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  • 5 Sterne

    22 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Josephine und ihr Onkel Fritz führen die Bäckerei "Thielemanns Backhus" in Hamburg, die für ihre Köstlichkeiten und die gute Qualität bekannt ist. Mit der französischen Besetzung werden die Zutaten knapp und sie müssen ihr Sortiment anpassen, aber die Stammkunden bleiben ihnen treu und bald zählen sie auch einige der Soldaten zu ihrer Kundschaft. So schöpft Josephine weiterhin Hoffnung und findet auch den Mut ihrem Onkel vorzuschlagen nach seinem Weggang die Bäckerei allein weiterzuführen. Der Bedingung erst zu heiraten stimmt sie dabei nur widerwillig zu. Da ahnt sie noch nicht, dass der durch Zufall erhaltene Zimt nicht nur ihre Kindheitserinnerungen weckt, sondern auch ein Familengeheimnis birgt.
    Mit ihrer empathischen und sympathischen Art habe ich Josephine von Anfang an lieb gewonnen. Sie hat trotz aller Widrigkeiten versucht sich und ihrer Umgebung immer einen positiven Impuls zu geben und eine bedrückende Situation ein bisschen besser zu machen. Die von der Autorin eingearbeite Theorie zur Entstehung des Franzbrötchens hat mir gut gefallen und gibt der Geschichte das gewisse etwas. Die Lesezeit ist nur so verflogen und als es zur Bewertung kam, war das einzige negative, dass meine Rachegelüste einer gewissen Person gegenüber nicht ganz gestillt waren. Aber so wie es gelöst wurde, passt es doch perfekt zur Erzählung und lässt keine weiteren Zweifel: 5 von 5!

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini Ste, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Rebekka Eder nimmt den Leser mit ihrem Roman ,, Der Duft von Zimt " mit nach Hamburg ins Jahr 1812 . Napoleons Truppen halten die Stadt besetzt. Durch die Kontinentalsperre gelangen immer weniger Waren und Lebensmittel in die Stadt..

    In ,, Thielemanns Backhus" arbeitet Josephine nach dem Tod ihrer Eltern mit ihrem Onkel Fritz Seite an Seite und versorgt die Bewohner der Rosenstraße mit allerlei leckerem Brot , Rundstücken ( Hamburger Ausdruck für ,,normale " Brötchen) und süßem Gebäck., wie den Geduldszetteln.Es fällt ihnen zusehends schwerer, die Zutaten zu beschaffen. Nur durch Schmuggelei und Schwarzmarkt ist dieses möglich. Daher beschließt Fritz das Backhus zu schließen und in Altona, außerhalb der Stadt, eine Anstellung anzunehmen. Josephine darf unter der Voraussetzung, bald den Postboten Christian zu heiraten, in Hamburg bleiben und die Bäckerei weiterzuführen. Mit viel Elan und Liebe führt sie das Geschäft weiter, versorgt die Nachbarn und auch einige der französischen Soldaten mit ihren Köstlichkeiten. Unter anderem auch Pépin ,der wunderbar Klarinette spielen kann. Mit seiner Schwärmerei fürs Backen , sein Großvater hat in Paris eine Bäckerei, wird er ihr immer sympathischer, während Christian sich immer weniger für ihre Wünsche und Träume interessiert und nur sein eigenes Emporkommen unter den Franzosen im Sinn hat. Wird das gutgehen?

    Eindrucksvoll beschreibt Rebekka Eder das harte Leben der Hamburger Bevölkerung unter der Besatzung französischer Truppen., die Schwierigkeiten an das Lebensnotwendigste zu gelangen, die Armut in den Gängevierteln, der allgegenwärtige Hunger und die Angst, was noch kommen wird. Der Einfallsreichtum der Bevölkerung, Schmuggelware in die Stadt zu bringen wird bildhaft dargestellt. Äußerst realistisch sind die Beschreibungen des Aufstandes der Arbeiter gegen die Franzosen und die Kämpfe , bei denen es brutal ums Überleben geht.

    Wenn Josephine in ihrem Backhus den Teig ansetzt und den Ofen anheizt , habe ich beim Lesen sofort das Gefühl, ich bin direkt in der Backstube und rieche den wunderbaren Geruch von Zimt und frischem Gebäck. Höre das Knacken beim Reinbeißen ins Brot und schmecke die leckeren Zitronentafeln. Besonders das Franzbrötchen hat es mir angetan. Die Geschichte um die Entstehung dieser Köstlichkeit ist einfach zauberhaft. Und wer es vor dem Lesen noch nicht kannte , wird es spätestens nach der Lektüre genauso lieben wie ich.

    Rebekka Eder hat die Charaktere so liebevoll und bildhaft ausgearbeitet , daß ich ein ganz genaues Bild vor Augen hatte. Schon nach wenigen Seiten waren mir Josephine, Onkel Fritz, Louisa und ihre Freunde ans Herz gewachsen. Ihre Gefühle und Gedanken sind durchgehend authentisch und nachvollziehbar. Ich habe mit ihnen gebangt, gehofft und mich gefreut. Die Geschichte ist durchgehend spannend. Einge Wendungen haben mich überrascht und haben mein Herz berührt.

    Die sehr gut recherchierte und dargestellte Franzosenzeit hat mich beeindruckt. Ich wusste vieles nicht und war schockiert, was die Bewohner in dieser Zeit aushalten mussten. Besonders die Geschehnisse um Weihnachten 1813 haben mich fassungslos gemacht .

    Der Schreibstil ist so bildhaft und fesselnd, daß die Seiten nur so flogen . Ich konnte mich kaum von der Geschichte lösen und war unendlich traurig, als die letzte Seite gelesen war. Ich wäre am liebsten weiterhin zu Gast in Josephines Bäckerei, um mich mit den leckeren Franzbrötchen zu versorgen.

    Diie muss ich mir nun wohl selber backen. Dafür ist im Buchdeckel neben einem sehr schönen Bild von ,, Thielemanns Backhus " und dem Stadtplan von Hamburg und seinem Umland , das Rezept für Josephines Franzbrötchen zu finden.

    Von mir gibt es von ganzem Herzen für diese wunderschöne, spannende, geschichtlich eindrucksvolle und auch romantische Geschichte eine ganz klare Leseempfehlung. Für mich war es ein Lesehighlight.

    Wer Zimt mag, muß diese Geschichte lesen . Es lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Roman der nicht nur die Geschmacks und Geruchsnerven berauscht.

    Dieser historische Roman von Rebekka Eder hat mich zutiefst berührt. Ich wurde bereits auf den ersten Seiten abgeholt und war im Geschehen gefesselt. Die Autorin lässt uns hier an einer so großartigen Geschichte teilhaben, die definitiv nachwirkt. Denn all meine Sinne wurden beim Lesen regelrecht berauscht und über allem schwebt der wunderbare Duft von Zimt. Eine Geschichte die Nahe geht, was mussten die Hamburger während dieser Zeit der Belagerung durchstehen. Was für eine schreckliche heilige Nacht, in der Tausende ihr Leben verloren. Bedenkt man, wie aktuell das auch heute wieder ist.

    Wir lernen im Buch wundervolle Menschen kennen, die nicht nur an sich selbst denken, die sich für andere einsetzen, selbst die schlimmsten Widrigkeiten in Kauf nehmen um anderen bei zu stehen, zu helfen. Ich scheue mich nicht zuzugeben, dass ich von den Belagerungen durch Napoleons Truppen in Hamburg, hier beschrieben das Jahr 1812, wenig bis gar nichts gewusst zu haben. Der versuchte Aufstand der Hamburger, sich zur Wehr zu setzen, wurde niedergeschlagen. Mittendrin Josephine, eine bezaubernde Protagonistin, die mit ihren kläglichen, verfügbaren Vorräten versucht, den Bewohnern mehr als nur Brot und die Grundversorgung zu backen. Eine junge Frau, die über sich hinaus wächst.

    Ich wurde von Anfang bis Ende so gefesselt, konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe so viel neues erfahren, auch wie der Schmuggel von Lebensmitteln allgegenwärtig war, sonst wäre ein Überleben kaum möglich gewesen. Die hervorragenden, facettenreichen Charaktere sind brillant ausgearbeitet. Ihr dürft euch dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist einfach beeindruckend, emotional, bezaubernd, aufschlussreich, lehrreich und flüssig zu lesen. Ich möchte keine gelesene Zeile davon missen. Mega, mega, mega. Mein persönliches LeseHighlight zum Abschluss des Jahres. Ich habe unglaublich viel über diese schreckliche, schwere Zeit erfahren. Die authentische, gut recherchierte, bildhafte Schreibweise vermittelt das Gefühl Teil dieser so liebenswerten Bewohner der Rosenstr. zu sein und natürlich findet auch die Liebe letztendlich ihren Weg.

    Die Authentizität der Schilderungen sind perfekt gelungen. Ich bin verzaubert, ja ich liebe diesen historischen Roman und ich liebe die Franzbrötchen, die in Thielemanns Backhus mit viel Liebe gebacken wurden.

    Nun brenne ich darauf, weitere Geschichten der Autorin zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns im Jahr 1812 in Hamburg. Die Stadt und ihre Bürger*innen leiden unter der französischen Besatzung. Josephine führt mit ihrem Onkel die kleine Bäckerei Thielemanns Backhus. Angesichts der schwierigen Versorgungslage gibt ihr Onkel auf und überlässt die Bäckerei seiner Nichte – unter der Bedingung, dass sie ihren Verehrer Christian heiratet. Josephine erklärt sich einverstanden. Doch da ist noch der charmante französische Soldat Pépin, der wohl nicht nur wegen der leckeren Backwaren ins Backhus kommt. Josephine hat nicht nur gegen ihre Gefühle, sondern auch mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Denn die Franzosen regieren mit harter Hand....
    Rebekka Eder hat mit „Der Duft von Zimt“ einen zauberhaften historischen Roman geschrieben, der von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln weiß. Zentrale Figur ist die junge Josephine, eine engagierte, sympathische junge Frau, die sich mit Leib und Seele dem Erhalt ihrer Bäckerei verschrieben hat. Auch die anderen Nebenfiguren sind überzeugend geschildert, es sind Figuren aus Fleisch und Blut und manch eine trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sich im Laufe der Geschichte offenbart.
    So lebendig und überzeugend wie die Figuren sind auch die Schilderungen der Stadt Hamburg. Die Autorin versteht es hervorragend, durch einen bildhaften, plastischen Schreibstil Atmosphäre zu erschaffen. Wir spazieren mit Josephine durch die engen Gassen, riechen die Ausdünstungen und den Unrat in den Armenvierteln und genießen den Duft nach Zimt und frischem Gebäck, der aus der Backstube strömt. So ist das Buch auch ein sehr sinnliches Lesevergnügen, denn im Zentrum des Geschehens steht auch das Franzbrötchen und seine Entstehung. Nur soviel sei verraten: Von all den Legenden, die sich um die Entstehung von irgendwelchen Spezialitäten ranken, ist die von der Autorin in dem Buch erdachte eine der charmantesten.
    Fazit: „Der Duft von Zimt“ ist von der ersten bis zur letzten Seite ein unterhaltsamer, spannender Lesegenuss. Es vereint alles, was ich mir von einem historischen Roman wünsche: Überzeugende Figuren, ein interessanter historischer Kontext und eine spannende Handlung, die den / die Leser*in mitfiebern lässt. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Duft von Zimt - Rebekka Eder

    Kurzbeschreibung:

    Hamburg, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen. Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten – ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sabatier, der in der Backstube ein und aus geht und stets von den Köstlichkeiten Frankreichs schwärmt, immer sympathischer. Besonders der Duft von Zimt hat es ihm angetan – genau wie Josephine. Zusammen mit Pépin kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Gebäck, das Thielemanns Backhus retten könnte …

    Mein Leseeindruck:

    Was für ein zauberhaftes Buch - auch wenn es teils ein schweres Schicksal der Menschen in Hamburg beschriebt, so berührt dieses Buch jedoch auch die Herzen der Menschen.

    Ich kenne die Autorin Rebekka Eder bereits mit ihrer Schokoladenfabrik-Reihe, deren Fortsetzung ich auch schon entgegen fiebere. Mit "Der Duft von Zimt" nimmt uns die Autorin nach Hamburg ins Jahr 1812 mit. Und sie hat mich gleich mit ihren zauberhaften Protagonisten eingefangen. So schlimm die Besatzung durch die Franzosen war, so sehr hat auch die Bevölkerung in der Not zusammen gehalten. Vor allem Josephine als junge Bäckerin hatte immer ein Herz für alle Nachbarn.

    Dabei lernt sie auch den sympathischen Franzosen Pépin kennen, der mit seinen Kameraden immer bei ihr Backwaren erwirbt. Und der sich wohl schon von Anfang an in die hübsche Bäckerin verliebte. Diese sollte aber auf Anweisung ihres Onkels den Postboten Christian Schulte heiraten, der zurückgewiesen versucht, sich gegenüber Josephine Recht zu verschaffen und dabei seine schlechten Seiten ans Tageslicht kommen.

    Bei dem wundervollen Schreibstil der Autorin, der Beschreibung der Backwaren und der bewegenden und aufregenden Story kann man total im Buch versinken und die Seiten fliegen nur so dahin. Beim lesen hatte ich tatsächlich den Duft von Zimt in der Nase.

    Ich habe bis zum (guten) Ende mit Josephine mit gefiebert und alle Stationen mit Leid, Angst, Kampf und Hoffnungslosigkeit mit erlebt. Aber auch die romantischen Teile der Geschichte, und ein Rückblick in eine Liebe, die nicht sein durfte, machen den Roman zu etwas ganz Besonderem. Der heimliche Star ist jedoch die Kuh Philibert. Auch hier war ich am Ende doch sehr glücklich.

    Fazit:

    Ein Buch, das mir wundervolle Lesestunden bereitet hat und das ich auf einen Rutsch durch gelesen habe. Es war einfach super schön und ich kann nicht sagen, welche der Hauptfiguren mit mehr ans Herz gewachsen sind.

    Von mir gibt es mehr als eine ganz große Leseempfehlung und ich werde immer daran denken, wenn ich mal in Hamburg ein Franzbrötchen esse. Daher begeisterte 5 Sterne und ein kleine wenig Duft vom Zimt. *****

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  • 5 Sterne

    Angelique M., 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Duft von Zimt" von Rebekka Eder - Himmlisch duftender Zimt, ein altes Geheimnis und eine Prise Romantik.

    Hamburg, 1812, als die Besetzung durch Napoleons Truppen die Stadtbevölkerung vor eine harte Herausforderung stellt.

    Nachdem Josephines Eltern verstorben sind, lebt und arbeitet sie mit ihrem Onkel Fritz Seite an Seite voller Leidenschaft in Thielemanns Backhus mitten in der Hamburger Altstadt. Beim Backen vergessen die beiden die Zeit. Wie so schön beschrieben, flutschten die Minuten, die Stunden, sogar die Jahre wie flüssiges Eiweiß durch die Finger. Bis eines Tages französische Soldaten die Stadt besetzen. Seitdem herrschen schwere Herausforderungen für die gesamte Hamburger Bevölkerung. Als die Kontinentalsperre die Lebensmittel noch knapper werden lässt, gibt es auch für die Bäckerei immer weniger Zutaten, um die leckeren Köstlichkeiten zu zaubern. Bald können sie im Thielemanns Backhus nur noch wenig anbieten. Also muss Fritz eine folgenschwere Entscheidung treffen. Er muss die Bäckerei schließen und möchte nach Altona gehen, wo es den Menschen aktuell besser geht. Auch Josephine soll mit ihm mitkommen, jedoch kann sie es nicht übers Herz bringen. Ihr bisheriges Leben verbrachte sie im Backhus und das sollte auch weiterhin so bleiben. Also macht sie mit Fritz eine Abmachung aus. Wenn sie heiratet, darf sie bleiben. Ihnen kommt die Idee, dass es der Postbote Christian Schulte werden könnte. Sie lässt sich darauf ein und versucht seitdem alleine das Backhus am Laufen zu halten. Schließlich ist Christian ja immer nett und zuvorkommend zu ihr gewesen, es hätte sie also schlimmer treffen können. Doch es kommt anders als sie alle erwartet haben. Ein schlimmer Aufstand erschüttert die Stadt, die politische Lage ändert sich gewaltig. Ein Schicksalsschlag trifft Josephine stark und auch mit Christian läuft es alles andere als gut und dann ist da noch der französische Soldat Pepin. Es wird eine schwere Zeit für die Hamburger. Wird Josephine das Backhus retten können und gibt es ein glückliches Ende für die Hamburger?

    Mein Fazit:

    Das Buchcover spricht mich direkt an und versetzt mich bereits auf den ersten Blick in die Rosenstraße der Hamburger Altstadt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die historischen Fakten leben somit richtig auf. Ich bin von dem Buch durchweg begeistert. Die Spannung hat mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Als Leser kann man viel erfahren über die Belagerung durch Napoleons Truppen, über die dramatischen Zustände in der Hamburger Altstadt, vor allem über das Schmuggeln von Lebensmitteln und die damit verbundene Gefahr im Zuchthaus zu landen. Auch der Aufstand der Hamburger Bürger und die Vertreibung im Winter durch die französischen Truppen wird in dem Buch sehr gut beschrieben. Ich konnte aber auch viel lernen über wahre Freundschaft und die Liebe. Auch wenn dies alles gut in dem Buch zu Geltung kommt, kommt das Thema backen nie zu kurz. Es ist und bleibt "ein zauberhafter Roman über das wohl beliebteste Hamburger Gebäck: das Franzbrötchen!".

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  • 5 Sterne

    maraAngel2107, 24.12.2022

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover alleine macht Lust auf das Buch und den Roman! Die junge Frau auf der Vorderseite strahlt Sehnsucht, Traurigkeit und Erwartung aus.
    Der leichte Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte hinein finden, die wunderbaren Protagonisten werden so detailliert beschrieben, das man das Gefühl hat, sie vor sich zu sehen und mit zu leben, zu lieben und zu leiden. Spannung pur von der ersten Seite an, lässt die Seiten nur so vorüber "fliegen", man möchte immer und immer wieder unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich war vollkommen in den Bann gezogen und habe alles um mich herum vergessen und nichts vom alltäglichen Leben mit bekommen. Was kann ein Buch denn besseres erreichen?
    Eine wunderschöne Geschichte um eine "verbotene" Liebe, verschmähte Liebe, Besetzung von Hamburg und um Zusammenhalt, den man heute so nicht mehr unbedingt kennt. Hamburg um 1812/1813, die Besetzung durch Napoleon und die Schmuggler, die Lebensmittel versuchten in die Stadt hinein zu bekommen unter der Prämisse die Höchststrafe bei Auffliegen zu bekommen. Man darf eine ganze Menge der Geschichte von damals lernen, die sicherlich einige, zumindest ich selber, nicht so bewusst präsent haben. Grausam wie die Menschen behandelt wurden, nur weil sie nicht die Möglichkeit hatten für 6 Monate Vorräte zu besorgen und anzulegen. Solche Entscheidungen sind grausam und haben mich doch sehr erschreckt, doch letztendlich wird auch heute von den Obrigkeiten teilweise Menschenunwürdig entschieden, alleine der Macht wegen und ohne Rücksicht auf die Menschen, unfassbar.
    Der Duft von Zimt ist eine Mischung aus historischem Roman, Deutscher Geschichte und Fiktion, liebenswerte Protagonisten, hier ist alles stimmig und in Einklang gebracht. Man "riecht" teilweise den Zimt aus der Bäckerei:-)

    Man merkt der Autorin Ihre Liebe zu den Protagonisten, zu Hamburg, zu den "Haus"-Tieren und dem Schreiben sehr deutlich an, man spürt richtig die Liebe beim Lesen, die Leidenschaft mit der sie die Geschichte und das Buch geschrieben hat. Alles wurde bis ins kleinste recherchiert, und ich bin unendlich dankbar das dieses Buch mich "gefunden" hat:-)

    Daher kommen hier unbedingt 5 von 5 Sternen von mir, das Buch ist absolut empfehlenswert und bekommt einen festen Platz in meinem Bücherschrank!

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 23.06.2023

    Als eBook bewertet

    Bezaubernder Roman rund um das Franzbrötchen
    Das Cover:
    Das Cover zeigt auf den ersten Blick, um was es in dieser Geschichte geht. Zusammen mit dem Klappentext und dem Titel ist es eine in sich stimmige Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    1812: Josephine und ihr Onkel führen eine Bäckerei, doch es ist schwer. Französische Besatzung macht ihnen die Beschaffung ihrer Zutaten nicht einfach, sodass der Onkel aufgeben will. Sie überredet ihn alleine weitermachen zu dürfen. Er verlangt aber, dass sie heiratet. Da ist der Postbote Christian Schulte, aber auch der Soldat Pépin Sabatier kommt öfters vorbei. Er erzählt ihr von französischen Köstlichkeiten. Beide lieben den Duft von Zimt und sie erfinden ein Gebäck. Und dann ist da noch ein Geheimnis. Können sie es das Geheimnis lüften und schaffen sie es, die Bäckerei zu retten?

    Meine Meinung:
    Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Wunderbare Protagonisten und Nebenfiguren tummeln sich durch die Geschichte und laden ein, dabei zu sein, wenn sie durch ihr Leben schreiten. Die Autorin schreibt in einer bildhaft starken und leicht lesbaren Sprache. Historische Zeitgeschichte ist bestens eingearbeitet und setzt eine intensive Recherche voraus. Die schwierige und arme Zeit in Verbindung mit dem Zeitgeist und dem süßen Gebäck macht diese Geschichte besonders. Auch die Schauplätze sind im Detail geschildert. Der Spannungsbogen bleibt hoch.
    Mein Fazit: Ein Roman mit einer Portion Zeitgeschichte, dazu die Liebe und das allzeit bekannte Franzbrötchen. Mehr geht nicht. Meine Leseempfehlung ist gewiss.

    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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  • 5 Sterne

    Monice N., 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    "Der Duft von Zimt" von Rebekka Eder,

    ist ein wirklich spannendes und interessantes Buch. Die Geschichte hat mich an einigen Stellen sehr berührt. Wie dramatisch die Besetzung Hamburgs durch die Franzosen tatsächlich wahr wusste ich vorher nicht. Doch durch diesen mitreisenden und mitfühlenden Schreibstil konnte ich mich sehr tief in die Geschichte einfühlen. Mit den Gefühlen und Emotionen der Protagonisten schafft es die Autorin die Geschichte so unglaublich ins Leben zu holen, dass ich während dem Lesen immer wieder das Gefühl hatte ebenfalls in der Backstube oder dem Verkaufsraum zu stehen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die ein oder anderen traurigen Ereignisse immer wieder mal die Stimmung getrübt haben. Die ein oder andere Überraschung dagegen war wirklich positiv und die Geschichte hat so nie an Schwung verloren.

    Alles in allem, ein wirklich tolles Buch, was es sich lohnt zu lesen. Zu gern würde ich in einem zweiten Band weiter am Leben der Protagonisten teilhaben.



    Zum Inhalt:
    Mitten in der Besetzung durch Frankreich bekommt Josephine Zimt von ihrer Nachbarin zugesteckt. Es muss sich um Schmuggelware Handeln, den es gibt eine Handelssperre. Doch Josephine wagt sich an die Verarbeitung in der Backstube, welche sie sonst mit ihrem Onkel für die Bäckerei nutzt. Doch durch die Handelssperre wird das Geschäft immer schlechter, denn es wird immer schwieriger alle Steuern zu zahlen und frisches Mehl zum Backen zu beschaffen. Doch Josephine gibt nicht auf und kämpft weiter für das Backhus.
    Als die Besetzung nach Unterbrechung weiter geht, wird alles noch schlimmer und jeder Kämpft für sich um sein Leben und das Leben Hamburgs.

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  • 5 Sterne

    girasolita, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Joesphine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei in Hamburg, Thielemanns Backhus. Durch die französische Besatzung Hamburgs werden Lebensmittel immer knapper, und sie können kaum genug Zutaten für die Bäckerei beschaffen. Als ihr Onkel die Stadt Richtung des dänischen Altona verlässt, kämpft Josephine dafür, das Backhaus allein weiterzuführen. Ihr Onkel besteht jedoch darauf, dass sie heiraten soll, und so verlobt sie sich mit dem Postboten Christian, auch wenn sie nichtmal in ihn verliebt ist. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin immer sympathischer, und zusammen mit ihm kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Zimtgebäck, das Franzbrötchen. Kann Josephine damit das Backhaus retten?

    Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, das historische Hamburg, der Zusammenhalt in Teilen der Bevölkerung, aber auch dass die reicheren Bürger nur nach ihrem Vorteil geschaut haben, wurde sehr lebendig. Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen, manche waren natürlich sympathischer, machen weniger. Ein sehr schön geschriebener Roman, der einem das historische Hamburg, und die Geschichte des Franzbrötchens näherbringt.

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  • 5 Sterne

    Ingeborg G., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich sehr berührendes Buch über die Zeit als Hamburg von Napoleons Heer belagert wurde.
    Josephine ist eine sehr mutige und kluge junge Frau ,die weiss was sie will. Doch nachdem ihr Onkel sie mit Christian verlobt ,damit sie unter männlichem Schutz steht wird ihr Leben nicht einfacher ,denn Christian ist ein machthungriger junger Mann ,der unter dem Pantoffel seines Vaters steht udnJosephin glühend liebt. Doch dann sieht er sie mit Pepin ,einem jungen französischen Soldaten und seine Liebe wandelt sich in Wut und bringt nichts als Unglück über alle Beteiligten.
    Denn die aufkeimende Liebe zwischen Josephine und Pepin ist gefährlich,doch Pepin ist ein so lieber ,rechtschaffender Mensch ,der Josephine hilft ihre Freunde durch die Gefahren der Zeit zu bringen.

    Beim lesen hatte ich oft die Bäckerei vor Augen udn den Duft der Gebäcke in der Nase, so autentisch wurde alles beschrieben. Ein Buch das mich mitgerissen hat und von dessen Autorin ich auf weitere Bücher gespannt bin .

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  • 5 Sterne

    Elke F., 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Angelockt wurde ich vom Zimt im Titel des Buches und der Erwähnung von Franzbrötchen in der Beschreibung des Buches - wer kann da schon widerstehen?
    Dieses als historischer Liebesroman angepriesene Buch konzentriert sich glücklicherweise nicht ausschließlich auf die Romanze, sondern erzählt zudem sehr viel über die damalige entbehrungsreiche Zeit der Besatzung Hamburgs durch Napoleons Armee und nebenbei auch eine mögliche Entstehungsgeschichte der berühmten Franzbrötchen. Neben der Hauptperson Josephine lernen wir eine ganze Reihe interessanter Charaktere kennen, die die Geschichte bunter machen und die Handlung spannend und abwechslungsreich gestalten. Dabei werden auch die Schrecken und das Leid nicht ausgespart, die Hamburg durch die Kontinentalsperre und strengen Kontrollen erleben musste. Fazit: ein rundum gelungener Roman, der als i-Tüpfelchen noch gleich ein Rezept für leckere Franzbrötchen mitliefert.

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  • 5 Sterne

    Franziska F., 22.05.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist WOW.

    Das Buchcover so so schön.
    Die Geschichte, einfach fesselnd, es ist als würde man sich einen Film anschauen.

    Man lernt Hamburg mal ganz anders kennen, weil es viele Infomartionen mit sich bringt, die man so wahrscheinlich noch nicht kennt. Was natürlich für die Autorin spricht, da sie diese interessanten Fakten recherchiert hat.

    Einzige Minuspunkt, man bekommt zwischendurch echt hunger :( .... natürlich nur ein Spass ;)

    ***** Sterne von mir für dieses Buch und einen extra * für die Autorin!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margret Z., 23.12.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war ein Geburtstagsgeschenk, also kann ich es nicht bewerten. Aber meine Cousine ist von der Autorin sehr angetan,

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  • 4 Sterne

    Edda, 05.12.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich bin noch mitten drin beim Lesen, an manchen Stellen finde ich es etwas langatmig, aber ich liebe generell Bücher aus längst vergangenen Zeiten. Habe sogar nach dem immer wieder erwähnten Rezept für Geduldzettel gesucht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Hamburg 1812 steht unter französischer Beastzung und leidet sehr darunter.Josephine Thielemann führt mit ihrem Onkel Fritz die Familienbäckerei.Sie liebt den Duft von Zimt und Zucker.Doch die französische Besatzung stellt Josephine und ihren Onkel vor eine große Herausfoderung.Es fehlt an Zutaten um Brot und Gebäck für die hungernte Bevölkerung zu backen.Der Oknel gibt auf und arbeitet woanders,während Josephine die Bäckerei nicht aufgeben will und alles versucht um an Zutaten zum Backen zu kommen.Onkel Fritz nimmt Josephine das Versprechen ab den Postboten Christian Schulte zu heiraten.Doch dieser denkt gar nicht daran mit Josephine die Bäckerei fortzuführen.Er will sie gleich nach der Heirat die Bäckerei verkaufen und das Geld für sich einsacken.Außerdem verbündet er sich mit den Franzosen gegen die hungerten Hamburger.Was Josephine sehr missfällt,gleichzeitig lernt sie den Soldat Pépin Morel kennen.Er schwärmt von den Köslichkeiten Frankreich.Besonders der Zimt hat es Pépin und Josephine angetan.Die beiden probieren immer wieder Gebäcke mit Zimt und Zucker aus-bis das Franzosenbrötchen endsteht.Und sie kommen sich näher und Josephine kommt hinter ein Familiengeheimnis…

    Die Autorin Rebekka Eder hat einen flüssigen und unheimlich tollen Schreibstil.Bildhaft und packend erzählt sie die historische Geschichte.Sie nahm mich mit in die Zeit wo Hamburg von den Franzosen besetzt war,ich erlebte die schlimme Zeit mit.Sehr gerne 5 Sterne,wenn ich könnte auch mehr.Für mich war es das Buch Highlight des Jahres.

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  • 1 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika J., 02.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    ich habe "der Duft von Zimt" bis heute nicht erhalten

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