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  • 4 Sterne

    18 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.02.2020

    Das Vermögen der Lorimer hat ihren Anfang 1677 genommen, als die Urväter der englischen Familie als Seefahrer mit dem Sklavenhandel ein Vermögen angehäuft haben. Nun im 19. Jahrhundert ist John Junius Lorimer der Patriarch der Familie, die mit Bankgeschäften und einer Reederei ihr Geld mehren, und achtet wie ein Löwe darauf, dass niemand aus der Reihe tanzt. Was keiner ahnt: die nach außen so ehrwürdige Familie verbirgt so manches Geheimnis, dass sie Kopf und Kragen sowie ihren guten Ruf kosten könnte. Sohn William soll mal seine Nachfolge antreten und muss sich in der Reederei beweisen. Für Tochter Margaret ist eine standesgemäße Heirat vorgesehen, die dem Unternehmen nützt. Während Bruder Ralph nach einem Faux Pas in den Missionarsdienst eintritt und nach Jamaika geht, hat Margaret ihren eigenen Kopf und möchte lieber Ärztin werden. Durch unvorhersehbare Umstände erlangt sie ihre Unabhängigkeit und schreibt sich für ein Studium in London ein…
    Anne Melville hat mit „Der Aufstieg der Lorimers“ den ersten Band ihrer historischen Familiensaga vorgelegt. Der flüssige, bildhafte und spannende Schreibstil fesselt von der ersten Seite und lässt den Leser ins viktorianische Zeitalter Englands abdriften, wo er sich in dem hochherrschaftlichen Familiensitz niederlässt, um die Familie bei ihren Aktivitäten zu beobachten und ihre einzelnen Schicksale kennenzulernen. Schon mit dem Prolog bietet die Autorin dem Leser einen Einblick darüber, wie die Lorimers an ihr Vermögen gelangt sind, das sich mit den Jahrhunderten durch kluge Investitionen und hartem Geschäftsgebaren immer weiter vermehrt hat. Spannend und mit überraschenden Wendungen werden nach und nach Familiengeheimnisse sowie Intrigen aufgedeckt, die für das Schicksal einzelner entscheidend sind. Auch das gesellschaftliche Bild sowie die Rolle der Frau zur damaligen Zeit werden in diesem Buch gut aufgezeigt. Töchter waren die Handelsware, um dem Ansehen und dem Vermögen einer Familie Stabilität, eventuell sogar finanzielles Wachstum zu generieren. Es war eher die Ausnahme als die Regel, dass sich junge Frauen dem Wunsch der Familie verweigerten, um sich eine eigene Karriere aufzubauen, zumal sie ohne finanzielle Möglichkeiten schnell von der Gesellschaft ausgegrenzt wurden und in Armut landeten. Die Autorin zeichnet ein farbenprächtiges Sittengemälde, das mehr Schein als Sein darstellt und für einiges an Unterhaltung und Spannung sorgt.
    Die Charaktere sind lebhaft und glaubwürdig gezeichnet, sie wirken der ihnen zugedachten Zeit entsprungen und faszinieren mit ihren individuellen Eigenschaften. Der Leser darf einen Blick durchs Schlüsselloch sowie in ihre Herzen werfen, wobei er dem einen oder anderen Charakter dabei recht nahe kommt. John Lorimer ist ein strenger Mann, der mit harter Hand regiert und es liebt, im Hintergrund die Strippen zu ziehen. Er ist rücksichtslos und sehr von sich überzeugt, traut anderen nicht viel zu. Ehefrau Georgina ist ein Snob, arrogant und völlig ohne Bodenhaftung. William hat sich von seinem Vater schon so einiges abgeschaut, allerdings fehlen ihm noch die Härte und das extrem ausgeprägte Selbstbewusstsein. Ralph ist eine sensiblere Natur, er hat ein Gewissen und bestraft sich selbst für einen Fehltritt. Doch vielleicht hat er ja darin auch seine Berufung gefunden. Margaret ist eine mutige junge Frau, die ihre eigenen Lebensvorstellungen hat und diese unbedingt erreichen will. Sie lässt sich nicht verbiegen und kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind.
    „Der Aufstieg der Lorimers“ ist ein packender Auftakt über die Geschicke einer wohlhabenden englischen Handelsfamilie vor historischem Hintergrund, der gespickt mit Machtkämpfen, Geheimnissen, Liebe und Skandalen für jede Menge Unterhaltung sorgt. Ein toller Schmöker, der Lust macht auf die Folgebände. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 04.01.2020

    Interessant und spannend

    Der Grundstein für das Vermögen der Lorimers wurde bereits 1677 gelegt. Sie waren draufgängerische Seefahrer und Abenteurer und wurden durch den Sklavenhandel reich. Zwei Jahrhunderte später stehen sie auf dem Gipfel ihrer Macht. Aber dunkle Geheimnisse verstecken sich hinter der ehrbaren Fassade. Der Ruf und Glanz der Familie ist in Gefahr. John Junius Lorimer lenkt inzwischen die Geschicke der Familie und die seiner Bank. Dann gibt es da noch seine hochmütige Ehefrau Georginia und seine drei Kinder: William, der Eigentümer der Lorimer-Rederei ist, Ralph, der Missionar wird, und Margaret, die gegen alle Vorurteile Medizin studiert und Ärztin wird. Doch alles sind Schachfiguren bei dem Kampf ums Überleben John Junius Lorimers. Das Buch schildert das bewegte Schicksal der Handelsdynastie und zeigt zugleich auch das Sittengemälde der Viktorianischen Zeit.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen da es einen angenehmen und unkomplizierten Schreibstil hat. Es gab keine Unklarheiten im Text. Im Prolog erfährt man, wie die Lorimers ihr Vermögen gemacht haben, bevor John Junius Lorimer das Ruder übernahm. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Vor allem in Margaret, die sich nicht alles verbieten ließ. Heutzutage wäre es ja kein Problem mehr. Doch auch wenn damals Frauen schon Medizin studieren durften, war es doch noch nicht so ganz selbstverständlich. Zumal es auch darum ging, dass Frauen ja auch Männer behandelten. In London war es schon selbstverständlicher, aber auf dem Land? Und dann – man kann es ja im Titel lesen – der Zusammenbruch der Bank. Und das Erfahren der Tatsache, dass John Junius Lorimer viele, ja sogar seine eigene Tochter, als Schachfigur benutzt und hin und hergeschoben hatte. Nun, welche Untaten er an seinen eigenen Kindern begangen hatte, das mag der geneigte Leser natürlich selbst lesen. Natürlich ist diese Sage ein Mehrteiler, der mit dem Buch ‚Das Erbe der Lorimers‘ und dem dritten Band ‚Schicksalsjahre der Lorimers‘ fortgesetzt wird. Alle drei Bücher sind zeitgleich am 3. November 2019 erschienen. Das Buch war von Anfang an spannend. Die Autorin hat es auch verstanden, die Spannung zu halten, denn nie ist sie unter ein Mindestmaß gefallen. Es hat mich gefesselt, war interessant und hat mich gut unterhalten. Von mir für diese spannende und interessante Familiensaga eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    Ascora, 27.01.2020

    Maragerts Weg

    Der Klappentext: „…England zu Zeiten Queen Victorias: Das Haus Lorimer ist auf dem Gipfel seiner Macht. Das Oberhaupt John Junius Lorimer führt seine Bank ebenso wie seine Familie mit eiserner Hand. Doch hinter der Fassade lauern Geheimnisse, die deren Stand und Glanz gefährden. John Junius hochmütige Frau Georgiana sowie seine ungleichen Kinder Ralph, William und Margaret sind nur Schachfiguren im Kampf um das Überleben der Handelsdynastie. Während William sich fügt und Ralph mit den Sünden seiner Ahnen hadert, rebelliert vor allem Margaret. Leidenschaftlich kämpft sie um ihre Unabhängigkeit, für die Erfüllung ihrer Wünsche und um ihre Liebe. Sie löst sich aus dem Schatten des mächtigen, alles bestimmenden Vaters, und beginnt gegen die viktorianischen Konventionen, die Vorurteile der Familie und einer ganzen Epoche ein Medizinstudium in London ...“
    Zum Inhalt: Die Lorimers, eine Handelsdynastie die ihre Anfänge im 17. Jahrhundert und mit dem Sklavenhandel hatte, stehen auf dem Gipfel ihrer Macht, doch haben sie auch mehrere dunkle Geheimnisse unter den Teppich gekehrt. Und wie alle Geheimnisse kommen auch diese wieder ans Licht und der Ruf der Familie ist gefährdet. Da ist es schwierig wenn nicht alle Kinder so agieren wie sie sollten und vor allem wenn die Tochter des Hauses ihren eigenen Kopf hat.
    Der Stil: Die Autorin Anne Melville entführt ihre Leser gekonnt ins viktorianische England und präsentiert mit diesem gut recherchierten und flüssig zu lesenden Roman ein gelungenes Sittengemälde dieser Zeit. Erzählt wird von einem auktorialen Erzähler und die Beschreibungen von den Charakteren und der Umgebung sowie der Situationen reißen den Leser richtig mit. Der Aufstieg der Lorimers - Triumph und Fall ist der Auftakt zu einer Trilogie, jeder Band behandelt eine der Frauen der Familie Lorimer und begleitet ihren schicksalhaften Weg, insofern ist jede Geschichte in sich abgeschlossen und kann für sich gelesen werden – natürlich kommt es zu Überschneidungen bzw. zu offenen Fäden, aber damit kommt man als Leser gut zurecht.
    Mein Fazit: Ein faszinierender Auftakt zu einer tollen, historischen Serie, ich bin sehr gespannt wie es weiter geht..

    Ich danke dem Aufbau Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    Elke K., 19.03.2020

    Die Autorin, Anne Melville, hat einen flüssigen, interessanten und spannenden Schreibstil.

    Zur Zeit Queen Victorias, der Bankier John Junius Lorimer und seine Frau haben drei Kinder. Die Charaktere sind genau wie die Umgebung gut recherchiert und bildhaft beschrieben.

    Es ist eine strenge Erziehung, jeder hat seinen Platz und Aufgaben. Es wird wenig toleriert und die Strafen hart. Die Kinder wollen sich ihr eigenes Leben aufbauen, die Bank geht in den Ruin, der Vater nimmt sich daraufhin da leben. Die Familie zerbricht. Tochter Margaret geht nach London um ihrem Berufswunsch zu erlernen, den sie seit ihrer Kindheit hat,

    Eine tolle historische Geschichte, um Machtkämpfe, Skandale, Geheimnisse und Liebe.

    Ich freu mich auf die Folgebände.
    Eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 01.01.2020

    Die Lorimers waren schon immer Abenteurer und haben damit ihr Vermögen gemacht. John Junius Lorimer, das Oberhaupt der Familie, hat die Zügel in der Hand, in seiner Bank genauso wie in der Familie. Sein Sohn William führt die Lorimer-Reederei und wird in die Fußstapfen des Vaters treten. Margaret wächst wohlbehütet auf und soll durch Heirat das Imperium stärken. Doch dann geschieht etwas, dass ihr Unabhängigkeit ermöglicht und sie nimmt ein Medizinstudium auf. Der jüngste Sohn Ralph begeht eine Dummheit, die ihn so belastet, dass er aus Reue Missionar wird. Erst später wird erkennbar, wie vorausschauend John Junius Lorimer seine Züge geplant hat und welche dunklen Geheimnisse es in der Familie gibt.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut und die Familiengeschichte ist interessant. Allerdings war lange Zeit von der Rebellion Margarets, wie im Klappentext erwähnt, nichts zu spüren.
    Die Charaktere sind interessant und individuell gezeichnet. John Junius Lorimer ist eine Person, die im Geschäftsleben Respekt genießt und in der Familie ein strenges Regiment führt. Er versteckt seine eigenen Geheimnisse sehr gut. William ist zu seinem Nachfolger erzogen worden und es zeigt sich, dass er das gut verinnerlicht hat. Beiden ist gemein, dass sie glauben zu wissen, was das Beste für die anderen in der Familie ist. Ralphs Reue bringt in als Missionar nach Jamaika. Auch wenn er eigentlich anderes will, aber er ist ein Lorimer. Margaret hat nach dem Tod ihres Vaters nicht viele Möglichkeiten. Entweder bleibt sie als unverheiratete Frau im Haus ihres Bruders oder sie geht ihren eigenen Weg, der aber nicht respektiert wird. Sie entscheidet sich und studiert Medizin, was immer schon ihr heimlicher Traum war. Doch das wird kein leichter Weg.
    Dieser Roman lässt einen gut in die viktorianische Zeit und deren Lebensumstände blicken. Das war gut und authentisch beschrieben. Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit der Familie Lorimer weitergeht.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 03.06.2020

    Eine sehr starke Geschichte um einer Handelsfamilie, die um Ehre, Ruhm und Liebe einen ewigen Kampf davon tragen muß. Eine sehr spannende und interessante Erzählung in der starke Persönlichkeiten vorkommen und ein sehr guter Schreibstil der zu dieser Zeit 1877 angepasst ist.
    In dieser Epoche hatten es Frauen noch schwer, aber Margaret geht ihren Weg unbeirrt weiter. Sie wird zu einer selbstbewussten jungen Frau und ihre Handlungen kann man gut nachvollziehen.
    Dieser Historische Roman war einfach lesenswert!

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  • 4 Sterne

    vöglein, 12.01.2020

    Draufgängerische Seefahrer die durch Sklavenhandel reich wurden. 1677 wurde bereits der Grundstein ihres Vermögens gelegt, doch es dauerte noch zwei Jahrhunderte bis sie endlich ganz oben am Ziel ihrer Macht angekommen sind.
    Aber wie zu dieser Zeit üblich, hat auch diese Familie ihre Geheimnisse und so manche Leiche im Keller.
    Um alles aufzudecken, bedarf es eines Mehrteiles,, der mit dem Buch ‚Das Erbe der Lorimers‘ und ,Schicksalsjahre der Lorimers‘ fortgesetzt wird.
    Es war im Prolog spannend und interessant zu lesen, wie die Familie an ihr Geld kam und ganz schnell ist man mitten in der Geschichte und fiebert mit. Die Autorin hält den Spannungsbogen, sodass man auch unbedingt dranbleiben möchte.
    Eine gute und leicht lesbare Familiensage mit vielen Höhen und Tiefen, die einen aber auch gut unterhalten.
    Doch lies selbst, was bei den Lorimers so abgeht.......und es geht ab😉

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  • 2 Sterne

    de.Susi, 11.07.2020

    Eigentlich lese ich sehr gern historische Romane und vor allem Familien-Saga’s. Doch ich muss leider sagen, dass ich mich mit diesem Buch sehr gequält und deshalb nach ca. 1/3 abgebrochen habe. Dabei gebe ich eigentlich nicht so rasch auf…
    Die zum Teil sehr ausführlichen Beschreibungen sowie Vorstellung einer Vielzahl von Personen machten es von Anfang an nicht leicht, den richtigen Einstieg zu finden. Danach zieht sich der Inhalt doch sehr, bis sich endlich so etwas wie eine Handlung bzw. Geschichte aufgebaut hat. Da auf mich noch zahlreiche andere Bücher warten, gelesen zu werden, habe ich mich deshalb entschlossen, dieses Buch nicht zu beenden. Schade um das Buch, denn das Potential wäre vorhanden.

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