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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 10.02.2018

    Als eBook bewertet

    Kurz bevor Almut, eine weise Kräuterfrau, auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannt werden soll, erfährt die junge Ita, dass die Frau, die sie ihre Mutter nennt, nicht ihre wirkliche Mutter ist. Sie muss fliehen, nur mit einem Bernsteinkreuz als einzigem Hinweis auf ihre Herkunft. Sie beschließt, nach ihrer Mutter zu suchen und schließt sich einer Gauklertruppe an.

    Gustavo, der Führer der Truppe ist ein etwas undurchsichtiger Charakter und nicht gerade davon angetan, sie in seinem Gefolge zu haben, denn er ist nicht das, was er zu sein vorgibt. Die Ereignisse überstürzen sich und Ita schwebt mehrere Male in Lebensgefahr. Aber sie ist eine mutige junge Frau und stellt sich den Gefahren.

    Es folgt eine temporeiche, vor Spannung strotzende, dramatische Reise, auf welcher sie sich verliebt, wertvolle verschwundene Bücher (Codices) wiederfindet und gefährliche Abenteuer übersteht.


    Ich liebte den Schreibstil von Doris Röckle schon in ihrem ersten Roman, „die Flucht der Magd“ und bin auch diesmal wieder restlos begeistert wie sie ihren Charakteren, sowie auch den Schauplätzen an welcher die Geschichte spielt, Leben einhaucht und dem Leser so ein lebendiges Bild der damaligen Zeit vermittelt.

    Man sieht die trutzigen Burgen vor sich, das liebliche Rhyntal, wo der Fluss sich im Frühling in ein reißendes Gewässer verwandelt, die Küche, in welcher sie sich als Küchenmagd abplagt, oder die Kemenate der Gräfin, der sie eine Zeitlang als Kammerzofe dient.

    Eindringlich sind auch die Gefahren geschildert, in die sie sich auch wegen ihrer Neugier und dem Wunsch, ihre Mutter zu finden, begibt.

    Fesselnd und mitreißend ist die Sprache, derer sich die Autorin bedient, glaubhaft und authentisch die Protagonisten, die wunderbar herausgearbeitet sind.

    Fakten und Fiktion werden so auf einzigartige Weise zu einem Roman verbunden der den Leser unweigerlich in den Bann zieht und ein farbenprächtiges Bild der damaligen Zeit, ihrer Sitten und Gebräuche, sowie der nicht einfachen Lebensumstände vor unserem inneren Auge entstehen lässt.

    Doris Röckle ist auch mit ihrem zweiten Buch ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der mich restlos begeistert hat.


    Ich kann ihn nur wärmstens jedem Leser empfehlen der an mittelalterlicher Geschichte interessiert ist, denn es agieren sowohl viele historisch verbürgte Gestalten in der spannenden Handlung, als auch Personen, die ihrer Fantasie entsprungen sind und hervorragend in die Handlung integriert wurden.

    Die Karte, die ihre gefahrvolle Reise dokumentiert und das Namensregister tragen zum besseren Verständnis des Gelesenen bei.


    Meine absolute Empfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 25.02.2018

    Als eBook bewertet

    Gaukler, Raubritter und eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Herkunft
    Ita wächst als Tochter der Kräuterfrau Almut in Konstanz auf. Als Almut , unter dem Verdacht eine Hexe zu sein, gefangen genommen wird, flieht Ita aus Angst vor der eigenen Gefangenahme mit Hilfe des Paters Ambrosius. Sie schließt sich auf dessen Rat einer Gauklertruppe unter der Führung von Gustavo an. Der Pater vertraut Ita noch an, dass Almut nur ihre Ziehmutter war. Ita nimmt sich vor,
    das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Ihr einziger Anhaltspunkt ist das Kloster Hofen. Dort behauptet man, nichts von der Sache zu wissen. Doch Ita bekommt einen Brief zugespielt, sie solle auf der Burg Sargans nachforschen. Glücklicherweise zieht die Gauklertruppe in die selbe Richtung und Gustavo erklärt sich bereit, Ita mitzunehmen. Die Burg Sargans ist kein freundlicher Ort. Das liegt vor allem an der Burgherrin Gräfin Ursula von Vaz, die ein hartes Regime führt und über die Ankunft der Gaukler nicht begeistert ist, da sie befürchtet, dass dadurch ihre eigenen unehrenhaften Machenschaften gestört werden. Und auch Gustavo scheint seine eigenen dunklen Ziele zu verfolgen. Eines Nachts beobachtet Ita, wie beladenen Wagen die Burg verlassen. Handelt sich um die Fracht des überfallenen bischöflichen Handelszuges ? Kurz entschlossen springt Ita auf den Wagenzug auf. Dieser bewegt sich zur Burg Aspermont, dem Zuhause von Ulrich von Aspermont, dem Geliebten von Gräfin Ursula. Ita gelangt mit in die Burg und muss dort vorerst bleiben. Als sich dort die Ereignisse überschlagen, bleibt Ita nur die Möglichkeit, den Bischof von Curia um Hilfe zu bitten. Mitten in der Nacht reitet sie los und die Zeit drängt.
    Die Geschichte ist total spannend und bietet alles, was der geneigte Leser braucht: eine Heldin ungeklärter Herkunft, gutaussehende Männer mit undurchsichtigen Absichten, eine Liebesgeschichte und eine Gegenspielerin, die von Herzen unsympathisch ist. Das Ganze ist unterhaltsam erzählt und bietet Einblicke in das Leben einer mittelalterlichen Burg. Der Autorin ist die Verbindung der Suche Itas nach ihrer Mutter und den undurchsichtigen Ereignissen auf der Burg Sargans gut gelungen. Damit bietet das Buch sowohl eine Abenteuergeschichte als auch was fürs Herz - mit anderen Worten einfach gute Unterhaltung

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 18.02.2018

    Als Buch bewertet

    „Das Mündel der Hexe“ von Doris Röckle ist der erste Roman, den ich von der Autorin lese. Es handelt sich dabei um einen historischen Roman. Das Cover verrät schon, dass wir uns in der Historie befinden und das Bernsteinkreuz, zeigt ein wichtiges Symbol in der Geschichte.
    Die 622 Seiten, die das Buch umfasst, entführen uns ins 14. Jahrhundert ins Rhyntal, genauer gesagt beginnen wir in Konstanz.
    Wir begleiten eine junge Frau namens Ita, die gerader erfahren hat, dass ihre Mutter Almut, gar nicht ihre leibliche Mutter ist und zudem auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll. Ita ist gescheit, sie wurde von einem Geistlichen im Lesen und Schreiben unterrichtet und hat die Kräuterkunst ihrer Ziehmutter erlernt, auch sonst ist sie definitiv nicht auf den Kopf gefallen. Sie soll gehen, denn was bleibt ihr noch, wenn die Kirche in der Gegend ihre Macht beweisen muss und Almut im Kerker auf die Verurteilung wartet. Eigentlich will Ita gar nicht gehen, doch gibt es da eben diesen Drang zu erfahren, wer denn ihre Mutter ist. Sie bekommt das Bernsteinkreuz, was uns auf dem Cover so schön dargestellt wurde und macht sich mit einer Gruppe Gauklern auf den Weg um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Der Weg ist sehr steinig und führt uns von einer Burg auf die andere und immer wieder erfahren wir, wie die Kirche damals doch die Fäden zog.

    Der Schreibstil von Doris Röckle ist für mich sehr angenehm, ich konnte mich in die Charaktere sehr gut einfinden und die Beschreibungen der Umgebungen, der Burgen, der Menschen die in den Weilern und auf den Burgen lebten, entführten einen immer wieder in eine andere Welt. Ich mag es in Büchern versinken zu können und eben das hat sie bei mir erreicht. Es gab Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und eben wieder andere, die mir immer wieder ein leichtes Knirschen der Zähne oder ein Rollen der Augen entlockten, was es so schön machte dieses Buch zu lesen.

    Ein historischer Roman, mit einem bisschen Detektivarbeit und ganz viel Menschlichkeit. Wenn ihr so etwas sucht, dann besorgt euch das Buch und taucht ein in das 14. Jahrhundert.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra U., 30.05.2018

    Als eBook bewertet

    Wir werden ins 14. Jahrhundert entführt und dürfen die junge Ita auf einer spannenden Reise begleiten, die sie zu ihren Wurzeln, zu sich selbst, einigen Abenteuern und Gefahren und auf verschiedene Burgen führen.

    Der Roman konnte mich überzeugen, weil die Charaktere so gut und stimmig geschrieben sind. Auch die Umgebung, die Burgen, das Leben und wirken war alles sehr Detailgetreu. Besonders gefallen hat mir die ganze Kräuterkunde.

    Und das alles dann mit einer wirklich spannenden Geschichte kombiniert. Das kann von mir nur eine unbedingte Leseempfehlung geben

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  • 4 Sterne

    Petra K., 03.12.2019

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte der Protagonistin von der Kindheit bis zur baldigen Hochzeit wird sehr anschaulich und realitätsnah beschrieben. Sie lernt unterschiedliche Seiten des Lebens und der Gesellschaft kennen und bildet sich ihre eigene Meinung. Die Zeitgeschichte fließt in die Romanstruktur ein und wird detailreich integriert, zudem sind die historischen Aspekte sehr gut recherchiert. Die Geschichte fasziniert und ist so geschrieben, dass man sich in die Zeit versetzt fühlt und alles hautnah miterlebt. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und nehmen einen mit auf die steinige Reise durch das Rhyntal. Neben der Lebensgeschichte der Protagonistin kommt auch die Spannung nicht zu kurz.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und lädt ein, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Das Cover ist schön gestaltet und passt hervorragend zum Inhalt des Buches, kleine Details weisen auf das Wesentliche der Geschichte hin. Zudem lenkt es die Aufmerksamkeit auf sich.

    Zum Ende des Buches könnte die Auflösung der Suche etwas umfangreicher und detaillierter dargestellt werden, trotzdem erhält der Roman von mir ein Lesenswert!

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