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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Junos Welt liegt von einer Sekunde zur nächsten in Trümmern, als sie erfährt, dass ihr Freund bei einem Erdbeben ums Leben gekommen ist. Doch damit nicht genug, denn sie war nicht die einzige Frau in seinem Leben, denn Brad war verheiratet und hatte einen Sohn. Juno kann nicht mehr und nimmt sich eine Auszeit, reist nach Spanien und wohnt in der Villa Naranja. Das Haus inmitten der üppigen Orangenhaine wird zu einem Zuhause auf Zeit und sie lernt, mit ihrer Trauer umzugehen. Ein charmanter Spanier hilft ihr dabei, Kummer und Sorgen zu vergessen. Doch dann steht plötzlich Max vor ihr, der Bruder ihres verstorbenen Geliebten und die Welt scheint sich erneut aus den Angeln zu heben…

    „Das Haus am Orangenhain“ lädt schon mit seinem zauberhaften Cover zu einer sonnigen Reise gen Süden ein, man fühlt die heiße Sonne Spaniens auf der Haut, ist umgeben vom Duft reifer Orangen und hört die Zikaden zirpen.
    Gerne lässt man sich im Schatten des Orangenbaumes nieder und folgt so Juno durch die ihre Geschichte von Verlust und Trauer, Wut und Enttäuschung und schließlich dem Neubeginn. Es ist die gelungene Komposition aus sonnigen Farben und Aromen, aus angedeutetem Drama und einer zarten Romanze, die hier den Leser gut unterhält und einen Blick in das zerbrochene Herz von Juno freigibt.
    Ich mag Juno, denn sie steht mit beiden Beinen fest im Leben, weiß ihren Kopf durchzusetzen und so ihre Persönlichkeit auszuleben. Ich durchlebe mit ihr die 5 Phasen der Trauer und möchte sie schon das ein oder andere Mal gerne in den Arm nehmen und trösten.
    Ihr zur Seite stellt die Autorin eine recht eigenwillige Katze, die Juno zum Aufpasser erkoren hat und die ab und zu um ihre Beine streift und ihre Streicheleinheiten einfordert.
    Die Bewohner des Örtchens sind alle mit südländischem Charme versehen, nehmen sowohl Juno als auch den Leser in ihre Gemeinschaft auf und man ist gerne zu Gast bei Freunden, feiert mit ihnen die Fiesta und lässt sich durch die angebotenen regionalen Köstlichkeiten verwöhnen.
    Junos Herz darf nach und nach heilen, wobei der gutaussehende Pep eine große Rolle spielt. Ein Mann wie aus dem Bilderbuch, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Aber Juno erkennt, dass es das nicht gewesen sein kann und gibt ihn wieder frei.
    Die anfänglich sehr holprige Bekanntschaft zu Max schildert die Autorin mit einfühlsamen Worten, geizt nicht mit heftigen Schlagabtauschen und lenkt so geschickt die beiden Figuren in die richtige Richtung. Das mediterrane Flair, die Sommersonne Spaniens und der Mut, neue Wege zu gehen vereint Sheila O’Flanagan zu einer Wohlfühlgeschichte mit Herz.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    FDas Cover finde ich absolut gelungen und wunderschön. Es besticht durch eine tolle Urlaubsathmosphäre durch die Orangenzweige, die mit reifen Früchten ins Bild hängen. Und der Frühstückstisch mit frischen Orangen und Zitronen ist schon gedeckt. Alles an diesem Cover erinnert an Urlaub und südliches Flair, und mit dem Roman kann man, zumindest gedanklich, ins schöne Spanien reisen.

    Inhaltlich geht es um Juno, die in Irland lebt und Röntgenassistentin ist. In der Liebe hat sie kein Glück. Nach der Verlobung wird sie sitzen gelassen und auch der Traummann den sie danach trifft hat ein dunkles Geheimnis. Nach einer harten Zeit beschließt sie den Sommer in Spanien zu verbringen im Ferienhaus einer Bekannten. 3 Monate in der bezaubernden Villa Naranja und mit dem attraktiven Jungen Pep, dem Sohn eines Winzers. Doch die Vergangenheit holt Juno auch in Spanien ein!

    Ich finde das Buch gelungen für warme, sommerliche Tage an denen man sich weit weg träumen möchte!! Die Autorin schafft es hervorragend das Flair Spaniens ins Buch zu bringen. Man sieht die Villa Naranja, umgeben von Orangenbäumen vor den Augen und kann den Duft der Früchte in der Luft riechen, dies hat mir sehr gefallen! Auch bringt die Autorin Feste und Traditionen in einem spanischen Dorf mit ins Buch ein, sodass man Land und Leute noch besser kennen lernt. Und auch die Geschichte der Villa wird sehr schön und interessant erzählt!

    Juno ist mir als Protagonistin recht sympatisch. Sie hatte bisher sehr viel Pech in der Liebe und blüht nun in Spanien neu auf. Sie ist sich nicht zu schade die Villa zu renovieren und richtig mit anzupacken, das hat mir gefallen. Auch taucht eine kleine Katze auf, dessen Geschichte fand ich super!

    Warum es von mir nicht die vollen 5 Sterne gibt liegt daran, dass sich das Buch doch einiger Klischees bedient. Dies ist schade, denn ansonsten gefällt es mir sehr. Die letzten 2/3 des Buches sind ebenfalls für mich sehr vorhersehbar und das Ende etwas abrupt und schnell. Aber alles in allem eine sehr schöne Lektüre für den sommer. Man kann wunderbar ein paar Stunden abschalten und dem eigenen Alltag entfliehen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Junos Welt gerät von einen auf den anderen Tag aus dem Gleichgewicht. Ihr Freund Brad verabschiedet sich von ihr, er fährt ohne sie in den Urlaub mit Verwandten. Später erfährt Juno aus dem Fernsehen, dass er bei einer Naturkatastrophe ums Leben gekommen ist. Doch damit nicht genug, sie erfährt auch, dass Brad verheiratet war und einen kleinen Sohn hat. Brad und seine Frau sterben, der kleine Junge kommt schwer verletzt in ein Krankenhaus. Juno ist voller Trauer und natürlich auch Zorn, dass ihr Freund sie so schamlos hintergangen hat. Von ihrer Kollegin und Freundin Pilar bekommt sie das Angebot für mehrere Monate nach Spanien zu reisen um dort in der Familienvilla zur Ruhe zu kommen. Dort angekommen trifft die auf eine Katze, die es sich im Haus gemütlich macht und Juno Gesellschaft leistet... Und dann ist da noch der smarte Nachbar, der den Pool des Anwesens reinigt.... Und warum meldet sich Brads Stiefbruder plötzlich bei ihr?

    Meine Meinung:
    Die Röntgenassistentin Juno macht sich von ihrer Heimatstadt Dublin/Irland auf den Weg nach Beniflor (Spanien, bei Alicante) zum Familienanwesen ihrer Freundin Pilar.
    Durch den Ich-Erzähler konnte ich mich sehr gut in den Hauptcharakter Juno hineinversetzen. Der Leser ist direkt Teil des Geschehens und Junos Gedanken- und Gefühlswelt sehr nah. Durch zahlreiche Rückblenden ist zu erfahren, wie es zu Junos Reise nach Spanien kommt. Sie erlebt die fünf Phasen der Trauer (Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression und Akzeptanz) und findet anschließend zu sich selbst zurück.

    "Alles ist chaotisch, schwierig, vertrackt, bis man genauer hinsieht (...) Wie beim Röntgen- oder Ultraschallbild. Davor vermuten und rätseln wir herum...und dann sehen wir es uns genau an und finden eine Lösung." (Zitat S. 415).

    Juno findet neue Freunde, renoviert das Haus, erkundet die Umgebung, entspannt am Pool und kann das Leben wieder genießen. Auch die Romantik kommt natürlich nicht zu kurz!

    Die Autorin hat durch Beschreibungen der mediterranen Landschaft und der zauberhaften Villa Naranja eine wahre Urlaubs- und Wohlfühlatmosphäre geschaffen. So kann man es sich auch an trüben Regentagen mit diesem Roman so richtig gemütlich machen und von Sonne, Meer und den Duft von frischen Orangen träumen und die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut förmlich spüren!

    Fazit:
    Ein liebevoller Roman, mit ordentlich Urlaubsflair, lebensnahen und liebevoll gezeichneten Charakteren! An das Thema Trauer und den Weg zu sich selbst wurde mit der nötigen Ernsthaftigkeit heran gegangen.
    Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Joerg F., 22.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich gebe diese Bewertung ab, ohne das Ende des Romans zu kennen. ich habe gestern angefangen zu lesen und wollte nicht mehr aufhören. Er ist sehr unterhaltsam geschrieben und ich freue mich auf das Ende, das kurz vor Ende des Romans absehbar wird. Ein toller Roman.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Das Haus am Orangenhain“ von Sheila O´Flanagan handelt es sich um einen Roman.

    Klappentext übernommen:
    Junos Welt ist aus den Fugen geraten, denn von einem Tag auf den anderen steht sie ohne den Mann da, den sie liebt – und muss zudem erkennen, dass er ein dunkles Geheimnis hatte. Verstört flieht sie nach Spanien in die bezaubernde Villa Naranja. Der blaue Himmel, die üppigen Orangenhaine und nicht zuletzt Pep, der attraktive Sohn eines Winzers, trösten sie über ihren ersten Kummer hinweg. Bis eines Tages der Bruder ihres Geliebten auftaucht...

    Der Schreibstil der Autorin hat mir seht gut gefallen. Dieser Roman lässt sich flüssig lesen, ist leicht verständlich und jede Seite ist lesenswert. Stellenweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die Protagonisten werden gut beschrieben, Ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen und ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen.

    So viele Wendungen, Tiefgang und spannende Momente habe ich hier nicht erwartet. Hier hat die Autorin mich immer wieder auf´s Neue überrascht. Während dem Lesen des Buches habe gespürt, wie meine innerliche Unruhe immer weniger wurde. Ich konnte sehr gut vom Alltag abschalten.

    Durch die bildhaften Beschreibungen der Schauplätze, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Die Atmosphäre konnte ich sehr gut spüren.

    Die eigenwillige Katze passt perfekt in die Geschichte. Da ich Katzenfan bin, haben mir diese Szenen sehr gut gefallen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    Jazz, 22.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Haus am Orangenhain" von Sheila O`Flanagan ist ein Liebesroman der etwas anderen Art.

    Inhalt: Nachdem Juno sowohl von ihrem Verlobten Sean verlassen wurde als auch der Nachfolger sich nicht als Traummann entpuppte, bekommt sie einen Nervenzusammenbruch und begibt sich für 3 Monate nach Spanien, um Abstand zu bekommen und sich zu erholen und ihre Energiereserven zu regenerieren. Doch natürlich lässt das das Leben nicht zu und so verstrickt sie sich in neue Männergeschichten.

    Kritik: Juno ist sympathisch (meist), man fühlt mit ihr (manchmal hält man auch ihre Aktionen für dämlich, was sie aber selbst nach einer Weile genauso sieht), jedoch ist es schade, dass in einer Geschichte keine Charaktere von Außen in ihr Leben eintauchen können, ohne dass sie schon irgendwie mit der Familie verbunden war oder dass es zu einem Konkurrenzkampf kommt. Die ganze Geschichte baut sich langsam auf und man weiß - ohne den Klappentext gelesen zu haben - gar nicht, wohin all das irgendwann mal hinführen soll. Alles scheint ein bisschen in die Länge gezogen zu haben aufgrund von kleinen und größeren Details, die nicht unbedingt notwendig waren für die Geschichte.

    Fazit: Ein herrlicher Sommerroman, den mal einmal im Urlaub liest und anschließend innerhalb von einer Woche wieder vergessen hat, da er nicht perfekt ausgeglichen ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.04.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Haus am Orangenhain" ist der erste Roman, den ich von der irischen Bestsellerautorin Sheila O'Flanagan gelesen habe und ich bin total begeistert. Diese Wohfühlgeschichte beginnt in Irland und entführt uns dann nach Spanien.
    Für unsere Protagonistin June Ryan bricht eine Welt zusammen. Ihr Freund Brad kommt bei einem tragischen Unglück ums Leben. Junes Kummer ist groß, aber es kommt noch schlimmer. Sie erfährt, dass Brad verheiratet war und einen kleinen Sohn hat. In ihrer großen Not nimmt sich June eine berufliche Auszeit und flüchtet nach Spanien in die Villa Naranja, einem Ferienhaus ihrer Freundin Pilar. Hier kommt Juni endlich zu Ruhe und dafür sorgt die herrliche Umgebung, ein streunender Kater und Pep, der Sohn des benachbarten Weinbauers. Endlich scheint sie Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch dann steht plötzlich eines Tages Max, der Bruder ihres Geliebten vor der Tür....
    Wahnsinn! Die Autorin hat mich mit ihrem mitreißenden Schreibstil sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und sie hat mich nicht mehr losgelassen. Durch ihre herrlichen Landschaftbeschreibungen kann ich mir die Gegend um Beniflor so gut vorstellen. In der Villa habe ich mich sofort wohlgefühlt, sehe die herrlichen Organenhaine vor mir und genieße einen Spaziergang durch den Pinienwald. Außerdem lerne ich eine liebenswerte Protagonistin, und zwar June kennen. Sie scheint kein glückliches Händchen zu haben, was ihre Beziehungen betrifft. Ich kann verstehen, dass ihr die Tatsache, dass Brad verheiratet war- wo sie doch ein gemeinsames Leben mit ihrer großen Liebe geplant hat - den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Gerne hätte ich sie in den Arm genommen und getröstet. Verständlich, dass sie dringend eine Auszeit braucht. Ich sehe June vor mir, als sie vor der etwas heruntergekommenen Villa ankommt und wie sie schön langsam den Weg zurück ins Leben findet. Und dazu trägt auch der nette Nachbar Pep bei. Und der Kater ist ja auch eine perfekte Unterhaltung. Schön finde ich, dass June hier in Spanien gleich mit offenen Armen aufgenommen wird. Schön zu beobachten, wie sie wieder Freude am Leben findet. Und dann taucht plötzlich Max, der Bruder ihres Geliebten auf. Doch mit welcher Absicht? Was will Max von ihr? Und plötzlich bekommt June einen anderen Blick auf viele Dinge und sie merkt, was wirklich wichtig im Leben ist.
    Dieser herrliche Roman ist eine wohltuende Umarmung. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist auch ein echter Hingucker, passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 07.05.2020

    Als Buch bewertet

    Zur Handlung:
    Junos Welt hat sich komplett gedreht und sie braucht dringend eine Auszeit. Sie fliegt ins Hinterland an die Costa Blanca, um unter Spaniens Sonne zur Ruhe zu kommen. Der unwiderstehliche Nachbarssohn Pep aktiviert ihre Lebensgeister und damit es nicht zu eintönig wird, hält das Leben einen weiteren Trumpf für sie parat, doch ist Juno in der Lage, dass Wesentliche zu erkennen?

    Die Protagonisten:
    Juno Ryan ist 30 Jahre alt, lebt in Irland und liebt ihren Beruf als Röntgenassistentin. Sie teilt sich eine Wohnung mit ihrer Freundin Saoirse. Juno ist rational veranlagt und wünscht sich für jede Regung des Lebens eine plausible Erklärung. Sie packt mit an und ist taff. Neben ihren beiden Geschwistern kommt sie sich manchmal verloren vor. Sie ist ein toller Charakter und ich habe jede Menge Spaß mit ihr.

    Pep Navarro und Max Hollander, die beiden schenken mir ebenfalls reichlich Spaß. Während Pep offen, herzlich und über ein verflixt gewinnendes Wesen verfügt, punktet Max mit Ehrlichkeit, Undurchschaubarkeit, bleibt für mich schwer einschätzbar, nur um mich auf der nächsten Seite angenehm zu überraschen. Mein Interesse ist geweckt.

    Die Entwicklung:
    Junos Weg geht mir nahe und alles liest sich für mich authentisch, was ich prima finde. Ihre Veränderung hat ein angenehmes Tempo und fügt sich glänzend in die Story.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig, minimal poetisch und unglaublich bildhaft. Die Autorin schenkt mir ein grandioses Setting, das mir jede reife Orangenfrucht, die Villa, den Ort und seine Bewohner, ja sogar die Katze, lebhaft vor Augen führt. Was für ein Genuss – das reinste Urlaubsfeeling. Die Story selbst verfolgt ihr eigenes Tempo und Junos Stimmung wird einfühlsam kommuniziert. Zu Beginn spüre ich ihre Trauer und Schwermut. Es ist ein entspannter Einstieg und ich erlebe, wie erdend Spanien und die Bewohner von Beniflor auf sie wirken und langsam wieder die Sonne für Juno scheint. Die Wolken verschwinden nicht komplett und es ist ein berührender Prozess, dem ich mich gerne mit Juno stelle. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Juno im Präteritum geschildert, so das bei ihr keine Fragen offenbleiben. Themen wie Freundschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen und Mut, stehen im Vordergrund.

    Meine Kritik:
    An manchen Stellen verliert sich die Autorin in Details, was sich problemlos überlesen lässt.

    Mein Fazit:
    Das Haus am Orangenhain ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die mir jede Menge Urlaubsfeeling, eine tolle Atmosphäre, herzliche Wärme und berührende Augenblicke schenkt. Es ist keine Geschichte, die vor Romantik und Kitsch strotz, und das macht sie für mich wunderbar stimmig. Das Leben ist selten rosarot und die Endlichkeit greifbar. Die Autorin vermittelt mit Intensität, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben und nicht immer alles unnötig zu verkomplizieren. Am Ende lässt mich das Buch zufrieden zurück.

    Von mir bekommt die Geschichte 4,5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Haus am Orangenhain" ist von der Autorin Sheila O'Flanagan und ist im Insel Verlag erschienen. Bereits der vorherige Roman "Das kleine Glück am Weihnachtsabend" hat mir gefallen und umso gespannter war ich auf dieses Buch. Der Schreibstil ist ganz besonders und die Geschichte ist unglaublich packend!


    Gleich zu Anfang erlebt Juno, der Hauptcharakter, einen tragisches Schicksal, als sie ihren Freund Brand durch ein Erdbeben verliert. Doch das Schlimmste kommt noch! Brad ist glücklich verheiratet gewesen und hatte einen Sohn. Von ihr ist in keinem Wort die Rede gewesen. Um auf andere Gedanken zu kommen reist Juno nach Spanien in eine idyllische Villa und lernt den charmanten Pep kennen. Würde nicht plötzlich Brads Bruder Max eines Tages auftauchen.

    Die Handlung ist mal was Neues in dem Bereich Liebesromane. Die Gefühle und Romantik kommen nicht zur kurz, dennoch bleibt es bis zum Schluss spannend. Mit Juno habe ich richtig mitgefiebert. In ihrer Haut möchte man wirklich nicht stecken. Die Autorin hat das gut zur Geltung gebracht.

    Das Cover und der Verlauf der Handlung verspricht aber zudem auch tolle Unterhaltung und Urlaubsfeeling. Die Sonne, das Meer und der wundervolle Duft von Orangen hat man vor Augen. Da hat man sofort Lust auf eine Urlaubsreise.

    Aber auch die gastfreundschaftliche Art ist ein großer Teil des Geschehen. Schnell fühlt sich Juno in Spanien wohl und hat erste Bekanntschaften geschlossen. Dazu auch den liebenswürdigen Brad kennengelernt und eine Katze, die ihr nicht von der Seite weicht. Sehr humorvoll und eine gute Abwechslung zu den teilweise ernsten Szenen. Ich freue mich auf folgende Romane der Autorin!

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