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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als großer Fan der Studio Ghibli-Filme überraschte es mich sehr, das „Das wandelnde Schloss“ eine Buchverfilmung ist. Mit großer Freude ging ich an das Buch heran, aber mit dem Gedanken, dass es nicht wie Film sein wird. Mein Glück, denn dieser Entschluss entpuppte sich als kluger Einfall, da das Buch enorme Abweichungen hatte, die Fans des Films etwas aus dem Konzept bringen könnten.



    Im Buch geht um Sophie, welche älteste Tochter in einem Hutladen arbeitet und dabei zwischen Glück und Vereinsamung ihr Leben lebt. Dabei fand ich es unglaublich gut, nicht nur sie, sondern alle Familienmitglieder kennenzulernen. Dabei zeigte sich, das sie allein von ihrem Wesen her, ganz andere Vorstellungen hatte. Traurig fand ich dabei ihre Einstellung zu ihrem Äußeren, da sie sich stets als nicht sehr hübsch ansieht und deswegen lieber ihren Schwestern diesen Trumpf lässt. Als schließlich eine Hexe in ihrem Laden kommt und unzufrieden ist, wird die arme Sophie verflucht.



    Während ich Sophie besser kennenlernte, erfuhr ich auch, das es in diesem Land Zauberer und Hexen gab, welche sowohl der guten als auch der bösen Sorte angehörten. Somit faszinierte es mich auch wie Sophies Weg weiter verlief. Um ihren Fluch zu brechen, sucht sie Hilfe bei einem Zauberer, welcher dafür bekannt ist die Herzen von schönen Frauen zu stehlen. Was sich sehr gruselig anhörte, entpuppte sich aber als schlichte Maskierung. Howl, der Zauberer war trotzdem nicht gerade leicht, da er sehr in sich gekehrt war, aber größten Wert auf sein Äußeres legte. Das hier zwischen Sophie und ihm die Fetzen flogen, muss ich wohl kaum erwähnen.



    Im weiteren Verlauf lernte ich schließlich auch noch Calcifer, den Feuerdämon kennen und Michael, welcher als Lehrling von Howl das Zaubern lernt. Dieses Quartett bot mir eine wundervolle Geschichte über Liebe, Leben und Hoffnung, auch wenn der Schreibstil, doch etwas ausgefallen war. Selten gab es Stellen die einen regen Lesefluss bildeten. Eher war es so, das ich von Szene zu Szene holperte. Für mich war dies ein Ding der Gewöhnung, weswegen ich das Buch im großen Ganzen doch sehr genießen konnte.



    Ich gebe bewusst wenige Details aus dem Buch preis, da hier jeder selbst herausfinden soll, ob er mit der Geschichte und den vielen Veränderungen etwas anfangen kann oder nicht. Für mich sind Film und Buch gleichauf, da beide spannende Dinge erzählen, aber eben verschiedene Ansichten davon haben, was sie mehr hervorheben wollen und was nicht. Als Beispiel möchte ich hier nur Sophies Familie nennen, welche im Film nur einen geringen Stellenwert hat, wobei sie im Buch ausführlich benannt wird und dafür sorgte, das ich Sophies Handlungen viel besser verstehen konnte.






    Dass man diesen kleinen Schatz eine Neuauflage gönnte, macht mich noch immer sehr glücklich. Zwar dürfte sie Kennern des Films ein kleiner Dorn im Auge sein, da vieles anders aufgezeigt wird, konnte aber zumindest mich sehr begeistern. Wer sich einmal an den holprigen Schreibstil gewöhnt hat und sich auf die Bewohner des wandelnden Schlosses einlassen kann, der wird Teil etwas magischen, das man nicht so leicht vergisst.

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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 18.12.2019

    Als Buch bewertet

    „Das wandelnde Schloss“ stammt aus der Feder von Diana Wynne Jones und wurde erstmals im Jahr 1986 unter dem Originaltitel Howl's Moving Castle veröffentlicht. Im Jahr 2005 wurde das Buch unter dem Titel „Sophie im Schloss des Zauberers“ erstmalig in Deutschland verlegt. Zudem diente dieses Werk als Vorlage für den bekannten Anime-Film „Das wandelnde Schloss“ von Hayao Miyazaki. Inhaltlich weichen Buch und Film jedoch an vielen Stellen voneinander ab.

    Im Hinblick auf den Roman ist es interessanterweise weniger die Entwicklung der Handlung, die für Spannung sorgt. Hauptsächlich sorgen die Charaktere für eine angenehme Unterhaltung, der eigentliche Plot eher weniger. Diana Wynne Jones arbeitet auf den ersten Blick nur mit Klischees: Sophie, die graue Maus, Howl, der böse Zauberer und Calcifer, der unberechenbare Feuerdämon. Doch alle ihre Charaktere überzeugen durch eine liebevolle Ausarbeitung und wie so oft trügt der Schein. Der Leser trifft auf jede Menge Macken, schrullige Eigenschaften und versteckte Charaktereigenschaften. Eine mürrische alte Frau mit einer übertriebenen Neigung zum Putzen, ein treuloser, eitler Zauberer, und ein zuweilen recht panischer Feuerdämon sorgen mit viel Witz und Charme für eine amüsante Unterhaltung des Lesers. Sophies Ziel, und somit der rote Faden der Handlung, verblasst stellenweise komplett. Was bei anderen Büchern eine Schwachstelle ist, wirkt bei Diana Wynne Jones einfach nur charmant. Das Zusammenspiel der Charaktere lässt den Roman zu einem humorvollen Abenteuer werden, das den Leser bestens unterhält. Witzige Dialoge und skurrile Szenen lassen unterhaltsame Bilder im Kopf entstehen.

    "So sah eine typische Seite von Sophies Notizen aus:
    Kann Knoblauch Neid abwehren? Ich könnte einen Stern aus Papier ausschneiden und dann fallen lassen. Könnten wir es Howl erzählen? Howl würden Nixen sicher besser gefallen als Calcifer. (…)
    Ist Howl ein Teufel? Gespaltene Zehen in Siebenmeilenstiefeln? Gestiefelte Nixen?"
    Zitat aus "Die Howl-Saga 1 - Das wandelnde Schloss" von Diana Wynne Jones, Seite 128.

    Der Erzählstil ist der Zielgruppe von zehn bis elf Jahren entsprechend einfach gehalten und gleitet bisweilen in Umgangssprache ab. Für erwachsene Leser ein kleines Manko, jedoch entstehen trotzdem ausreichend Bilder der Schauplätze im Kopf. Diese beschränken sich weitestgehend auf das Schloss und eine Handvoll kleiner Städte in der Welt Ingari, doch das kaum vorhandene Setting tut der Unterhaltsamkeit des Romans keinen Abbruch – eher im Gegenteil. Auf diese Weise kann der Leser sich voll und ganz auf das humorvolle Zusammenspiel der Charaktere konzentrieren. Märchenelemente und Figuren wie die böse Stiefmutter, den Zauberlehrling, die garstige Hexe, ein Schloss und die berühmten Siebenmeilenstiefel dürfen in dieser Geschichte natürlich nicht fehlen. Diana Wynne Jones gelingt es mühelos, diese bekannten Elemente mit viel Humor zu verpacken und daraus ein gewitztes Märchen zu erschaffen.

    „Das wandelnde Schloss“ ist ein humorvolles Kunstmärchen, das mit viel Witz und Charme zu gefallen weiß. Liebenswert verschrobene Charaktere, geschickt verwobene Märchenelemente und viel Humor sorgen für ein zeitloses Abenteuer, das nicht nur junge Leser bestens unterhalten kann.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 08.01.2020

    Als Buch bewertet

    Märchenhaft magischer Fantasy-Klassiker
    Als ältester von drei Schwestern ist es Sophie vorbestimmt zu versagen, wenn sie ihr Glück suchen sollte. So bleibt sie im Hutgeschäft ihrer Stiefmutter, als ihre beiden Schwestern zur Ausbildung fortgeschickt werden. Doch eines Tages erscheint die Hexe der Wüste im Hutladen und verflucht Sophie, so dass diese nun eine alte Frau ist. Damit ihre Stiefmutter nicht auch noch von ihrem Pech betroffen wird, geht Sophie davon und gelangt ins wandelnde Schloss, wo der herzlose Zauberer Howl mit seinem Lehrling Michael und dem Feuerdämon Calcifer lebt. Obwohl sie Howl nichts von ihrem Fluch erzählen kann, hofft Sophie, dass er ihr eines Tages helfen wird, ihre wirkliche Gestalt zurück zu bekommen, doch der Zauberer ist zuerst wenig begeistert von Sophies Haushaltsführung, die auch vor seinen Anzpügen nicht halt macht.

    "Das wandelnde Schloss" ist eine Neuauflage des Fantasy-Klassikers von Diana Wynne Jones, der mich von Anfang an begeistert hat. Die verrückte Geschichte von Sophie, Howl, Michael und Calcifer hat etwas bezaubernd Märchenhaftes an sich, als ich begonnen hatte zu lesen, wollte ich das Buch nie wieder aus der Hand legen. Die originellen Figuren sind liebevoll gestaltet und der Schreibstil ließ mich beinahe durch die Seiten gleiten, der Roman ist wunderbar, verrückt, magisch, märchenhaft, witzig und voller skurriler Wendungen. Die resolute Sophie, der flatterhafte Howl, der ernsthafte Michael und der zynische Calcifer haben mich bezaubert und ich hatte viel Spaß dabei, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Das Buch gehört mit Sicherheit zu denen, die ich mehrmals lesen werde, einfach weil es mir Freude macht, wieder in die Geschichte einzutauchen. In einigen Monaten erscheint die Fortsetzung der Howl-Saga und obwohl darin andere Figuren im Mittelpunkt stehen werden, freue ich mich schon sehr auf das Buch und ein Wiedersehen mit Howl, Sophie, Calcifer und Michael.

    Fazit: Die bezaubernde Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert, für Kinder ab 10 Jahren geschrieben zieht das Buch auch Erwachsene in seinen Bann und ich kann es nur jedem empfehlen um etwas Magie in den Alltag zu bringen.

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  • 5 Sterne

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein aufregendes Leben …

    Genau das liegt vor Sophie, nachdem die junge Frau, den Fluch einer Hexe auf sich zieht.
    Das Problem bei dem Fluch, Sophie, die älteste Tochter kann niemandem davon erzählen, da der Fluch dies verhindert und sie anstatt jung zu sein, eine alte gebrechliche Frau ist.
    Sophie weiß, dass ihr nur ein Weg bleibt den Fluch wieder los zu werden und macht sich auf den Weg, raus aus Ingari in Richtung wandelndes Schloss zum Zauberer Howl.
    Der soll ihr helfen. Dabei bemerkt Sophie sehr schnell, dass sie Howl erst für sich gewinnen muss, dass er von allein herausfindet was das Problem ist und wird kurzerhand Hausdame bei ihm.
    Dabei trifft sie auf Geheimnisse, den Feuergeist Calcifer und jede Menge Überraschungen.

    Meine Meinung

    Ich bin ein absoluter Fan von der Romanvorlage zum Kinofilm der Howl-Saga.
    Das wandelnde Schloss ist wie die Verfilmung sehr gut ausgearbeitet, bildhaft und vor allem mit viel Liebe zum Detail geschrieben und ein absoluter Suchtfaktor.

    Ich liebe die sehr gut ausgearbeiteten Charakteristikas und ihre Eigenarten.
    Das Schloss als Zuhause, die Idee eines Zaubers, der einen Menschen verändern kann und die Geheimnisse die sich rund ums Schloss und dessen Bewohner drehen sind klasse.
    Dabei wird hier Güte, Freundschaft, Selbstbestimmung und Liebe großgeschrieben, wie auch Geheimnisse oder ein Kampf der bevorsteht. Sei es mit sich selbst oder mit einer Hexe, die sich Magie aneignen will, die ihr nicht gehört.

    Ich bin ein absoluter Fan von Calcifer dem Feuergeist, oder Sophie, die ein Talent hat und nach anfänglicher Zurückhaltung lernt sich durchzusetzen und ein richtiger Dickkopf sein kann.
    Dann Howl, der Mann ist klasse, ich liebe seine Art, seine Geheimnisse und da könnte man sich schon das ein oder andere Mal die Haare raufen.

    Dann die restichen Bewohner die allesamt toll mit eingebaut sind und ich nicht zuviel verraten will, für die, die diese Reihe oder den Film nicht kennen.
    Mein Tipp, holt euch die Howl- Saga und lasst euch in diese fantastischen Stories entführen und vor allem schaut euch den Film an.
    Alles in allem ein Wohlfühlpaket.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 18.01.2020

    Als Buch bewertet

    Bezaubernd und voller Magie

    Von diesem Buch hatte ich noch nie etwas gehört und auch den Film nicht gesehen. Die Kritiken waren aber so begeistert, dass ich neugierig wurde. Auch die Beschreibung hat mir sehr gut gefallen und ich war gespannt. Nach nur wenigen Seiten war ich voll im Geschehen und wollte immer weiter lesen. Zugleich ist es eines dieser Bücher, die man eigentlich gar nicht weiterlesen will, weil man nicht möchte, dass es endet, weil man diese besondere Welt gar nicht mehr verlassen möchte.

    Das Buch wird beschrieben als "Ein zauberhafter Klassiker der Fantasyliteratur" und genau das ist es auch! Einfach bezaubernd und voller Magie. Je weiter man liest, desto mehr Tempo nimmt das Buch bzw. die Erzählung auf. Manchmal schwindelt einen fast ein wenig, weil es so schnell geht und man mithalten muss. Mit der Hexe der Wüste, mit dem wunderbaren Feuerdämon Calcifer, aber vor allem auch mit Sophie und dem Zauberer Howl, der so herzlos sein soll. Ich bin immer noch ganz im Rausch und würde am liebsten weiterlesen. Wenn dieses Buch dreimal so dick wäre, wäre es immer noch zu wenig, so gut hat es mir gefallen, so zauberhaft fand ich es.

    Die leider inzwischen verstorbene Autorin Diana Wynne Jones hat mich vor vielen, vielen Jahren bereits mit "Der siebte Zauberer" begeistert - das hatte ich aber völlig vergessen. Nun ist es ihr erneut gelungen, mich zu bezaubern! "Das wandelnde Schloss" ist ein Buch für Jung und Alt, für jeden, der gerne träumt und sich in fremde, bizarre Welten entführen lassen möchte. Die Autorin hat eine magische Welt geschaffen, die mit authentischen und herrlich absurden Figuren, unglaublich viel Witz und Humor und ganz viel Zauber aufwartet. Das Buch ist voller Leben, Farben, Witz und Charme und vor allem voller Verrücktheit und Lebenslust, das ich es jedem ans Herz legen möchte. Schon jetzt bin ich mir sicher, dass es eines meiner Jahreshighlights 2020 sein wird!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerluna, 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin verzaubert:
    “Das wandelnde Schloss“ ist ein Roman von Diana Wynne Jones.
    Es ist der erste Band der Howl-Saga.

    Sophie wurde von einer Hexe verflucht und der Einzige, der sie retten könnte ist der gefährliche Zauberer aus dem wandelnde Schloss. Dumm nur, dass der Fluch sie hindert darüber zu sprechen.
    Wird sie es trotzdem wagen?

    Das Cover sieht wunderschön aus. Die Illustration gefällt mir ausgesprochen gut. Es sieht einfach magisch aus. Das gibt schon einen guten Vorgeschmack auf den Inhalt.

    Der Schreibstil von Diana Wynne Jones ist perfekt! Die Geschichte liest sich unglaublich flüssig. Ich habe das Buch verschlungen!

    Die Charaktere sind einfach toll. Sie sind vielfältig und vielseitig und man lernt mit ihnen nach und nach diese zauberhafte Welt kennen.

    Die Story ist wirklich besonders. Der Film “das wandelnde Schloss“ ist einer meiner Liebsten. Das Buch jedoch übertrifft das Ganze nochmal.

    Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen! Es war ein wahrhaftig magisches Buch. Diana Wynne Jones hat mich einfach verzaubert.

    Auf den nächsten Band der Howl-Saga bin ich schon sehr gespannt.

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  • 3 Sterne

    Meggie, 31.12.2019

    Als Buch bewertet

    Sophie ist die älteste von drei Töchtern und dazu verdammt, kläglich zu versagen. Ihre Schwestern werden nach dem Tod des Vaters zu anderen Familien geschickt, um dort eine gute Ausbildung zu erhalten. Die Stiefmutter jedoch bestimmt, das Sophie im Hutladen des Vaters bleibt und als Näherin arbeitet. Diese Arbeit macht Sophie auch sehr gut und zieht sich damit den Zoo der Hexe in der Wüste zu. Sie verflucht Sophie, so dass diese in Zukunft als alte Frau leben muss.
    Nur der Zauberer, der im wandelnden Schloss lebt, hat die Macht dazu, Sophie wieder ihre wahre Gestalt zu geben. Und so macht sich Sophie auf, dessen Hausdame zu werden und herauszufinden, wie der Fluch aufgehoben werden kann.

    Eine zauberhafte Geschichte verspricht der Klappentext und da ich auch den Anime-Film kenne, habe ich mich nun an das Buch gewagt, welches 2019 in neuem Gewand erschienen ist.

    Zu Anfang fand ich die Geschichte auch sehr schön. Sophie, die als ältestes Kind eines Hutmachers ein tristes Leben führen wird, während ihre Schwestern aufregende Dinge erleben, zieht den Fluch einer Hexe auf sich und wird zu einer alten Frau. Eine spannende Vorstellung, vor allem, da Sophie nun einen Weg suche muss, um wieder jung zu werden.

    Ihr Weg führt dabei zum Zauberer Howl, der in seinem wandelnden Schloss lebt und eigentlich auch von jedem gefürchtet wird. Sophie lernt ihn jedoch besser kennen, ebenso seinen Lehrling Michael sowie den Feuerdämonen Calcifer. Zusammen erleben die vier so einiges.

    Ich ging mit Vorfreude an das Buch heran, vor allem, da mir "Fauler Zauber" von der Autorin schon sehr gut gefallen hat. Allerdings wurde ich etwas enttäuscht. Es ging wirr und umkoordiniert zu. Manchmal wusste ich gar nicht, wo von die Autorin überhaupt schrieb. Manche Szenen kamen mir als Lückenfüller vor und ergaben keinen Sinn, manchmal wurden Sätze eingeschoben, die ich mehrmals lesen musst, um zu verstehen, was die Autorin von mir wollte.

    Dies führte dazu, dass ich mehrere Absätze einfach überlas oder mir keine Gedanken darüber machte, was die Autorin damit sagen will.

    Den Lesegenuss hat dies natürlich getrübt. Doch wollte ich mich nicht abschrecken lassen, da ja auch bekanntlich der Anime-Film zu dem Buch ein Erfolg war. Letztendlich hat mich dann eine Geschichte erwartet, die nicht meinen Vorstellungen gerecht werden konnte, mich jedoch gut unterhalten hat.

    Die Charaktere sind allesamt sympathisch, die Story war ansprechend, die Szenen ausgereift. Das "Durcheinander" eben hat mich nur sehr gestört.

    Im August 2020 erscheint der Folgeband "Der Palast im Himmel".

    Meggies Fussnote:
    Eine tolle Geschichte in wirrem Gewand.

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  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 11.01.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich nun schon den Film zum Buch mitsprechen kann und ich endlich herausfand, dass es ein Buch dazu gibt, musste dieses natürlich her. Wenn man den Film allerdings gewohnt ist, ist das Buch ganz schön düster, muss ich zugeben, denn so bunt und friedlich wie im Film, geht es hier nicht zu. Außerdem wurde ich von Details geradezu überschwemmt, was zwischendurch und am Ende wirklich anstrengend wurde.
    Fangen wir bei der Geschichte an. Wir alle kennen Sophie, die schüchterne große Schwester aus einem kleinen Dörfchen, die das große Unglück scheinbar für sich reserviert hat. Denn der Aberglaube, dass die älteste Tochter Unglück hat, hält sich wacker und keiner zweifelt daran. In dem Glauben, dass sie kläglich scheitern wird, lässt Sophie ihre Stiefmutter machen, was sie will und näht fleißig hüte zum Verkaufen. Bis sie eines Tages den Zorn einer Hexe auf sich zieht. Warum, weiß allerdings keiner, denn eine Begründung gibt es bis dahin nicht, die kommt erst viel später.
    Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet, wenn auch Howl für mich sehr düster und unhöflich ist. Dafür ist Calzifer genau, wie ich ihn mir vorgestellt habe, wenn auch etwas anders von seiner Erscheinung her.
    Alles in allem eine wunderschöne Geschichte. Allerdings sollte man sich definitiv nicht zu sehr auf den Film fokussieren, denn hier haben wir nur die grobe Geschichte als Gemeinsamkeit. Ich mag das Buch! Ich werde auch den nächsten Teil lesen, aber ein Highlight ist es jetzt nicht, dafür gefällt mir der Film einfach viel besser…

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