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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 19.04.2023

    aktualisiert am 19.04.2023

    Außergewöhnlich, emotional und bewegend

    "Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.

    Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, die wie durch einen Tränenschleier zu sehen ist. Dies wirkt malerisch und eröffnet einen Interpretationsspielraum beim Betrachten, der die Fantasie anregt und mit eigenen Assoziationen gefüllt werden kann, vermittelt aber gleichzeitig auch eine düstere melancholische Stimmung. Und damit passt das Cover auch wunderbar zum Inhalt des Büchleins.

    Man begleitet den Protagonisten durch seine spannende und aufregende Lebensgeschichte.
    Aus seiner Erinnerung heraus lässt er sein Leben Revue passieren und nimmt den Lesenden dabei mit auf eine malerische Reise. Er schildert, wie er die Welt entdeckte, nette Bekanntschaften machte und sich seiner Leidenschaft, der Fotografie, widmen konnte. Und er erinnert sich an die Zeit, in der er das Glück hatte, seine große Liebe kennenzulernen. ... Allerdings muss er rückblickend auch immer wieder Aspekte seiner eigenen Wahrnehmung in Frage stellen, denn lange Zeit war ihm nicht bewusst, dass er krank ist. ...

    Die Geschichte ist vollgepackt mit Emotionen - bezaubernd, romantisch, aber auch verwirrend und geprägt von Unsicherheit und Einsamkeit.

    Der Schreibstil ist angenehm, gut zu lesen und fesselnd, unbedingt wollte ich erfahren, wie es weitergeht.
    Das Ende überrascht und vermittelt ein Gefühl von Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Verständnis. ...

    "Das verliebte Ich" ist eine kleine, aber feine Kurzgeschichte, die mich wirklich beeindruckt und noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 24.02.2018

    Ein kleines Büchlein, mit soviel Gehalt. Ein Buch, welches uns in die Welt eines psychisch Kranken einführt - behutsam, liebevoll und sehr eindrücklich. Allerdings würde ich es nicht unter dem Begriff Depression zuordnen, sondern eher unter Dissoziative Störung, aber egal.

    Das Buch sprüht vor Leben - und hält uns doch vor Augen, wie zerbrechlich die Welt ist, wie phantasievoll das Innenleben werden kann, wenn bestimme Voraussetzungen erfüllt sind.

    Es ist ein intimer Einblick in eine Innenwelt, die aber in ihrer Art nicht einmalig ist - daher ist es umso berührender, dass jemand die Tür einen Spalt öffnet und uns als Leser Anteil nehmen lässt.

    Es lässt einen sprachlos und verwirrt und verwundert zurück - aber so kann es sein - das Leben.

    Danke für den Mut, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

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  • 4 Sterne

    Mawo, 05.04.2020

    Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.

    Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine Verdichtung und lässt so manches nur angedeutet, so dass die Phantasie des Lesers die Lücken ausfüllen kann.

    Als Leserin begleite ich den Photografen auf seiner Reise durch Rom, Venedig, Paris und schließlich Island. Ich erlebe das Auf und Ab seiner Gefühle, seine Begegnungen mit Menschen in der je eigenen Intensität. Die immer wieder auftretende Bewusstlosigkeit, die im Krankenhaus endet. Trotzdem wehrt er sich lange gegen eine medizinische Abklärung. Doch dann muss er sich in Paris der ernüchternden Erkenntnis stellen.....

    Matthias Petz hat in seinem Roman ein Szenario geschaffen, dass berührt, weil sich mir die Frage stellt: Was wäre wenn ich .....? Er verwendet eine eindrückliche Sprache, die Viel zwischen den Zeilen vermittelt. Es steht in meinem Belieben, wie ich damit umgehe. Es wird sehr deutlich, auf welch realistische Weise der Protagonist zum Betroffenen wird.

    Es ist ein Kurzroman der anspricht, aber auch nachdenklich zurücklässt.

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  • 4 Sterne

    Jennifer S., 04.03.2020

    Meine ersten Wörter nach dem lesen der Geschichte:

    faszinierend, eindrucksvoll aber auch erschreckend, zweifelnd, nachdenklich, fraglich, verliebt, abenteuerhaft, auf der Suche.....

    Es ist kaum vorstellbar dass eigentlich die Krankheit selbst die Geschichte erzählt bzw eine der erfundenen Persönlichkeiten aus der Krankheit. Und doch waren auch meine Gedanken vorab des Lesens so ähnlich wie die letzten im Buch!

    Wenn auch dies nicht wirklich geschehen ist, ist es dann deshalb nicht zu genießen wenn diese Persönlichkeiten einen gut tun, oder fällt man dadurch nach und nach erst recht in ein tiefes Loch des zweifeln und vielleicht auch Gefahr zulaufen dann völlig durchzudrehen.....



    Ich kann nur sagen ich habe alles als reine Wahrheit angenommen und denke nach dem Lesen noch immer drüber nach weil ich nicht glauben kann dass solche Persönlichkeiten und dieser intensiv erzählte Umgang nur reine Fantasie sein soll.......

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Grit H., 19.07.2018

    Klappentext:
    Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden. Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
    Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

    Meine Meinung:
    Ich habe mich auf ein Buch gefreut, bei dem man erstmal nicht so richtig weiß, um was es genau geht. Was mich dann erwartet hat, war die Lebensgeschichte eines namenlosen Fotographen, der sich in verschiedenen Ecken Europas niederlässt und immer auf der Suche nach seiner großen Liebe Francesca ist. Die Beiden verständigen sich über Bilder, um sich wieder zu sehen. Doch so einfach ist das Ganze dann nicht und Francesca verschwindet immer wieder für lange Zeit. Ich möchte hier nicht den Inhalt des Buches erzählen, denn das soll jeder Leser selber herausfinden. Nur so viel sei verraten, dass es anders kommt, als der Leser erwartet.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und da es eine Kurzgeschichte ist, war das Buch in einer dreiviertel Stunde ausgelesen. Im Nachgang habe ich noch einige Zeit über das Ende nachgedacht, denn das hat mich wirklich bewegt.

    Mein Fazit:
    Ein lesenswertes Buch mit einem überraschenden Ende. Der Autor hat es verstanden ein Buch über Liebe, Sehnsucht und eine Krankheit zu schreiben und diese Dinge gekonnt miteinander zu verbinden.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PSlover7, 15.03.2020

    Das Cover dieses Buches passt wirklich gut zur Geschichte. Zum einen gibt es keine Farbe, da auch der Inhalt eher düster bzw. grauer Natur ist. Und dazu die verschwommene Figur finde ich sehr passend, da in der Geschichte Realität und Traum miteinander verschwimmt.

    Nun zum Inhalt: Ich war wirklich überrascht, als das Buch ankam, da es nur so wenige Seiten hatte. Daher war ich auch kurz darauf mit dem Buch fertig.

    Von der Idee her, was die Geschichte einhalten soll und um was es gehen soll, finde ich toll. Es ist mal etwas anderes, über so eine Krankheit zu schreiben.

    Da ich ein sehr detailverliebter Leser bin, finde ich das Buch deswegen etwas kurz geraten. Es war eher eine Art Zusammenfassung des Lebens des Hauptprotagonisten.

    Ich fand es aber schön, dass der Hauptprotagonist immer an andere Orte wechselte. Man wurde als Leser in die verschiedenen Länder mitgenommen, was etwas Abwechslung mit sich bringt.

    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mache Sachen oft wiederholt wurden, während der Geschichte. Das stört mich etwas, da es eben eine Art Wiederholung war, die aber nicht richtig passte.

    Das Kennenlernen des Mannes und der Frau fand ich aber wieder sehr schön. Ein Blick und sofort war da etwas. Und die Treffpunkte und wie sie sich trafen, fand ich eine tolle Idee.

    Da die Geschichte wie schon geschrieben, nicht so viele Details mit sich bringt, ist sie wohl deswegen auch etwas verwirrend. Es wird nur etwas zusammengefasst und es gibt auch oft solche Sprünge, wo man erstmal überlegen muss, was jetzt passiert ist. Im Laufe der Geschichte wird einem als Leser zwar klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Man weiß dann aber selbst wirklich nicht mehr, was wirklich passiert oder was eine Art Traum ist. Und obwohl es erklärt wird, was jetzt wirklich wahr ist, ist die geschichte noch immer sehr verwirrend für mich und so richtig verstanden, habe ich sie leider nicht. Hätte es vielleicht mehr Details gegeben, wäre ich mehr in die Geschichte reingekommen und hätte das vermutlich besser verstanden.

    Zum Schluss noch etwas zum Schreibstil: Den finde ich wieder ganz passend und er ist auch sehr gut dargestellt worden. Durch die Ich-Perspektive wird der Leser ein Stück weiter in die Geschichte mitgenommen. Der Leser wird auch manchmal direkt angesprochen, was ich richtig toll fand. Beim Lesen habe ich mir immer wieder vorgestellt, wie ein alter Mann auf einem Sessel sitzt und die Geschichte erzählt. Auch die kurzen Überlegungen, an welcher Stelle der Erzähler gerade ist, fand ich gut gelungen. Das hat irgendwie in die Geschichte reingepasst.

    Für Leser, die also nicht zu viel Wert auf Details legen, ist dieses Buch genau das Richtige.

    Noch ein tolles Zitat aus dem Buch, was mir richtig gefallen hat: "Aber was wäre das Leben ohne Geschichten, die uns träumen und hoffen lassen?" Diese Frage lädt wirklich zum Nachdenken ein.

    LG PSlover7

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 19.02.2018

    Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig eine Person im Park, oder etwa in einer Bar, kommen ins Gespräch und führen plötzlich ein so ehrliches und tiefgreifendes Gespräch mit dieser Person über Erfahrungen und Erlebnisse die das ganze Leben verändert haben und über die man kaum mit Familie und Freunden sprechen würde…genau so fühlt sich dieses Buch an.
    Einerseits distanziert und irgendwie befremdlich, andererseits ist man regelrecht gebannt vom Geschehenen und der Art des Erzählens.

    Wie klingt es, nach dem Studium erst einmal die Welt kennenzulernen, einige Zeit in Rom zu verbringen und seiner Leidenschaft, dem Fotografieren, nachzugehen? Wunderbar! Der Erzähler lässt es märchenhaft klingen und bezüglich seiner Erfahrungen in dieser tollen Stadt war ich ihm regelrecht neidisch. Als er dann noch die hübsche Francesca kennenlernt, die ihn durch eine romantische Schnitzeljagd durch ganz Rom schickt, war es kaum zu glauben, dass er solch eine perfekte Reise hatte, jedoch bekommt man als Leser immer mehr Zweifel, ob das Ganze nicht in eine komplett falsch Richtung verläuft.
    Ein offener junger Mann, der viele großartige Städte erkundet, dort Monate oder auch Jahre verbringt, innige und auch teilweise flüchtige Bekanntschaften schließt und trotzdem ergeben viele Dinge keinen Sinn, so wie auch die Briefe von ihm an sich selbst.

    Herr Petz hat einen unglaublich persönlichen Erzählstil, so dass man sich nicht als x-beliebige Person fühlt, dem er seine Geschichte erzählt, sondern mehr eben sich selbst. Man merkt, wie seine Gedanken wandern, wie er sich selbst Fragen stellt, sich selbst rückversichern muss, da das Geschehene schon Jahre zurück liegt. Ich hatte das Gefühl, es handle sich um eine frei heruntergeschriebene Erzählung mit kleinen Unsicherheiten immer wieder verstreut, jedoch weiß der Erzähler genau was er schreibt, nämlich exakt seine Empfindungen und Wahrnehmungen mit allen Unsicherheiten und verworrenen Stellen.
    Genau das macht nämlich dieses Buch aus!
    Erwischen wir uns nicht auch manchmal dabei, dass wir uns nicht mehr ganz sicher sind, wie ein bestimmtes Ereignis oder eine konkrete Situation ablief? Haben wir zu viel hineininterpretiert oder wollten die Geschichte für andere nur schön ausschmücken, dass unser „Punkt“ noch prägnanter wird?
    Stellt man sich jedoch vor, dass man sich gar nicht mehr sicher sein kann, ob seine eigenen Gedanken der Wahrheit entsprechen, die Begegnungen wirklich stattgefunden haben oder man nur durch sich selbst manipuliert wird. Ein schrecklicher Gedanke. Bei mir löst alleine die Vorstellung davon beklemmende Gefühle und Unsicherheit aus.
    Es ist „so viel mehr“ in diesem Buch als ich mit meinem kleinen Beispiel auch nur annähernd andeuten kann.

    Ohne zu viel zu verraten, kann ich fast nur anmerken, dass sich um die Worte „Einbildung“ und „Zweifel“ wohl ein Großteil des Lebens des Erzählenden dreht.
    Das Buch liest sich wie eine Art Thriller, jedoch sind die Eindrücke nicht inszeniert, sondern entsprechen der individuellen Wahrheit des Protagonisten.
    Auch wenn das Buch nur 72 Seiten umfasst, so hat es mich geschockt, mitgenommen, erschöpft, entsetzt, verwirrt, mir Tränen in die Augen steigen und enormes Mitgefühl aufkommen lassen. Wirklich „verstehen“ werde ich wohl nie, das kann nur der Erzähler selbst.

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  • 4 Sterne

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    Leseratte, 07.03.2020

    Gelesen als Buch:
    Wahrscheinlich hätte ich, wäre da nicht die Leserunde gewesen, dieses kleine Büchlein mit seinen 72 Seiten gar nicht zur Kenntnis genommen. Das verschwommene Cover passt wunderbar zum Inhalt. In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil wird diese sehr kurze Geschichte erzählt. Eine Geschichte zum Nach- und Weiterdenken. Realität oder Traum? Echtes Erleben oder Phantasie? Zum Inhalt: Mann trifft Frau, verliebt sich - hatte eine schöne Zeit mit ihr. Hatte - denn plötzlich ist sie verschwunden. Mehr kann und möchte ich nicht verraten. Ich möchte nur anmerken, dass diese Geschichte mehr Seiten verdient hätte und ich empfehle es gerne weiter.

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