GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 107366882

eBook (ePub)
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Spanien im Jahr 1944. Ophelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Stiefvater in die Berge, wo er mit seinen Soldaten stationiert ist. Doch sie sucht oft Schutz vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater und flüchtet in den nahegelegenen dichten Wald, der das Anwesen umgibt. Der Wald ist ein verzauberter Ort voller magischer Wesen und ein geheimnisvoller Faun stellt Ophelia drei Aufgaben. Sofern sie diese Aufgaben besteht, ist sie die seit langer Zeit verschollene Prinzessin des Reiches. Immer weiter wird sie in die magische, schöne, aber auch grausame Welt hineingezogen. Kann Unschuld über das Böse siegen?

    Meine Meinung:

    Vor vielen Jahren, als der Film “Pans Labyrinth” erschienen ist, musste ich diesen Film einfach sehen. Ich hatte immer schon einen besonderen Filmgeschmack und wurde nicht enttäuscht und bis heute ist mir dieser Film in Erinnerung geblieben, was in dieser Art und Weise nicht viele schaffen. Als ich dann davon hörte, dass Cornelia Funke ein Buch geschrieben hat, in dem diese Geschichte nochmal erzählt wird, konnte ich es kaum erwarten.

    Zum einen schreibt Cornelia Funke sehr tolle Bücher, ganz besonders die Tintenwelt hat es mir angetan und zum anderen ist diese Geschichte etwas ganz Besonderes. Als ich damals den Film gesehen habe, hatte ich sehr oft Gänsehaut und das Buch hat es wieder geschafft. Die Geschichte ist nicht nur märchenhaft schön, sondern auch brutal und grausam. Es spielt in der Zeit des zweiten Weltkriegs und Ophelias Stiefvater ist ein sehr grausamer Anführer. Seine ihm unterstellten Männer sind auch nicht viel besser und daher fließt auch einiges an Blut.

    Ich habe das Buch verschlungen und ich kann es nur jeden ans Herz legen dieses Buch zu lesen. Die Autoren haben ein Meisterwerk geschaffen sowohl als Buch wie auch als Film. Eine volle Leseempfehlung von mir für jeden, der märchenhaft schöne und etwas grausame Fantasy mag.

    Besonders das Ende finde ich gigantisch.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch ist märchenhaft schön, aber auch grausam und brutal. Es beschert viel Gänsehaut und lässt den Leser nicht mehr los.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 16.09.2019

    Als eBook bewertet

    Tatsächlich gehöre ich zu denen die „Pans Labyrinth“ vorher nicht kannte auch habe ich noch kein Buch von Cornelia Funke gelesen. Hier konnte mich aber der Schreibstil sowie der Inhalt überzeugen.
    Schnell konnte ich in die Geschichte hinein finden und sie hat mich förmlich in ihren Bann gezogen denn ich konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durch gelesen und viel hat nicht gefehlt.

    Der Schreibstil ist richtig angenehm und bildhaft. Mich hat auch die Geschichte mitgerissen. Von Anfang bis zum Ende. Die Spannung baut sich super auf und hält sich über die Geschichte hinweg. Die einzelnen Szenen sind so bildhaft beschrieben das ich keine Probleme hatte sie mir vorzustellen. Mich konnte „Das Labyrinth des Fauns“ richtig begeistern.

    Ofelia ist eine interessante und sehr sympathische Protagonistin. Sie bekommt unglaublich viel mit und kann auch Menschen gut einschätzen. Ihr Mut ist unglaublich und mir tut es leid was sie alles durchmachen muss aber es ist gewaltig wie sie mit den Situationen umgeht.

    Die Illustrationen, keine Ahnung ob in der Printversion mehr vorhanden sind mir lag das eBook vor. Aber hier konnten mich die Illustrationen bereits begeistern. Sie sind detailliert und sehr passend zu der Geschichte, ein Highlight.

    Das Cover und der Klappentext sind sehr passend gewählt und runden das Gesamtpaket sehr gelungen ab. Ich mag die Farben und die Elemente sehr. Mich hat es sofort angesprochen.


    Fazit:
    Mich konnte „Das Labyrinth des Fauns“ absolut begeistern. Schnell habe ich in die Geschichte hinein gefunden und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fühle mich hervorragend unterhalten und habe die Stunden sehr genossen. Ich kann „Das Labyrinth des Fauns“ absolut empfehlen, nicht nur für Jugendliche geeignet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 09.08.2019

    Als Buch bewertet

    Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke ist über Fischerverlag erschienen und 320 Seiten lang.

    Das Werk gibt es als Hardcoverausgabe, Ebook und Hörbuch.

    In der Hardcoverausgabe hat es eine sehr gute Bindequalität, wunderschöne schwarz-weiße Illustrationen und robuste Leseseiten. Es gibt einen abnehmbaren Schutzumschlag, der ein weiteres, geniales Cover enthüllt.

    1944 zieht die kleine Ofelia mit ihrer Mutter zu einem kaltherzigen General in den Wald. Dort sind die Truppen des Generals stationiert. Ofelia flüchtet sich vom Kriegsalltag in den Wald und in ihre Fantasie. Dort trifft sie einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt. Wenn sie diese meistert, ist sie die wahrhaftige, lange gesuchte Prinzessin des Reiches.

    Die Story wechselt sich ab mit märchenhaften, dunklen Geschichten und dem Kriegsalltag, indem sich Ofelia befindet. Alles ist total atmosphärisch, düster, verstörend, traurig und teilweise auch sehr brutal. Die Geschichte ist an den Film angelehnt " Pans Labyrinth" und nahezu identisch. Das Buch ist FSK 14, aber ich würde es wie den Film erst ab FSK 16 empfehlen. Zu verstörend und aufwühlend sind einige Szenen. Das Werk passt perfekt in die Zeit zwischen Halloween und Weihnachten. Tiefgehend, bildgewaltig und spannend sind die Schilderungen, die ich persönlich nur in mehreren Häppchen verarbeiten konnte. Dies ist kein Buch, welches man in einem Rutsch durchlesen kann. Dafür ist die Literatur zu komplex und aufwühlend.

    Fazit: Bildgewaltig, düster, atmosphärisch, tiefgehend, brutal, verstörend und traurig. Wunderschöne Illustrationen und eine unglaublich finstere Geschichte. Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Titel: Märchen mit ganz viel Gänsehautpotenzial...

    Da "Pans Labyrinth" zu meinen Lieblingsfilmen zählt und ich die Reckless- Reihe der Autorin sehr gern gelesen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde sehr belohnt.

    In der Geschichte geht es um Ofelia, die mit ihrer Mutter zu ihrem grausamen Stiefvater in einen finsteren Wald in eine Mühle zieht. Der neue Mann an der Seite ihrer Mutter ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. Als ein Faun in Ofelias Leben tritt, bekommt sie wieder Hoffnung. Wird sie die gestellten Aufgaben erfüllen können?

    Zunächst einmal kann ich Eltern nur raten sich an die Altersvorgabe ab 14 Jahren zu halten, denn der Jugendroman ist doch mächtig gruselig gehalten. Gänsehaut ist hier garantiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass das für Kinder unter 14 Jahren zu gruselig werden könnte.

    Bereits die ersten Worte des Buches sind märchengleich und haben mich direkt in den Bann gezogen. Ich konnte es mir nicht verkneifen immer mal wieder laut zu lesen, weil es mich wirklich an meine Kindheit erinnert hat, die mit Märchen zum Schlafengehen gefüllt war.

    Das Buch wird nicht nur durch ein wunderschönes Cover geziert, sondern innen trifft man auf zahlreiche bildhübsche Zeichnungen zur Geschichte, die die Fantasie nur noch zusätzlich anheizen.

    Die Handlung ist so gegliedert, dass wir als Leser zum einen Ofelia zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Spanien begleiten und zum anderen lesen wir Märchen und Sagen, die eng mit der eigentlichen Geschichte verwoben sind.

    Die vom Faun gestellten Aufgaben empfand ich als sehr spannend und aufregend. Ich hätte mich nicht getraut eine Tür ins Ungewisse zu zeichnen.

    Mir hat Ofelia als Figur gut gefallen, denn trotz der Umstände gibt sie nicht auf. Ich stelle es mir schon schwer vor, wenn man einen Elternteil verliert, aber dann mit einem so fiesen Stiefvater wie Vidal gestraft zu sein, das hat es in sich.

    Vidal ist wirklich einer der bösesten Charaktere, die mir je in meiner Lesehistorie untergekommen ist. Seine Taten haben sich nur schwer lesen lassen. Auch wenn es hart klingt, so habe ich sein Schicksal zum Ende hin doch sehr genossen.

    Die Magd Mercedes mochte ich sehr gern, weil sie sich liebevoll um Ofelia kümmert, während es die eigene Mutter nicht so recht konnte. Sie war für mich ein Bildnis der starken Frau, die viel zu sehr unterschätzt wird. Solche tollen Frauenfiguren sollte es weit häufiger in der Literatur geben.

    Ich habe mich beim Lesen des Buches einfach nur wohl gefühlt und alles um mich herum vergessen können. Für mich eine gelungene Umsetzung des Filmstoffs.

    Fazit: Wer Märchen mag, der wird dieses Buch lieben. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ein Must- Read 2019!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das neuste Werk von der Autorin Cornelia Funke „Das Labyrinth des Fauns“ konnte sofort mein Interesse wecken, habe ich doch unter anderem ihre Tintenwelt- Reihe geliebt. Es ist ohne Vorkenntnisse gut und verständlich lesbar, auch wenn man die Filmvorlage nicht kennt.

    Auf der einen Seite war ich total neugierig auf dieses Buch. Zum einen, weil mir der Name Cornelia Funke durchaus etwas sagt. Vor allem ihre Tintenwelt- Reihe finde ich großartig, aber auch andere Werke aus ihrer Feder finde ich sehr gelungen. Zum anderen kenne ich die Filmvorlage „Pans Labyrinth“ und war sehr auf die Buchumsetzung gespannt. Auf der anderen Seite war ich voller Bedenken, kenne ich doch die Atmosphäre und die Geschichte des Films dazu. Ich konnte mir leider nicht richtig vorstellen, dass dies ein typischer Funke- Roman werden konnte, dass dies zu ihrer Art des Geschichtenerzählens passen könnte. Daher war ich voller Bangen und Vorfreude auf dieses Buch.
    Aufgewertet wird dieses Buch noch durch die aufwendige Gestaltung. Die Schwarz- Weiß- Zeichnungen lassen einen nochmal tiefer in die Geschichte hinab tauchen.
    Funke konnte mich auch diesmal wieder mit ihrem bildhaften, teilweise recht poetischen Schreibstil überzeugen. Dieser passt sehr gut zu den fantastischen Elementen des Buches. Er hat Bilder in meinem Kopf entstehen lassen und mich die eine oder andere Szene aus dem Film nochmal anders sehen lassen. Die Atmosphäre ist düster gehalten. Man steigt in eine Welt voller Gräueltaten und Gewalt ein. Hier wird nichts schöngezeichnet. Man befindet sich im Krieg, in einer Welt voller Soldaten, die Blut sehen wollen. Mir hat es zugesagt, dass Funke hier nichts beschönigt hat, dass sie die Brutalität des Krieges und auch die blutigen und gewaltvollen Seiten dargestellt hat, ohne diese zu überspitzen. Dadurch wird eine beklemmende Atmosphäre erschaffen, die trostlos und auch hoffnungslos wirkt. Gut gefallen hat mir auch der gekonnte Spagat zwischen Realität und den fantastischen Elementen. Diese werden gekonnt miteinander verwoben, zusammen ergeben sie ein rundes Bild. Die eine Seite könnte nicht ohne die andere erzählt werden, sie ergänzen sich und machen somit das Gesamtbild komplett.
    Funke hält sich im Buch recht nah an die Filmvorlage. Es gibt wenige Abwandlungen, zumindest sind mir persönlich kaum welche aufgefallen, aber bei mir liegt das Sehen des Filmes auch schon etwas zurück. Ergänzt wird die Handlung durch kleine Erzählungen an den Kapitelanfängen. Diese sind sowohl für die fantastischen Elemente als auch für die Realität relevant. Ich finde, dass in diesen kleinen Geschichten das Erzähltalent von Funke erst richtig zur Geltung kommt. Sie sind poetisch geschrieben und mit dessen Hilfe wird gekonnt der Bogen gespannt. Gewisse Elemente aus der Handlung ergeben dadurch mehr Sinn, manche Situationen lassen sich besser bewerten. Mir haben sie gut gefallen und ich hätte mir hiervon sogar noch etwas mehr gewünscht.
    Auch die Charakterdarstellungen fand ich gekonnt. Besonders Hauptmann Vidal kommt meiner Meinung gut rüber. Er ist gekonnt als Gegenpart dargestellt, ohne zu klischeehaft zu wirken. Er ist vielschichtig gezeichnet, klug und grausam. Seine brutale Ader wird gut dargestellt. Als Bösewicht der Geschichte konnte er mich überzeugen. Ofelia hat mir auch gut gefallen, wobei sie mir teilweise etwas naiv rüberkam. Sie ist zwar noch ein Kind, welches an das Fantastische glaubt, sollte sich aber dennoch der Tragweite der Aufgaben bewusst sein. Mir hat manchmal eine gewisse Ernsthaftigkeit gefehlt oder auch ein bisschen mehr Bedacht von Ofelias Seite.
    Manchmal hätte ich mir mehr Details oder auch Tiefe gewünscht. Vielleicht auch mal eine kleine Abänderung zum Film, wobei ich nicht weiß, wie die Vereinbarungen zwischen Guillermo del Toro und Cornelia Funke waren. Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr gewünscht als nur eine schriftliche Form des Filmes.

    Insgesamt hat mir „Das Labyrinth des Fauns“ gut gefallen. Auch wenn ich leider nicht vollständig in diese düstere Welt abtauchen konnte und meiner Meinung nach hat das gewisse Etwas gefehlt. Aufgrund kleinerer Anmerkungen von meiner Seite möchte ich 4 Sterne vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 15.07.2019

    Als eBook bewertet

    Auf jeden Fall ein Highlight

    „Zu gehorchen… …einfach so, nur, um zu gehorchen, ohne es zu hinterfragen … das ist etwas, zu dem nur Menschen wie Sie imstande sind, Capitán. Seite 155

    Ich war wirklich skeptisch, ob ein Buch, das einen Film als Vorlage hat, funktionieren kann. Den Film habe ich vor vielen Jahren zweimal gesehen und ich war fasziniert von der Erzählung einer Geschichte vor dem Hintergrund zweier so unterschiedlicher Kulissen: Einerseits das reale, brutale Franco Regimes, andererseits die wunderbare Darstellung der fantasievollen Märchenwelt.

    Das Buch hat mich jedoch sehr schnell mitgerissen und komplett in Ofelias Welt entführt. Denn das Buch steht und fällt für mich in weiten Teilen mit Ofelia.

    Cornelia Funkes „Das Labyrinth des Fauns“ wohnt ein ganz besonderer Zauber inne. Dabei haben es mir besonders die eingestreuten Geschichten angetan, die die Zusammenhänge zum Hier und Jetzt erklären.

    Je tiefer ich in die Welt des Buches eintauchte, desto mehr hat sich auch die Handlung verdichtet. Die Spannung hat auf allen Ebenen zugenommen. Irgendwann war ich an dem Punkt angekommen, an dem ich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte.

    Der Vorteil des geschriebenen Wortes gegenüber dem Film ist es, dass ich als Leserin den Gedanken der einzelnen Personen lauschen und mich dadurch viel tiefer in diese einfühlen kann. So bin ich nach und nach immer weiter in die Geschichte und die handelnden Personen eingesunken. Dabei konnte ich ein weiteres Mal feststellen, dass Cornelia Funke eine besondere Erzählerin ist und bleibt! Schon jetzt freue ich mich darauf, mir diese Erzählung noch einmal als ungekürztes Hörbuch zuzulegen, um sie mir vorlesen zu lassen.

    Was mich jedoch wieder einmal erstaunt hat, ist, dass ein Buch, das so brutale und gewalttätige Darstellungen enthält, als Jugendliteratur eingestuft wird.

    „Das Labyrinth des Fauns“ ist im Jahr 2019 bisher mein großer Favorit!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 10.07.2019

    Als eBook bewertet

    1944 zieht Ofelia mit ihrer schwangeren Mutter tief in den Wald zu ihrem neuen Stiefvater. Dieser ist Capitán und befehligt faschistische Soldaten im Kampf gegen die sich versteckenden Widerstandkämpfer. Ofelia merkt aber schnell, dass im Wald mehr steckt als auf den ersten Blick. So begegnet sie eines Tages einem geheimnisvollen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt. Sie sei eine verschollene Prinzessin und nur das Erfüllen der Aufgaben, kann sie wieder in Königreich zurückbringen. Ofelia gerät immer mehr in eine phantastische, magische Welt und den grausamen Kampf Gut gegen Böse.

    Cornelia Funke schrieb diesen Roman inspiriert von Guillermo del Toros oscarprämierten Film »Pans Labyrinth«. Ich selbst habe den Film nicht gesehen, deshalb wusste ich nicht ganz, was mich erwartet. Das Buch habe ich schlussendlich in zwei Tagen verschlungen und bin davon begeistert.

    Die Erzählung wird durch einzelne Märchensequenzen ergänzt, die sich gut in die Geschichte einfügen, ohne den Lesefluss zu stören. Aber die Haupthandlung selber ist ein trauriges, aber auch düster-grausames Märchen. Feinfühligen und sensiblen Lesern würde ich das Buch daher nicht empfehlen. Aber allen anderen, die in eine phantastische Welt abtauchen wollen, kann ich nur raten: Schnapp euch das Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 19.10.2019

    Als Buch bewertet

    Manchmal bleibt nur noch die Liebe, die Hoffnung gibt.

    Ofelia ist in den Wirren der Franco-Diktatur ein kleines Mädchen, die grad erst ihren Vater verloren hat. Ihre Mutter hat mittlerweile einen neuen Mann kennengelernt und erwartet ein Kind von ihm. Doch dieser Mann, Vidal, ein überaus brutaler und gewissenloser hochrangiger Soldat, wurde in einen Wald versetzt, um dort die Widerstandskämpfer auszulöschen. Ofelia erkennt von Anfang an seine wahre Natur, die des Wolfes. Um dieses Horror zu entkommen, taucht Ofelia in die Welt der Märchen ein. Die Schwangerschaft ihrer Mutter verläuft leider nicht normal und ihre Lage wird immer gefährlicher. Der anwesende Arzt bemüht sich nach Kräften Ofelias Mutter und das ungeborene Kind zu retten. Doch er ist mehr als ein Arzt und hat einst einen Eid gegeben und so hilft er auch den verwundeten Widerstandkämpfern. Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto schlechter geht es Ofelias Mutter und ihr neuer Vater eskaliert in seinen Verhalten immer mehr. Alles läuft auf einen großen Showdown hinaus, an dessen Ende nicht mehr so ist wie es war.

    Mit ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil schafft es die Autorin, den Leser an diese Geschichte zu fesseln. Sie nutzt dafür die Handlung in eine Art Märchen einzubetten. Aber wer jetzt denkt es seien die Friede-Freude-Eierkuchen-Märchen muss ich hier leider enttäuschen. Es sind die Art von Märchen, die an Lagerfeuern erzählt werden, um einander Angst einzujagen. Die eingebettete Geschichte spielt in den Zeiten der brutalen und blutrünstigen Franco-Diktatur um 1944. Auch wenn die vorangestellten „Märchen“, wie bereits erwähnt eben nicht die netten sind und schon auf eine blutige Handlung hindeuten, finde ich das man diese Geschichte, die es wert ist zu lesen, auf eine andere Weise hätte erzählen sollen. Das traumatisierte Mädchen, das sich in ihre eigene Welt zurückzieht, hatte sie je eine Aussicht auf ein Leben? Diese Verklärung mittels eines Märchens, nein das kann nicht die Lösung sein um dem Leser diese Zeit näher zu bringen.

    Die Figuren wachsen einen ans Herz. Und einige entwickeln sich zu regelrechten Hassfiguren. Sie sind zwar alle schön ausgearbeitet, jedoch wird ihnen dann teils durch das Märchenhaft die nötigen Konturen genommen. Es ist nicht so, dass es die Autorin nicht geschafft hätte die Grausamkeit und Gräueltaten des Francoregimes in all ihren blutigen und menschenverachtenden Wesen festzuhalten. Aber das sie das Stilmittel des Märchens herangezogen hat, nein das wird den Opfern dieser Diktatur nicht gerecht. Auch wenn es hier um die kleine Ofelia geht, die sich eben mittels Märchen versucht dieser Grausamkeit und Kälte zu entziehen, kann ich mich der gewählten Umsetzung nicht wirklich anfreunden.
    Die Romanabschnitte werden durch schwarz-weis Illustrationen aufgelockert und selbst diese sind märchenhaft gehalten, obwohl gerade da sie eben in Grautönen gehalten sind die Handlung recht gut einfangen. Kleiner Nachteil ist allerdings, dass dem Leser die Denkaufgabe abgenommen wird, sich das Aussehen der einzelnen Figuren selbst auszumalen.

    Fazit: Ein Roman, der sich mit einer der brutalsten Diktaturen beschäftigt, sollte sich doch besser eine andere Art des Erzählens bedienen, um den Opfern gerecht zu werden. Die Autorin hat zwar ihre ganz eigene Art des Herangehens gefunden, die meines Erachtens jedoch für das schwierige Thema ungeeignet ist. Daher kann ich es auch nur bedingt empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein