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  • 5 Sterne

    30 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 12.09.2018

    Als Buch bewertet

    Gott sorgt für uns

    …diese Erkenntnis dringt immer wieder durch die Zeilen dieses autobiographischen Buches. Wilhelm Buntz führt ein kompromissloses, hartes Leben. Schon früh in ein Heim abgeschoben, gerät er immer mehr in eine Abwärtsspirale. Schon als Jugendlicher fährt er einen Mann tot, es folgen viele weitere Vergehen. Schließlich, nach vielen Jahren Gefängnis, greift er eines Tages in seiner Zelle zur Bibel. Er braucht Papier für seine selbstgedrehten Zigaretten, aber jede Seite liest er auch, bevor er sie qualmt. Irgendwann packt ihn der Text und er beschließt, sein Leben zu ändern, besser gesagt: ändern zu lassen.
    Ein Buch, was mich sehr bewegt hat. Da ist zum einen die traurige Geschichte eines Jungen, der keine Liebe und Annahme erfährt und zu einem Erwachsenen heranwächst, den keine Gefühle mehr berühren. Da ist aber auch die brutal ehrliche Selbsterkenntnis von Wilhelm Buntz, dass er selbst es war, der sich in den schwierigen Situationen für den scheinbar einfachen Weg des Bösen entschieden hat und der nun mit seiner Schuld leben muss. Es ist vieles, was mir an diesem Buch sehr gefallen hat. Der Schreibstil ist recht distanziert und erzählt doch viel über das (Innen-)Leben von Wilhelm. Da wird nicht, wie sonst in autobiographischen Büchern oft, ausführlich alles beschrieben, sondern die wichtigen Erlebnisse und Stationen in teilweise wenigen, aber sehr aussagekräftigen Worten zusammengefasst. Und doch ist alles Wesentliche gesagt, der Leser hat wirklich das Gefühl, ein wenig zu verstehen, was Wilhelm Buntz ausmacht. Dann der zweite Teil des Buches, die Wende in seinem Leben. Auch hier findet der Autor stets die passenden Worte, und mehr als einmal hatte ich eine Gänsehaut beim Lesen. Es wird klar, dass genau darauf alles Vorherige hinausgelaufen ist: Die Veränderung, die Gott in Wilhelms Leben bewirkt. Die Erkenntnis, dass seine Schuld vergeben werden kann, wenn er dazu steht. Und immer wieder das Staunen darüber, wie sehr Gott für uns sorgt, wie er Situationen in unserem Leben, Begegnungen und andere Menschen vorbereitet. Dieser Aspekt kommt in dem Buch sehr gut rüber, ohne zu aufdringlich zu werden. Das liegt vor allem daran, dass der Autor sehr authentisch ist. Er hat es geschafft, nicht nur eine sehr spannende, sondern auch rücksichtslos ehrliche Geschichte zu schreiben, die darauf abzielt, den Leser mit in dieses große Staunen miteinzubeziehen: Gott ist treu!
    Daneben wirft das Buch auch viele andere Fragen auf, die sich beim Lesen unweigerlich stellen: Warum wird jemand kriminell? Wer oder was entscheidet darüber, ob wir der Versuchung widerstehen oder nicht? Wie übernimmt man Verantwortung für seine Schuld?
    Fazit: Ohne Frage eines der besten autobiographischen Bücher, die ich je gelesen habe. Ich kann es euch nur ans Herz legen, ihr werdet es garantiert nicht bereuen.

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  • 5 Sterne

    26 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    packender Lebensbericht - empfehlenswert!

    Wilhelm Buntz (Jg.1954) hatte es nicht leicht. Schon vor der Geburt abgelehnt, von der Mutter vernachlässigt und ausgesetzt, der Vater überfordert, von Heim zu Heim geschoben, weil keiner mit ihm fertig wurde… Die Negativspirale aus Wut, Gewalt, Diebstahl und einem Unfall mit Todesfolge führte „Helme“ schon als Jugendlichen in den Knast und auch nach der Entlassung geht diese „Karriere“ weiter…. Sein Weg führt von Ulm nach Hamburg, wo er gefasst und dann vor Gericht gestellt wird. Im Gefängnis in Bruchsal landet er oft in der Arrestzelle. Dort ist er mit sich selbst allein… kein Freigang, keine Arbeit, kein anderer Mensch, nur eine Bibel… Und so liest er eine Seite, reißt sie heraus und dreht sich eine Kippe. Er raucht sich durch bis zum Neuen Testament. Dort packt ihn der Text und er wagt Schritte mit Gott, Schritte in eine völlig neue Richtung….

    Auf dem Cover des Buches sieht man das zerfurchte Gesicht des Autors, seine Augen blicken in die Ferne, die Hand hält eine qualmende Selbstgedrehte aus einer Bibelseite… Die grauweiße Schrift ist erhaben, fühlt sich rau an und passt so sehr gut zu dem Buch.
    Im Inneren des Buches beginnt jedes Kapitel mit einer dunklen Doppelseite, die mal die Hände des Autors mit Bibelseite, mal das Gesicht beim Kippe drehen zeigen… auch das finde ich sehr passend.

    Die Autobiographie des Wilhelm Buntz hat mich von der 1. Seite an gefesselt. Das Buch beginnt im Gefängnis in Bruchsal mit einem Brief an die Staatsanwaltschaft und ist die Schlüsselszene, die immer wieder im Laufe des Buches stückweise erzählt wird. Das sorgt von Beginn an für Spannung.
    Im Verlauf des Buches berichtet der Autor über seine schwierige Kindheit und Jugend und über seinen Weg als Erwachsener… die Anzahl der Straftaten ist hoch, er ist ständig auf der Flucht vor Entdeckung, so dass er die Gefangennahme als Erleichterung empfindet. Auch im Gefängnis kommt er nicht zur Ruhe, bleibt böse um in der „Hackordnung“ weit oben zu stehen…. Doch dann spricht ihn die Bibel an und er wagt mutige Schritte und ändert mit Gottes Hilfe sein Leben komplett. Er gesteht Taten ein, bittet Opfer um Vergebung, versöhnt sich mit seiner Vergangenheit… er verschweigt aber auch erneute Versuchungen nicht…

    Dieser Lebensbericht ist sehr offen, authentisch, schonungslos. Das Buch zeigt aber auch wie Gott Leben verändern kann und wie wichtig der Mut Schuld zu bekennen und um Vergebung zu bitten.

    Fazit:
    „Der Bibelraucher“ ist ein packender Lebensbericht, der zeigt, dass Gott größer ist als alles menschliche Versagen, dass Neuanfänger und Vergebung möglich sind. Ich wünsche dem Buch viele Leser und kann es uneingeschränkt empfehlen. Gern vergebe ich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 06.09.2018

    Als Buch bewertet

    Weil Wilhelms Mutter kein weiteres Kind wollte, beachtet sie ihren neugeborenen Jungen einfach nicht. Seine Schwester, nur wenige Jahre älter, versucht ihn notdürftig zu versorgen. Schon bald kann die Mutter das Geschrei des hungrigen, wunden Jungen nicht ertragen. Sie bringt ihn hinaus, und lässt ihn an einem Feld zum Sterben zurück.

    Zum Glück wird der kleine Junge gefunden, aber seine Versorgung lässt immer noch viel zum Wünschen übrig. Der arme Junge kommt von einem Zuhause ins nächste, und schließlich von einem Heim ins nächste. Schon bald wird er verhaltensauffällig, vermutlich sucht er auf diese Weise Aufmerksamkeit. Trotz einiger guten Wegbegleiter, kommt er innerlich nicht zur Ruhe.

    Als Jugendlicher verursacht er einen Verkehrsunfall, bei dem ein Polizist ums Leben kommt. So kommt er erstmals ins Gefängnis. Alle Versuche nach der Entlassung Fuß zu fassen scheitern. Ein Leben voller Verbrechen beginnt. Schließlich ist Wilhelm ein Gesuchter. Er wird verraten und muss eine lange Gefängnisstrafe absitzen.

    Auch im Gefängnis kommt er nicht zur Ruhe, darum landet er oft in der Arrestzelle. Er darf nicht viel mitnehmen, nur eine Bibel. Dazu schmuggelt er Tabak in die Zelle, und entdeckt, dass die dünnen Blätter der Bibel sich hervorragend als Zigarettenpapier eignen. Aus Trotz liest er vor dem Zigarettendrehen jede einzelne Seite. Sechs Jahre dauert es, bis er sich ins Neue Testament hineingeraucht hat. Und eines Tages lassen ihn die Worte der Bergpredigt nicht los. Er erkennt, wie sinnlos und ziellos sein Leben ist, und mit Gottes Hilfe beginnt er allmählich ein neues Leben.

    Dieses neue Leben bringt, neben unbegreiflichen Wundern, auch Rückschläge und Versuchungen mit sich. Das größte Wunder jedoch ist sein vollkommen umgekrempeltes Leben.

    Einmal angefangen, fällt es sehr schwer diese spannende Lebensgeschichte aus der Hand zu legen. Schön ist, dass die Erzählung nicht mit der Lebenswende endet. Der Autor berichtet ehrlich über die Herausforderungen und Enttäuschungen in seinem neuen Leben als Christ.

    Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch über die unglaubliche Kraft von Gottes Wort, das ein hoffnungsloses Leben völlig verändern kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria L., 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich erst mal gar nicht angesprochen. Ich bin kein Raucher und beim zwangsweise Rauchen wird es mir immer schlecht. Beim Lesen des Klappentextes erwachte aber die Neugier. Und der Titel des Buches: Bibelraucher hat mich sofort angesprochen. Die Bibel ist das meistgedruckte Buch, bestimmt aber auch das oft ungelesene Buch, das nur im Schrank verstaubt. Der Autor des Buches Wilhelm Buntz hat sich im Gefängnis nach dem Lesen und Rauchen der Bibel bekehrt. Wieso ? Das wollte ich unbedingt wissen !

    Den Leser erwartet erstmal einige harte Fakten. Die Kindheit und Jugend des Autors vollgespickt mit unschönen Erlebnissen. Zunehmend werden die Delikte schlimmer bishin zum Totschlag. Der Autor wird zu Gefängnis mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt und im Gefängnis geht es munter weiter bis zu einem denkwürdigen Tag, wo der Text der Bibel eine Wirkung auf Wilhelm Buntz zeigt und er radikal sein Leben ändert !

    Diese Autobiographie ist sehr ehrlich, mitreißend und eindrucksvoll ! Wo andere Bücher aufhören, geht es hier noch weiter. Wie machen sich die Änderungen im Leben des Autors bemerkbar ? Seine Bekehrung hat für viel Erstaunen gesorgt und trotzdem bleibt bei vielen Mißtrauen zurück. Sie können nicht glauben, dass Wilhelm Buntz sich geändert hat. Trotz dieser unschönen Begleitumstände geht der Autor nun seinen Weg und dazu gehört die Bibel, die er jährlich nun zwei- bis dreimal ganz liest. Würden wir alle die Bibel so schätzen, wie der Autor, dann wäre unsere Welt eine andere. Die Bibel, Gottes Wort, kann Menschen verändern, der Autor ist das beste Beispiel dafür. Ein sehr eindrucksvolles Beispiel !

    Eine unbedingte Leseempfehlung für dieses Buch und ich würde mich freuen, noch mehr vom Autor zu lesen ! Das Buch ist leichtverständlich und für Mann und Frau gleichermaßen geeignet. Selten habe ich so eine spannende und eindrucksvolle Lebensgeschichte gelesen !

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 19.01.2019

    Als Buch bewertet

    Die Biografie des Wilhelm Buntz läßt den Leser mehr als nachdenklich zurück. Ein Leben, wie es unterschiedlicher nicht sein kann. Als Wilhelm zur Welt kam, setzte ihn seine Mutter aus. Fast gestorben, verbrachte er das erste Jahr in der Klinik. Der Vater war mit der Erziehung der Kinder überfordert und es gab nur Schläge. Schon als 6jähriger stahl der Junge Geld und zettelte sämtliche Schlägereien an. Er kam in verschiedene Heime, wo er immer wieder aneckte, ausriß. Als Jugendlicher fuhrt er mit einem gestohlenen Wagen einen Polizisten tot, er kam in Haft, kaum entlassen überfiel er Banken, machte Einbrüche und bei einer Schlägerei tötete er wieder einen Menschen. Er kam wieder in Haft, auch dort stiftete er ständig Unruhe, kam in die Arrestzelle. Dort drehte er sich Zigaretten aus der Bibel und begann in der Bibel zu lesen. Dies änderte seine Meinung vom Leben. Er sah, dass Gott verzeiht, dass Gott hilft. In der Freiheit hatte er es zunächst schwer, hielt sich aber weiterhin an der Bibel fest. Er ging zu den Betstunden, in die Kirche und Gott half ihm tatsächlich. Letztendlich trat er selbst als Prediger auf, hielt Vorträge und betreute Menschen um ihnen den Glauben an Gott wieder näherzubringen. Er heiratete und bekam selbst zwei Söhne. Eindrucksvoll schildert er hier seine Leid, aber auch seine Bekehrung und seinen Willen, an Gott zu glauben und dessen Güte zu erfahren. Ein Mensch wie er, mit unheimlich vielen Straftaten wird friedlich, entschuldigt sich sogar bei den Geschädigten und versucht den von ihm verursachten Schaden wieder gutzmachen. Nach seiner Haftentlassung traten ihm die Leute etwas skeptisch gegenüber, aber nach und nach legte sich das. Es ist erfreulich zu lesen, welche Wandlung in einem Menschen vorgehen kann, wenn er gläubig ist und an das Gute glaubt.

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