigen aufzeigt. Die fiktive Geschichte verschmilzt mit der Realität und zeigt dem Leser gerade die örtlichen Begebenheiten, wie sie damals vorgeherrscht haben könnten und die Sitten und Bräuche auf. Ebenso lässt sie tiefe Einblicke in die Kunst der Papiermacherei der damaligen Zeit zu. Habe davon bisher noch nichts gewusst und kann jetzt sagen, dass es durch die bildhaften und detailreichen Erläuterungen sehr glaubhaft und plausibel rübergekommen ist.

    Hier wird auch deutlich, wie schnell es, gerade in sehr harten Zeiten, passieren kann, dass man "vom rechten Weg" abkommt und vorschnelles Urteilen oftmals unangebracht ist.

    Die Mitwirkenden werden lebensnah porträtiert. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich auf

    Du-und-Du mit den Charakteren. Ebenso hat es sich mit der Geschichte an sich verhalten, denn ich konnte mich in alles gut hineinversetzen und wähnte mich am Ort des Geschehens und so soll es für mich bei einem guten Buch mit großem Lesevergnügen auch sein.

    Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen bereits von Anfang an bis zum Ende hin aufrecht zu erhalten.

    Mein Fazit: Spannend verpacktes Wissen über Land, Leute und gerade die Papiermacherkunst von damals.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nürnberg anno 1621: Anna Pecht ist eine junge Frau, auf deren Schultern bereits viel Verantwortung lastet. Nach dem Tod ihrer Mutter spielt und trinkt ihr Vater lieber, als sich um die Papiermühle zu kümmern. Dadurch steht die Mühle kurz vor dem Aus! Für Anna bedeutet die Mühle ihr ganzes Leben und darum will sie kämpfen. Mit nicht ganz legalen Mitteln beginnt sie gemeinsame Sache mit ein paar Lumpenhändlern zu machen. Doch diese Unternehmungen sind sehr gefährlich, denn der wohlhabende und dubiose Bartholomäus von Treist duldet keine Konkurrenz. Da erfährt Anna überraschend Unterstützung.
    Ein historischer Roman, der während des Dreißigjährigen Krieges spielt und den Kampf der Nürnberger ums Überleben aufleben lässt, hat mich sehr neugierig gemacht. Zudem steht hier eine junge Frau im Mittelpunkt, die die Rolle übernimmt, die ihr Vater schon länger nicht mehr ausfüllt. Dieser Stoff und der leicht zu lesende Schreibstil machen den Roman zu einer kurzweiligen und schönen Unterhaltung. Am besten haben mir die Beschreibungen der mittelalterlichen Stadt Nürnberg und das Leben der Bewohner gefallen. Alle Charaktere im Roman sind authentisch und bleiben sich selbst treu. So blieben sie unverwechselbar und ich konnte sie mir gut vorstellen. Anna Pecht ist eine starke Frau und oft auch äußerst leichtsinnig. Hier wird die Geschichte für mich schwierig, denn sie hat oft mehr Glück als Verstand und das finde ich nicht sehr real. Zudem nimmt das Geschehen zum Ende hin einen vorhersehbaren Verlauf, was die Spannung nimmt. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, da ich neben den historischen Aspekten, den Gepflogenheiten und Standesunterschieden viel über die Papierherstellung jener Zeit erfahren habe.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 08.08.2018

    Als Buch bewertet

    Nürnberg um 1621 Anna Pecht versucht die Papiermühle ihres Vaters zu halten.Der nach dem Tod der Mutter dem Alkohol und der Spielsucht verfallen ist.Bei einer ihrer Touren mit ihren Freunden wo sie alte Lumpen beschaffen,um neues Packpapier herzustellen,werden sie von Strassenräuber überfallen.Bei dem Überfall kurz vor Nürnberg kommt ihr Johann von Treist zur Hilfe-ausgerechnet der Bruder ihres Konkorenten Bartholomäus von Treist.Auch später warnt er Anna vor den Machenschaften seines Bruders.Annas Gefühle fahren Achterbahn-einer Seits ist sie nicht sicher ob Johann es erst meint-anderer Seits empfindet sie starke Gefühle für ihn.Aber auch Johann hat Gefallen an Anna.

    Die Autorin Andrea Bottinger schafft es super einem die Zeit um 1621 bildlich und emuzional näher zu bringen.Ihre Erzählung ist so schön erzählt das man gar nicht aufhören möchte zu lesen.Auch über das Papiermachen erfährt man einiges sehr interrisannte.Und auch historisch weiß die Autorin einiges zu berichten,ich gebe dem Buch 5 Sterne .

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  • 5 Sterne

    Kornelia B., 29.01.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Es ist erschütternd, wie mühevoll sich die Menschen damals ihr tägliches Brot verdienen mussten.
    Sehr gut geschrieben!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Andrea Bottingers historischer Roman „Das Geheimnis der Papiermacherin“ ist ruhig und flüssig geschrieben. Der Roman fängt langsam an.

    Der Schauplatz ist Nürnberg 1621. Es geht um die interessante Herstellung von Papier, echt nicht so eine schöne Arbeit. Anna führt die Papiermühle ihres Vaters, der einige Probleme hat. Dafür werden Lumpen gebraucht, in der Kriegszeit schlecht zu finden. Da begeben sich Anna und ihre Freunde in Gefahr.

    Nebenbei gibt es die Brüder Bartholomäus und Johannes. Erst weiß man nicht was man von ihnen halten soll. Dann kommt es noch zu einem Brüderzwist.
    Es gibt eine böse und eine gute Figur.

    Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Der Roman ist ganz nett zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 28.08.2018

    Als eBook bewertet

    Kampf ums Überleben einer Papiermühle

    Anna betreibt mit ihrem Vater in Nürnberg eine Papiermühle. Eigentlich müsste ja ihr Vater der Chef sein…
    Es ist zu Zeiten des dreißigjährigen Krieges. Die Mühle läuft zwar ganz gut, wenn da nicht die Schulden ihres Vaters wären…
    Und so kommt Anna auf die Idee bzw. wird darauf gebracht im Umland wo die Söldner gewütet haben, nach Lumpen zu suchen…
    Das ist nicht ganz ungefährlich, wie Anna und ihre Gefährten erfahren müssen…. Doch zum Glück kommt da Johann von Treist zu Hilfe…
    Anna darf nur Packpapier herstellen, für Schreibpapier hat sie keine Lizenz. Aber sie findet entsprechende Lumpen…
    Anna ahnt nicht, wem sie mit ihrer geheimen Arbeit in die Quere kommt…
    Und da ist dann natürlich auch noch Johann, der Anna helfen will, der aber selbst keine reine Weste hat…
    Warum ist ihr Vater insgeheim nicht der Chef? Warum hat er Schulden? Ist er ein Trinker? Oder gar ein Spieler? Wird Anna seine Schulden bezahlen können? Oder macht er immer wieder neue? Durfte man nicht im Umland nach Lumpen suchen? Mussten sie diese in die Stadt schmuggeln? Ist es darum nicht ungefährlich? Inwiefern kann Johann von Treist helfen? Was macht Anna, als sie Lumpen für Schreibpapier findet? Sie darf doch gar kein Schreibpapier herstellen? Wem kommt Anna in die Quere? Inwiefern hat Johann keine reine Weste?

    Meine Meinung
    In diesem Buch geht es eigentlich nur um Gauner und Verbrecher. Doch es war zu Kriegszeiten. Und der Krieg macht alles möglich, überhaupt damals. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anna kämpfte um den Erhalt der Mühle, denn ihr Vater versoff und verspielte Geld, das er nicht hatte. Da musste Anna erfinderisch sein, und im Grunde schadete sie niemandem. Johann tat mir irgendwie leid, war er doch im Krieg verletzt worden, und wohnte in seinem Elternhaus bei seinem Bruder. Dass der in dunkle Machenschaften verwickelt war, wusste er ja, aber er hoffte er könne ihn ändern, und versuchte seine Aufträge so human wie möglich zu erledigen. Wenn man das so nennen kann. Mehr dazu jedoch nicht. Das Buch war von Anfang an spannend, doch hatte es auch Spannungsabfälle. Doch die letzten hundert Seiten hatten es in sich und ich wurde von dem Buch vereinnahmt. Es fesselte mich und hat mich insgesamt gut unterhalten. Daher bekommt es von mir noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nürnberg im Jahr 1621: Die Papiermühle von Annas Familie steht durch ihren Vater kurz vor dem Bankrott, denn er ist immer mehr dem Alkohol verfallen. Doch Anna will die Papiermühle unbedingt retten und ist auch bereit, die notwendigen Rohstoffe auf nicht ganz legalem Wege zu beschaffen. Ihr Konkurrent Bartholomäus macht ihr allerdings das Leben schwer, denn er will sie um jeden Preis in den Ruin treiben. Und was ist mit seinem Bruder Johann, der plötzlich auftaucht und Anna den Hof macht? Kann sie ihm trauen? Und kann sie die Papiermühle retten?

    Dieser historische Roman hat mir prima gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil und die bildhaften und detaillierten Beschreibungen kam ich sehr schnell in die Geschichte rein. Ich konnte mich gut ins Jahr 1621 fallen lassen und die Geschichte miterleben.
    Die Charaktere empfand ich prima herausgearbeitet und authentisch, da sie mit ihren jeweiligen Eigenschaften versehen waren. Ich konnte sie mir somit gut vorstellen und mir ein Bild von ihnen machen.
    Liebgewonnen habe ich Anna, weil sie voller Herzblut für die Papiermühle ihres Vaters kämpfte und diese unbedingt vor dem Bankrott retten wollte. Ich habe mit ihr mitfiebern können, dass sie es schaffen wird.
    Die Spannung wurde gut aufgebaut und hat sich das ganze Buch über gehalten, so dass ich die Geschichte auch unbedingt zügig fertig lesen musste. Ich musste einfach wissen, wie es ausgeht.
    Wirklich hervorragend fand ich die Beschreibungen zur damaligen Papierherstellung. Das waren ganz tolle Einblicke, die ich fasziniert verschlungen habe. Aber auch die Beschreibungen der damaligen Sitten und Bräuche sowie der allgemein schwierigen Zeiten fand ich sehr gelungen und äußerst lesenswert. Sowas mag ich unheimlich gerne an historischen Romanen, denn es zeigt auch die meist sehr schwierigen Umstände auf und dass die Menschen täglich ums Überleben kämpfen mussten.

    Ein toller und faszinierender historischer Roman, den ich empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nürnberg, 1621: Anna Pecht leitet zusammen mit ihrem Vater eine Papiermühle in Nürnberg. Doch die Zeiten sind schlecht und Lumpen, die sie zur Herstellung von Packpapier benötigen sind rar. Die Mühle kämpft ums Überleben vor allem, als der Vater von Anna immer wieder betrunken und mit neuen Spielschulden nach Hause kommt.
    Anna sieht sich gezwungen, nicht ganz legale Wege zu beschreiten, um die Mühle weiterhin führen zu können. Doch dabei kommt sie ihrem ärgsten Konkurrenten in die Quere. Und dieser weiß, wie er mit unliebsamen Personen umzugehen hat.
    Kann Anna gegen ihn bestehen und was soll sie von Johann halten, der plötzlich überall auftaucht und sich letztlich als Bruder ihres Konkurrenten herausstellt?

    Das Buch versetzt den Leser ins 17. Jahrhundert zurück und lässt ihn an dem täglichen Kampf einer einfachen Papiermühle teilhaben. Anna Pecht kämpft mit ihren Angestellten und Freunden um den Erhalt der Mühle. Doch so einfach ist das nicht in den Zeiten, wo der Dreißigjährige Krieg noch tobt. Als der Vater sich dann immer mehr verschuldet, geht Anna nicht ganz legale Wege.

    Das Buch ist spannend und leicht geschrieben. Schnell war ich in der Geschichte drin und es entwickelte sich ein gewisser Sog, der es mir schwer machte, die Geschichte zu unterbrechen. Neben dem Kampf, die Mühle zu erhalten, erfährt man auch ein wenig von dem Handwerk, wobei ich hier gerne noch etwas tiefer eingestiegen wäre.

    Der Kampf um die Mühle, die Wirrungen im Umland, aber auch die Intrigen, der Untergrund und nicht zuletzt zwischenmenschliche Freundschaft prägen die Geschichte. Anna Pecht ist eine starke Frau, wie sie es nach dem Tod ihrer Mutter hatte werden müssen, da der Vater dem Alkohol verfiel. Mit ihr gemeinsam kämpft der Leser um den Erhalt der Mühle.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen. An einigen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht und auch der Lokalkolorit kam meines Erachtens etwas zu kurz. Ich sah die Mühle nie wirklich in Nürnberg stehen. Dennoch ist es eine spannende und gut zu lesende Geschichte.

    Fazit:
    Andrea Bottlinger geht in diesem Buch nicht nur dem Geheimnis einer Papiermacherin in Nürnberg auf den Grund, sondern blickt darüber hinaus noch in den Untergrund mit all ihren Schrecken, Ängsten und Nöten.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    1621 in Nürnberg...

    Nürnberg 1621: In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges versucht die 19-jährige Anna Pecht die Papiermühle ihres Vaters über Wasser zu halten. Lumpen zur Papierherstellung sind rar. Also entschließt sie sich zusammen mit 4 Freunden im Umland, wo die Soldaten schon abgezogen sind, danach zu suchen. Dass sie damit dem Leiter des Handelshauses Bartholomäus von Treist, der nicht nur saubere Geschäfte macht, in die Quere kommt, ahnt sie da noch nicht. Sein Bruder Johann, der auch keine reine Weste hat, rettet Anna aus einer brenzligen Situation – und bekommt die junge Frau nicht mehr aus dem Kopf…

    Andrea Bottlinger nimmt mich mit in die verdreckten Straßen von Nürnberg, zu den verwüsteten Dörfern in der Umgebung und ins herrschaftliche Haus der von Treists. Sie beschreibt alles so detailliert und farbig, dass ich meine, den Schmutz, die eingelegten Lumpen und das Blut riechen zu können. Besonders ein Toter, die erste Begegnung auf Annas Beutezug, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Fast alle Protagonisten sind gut ausgearbeitet, kommen authentisch und lebendig rüber und haben sich bildhaft in meinem Kopf eingenistet. Durch den eingängigen und leicht zu lesenden Schreibstil bin ich sofort in der Geschichte drin und mit Anna und ihren Freunden unterwegs.

    Anna ist eine sehr taffe junge Frau, der fast nichts anderes übrig bleibt, als zu unlauteren Mitteln zu greifen, um die Papiermühle ihres Vaters, die direkt am Ufer der Pegnitz liegt, für sich und ihre Angestellten am Leben zu erhalten. Ihr trunk- und spielsüchtiger Vater Josef ist ihr dabei keine Hilfe. Im Gegenteil: mit seinen Schulden stürzt er sie nur noch tiefer ins Unglück. Aber Anna ist keine, die so leicht aufgibt.
    Vor allem hat sie Freunde, die mit ihr zusammen stehen und sie nicht im Stich lassen. Egal was passiert.
    Eine weitere, mir sehr sympathische Frau, ist Sybille Stromer. Was es mit ihr auf sich hat? Lest selbst.

    Die Autorin schafft es, mich für diese unwirtliche Zeit in Nürnberg zu faszinieren, mich sehr schnell ins Buch hineinzuziehen. Sie gibt dem historischen Roman eine ganz schön große Portion Spannung mit, bei der es mir schwerfällt, das Buch auch mal aus der Hand zu legen.

    Ein historischer Roman, der mich nicht nur in das karge Leben und die Überlebensängste des Dreißigjährig Krieges mitnimmt. Ich erfahre auch einiges über die Papierherstellung und dass Freundschaft keine Grenzen kennt.
    Ein interessantes, spannendes Buch, mit dem ich ein paar wunderbar unterhaltsame Stunden hatte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea K., 13.09.2018

    Als Buch bewertet

    War ein tolles Buch. Spannend bis zur letzten Seite!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ysa, 13.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nürnberg im Jahre 1621. Der Dreißigjährige Krieg hat der Bevölkerung nur Not und Armut gebracht. In diesen schweren Zeiten versucht Anna Pecht die Papiermühle ihres Vaters vor dem Ruin zu bewahren. Ihr Vater ist dabei keine rechte Hilfe - seine Trunk- und Spielsucht sind die Ursachen für die Schulden, die Anna dazu zwingen, nicht ganz legale Wege einzuschlagen. Unterstützt wird sie dabei von ihren treuen Freunden. Unglücklicherweise kommt sie dabei aber Bartholomäus von Treist in die Quere, der nicht nur ein reicher und angesehener Kaufmann ist, sondern gleichzeitig auch die Unterwelt von Nürnberg lenkt und beherrscht. Dass der solche Einmischungen nicht dulden kann, ist klar. Welche Konsequenzen müssen Anna und ihre Freunde tragen? Und welche Rolle spielt Johann, der ehemalige Söldner? Welche Ziele verfolgt er? Und warum?

    All das sind die wichtigsten Elemente, aus denen Andrea Bottlinger eine spannende und wirklich flüssig lesbare Geschichte gemacht hat. Was mir persönlich besonders gut gefällt, ist die differenzierte Darstellung der einzelnen Protagonisten. Sie haben alle wirklich gute Seiten wie Treue und Loyalität, aber gleichzeitig sind sie in ihrer Auslegung von Recht und Gesetz erstaunlich flexibel. Es ist die Not, die Menschen manchmal zu Taten verleitet, die sie ansonsten keinesfalls begehen würden!

    Eine etwas vorhersehbare Liebesgeschichte lockert die düsteren Episoden angenehm auf und so kann man sich von Anfang an auf ein Happy End freuen.

    Nebenbei erfährt man auch interessante Details über die Papierherstellung in jener Zeit, über die Macht des Rates, seine Verordnungen und Gesetze, seinen Einfluss auf die Handwerker, aber auch über die Sitten und Lebensumstände der Nürnberger Bevölkerung.

    Fazit: Abgesehen von der Tatsache, dass der Titel nicht zum Inhalt des Buches passt, ist es ein spannender und stimmiger Historienroman, der unterhaltsame Lesestunden garantiert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Das Geheimnis der Papiermacherin" von Adrea Bottlinger,




    ist ein Roman aus einer ganz anderen Zeit. Die Autorin lässt uns daran teilhaben wie eine Papiermacherin um ihre Mühle kämpft und dabei in Gefahr gerät. Sehr gut hat mir gefallen wie die Lebensumstände in dieser Zeit beschrieben wurden. Als roter Faden wurde alles um das Papier machen und die Schulden, durch Spielschulden des Vaters gewebt. Für mich gibt es in diesem Buch eine sehr schöne Mischung aus Gefühl, Schmuggel, Papier machen und Freundschaft.

    Alles in allem ein sehr interessantes und spannendes Buch.




    Zum Inhalt:
    Anna Pecht kämpft immer wieder gegen die Spielsucht ihres Vaters, schon lange weiß sie nicht mehr wie sie Schulden und den Kosten der Papiermühle noch nach kommen soll. Als dann noch die Lumpen knapp werden beschließt sie zusammen mit einigen Freunden Lumpen außerhalb der Stadt zu sammeln und in die Stadt zu schmuggeln. Das sie sich damit in große Gefahr begibt versucht ihr Johann klar zu machen, doch sie reitet sich weiter rein.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 08.08.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Anna kämpft um das Überleben der alten Papiermühle, denn ihr Vater verschuldet sich durch sein Trinken und Glücksspiele immer mehr. Dadurch ist sie gezwungen, auch illegale Handel durchzuführen, um die Mühle und die Angestellten zu halten. In Zeiten der Kriege um Nürnberg und Fürth und viele Plünderungen gerät sie mit Bartholomäus von Treist aneinander, der seinen Bruder beauftragt, Anna aufzuhalten.

    Eine interessante Geschichte um die Zeit des dreißigjährigen Krieges unter Tilly, dem Feldherrn der katholischen Liga rund um Fürth/Nürnberg. Einblick zu erhalten, in die Abläufe der Bauern und des Volkes, die aufgrund der Plünderungen und Morde gezwungen waren, selbst zu plündern, um überleben zu können.
    Und in genau solch einer Zeit muss Anna alles geben, um ihr Handwerk, ihr sorgfältig geführtes Erbe weiterzuführen, was ihr Vater durch Trunkenheit und Glücksspiel immer wieder in Schulden stürzt. Leider muss sie zu manch gefährlichen Handlung greifen und begegnet so Johann von Treist- einem reichen Kaufmann, der seinem Bruder untersteht und für ihn gewisse Aufträge zu erledigen hat. Beide kämpfen für das Recht, aber haben auch mit bitteren Feinden zu tun.
    Mir hat die Geschichte sehr gefallen, denn sie ist sowohl spannend, als auch berührend zu lesen, zeigt was Freundschaften ausmacht und was es bedeutet, einander zu helfen. Ob es Anna und die Papiermühle wirklich gegeben hat, weiß man nicht, aber sie ist so toll in diese finstere Zeit integriert, genau wie es auch interessant ist, mehr über das Handwerk zu erfahren. Eine tolle Mischung, die nicht eine Sekunde langweilig ist. Anna ist mir sehr sympathisch, sie kämpft für ihre Angestellten, versucht ihren Vater zu schützen und die Mühle zu erhalten, ziert sich auch nicht vor schwerer Arbeit oder unangenehmen Situationen und ist eine tolle Freundin.
    Johann von Treist ist ein tapferer Mann, der zwischen Loyalität seinem Bruder und Mitleid mit Anna hin und hergerissen ist. Verrat und Vertrauen sind schwer einzuschätzen und stellen beide auf eine große Probe.

    Auch das Cover ist sehr gut gelungen, die Silouette der Papiermacherin vor der Kulisse von Nürnberg ist äußerst gut gelungen und lädt ein, mehr über diese Geschichte zu erfahren.
    Freue mich schon darauf, mehr von Andrea Bottlinger zu lesen und kann das Buch gern weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 06.08.2018

    Als Buch bewertet

    Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Nürnberg kämpft die junge Anna um das Überleben der väterlichen Papiermühle. Der Mangel an Rohstoffen für die Herstellung von Packpapier zwingt sie zu unerlaubten Unternehmungen und lässt sie auf Johann treffen.
    Dieser historische Roman vermittelt gute Einblicke in die damalige Papierherstellung und mich dabei doch etwas überrascht. Auch erfährt man einiges über die Regelungen von spezi-ellen Privilegien und Berufen innerhalb einer Stadt. Die illegalen Machenschaften von Jo-hanns Bruder erschweren Annas Bemühungen zusätzlich, bringen sie in Gefahr.
    Neben einer gut durchdachten und aufgebauten Geschichte und der fast nebensächlich einge-fügten Schilderungen der sich aufbauenden Gefühle zwischen den Hauptprotagonisten sind auch die anderen Charaktere gut dargestellt. Eine gute Geschichte, wo mir auch der Schreib-stil gefallen hat und die sich gut lesen ließ. Ein gelungener historischer Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea K., 13.09.2018

    Als Buch bewertet

    War ein tolles Buch. Spannend bis zur letzten Seite!

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