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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 01.12.2021

    Als eBook bewertet

    Ein unheimlich gelungener Psychothriller mit einem genialen, überraschenden und unvorhersehbaren Plottwist!

    Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen Mini Cooper auf. Und Sam geht eines Tages zur Arbeit, um nicht wieder zurückzukehren ...

    "Das Therapiezimmer" von Aimee Molloy ist ein Psychothriller, der am 16.11.2021 im Rowohlt-Verlag erschienen ist. Was mich hier erwartet hat, das habe ich aus dem Klappentext nicht herauslesen können. Diese Geschichte enthält Wendungen, die mich unglaublich überrascht haben. Besonders ab der Mitte kam ich hinter den wahren Ablauf, der wirklich unheimlich geschickt und clever konstruiert ist. Die größte und unheimlich gelungene Wendung hat für einen großen Knaller gesorgt. Denn bis dahin passiert nicht das, wie ich zuerst gedacht habe. Die Autorin hat mich im Glauben einer verdrehten Handlung gelassen, ich war völlig auf dem Holzweg. Jedoch war diese Wendung überhaupt nicht vorhersehbar, weshalb ich diesen Punkt vollkommen gelungen finde. Selten wurde ich so geschickt und durchdacht in die Irre geführt. Mir wurde von Anfang bis Ende ein spannendes Szenario geboten, in meinen Augen ist besonders das starke Verwirrspiel perfekt gelungen.

    Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, die ich beide gleichermaßen gut fand. Da ich im ersten Teil geschickt an der Nase herumgeführt wurde, wurde mir im zweiten die Psyche eines Menschen nähergebracht, der gar nicht unsympathisch war. Ein freundlicher Vermieter, der zwar sehr hilfsbereit, großzügig und neugierig ist, auf der anderen Seite jedoch in einer komplett anderen Welt lebt. Dieser Charakter wurde gut ausgearbeitet und ich konnte seine Gedanken und Handlungen sehr gut folgen. Sein Verhalten hat mich oft irritiert, offene Fragen wurden diesbezüglich bis zum Schluss beantwortet. Aber nicht nur ein mysteriöser Vermieter spielt in diesem Buch eine große Rolle, die Hauptprotagonisten Sam und Annie fand ich ebenfalls sehr gut dargestellt. Es wird abwechselnd aus der Perspektive der drei geschrieben, besonders Sams' geheime Probleme kamen nach und nach ans Licht. Obwohl sein Verschwinden auf den ersten Blick eine deutliche Sprache spricht, glaubt Annie nicht daran und sie setzt alles Mögliche in Bewegung, die Wahrheit ihres Ehemanns aufzudecken. Dass sie sich selbst in Gefahr bringt, ist ihr jedoch zu keiner Zeit klar.

    Die Handlung besitzt ein langsameres Tempo, was ich allerdings nicht als langweilig empfunden habe. Ich habe Sam so näher kennengelernt, im späteren Verlauf auch Annie. Der Schreibstil von Aimee Molloy ist unheimlich flüssig, locker, fesselnd, spannend und vor allem facettenreich. Es herrscht zu jeder Handlung die passende Atmosphäre, die ich gut greifen konnte. Natürlich habe ich mir zwischendurch auch meine Gedanken gemacht, weil mich Sams' plötzliches Verschwinden vor ein Rätsel gestellt hat. Was ihm passiert ist und warum er in eine skurrile Situation geraten ist, wurde nach und nach aufgelöst. Sein psychologisches Wissen hilft ihm, tief in die Psyche eines Menschen zu gelangen. Die psychologischen Aspekte fand ich unheimlich interessant, denn sie haben diesen Thriller perfekt abgerundet. Deshalb ist der Titel des Buches auch sehr passend. Obwohl mich eine komplett andere Geschichte erwartet hat, die ich anhand des Klappentextes erwartet habe, bin ich positiv überrascht über diesen cleveren und unterhaltsamen Verlauf des Thrillers. Für mich ist ganz klar "Das Therapiezimmer" ein unheimlich gelungener Psychothriller, der einen genialen, überraschenden und unvorhersehbaren Plottwist besitzt.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 03.12.2021

    Als Buch bewertet

    Als die Mutter des Psychotherapeuten Sam Statler erkrankt und in einem Heim untergebracht werden soll, entschließen sich Sam und seine frischgebackene Ehefrau Annie dazu, wieder zurück in Sams Heimatort Chestnut Hill zu ziehen, eine ruhige Kleinstadt in der Nähe von New York. Sam ist bald sehr erfolgreich in seiner neueröffneten Privatpraxis tätig, während Annie viel zu oft allein und gelangweilt ist, sodass sie damit anfängt, die Sitzungen ihres Mannes zu belauschen. Eines Tages taucht eine neue Patientin auf, eine junge und wunderschöne Französin, die Sam anscheinend den Kopf verdreht. Kurze Zeit später bricht er zur Arbeit auf und kehrt nicht mehr nach Hause zurück.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei sich der erste Teil damit beschäftigt, Annie und Sam sowie ihren Alltag vorzustellen, was wirklich interessant ist, als dann mit dem zweiten Teil eine Wendung folgt, die phänomenaler nicht sein könnte. Ich war so überrumpelt, dass ich tatsächlich zurückgeblättert und überprüft habe, ob ich einen Fehler finde. Bis auf einige wenige Druckfehler sowie die ein oder andere seltsame Übersetzung fand ich aber nichts. Die Autorin hat es geschafft, mich zu verblüffen und der Story eine Wendung zu geben, die ich so nicht erwartet habe.

    Involviert in die Geschichte ist ein Bestseller, den wohl fast jeder kennt; ob als Buch oder Film, die Story ist genial. Erst habe ich befürchtet, dass nicht nur die Idee, sondern auch die Umsetzung kopiert wird, aber meine Befürchtungen blieben unbegründet. Ja, es gab gewisse Parallelen, aber ich empfand diese nicht als störend oder enttäuschend. Für mich passte alles zusammen. Natürlich verrate ich nicht, um welches Werk es sich handelt, das Überraschungsmoment überlasse ich ganz euch.

    Ein spannender und wendungsreicher Thriller, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe und der mich begeistert zurücklässt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 06.11.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Keiner sieht dich. Doch du hörst alles. Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist.
    Fazit: Sam und seine Frau Annie haben in der Heimatstadt von Sam ein Haus gekauft. Er eröffnet eine psychotherapeutische Praxis. Bald läuft die Praxis prima. Was Sam nicht weiss ist, dass Annie im oberen Stock alle seine Gespräche mitbekommt. Verraten werde ich nicht mehr. Zu Beginn plätschert die Geschichte so dahin. Doch die Spannung wird Seite für Seite aufgebaut. Bald kann man als Leser nicht mehr aufhören mit Lesen. Mit dem Verschwinden von Sam wird erneut eine Spannung neu erzeugt. Das macht das Lesen so interessant. Der Leser kann sich mit diesem Buch auf eine raffinierten Psychothriller freuen. Das Lesen hat sich meiner Meinung nach sehr gelohnt.

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  • 4 Sterne

    Wanderer of words, 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein Thriller der ohne viel Gewalt und Blut auskommt und stattdessen auf die psychologischen Elemente setzt. Die meiste Zeit über funktioniert das sehr gut, lediglich im letzten Drittel flacht die Spannung etwas ab, hier hätte man die Handlung etwas straffen und beschleunigen können.

    Die Anzahl der Charaktere ist sehr übersichtlich, sie wechseln sich mit der Erzählung ab und auch für kurze Ausflüge in die Vergangenheit ist Platz. Die beiden Protagonisten Annie und Sam fand ich allerdings optisch zu perfekt. Sie die großartige Frau nach der sich alle umdrehen, er der Herzensbrecher dem alle zu Füßen liegen, das typische amerikanische Traumpärchen, das war mir etwas zu weichgewaschen. Charakterlich hat die Autorin dann zum Glück einige Schwächen eingebaut, die das wieder etwas ausgeglichen haben.

    Richtig gut haben mir die Plottwists gefallen. Der Autorin gelingt es hervorragend den Leser falsche Annahmen treffen zu lassen. Nach etwa einem Drittel gibt es eine Wendung, die mich komplett umgehauen hat. Ich musste mich an der Stelle erstmal sammeln und alles was ich davor gelesen und beurteilt hatte nochmal neu überdenken. Jedes Wort mehr wäre zu viel verraten, ich sage dazu nur noch: schon lange hat mich kein Buch mehr so großartig überrascht!

    Fazit:
    Die Geschichte für sich alleine ist recht unspektakulär, doch das fällt kaum ins Gewicht, da die absolut unerwarteten Plot-Twists das locker wettmachen können.

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  • 4 Sterne

    Nancy F., 03.01.2022

    Als Buch bewertet

    Toller Klappentext oder? Auch ich wollte lauschen, die Geheimnisse der Patienten erfahren und Skandale entdecken. 🤫

    Bereits der Prolog gefiel mir richtig gut und machte mich auf das Buch unheimlich neugierig. Die Autorin spielt den ganzen Roman über nämlich sehr gekonnt mit unserer Fantasie und erzeugt genau dadurch einige Plottwists, die ich wirklich gelungen fand. Immer wieder wechselt Aimee Molloy die Erzählperspektive und bringt so Abwechslung in ihren Roman, der in drei Teile gegliedert ist.

    Am Ende des ersten Teils überrollte mich ein Plottwist wie eine riesige Lawine, die ich überhaupt nicht habe kommen sehen und die mich eiskalt erwischte. Danach hatte ich lauter Fragezeichen im Kopf und habe tatsächlich erst einmal zurückgeblättert und Absätze erneut gelesen, um die Plausibilität zu prüfen. Und ja, tatsächlich, ich konnte keine Logiklücke finden. 😅 Äußerst geschickt gemacht Mrs. Molloy. 👏 Auch die weiteren Teile des Romans enthielten immer wieder kleine überraschende Wendungen, die mir sehr gut gefielen und mich toll unterhielten. Im Mittelteil gab es dann hier und da ein kleines Spannungstief. Da hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Langweilig wurde mir aber auch hier trotzdem nicht. ;-)

    Die Autorin versteht es nämlich trotz mangelndem Tempo im Mittelteil, den Leser immer wieder auf neue Abwege zu führen. Das Ganze funktioniert natürlich nur, weil man die Figuren nicht nah genug kennengelernt hat. (Hat mich aber überhaupt nicht gestört.)

    Ziemlich gelungen fand ich übrigens auch, dass die Autorin im Buch über unzuverlässige Erzähler/innen schreibt, wobei sie dieses Stilmittel parallel förmlich zelebriert. 😅 Auch die Vergleiche, die Molloy hier zu Stephen Kings „Sie“ eingeflochten hat, fand ich toll. "Das Therapiezimmer" wirkte auf mich wie eine Hommage an den Großmeister. 🙇‍♀️

    Im dritten Teil entwickelt sich dann auch der versprochene Thrill, den man bei einem Psychothriller erwartet. Das Ende hatte entgegen der vorangegangen Zeilen keine großen Überraschungen mehr zu bieten, beendete das Buch in meinen Augen aber rund.

    Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und verstehe die teils sehr kritischen Rezensionen gar nicht. Es ist vermutlich wie immer Geschmackssache.

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  • 5 Sterne

    agathe72, 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Schräg und fesselnd.
    Ich lese primär Krimis und Thriller deutscher Autoren/innen. Nun fand ich den Klappentext schon recht gut, was mich gereizt hat. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben. Durch das abartige Szenarium glaubte ich kaum an einen Ausweg aus der Situation. Und deshalb musste ich einfach weiterlesen. Ein ` zur Seite legen` war sehr schwierig.
    Ein Wechselspiel der Emotionen über das ganze Buch hinweg. So war es teilweise sehr erotisch, dann gleich wieder beängstigend. Die psychologischen Inhalte sind durchaus korrekt. Was ich als ehemalige Mitarbeiterin in einer Psychiatrie bestätigen kann. Dies spricht für eine sehr gute Vorbereitung und Recherche der Autorin.
    Gerne lasse ich mich wieder auf dies Autorin ein.

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  • 4 Sterne

    Sigrid, 07.12.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich echt überrascht. Es fing alles so harmlos an und irgendwie fehlte mir die absolute Spannung. Es hat interessant angefangen, aber irgendetwas fehlte noch. Und im Laufe der Zeit offenbarte es sich auch. Überraschung - ich hatte mit allen Überlegungen zur Handlung irgendwie falsch gelegen. Tja, ich hatte mich auch täuschen lassen. Es ist sehr gut geschrieben und ich denke, ich bin nicht der einzige Leser, der andere Schlüsse aus dem Erzählten gewonnen hat. Tja, man sollte nicht immer das offensichtliche glauben. Aber es hat mir gut gefallen. Die Geschichte zeigt ja einige interessante Aspekte aus dem Leben der Protagonisten. Sam und seine Frau sind erst vor kurzem hergezogen. Wobei Sam aus dieser Stadt stammt und das ist auch ein wichtiger Punkt. Die alten Kumpels sind noch hier und die ganzen "Sünden" der Jugend werden wieder erzählt. Diese Erinnerungen sind wichtig für die Einschätzung von Sam - wie war er früher, wie ist er heute. Es geht viel um die Vergangenheit und was daraus in die Gegenwart gebracht wurde. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und es wird spannend. Und die Psyche spielt eine große Rolle. Es gibt einige sehr interessant Charaktere in dem Buch und das macht es auch so abwechslungsreich. Annie war mir irgendwie sofort sympathisch. Und langweilig ist sie auch nicht. Der Text an sich ist gut zu lesen. Allerdings wird man oft in die Irre geführt, aber das gehört hier dazu. Es ist ein interessantes Buch und auch der Schluss war überraschend. Aber er hat mir gut gefallen und ich konnte das Buch nach einer schönen Lesezeit abschließen.

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  • 4 Sterne

    lilly.liest, 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Macht Spaß, obwohl etwas Potenzial verschenkt wurde

    Das Cover wirkt sehr nüchtern. Es hat mich zwar nicht richtig angesprochen, aber doch sehr neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich dann sehr interessiert.
    Das Buch hatte mich von Anfang an gepackt und blieb bis zum Schluss sehr spannend.
    Die Charaktere sind interessant gezeichnet, wenn auch etwas blass, und ihre Beziehungen untereinander waren realistisch. Besonders über Annie hätte ich gerne etwas mehr erfahren, doch so blieb das Buch verworrener. Die Geschichte war für mich nur wenig vorhersehbar. Dadurch wollte ich stets weiterlesen. Beim Ende fehlte mir ein wenig der Tiefgang, der zuvor das Buch bestimmt hatte.
    Der Schreibstil war leicht und schnell zu lesen. Er ist, passend zum Cover, recht einfach gehalten. Doch durch die intensive Handlung, war es gut, dass der Schreibstil nicht zu sehr in den Vordergrund rückte.
    Ich würde das Buch, trotz etwas verschenktem Potenzial, auf jeden Fall empfehlen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fee04, 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung

    Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen Mini Cooper auf. Und Sam geht eines Tages zur Arbeit, um nicht wieder zurückzukehren ...


    Ein spannender, cleverer Thriller, der vor allem im ersten Teil sehr clever aufgebaut ist und im Nächsten durch eine verblüffende Wendung den Leser verwirrt.

    Der Schreibstil ist flüssig und man kommt umgehend in die Erzählung! Sam ist ein charismatischer Psychotherapeut der eine wunderbare Praxis mit vielen Klienten führt! Seine Tage sind ausgefüllt und Annie ist häufig allein, jedoch sehr konzentriert auf Sam und möchte jede erdenkliche freie Minute mit ihm verbringen. So scheint es….

    Ist Annie ehrlich zu Sam? Und warum ist dieser so vernarrt in die Studentin mit dem grünen Mini Cooper?

    Er liest gerade den Roman von Stephan King und wird sich nach seiner Verabredung mit der Studentin noch häufig daran erinnert fühlen.

    Ich möchte nicht zu viel verraten, es ist wirklich ein sehr cleverer Roman der den Leser bis zur letzten Seite mitnimmt.

    4 Sterne - weil es meines Erachtens zu sehr den Inhalt eines bereits bekannten, genannten Buches widerspiegelt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Setup, das sich dann leider etwas verliert

    Worum geht’s?
    Durch Zufall mietet sich der Psychologe Sam in der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist, Büroräume an, um hier seine Psychotherapiepraxis zu eröffnen. Er weiß nicht, dass durch einen Lüftungsschacht alles, was in den Sitzungen erzählt wird, in den oberen Räumlichkeiten zu hören ist. Und auch nicht, dass der Zufall gar kein Zufall war.

    Meine Meinung:
    „Das Therapiezimmer“ von Aimee Molloy ist ein Buch, das auf einer absolut genialen Idee basiert. Das Cover schreit geradezu nach Thriller, es fängt spannend an und der Schreibstil der Autorin hat mich sofort mitgerissen. Die Grundidee, das Therapiezimmer, aus dem über einen Lüftungsschacht alles übertragen wird, das Haus, in dem das Zimmer ist, das verschlafene Städtchen, das alles ist einfach genial.

    Auch die Charaktere mag ich. Annie, die frischgebackene Frau von Sam, leider liest man über sie viel zu wenig. Dann Sam selbst, der Therapeut. Auch er ein gelungener Charakter. Was mir auch sehr gut gefällt sind die anderen Personen im Dorf. Man fühlt sich in eine typische amerikanische Kleinstadt versetzt mit all den Charakteren die man aus dem Kino kennt. Den alternden Footballstar, die ehemalige Cheerleaderin – alle sind sie hier wiederzufinden.

    Und die Geschichte fängt genial an. Als der Lüftungsschacht auftaucht, über den die Gespräche übertragen werden. Man denkt, man weiß, wer der Ich-Erzähler ist, doch plötzlich ist alles anders. Und da fängt es dann für mich leider an, verwirrend zu werden. Es gibt einfach zu viele lose Enden, die auch zum Ende des Buches hin nicht wieder zusammenfinden. Albert, der Vermieter, ist eine geniale Person, aber mir fehlt hier leider etwas mehr Tiefe. Mehr über seine Vergangenheit, mehr über die Gespräche mit Sam. Und gerade, als es immer spannender und spannender wird, überschlagen sich die Ereignisse und Erkenntnisse und es ist vorbei, bevor man wirklich drin ist. Das fand ich sehr schade, weil die Idee hinter dem Buch, der Background so fantasievoll wie genial sind und ich mir hier auch in der zweiten Hälfte so viel mehr erhofft habe und an Spannung und Wendungen hätte vorstellen können.

    Fazit:
    „Das Therapiezimmer“ von Aimee Molloy ist ein Thriller mit einem absolut faszinierenden Hintergrund und Grundgedanken. Es fängt spannend an mit der Entdeckung des Lüftungsschlitzes, durch den die Gespräche übertragen werden. Mit den Erzählungen des Ich-Erzählers über die eigenen Geheimnisse, mit dem Verschwinden von Sam – und ab da wird es dann leider, leider hektisch und undurchsichtig. Wo im ersten Teil des Buches so viel Potenzial war, das genial umgesetzt wurde, hat die Autorin leider am Ende etwas die Fäden verloren. Das Buch war gut geschrieben und ich habe es gern gelesen, aber ich hätte mir in der zweiten Hälfte mehr Tiefe gewünscht, mehr Wendungen. Mehr Hintergrundwissen. Es war plötzlich alles vorbei. Z.B. die Gespräche zwischen Sam und Albert – hier hätte man soviel mehr draus machen können. Aus der Suche und auch aus den Geschehnissen der Vergangenheit.

    Dennoch gute 3 Sterne für dieses Buch, das auch einer wirklich genialen Idee basiert!

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