GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 128797131

eBook (ePub) 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Paula W., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Für die Rezi zu diesem Buch habe ich mir viele Gedanken gemacht.
    Das Cover finde ich klasse, es weckt Spannung in mir und ich wollte sofort wissen, um was es in diesem Buch geht. Auch der Klappentext liest sich sehr gut und verspricht einen spannenden Thriller.
    Der Einstieg ins Buch war auch überzeugend, gleich beim Prolog habe ich Gänsehaut bekommen, danach ist die Geschichte aber leider etwas abgeschwächt.
    Es handelt sich hier auf keinen Fall um einen Thriller, vielmehr um einen Krimi. Der Prolog war leider die spannendste Stelle im Buch, danach konnte keine Gänsehaut mehr aufkommen.
    Die Geschichte an sich finde ich interessant. Ein Mann vergewaltigt Frauen und gleichzeitig wird seine DNA mit einem Cold Case in Verbindung gebracht.
    Tess und ihr Team fangen an zu ermitteln und versuchen alles, um den Vergewaltiger zu finden.

    Der Schreibstil war zwar flüssig, aber an manchen Stellen etwas zäh. Es gab leider ein paar Längen, die die spannenden Stellen in den Schatten gestellt haben.

    Die Geschichte wirft viele Fragen auf, die am Ende einfach ungeklärt bleiben. Auch war mir die persönliche Geschichte der Ermittlerin an manchen Stellen etwas zu viel, da es einige Handlungen gab, die mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun hatten.
    Auch die Verbindung zu dem aktuellen Vergewaltigungsfall und dem Cold Case war mir etwas zu weit hergeholt. Das Ende kam sehr schnell und abgehackt. Hier hätte man nochmal richtig Spannung aufbauen können.

    Trotzdem war es ein ganz nettes Buch, mit sympathischen Charakteren. Ob sich der zweite Teil dieser Reihe allerdings lohnt ist fraglich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    smartie11, 31.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Schweden-Krimi (kein Thriller!), der mich nicht wirklich überzeugen konnte

    Meine Meinung:
    Die Autorin Tina Frennstedt gilt als eine der renommiertesten Kriminalreporterinnen Schwedens und Expertin für Fälle, die nie aufgeklärt wurden. „Cold Case“ ist ihr Debut als Krimiautorin und startet mit einem wahrlich fesselnden und düsteren Prolog. Entsprechend schnell war ich von dieser Story angefixt und hatte hohe Erwartungen an dieses Buch.

    Obgleich es sich hier – wie der Titel ja schon aussagt - um einen „Cold Case“-Krimi handelt, wird die Handlung doch zunächst von einer aktuellen Überfallserie beherrscht, bei der ein maskierter Täter Frauen in ihren eigenen Häusern auflauert und sie vergewaltigt. Erst etwas später kristallisiert sich der passende „Cold Case“ heraus: das spurlose Verschwinden der jungen Annika im Jahr 2002. Diese Verquickung von Aktuellem und Vergangenem hat mir an sich sehr gut gefallen und ich war gespannt, wie diese beiden Fälle wohl zusammengehören könnten (denn ein erstes Indiz hierfür hat sich relativ früh ergeben).

    Alles in allem beste Voraussetzungen also für einen spannenden Thriller – eigentlich. Doch leider wurden meine Erwartungen an dieses Buch sehr enttäuscht. Der aktuelle Fall, der wohl für Thrill und Spannung sorgen sollte, konnte mich nicht recht fesseln. Der über weite Strecken unbekannte Täter, der sogenannte „Valby-Mann“, blieb für mich blass und auch nicht richtig bedrohlich, er war eher ein billiger Abklatsch eines gefährlichen Serientäters. Zu keiner Zeit hatte dieses Buch mehr Thrill als im Prolog – sehr schade! Auch im „Cold Case“-Fall um die verschwundene Annika kam zu keiner Zeit wirkliche Spannung auf. Stück für Stück wühlen sich die Ermittler durch alte Fallakten und befragen die damaligen Zeugen. Dazu nimmt das Privatleben der Protagonistin Therese „Tess“ Hjalmarsson immer wieder breiten Raum ein. Am Ende ergibt sich im Annika-Fall eine Auflösung, die ich nach rund zwei Dritteln des Buches schon vorausgeahnt hatte und deren Aufklärung gleich in mehrfach vom Zufall Hilfestellung bekommt. Das alles habe ich als wenig befriedigend empfunden, zumal am Ende noch nicht mal alle offenen Fragen beantwortet werden. Das hinterlässt bei mir als Leser kein zufriedenes Bauchgefühl.

    Leider merkt man diesem Buch nicht wirklich etwas von der Expertise an, die die Autorin mit Sicherheit im echten Berufsleben gesammelt hat. Der Fall gestaltet sich holprig und ohne große Spannung, die Antagonisten bleiben blass und konturlos und darüber hinaus werden vielversprechende Charaktere eingeführt (wie z.B. der Profiler Carsten Morris), die rückblickend betrachtet sich als absolut verzichtbar erwiesen haben. Für den Folgeband wird sich die Autorin deutlich steigern müssen!

    FAZIT:
    Wenig Spannung, blasse Antagonisten, eine langatmige Spurensuche und dazu noch Hilfe von „Kommissar Zufall“ – leider enttäuschend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    YaBiaLina, 29.01.2020

    Als Buch bewertet

    Thriller - für mich bdeutet das viel Spannung,die sich im gesamten Buch stätig steigert,das Gefühl zu haben,von dem/r Autor/-in aufs Glatteis geführt zu werden und unerwartete Überraschungen und Wendungen,die einen an seinen Gedanken und Vermutungen zweifeln lassen.Aber genau das,habe ich hier leider nicht bekommen...
    Inhalt:
    Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie - und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen ...
    Meinung:
    Der Anfang des Buches empfand ich als unglaublich spannend - die Atmosphäre,die die Autorin in die ersten Seiten gepackt hat,war grandios.Man fühlte sich,als sein mal live dabei und man wagte gar nicht,weiter zu lesen.Doch diese Atmosphäre verschwand ganz schnell und man folgte zweil lockeren Ermittlungen,die irgendwann eine Gemeinsamkeit aufweisen. Mir fehlte es bei den Ermittlungen jedoch sehr an Spannung,so richtige Höhen und Tiefen gab es nicht.Es war ein langsames dahinschleichen,zwischendurch gab es neue Informationen die die Ermittlungen weiter trugen,einen jedoch nicht groß überraschten.Der Cold Case Fall wurde zwischenzeitlich auf Eis gelegt,um sich den anderen Fall zu widmen. Besonders zum Schluss,sollte man erwarten,das die Ereignisse sich überschlagen und das Buch vor Spannung nur so trieft,doch ich wurde enttäuscht.Der " Höhepunkt",zumindest denke ich,das es am Ende einer sein sollte,war für mich unnötig,auch wenn ich die Beweggründe verstehen kann.Aber mich hat es in keinsterweise mitgenommen.Auch fehlte mir am Ende des Buches,die konkrete Aussagen des Täters ( wo man gar nicht weiß,ob er nun überlebt hat) über Annika.
    Ich mag es ja sehr,wenn das Privatleben der Ermittler mit einbezogen wird ins Buch.Doch hier fragte ich mich zwischenzeitlich,was das sollte.Für mich gab es teils,gar kein Sinn und auch gewisse private Dinge,von Verdächtigen,empfand ich als unnötig.
    Die Grundidee des Buches finde ich klasse,aber ich finde,hier harpert es an der Umsetzung,aber es war ja auch das erste Buch der Autorin.Man kann nur hoffen,das sie mit der Zeit ihre nächsten Bücher besser umsetzen tut.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Andreas W., 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Krimi statt Thriller und langatmig ohne anhaltende Spannung

    Was hab ich mich gefreut als ich das Buch in den Händen hielt.
    Lese ich doch sehr gern Bücher aus diesem Bereich.
    Und das Cover machte noch mehr neugierig das es zur beschriebenen Handlung passt.
    Ebenso war mir die gelobte Autorin bisher nicht bekannt, das steigert meine Neugier eigentlich immer.

    Inhalt:

    Ein Serienmörder geht um und er überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie.
    Als an einem Tatort Spuren auf einen alten Vermisstenfall hinweisen wird Tess eine Spezialistin für Cold Case Fälle in den Fall involviert und beginnt mit den Ermittlungen.
    Doch wird es gelingen den Täter dingfest zu machen bevor er wieder zuschlägt?
    Hängen die Fälle mit dem Cold Case Fall zusammen?
    Lest selbst!

    Meinung:

    Der Einstieg war sehr gelungen, man war mitten in der spannenden und rasanten Handlung!
    Und ich war sehr neugierig wie sich die Handlung weiterhin gestaltet.
    Doch nach den ersten paar Seiten wurde die Handlung weniger interessant, denn ab da riss die Spannung ab.
    Ab da rückten private Angelegenheiten der Ermittlerin zu sehr ins Bild und die Handlung wurde zäh.
    Auch waren mir m ganzen Buch die privaten Angelegenheiten zu viel.
    Die Ermittlungen wiesen Parallelen auf und die Suche nach dem Täter zog sich.
    Die Protagonisten sind vorstellbar, haben mich aber nicht gefesselt und machen keine Entwicklung durch.
    Manche Szenen sind mir zu platt geschildert und hätten mehr Tiefe haben können.
    Der Cold Case Fall welcher eigentlich mein Hauptinteresse war um das Buch zu lesen stand erst mal hinten an.
    Die Auflösung war plopp…auf einmal da - zwar verständlich aber kein Highlight und auch spannungslos.
    In der Hoffnung auf aufkeimende Spannung und weil ich noch nie ein Buch abgerochen habe, habe ich das Buch beendet und bleibe enttäuscht zurück.
    Sicher sind Geschmäcker verschieden und daher sollte sich jeder seine Meinung dazu bilden!

    Fazit:
    Eine gute Idee welche meines Erachtens hätte besser umgesetzt werden können.
    Der Begriff Thriller ist falsch gewählt- Krimi würde besser passen.
    Daher vergebe ich 2 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Tess ist die Chefin eines Ermittlerteams, das Cold Cases bearbeitet. Als ein Serienvergewaltiger nach einer Ruhephase wieder anfängt Frauen zu überfallen und zum Teil auch zu töten, führen die Spuren zu dem ungeklärten Verschwinden eines 19-jährigen Mädchens vor ca. 17 Jahren. Die Umstände dieses Verschwindens konnten niemals geklärt werden. Wird es Tess und ihrem Team gelingen, diese beiden Verbrechen jetzt aufzuklären?

    Das Geschehen wird auf mehreren Ebenen geschildert. Da ist zum einen Tess und ihr Team, welches die Ermittlungen aufnimmt. Dann treffen wir auf den Vergewaltiger und werden mit seinen Taten konfrontiert. Zudem gibt es noch Einschübe aus dem Jahr 2002. Hierbei erleben wir das damalige Geschehen aus Opfersicht. Dann gibt es noch einzelnen Szenen, in denen Zeugen und Verdächtige des Cold Case zu Wort kommen. Die Schilderungen der heutigen Taten sind spannend und gehen unter die Haut, ohne dass Tina Frennstedt zu sehr ins Detail geht. Ebenso sind die Szenen aus dem Jahr 2002, in denen Annika, das verschwundene Mädchen, zu Wort kommt, sehr eindrücklich. Denn wir als Leser/innen wissen ja, dass ihr etwas Schreckliches passieren wird.

    Das Ermittlerteam besteht aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, was die Darstellung der Arbeit abwechslungsreich und interessant macht. Die Autorin führt die Personen zu Beginn ausführlich ein. Dabei hatte ich oft den Eindruck, dass sie Filmszenen beschreibt. Deshalb war mir am Anfang des Buches der Szenenaufbau oft zu lang und damit zu langatmig. Nach der Einführung hat sich das jedoch gegeben und das Gefühl hat sich bei mir zerstreut. Ebenso ist das Privatleben zu Beginn der Geschichte für mich zu ausführlich geraten, was unnötige Längen produziert hat. Doch auch hier ist es so, dass ich im Laufe der Geschichte, die Schilderungen des Privatlebens ansprechend fand.

    Das Buch war für mich ein Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die beiden Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen und waren genau nach meinem Geschmack. Ein wenig schade fand ich, dass mir schon sehr früh klar war, wer für das Verschwinden von Annika verantwortlich war.

    Doch für den ersten Teil einer Reihe fand ich das Buch sehr gut und spannend. Nun freue ich mich auf das Erscheinen des zweiten Teils.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 31.01.2020

    Als eBook bewertet

    So ein spannender Schwedenkrimi!
    Vor allem die Verknüpfung des alten Falles mit dem neuen fand ich faszinierend.
    Die Personen sind gut geschildert, nahbar, aber nicht unfehlbar. Zum Glück haben sie zwar alle ihr Schicksal, aber sind nicht „verkorkst“, wie so häufig in Krimis.
    Der Stil ist gut, hat keine Längen und hält den Leser in Atem, wirklich bis zum Schluß.
    Gerne mehr von dieser Autorin! Sie weiß, wovon sie schreibt, das merkt man.
    Ganz klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 03.02.2020

    Als eBook bewertet

    Eigentlich sind Tess und ihr Team für Cold Cases zuständig. Eine Herzensangelegenheit für Tess, nicht nur, weil sie in Ruhe und ohne nervige Journalisten arbeiten kann, sondern weil sie – neben persönlichen Gründen – den Familien zumindest Gewissheit verschaffen will, was damals passiert ist. Dann jedoch wird eine Frau vergewaltigt und umgebracht und die Umstände der Tat weisen auf einen Täter hin, der im Nachbarland Dänemark 13 Jahre lang – ohne die geringsten Spuren zu hinterlassen - Frauen vergewaltigt und zwei ermordet hat. Somit stecken Tess und ihr Team plötzlich in einem aktuellen Fall. Als dann am zweiten Tatort plötzlich doch Spuren des Täters gefunden werden weisen diese auf einen 16 Jahre zurückliegenden Fall eines verschwundenen Mädchens hin, den Tess eigentlich bearbeiten wollte. Hat sie es mit dem Täter von damals zu tun?

    Das ist es auch, was mir so gut gefallen hat: Die Verknüpfung von alt und neu. Auf der einen Seite ein seit 16 Jahren verschwundenes Mädchen und auf der anderen Seite die aktuellen Fälle eines Serientäters, in denen das Cold-Case-Team ebenfalls ermittelt.
    Und immer wieder gibt es Rückblenden aus der Sicht des verschwundenen Mädchens. Diese sind ergreifend und eindrucksvoll geschrieben; gleiches gilt für die aktuellen Taten, die ebenfalls sehr plastisch beschrieben wurden. Man hatte zeitweise wirklich das Bedürfnis, dem aktuellen Opfer beizustehen und helfen zu wollen.

    Sowohl die Geschichte als auch das Ermittlerteam haben mich nach kleineren Anfangsschwierigkeiten überzeugt. Privatleben ist vorhanden (zumindest bei Tess und Marie), aber nicht zu raumgreifend. Der Leser ist mit Tess unterwegs, kann ihre Arbeit verfolgen und leidet mit ihr. Die Fälle wurden aufgeklärt und man konnte das Buch befriedigt schließen (bis auf die fehlende Erklärung, warum der Serientäter 3 Jahre Pause gemacht hat, so etwas stört mich immer).

    Was mir aber sehr gefehlt hat waren die Personenbeschreibungen. Zumindest die Ermittler Tess, Marie und Lundberg wurden für mein Empfinden zu Anfang nicht so beschrieben, dass ich mir diese im Kopf vorstellen konnte (Alter, Haarfarbe, Kleidung, persönliche Macken etc.). Das wurde zwar im Laufe des Buches noch nachgeholt, aber gerade zu Anfang, wenn man viele - für einen persönlich neue - Namen liest und sich kein Bild von der Person machen kann, kommt man schwerer in das Buch rein als wenn von Anfang an das Kopfkino dabei ist. Auch war das Buch für mich zu Anfang etwas schwierig zu lesen. Die Autorin verwendet sehr viele kurze Sätze, die sehr ungewohnt waren. Aber an dem Stil habe ich mich sehr schnell gewöhnt und konnte das Buch dann auch flüssiger lesen.

    Alles in allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, aber trotzdem hat mir irgendwas gefehlt. Ich kann es nicht genau beschreiben. Vll. die falschen Verdächtigen, die man normalerweise hat und bei denen die Ermittlungen in einer Sachgasse enden. Hier gab es für die Ermittler nur eine falsche Spur, die sich - für mich zu schnell - als Sackgasse herausgestellt hat. Auch zu schnell kamen die Ermittler für mein Empfinden auf den Täter. Der Weg dahin war logisch (Geistesblitz von Tess), aber zum Ende hin ging es mir einfach zu schnell, dass die richtige Person gefunden wurde. Ich stelle mir das eher als Sisyphusarbeit vor, die entsprechend Zeit in Anspruch nimmt und die nicht nur einen einzigen Treffer hervorbringt. Zumal der Leser vorher einen ziemlich detaillierten Einblick in die Polizeiarbeit bekommt.

    Aber das ist natürlich rein subjektiv und ich freue mich auf den zweiten Teil und darauf, wie es privat mit Tess und Marie weitergeht und ob es wieder eine Verknüpfung neu und alt geben wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja E., 14.02.2020

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Tina Frennsted ist eine renommierte Kriminalreporterin in Schweden, besonders ist sie als Expertin für sogenannte „Cold Cases“ bekannt – also Fälle von Schwerkriminalität die schon lange Zeit nicht abgeschlossen werden können. In ihrem Debüt Krimi „Das verschwundene Mädchen“ kann sie ihre Erfahrungen natürlich voll ausschöpfen.

    Der Krimi steigt rasant ein mit der Mutter Linnea Hakansson die in ihrem Haus überfallen, brutal vergewaltigt und nach einer kurzen aussichtslosen Flucht getötet wird. Tess Hjalmarsson wird als Expertin für Cold Cases hinzugerufen, denn diese Taten erinnern an den Valby Mann. Dieser hat vor mehreren Jahren in Dänemark mit Vergewaltigungen und Morden für Angst und Schrecken gesorgt. Tess und ihre Kollegen vom Cold Case Team müssen ihn jetzt endgültig stoppen. Doch der Täter geht sehr vorsichtig vor, hinterlässt wie schon bei seinen vorherigen Taten fast keine Hinweise, bis ihm dann doch ein Fehler unterläuft. Eine zurückgelassene Cola Dose bringt endlich die erhofften Spuren, doch diese bringen noch mehr Rätsel mit sich: Den genau diese Fingerabdrücke wurden bei einem weit zurückliegenden Cold Case Fall aufgenommen, nämlich den Mordfall von der 17 Jährigen Annika. Tess Hjamarsson kämpft also an zwei Fronten, dabei gibt es bei ihr auch privat einiges was sie beschäftigt und dann rückt sie wegen einem Informationspatzers aus ihren eigenen Reihen auch noch in den Fokus des Valby Mannes.

    Langweilig wird es in dem Debüt von Tina Frennsted auf keinen Fall, die Ereignisse überschlagen sich fast. Als Leser kann man sich nur hin und wieder eine kleine „Verschnaufpause“ gönnen. Ich selber habe das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen. Man merkt der Autorin natürlich an, dass es ihr Fach ist und sie sich außergewöhnlich gut mit der Polizeiarbeit auskennt. Dadurch wirkt der Roman sehr realitätsnah und glaubhaft.
    Tina Frennsted sagt von sich selbst, dass sie die ungelösten Fälle und vor allem die betroffenen Menschen oder auch die unschuldig in Verdacht geratenen besonders beschäftigen. Das lässt sie uns durch ihre Hauptfigur auch nachempfinden, denn auch ihre fiktive Figur Tess hat sich diese alten Fälle zur Lebensaufgabe gemacht und fühlt sich den Hinterbliebenen der Vermissten oder Mordopfer verantwortlich. So kämpft sie mit ihrer kleinen Gruppe und den wenigen Ressourcen unermüdlich für die Lösung dieser Cold Cases. Hier merkt man einfach, dass viel Herzblut der Autorin dahinter steckt.

    Ihre Figur Tess gewinnt während des Buches immer mehr an Leben, da man als Leser auch sehr viel Einblick in ihre Privatleben bekommt z. B. in ihre Beziehungen und ihrer Liebe zu Angela. Doch auch die
    Nebenfiguren, wie Marie oder Carsten Morris der Fallanalytiker bekommen nach und nach Tiefe, ohne dass die mitreißende Handlung entschleunigt wird. Besonders faszinierend und gut gelungen empfand ich auch die kurzen Einblicke und Sichtwechsel in das Cold Case Opfer Annika Johanssons oder des Tatverdächtigen Rickard Martensson. Besonders letztere ist eine spannende Figur, die am Ende auch noch für einiges an Trubel sorgt.

    „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ hat gewiss alles was ein guter Krimi braucht – gelungene Charaktere, Spannung, faszinierende Fälle und eine glaubhafte Handlung. Eine ausdrückliche Empfehlung für jeden Krimi Fan.
    Ich fiebere jetzt schon den nächsten Teil aus der Cold Case Reihe entgegen, an dem die Autorin derzeit arbeitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 03.02.2020

    Als Buch bewertet

    Wie der Name es schon vermuten lässt, geht es um einen Cold Case - einen kalten Fall, der schon länger zurückliegt und bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Hier der Fall der 19-jährigen Annika, die spurlos verschwunden ist und bis heute weder lebend noch tot gefunden wurde. Ganz aktuell jedoch ist der Mord an einer Frau, die in den frühen Morgenstunden am Strand verfolgt und getötet wird. Nun stellt sich die Frage - wie gehören die beiden Fälle zusammen?

    Das Buch ist eher ein krimi als ein Thriller. Es ist teilweise schon recht schnell in der Handlung doch sollte ich es benennen, dann doch eher als Krimi. Der Fall ist spannend, doch sind mir die Wiederholungen und langen Passagen der privaten Geschehnisse um die Ermittlerin etwas zu viel. Ja, so lernt man sie kennen und man baut als Leser einen bezug zu ihr auf, aber hauptsächlich möchte ich doch wissen wie der Fall vorangeht und wie die Lösungen dazu aussehen. Doch alles in allem ein solider und kurzweiliger Krimi den ich gern gelesen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    In den frühen Morgenstunden eines stürmischen Tages wird Linnea in ihrem Haus von einem unbekannten Mann überfallen. Sie kann zunächst fliehen, wird dann aber doch von ihm aufgespürt, vergewaltigt und brutal ermordet. Schon bald hat die Polizei den Verdacht, dass es sich um einen Serientäter handelt, der immer dann zuschlägt, wenn die Männer der Frauen bereits das Haus verlassen haben. Die Angst geht um, denn niemand kann vorhersehen, wann und wo der Täter erneut zuschlagen wird. Er ist darauf bedacht, keinerlei Spuren zu hinterlassen. Durch eine Unachtsamkeit hinterlässt er bei einem Überfall allerdings doch einen Hinweis. Und genau diese Spur verknüpft sich mit dem alten, nie gelösten Fall, der damals 19-jährigen Annika, die nach einer Party spurlos verschwand. Tess Hjalmarsson ist eine Expertin für Cold Cases. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Marie Erling beginnt sie, den alten Fall erneut aufzurollen. Dabei sitzt ihnen die Zeit im Nacken, denn der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.....

    "Das verschwundene Mädchen" ist der Auftakt zu einer neuen Cold-Case-Reihe, in der die Expertin Tess Hjalmarsson ermittelt. Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, da man sich sofort mitten im spannenden Geschehen befindet und den Überfall auf Linnea beobachtet. Diese Szenen werden so eindringlich geschildert, dass man unmittelbar mit Linnea mitfiebert. Danach flacht die früh aufgebaute Spannung zwar etwas ab, doch der Autorin gelingt es hervorragend, das Interesse am Geschehen durchgehend zu schüren.

    Das liegt sicher auch daran, dass man es hier gleich mit zwei Fällen zu tun hat. Denn man beobachtet sowohl die aktuellen Ermittlungen hinsichtlich des Serientäters, der sich auf die Frauen spezialisiert hat, die morgens allein im Haus sind, als auch die Ermittlungen im Fall der damals verschwundenen Annika. Da man sich nicht sicher sein kann, ob sich die Fälle tatsächlich verbinden werden, versucht man selbst beim Lesen Verbindungen zu ziehen. Damals scheint man beim Verschwinden von Annika längst nicht allen Hinweisen nachgegangen zu sein, sondern sich früh auf einen Verdächtigen, dem man dann aber doch nichts nachweisen konnte, festgelegt zu haben. Beim alten Fall ist also nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und das regt immer wieder selbst zum Mitermitteln an.

    Da es sich hier um den Auftakt zu einer neuen Reihe handelt, werden die Hauptprotagonisten recht ausführlich eingeführt. Das geht zwar zu Lasten der bereits früh aufgebauten Spannung, lässt die Charaktere allerdings authentisch wirken. Auch wenn die privaten Nebenhandlungen manchmal die eigentlichen Ermittlungen in den Hintergrund rücken, bleibt das Interesse an beiden Fällen konstant erhalten. Der Autorin gelingt es hervorragend, die unterschiedlichen Fäden miteinander zu verknüpfen. Wenn man allerdings auf einen nervenaufreibenden Thriller hofft, der enorme, durchgehende Hochspannung liefert, dürfte man von diesem Auftakt ein wenig enttäuscht sein. Krimileser, die gerne selbst mitermitteln und es eher ruhiger bevorzugen, dürften hier allerdings voll auf ihre Kosten kommen.

    Es handelt sich hier zwar nicht um einen hochspannenden Thriller, aber dennoch um einen interessanten Auftakt zu einer neuen Reihe, die ich gerne weiterverfolgen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vesna K., 22.03.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch Cold Case von Tina Frennstedt zielt von Anfang an, auf einen Alptraum aller Frauen ab. Es wird gleich im ersten Teil des Buches über einen Einbruch in der Nacht, einem Überfall auf eine Frau geschrieben. Dabei habe ich echte Spannung miterlebt. Denn die Situation ist ein reiner Alptraum - alleine mit einem Täter im eigenen Haus und Keine Hilfe weit und breit. Aufgrund der nüchternen Arbeit der Polizei und des Cold Case Teams und immer wieder Schwenkern zu diesen Überfällen und Morden fand ich es echt lesenswert und spannend zugleich. Man kann auch die Polizeiarbeit bei solchen schwierigen Fällen besser nachvollziehen und verstehen. Und das Sprichwort ein Mord verjährt nicht und man kommt jeden Täter früher oder später auf die Spur bewahrheitet sich. Mich hat die Spannung im Buch super unterhalten und an manchen Stellen konnte ich die Panik der überfallenen Frauen mit nachvollziehen beim Lesen. Auch wenn das Buch immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit springt, kommt man bei Lesen mit dem flüssigen Schreibstil gut zurecht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Hat Potenzial

    Am Anfang fragt man sich, was die Handlung mit dem Titel „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ zu tun hat, denn die Handlung beginnt mit einem aktuellen Vergewaltigungsmordfall. Es scheint als hätte der dänische Vergewaltiger, von den Dänen getauft als „Valby-Mann“ nach einer dreijährigen Cool-off-Periode dieses Mal in Schweden zugeschlagen. Die Ermittlungen werden aufgenommen und auch die Cold-Case-Polizeikommissarin Tess wird mit ihrem Team ins Boot geholt. Ebenfalls der dänische Profiler Morris, der damals das Profil des Valby-Manns erstellt hat wird hinzugezogen. Schon kurz darauf begeht der Valby-Mann eine zweite Vergewaltigung und macht dabei einen Fehler. Durch diesen Fehler wird eine Verbindung zu dem Cold Case der vor 16 Jahren verschwundenen Annika hergestellt. Hängen die beiden Fälle tatsächlich zusammen?

    Der Schreibstil ist recht locker und lässt sich auch gut und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel sind aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Charaktere geschrieben. Dadurch wird die Handlung noch interessanter gestaltet und man wird dazu verleitet immer weiterzulesen, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht.
    Bei den skandinavischen Namen und deren Aussprache tut man sich etwas schwer, wenn man die Sprache nicht beherrscht, aber es tut der Handlung nichts Negatives. Da kann man auch einfach so drüber weg lesen und die Ortsnamen für sich so aussprechen wie man denkt.

    Wie quasi für einen Cold Case normal, besteht in der Handlung keine Hochspannung. Dennoch ist es in keiner Weise langweilig. Es ist recht interessant. Allerdings lässt die Ermittlungsarbeit eher zu wünschen übrig, denn die Ermittlerin Tess und ihre Partnerin Marie fahren immer nur hin und her. Da ist die Ermittlungsarbeit für den Cold Case in meinen Augen etwas dürftig geraten. Dennoch ist es interessant zu lesen, weil man doch wissen möchte, wer denn dahintersteckt.
    Außerdem finde ich es schade, dass der aktuelle Fall so gut wie gar nicht mit dem Cold Case verknüpft ist, das hätte ich mir mehr gewünscht. So liefen die beiden Fälle irgendwie nur nebeneinander her. Das hätte die Autorin definitiv besser machen können und besser auf beide Fälle noch konkreter eingehen können.

    Ab und an schweift die Autorin sehr ins Privatleben der Hauptermittlerin Tess ab. Auf der einen Seite ist es sehr interessant zu erfahren, welche Persönlichkeit Tess ist, aber auf der anderen Seite könnte das Abschweifen für manche Leser als störend empfunden werden, weil es etwas vom eigentlichen Fall ablenkt.
    Zu Beginn hätte ich mir gewünscht, dass die Tess als Hauptperson etwas besser vorgestellt wird. So hatte man eher das Gefühl, dass es schon Teil X einer Reihe ist.

    Auch wenn auf dem Cover aufgrund der fehlenden Hochspannung vielleicht eher “Kriminalroman” statt “Thriller” stehen sollte und die Handlung an einigen Stellen noch verbesserungswürdig ist, hat das Buch definitiv Potenzial und es lohnt sich zu lesen.
    Daher gibt es 3,5 Sterne und ich freue mich auch schon auf die folgenden Bände.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein Serienkiller treibt sein Unwesen: Früh am Morgen überfällt er Frauen in ihren Häusern und Wohnungen. Er vergewaltigt und tötet sie. Als an einem der Tatorte Spuren gefunden werden, die auf einen Zusammenhang zu einem alten Vermisstenfall hindeuten, übernimmt Tess Hjalmarsson die Ermittlungen. Sie ist Expertin für COLD CASES. Doch hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika tatsächlich mit den aktuellen Morden zusammen?

    Meine Meinung:
    "Cold Case - Das verschwundene Mädchen" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson. Tess ist Leiterin des Cold-Case-Teams, das alte, ungelöste Fälle noch einmal neu aufrollt. Einer dieser Fälle ist das bis heute ungeklärte Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, die vor 16 Jahren auf dem Heimweg von einer Feier spurlos verschwand. Ein spannender Fall voller unbeantworteter Fragen und Ermittlungsfehler....

    Tess ist eine sympathische und authentische Protagonistin. Da sie eine fähige Ermittlerin ist, ist es spannend und macht Spaß, sie bei der Jagd nach dem Serienmörder und der Aufklärung von Annikas Verschwinden zu begleiten. Neben ihrem Job, für den sie brennt, hat Tess aber auch einige private Probleme um die Ohren, die insbesondere ihr Liebesleben bzw. die Beziehung zu ihrer aktuellen Freundin betreffen. Dadurch nimmt ihr Privatleben einen nicht unerheblichen (fast schon zu großen) Teil des Buches ein und man erfährt einiges über Tess, was sie menschlicher erscheinen lässt.

    Allgemein lässt sich das Buch sehr angenehm lesen, man fliegt förmlich durch die Seite. Der Plot ist - trotz zwischenzeitlich zum Teil sehr mühseliger Polizeiarbeit - spannend. Die schlussendliche Auflösung überrascht und überzeugt (bis auf wenige Punkte, die für meinen Geschmack zu zufällig wirkten, wie bspw. das so späte Auffinden der Fotos), auch wenn mir die Verbindung zwischen den beiden Fällen fast schon ein wenig zu dürftig war. Für mich hätte Annikas Verschwinden ausgereicht, dessen Aufklärung mich wesentlich mehr begeistern und mitreißen konnte, als die Jagd nach dem Serienvergewaltiger und -killer. Dennoch ein gelungener Reihenauftakt.

    Fazit:
    Ein spannender Auftakt zu einer neuen Cold-Case-Reihe um eine sympathische Protagonistin. Ich freu mich auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 29.01.2020

    Als Buch bewertet

    Tess Hjalmarsson leitet die Abteilung Cold Cases. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Marie Erling und dem älteren Lundberg, von dem keiner den Vornamen weiß. Immer wieder studieren sie alte Akten und bewerten die Unterlagen neu. Doch jetzt wird ihre Hilfe in einem aktuellen Fall benötig. Ein Serienkiller lauert Frauen in den Morgenstunden auf, überfällt sie in ihren Wohnungen und tötet sie. Bei den Ermittlungen stellen sich Parallelen zum Verschwinden von Annika vor 16 Jahren….
    Mir hat Tess als Ermittlerin sehr gut gefallen. Sie wird im Buch nicht nur als brillante Ermittlerin geschildert, sondern auch mit ihren vielen kleinen und großen privaten Problemen. Das macht sie menschlich und für den Leser greifbar. Was mich aber besonders für sie eingenommen hat ist, dass bei der Recherche zu den alten Fällen nicht nur deren Aufklärung bei ihr im Mittelpunkt steht. Vielmehr sieht sie die Ungewissheit der Hinterbliebenen und dass diese ein Recht auf Gewissheit wie auch einen Ort zur Trauer verdient haben.
    Das Buch liest sich insgesamt recht flüssig. Allerdings strömen am Anfang auf den Leser so viele Personen ein, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Aber spannend ist das Buch allemal und die Auflösung des Falles war für mich nicht vorhersehbar, so dass die Spannung fast bis zum Schluss erhalten blieb. Was mich etwas gestört hat ist, dass ich am Ende noch so einige offene Fragen hatte, auf die ich keine Antworten erhalten habe. Von mir gibt’s insgesamt betrachtet 3,5 Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Der Krimi beginnt mit einer albtraumhaften Szene. Eine Frau wird in ihrem Haus überfallen. Sie schafft es zwar zu fliehen, wird aber vom Täter eingeholt und am nächsten Morgen tot am Strand aufgefunden.
    Das Ermittlerteam vor Ort findet bald Parallelen zu anderen Vergewaltigungs- und Todesfällen. Außerdem beschäftigen sie sich mit einem 16 Jahre zurückliegenden Fall, bei dem die Schülerin Annika nach einer Feier spurlos verschwand. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Doch es gibt Genspuren, die darauf hinweisen, dass die Fälle etwas miteinander zu tun haben könnten. Seltsamerweise hält eine Zeugin von damals, die den mutmaßlichen Täter gesehen hat, ihre Aussage zurück. Warum, war mit bis zum Schluss nicht ganz klar.
    Die zu Beginn aufgebaute Spannung flaut im Laufe des Buchs immer mehr ab. Der Leser erfährt viel über das Privatleben der Ermittlerinnen und erhält eine Fülle anderer, für die Fälle vollkommen unerhebliche Informationen. Ein alkoholkranker Ex-Freund von Annika kann sich, nachdem er sich auf die Nacht ihres Verschwindens konzentriert, plötzlich an Einzelheiten erinnern und Annikas Mutter kommt nach 16 Jahren auf die Idee, das Zimmer ihrer Tochter genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie haarsträubend ist das denn?
    Die Auflösung lässt vieles an Fragen offen. Ich hatte mir von diesem „Thriller“ sehr viel mehr erwartet und bin einigermaßen enttäuscht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmaraSummer, 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Mehr Krimi als Thriller

    Meine Meinung
    „Cold Case - Das verschwundene Mädchen“ stammt aus der Feder der schwedischen Autorin Tina Frennstedt. Ihr Autorendebüt ist gleichzeitig der erste Band einer neuen Thriller-Reihe, in deren Mittelpunkt die Kommissarin Therese Hjalmarsson steht, die von allen nur „Tess“ genannt wird. Zusammen mit ihrem Team ist Tess für die Lösung von Cold Cases verantwortlich.

    Das erste was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover. Ich gehöre zu den Menschen, die von „schönen“ Covern geradezu magisch angezogen werden und in den meisten Fällen ist es das Erste was ich an einem Buch wahrnehme. „Cold Case - Das verschwundene Mädchen“ gehört für mich zu diesen Büchern und obwohl ich nach Beendigung des Buches feststellen musste, dass es mich leider so überhaupt nicht in seinen Bann ziehen konnte, gefällt mir das Cover immer noch ausgesprochen gut.

    Seit ich denken kann bin ich ein großer Fan von guter Spannungsliteratur und dabei ist es völlig egal ob es sich um einen Krimi oder einen Thriller handelt. Spielt diese dann auch noch in Skandinavien ist meine Neugierde geweckt. Angetrieben von genau dieser Neugierde haben ich mir erst den Klappentext und später die Leseprobe durchgelesen. Was mir daran besonders gut gefallen hat, war die fast schon greifbare Spannung, mit der das Buch beginnt und die mich fast unmittelbar in ihren Bann ziehen konnte. Aus diesem Grund wollte ich unbedingt weiterlesen.

    Rückblickend betrachtet bin ich sehr glücklich, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfte, denn ich würde mich ärgern, wenn ich dafür Geld ausgegeben hätte. Wer jetzt vermutet, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte, der liegt mit seiner Vermutung absolut richtig. Ja vielleicht hätte ich an das Buch keine Erwartungen stellen dürfen aber sei wir mal ehrlich wer fängt schon komplett ohne Erwartungen an zu lesen?! Ich definitiv nicht. Allerdings bemühe ich mich stets darum diese so gering wie möglich zu halten.

    Im Grunde stelle ich an einen Spannungsroman fast immer dieselben Erwartungen. Für mich muss spätesten nach den ersten 10% des Buches Spannung aufkommen, diese muss bei mir für Nervenkitzel sorgen und beides sollte im Verlaufe der Handlung stetig zunehmen. Der dritte und letzte Aspekt ist für mich der Täter, der von Anbeginn eine Rolle spielen muss. Ein Täter, der seinen ersten Auftritt erst kurz vor Ende der Geschichte hat, ist für mich ein absolutes „No-Go“.

    Bis auf den „Täter“ Aspekt konnte die Autorin meine Erwartungen noch nicht mal ansatzweise erfüllen. Das Fehlen der beiden anderen Aspekte ist demnach mein erster Kritikpunkt. Der einzige Abschnitt, der tatsächlich spannend war, war der erste Teil des ersten Kapitels. Die restlichen Seiten, die leider über 90% des Buches ausmachen, plätscherten ohne jegliche Form von Spannung dahin. Im besten Fall hätte ich diesen Zustand als langweilig beschrieben, da die fehlende Spannung aber von etlichen unwichtigen Informationen (die Autorin schweift immer wieder vom eigentlichen Handlungsstrang ab, indem sie viel zu detailliert auf das Privatleben von Tess eingeht) begleitet wurde, war ich spätestens nach der Hälfte des Buches nur noch frustriert.

    Verstärkt wurde das Ganze durch die falsche Gewichtung der zwei Kriminalfälle. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schwerpunkt der Geschichte mehr auf dem Cold-Case Fall liegt. Möglicherweise wäre die Auflösung (die des Cold-Case Falles) dann präziser gewesen. Stattdessen hat die Autorin gar keinen Schwerpunkt gesetzt und den Leser am Ende mit einer ziemlich dürftigen Auflösung abgespeist.

    Das ein Buch aus mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen besteht ist etwas völlig Normales. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn es dem Autor am Ende gelingt diese auch stimmig zusammen zu führen und so alle ungeklärten Fragen beantwortet werden. Leider hat Tina Frennstedt weder das eine noch das andere gemacht und so war ich am Ende reichlich enttäuscht.

    Eine unterhaltsame Geschichte lebt für mich von interessanten Charakteren, zu denen ich im besten Fall eine Bindung aufbauen kann. Bei diesem Buch trifft das aber leider nur auf die Protagonistin Tess zu. Nur mit ihr bin ich warm geworden und irgendwann war sie mir sogar sympathisch. Zu den restlichen Charakteren konnte ich bis zum Schluss kaum oder gar keine Bindung aufbauen. Sie waren mir entweder zu unsympathisch oder sie haben schlichtweg kaum eine Rolle gespielt und waren somit fast schon überflüssige Personen.

    Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir zu Beginn der Geschichte denn Einstieg erschwert hat. Mit vorschreitender Handlung fiel es mir dann glücklicherweise leichter. Über den grauenhaften, bisweilen schwer zu lesenden Schreibstil konnte mich diese Tatsache aber nicht hinwegtrösten. Hinzu kommen die fehlenden Kapitelzahlen, was mich in regelmäßigen Abständen irritiert und so meinen Lesefluss beeinträchtigt hat.

    Fazit
    Auf dem Cover des Buches steht gut sichtbar „Thriller“. Bekommen tut der Leser hier aber eher einen soliden Krimi, dem jegliche Form von „Thriller-Feeling“ fehlt. Über diese Tatsache könnte ich mich jetzt aufregen tue ich aber nicht, denn das würde den schlechten Zustand der Geschichte kein bisschen ändern. Da mich die Geschichte nie richtig in ihren Bann ziehen konnte und ich mich irgendwie durch die Seiten gequält habe kann ich sie leider niemandem weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela L., 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird in ihrem Haus überfallen, brutalst vergewaltigt und ermordet. Bald ist den Ermittlern klar, dass hier ein Serienvergewaltiger unterwegs ist, der auch vor Morden nicht zurückschreckt. Als Spuren an einem Tatort einem seit Jahren ungelösten Vermisstenfall zugeordnet werden können, übernimmt Tess Hjalmarsson von der Abteilung für Cold Cases die Ermittlungen.

    Der Beginn der Geschichte ist rasant und extrem spannend, die Beschreibung brutal und grausam. Doch nach weniger als dem ersten Drittel verliert das Buch sehr an Substanz. Es dreht sich zu viel um das Privatleben der Ermittler, allen voran der Homosexualität von Tess Hjarlmarsson. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es hier schon einen Vorgänger geben müsste? Einige Handlungen und Erzählungen waren total aus dem Nichts gegriffen, Erklärung erhielt der Leser auch bis zum Schluss keine. Die Charaktere waren für mich alle farblos und nichtssagend, keinen einzigen möchte ich gerne in zukünftigen Büchern wiederfinden. Die Ermittlungen waren eher mühsam zu verfolgen, es gab keine schlüssigen Handlungen, alles war recht farblos und langweilig. Ich jedenfalls konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen.

    Für den Beginn würde ich ohne nachzudenken 5 Sterne geben. Doch leider hat mich das Buch im Ganzen nicht überzeugt und ich kann es nicht weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    *Alles andere als ein kalter Fall*

    Schaut man auf das Cover von "Cold Case", hat dieses eine einschlagende Sogwirkung für jeden Thriller-Fan.Ein düsterer See, der seine Geheimnisse zu haben scheint. Dann die Kombination mit der großen herausschreienden Schrift des Titels, finde ich sehr gelungen.

    Tess Hjalmarsson ist Kommissarin und Kopf eines Teams in Malmö, das sich auf Cold Cases spezialisiert hat. Ihren Job übt sie mit großer Leidenschaft aus, denn ihr beruflicher Lebensinhalt ist es, den Angehörigen von wahrscheinlichen Opfern, die Qual der Ungewißheit zu nehmen. Also genau diese kalten Fälle aufzuklären.

    Doch aktuell wird ihr Einsatz an anderer Stelle gefordert. Genauer gesagt tauchen Spuren eines alten Falls am Tatort eines Serienmörders auf, der gerade jetzt, Schweden in Angst und Schrecken versetzt.
    In welcher Verbindung steht der 16 Jahre zurückliegende Fall "Annika" zu den jetzigen Verbrechen?
    Die Zeit arbeitet gegen das Ermittlungsteam, denn der Serienmörder droht jede Sekunde wieder zuzuschlagen.

    Eine sehr fesselnde Schreibweise führt durch die Geschichte. Zwei Zeitebenen werden kombiniert.Einmal die Jetztzeit und dann die Geschehnisse vor 16 Jahren.Beschrieben werden die Ermittlungen, aber auch die Sichtweisen aus Opferperspektive.Gerade dieser Teil lässt einem so manche Gansehaut entstehen.

    Tess als Protagonistin wurde mir durch die genaue Beschreibung ihres Lebens, ihrer Beziehung und ihres Umfelds zu einer sehr vertrauten Person. Manchmal war mir allerdings die privaten Ausführungen etwas zu detailliert.Vielleicht ist das der Grund, warum ich "Cold Case" eher als Krimi und weniger als Thriller empfunden habe. Auch fehlte es mir durch diese ausführlichen Beschreibungen etwas an Tempo, wie ich es bei Thrilletn gewohnt bin.

    Was die Aufklärung der Fälle und den Abschluss betrifft, wurde ich sehr überrascht. Ich habe wirklich probiert mit zu ermitteln und hab viele Fährten verfolgt. Doch hier reichte mein Gespür nicht aus.
    Ein sehr gelungener Abschluss, der mich zufrieden zurück lässt.

    Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle Krimi und Thriller - Fans, die Freude an spannender Ermittlungsarbeit haben.
    Ich freue mich schon, wenn es im Frühjahr 2021 mit dem zweiten Teil der Ermittlungsreihe weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 03.02.2020

    Als Buch bewertet

    In Schweden geht ein Serienmörder um: Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf, überfällt und tötet sie. Dann verschwindet er spurlos. Bis an einem Tatort Fingerabdrücke sichergestellt werden, die registriert sind – sie deuten auf einen Zusammenhang mit einem lange zurückliegenden Vermisstenfall hin. So übernimmt jetzt Tess Hjalmarsson, die eine Expertin für Cold Cases ist, die Ermittlungen. Mit ihrem Team arbeitet sie mit Hochdruck an beiden Fällen, es gilt, den Frauenmörder zu stoppen. Doch was ist der gemeinsame Nenner dieser Verbrechen? Und warum sind die Zeugen des Cold Case so unkooperativ? Scheinbar haben einige Menschen etwas zu verbergen, doch was und warum? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
    Die schwedische Schriftstellerin Tina Frennstedt weiß, wovon sie schreibt, ist sie doch Expertin für Kriminalfälle, die nie aufgeklärt wurden. Ihr Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen, hier erkennt man deutlich die Kriminalreporterin, die sie auch ist. Der Fall, bzw. die Fälle, um die es hier geht, scheinen mir allerdings etwas konstruiert und die Zusammenhänge teils ziemlich weit hergeholt. An einigen Stellen verliert die Autorin sich in Beschreibungen der Privatangelegenheiten der Protagonisten, was für den Leser einige Längen nach sich zieht. Tess ist ein ambivalenter Charakter, meistens sympathisch, aber manchmal sind ihre Handlungsweisen auch nicht nachvollziehbar. Auch die anderen Protagonisten haben nicht nur nette Seiten, aber so ist es ja im realen Leben wohl auch. Das Buch ist spannend, aber das nicht von der ersten bis zur letzten Seite, manchmal zieht sich der Thriller auch etwas. Der für mich überraschende Schluss hat mir wieder gut gefallen.
    Das Cover wirkt etwas düster, der Schriftzug „Cold Case“ ist für meinen Geschmack etwas zu groß, er dominiert das Titelbild zu stark. Der Titel „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ passt, allerdings ist der aktuelle Fall des Serienmörders im Buch auch sehr präsent.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein