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  • 5 Sterne

    maraAngel2107, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mir gefiel auf Anhieb das wunderschöne in blau gestaltete Cover mit dem tollem und sehr wertvollen Einband. Zudem die silberne Schrift, geschwungen, und absolut im Einklang mit dem Buch und der Geschichte ist! Es wirkt ein wenig magisch und der Klappentext verspricht sehr viel, jedoch ist die Geschichte anders als gedacht und ich bin positiv überrascht!

    Ein leichter Schreibstil hat mich sofort mitgenommen in eine Welt voller Emotionen, Liebe, jedoch auch Bösartigkeit, die so von außen nicht erkennbar war, mitgenommen. Sehr spannende, abwechslungsreiche Handlung und zu keiner Zeit langweilig! Einzigartige Protagonisten, wie ich sie bisher noch in keinem Buch als solche Figuren kennen lernen durfte:-)

    Alle Protagonisten sind liebevoll bis ins Detail beschrieben, so das ich eine klare Vorstellung von Ihnen hatte. Ebenso die einzelnen Situationen, Geschehnisse, die ich hautnah miterleben durfte, haben in mir einen Film ablaufen lassen, so dass ich um mich herum alles vergessen habe und vollkommen abgetaucht bin in das Buch und die Geschichte! Einfach nur gut und somit war ich absolut in den Bann gezogen, konnte mich kaum von den Zeilen lösen und musste unbedingt wissen, wie es weiter geht und wie es endet:-). Was mir richtig gut gefallen hat, das es immer wieder Überraschungen gab, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hatte, das war unglaublich gut in Zeilen verfasst. Ich bin mehr als überzeugt von dem Buch, dem Roman, der Fiktion, die vielleicht Wahrheit werden könnte, und alles ist wunderbar in Einklang gebracht. Ab und Gänsehaut pur, Hoffen und Bangen, besser als ein guter Film wie ich finde, da man hier seine eigenen Bilder vor Augen hat!

    Hier wurde eine unglaublich tolle und sehr besondere Idee phänomenal umgesetzt. Alles ist stimmig, der wunderschöne Einband, die Schrift, der Titel und der Klappentext, der nicht alles verrät, was den Leser erwartet. Auch das finde ich sehr gut gelungen! Alles in allem, ein Hauch von Fantasy, Thriller, Roman & KI, perfekt ineinander verknüpft und als Buch verfasst.

    Was ich für mich aus diesem Buch noch mitnehmen möchte, ist der Hinweis auf Selbstbewusstsein, Selbstliebe sowie das Miteinander und Füreinander, auch im Leben, immer zu einem Guten Ende führen wird! Wenn man sich selber vertraut, darf man auch seinen direkten Freunden vertrauen, für diese einstehen und hilfsbereit sein. Mir kam es ein wenig so vor, als möchte die Autorin uns auch dies mit auf den Weg geben:-) Danke dafür!

    5 von 5 Sternen muss ich hier vergeben, ich wurde positiv überrascht von all den Umständen Geschehnissen & dunkler Macht und am Ende ist alles gut, oder? Das lest selber, es gibt von mir eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die sich gerne von Ideen und Büchern überraschen lassen und Fan von den unterschiedlichsten Genre sind! Hier ist alles gegeben was ein gutes Buch ausmacht! Ich bin unendlich dankbar, das dieses besondere Buch mich "gefunden" hat:-)

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  • 5 Sterne

    maraAngel2107, 03.03.2024

    Als eBook bewertet

    Mir gefiel auf Anhieb das wunderschöne in blau gestaltete Cover mit dem tollem und sehr wertvollen Einband. Zudem die silberne Schrift, geschwungen, und absolut im Einklang mit dem Buch und der Geschichte ist! Es wirkt ein wenig magisch und der Klappentext verspricht sehr viel, jedoch ist die Geschichte anders als gedacht und ich bin positiv überrascht!

    Ein leichter Schreibstil hat mich sofort mitgenommen in eine Welt voller Emotionen, Liebe, jedoch auch Bösartigkeit, die so von außen nicht erkennbar war, mitgenommen. Sehr spannende, abwechslungsreiche Handlung und zu keiner Zeit langweilig! Einzigartige Protagonisten, wie ich sie bisher noch in keinem Buch als solche Figuren kennen lernen durfte:-)

    Alle Protagonisten sind liebevoll bis ins Detail beschrieben, so das ich eine klare Vorstellung von Ihnen hatte. Ebenso die einzelnen Situationen, Geschehnisse, die ich hautnah miterleben durfte, haben in mir einen Film ablaufen lassen, so dass ich um mich herum alles vergessen habe und vollkommen abgetaucht bin in das Buch und die Geschichte! Einfach nur gut und somit war ich absolut in den Bann gezogen, konnte mich kaum von den Zeilen lösen und musste unbedingt wissen, wie es weiter geht und wie es endet:-). Was mir richtig gut gefallen hat, das es immer wieder Überraschungen gab, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hatte, das war unglaublich gut in Zeilen verfasst. Ich bin mehr als überzeugt von dem Buch, dem Roman, der Fiktion, die vielleicht Wahrheit werden könnte, und alles ist wunderbar in Einklang gebracht. Ab und Gänsehaut pur, Hoffen und Bangen, besser als ein guter Film wie ich finde, da man hier seine eigenen Bilder vor Augen hat!

    Hier wurde eine unglaublich tolle und sehr besondere Idee phänomenal umgesetzt. Alles ist stimmig, der wunderschöne Einband, die Schrift, der Titel und der Klappentext, der nicht alles verrät, was den Leser erwartet. Auch das finde ich sehr gut gelungen! Alles in allem, ein Hauch von Fantasy, Thriller, Roman & KI, perfekt ineinander verknüpft und als Buch verfasst.

    Was ich für mich aus diesem Buch noch mitnehmen möchte, ist der Hinweis auf Selbstbewusstsein, Selbstliebe sowie das Miteinander und Füreinander, auch im Leben, immer zu einem Guten Ende führen wird! Wenn man sich selber vertraut, darf man auch seinen direkten Freunden vertrauen, für diese einstehen und hilfsbereit sein. Mir kam es ein wenig so vor, als möchte die Autorin uns auch dies mit auf den Weg geben:-) Danke dafür!

    5 von 5 Sternen muss ich hier vergeben, ich wurde positiv überrascht von all den Umständen Geschehnissen & dunkler Macht und am Ende ist alles gut, oder? Das lest selber, es gibt von mir eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die sich gerne von Ideen und Büchern überraschen lassen und Fan von den unterschiedlichsten Genre sind! Hier ist alles gegeben was ein gutes Buch ausmacht! Ich bin unendlich dankbar, das dieses besondere Buch mich "gefunden" hat:-)

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 17.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kaltes Mädchen

    Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Es hat mich direkt mitgenommen in eine fantastische Welt voller Dinge, die es nicht geben kann und doch so in die Geschichte eingebaut werden, dass man das Gefühl hat, es wäre tatsächlich so gewesen.

    Wir begleiten zuerst Mr. Kobayashi und später seine Tochter Miyo. Sie war mehr oder weniger unwissentlich Teil eines Geschäftes. Doch ihr Vater möchte sie verstecken und fertígt immer wieder neue Porzellanmasken an, um sie vor seinem Geschäftspartner zu verstecken. Das führt natürlich zu vielen Einschränkungen und einem Leben ohne viele Freunde. Doch im Laufe der Zeit kreuzen sich die Wege verschiedener Personen und verlieren sich. Es gibt Kennenlernen und Abschiede.

    Der Schreibstil selbst ist eher ruhig, obwohl vieles passiert. Die Sprache ist klar und ohne Schnörkel. Denn das wirkt sich auf die Geschichte aus. Obwohl viele Gefühle durchlebt werden, sind sie fast nie greifbar. Wenn sie da sind, werden sie schon wieder weggeschlossen. Manchmal, gerade zu Beginn, ist es sogar eher schwermütig. Die Stimmung ist gedrückt und das spürt man stark. Wer sich selbst also gerade in einer Phase seines Lebens befindet, in der es einem nicht so gut geht, dem rate ich vorerst ab von diesem Buch.

    Während der laufenden Geschichte werden zudem immer kleine Anekdoten eingebracht, die das Zeitgeschehen beschreiben. So wird dem Leser immer noch einmal der zeitliche Rahmen vorgegeben, ohne jedoch groß mit Jahreszahlen um sich zu werfen.

    Die Protagonisten werden unterschiedlich behandelt. Von einigen erfahren wir viel, andere bleiben eher verborgen oder es werden nur kleine Ereignisse erzählt. Doch von manchen hätte ich mir gerade zum Ende hin noch etwas mehr Hintergrund und mehr über ihren Verbleib gewünscht. Das Ende hätte zudem etwas mehr Raum einnehmen können. Für mich persönlich war es zu schnell vorbei. Vielleicht gibt es ja noch einen weiteren Teil, der das dann beleuchtet. Lesen werde ich ihn auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    London im Jahr 1888, der Puppenmacher Kazuki Kobayashi und seine Frau Yumiko erwarten ihr erstes Kind. In einer Nacht im November kommt die kleine Miyo zur Welt und Kobayashi könnte kaum glücklicher sein, wäre da nicht die Schwermütigkeit seiner Frau und der eher unheimliche Advokat Fairweather, mit dem Kobayashi einst einen Vertrag abschloss, als er neu in London war. Jedes Jahr muss Kobayashi dem Mann eins seiner Kinder, so nennt er seine Puppen, geben, doch worauf Fairweather wirklich abzielt, sind nicht Kobayashis Puppen. Dieses Mal will er die kleine Miyo, doch Kobayashi gelingt es, eine Porzellanmaske herzustellen, die Miyo vor Fairweather verbirgt. Allerdings muss Miyo nun ein Leben in Einsamkeit führen und darf nicht wie die anderen Kinder aufwachsen, bis sich wieder etwas für sie ändert.
    Das Cover des Buches finde ich wirklich wunderschön und die Geschichte klingt ebenfalls äußerst spannend. Autorin Simone Keil hat hier eine berührende Geschichte aus Fantasy, historischem Roman und ein wenig Steampunk geschrieben, die mich fesseln konnte.
    Der Schreibstil ist absolut besonders, beinahe schon poetisch beschreibt die Autorin nicht nur das Leben der Familie Kobayashi, sondern auch die Besonderheiten, gerade was Kobayashis Puppen betrifft.
    Trotz diesem eher ruhigen und poetischen Schreibstils schafft es die Autorin aber auch, eine gewisse Spannung aufzubauen, denn dieser unheimliche Advokat, der Miyo einfordert, ist wirklich unheimlich. Auch sonst hat diese Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre, sehr schwermütig und melancholisch und doch irgendwie voller Hoffnung. Diese Mischung hat mich irgendwie völlig für sich einnehmen können und ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Dabei gibt es hier auch keine seitenweisen Erklärungen zur Handlung, vielmehr lässt die Autorin dem Leser ganz viel Raum für eigene Interpretationen.
    Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, mal die des Puppenmachers, mal Miyo, mal auch die Haushälterin Mrs Whittles, die Kobayashi selbst gebaut hat. Besonders spannend waren die Szenen aus der Sicht Fairweathers, der äußerst bizarr und unheimlich gezeichnet wurde. Dieses Zusammenspiel der unterschiedlichen Figuren ist hier absolut gelungen.
    Mr Kobayashi ist mir gleich von Beginn an ans Herz gewachsen und ich hätte ihm alles Glück der Welt gewünscht. Sein Talent, den Puppen Leben einzuhauchen ist einzigartig und so manches Mal fühlten sich die Puppen, gerade Mrs Whittles, lebendiger an, als die Menschen.
    Miyo ist ebenfalls eine tolle Persönlichkeit, die zunächst fröhlich und lebendig wirkt, aber unter der Einsamkeit leidet. Niemand sieht die wahre Miyo, die hinter dieser Maske lebt und seien wir ehrlich, wieviele Menschen tragen wirklich so eine Maske, wenn auch eher im übertragenen Sinne.
    Mein Fazit: Ein bewegender, gefühlvoller Roman, der mich sehr schnell fesseln und berühren konnte. Mit einer düsteren, melancholischen Atmosphäre und teils realen historischen Momenten, aber auch mit Aspekten des Steampunks und der Fantasy ist dieses Buch etwas ganz anderes als gewöhnlich. Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Danny SZ, 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine außergewöhnliche Fantasy-Geschichte

    Es ist 1888 in London. In einer kalten Novembernacht wird der Puppenmacher Kazuki Kobayashi Vater einer Tochter. Sie heißt Miyo. Kobayashi ist überglücklich und es könnte alles so schön sein. Doch Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten abgeschlossen, um seinen Wohlstand und sein Ansehen zu sichern. Nun muss er sein Kind verstecken und fertigt deshalb eine ganz spezielle Porzellanmaske für Miyo an.

    Auch wenn die Geschichte dem Genre Fantasy zugeordnet war, musste ich erst in die Geschichte reinkommen. Es war das Jahr 1888 und es gab Roboter ähnliche Menschen. Das war so skurril, weshalb ich es irgendwann ausblenden musste. Die kleine Miyo hatte es nicht leicht. Nur weil ihr Vater damals das kleingedruckte im Vertrag mit Francis Fairweather, dem dubiosen Advokaten, nicht gelesen hatte, musste Miyo eine Porzellanmaske tragen. Außerdem mussten sie sich versteckt halten. Deswegen gab es nur ganz wenige Personen in ihrem nahen Umfeld. Unter anderem Miss Whittle, eine Roboter ähnliche Haushälterin, die ich absolut klasse fand. Aber trotzdem lernte Miyo im Verlauf der Geschichte auch noch andere Menschen kennen. Fairweather war ein Antagonist par excellence. Und er versuchte alles, um Miyo in die Hände zu bekommen.

    Die Geschichte war sehr kurz. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Informationen gewünscht und anderen dafür weniger. Denn dann zog es sich ein wenig. Trotzdem hatte mir das Buch sehr gefallen. Es war einfach ungewöhnlich und mal etwas komplett anderes. Ich musste nur die Jahreszahlen beim Lesen ausblenden, weil mir das einfach zu sonderbar war, dass es diese Roboter gab.

    Fazit:
    Eine lesenswerte Geschichte.

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  • 3 Sterne

    Kiki2705, 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Das Mädchen mit dem Porzellangesicht“ ist ein Roman aus der Feder von Simone Keil.
    Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi ist überglücklich, als seine kleine Tochter Miyo zur Welt kommt, doch diese ist in großer Gefahr. Da ihr Vater einen Vertrag mit dem dubiosen Advokaten Francis Fairweather geschlossen hat, der diesem jedes Jahr ein Kind aus seiner Sammlung verspricht – nicht ahnend, dass dieser das Wort „Kind“ nicht nur auf seine Puppen bezieht, sondern auch auf sein menschliches Kind.
    Um seine Tochter zu schützen, versteckt er sie hinter einer Maske aus Porzellan, welche sie auf magische Weise vor den Augen des Advokaten beschützen soll, doch das Leben von Miyo ist dadurch von Einsamkeit und Flucht geprägt.
    Das Cover des Romans ist sehr edel und besticht durch seine elegante Aufwartung, sodass man das Buch sehr gern in die Hand nimmt.
    An den Schreibstil musste ich mich jedoch zunächst gewöhnen. Es ist mir lange nicht so schwer gefallen, in eine Geschichte hineinzufinden. Das liegt nicht an der genialen Idee, die dahintersteckt. Es werden tolle Elemente integriert wie menschlich denkende und fühlende KI-Roboter, magisch erscheinende Wesen, Menschen mit Behinderungen, die im Leben ihren Platz und ihr Glück gefunden haben. Auch die Sprache ist gespickt mit kleinen Andeutungen und Metaphern, die einen beim Lesen immer wieder zum Nachdenken bringen.
    Es fehlte mir jedoch immer wieder an tiefergehenden Erläuterungen, die Figuren waren oft zu blass, die Geschehnisse zu schnell abgehandelt.
    In einem Großteil der Geschichte war ich vom Gefühl her sehr bedrückt und hatte nur kleine Lichtblicke, die mir das Lesen wenigstens etwas erleichterten. Dadurch hatte ich auch nie das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu wollen.
    Das Setting im 19. Jahrhundert hat mich tatsächlich auch etwas irritiert. Es handelt sich zwar um einen Fantasy-Roman, jedoch werden auch immer wieder geschichtliche Hintergründe nebenbei eingeworfen. Dies war in meinen Augen unnötig.
    Das Ende der Geschichte war überraschend, aber mir leider etwas zu einfach gelöst.
    Auch wurden für mich offene Fragen nicht wirklich abschließend beantwortet, sodass ich das Buch etwas unzufrieden schließen musste.
    Fazit:
    Eine sehr schöne und interessante Idee, in der noch mehr Potential steckt und der sicher ein paar mehr Seiten gut getan hätten.

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  • 3 Sterne

    Philiene, 06.03.2024

    Als Buch bewertet

    Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten. Die Idee ist wirklich gut und die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, aber mir fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas Tiefe.

    Das Cover ist ein Highlight. Das Blau, die Schrift einfach wunderschön.

    Der Grundgedanke des Romanes hat mir auch gut gefallen. Ein Vater der seiner Tochter aus Angst um sie eine Maske verpasst und sie im Verborgenen aufzieht. Miyos dieses Mädchen das mit diesem Schicksal kämpft. Ein zwilichtiger Advokat mit undurchsichtigen Absichten und künstliche Wesen die menschlicher sind als manch ein Lebender. Das sind die Zutaten oder besser gesagt die Charaktere dieses Buches. Alle zusammen tragen die Geschichte und lassen uns in eine fantastische Welt abtauchen, die teilweise erschrecke und dann wieder voller Liebe ist.

    So weit also eine interessante Geschichten, doch leider war mir der Schreibstil oft zu abgehakt, viele Szenen hätten etwas länger beschrieben sein können, Details mehr ausgearbeitet. Das fand ich etwas Schade, Miyos und diejenigen die ihr am Herzen lagen hätten einfach ein paar Seiten mehr verdient.

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  • 2 Sterne

    Susanne K., 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    1888. Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen, der ihm Ruhm und Ansehen bringen sollte - doch nun muss er seine Tochter Miyo verstecken und fertig für sie eine Porzellanmaske an. Obwohl Miyo dadruch zu einer Außenseiterin wird, geht sie mutig und entschlossen ihren Weg auf der Flucht vor dem Bösen.

    Die deutsche Autorin Simone Keil hat mit ihrem Fantasy-Roman "Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" eine Geschichte erschaffen, die sich sicherlich in die Untergruppe des "Steam Punk" einordnen lässt durch die Robotermenschen mit Künstlicher Intelligenz, die sich im England des 19. Jahrhunderts herumtreiben.

    Angezogen von dem wirklich wunderschönen Cover habe ich mich an ein für mich nicht gerade im Zentrum stehendes Genre herangewagt - und muss zugeben, dass ich von dem Buch hin- und hergerissen bin und ich mich schwer tue mit einer Bewertung.

    Simone Keil hat einen sehr düsteren und melancholischen Roman erschaffen. Sie spricht unglaublich viele Themen und Gedanken an, die es wert sind, darüber nachzudenken. Insbesondere die Außenseiterrolle von Miyo, die durch ihren Vater in ein (zu) schweres Leben entlassen wird, rührte mich. Allerdings musste ich feststellen, dass im Laufe der Zeit viele und immer neue Fragen für mich aufgeworfen wurden, für die ich keine Antworten fand. Viele Ansätze blieben in ihren Anfängen und so fehlte mir insgesamt die Tiefe.

    Die Figuren sind mehrdimensional angelegt und bleiben oft geheimnisvoll und wie hinter einer Maske schwer durchschaubar.
    Der Spannungsbogen, ob bzw. wie Miyo dem Vertrag mit dem Advokaten entgehen kann, tritt zurück hinter viele Details und Metaphern; findet jedoch einen sehr schönen Schluss.

    Während die Schwerpunktthemen eine starke Frau, eine Außenseiterrolle, Freunde, Schicksal und das Böse sind, spielen auch Liebe und Sex eine Rolle.

    Für mich blieb beim Lesen der Eindruck an meine Schulzeit zurück, in der Kurzgeschichten (und als solche ist ein Fantasyroman mit nur 224 Seiten ja schon fast zu werten) interpretiert werden mussten, denn viele der von der Autorin erschaffenen Figuren und ihre Verhalten verlangen nach Deutung und Auslegungen und weichen darum vom puren Lesevergnügen ab.
    Ich wurde so mit dem "Mädchen mit dem Porzellangesicht" nicht wirklich warm, aber sicher finden sich andere Fans für dieses Buch.

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