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  • 5 Sterne

    24 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Der neueste Roman von Francine Rivers folgt dem von ihren anderen Romanen bekannten Muster: Sie skizziert zwei Menschen, die gegensätzliche nicht sein könnten. In einer langen, unglaublich dramatischen Geschichte, finden der berühmte Maler Roman Velasco und die Sekretärin Grace Moore zueinander. Die grosse Liebe er-wacht, wird wieder zurückgestossen und nach Jahren zu neuem Leben erweckt. Viele Nebenrollen machen den Roman farbiger, gespickt mit vielen Überraschungen.
    Eigentlich haben die beiden Hauptpersonen vieles gemeinsam. Grace muss als Siebenjährige miterleben, wie ihr Vater seine Frau, also ihre Mutter, tötet und sich nachher selber richtet. Der Schock sitzt tief, sie braucht Jahre, um darüber hinwegzukommen. Eine Tante übernimmt pflichtgemäss die Verantwortung und erzieht sie streng, ohne Liebe. Der Versuch einer Ehe mit einem egozentrisch veranlagten Mann scheitert. Durch einen One-Night-Stand mit einem völlig unbekannten Mann wird sie schwanger und weigert sich standhaft, ihren Sohn zur Adoption freizugeben.
    Noch viel dramatischer ist die Vergangenheit von Roman Velasco. Seinen Vater kennt er nicht, seine Mutter arbeitet als Prostituierte, bis sie eines Morgens nicht mehr nach Hause kommt. Sie war in der Nacht an einer Überdosis Drogen gestorben. Man versucht, Roman (so sein Künstlername, eigentlich hiess er Bobby Ray De-an) in Pflegefamilien unterzubringen – vergeblich. Seine ständigen Fluchtversuche bringen ihn schliesslich total verwahrlost auf die Masterson Mountain Ranch in der Sierra Nevada, eine soziale Einrichtung mit begabten Lehrern. Dort wird zufällig seine künstlerische Begabung entdeckt und gefördert, was ihm eine "Karriere" als Graffiti-Sprayer und später als Kunstmaler eröffnet. Zurück bleibt aber seine rebellische Art, die ihm tiefere Beziehungen zu anderen Menschen verbaut. "Als Romans Mutter gestorben war, hatte er sich geschworen, niemals wieder einen anderen Menschen mehr zu lieben als sich selbst."
    Was mich an diesem Buch fasziniert ist der lange, lange Weg, den beide, Grace und Roman, zurücklegen müs-sen, bis sie sich endlich auf einer viel tieferen Dimension wiederfinden. Bei Roman sind es die langen Gesprä-che mit dem Jugendpastor Brian, die ihm den Zugang zu Gott öffnen. Die neue Dimension, die er dabei ent-deckt, löst einen Heilungsprozess aus, den sogar alte Kollegen aus dem früheren Milieu verblüfft.
    Rivers geht in diesem Buch der Frage nach, "wie sich ein Kindheitstrauma im Leben eines Erwachsenen aus-wirken kann. Sind sie in der Lage, ein normales Leben zu führen? Können zwei Menschen, die solche Traumata erlebt haben, gemeinsam glücklich werden?" Das Experiment ist im Fall von Grace und Roman gelungen. Die Autorin ist sich allerdings bewusst, dass "auch bei Christen ein positiver Heilungsprozess nicht garantiert" ist.
    Ich freue mich über dieses Buch. Es ist eine enorme Ermutigung für Menschen, die mit einer schwierigen Ver-gangenheit zu kämpfen haben. Aber auch Christen mit einem missionarischen Herzen finden schöne Beispiele, wie man "hoffnungslosen Fällen" neue Perspektiven vermitteln kann.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Berührender Roman
    Grace und Roman begegnen sich, als Grace dringend eine Stelle sucht, da sie ihr Studium nicht weiterführen kann, weil sie einen kleinen Sohn hat. Roman ist ein erfolgreicher junger Maler. Grace wird seine Assistentin. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, obwohl beide eine sehr schwere Kindheit hatten. Während Grace ihren Frieden im Glauben an Jesus gefunden hat, ist Roman voller Rebellion. Während der Erzählung wird immer wieder zurückgeblendet auf die Kindheit der beiden mit schweren Schicksalsschlägen und Verlassenheit. Grace und Roman kommen sich näher, öffnen sich, doch obwohl Liebe da ist scheint ein gemeinsamer Weg unmöglich.
    Wie gewohnt ist auch dieser Roman von Francine Rivers sehr einfühlsam und voller tiefgehender Gedanken. Der christliche Glaube spielt eine große Rolle. Francine Rivers schreibt spannend und ihr Schreibstil ist leicht zu lesen.
    Ich fand die Geschichte von Grace und Roman sehr berührend, ganz besonders die Nahtoderfahrung von Roman und die übernatürliche Jesusbegegnung von Grace sind eindrücklich. Sehr einfühlsam und realistisch sind die schlimmen Kindheitserfahrungen der beiden geschildert. Ein Roman, der unterhaltsam und doch sehr tiefgründig ist und den ich unbedingt weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Nelli B., 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Das Meisterwerk“ von Francine Rivers hat mich begeistert. Es geht um zerbrochene Biografien, die durch Gottes Kraft wieder heilwerden können. Dabei stoßen der sehr erfolgreiche Künstler Roman Velasco und die engagierte Assistentin Grace Moore aufeinander. Beide sind irgendwo tief im Herzen einsam und allein und auf der Suche nach der echten Liebe. Vor allem Roman ist sehr einsam und lässt niemanden an sein Herz ran. Sie nähern sich so vorsichtig, wie sich eben vom Leben verletzte Menschen nähern… und erleben das Wunder der Veränderung und der Heilung im Leben.

    Der Roman ist sehr spannend und liest sich leicht. Ich habe die Lesestunden sehr genossen. Gleichzeitig ermutigt er, auch in eigener Zerbrochenheit an Hoffnung und Heilung zu glauben. Der Roman unterstreicht: Gott kann aus Scherben Wunderschönes kreieren.

    Ich empfehle den Roman von Herzen weiter!

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  • 5 Sterne

    dorli, 20.07.2018

    Als Buch bewertet

    Grace Moore sucht händeringend einen Job, um sich für sich und ihren kleinen Sohn eine eigene Wohnung leisten zu können. Eine Zeitarbeitsagentur vermittelt ihr eine Stelle bei dem exzentrischen Künstler Roman Velasco. Roman braucht dringend jemanden, der sich um die alltäglichen Dinge in seinem Leben kümmert, damit er sich ganz auf seine Kunst konzentrieren kann. Dennoch hat er in den letzten Wochen bereits vier Assistentinnen vergrault und auch mit Grace ist der Start ziemlich holperig…

    Francine Rivers lässt hier zwei Welten aufeinanderprallen – Grace und Roman haben auf den ersten Blick kaum etwas gemeinsam. Roman schwimmt im Geld, kann sich alles leisten, was er möchte, während Grace jeden Cent zweimal umdrehen muss. Er lebt in den Tag hinein und hat weder Verantwortung noch Ziele; sie muss sich um ihren Sohn kümmern und hat einen genauen Plan, wie sie ihr Leben gestalten möchte und arbeitet Schritt für Schritt daran, ihre Träume zu verwirklichen.

    Trotz dieser gravierenden Unterschiede offenbaren sich im Verlauf der Handlung einige Parallelen. Die Autorin hat mehrere Rückblenden in das aktuelle Geschehen eingefügt - hier erfährt man etwas über die traumatischen Erlebnisse, die Grace und Roman während ihrer Kindheit durchmachen mussten und über die Stolpersteine, die ihnen das Leben bisher in den Weg gelegt hat.

    Während Grace dem Unbill des Lebens mit ihrem tiefen Glauben an Gott begegnet und so immer wieder Kraft schöpft und Trost erfährt, hat Roman seine Ängste in sich hineingefressen und versucht seine Wut und seinen Frust durch das illegale Sprühen von Graffitis zu bändigen.

    Obwohl die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, scheint eine gemeinsame Zukunft undenkbar, zu verschieden sind ihre Entwicklung, ihre Erfahrungen und ihre Denkweise. Roman muss erst durch die Hölle gehen, um in der Lage zu sein, seine Vergangenheit aufzuarbeiten, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und so den Weg zu ebnen für ein gemeinsames Glück mit Grace.

    Francine Rivers versteht es ganz ausgezeichnet, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird schier mitgerissen von den vielfältigen Emotionen und lebt und leidet Seite um Seite mit Grace und Roman mit. Die nach und nach ans Licht kommenden Hintergründe sorgen dafür, dass die Geschichte immer wieder neuen Schwung bekommt und die Sogwirkung bis zur letzten Seite nicht abreißt.

    „Das Meisterwerk“ hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich nicht nur bestens unterhalten gefühlt, sondern habe es als sehr bereichernd empfunden, Grace und Roman durch die für sie sehr aufwühlende Zeit zu begleiten und die schönen Augenblicke genauso wie die schwierigen Momente mit ihnen zu teilen.

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  • 5 Sterne

    Tigerbaer, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das neuste Werk „Das Meisterwerk“ von Francine Rivers lesen.

    Roman Velasco ist ein erfolgreicher Künstler und verfügt auch über das Temperament eines solchen. Mit seinen Launen vertreibt er fast jeden aus seiner Umgebung und obwohl er dringend auf eine Assistentin angewiesen ist, hält es niemand länger mit ihm aus.

    Grace hält sich mühsam mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht zugleich eine stabile Existenz für sich und ihren Sohn aufzubauen. Die Tätigkeit als Assistentin für den Künstler Roman Velasco scheint ihre Chance zu sein.

    Mit Roman und Grace lässt die Autorin sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen. Grace ist eine ruhige junge Frau, die trotz dramatischer Ereignisse in ihrer Kindheit und einer unglücklichen Ehe fest im Glauben lebt und auf Gottes Führung in ihrem Leben vertraut.
    Roman verkörpert das Gegenteil und vertraut nach einer traurigen Kindheit mit einer drogenabhängigen Mutter und einem Leben in verschiedenen Pflegefamilien niemanden wirklich, am wenigsten sich selbst. Er fühlt sich getrieben, lässt niemanden an sich heran und lechzt zugleich nach Sinn und Erfüllung in seinem Leben, in kurzen Affären, in seiner Kunst oder auch in illegalen Graffiti-Aktionen sucht er danach. Mit dem Thema Glauben und Gott hat er so gar nichts im Sinne.

    Das Aufeinandertreffen von Grace und Roman setzt bei Beiden Veränderungen in Gang, denen sie sich anfangs teilweise nur widerstrebend stellen.
    Als Leserin begleite ich die beiden Hauptcharaktere durch alle Veränderungen und erlebe ihren Wandel hautnah mit. Das Ganze ist einfühlsam und eindrücklich beschrieben. Ich musste beim Lesen immer mal wieder eine Pause machen, da mich das Gelesene nachhaltig berührt hat.

    Wie schon in ihren anderen Büchern bindet die Autorin das Thema Glauben ganz natürlich in ihre Geschichte mit ein und lässt dies zu keinem Augenblick aufgesetzt oder unglaubwürdig wirken. Diese selbstverständliche Umsetzung gefällt mir sehr gut.

    Francine Rivers hat mich auch mit diesem Buch mühelos in den Bann ihrer Geschichte gezogen. Der Buchtitel „Das Meisterwerk“ trifft in mehr als einer Hinsicht zu und so hat mir das Buch eine vielschichtige Geschichte geschenkt, die mich erschreckt, nachdenklich macht, mir Hoffnung schenkt und mich ganz tief im Herzen berührt.

    Mehr kann ich mir von einem Buch nicht wünschen und daher gibt es für dieses Leseerlebnis 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Grace ist alleinerziehende Mutter eines wenige Monate alten Sohnes. Sie braucht unbedingt eine Arbeit um sich und ihren Sohn zu ernähren. Unterstützung erhält sie bei der Betreuung durch die Familie Garcia, allerdings möchte diese den kleinen Samuel am liebsten adoptieren. Grace befindet sich in einer Zwickmühle. Nach vielen Absagen bekommt sie die Chance als Assistentin des berühmten, aber als exentrisch geltenden Malers Roman Valesco arbeiten zu können. Keine ihrer Vorgängerinnen hat es länger als eine Woche bei ihm ausgehalten. Roman ist weder glücklich in seinem ruhelosen Leben noch zufrieden mit seinen Arbeiten. Um sich abzureagieren zieht es ihn immer wieder nachts hinaus um heimlich illegale Spray-Kunstwerke an Fassaden zu hinterlassen.

    Grace ist fest im christlichen Glauben verwurzelt. Roman, der an gar nichts und niemanden mehr glaubt, verspürt aber schon schnell, dass ihn Grace fasziniert. Eigentlich sind sich beide sehr trotz allen Unterschieden sehr ähnlich, beide haben eine schlimme Kindheit hinter sich. Doch Romans Vorstellungen einer Beziehung passen nicht zu Grace.

    Francine Rivers hat einen mega soghaften Erzählstil. Nicht alles wird gleich verraten, viele dunkle Geheimnisse liegen hinter ihren Protagonisten, die Wege, die sie gehen müssen, sind steinig und hart. Es gibt immer wieder neue Wendungen, gefühlvolle und spannende. Die Personen im Buch entwickeln sich, verändern sich. Und nicht von heute auf morgen, es braucht seine Zeit und in dieser Zeit gibt es immer wieder Überraschungen.

    Immer wieder wird der aktuelle Erzählstrang durch Rückblenden unterbrochen, mal wird über Grace, mal über Romans Vergangenheit berichtet. Nicht chronologisch, es wird eher immer ein Schritt weiter zurück gegangen. Dadurch steigt aber der Spannungsbogen, da die wahren Ausmaße erst nach und nach ans Tageslicht kommen.

    Francine Rivers schreibt christliche Romane mit klaren Botschaften. Auch dieses Buch ist wieder voll davon - es regt zum Nachdenken und Innehalten ein, es bewegt und fördert den Glauben. Darauf muss man sich einstellen, wenn man dieses Buch lesen möchte. Es ist eine zu herzende gehende Geschichte, die sich um das Thema Liebe und Glaube dreht und dabei viele christliche Themen und Grundsätze und vor allem Werte beleuchtet und in den Mitelpunkt stellt.

    Fazit:
    Wirklich ein Meisterwerk ! Gefühlvoll, spannend, fesselnd. Ein christlicher Roman der Spitzenklasse.

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  • 4 Sterne

    Nicis Buchecke, 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Cover ist doch mal der reinste Eyecatcher oder nicht? Als ich dieses Meisterwerk entdeckte musst ich mir direkt mal die Leseprobe zu Gemüte führen. Und danach war meine Neugier mehr als geweckt. Denn ich hatte den Eindruck gewonnen, dass es um eine zarte Liebesgeschichte gehen würde. Wie falsch ich doch lag war mir zu diesen Zeitpunkt nicht bewusst. Denn dieses Buch ist soviel mehr, verpackt etwas viel Größeres, was ich so auf jeden Fall nicht erwartet hätte.
    Wenn man in diesen Roman eintaucht lernt man zuerst Grace kennen. Von ihr wusste ich zu Beginn wirklich nicht so recht was ich von ihr zu halten hab. Sie ist diese schüchterne, in sich gekehrte Frau, die für mich am Anfang sehr unsicher und verletzt gewirkt hat. Verletzt war sie dann in der Tat, aber unsicher würde ich jetzt nicht mehr unterschreiben. Sie hat eindeutig einen starken Willen und jetzt kann ich nur sagen Respekt dafür wie sie ihren Glauben vertritt und verteidigt. Dabei ist sie nie belehrend und drängt diesen Glauben auch niemanden auf. Sie ist aber bereit für Gespräche und ihre Ansicht mitzuteilen. Das eröffnete mir als Leserin auch viele Eindrücke und brachte mich zum nachdenken. Als Frau im mittleren Alter habe ich nicht wirklich etwas mit dem Thema Kirche und Glauben zu tun, aber dieser Roman öffnete mir eine Welt, die ich so nicht kannte. Und auch Roman Velasco kommt mit diesen Thema durch Grace stärker in Berührung und setzt sich dann damit auch auseinander.
    Beide sind wirklich starke Charaktere mit einer eigenen Meinung und doch nehmen sie Einfluss auf den anderen. Gefühle sind jede Menge im Spiel, aber kitschig und einfach ist die Geschichte der beiden auf keinen Fall. Sie zeigt auf, dass der Mensch sein Leben immer selbst verändert und er es auch jederzeit aus eigener Kraft in andere Bahnen lenken kann. Die Autorin vermittelt auf bildreiche und ausdrucksstarke Weise, wie der Glaube eine Stütze und ein Halt für Menschen sein kann, wenn man sich ihm öffnet. Ich habe vorher nie so darüber nachgedacht, aber diieses Buch hat meine Sicht erweitert und verändert.
    Es war mir an der ein oder anderen Stelle manchmal zu viel des Guten und für mich auch ein wenig zu perfekt im Verlauf, aber doch hat es etwas bei mir ausgelöst. Ich habe nun den Vorsatz mir die Bibel zu kaufen und wirklich mal durchzulesen. Mich mit manchen Passagen näher auseinanderzusetzen und sie auch einfach auf mich wirken zu lesen. Menschen halten seit Jahrtausenden am Glauben fest und ich möchte einfach mir ein eigenes Bild machen. Ohne dieses Buch hätte ich diesen Entschluss wohl nie gefasst. Francine Rivers ist eine großartige Autorin, die auf ihre Weise viel vermittelt ohne belehrend zu wirken. Es war sicher nicht mein letztes Buch dieser Autorin. Wer dem Thema Glaube offen gegenüber steht sollte sich dieses Werk der Autorin auf jeden Fall nicht entgehen lassen.

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  • 4 Sterne

    Lia48, 07.07.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Die alleinerziehende Grace Moore sucht händeringend einen Job um ihren Lebensunterhalt und den ihres kleinen Sohnes zu finanzieren. Eines Tages wird sie an Roman Velasco, einen erfolgreichen Künstler vermittelt, der händeringend eine zuverlässige Assistentin sucht.
    Grace tut sich zunächst schwer, mit Romans mürrischer Art. Ihr chaotischer Chef scheint mit sich und seinem Leben nicht besonders im Einklang zu sein. Und er erinnert sie an ihren Ex.
    Roman ist fasziniert von Grace, die alles im Griff zu haben scheint, ihr Leben Gott anvertraut und fest in ihrem Glauben verwurzelt ist.
    So unterschiedlich sie auch auf den ersten Blick sein mögen, Grace und Roman haben mehr Gemeinsamkeiten, als sie zunächst vermuten. Denn beide haben traumatische Ereignisse hinter sich und mussten in ihrem Leben viel Schmerz, Verluste und Leid erleben. Und beide tragen so ihre Geheimnisse mit sich herum...

    MEINUNG:
    Francine Rivers hat es wieder einmal geschafft, dass mich die Geschichte von der ersten Seite an, in ihren Bann gezogen hat. Es ging direkt spannend los, so dass der Einstieg sehr einfach war.
    Abwechselnd wird aus den Perspektiven von den beiden Protagonisten Grace und Roman erzählt. Dazu gibt es immer wieder Einschübe von Erlebnissen aus der Vergangenheit. Diese sind nicht chronologisch, was mich anfangs kurz verwirrt, aber nicht weiter gestört hat. Insgesamt wirkt die Geschichte sehr rund und gut durchdacht.
    Ich finde das Buch auch für Jugendliche mit Interesse an Geschichten mit christlichen Inhalten geeignet. Denn sie beinhaltet auch Themen wie Rollenfindung, Rebellion, erste Beziehungen/ Umgang mit dem ersten Mal, usw..
    Die Erzählstränge in der Gegenwart waren nicht uninteressant, weil dabei die Unterschiede zwischen Grace' und Romans Lebenstilen deutlich werden. Der christliche Glaube spielt dabei eine große Rolle und Grace zeigt ihn anderen gegenüber sehr offen, was für Roman zugleich ungewohnt aber auch faszinierend ist.
    Die Kapitel aus der Vergangenheit gefielen mir richtig gut. Diese haben mich so richtig in die Geschichte eintauchen und vor allem mitfühlen lassen. Die Inhalte waren dabei sehr emotional und bildlich geschildert!
    Der Teil in der Gegenwart hätte mich an manchen Stellen gerne noch mehr mitreißen und berühren dürfen.
    Außerdem ging mir bei einer Person gegen Ende die Entwicklung in ihrem Glauben ein kleines bisschen zu schnell.

    FAZIT:
    Insgesamt eine tolle Geschichte mit vielen Glaubensinhalten, die zum Nachdenken anregt und noch lange nachhallt.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 05.11.2018

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist so wunderschön, emotional, rührend und tiefgründig geschrieben, dass ich es fast gar nicht aus den Händen legen wollte. Der Schreibstil von Francine ist einfach fantastisch und selten schafft es eine Autorin mich so in eine Geschichte mitzunehmen, aber Francine ist es gelungen.
    Die Charaktere sind einzigartig und doch so real, dass man sich denkt, sie stehen neben dir und auch die Handlungen sind sehr gut durchdacht und geschrieben, dass man alles nachvollziehen kann.

    Mehr möchte ich nicht verraten, aber dieses Buch sollte man gelesen haben. Ich bin durch dieses Buch ein Fan von Francine geworden.
    Absolute Leseempfehlung - wenn ich 10 Sterne vergeben könnte, würde ich sie geben :)

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  • 4 Sterne

    Beatrice S., 15.08.2018

    Als Buch bewertet

    Grace ist eine starke Frau, die trotz all ihren Schwierigkeiten im Leben fest an Gott hält. Zusammen mit ihren Freundinnen geht sie durch dick und dünn. Sie stehen ihr mit viel Rat bei der Seite, als sie sich auf die Suche nach einem neuen Job und einem Neuanfang in ihrem Leben macht.

    Roman, ein begnadeter Graffitikünstler und sehr begabter Maler hat grossen Erfolg in seinem Kunstbusiness. Er kann sich alles leisten, was er möchte. Trotz allem fühlt er sich leer und einsam und wird immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt.

    Beide Personen hatten nie die Möglichkeit ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen und bedingungslose Liebe in ihre Leben zu erfahren. Ihre Wege kreuzen sich und es beginnt ein harter Weg zum Neuanfang.

    Francine Rivers greift aktuelle schwierige Lebensthemen an. Sie gibt einen Einblick wie sich Menschen fühlen wenn sie durch ihre Probleme traumatisiert wurden. Das Buch bringt mich zum Nachdenken und verschafft mir ein besseres Verständnis für sie. Diese Themen wurden gut in den Roman integriert.

    Dieses Buch ist keine oberflächliche Geschichte. Sie enthält echten Tiefgang. Sie zeigt wie Gott in unseren Leben wirken kann und Vergebung, Heilung und bedingungslose Liebe entstehen kann. Francine Rivers schafft es Gottes Botschaft fliessend in die Geschichte einzubauen. Sie zeigt auch, dass das Glaubensleben durch Höhen und Tiefen gehen kann und es sich trotz allem lohnt mit Gott unterwegs zu sein.

    Dieser Roman ist für Menschen geeignet die ein Roman basierend auf dem christlichen Glauben lesen möchten, die auf der Suche nach Heilung und Vergebung sind oder einfach ein Buch mit Tiefgang lesen möchten.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 13.11.2018

    Als Buch bewertet

    (Kein) Meisterwerk

    Mit Roman Velasco und Grace Moore treffen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Er ist ein erfolgreicher Künstler und wohnt in einem großen Haus, sie hält sich und ihren kleinen Sohn mit Aushilfsjobs über Wasser. Als Romans neue Assistentin merkt sie bald, dass er ein Geheimnis hütet, doch auch sie selbst hat eine scheinbar undurchdringliche Mauer um sich aufgebaut. So treffen zwei im Grunde zerbrochene Menschen aufeinander, die sich nur vorsichtig einen Schritt aus der Deckung heraustrauen.
    Nachdem ich schon einige Bücher von Francine Rivers kannte, die mir alle sehr gut gefallen haben, war ich gespannt auf dieses und habe mich auf das Lesen gefreut. Doch ich muss leider sagen, dass das Buch mich als erstes Buch der Autorin nicht überzeugt hat. Zwar ist die Geschichte, wie ich es von ihr gewohnt bin, spannend und lässt den Personen viel Raum, sich zu entwickeln. Doch das war es diesmal auch schon. Ansonsten wirken Handlung und Personen eher hölzern und unglaubwürdig. Was passiert, wird teilweise unglaublich abgehackt beschrieben, wie eine Abfolge von Handlungen, die nichts miteinander zu tun haben, teilweise könnte man sagen, da wird das Geschehen relativ emotionslos „runtergeleiert“. Das hatte zur Folge, dass ich mich immer wieder aus der Geschichte ausgeschlossen fühlte, weil kein richtiger Fluss aufkommen wollte. Auch unbedeutende, kleinere Aktionen der Protagonisten werden erwähnt, scheinbar ohne größere Bedeutung. Das fand ich sehr schade, weil ich diesen Stil sonst bei der Autorin nicht gewohnt bin und er doch ein wenig befremdlich ist. Auch die Personen haben mich diesmal nicht überzeugt. Zwar hat Francine Rivers ihr selbst gestecktes Ziel, über die Auswirkung von Traumata bei erwachsenen Menschen zu schreiben, einigermaßen erreicht, aber trotzdem konnte ich gar nichts mit den Hauptpersonen anfangen. Sie wirken sehr distanziert, was nicht nur an dem jeweiligen Trauma liegt, sondern einfach daran, dass man als Leser gar nichts darüber erfährt, was in ihrem Inneren vorgeht. Stimmungsschwankungen und auch größere Meinungsänderungen „passieren“ einfach ohne überzeugende Erläuterungen.
    Auch die Art, wie in dem Buch von Gott und dem Glauben geredet wird, hat mich sehr enttäuscht. Die Personen denken zwar, dass der jeweils andere sehr natürlich mit diesem Thema umgeht, tatsächlich handelte es sich meistens nur um eine Abfolge von Plattitüden und salbungsvollen Sätzen, die alles andere als bewegen oder gar mitreißen. Und von Natürlichkeit keine Spur, es wirkt im Gegenteil alles etwas gezwungen. Ich habe weder eine eindringliche christliche Botschaft gefunden, noch überhaupt einen authentischen, lebensnahen Glauben bei den Personen, so wie sie beschrieben werden.
    Was das Buch ein bisschen gerettet hat, sind die bereits erwähnte, trotz allem vorhandene Spannung und das Ende. Das wieder war inspirierend und passend. Dennoch: Alles in allem nicht genug.
    Fazit: Ein Buch, das leider hinter anderen Büchern der Autorin weit zurücksteht und das ich daher auch nicht weiterempfehlen würde.

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