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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris V., 21.12.2018

    Ein tolles Buch

    Da ich von der Autorin Dorothea Stiller schon Lehrstunden des Herzens gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut dieses Buch hier im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen zu dürfen.

    Zum Buch:

    Cover:
    Im Vordergrund sieht man eine Frau in einem lila Kleid. Sie sieht nicht sehr glücklich aus, was ungewöhnlich erscheint aufgrund der freundlichen Farbwahl, selbst die Wolken am Himmel sind rosa. Im Hintergrund sieht man ein prächtiges altes Anwesen, welches zwar erdrückend aber durch die rote Farbe doch einladend wirkt. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, wo hinter der schönen Fassade auch nicht alles so glfäzend ist.

    Inhalt:
    England 1814. Marguerite ist mit Lord Peterborough verheiratet und sie hat einen Sohn bekommen. Es könnte alles perfekt sein, wenn sie nicht an die raue Küste Yorkshires gezogen wären und auf dem alten Landsitz von Lord Peterboroughs Großeltern leben würden, auf dem es anscheinden spuckt.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil von Dorothea Stiller ist toll. Sie schreibt flüssig und auch wenn es sich um einen historischen Roman handelt, benutzt sie kaum unbekannte Wörter, so dass man das Buch einfach gut lesen kann. Ganz besonders hat mir gefallen, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Blickwinkeln verfasst sind. Mal ist es auch der Sicht der Protagonistin Marguerite geschrieben, mal ist der Blickwinkel ein Tagebucheintrag und mal ist er ein Brief von Maguerites bester Freundin an ihren Bruder. So kommt Abwechslung ins Lesen und es erwartet einen immer was neues.
    Auch wenn das Buch mit seinen 200 Seiten nicht das umfangreichste ist und die Geschichte auf das wesentliche beschränkt ist und man besonders am Anfang viee Zeitsprünge hat, kommt der Lesespaß nicht zu kurz.
    Die Geschichte selbst beginnt eingentlich ganz unspektakulär. Reiche Tochter soll adeligen heiraten und will keinen unbekannten heiraten. Sie lernt ihn kennen, verliebt sich und ist glücklich. Dann kommt der Umzug auf den düsteren Landsitz und die Geschichte wird richtig spannend. Beim Lesen denkt man ja oft darüber nach was noch passieren wird und wie es ausgeht und hier hat die Autorin mich richtig überrascht. Die Geschichte hat eine Wendung genommen mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte und das gefällt mir.

    Mein Fazit:
    Ich liebe es wenn mich ein Buch überrascht und ich im nachhinein denke: "Wow, damit habe ich ja mal gar nicht gerechnet." Da sollte es nicht überraschen, dass ich dem Buch 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 12.01.2019

    Bei " Das Geheimnis von Kestrel Hall" von Dorothea Stiller handelt es sich um einen historischen Roman.


    England 1814:
    Als die junge Marguerite den charmanten Adam heiratet und kurz danach ihr Sohn Jakob zur Welt kommt, glaubt sie das perfekte Glück gefunden zu haben.
    Sie ziehen auf den Landsitz Kestrel Hall. Doch schon bald kriselt es in ihrer Ehe und Marguerite muss feststellen, dass es in dem düsteren Herrenhaus nicht mit rechten Dingen zugeht.
    Da ihr Mann für ihre Ängste kein Verständnis hat, findet sie Trost und Zuspruch bei Timothy, einem Freund der Familie.
    Marguerites Gefühle geraten schon sehr bald durcheinander und ohne es zu ahnen, geriet sie in allerhöchste Gefahr.



    Die Geschichte ist in 44 kurze Kapitel unterteilt. Sehr gefallen haben mir die Kapitelüberschriften ( Datum und Ortsangabe).

    Die Geschichte wird chronologisch erzählt und beginnt am 20. Juni 1814 und endet am 11. April 1818.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Die Autorin hat die Ausdrucksweise an die damalige Zeit angepasst ohne dabei Wörter zu benutzen, die heute nicht mehr gebräuchlich sind. Ich fühlte mich durch die tollen Beschreibungen
    ( Örtlichkeiten, Fortbewegungsmittel, Kleidung, Gedanken) während dem Lesen in die damalige Zeit versetzt.

    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.

    Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Das Geheimnis von Kestrel Hall wird recht am Schluss gelüftet.
    Die Wendung gegen Ende der Geschichte fand ich großartig. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Eine atemberaubende Spannung kommt gegen Ende auch vor. Da geht es um Leben und Tod für...., damit habe ich, in dieser Art von Geschichte, nicht gerechnet. Grossartige Überraschung.

    Besonders hat mir der abwechselnde Erzählstil gefallen. Der Erzählstrang wird von Briefen, die die Protagonisten schreiben kurz unterbrochen. Diese Gedanken, die in diesen Briefen beschrieben werden, haben mir sehr gefallen.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Grit H., 10.01.2019

    Klappentext:
    England, 1814: Die junge Marguerite Gillray glaubt, das perfekte Glück gefunden zu haben, als sie den charmanten Lord Adam Peterborough heiratet und kurz darauf ihr Sohn Jacob geboren wird. Doch dann ziehen sie auf den Landsitz Kestrel Hall an der rauen Küste Yorkshires. Während es in Marguerites Ehe zunehmend kriselt, muss sie feststellen, dass in dem düsteren Herrenhaus nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bei ihrem Ehemann stößt die verängstigte Marguerite auf Unverständnis. Zuspruch und Trost findet sie jedoch bei dem faszinierenden Timothy Beauchamp, einem Freund der Familie. Schon bald befindet sich Marguerite im Widerstreit der Gefühle und, ohne es zu ahnen, in allerhöchster Gefahr.

    Meine Meinung:
    Mich hat das schöne Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Fan von historischen Büchern war ich dann auch schnell neugierig auf die Geschichte, die sich hinter Kestrel Hall verbirgt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und so habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Die Kombination eines historischen Romans mit etwas Unheimlichen hat mir auch sehr gut gefallen. Marguerite fand ich sehr sympathisch und konnte gut verstehen, dass sie eine starke Schulter sucht, als Adam nur Unverständnis für sie hat. Was ich sehr gut fand war, dass bis zum Schluss das Geheimnis nicht aufgelöst wurde, obwohl ich schon den einen oder anderen Verdacht hatte, der aber immer wieder falsch war.

    Mein Fazit:
    „Das Geheimnis von Kestrel Hall“ ist ein historischer Roman, der etwas geheimnisumwittert ist. Mir hat er sehr gut gefallen und mich gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 28.01.2019

    ‘Das Geheimnis von Kestrel Hall‘ ist ein historischer Liebesroman der Autorin Dorothea Stiller. Die Geschichte spielt zwischen 1814 und 1818 in verschiedenen Teilen Großbritanniens.

    Das Cover ist schön und einfach gestaltet. Es passt gut zum Genre und zur Geschichte. Beim Anblick musste ich jedes Mal an den Familiensitz ‘Kestrel Hall‘ denken, denn genauso stellte ich ihn mir vor.

    Jedes Kapitel beinhaltet eine Orts- und Zeitangabe sodass man sich leicht zurecht findet und immer genau weiß wann und wo man gerade ist. Sehr interessant fand ich die Brief- sowie Tagebuch-Kapitel. Diese gefielen mir ausgesprochen gut, ich habe es sehr genossen diese zu lesen.

    Insgesamt umfasst die Geschichte vierundvierzig Kapitel. Durch die Kürze dieser kommt man beim Lesen gut und schnell voran – auch der angenehme Schreibstil der Autorin trägt seinen Teil dazu bei. Ich konnte von Anfang an leicht in die Geschichte eintauchen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand geben bis ich die letzte Seite erreicht habe. Im Verlauf der Geschichte kam mir bereits ein Verdacht, dieser hat sich zum Schluss dann bestätigt – dennoch fand ich die Ereignisse sehr spannend und außerdem war es interessant den Verlauf, und ebenso die Entwicklung der Figuren, zu verfolgen.

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  • 4 Sterne

    Marakkaram, 01.01.2019

    ~ Ja, man merkt, dass das Gebäude aus einer anderen Zeit stammt. Vor über zweihundert Jahren war der Geschmack eben ein anderer. Aber ich finde grade das schön. Du nicht? Diese Räume atmen Geschichte. ~

    Ich habe mich auf eine spannende Geschichte à la Victoria Holt gefreut und habe sie - in einem etwas frischeren Stil - sehr genossen.

    Dorothea Stiller entführt den Leser in das Jahr 1814. Die junge Marguerite soll eine gute Partie machen und den 5. Earl of Peterborough ehelichen. Auch der Gegenseite ist sehr an dieser Verbindung gelegen, da sie eine stattliche Mitgift einbringt und entgegen aller Befürchtungen ist Adam sehr charmant.
    Doch das Glück scheint nicht von langer Dauer und Marguerite fragt sich immer wieder, ob es richtig war auf das alte Anwesen Kestrel Hall zu ziehen, vor dem ihre Schwiegermutter sie so eindringlich gewarnt hat....

    ~ * ~ * ~ *

    "Das Geheimnis von Kestrel Hall" ist ein schöner, historischer Unterhaltungsroman mit einem unkomplizierten, sehr flüssigen und spannenden Schreibstil. Die rund 300 Seiten fliegen nur so dahin.

    Durch die recht abwechslungsreiche Erzählweise aus der Sicht von Marguerite, manchmal durch Briefe oder Tagebucheinträge, bleibt es durchweg spannend und interessant. Zudem hat die Autorin die nette Angewohnheit ab und zu kleine Zeitsprünge zu machen, so dass sich für langatmige Passagen gar kein Spielraum bietet.

    Beginnt die Geschichte als unterhaltsamer, historischer Familienroman, ändert sich das mit der Ankunft auf Kestrel Hall umgehend. Die Atmosphäre wird hier dichter, dunkler und unterschwellig beklemmend. Ein schönes altes Gemäuer mit Geschichte, das hat mir sehr gut gefallen. Für mich hätte der Roman auch gerne noch ein paar Seiten mehr haben dürfen, so dass die Autorin Gelegenheit hat noch mehr Tiefe in die Geschichte um Kestrel Hall zu bringen, Ansätze wie die Hexensteine waren großartig.

    Fazit: Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet, da ich weder Verlag noch Autorin kannte und meine Neugierde wurde belohnt. "Das Geheimnis von Kestrel Hall" ist ein sehr unterhaltsamer, recht flotter historischer Roman, der vor allem auch mit einem überraschenden, glaubwürdigen Ende punkten kann. Das war bestimmt nicht das letzte Buch, dass ich von Dorothea Stiller gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 17.01.2019

    „...Strohfeuer verglühen schnell. Liebe muss erst langsam wachsen...“

    Mit diesen Worten will Mr. Gillray seiner Tochter Marguerite klarmachen, dass sie an Lord Peterborough als möglichen Heiratskandidat nicht vorbei kommt. Hier treffen zwei Interessen aufeinander. Mr. Gillray hat es mit seinem Tee- und Gewürzhandel zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Nun möchte er für seine Tochter den Adelstitel. Lord Peterborough dagegen braucht dringend Geld. Wir schreiben das Jahr 1814. Der Sieg über Napoleon lässt das Leben wieder sicherer werden.
    Marguerite ist von Adam Peterborough beeindruckt. Sie heiraten. Kurze Zeit später wird der Sohn Jakob geboren. Nach dem Tode von Adams Mutter entscheidet der sich, mit der Familie nach Kestrell Hall zu ziehen. Dort ist er aufgewachsen. Plötzlich aber erscheinen erste Schatten über der Ehe.
    Die Autorin hat einen spannenden und stimmungsvollen historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Personen werden gut charakterisiert. Der Lord erweist sich in der Zeit seiner Werbung als charmanter und humorvoller Gesprächspartner, wie das folgende Zitat zeigt:

    „...Geben Sie es zu. Auch Sie genießen von Zeit zu Zeit ein saftiges Häppchen aus dem Repertoire der Gerüchteküche...“

    Schon während der Schwangerschaft kühlt sich die Beziehung der Eheleute ab. Als besonderes Stilmittel verwendet die Autorin den Briefverkehr zwischen Marguerite und ihrer besten Freundin Emmeline. Außerdem vertraut Marguerite ihre Probleme ihren Tagebuch an. Darin klingt Marguerites Eindruck von Kestrell Hall und seiner Umgebung so:

    „...Die Gegend hat eine raue Schönheit und etwas Urwüchsiges. Die Menschen hier folgen den uralten Rhythmen der Natur, und alles geht langsamer als daheim in London...“

    Gefühlsmäßig allerdings macht ihr das neue Haus Angst. Hier scheint eine düstere Vergangenheit Regie zu führen. Dass sie tatsächlich in Gefahr ist, ahnt sie allerdings nicht im mindesten. Gekonnt stellt die Autorin die Emotionen ihrer Protagonistin in den Mittelpunkt und steuert damit auf den Höhepunkt des Geschehens zu.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 03.12.2018

    Geister auf Kestrel Hall

    Juni 1814. Hayward, Marguerite und Emmeline hielten nach den Majestäten Ausschau…
    Maguerites Eltern wollten sie mit einem Mann verheiraten, den sie nicht kannte, und auch nicht wollte…
    Doch dann kam es so, dass ihr Adam Sinclair Earl of Peterborough besser gefiel, als sie dachte…
    Leander Hayward kam mit seinem Antrag leider zu spät… Und Maguerite ging davon aus, dass er ihr nur einen Ausweg aus ihrer – angenommen – misslichen Lage bieten wollte…
    Doch nachdem Maguerite ihrem Ehemann einen Sohn geschenkt hatte, zog es sich immer mehr von ihr zurück…
    Und nachdem seine Mutter gestorben war, siedelten sie nach Kestrell Hall um, obwohl Maguerite auf Anraten der Schwiegermutter, davon nicht sonderlich begeistert war… Und sie hatte recht…
    Dann gab es da noch einen Freund seiner Lordschaft…
    Wieso hielten die drei nach den Majestäten Ausschau? Nach welchen Majestäten? Wurde etwas gefeiert? Warum hatte Maguerite etwas gegen den Mann? Sie kannte ihn doch gar nicht? Verliebte sie sich etwa doch in ihn? Warum hatte Leander so lange gewartet? Und wieso glaubte Maguerite, dass er ihr nur helfen wollte? Warum zog sich Maguerites Mann immer mehr von ihr zurück, nachdem der Sohn geboren war? Weshalb wollte Maguerite nicht nach Kestrell Hall? War ihr das Gemäuer nicht geheuer? Warum warnte ihre Schwiegermutter sie davor? Und wer war der Freund ihres Mannes? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es gab auch keine Fragen nach dem Sinn von Worten, denn der Schreibstil ist unkompliziert. Ich möchte dieses Buch als historischen Unterhaltungsroman bezeichnen. Dorothea Stiller hat hier die Spannung langsam aufgebaut, und richtig spannend wurde es, als Maguerite mit ihrem Mann nach Kestrell Hall zog. Das Gemäuer war ihr unheimlich, sie sah ‚Geister‘ und ihr Ehemann bestritt das Vorhandensein derselben. Wie es damit ausging, und was es mit dem Freund von Petersborough auf sich hatte, soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch hat mich auf jeden Fall in seinen Bann gezogen, gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Es hat mich sehr gut unterhalten und es gibt ein Happy-End, so wie ich es liebe. Wie dieses Happy-End aussieht erfährt der Leser, wenn er das Buch liest. Ich habe es sehr gerne gelesen und bin gespannt auf weitere Romane aus der Feder dieser Autorin. Von mir eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 08.01.2019

    Ein unterhaltsamer historischer Liebesroman mit einem Geheimnis!

    »Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den düsteren Mauern von Kestrel Hall?«(Zitat aus dem Klappentext)

    Zum Inhalt: England, 1814: Die16-jährige Marguerite Gillray heiratet Lord Adam Peterborough. Eine Zweckehe. Wider Erwarten hatte sich Marguerite bei ihrer ersten Begegnung sofort in Adam verliebt. Schon bald wird ihr gemeinsamer Sohn Jacob geboren und wenig später ziehen sie auf den Landsitz Kestrel Hall an der rauen Küste Yorkshires. Marguerite merkt, dass sich Adam immer mehr von ihr zurückzieht, aber kann es sich nicht erklären. Kestrel Hall wirkt auf Marguerite düster und unheimlich. Nachts hört sie seltsame Geräusche. Adam glaubt ihr nicht. Nur Timothy Beauchamp, ein Freund der Familie, zeigt Verständnis. Marguerite ahnt nicht, was auf sie zu kommt!

    Meine Meinung: Der Schreibstil von Dorothea Stiller ist angenehm und sprachlich der damaligen Zeit angepasst. Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert in England. Anschauliche Beschreibungen bringen die Atmosphäre gut zur Geltung. Die Kapitel wechseln kurzweilig zwischen Marguerites Erlebnissen, ihren Tagebucheinträgen und Briefen mit ihrer besten Freundin Emmeline. Marguerite, Emmeline und deren Bruder Leander Hayward waren mir sofort sympathisch.

    Die16-jährige Marguerite Gillray wirkt unbeschwert und selbstbewusst. Nur widerwillig stimmt sie einer Begegnung mit Adam Sinclair, dem fünften Earl of Peterborough, zu. Als junge unerfahrene Frau verliebt sie sich sofort in den charmanten gutaussehenden Mann. Für kurze Zeit fühlt sie sich glücklich, aber das ändert sich nach der Heirat.

    Geheimnisvoll und unheimlich wurde es erst auf Kestrel Hall! Seltsame Geräusche, die anscheinend nur Marguerite hört, sonderbare Begebenheiten und eine alte gruselige Legende über Lady Sybil, die »Weiße Frau von Kestrel Hall«! Gibt es einen Zusammenhang oder steigert sich Marguerite vor Angst in etwas hinein, was gar nicht da ist?

    »»Machst du dich mit Lady Sibyl bekannt?« Adam war neben sie getreten und betrachtete ebenfalls das Gemälde. »Sie sieht unheimlich aus, findest du nicht? « »Das ist sie auch. Man nennt sie auch die Weiße Frau von Kestrel Hall. Sie ist unser Hausgeist.«
    Zitat aus dem Buch, Seite 96

    Die Auflösung des Geheimnisses hat mich überrascht und das Ende fand ich gelungen!

    Für mich hätte es noch ein bisschen romantischer und tiefsinniger sein können, aber ansonsten wurde ich gut unterhalten!

    Eine geheimnisvolle historische Unterhaltungslektüre!

    Leseempfehlung!
    4 Sterne

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