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  • 4 Sterne

    Suzann K., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Duft nach reifen Quitten
    "Das Waldhaus" von Liz Webb ist das Thrillerdebüt der Autorin.
    Wir begleiten hier Hannah, die in ihr Elternhaus zurückkehrt, da ihr Vater an Demenz erkrankt ist und ihre Pflege braucht. Der Tod der Mutter, gewaltsam, liegt viele Jahre zurück und ist für jeden in der Familie irgendwie noch immer unaufgeklärt.
    Auch den Kontakt zum Bruder muss Hannah erst wieder herstellen und nach und nach begreift der Leser, was in dieser Familie so alles nicht stimmt, gesehen durch Hannahs Augen. Sie selber verwandelt sich hier nach und nach in ihre eigene Mutter, in ihren Augen zur Wahrheitsfindung. Die Hauptfigur ist hier erfrischend kompliziert und unerwachsen, hat sehr eigene Ideen und Vorstellungen.
    Der Schreibstil ist hier sehr spannend gehalten, es werden hier Elemente eines Thrillers mit denen einer Kriminalgeschichte geschickt verbunden und ganz nebenbei erhält man auch noch ein packendes Familiendrama.
    Die Protagonisten sind mir nicht sympathisch, vielleicht bis auf einen Ermittler, aber sie sind überzeugend.
    Die Autorin versteht es jedenfalls sehr geschickt die Elemente aus Vergangenheit und Gegenwart geschickt zu verknüpfen und zu einer spannenden Geschichte mit manch unerwarteter Wendung zu schreiben.

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  • 4 Sterne

    Anne D., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Familiendrama

    Die 37-jährige Hannah kümmert sich um ihren dementen Vater. Eigentlich ein schöner Zug von ihr, aber die Art und Weise wie sie es macht, ihre permanenten Alkoholprobleme und ihr Verhalten ihrem Bruder gegenüber, haben dafür gesorgt, dass sie mir ziemlich schnell unsympathisch wurde.
    Ihre Mutter Jen ist bereits Jahre zuvor unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen. Nun hält ihr Vater sie für ihre längst verstorbene Mutter und bittet diese immer wieder um Entschuldigung. Hannah möchte endlich erfahren, was damals vorgefallen ist und lässt ihm in dem Glauben, dass sie Jen ist. Es folgt eine spannende Reise in die Vergangenheit, die mehr offenbart als ich zuvor vermutet hätte.
    Die Geschichte wird aus Hannahs Sicht erzählt. Die Spannung baut sich zunächst recht langsam auf, da zuvor die Charaktere ausführlich beschrieben werden.
    Lügen, Intrigen, Betrug und Schuldgefühle, hier wurde nichts ausgelassen, so dass sich das Tempo und die Spannung nach und nach enorm steigern. Bis zur Auflösung folgen zahlreiche unerwartete Wendungen. Ich habe gerne mitgerätselt und auch wenn es für das Lesevergnügen nicht wirklich wichtig ist, das düstere Cover mit den leuchtenden Quitten ist hier einfach toll gewählt.

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  • 4 Sterne

    buchleserin, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Hannah ist nach London zurückgekehrt, um ihren schwer dementen Vater zu pflegen. Als dieser sie plötzlich für ihre Mutter hält und er sie um Verzeihung bittet, ist sie völlig geschockt. Ihre Mutter starb damals vor über 20 Jahren unter mysteriösen Umständen.
    Diese Geschichte der Mutter ist nicht so leicht durchschaubar. Hannahs Bruder hält ihren Vater für den Täter, doch sie glaubt nicht daran, ist aber verunsichert. Der Fall wurde nie wirklich aufgeklärt. Warum bittet ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung? Vielleicht war es aber auch Selbstmord, doch einiges spricht dagegen. Hannah schlüpft zwischendurch in die Rolle ihrer Mutter und versucht den Fall zu lösen. Sie hat auch Kontakt zu dem damaligen Ermittler. Für Hannah gibt es inzwischen mehrere Verdächtige. Und auch ich habe mitgerätselt. Was ist damals wohl geschehen?
    Dieser Thriller braucht jedoch etwas um in Fahrt zu kommen. Ich fand die Story zwischendurch etwas zäh und langatmig. Ich wollte aber unbedingt wissen, wer denn nun der Täter ist. Und es kommt auch noch anderes ans Licht. Zum Ende hin wurde diese ganze Geschichte dann auch spannender. Für mich ist es jedoch kein typischer Thriller.

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  • 5 Sterne

    Christine P., 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Steigende Spannung

    Der Titel des Buches und das Cover haben mich neugierig gemacht und das Thema Demenz auch. Detailgenau schildert die Autorin die Situation der Tochter, die ihren demenzkranken Vater zu Hause betreut und durch einen Sturz ins Krankenhaus kommt. Da macht er Andeutungen, etwas mit dem Tod der Mutter zu tun zu haben und das macht das Lesen des Buches von Anfang an spannend.

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  • 4 Sterne

    heartflower, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Thrillerdebüt!

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und assoziiert mir direkt auf den ersten Blick Gegensätze; allein schon durch die Farbwahl.

    Den Klappentext fand ich bereits sehr ansprechend, vor allem auch, weil es um Demenz geht, was uns ja alle ereilen könnte.
    Dies verpackt in einem Thriller hat mich wirklich neugierig gemacht.

    Hannah‘s Vater kehrt in ihr Elternhaus zurück, um ihren an Demenz erkrankten Vater zu pflegen. Dieser hält sie immer wieder fälschlicher Weise für ihre Mutter - die vor vielen Jahren auf geheimnisumwobenen Umständen umkam - und bittet sie um Verzeihung,.
    Hannah vermutet, dass ihr Vater mehr über den Tod ihrer Mutter weiß. Um dies herauszufinden, taucht Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und bekommt immer mehr Klarheit über die Vergangenheit.

    Wie hartnäckig und exzessiv Hannah mit ihrer eigenen Herangehensweise Lügen und Familiengeheimnisse immer mehr aufdeckt, fand ich sehr gut.
    Ebenso den Schreibstil der Autorin mit all ihren Konstrukten und der Auflösung am Schluss.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Waldhaus von Liz Webb ist für mich ein guter Roman über Trauerbewältigung in der Familie aber definitiv kein Thriller. Es zeigt auf wie Bruder und Schwester den Mord an ihrer Mutter unterschiedlich verarbeitet haben in den letzten Jahren. Der Bruder hat mit allem gebrochen und ein erfolgreiches Leben begonnen, während die Schwester nie darüber hinwegkam und deshalb ihre Probleme hat, wie zum Beispiel dem Alkohol. Als der Vater dann auch noch dement wird und in ihr ihre Mutter sieht und nicht sie, sieht Hannah ihre Chance vielleicht doch noch mit der Tragödie abschliessen zu können. Die Autorin beschreibt die Charaktere sehr detailreich und authentisch. Man kann sie Reece und Hannah sehr gut vorstellen und verstehen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und schnell lesen. Nur wie bereits anfangs erwähnt kann ich die Kategorie Thriller nicht nachvollziehen. Wer ansonsten einen guten Roman über ein Familiendrama lesen will ist hier gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    Romina S., 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr bildhaft und bewegend kommt diese Geschichte daher.

    Ich würde sie unter dem Genre Familiendrama führen, da mir persönlich die Thrillerelemente eher hintergründig eine Rolle gespielt haben.

    Man taucht tief in das Seelenleben der Hauptprotagonistin Hannah ein, die sich ihr Leben lang schon fragt, wer ihre Mutter umgebracht hat oder, ob es doch Selbstmord war, wie die Polizei versicherte... Angefeuert wird ihre Ungewissheit nun erneut, da ihr dementer Vater sie als ihre verstorbene Mutter verkennt und instädnig um Verzeihung bittet...

    Die innere Zerissenheit Hannahs ist sehr

    eindringlich und authentisch, sowie hoch emotional versprachlicht.

    Die Spannungskurve verläuft dabei angenehm stetig.

    Einzelheiten der Rahmenhandlung hätten meines Erachtens vernachlässigt werden können, doch alles in allem liest es sich gut, mit einigen nervenkitzelnden Höhepunkten.

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  • 3 Sterne

    Igela, 15.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr Bruder schon vor Jahren jeglichen Kontakt zum Vater abgebrochen hat, fühlt sich Hannah Davidson verpflichtet, sich um den dementen und alten Mann zu kümmern.

    Sie zieht kurzerhand wieder in ihr Elternhaus in London zurück. Als ihr Vater sie mit ihrer Mutter Jen, die vor vielen Jahren tot aufgefunden wurde, verwechselt, beschleicht Hannah ein schrecklicher Verdacht.

    Was weiss ihr Vater über den mysteriösen Tod seiner Frau?




    Die Geschichte um die Familie Davidson kommt nur sehr gemächlich in Gang. So sind ersten 45 E-Book Seiten sehr träge, da man als Leser hauptsächlich eine Einführung kriegt. Die Autorin berichtet ellenlang über die Figuren, ihre Beziehung untereinander und vergangene Kränkungen. An Handlung geschieht nicht übermässig viel und nach langen und zähen Seiten hat man eigentlich nur die Erkenntnis, dass Hannah ihre ganze Familiengeschichte infrage stellt. Das legt sich nach den langatmigen ersten 45 Seiten und die Frage taucht auf, was vor vielen Jahren mit Hannahs Mutter geschehen ist und wer Schuld an ihrem Tod trägt.

    Hannah schlüpft in die Rolle ihrer Mutter Jen, nimmt kurzerhand ab und zieht eine blonde Perücke über den Kopf und Jens Kleider an, die wundersamerweise nach 20 Jahren immer noch alle in den Schränken hängen. Damit versucht sie bei verschiedenen Personen in ihrem Umfeld die Wahrheit herauszukitzeln. Das ist nicht nur krank, sondern auch noch an den Haaren herbeigezogen. Dass der demente Vater auf diese Scharade hereinfällt, mag ja noch angehen. Die anderen Figuren jedoch, die ja alle wissen, dass Jen schon viele Jahre tot ist, lassen sich problemlos provozieren.

    Mitte Buch habe ich geahnt, worauf das Ganze hinausläuft und 50 Seiten vor Schluss hat sich diese Ahnung bestätigt. Ein paar Geschehnisse, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, brachten den dringend nötigen Pep in die Geschichte. Wie in vielen anderen Büchern, in denen 20 Jahre nach einer Tat, diese aufgeklärt wird, ist es auch hier so, dass der Hinweis auf die Mordwaffe noch immer herumsteht. Und das 20 Jahre nach der Tat! Welcher Täter lässt solche Hinweise stehen?

    Vielschichtig sind die Beziehungen innerhalb der Familie Davidson. Hannah, die im Teenageralter ihre geliebte Mutter verloren hat, ist nun, als Erwachsene, noch nicht darüber hinweg. Hannah zeigt Suchtverhalten und wirkt oft fahrig und aufbrausend. Ihr Bruder Reece, der 4 Jahre älter ist, hat komplett mit Schwester und Vater gebrochen und versucht, sich aus der "Affäre" pflegebedürftiger Vater zu winden. Durch die Demenz konnte ich Hanna^s und Reece Vater nicht so richtig einschätzen. Es gab jedoch ein paar Szenen, die fand ich sehr beklemmend und gruselig. Sehr berührt hat mich die Nebengeschichte mit der krebskranken und alten Katze der Familie.

    Ich denke, wenn die Autorin den Start in die Geschichte etwas temporeicher und vor allem mit Handlung bestückt hätte, hätte das der ganzen Geschichte gutgetan. Denn der Schreibstil ist gut und hat mich überzeugt.

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  • 4 Sterne

    m, 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannendes Familiendrama
    Die erwachsene Hannah zieht wieder in Ihrem Elternhaus ein, da ihr dementer Vater sich nicht mehr allein versorgen kann. Dort beginnt sie mit Hilfe eines ehemaligen Kriminalkommissars nachzuforschen, um den mysteriösen Tod ihrer Mutter vor mehr als 25 Jahren aufzudecken. Die Verhältnisse in der Familie vorm Tod der Mutter und kommen zur Sprache und auch der Umgang mit einem dementen Elterteil ist Thema des Romans. Hanna als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, sie ist nicht weichgespült sondern in ihrer Persönlichkeit und mit sich selber problematisch. Auch alle anderen Personen sind gut beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, so dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen hatte. Es ist kein reiner Kriminalroman eher eine dramatische, kriminalistische Familiengeschichte.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist düster und mit Quitten, die in der Handlung eine Rolle spielen und einem Schmetterling passend gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.

    Hannah Davidson kümmert sich um ihren dementen Vater. Sie versucht durch ihn mehr über den Tod ihrer Mutter herauszufinden, die Selbstmord verübt haben soll und schlüpft immer mehr in die Rolle ihrer Mutter.

    Die Spannung nimmt sehr langsam an Fahrt auf. Doch zum Ende überschlagen sich die Ereignisse und man will das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Falsche Erinnerungen an die Vergangenheit werden ausgeräumt, düstere Wahrheiten kommen zum Vorschein und unschöne Geheimnisse werden aufgedeckt.

    Das Ende hat mich absolut mitgenommen und für das Buch begeistert.

    Fazit:

    Spannender Thriller über ungeordnete Familienverhältnisse!

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  • 3 Sterne

    Anja R., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

    Die 37-jährige Hannah kehrt in ihr Elternhaus zurück, um ihren an Demenz erkrankten Vater zu pflegen. Er beginnt sie für ihre vor vielen Jahren, unter äußerst mysteriösen Umständen verstorbene Mutter zu halten und bittet Hannah immer wieder eindringlich um Verzeihung. In Hannah wächst der zwanghafte Drang, den rätselhaften Tod der Mutter aufzuklären. Deshalb setzt Hannah alles daran, ihrer Mutter immer ähnlicher zu werden, um ihrem Vater eine Reaktion zu entlocken. Sie ahnt nicht einmal im Ansatz, was sie damit ins Rollen bringt....

    Die Handlung wird in der Ich-Form, aus der Sicht der Hauptprotagonistin, geschildert. Hannah hat mit einigen Problemen zu kämpfen und ist nicht unbedingt ein Charakter, für den man spontan Sympathie entwickelt. Ihr ständiger Alkoholkonsum wirkt äußerst abschreckend, wodurch man sich kaum mit ihr identifizieren kann. 

    Da die Charaktere nach und nach eingeführt werden, startet die Handlung eher gemächlich. Außerdem hat man durch die gewählte Erzählperspektive eine eingeschränkte Sicht auf die Ereignisse. Denn man bekommt die Details nur aus Hannahs Sicht geschildert. Da die Hauptprotagonistin zudem schwierig und unzuverlässig wirkt, kann man kaum zuordnen, ob man ihren Einschätzungen trauen kann. Sie greift zu ungewöhnlichen Maßnahmen, um die damaligen Ereignisse, die zum rätselhaften Tod der Mutter führten, ans Tageslicht zu zerren und überschreitet dafür auch Grenzen. Nach und nach trägt sie Details zusammen, die vermuten lassen, dass ihre Mutter nicht so war, wie sie von ihr stets wahrgenommen wurde. Dennoch scheinen Hannah entscheidende Puzzleteilchen zu fehlen, um den Tod der Mutter aufzuklären. Obwohl Hannah fieberhafte Aktionen durchführt, baut sich die Spannung eher gemächlich auf. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse allerdings und gipfeln in einem hochspannenden Finale. 

    Ein Thriller, der durch eine unsympathische Hauptprotagonistin und die sich erst recht spät aufbauende Spannung nur bedingt überzeugen kann.

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  • 3 Sterne

    Laura W., 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als der Vater der 37-jährigen Hannah immer schwerer an Demenz erkrankt und das Ende absehbar ist, kehrt sie aus London zurück um ihn zu versorgen. Bald holt Hannah ihre eigene Vergangenheit um den mysteriösen Tod der Mutter ein und sie beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf Ungereimtheiten. Später hält ihr Vater sie auch noch fälschlicherweise für die tote Mutter und Hannah schlüpft immer mehr in diese Rolle um die Wahrheit herauszufinden!

    Der Schreibstil des Buches war einfach zu lesen und so habe ich das Buch in wenigen Tagen beendet, obwohl ich es nicht sonderlich spannend fand. Der Schreibstil war aber durchaus bildhaft und ich konnte mir alles gut vorstellen!

    Meine Erwartungen an die Geschichte waren wirklich hoch und ich dachte es tun sich echte Abgründe auf was Hannah da alles über den Tod der Mutter herausfindet. Zunächst jedoch beschränkt sich die Handlung sehr darauf, dass Hannah Ungereimtheiten feststellt und den Fall neu aufrollt, dieses erste Drittel war deshalb teils etwas langatmig zu lesen. Sehr gestört hat mich auch, dass Hannahs Alkoholsucht auf jeder zweiten Seite erwähnt hat, es hat irgendwann wirklich genervt!

    Erst als ich über der Hälfte des Buches war wurde es spannender, aber leider wusste ich schnell wer der Täter ist und auf was das alles hinausläuft. Lediglich das Motiv konnte mich überraschen aber absolut nicht überzeugen!

    Auch mit Hannah als Protagonistin habe ich mich schwer getan und habe leider keine Verbindung zum Charakter aufbauen können, sie blieb mir bis zuletzt sehr unsympathisch.

    Fazit: Ich hatte hohe Erwartungen ans Buch aber ein (Psycho-) Thriller, den ich erwartet hatte, bekommt man hier ganz und gar nicht. Die Geschichte liegt für mich zwischen Familiendrama- und mittelmäßigem Krimi, der für mich auch vorhersehbar war. Sehr schade, da meine Erwartungen einfach anders waren.

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  • 3 Sterne

    SiWel, 12.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch fiel mir auf, weil es groß beworben wurde. Thriller sind mein Lieblingsgenre und der Klappentext versprach eine interessante Story. Hannah kehrt zurück zu ihrem Vater um diesen zu pflegen. Er leidet an Demenz und verwechselt sie mit ihrer Mutter, welche vor vielen Jahren durch misteriöse Weise plötzlich verstarb. Der Vater scheint allerdings mehr darüber zu wissen. Das lässt Hannah keine Ruhe und sie versucht mit allen Mitteln zu erfahren, was damals passiert ist. Das Cover wirkt geheimnisvoll und zeigt Dinge, die man erstmal nicht zuordnen kann. Der Titel Das Waldhaus ist in erhabener weißer Leuchtschrift . Die Originalausgabe erschien 2023 in London unter dem Titel The Daughter. Liz Webb erzählt hier allerdings mehr die Geschichte einer Familientragödie als einen Thriller. Der Schreibstil ist zum Glück angenehm und einfach lesbar, denn ich glaube, dass ich das Buch sonst nicht zu Ende gelesen hätte. Allerdings wurde es dann aber zum Ende hin doch noch interessant, denn wenn man einmal soweit ist, will man doch wissen was denn im Endeffekt wirklich passierte. Schlüssig war es dann schon. Hannah als Charakter konnte mich hier jedoch nicht besonders fesseln. Sie ist in meinen Augen ein totaler Verlierer und jemand mit dem keiner etwas zu tun haben will. Trinkt gerne viel, betrügt - auf jeden Fall total unsympathisch. Hannah erzählt aus ihrer Sicht und so konnte ich wenigstens noch hier und da mitfühlen oder rätseln. Meistens ging sie mir mit ihren auffälligen Verhaltensweisen aber auf die Nerven. Zu den restlichen Charakteren bleibt auch nicht viel zu sagen, denn auch hier sind alle für mich farblos geblieben. Wer solche Familientragödien mag ist hier bestimmt richtig aufgehoben. Einen Thriller stelle ich persönlich mir ganz anders vor. Mir fehlt hier die Gänsehaut und der Spannungsbogen.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Hannah ist von Brighton wieder in ihr Elternhaus nach London gezogen. Es liegt direkt am Wald, wo vor mehr als zwei Jahrzehnten ihre Mutter erstochen aufgefunden wurde. Ein Täter wurde bis heute nicht ermittelt. Doch Hannah ist zurückgekommen, weil ihr Vater zunehmend an Demenz leidet und nicht mehr alleine gelassen werden kann. In seiner geistigen Verwirrung hält er sie für ihre Mutter und bittet er sie immer wieder um Verzeihung. Hannah weiß des Vaters Äußerungen nicht zu deuten. Hat er die Mutter damals umgebracht? Wie kann sie zu ihm in seiner Verwirrtheit durchdringen, um doch noch die Wahrheit zu erfahren?
    Mich hatte die Kurzbeschreibung neugierig gemacht, doch leider ist sie stark hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Der Schreibstil der Autorin kam mir unwahrscheinlich voluminös, ja langatmig vor. Meine Lesefreude wurde dadurch stark gedämpft. Dabei ist die Figur von Hannah, die so jung ihre Mutter verloren hat, die noch immer nach dem warum gefragt, doch so eine interessante Figur. Hannah hatte in Brighton ihr Nest gefunden. Den Schreibwarenladen, in dem sie alleine für alles verantwortlich war. Hier konnte sie alles ordnen, genauen Mustern folgend, so wie es ihr immer behagt. Doch leider bleiben die Kunden aus, die bestellen lieber im Internet. Ihre heile kleine Welt beginnt zu bröckeln. Die Sorgen bringen sie noch mehr aus dem Gleichgewicht und so betäubt sie sich mit Alkohol. In dieser psychisch labilen Phase sich nun auch noch um den Vater zu kümmern, bringt Hannah an ihre Grenzen. Wie es ihr schlussendlich doch gelingt den Tod der Mutter aufzudecken, ist zwar dann doch überraschend und nicht vorhersehbar, konnte jedoch meinen Gesamteindruck nicht wesentlich aufbessern. Von mir gibt’s nur 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die 37-jährige Hannah hat ihr Leben nicht im Griff. Dann kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, um sich um den dementen Vater zu kümmern. Als er nach einem Treppensturz im Krankenhaus landet, hält er Hannah für seine verstorbene Frau. Sie starb unter mysteriösen Umständen und es konnte nie geklärt werden, was geschehen ist. Als der Vater sie bzw. Hannah um Verzeihung bittet, wird Hannah stutzig. Die Sache lässt sie nicht los. Ist ihr Vater schuld am Tod der Mutter? Sie schlüpft immer mehr in die Rolle ihrer Mutter und stellt Fragen. Dabei ahnt sie nicht, was sie heraufbeschwört.
    Für mich ist dieses Buch eher ein Familiendrama als ein Thriller. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Hannah erzählt. Der Schreibstil hat mir sprachlich nicht zugesagt und die Geschichte hatte auch Längen.
    Keiner der Personen war mir sympathisch. Hannah bemitleidet sich selbst und versucht, ihre Probleme im Alkohol zu ertränken. Sie hat Gewicht verloren und wurde ihrer Mutter immer ähnlicher. Daher hielt ihr Vater sie für seine Frau. Hannahs Bruder Reece machte den Vater für den Tod der Mutter verantwortlich und hat dann den Kontakt abgebrochen. Inzwischen lebt er unter anderem Namen und ist ein bekannter Schauspieler. Hannah dagegen hatte immer zu ihrem Vater gehalten, doch nun kommen ihr Zweifel und sie will herausfinden, was wirklich geschehen ist. Ich fand ihr Verhalten ziemlich anstrengend.
    Auch wenn ich es mag, wenn Gegenwart und Vergangenheit verknüpft werden, so hat mich dieser Roman doch nicht wirklich packen können. Auch das überraschende Ende hat es dann nicht mehr rausgerissen.

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  • 3 Sterne

    Jacqueline, 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die 37-Jährige Hannah kehrt zurück in ihr Elternhaus, als ihr Vater zunehmend an Demenz erkrankt und beschließt ihn zu pflegen. Durch einen Unfall kommt er ins Krankenhaus und erkennt in Hannah nicht seine Tochter sondern seine vor Jahren verstorbene Ehefrau. Er bittet sie energisch um Verzeihung. Hannah ist verwirrt und möchte nicht wahr haben, dass ihr Vater damals etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun gehabt haben könnte und macht sich nun selbst auf die Suche nach der Wahrheit.

    Der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend. Leider muss ich direkt vorwegnehmen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Für mich handelt es sich eher um ein Familiendrama oder meinetwegen einen Krimi - den Thrill habe ich komplett vermisst.

    Der Schreibstil ist angenehm, hat aber durchaus seine Längen. Bis die Geschichte einigermaßen an Fahrt aufnimmt, vergeht locker die Hälfte des Buches. Vorher sind wir nur mit den verschiedenen Familienbeziehungen beschäftigt - das ist für mich kein Thriller, bei dem ich es nicht erwarten kann weiterzulesen.

    Die Charaktere fand ich wenig spannend. Mit der Protagonistin Hannah wurde ich ebenfalls kaum warm. Teilweise fand ich sie sehr nervig und hatte in einigen Momenten sogar das Gefühl mich für sie bzw. ihr Verhalten zu schämen…

    Die Auflösung war okay, aber keine wirkliche Überraschung.

    Vielleicht bin ich der Grund. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Thrillergenre einen hohen Buchverschleiß habe ;-)
    Von mir gibt es keine Empfehlung - leider.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaberin, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Da ihr Vater von Demenz betroffen ist und immer mehr Pflege und Betreuung braucht, zieht die 37-jährige Hannah zurück zu ihrem Vater nach London. Nach einem Sturz hält ihr Vater sie im Krankenhaus für ihre Mutter, die 23 Jahre zuvor ermordet wurde und deren Mörder*in bis heute unklar ist. Immer häufiger hält ihr Vater Hannah für ihre Mutter und sie hat den Eindruck, er wisse mehr über den Mord als er zugegeben hat. Daher nutzt sie die Gelegenheit, um endlich Gewissheit über den Tod ihrer Mutter zu bekommen.

    Sowohl das Cover als auch den Klappentext des Buches sowie die ersten Kapitel fand ich sehr vielversprechend und erhoffte mir einen schnellen Thriller, in dem die wahren Umstände des Mordes geklärt werden und ich im besten Fall überrascht werde. Bereits in den ersten Kapiteln störten mich der starke Fokus auf Hannahs Gewicht und die Relativierung ihres Alkoholproblems. Sie war mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch, was sich auch im weiteren Verlauf des Buches nicht änderte.
    Liz Webb erzählt sehr detailliert und ausführlich, sodass ich viele Abschnitte als Längen und/oder Wiederholungen empfand. Mir fehlte es an Erzähl- und Entwicklungstempo, weswegen leider auch kaum Spannung aufkam. Vieles fand ich konstruiert und unglaubwürdig.
    Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Zusammenfassend würde ich "Das Waldhaus" als durchschnittlichen, nicht packenden Thriller - beinahe ohne Thrill - bewerten.

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  • 3 Sterne

    Evenia, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    halb Thriller, halb Familientragödie

    Der Titel sowie das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Klappentext lässt auf spannende Stunden hoffen.
    Hannah kehrt aus London in ihr Elternhaus zurück um ihren dementen Vater zu unterstützen. Ihre Mutter ist schon vor vielen Jahren gewaltsam gestorben, bis heute wurde kein Täter ermittelt, es lief auf einen vermeintlichen Selbstmord hinaus.
    Hannah's Bruder, inzwischen bekannter Schauspieler, kümmert sich Anfangs gar nicht um den Vater. Ihn scheint nur seine Schauspielerei zu interessieren.
    Hannah will mehr über den Tod ihrer Mutter herausfinden und da ihr Vater sie mehr und mehr für ihre Mutter hält, schlüpft sie auch mehr und mehr in die Rolle der Mutter. Verkleidet besucht sie auch eine Lesung ihres Bruders, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Bruder erkennt sie jedoch und sie treffen sich, um über die Vergangenheit und den Vater zu reden.
    Auf der Suche nach der Wahrheit befragt sie die direkten Nachbarn, die ihre Eltern bei der Erziehung der Kinder unterstützt haben, sowie den ehemaligen Polizisten Chris, der inzwischen nicht mehr bei Polizei arbeitet, ihr aber seine Unterstützung zusagt.
    Richtig Fahrt aufgenommen hat die Story meiner Meinung nach erst im 3. Drittel. Ab da mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Ich sehe noch viel Luft nach oben, gebe daher hier 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Leseflamingo, 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, vor allem weil das Cover mit seinen tollen Details und dem gelben Farbschnitt sofort mein Interesse geweckt hat. Aber leider konnte das Buch mich nicht wirklich fesseln; der Funke sprang einfach nicht über. Der Schreibstil war zwar leicht und flüssig, doch Spannung und Dynamik kamen bei mir einfach nicht richtig an. Bei der Hauptantagonistin Hanna hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Sie wurde zwar sehr spooky dargestellt, aber dennoch fand ich sie teilweise sehr nervig. Auch zu den anderen Charakteren konnte ich leider keine wirkliche Bindung aufbauen. Oft stellte ich mir die Frage, ob ich gerade einen Thriller oder eher ein Familiendrama lese. 🤔Das Buch hat definitiv das Potenzial für mehr Thrill. Es war leider eine Achterbahn der Gefühle. Da manchmal etwas Spannung aufkam aber dann wieder das Buch sehr viel in die Länge gezogen worden ist, was mein Lesefluss etwas getrübt hat. Ich kann dennoch das Buch empfehlen der es etwas ruhiger mag..

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  • 3 Sterne

    F. B., 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Hannah kehrt langer Zeit nach London zurück um sich um ihren dementen Vater zu kümmern. Dieser hält sie auf Grund seiner Krankheit für ihre vor Jahren verstorbene Mutter.

    Cover / Titel:
    Das Cover ist interessant. Der Titel ebenso. So wirklich neugierig gemacht hat mich allerdings erst der Untertitel: „Jede Lüge führt dich näher an die Wahrheit“ – Für mich erstmal ein Widerspruch, welcher mich extrem neugierig auf diesen Thriller gemacht hat.

    Meinung:
    Leider hat das Buch sich nicht als spannender Thriller entpuppt. Es ist nicht schlecht - langatmig und es dauert bis es etwas Fahrt aufnimmt. Richtig unterhaltsam wird es allerdings leider nicht. Der Schreibstil der Autorin war auf lange Sicht auch nicht unbedingt meins.

    Fazit:
    Es ist nicht schlecht. Allerdings keins von denen, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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