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  • 3 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau F., 27.06.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch:
    Die junge Malerin Lana hört im Radio die Nachricht, dass eine Segelyacht namens "The Blue" vor der Küste Neuseelands gesunken sein soll. Diese Nachricht erschüttert sie zutiefst, denn bis vor wenigen Monaten war sie selbst Mitglied der bunt zusammengewürfelten Crew, zusammen mit ihrer besten Freundin Kitty.
    Warum ist die Yacht gesunken? Ist Kitty noch am Leben? Und was hat Lana dazu getrieben, der Yacht und ihrer besten Freundin den Rücken zu kehren?

    Meine Meinung:
    Durch geschickte Wechsel zwischen "Damals" und "Jetzt" erfährt der Leser Stück für Stück, wie Lana die dramatische Suche nach den Vermissten verfolgt und dabei von ihren Erinnerungen an ihre eigene Reise mit der Segelyacht und den Bordmitgliedern eingeholt wird. Dabei wird erst allmählich klar, was die beiden jungen Engländerinnen Lana und Kitty dazu bewogen hat, auf solch eine abenteuerliche Reise zu gehen und vor allem, warum Lana die Yacht verlassen und jeden Kontakt zu ihrer ehemals besten Freundin abgebrochen hat.

    Seine Stärken hat das Buch, wenn die Autorin farbenprächtig und detailliert Lanas und Kittys erste Bekanntschaft mit der zunächst fremden Bordbesetzung oder ihre Erlebnisse in fremdartigen, exotischen Orten beschreibt. Durch den Blickwinkel von Lana lernt man die unterschiedlichen Mitglieder der Crew kennen, die durchweg aus jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft besteht. Dass man bei einigen nicht so recht weiß, wie man sie einordnen soll, ist bewusst gestaltet und trägt zu der bedrohlichen, allmählich immer stärker von Misstrauen geprägten Atmosphäre bei, in die Lana hineingezogen wird.
    Da sie selbst eine schwierige Beziehung zu ihrem Vater hat, ist sie besonders anfällig dafür, sich besonders zu den Bordmitgliedern hingezogen zu fühlen, die auf der "Blue" einen Ausweg aus ähnlichen familiären Problemen gesucht haben. Dass dabei nicht jeder mit offenen Karten spielt, wird Lana erst allmählich klar.

    Obwohl mir der Schreibstil der Autorin gut gefiel, konnte mich die Geschichte leider nicht so "packen" wie ich es erhofft hatte. Das lag zum einen daran, dass ich viele Entwicklungen (der Grund von Lanas Schwierigkeiten mit ihrem Vater, der Streit mit Kitty, das Zerwürfnis mit der Crew) sehr vorhersehbar fand und ich mir hier mehr unerwartete Wendungen gewünscht hätte; zum anderen, weil ich den Grund von Lanas Schwierigkeiten mit ihrer Umwelt (Vater, Kitty, Denny...) oft nicht nachvollziehen konnte.
    Für meinen Geschmack wurde hier zu oft die Spannung künstlich hochgeschraubt und man fragte sich als Leser, was Lana wohl Schlimmes widerfahren sein musste - nur um dann festzustellen, dass es eigentlich Lana war, die den Menschen um sich herum Unrecht getan hat durch ihr Misstrauen und ihre Unversöhnlichkeit.
    Das Ende wiederum fand ich zu "harmonisch" angesichts der dramatischen Vorfälle, die sich während Lanas Zeit an Bord ereignet hatten. Hier hätte mir ein offeneres Ende besser gefallen, bei dem sich der Leser sein eigenes Bild machen kann, wie es mit Lana und Kitty weitergeht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Lana und Denny ließ mich beim Lesen kalt und der Funke sprang nicht über.
    Punkten kann das Buch mit einer spannenden Rahmengeschichte, dem außergewöhnlichen Schauplatz und einigen Figuren, für die ich echtes Interesse entwickeln konnte und über die ich gerne mehr erfahren hätte (Shell, Lanas Vater, Kitty).

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks B., 01.07.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Nach Lucy Clarks Sommerroman des letzten Jahres, habe ich ehrlich gesagt auch mit dem Cover vor Augen gedacht, dass es sich wieder um eine Sommerlektüre handelt, wenn sie auch zugleich einen gewissen Anspruch hat. Jedoch ist dieses Buch anders als ich es erwartet hatte. Die Handlung läuft zwar vor einer wunderbaren sommerlichen Kulisse ab, jedoch geht es in dem Buch um düstere Geheimnisse, die definitiv härtere Kost sind. Das Buch konnte mich komplett in seinen Bann ziehen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

    Lucy Clarke hat wirklich Talent erst eine unbeschwerte und angenehme Atmosphäre aufzubauen und sie dann immer weiter zu untergraben und sie sehr bedrückend werden zu lassen. Es werden viele Geheimnisse aufgedeckt, die zum großen Teil wirklich überraschend sind. Die Handlung schlägt viele unerwartete und gut platzierte Wendungen ein.



    Schreibstil:

    Der Schreibstil ist zügig zu lesen, dabei aber keinesfalls simpel gehalten. Clark erschafft durch ihre wundervolle Wortwahl atemberaubende Schauplätze, die realistischer nicht wirken könnten. Als Leser fühlt man sich, als ob man ebenfalls auf dem Schiff wäre.

    Die Dialoge finde ich sehr gelungen. Die Charaktereigenschaften der einzelnen Figuren kommen dort gut zum Tragen.

    Geschrieben ist es aus der Sicht von Lana. Dadurch bedingt erlangt der Leser immer nur eine subjektive Sicht auf die Ereignisse, der auch viele Zweifel und Misstrauen den anderen Charakteren gegenüber schürt. Dabei wechselt die Zeit zwischen „Jetzt“ und „Damals“, zwischen den Ereignissen auf dem Schiff und nach dem Schiff. Dieser Perspektivwechsel baut enorme Spannung auf, weil er den Leser vor dem Wechsel oft mit vielen Fragen zurücklässt. So möchte man am liebsten konstant weiterlesen.



    Charaktere:

    Da die Autorin aus der Perspektive von Lana schreibt, erfährt man über die anderen Crewmitglieder nur nach und nach mehr Details. Jeder hütet auch sein Geheimnis, sodass man nie so recht weiß, woran man ist und wem man vertrauen kann. Es ist sehr spannend die Geheimnisse Stück für Stück zu lüften. Insgesamt ist jeder Charakter einzigartig.

    Lana war mir als Protagonistin von Anfang an sympathisch. Ich konnte ihr stets gut folgen und ihre Handlungsweise nachvollziehen.



    Fazit:

    Das hat mir super gut gefallen. Ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Selbst Leser, die Lucy Clarke schon kannten, werden überrascht sein von ihrer anderen Seite. Das Buch hat alles, was ich mir von einem guten Buch wünsche: Spannung, einnehmende Stimmung, einen guten Schreibstil und vielseitige Charaktere.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra B., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    wow!
    Ich bin begeistert! Als ich das Buch kaufte, dachte ich (vom Aussehen her): hm naja ok, mal ein leichter Sommerschmöker. Auch mal gut. Das Cover lässt einen eigentlich davon ausgehen, dass es - laut Klappentext zwar etwas mysteriös- aber ansonsten ein Geheimniskrämerei-Roman sein könnte.

    Aber am Schluss habe ich bitter geweint, um Joseph. Selten breche ich in Tränen aus. Jeztt noch, wenn ich an die letzten beiden Seiten denke, geschrieben von Joseph ausgehend, steigen mir Tränen in die Augen. Ich weiß nicht, es ist so bitter. Es tut mir einfach unendlich viel leid um ihn.

    Irgendwann im Buch merkt man, ok es ist was schlimmes passiert. Aber der Schock kommt ganz zum Schluss, als die Sicht der Dinge von Joseph erzählt wird. Dass ihn jemand wohl gesehen hat. Man kann nur spekulieren, aber im Verlauf des Buches WEIß man einfach, wer es war, der ihn gesehen hat. Es ist alles sehr sehr bitter.

    Deshalb 5 Sterne!

    Nur das Cover, es entsteht der Eindruck, es handele sich zT um ein heiteres buch. Das ist es aber ganz und gar nicht.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin N., 27.09.2016

    Als eBook bewertet

    Gleichzeitig Liebesroman und Krimi. Hat mich sehr gefesselt. Immer wie mehr Informationen tauchen im Verlauf des Buches auf, bis zum Schluss alles ganz aufgeklärt wird. Ich lese sonst überhaupt keine Krimis und war froh, dass die Geschichte einigermassen ein gutes Ende nimmt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina P., 26.07.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als wir in den Wellen tanzten Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Globetrotter, die mit ihrer Yacht »The Blue« von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden jungen Frauen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben …

    Meine Meinung:

    Schon der Prolog gibt dem Leser ein klein wenig eine Richtung vor, in die das Buch sich entwickeln wird und zeigt, dass es sich nicht um einen seichten, lockeren Sommerroman handelt.

    Der Schreibstil ist genial und erschafft eine passende, wenn auch bedrückende Atmosphäre. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und mochte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist absolut packend und man möchte die Geheimnisse der Crew-Mitglieder und die geheimnisvollen Geschehnisse auf der Yacht aufdecken, was nur langsam vonstatten geht.

    Die Geschichte wird im Jetzt und im Damals erzählt. Im Jetzt erfahren wir ein wenig über Lana's Gegenwart, wie es ihr nach der Zeit auf der Blue ergangen ist. Die Rückblenden ins Damals sind noch spannender, weil dort stückchenweise die Geheimnisse der Crew-Mitglieder und der Geschehnisse aufgedeckt werden. Wir erfahren, wie Lana und Kitty überhaupt auf die Yacht gekommen sind und auch mehr über die Mitreisenden.
    Ich mag die beiden verschiedenen Zeiten, da dies noch einmal die Spannung erhöht!

    Die Charaktere sind sehr realistisch gestaltet und Lana ist mir direkt ans Herz gewachsen. Auch Kitty, Denny und Shell sind mir sympathisch. Heinrich, Joseph und Aaron lernt man mit der Zeit ebenfalls ein wenig näher kennen. Jeder hat seine Geschichte, warum er auf der Yacht ist, manche davon lernt man früher als die anderen kennen. Da werdet ihr als Leser noch einige Überraschungen erleben :-)

    Fazit:

    Ein Sommerbuch, der ganz anderen Art! Packend, tiefgründig, bedrückend und spannend. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt! Ich kann es euch nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.06.2017

    Als Buch bewertet

    Lana und Kitty sind beste Freundinnen aus England und befinden sich gerade auf den Philippinen als sich zufällig auf die Crew der Jacht "Blue" treffen und von ihnen als Besatzungsmitglieder aufgenommen werden.

    Lana hatte die Reise angetreten nachdem sie erfahren hatte, dass ihre Mutter gar nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, als Lana drei Jahre alt war, sondern dass diese die Familie wegen eines anderen Mannes verlassen hat und mit diesem nach Griechenland gegangen ist. Tief enttäusch von ihrem Vater musste sie raus aus England. Kitty, die einen Alkoholiker als Vater hat und als angehende Schauspielerin von mehr träumt, als in der Provinz einem alltäglichen Job nachzugehen, war sofort Feuer und Flamme für diese Auszeit.

    Sie verbringen einige entspannte, ungezwungene Woche ohne Sorgen und mit einem Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit.
    Auf der Jacht herrschen einige wenige Regeln unter anderem, dass Beziehungen zwischen den Crew-Mitgliedern untersagt sind. Lana verliebt sich dennoch in Denny, der die Beziehung allerdings nicht gegenüber Skipper Aaron offenbaren möchte. Kitty flirtet sowohl mit Shell als auch mit Heinrich. Als dann auch noch bei der langen Überfahrt nach Palau Joseph als blinder Passagier an Bord ist, kommen immer mehr Spannungen zwischen den Crew-Mitgliedern zutage, die auch in körperlichen Auseinandersetzungen münden. Und dann ist Joseph plötzlich verschunden - über Bord gegangen und es scheint, als wären die Crew-Mitglieder nicht nur wegen einer kleinen Auszeit an Bord der "Blue", sondern um ihren Problemen aus der Vergangenheit, von denen die anderen nichts ahnen, davon zu segeln.

    Die Geschichte ist aus der Perspektive von Lana erzählt, die inzwischen alleine in Neuseeland ist und als Künstlerin arbeitet, nachdem sie die Jacht vor acht Monaten verlassen hat. Aus den Nachrichten erfährt sie, dass die "Blue" gesunken ist und die Besatzung vermisst wird.
    Lana ist voller Sorge um Kitty, von der sie sich offenbar im Streit getrennt hat und begibt sich in das Rescue Center um mehr zu erfahren. Dort trifft sie auf die Verwandten der anderen Crew-Mitglieder und erfährt so noch mehr von deren Geheimnissen.

    "Das Haus, das in den Wellen verschwand" ist der dritte Roman von Lucy Clarke nach "Die Landkarte der Liebe" und "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" und wie die beiden Romane zuvor, spielt auch dieser an exotischen Orten und handelt von einer jungen Frau, die eine Todesnachricht erhält und nach und nach die Rätsel um den vermeintlich toten geliebten Menschen aufdeckt. Auch wird erneut in zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Vergangenheit im Mittelpunkt der Erzählung steht.

    Durch die sehr bildhafte Erzählung fühlt man sich selbst in die Hitze versetzt und kann die bunten Inseln, das glitzernde Meer und die kühle Brise auf der Jacht, die kühlen Nächte und den Tau des Morgens spüren.
    Lucy Clarke hat eine Gabe, Geschichten so dicht und atmosphärisch zu erzählen, dass man sich das Setting - auch an diesen fremden Orten - sehr gut vorstellen kann. Durch die vielen kleinen Geheimnisse, die jedes Crew-Mitglied umgeben und die nur sehr zögerlich aufgedeckt werden, ist der Roman sehr spannend zu lesen.
    Dadurch, dass man sich als Leser in der Zukunft befindet und weiß, dass irgendetwas auf der Jacht vorgefallen sein muss, dass Lana diese verlassen und keinen Kontakt mehr zu ihrer ehemaligen besten Freundin hat, die sie schon seit ihrem elften Lebensjahr kennt.

    Der Roman wird damit zu einem wahren Pageturner, um zu erfahren, was vor acht Monaten vorgefallen ist und ob es nach dem Sinken der Jacht gegenwärtig, noch Überlebende gibt.
    Es ist ein Roman über Freundschaft und Vertrauen, um Verrat und Problembewältigung sowie das Ausleben von Sehnsuchtsgefühlen, einer Sinnsuche und dem Traum von einem einfachen Leben fernab von allen Sorgen.
    Bislang der beste Roman von Lucy Clarke, den ich geradezu verschlungen habe!

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