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  • 4 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 12.10.2015

    Als Buch bewertet

    "Verrückt" ist ein gutes Stichwort, mit dem ich beginnen möchte, denn verrückt sind sie wirklich: Henry Shacklefords Tage bei den Abolitionisten. Allen voran John Brown - oder auch: der Alte Mann - ist ein irrer Kauz. Mit seinem Fanatismus, alle Sklaven in die Freiheit führen zu wollen, und seiner fast schon wahnsinnigen Art, immer und überall zu beten oder von Gott zu referieren, ist er mir ganz besonders in Erinnerung geblieben.
    Old John Brown brennt für diese eine Sache und nichts und niemand kann sich ihm in den Weg stellen. Deswegen war der Alte Mann auch weitestgehend so gefürchtet: mit seiner zielgerichteten und überzeugten Art hat ihn eine unerschütterliche Aura umgeben.

    Und wo ist Henry bei der ganzen Sache? - Während John Brown daran arbeitet, im Namen Gottes, eine "Armee" auf die Beine zu stellen und den ultimativen Sklavenbefreiungs- und Kampfplan auszuhecken, überlegt Henry immer mal wieder, ob und wie er abhauen soll, denn eigentlich ist es ihm als Sklave bei seinem Master ja gar nicht so schlecht gegangen. Zumindest Hungerleiden musste er nicht. Denn seit er ein befreiter Sklave ist, so sagt er selbst, wisse er erst, was richtig-Hunger-haben bedeutet ...

    Klingt schon alles ein bisschen irrwitzig und zum Schmunzeln, nicht? Nun, das ist es auch. Es fängt ja schon damit an, dass alle Henry für ein Mädchen halten und er deswegen von Zeit zu Zeit in Situationen kommt, die sich als sehr lustig gestalten.
    Auch Henrys Spitzname "die kleine Zwiebel" begleitet uns durchs gesamte Buch, weil ihn fast jeder so nennt, seitdem John Brown ihm (bzw. ihr) diesen Namen gegeben hat.
    Die Dümmlichkeit so mancher Charaktere und Old John Browns Wesen sind ebenfalls Dinge, die das Lesevergnügen erheblich vergrößern. - Also, der Spaß kommt hier definitiv nicht zu kurz.

    Sehr gut hat mir auch die Atmosphäre, die die Geschichte hervorgerufen hat, gefallen. Ich musste beim Lesen immer an den Wilden Westen aus diesen typisch amerikanischen Filmen denken. - Kopfkino pur!

    Dass dieses Buch jedoch keine völlig frei erfundene Geschichte ist, sondern es zumindest den gottesfürchtigen Abolitionisten John Brown gegeben hat, wusste ich aber erst, als ich nach dem Beenden des Buches seinen Namen gegoogelt habe. Da hätte ich mir doch gerne noch eine Anmerkung vom Autor gewünscht, wenigstens am Ende eine kurze.

    Ein wenig anstrengend fand ich die Mundart der meisten Charaktere. Oft wurde einfach das "t" am Ende eines Wortes weggelassen oder zwei Wörter mit "’n" abgekürzt (z. B.: "Du wirs’ dir da keine Sorgen machen müssen ..." und "... war rumgekommen und hatte’n bisschen was gesehen."). Diese Tatsache hat meinen Lesefluss leider negativ beeinflusst, aber ansonsten kann ich nichts nennenswert Negatives über dieses Buch sagen.

    Ob John Browns Plan, die Sklaven zu befreien, geglückt ist und ob Henry es doch irgendwann geschafft hat, sein wahres Geschlecht zu offenbaren, werde ich jetzt hier nicht vorwegnehmen, aber ich kann euch versichern, dass ihr das Kennenlernen dieser verrückten Charaktere bestimmt nicht bereuen werdet.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 12.10.2015

    Als Buch bewertet

    "Verrückt" ist ein gutes Stichwort, mit dem ich beginnen möchte, denn verrückt sind sie wirklich: Henry Shacklefords Tage bei den Abolitionisten. Allen voran John Brown - oder auch: der Alte Mann - ist ein irrer Kauz. Mit seinem Fanatismus, alle Sklaven in die Freiheit führen zu wollen, und seiner fast schon wahnsinnigen Art, immer und überall zu beten oder von Gott zu referieren, ist er mir ganz besonders in Erinnerung geblieben.
    Old John Brown brennt für diese eine Sache und nichts und niemand kann sich ihm in den Weg stellen. Deswegen war der Alte Mann auch weitestgehend so gefürchtet: mit seiner zielgerichteten und überzeugten Art hat ihn eine unerschütterliche Aura umgeben.

    Und wo ist Henry bei der ganzen Sache? - Während John Brown daran arbeitet, im Namen Gottes, eine "Armee" auf die Beine zu stellen und den ultimativen Sklavenbefreiungs- und Kampfplan auszuhecken, überlegt Henry immer mal wieder, ob und wie er abhauen soll, denn eigentlich ist es ihm als Sklave bei seinem Master ja gar nicht so schlecht gegangen. Zumindest Hungerleiden musste er nicht. Denn seit er ein befreiter Sklave ist, so sagt er selbst, wisse er erst, was richtig-Hunger-haben bedeutet ...

    Klingt schon alles ein bisschen irrwitzig und zum Schmunzeln, nicht? Nun, das ist es auch. Es fängt ja schon damit an, dass alle Henry für ein Mädchen halten und er deswegen von Zeit zu Zeit in Situationen kommt, die sich als sehr lustig gestalten.
    Auch Henrys Spitzname "die kleine Zwiebel" begleitet uns durchs gesamte Buch, weil ihn fast jeder so nennt, seitdem John Brown ihm (bzw. ihr) diesen Namen gegeben hat.
    Die Dümmlichkeit so mancher Charaktere und Old John Browns Wesen sind ebenfalls Dinge, die das Lesevergnügen erheblich vergrößern. - Also, der Spaß kommt hier definitiv nicht zu kurz.

    Sehr gut hat mir auch die Atmosphäre, die die Geschichte hervorgerufen hat, gefallen. Ich musste beim Lesen immer an den Wilden Westen aus diesen typisch amerikanischen Filmen denken. - Kopfkino pur!

    Dass dieses Buch jedoch keine völlig frei erfundene Geschichte ist, sondern es zumindest den gottesfürchtigen Abolitionisten John Brown gegeben hat, wusste ich aber erst, als ich nach dem Beenden des Buches seinen Namen gegoogelt habe. Da hätte ich mir doch gerne noch eine Anmerkung vom Autor gewünscht, wenigstens am Ende eine kurze.

    Ein wenig anstrengend fand ich die Mundart der meisten Charaktere. Oft wurde einfach das "t" am Ende eines Wortes weggelassen oder zwei Wörter mit "’n" abgekürzt (z. B.: "Du wirs’ dir da keine Sorgen machen müssen ..." und "... war rumgekommen und hatte’n bisschen was gesehen."). Diese Tatsache hat meinen Lesefluss leider negativ beeinflusst, aber ansonsten kann ich nichts nennenswert Negatives über dieses Buch sagen.

    Ob John Browns Plan, die Sklaven zu befreien, geglückt ist und ob Henry es doch irgendwann geschafft hat, sein wahres Geschlecht zu offenbaren, werde ich jetzt hier nicht vorwegnehmen, aber ich kann euch versichern, dass ihr das Kennenlernen dieser verrückten Charaktere bestimmt nicht bereuen werdet.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 05.06.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist sehr schlicht und unauffällig gehalten. Ich denke, dass mir auf Grund dessen das Buch wahrscheinlich nicht groß aufgefallen wäre. Der Titel, sowie der Klappentext klingen sehr vielversprechend.
    Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das Buch. Die Thematik der Handlung hat mich sehr angesprochen. Die Geschichte spielt in Amerika, genauer gesagt in Kansas.
    John Brown ist Abolitionist und sein einziger Wunsch ist es die Sklaven zu befreien. Er wirft mit Bibelsprüchen nur so um sich. Eines Tages ist er zu Besuch beim Friseur. Als dieser eskaliert und der Friseur getötet wird, bleibt dessen Kind Henry zurück. John Brown nimmt sich seiner an und nimmt ihn mit sich. Da Henry sehr zierlich ist, wird er als Mädchen angesehen und ist seitdem Henrietta, mit Spitznamen Zwiebel.
    Leider ist es mir nicht gelungen richtig in das Buch reinzukommen. Es ist kein Lesegenuss entstanden. Ich habe mich mehr oder weniger durch die Seiten durchgearbeitet. Was wohl an dem sehr zähen und langatmigen Schreibstil liegen muss. Bei der Leseprobe ist mir das gar nicht so aufgefallen. Es kam auch keinerlei Spannung während des Lesens auf.
    Trotz der vielen Auszeichnungen und Prämierungen war dieses Buch für mich definitiv kein Lesegenuss.

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  • 4 Sterne

    dorli d., 09.11.2015

    Als Buch bewertet

    Kansas-Territorium in den 1850er Jahren. Der Abolitionist John Brown zieht durch die Lande, um Sklaven zu befreien. Bei einer Auseinandersetzung mit dem Sklavenhalter Dutch Henry Sherman wird der Vater des jungen Farbigen Henry Shackleford getötet. Brown nimmt Henry - den er irrtümlicherweise für ein Mädchen hält - in seine Truppe auf…

    Als Abolitionismus wird eine Bewegung bezeichnet, die die Abschaffung der Sklaverei zum Ziel hatte. Die Mitglieder verlangten die sofortige Freilassung aller Sklaven, wobei sie zur Durchsetzung ihrer Forderungen auch vor blutigen Übergriffen nicht zurückschreckten. Ein berühmter Anführer der Abolitionisten war der US-Amerikaner John Brown. Brown war äußerst gottesfürchtig und wirkt in seinem Tun sehr fanatisch. Beharrlich und zielgerichtet kämpfte er mit unerbittlicher Gewalt gegen die Sklaverei.

    James McBride macht den kleinen Henry Shackleford zu einem Mitreisenden in Browns Gefolge und lässt ihn Browns kämpferische Aktivitäten – von der Schlacht von Black Jack 1856 bis hin zu dem Überfall auf Harpers Ferry im Oktober 1859 – miterleben. Henry berichtet als Ich-Erzähler von seinen Erlebnissen mit Browns „Pottawatomie Rifles“. Dafür hat der Autor ihm eine lockere Sprache in den Mund gelegt, die authentisch wirkt und sehr unterhaltsam ist. Seine lebhaften Schilderungen und die wortwitzigen, manchmal etwas derben Beschreibungen haben mich durchweg begeistert.

    Henry ist ein gewitztes Kerlchen, etwas naiv, aber durchaus in der Lage, seine Möglichkeiten zu durchdenken, bevor er handelt. So entdeckt er schnell, dass es von Vorteil ist, als Mädchen mit der Truppe um John Brown umherzuziehen und klärt dieses Missverständnis daher nicht auf. Henry unternimmt einige Fluchtversuche, denn er hat sich als Sklave bei Dutch Sherman recht wohl gefühlt, weil er, anders als in Browns Truppe, nie unter Hunger und Kälte gelitten hat. Doch die Versuche misslingen. Nach und nach empfindet er das Leben in der Armee des „Alten Mannes“ als angenehm und irgendwann vergisst er einfach, ans Weglaufen zu denken.

    „Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford“ ist ein amüsant erzählter Roman aus der Zeit vor der Sklavenbefreiung. Mir hat dieser Ausflug in die amerikanische Historie sehr gut gefallen. Man fühlt sich an die Bücher von Mark Twain erinnert - James McBride hat Henry Shackleford mit einem ähnlichen Humor ausgestattet, wie man ihn von Twains Protagonisten kennt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena R., 04.02.2016

    Als Buch bewertet

    In einer Art Tagebuch erfährt man aus Sicht des befreiten Sklaven Henry Shackleford, was sich im Amerika in den 1850er Jahren zur Zeit der Sklavenhaltung ereignete. Dabei erzählt Henry in einer sehr umgangssprachlichen, bisweilen ziemlich derben, aber auch sehr anschaulichen Sprache, wie er vom überzeugten Abolitionisten John Brown gewaltsam befreit wird und wegen seiner zierlichen Figur für ein Mädchen gehalten wird. Von nun an ist Henry Henrietta, da es für ihn weniger gefährlich ist, als Mädchen aufzutreten.
    Bei der Befreiungsaktion stirbt Henrys Vater, sodass er, vorher schon ohne Mutter, nun Waise ist und mit Old John Brown und seiner Bande umherzieht. Brown schenkt dem armen „Waisenmädchen“ Henrietta/Henry eine Zwiebel, die dieser nichts ahnend isst, dabei handelte es sich aber um Old John Browns Glücksbringer, sodass dieser nun dafür Henry/Henrietta als Glücksbringer bei sich behält. So kommt Henry auch zu seinem Spitznamen „Zwiebel“.
    Die gewöhnungsbedürftige Sprache macht den Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht.
    Auch fällt es zunächst schwer, den roten Faden zu finden, was an zahlreichen den Abschweifungen liegt, die Henry in seine Erzählung einfügt. Noch schwieriger ist es, den „Predigten“ John Browns sinngemäß zu folgen, was aber wohl so gedacht ist, da auch Henry der Meinung ist, dass ,,das Glauben und Irrsein“ zusammengehen. Und so wie er Old John Brown beim Beten beschreibt (,,Gerade, wenn er einen Gedanken zu beenden schien, kam ihm ein neuer in die Quere, und schon krachte der nächste in ihn rein, und der übernächste, bis am Ende alles zusammenrumste und sich vermischte und keiner mehr wusste, was und wer was war und warum er das betete“), geht es einem beim Lesen stellenweise auch, allerdings kann man sich dabei gut amüsieren.

    Obwohl diese Zeit und der Krieg zwischen Befürwortern und Gegnern der Sklavenhaltung schon sehr lange zurückliegen, schafft es der Autor McBride, den Leser Geschichte hautnah und unterhaltsam miterleben zu lassen. Für geschichtlich Interessierte und Liebhaber bildhafter Sprache auf jeden Fall ein lohnenswertes Buch. Allerdings keine leichte Kost!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 11.10.2015

    Als Buch bewertet

    Kansas 1857: John Brown ist Abolitionist und daher gegen die Sklaverei. Ihm ist jedes Mittel recht, um den Worten der Bibel zu folgen und die Sklaven zu befreien. Bei seiner Aktion gegen Henry Sherman wird der Vater von Henry Shackleford getötet. John Brown nimmt sich des Kindes an in dem Glauben, ein Mädchen befreit zu haben. Henry erhält Kleider und wird Zwiebel genannt. Er tut nichts, um den Irrtum zu klären und erkennt sehr bald, dass die neue Rolle für ihn vorteilhaft ist. Er bleibt bei John Browns Gruppe und zieht mit ihnen durchs Land.
    Eigentlich interessiert mich das Thema Sklaverei sehr, doch dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht.
    Wir lernen diese Geschichte aus der Sicht Henrys/Henriettas kennen. Der Schreibstil ist nicht einfach zu lesen, ich fand ihn sehr verwirrend und streckenweise ziemlich langatmig. Die Ausdrucksweise ist sehr deftig, aber auch sehr authentisch. Während ich Henrys Geschichte interessant fand, haben mich die Predigten von John Brown gestört, da sie zu ausschweifend sind.
    John Brown kennt die Bibel und beruft sich darauf, er schreckt auch nicht vor Gewalt und Mord zurück, um seine Überzeugungen durchzusetzen. Er will das Gute und tut deswegen viel Böses. Auch wenn er zu Lebzeiten sein Ziel nicht erreicht hat, denn seine Gefangennahme und Hinrichtung beendete 1859 seine Aktivitäten, so ist die Abschaffung der Sklaverei doch auch ein gutes Stück ihm zu verdanken.
    Henry fügt sich seinem Schicksal sowohl als Eigentum von Sherman (er kennt es ja nicht anders), sowie auch als Mitglied von Browns Truppen. Die Predigten bringen ihn dazu über sein Leben nachzudenken. Doch erst als junger Mann hat er seine Identität gefunden und ist bereit sie anzunehmen.
    Ein interessantes Buch über die Sklaverei und den Kampf dagegen.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 04.10.2015

    Als Buch bewertet

    Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford von James McBride.
    Von James McBride habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Dieser Roman besticht durch die einfache Sprache des Protoganisten Henry, aus dessen Sicht erzählt wird.
    John Brown war mir schon lange ein Begriff, ich kannte ihn schon aus der Literatur und einigen Filmen. Dann habe ich mir auf Wikipädia auch noch seine Beschreibung angesehen, er ist in diesem Roman ganz gut getroffen.

    Hier ist er besonders geschrieben. Er ist ein sehr christlicher Mann, aber für seine Überzeugung wird auch getötet. Er kam mir in diesem Roman etwas wirr vor, seine Vorhaben gelangen oft nicht und mit seinen Terminen brauchte er immer länger wie geplant. Aber für das Beenden der Sklaverei war er ein wichtiger Vorreiter.

    Der Roman beginnt 1857 in Kansas. Henrys Vater arbeitet für seinen Herrn als Friseur und Henry putzt in der Zeit die Schuhe der Männer. Da kommt John Brown, lässt sich rasieren, es kommt zu einem geplänkel, in dem der Vater erschossen wird.
    John Brown nimmt Henry mit, den er als Mädchen ansieht, so wird er zu Henriette, für viele Jahre.
    Sie wird zu dem Glücksbringer Johns, weil sie seine Glücksbringerzwiebel verspeist und von ihm auch liebevoll Zwiebel genannt wird.

    Die Geschichte des Landes und die Kämpfe gegen die Sklaverei sind interessant und gut beschrieben.
    Im Anfang war ich total begeistert von der Geschichte, aber sie hatteein paar Längen, in denen sie mich etwas langweilte. Zum Schiuss nahm es aber wieder etwas an Fahrt zu und ich war dann doch zufrieden.
    Es hat mir doch ein paar schöne Lesestunden beschert.

    Jedenfalls gefällt mir der Schreibstil, das ich McBrides Roman „Die Farbe von Wasser“ auch noch lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    Heinz E., 07.08.2019

    Als Buch bewertet

    Der vorabend des Bürgerkriegs.Solche Narren gabs ja tatsächlich.
    Ein ausgezeichnetes Buch.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 07.11.2015

    Als Buch bewertet

    „Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford“ ist wirklich ein verrücktes Buch. Ein junger schwarzer, der sich als Mädchen ausgibt und mit dem gefürchteten John Brown gegen die Sklaverei ankämpft. Ich bin am Anfang etwas schwer reingekommen. Man muss sich wirklich erst an den Erzählstil gewöhnen, aber wenn man dann mal drin ist (und sich an die ganzen Schimpfwörter gewöhnt hat) kann man die Geschichte doch schnell und flüssig lesen. Ich weiß nicht, warum das Buch als Tagebuch bezeichnet wird, da auch im Vorspann erzählt wird, dass besagter Sklavenjunge die Geschichte einen Pfarrer aufschreiben lässt. Auch kommt in der Geschichte dann weder ein Datum noch sonst irgendein Tagebuchmerkmal vor sowas wie: „Mein Liebe Tagebuch…“ Vielleicht wäre der Titel die verrückte Geschichte oder die verrückte Begebenheit des Henry Shackleford passender gewesen. Was mich am Schluss etwas verwundert hat, ist, dass es mit dem Tod von John Brown aufhört, ich hätte gedacht, dass doch noch ein bisschen weiter beschrieben wird, was mit Henry passiert, gerade weil im Vorspann dazu einige Sachen angedeutet, aber nie ausführlich beschrieben werden. Die Identifikation mit den Personen fällt nicht ganz so leicht, weil die meisten schon ziemlich verrückt oder sogar abgedreht, fanatisch sind. Trotzdem macht es Spaß die Geschichte zu lesen, auch weil man etwas mehr über die Geschichte der Sklaverei erfährt. An einigen Stellen ist sie mir etwas zu detailliert blutrünstig beschrieben, aber das ist persönliche Geschmackssache. Allem in allem gebe ich dem Buch drei Sterne, weil es mich nicht vom Hocker gerissen hat, aber durchaus interessant zu lesen war. Ich hätte mir außerdem noch gewünscht, dass im Buch erklärt wird, ob das nach einer wahren Begebenheit erzählt wurde, ob alles oder nur einzelne Personen erfunden wurde, historische Zusammenhänge, etc.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 24.09.2015

    Als Buch bewertet

    >>Das verrückte Buch des Henry Shackleford

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