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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 09.06.2016

    Vier Geschichten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
    Die erste Geschichte handelt von Mißverständnissen und Verwechslungen von Brüdern.
    In der zweiten Geschichte geht es um eine Liebesbeziehung, die kurz vor dem Aus steht. Und das alles nur, weil beide sich nicht getraut haben miteinander zu reden.
    Die dritte Gesschichte ist brandaktuell, Thema Terrorismus und Ausländer.
    In der vierten Geschichte geht es ebenfalls um ein aktuelles Thema, vernachlässigte alte Leute und die Sicht der Gesellschaft.

    Alle vier Geschichten regen zum Andenken an. Mir sind diese 3 Lesesterne wert. Manches ist etwas unklar, ansonsten gäbe es sicherlich einen Stern mehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 03.06.2016

    Der falsche Held´´ ist die erste Geschichte aus dem gleichnamigen Roman, in dem es vier Erzählungen aus Wien gibt. Vier Wendungen des Schicksals haben ihren Ausgangs- oder Endpunkt in der Wiener U- Bahn.
    Sven ist ein Held, der in der U- Bahn eine junge Frau vor Hooligans gerettet hat. Als er die schöne Unbekannte am Krankenbett seines Bruders, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, wieder trifft, ist es um ihn geschehen. Doch warum sie von ihm nichts wissen, wo er sie doch gerettet hat?
    Clemens liebt seine Freundin Julia und diese Verliebtheit bemerkt Anna, die ihn spontan in der U- Bahn anspricht. Plötzlich ist nichts mehr wie früher. Clemens kann seine Gefühle zu Julia nicht mehr richtig zuordnen. Hat sich der Beziehungsalltag eingestellt, wo zu viel Liebe und Nähe eine Prüfung für seine Beziehung werden? Ist nun Anna die Frau seiner Träume?
    Ein zurückgelassener schmutzig-grüner Rucksack in der U-Bahn, löst bei Pierre ein ungutes Gefühl hervor, noch dazu wo der Mann ihm gegenüber sehr verdächtig, ausländisch und unsympathisch aussieht. Dass er selbst Moslem ist und sein Aussehen ihn fremdartig erscheinen lässt, wird ihn noch in Situationen bringen, mit denen er nie im Leben gerechnet hätte.
    Einen letzten Ausflug unternehmen Karl und Henriette. Zu ihrem 80 Geburtstag wird eine U- Bahnfahrt in einen Park unternommen, wo sie mit ihren Kindern oft waren. Karl nimmt jede Strapaze auf sich um seine Frau glücklich zu machen. Dass sie einen Rollator braucht, dement ist und Windeln trägt, macht es Karl alles andere als einfach.
    Die Geschichten sind gut zu lesen und greifen aktuelle Themen auf wie Terrorangst, Gewaltbereitschaft oder Teilnahmslosigkeit anderen gegenüber. Manche Protagonisten zeigen zwar stellenweise eine Aggressivität ihren Mitmenschen gegenüber auf, dafür sind andere wieder sehr emotional und einfühlsam. Für Leser aus Wien haben diese Erzählungen sicher einen eigenen Reiz, da viele Orte oder Szenenbeschreibungen ihnen bekannt sind und man sich dadurch ,,Zuhause´´fühlt.
    Dass die Erzählungen nicht unbedingt ein abgeschlossenes Ende haben, war für mich nicht störend. Dadurch kann sich jeder seine eigene Geschichte weiter spinnen.
    Vier Erzählungen- vier Lebensgeschichten. Die U- Bahn, ein ungewöhnlicher Begegnungsort, wo aber sehr viel passieren kann.

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  • 4 Sterne

    E. K., 18.06.2016

    „...Der Alltag ist die wahre Prüfung für eine Liebe...“

    Das Buch enthält vier Erzählungen. Alle spielen in Wien und haben einen Bezug zur dortigen U-Bahn. Trotzdem ist jede Geschichte anders.
    In der ersten Erzählung kommt Sven einer jungen Frau in der U-Bahn zu Hilfe. Später aber sieht diese dessen Bruder Erik und hält ihn für Sven. Erik lässt das so stehen. Dann erfährt Sven davon. Gut beschrieben werden die Handlungsorte. Es ist bitter, Svens Veränderungen zu erleben. Nach und nach verliert er wegen seines Tuns meine Sympathie als Leser. Erik allerdings hat sie nie gehabt.
    Clemens ist frisch verliebt. In der U-Bahn spricht ihn eine junge Frau an, die von seiner positiven Ausstrahlung fasziniert ist und steckt ihm einen Zettel mit ihrer Telefonnummer in die Tasche. Als dieser Zettel seiner Freundin in die Hände fällt, ist nichts mehr, wie es war. Obiges Zitat stammt aus dieser Geschichte. Hier darf ich als Leser eine Achterbahn der Gefühle miterleben.
    Pierre, ein junger Bankmitarbeiter mit algerischen Wurzeln, sieht, wie eine Mann die U-Bahn verlässt und unter seinem Platz einen Rucksack vergisst. Ein ungutes Gefühl lässt ihn den platz wechseln. In der Bank erfährt er von einer Bombenexplosion in der U-Bahn. Er stellt sich als Zeuge zur Verfügung. Das wird sein Leben auf den Kopf stellen. Die Geschichte wird sehr sachlich erzählt und steckt doch voller unguter Gefühle. Das geht los mit der latenten Angst vor einem Anschlag und setzt sich in Pierres Hilflosigkeit fort.
    Die letzte Geschichte war meine Lieblingsgeschichte. In dieser Erzählung beweist sich die Liebe im Alltag. Karl hat für seine Frau Henriette anlässlich ihres 80. Geburtstages einen Ausflug zu dem Park geplant, den sie häufig mit ihren Kindern besucht haben. Mit den Kindern aber ist an diesem Tag nicht zu rechnen. Karl hat für einige Eventualitäten vorgesorgt, denn Henriette ist dement und teilweise in den Zustand eines Kleinkindes zurückgefallen. Deutlich wird, wie liebevoll er ihre Unzulänglichkeiten erträgt. Allerdings muss er erleben, dass die Umwelt das ganz anders empfindet. Dadurch kommt er an seine Grenzen.
    Die ersten drei Geschichten sind circa 60 Seiten lang, die letzte nur 30 Seiten. In jedem Fall werden die Protagonisten gut charakterisiert. In den ersten drei Geschichten sind es keine glatten Charaktere, sondern jeder hat seine Ecken und Kanten, seine Stärken und Schwächen.
    Das Cover mit dem Bild der U-Bahn passt zu den Geschichten.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dabei hat mich auch nicht gestört, dass die Geschichten ein offenes Ende hatten. Das Wesentliche war erzählt, der Rest blieb meiner Phantasie überlassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 03.06.2016

    Der falsche Held´´ ist die erste Geschichte aus dem gleichnamigen Roman, in dem es vier Erzählungen aus Wien gibt. Vier Wendungen des Schicksals haben ihren Ausgangs- oder Endpunkt in der Wiener U- Bahn.
    Sven ist ein Held, der in der U- Bahn eine junge Frau vor Hooligans gerettet hat. Als er die schöne Unbekannte am Krankenbett seines Bruders, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, wieder trifft, ist es um ihn geschehen. Doch warum sie von ihm nichts wissen, wo er sie doch gerettet hat?
    Clemens liebt seine Freundin Julia und diese Verliebtheit bemerkt Anna, die ihn spontan in der U- Bahn anspricht. Plötzlich ist nichts mehr wie früher. Clemens kann seine Gefühle zu Julia nicht mehr richtig zuordnen. Hat sich der Beziehungsalltag eingestellt, wo zu viel Liebe und Nähe eine Prüfung für seine Beziehung werden? Ist nun Anna die Frau seiner Träume?
    Ein zurückgelassener schmutzig-grüner Rucksack in der U-Bahn, löst bei Pierre ein ungutes Gefühl hervor, noch dazu wo der Mann ihm gegenüber sehr verdächtig, ausländisch und unsympathisch aussieht. Dass er selbst Moslem ist und sein Aussehen ihn fremdartig erscheinen lässt, wird ihn noch in Situationen bringen, mit denen er nie im Leben gerechnet hätte.
    Einen letzten Ausflug unternehmen Karl und Henriette. Zu ihrem 80 Geburtstag wird eine U- Bahnfahrt in einen Park unternommen, wo sie mit ihren Kindern oft waren. Karl nimmt jede Strapaze auf sich um seine Frau glücklich zu machen. Dass sie einen Rollator braucht, dement ist und Windeln trägt, macht es Karl alles andere als einfach.
    Die Geschichten sind gut zu lesen und greifen aktuelle Themen auf wie Terrorangst, Gewaltbereitschaft oder Teilnahmslosigkeit anderen gegenüber. Manche Protagonisten zeigen zwar stellenweise eine Aggressivität ihren Mitmenschen gegenüber auf, dafür sind andere wieder sehr emotional und einfühlsam. Für Leser aus Wien haben diese Erzählungen sicher einen eigenen Reiz, da viele Orte oder Szenenbeschreibungen ihnen bekannt sind und man sich dadurch ,,Zuhause´´fühlt.
    Dass die Erzählungen nicht unbedingt ein abgeschlossenes Ende haben, war für mich nicht störend. Dadurch kann sich jeder seine eigene Geschichte weiter spinnen.
    Vier Erzählungen- vier Lebensgeschichten. Die U- Bahn, ein ungewöhnlicher Begegnungsort, wo aber sehr viel passieren kann.

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  • 3 Sterne

    claudi-1963 .., 04.06.2016

    In vier Kurzgeschichten berichtet der Autor von Alltagsgeschichten.
    "Der falsche Held" Es handelt von Sven der einen Anruf aus dem Spital bekommt das sein Bruder eingeliefert wurde. Er hatte eine Schlägerei in der U-Bahn, als er dann an seinem Bett die Freundin kennenlernt kommt ihm diese bekannt vor."Frisch verliebt" Clemens ist frisch verliebt und begegnet einer unbekannten Frau in der U-Bahn der er wenig Beachtung schenkt, die aber sein Leben verändern wird."Ein schmutzig-grüner Rucksack"Pierre fällt dieser Rucksach in der U-Bahn auf und er schöpft Verdacht, gleichzeitig weist er diesen aber ab. Dann kommt es zur Katastrophe und Pierres Altraum beginnt."Der letzte Ausflug" Henriette hat ihren achzigsten Geburtstag, ihr Mann Karl möchte mit ihr einen Ausflug zum Park machen. Hier hatten sie ihre schönsten Zeiten mit den Kindern, doch es wird ein Ausflug mit Hindernissen und Karl kommt an seine Grenzen.

    Meine Meinung:
    Was bewegt einen Autor Geschichten aus Wieners U-Bahn Welt zu schreiben? Es ist das alltägliche das in jeder Stadt ebenfalls so passieren könnte wie in Wien. Und dieses alltägliche will er uns nahebringen mit seinen Kurzgeschichten, die genauso passiert sein konnten. Leider haben mich die Geschichten nicht alle so berührt wie ich erhoffte. Die letzte mit dem älteren Ehepaar war mein persönlicher Favorit. Auch das offene Ende der Geschichten, die der Autor bewusst gewählt, hat ist so gar nicht meines. Leider bin ich mit ein paar Fragen zurückgeblieben, in einer Gruppe kann dies jedoch sicher zu Diskussionen anregen kann, dieses wollte der Autor damit bewirken. Das Cover ist zwar mit der U-Bahn als Bild gut gewählt, jedoch würde es mich als Leser auch nicht neugierig machen.Für mich waren es jetzt nicht die Überraschungsgeschichten,von daher bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 30.05.2016

    Vier Erzählungen, vier Wendungen des Schicksals, die ihren Ausgangs- oder Endpunkt in der Wiener U-Bahn haben. Sven erhält am späten Abend einen Anruf aus dem Spital. Sein Bruder ist nach einer Schlägerei in der U-Bahn mit Verletzungen am ganzen Körper eingeliefert worden. Am Krankenbett lernt Sven die Freundin des Bruders kennen. Er ist sich sicher, ihr schon einmal begegnet zu sein. Clemens ist frisch verliebt. Der kurzen Begegnung mit einer fremden Frau in der U-Bahn schenkt er keine besondere Aufmerksamkeit. Doch der Zufall will es, dass Clemens auf eine Hochschaubahn der Emotionen gerät. Pierre fällt ein schmutzig-grüner Rucksack in der U-Bahn auf. Dieses zurückgelassene Gepäckstück kommt ihm verdächtig vor. Bei seinem ersten Kundentermin in der Bank hat er den Rucksack schon wieder vergessen. Henriette wird achtzig Jahre alt. Ihr Mann hat alles für den Geburtstagsausflug vorbereitet. Er will mit ihr noch einmal den Park besuchen, in dem sie mit ihren Kindern so oft waren. Schon auf dem Weg dorthin, sind einige Hindernisse zu überwinden.

    Das Cover des Buches zeigt eine Wiener U-Bahn, was natürlich sehr gut zum Inhalt passt. Andererseits hätte es mich in der Buchhandlung nicht gerade angesprochen.

    Der Schreibstil des Autors gefiel mir sehr gut, auch die Verlagsschrift war sehr gut lesbar. Die Protagonisten sindin ihrer Charakterart gut beschrieben und sehr verschieden.

    Leider verabsäumte der Autor in manchen Geschichten die Altersangaben der Protagonisten, was mich etwas störte, da ich beim Lesen immer Bilder vor meinem inneren Auge habe. So konnte ich mir manche Protagonisten nicht wirklich vorstellen.

    Zudem enden alle 4 Geschichten relativ abrupt, ein wirklicher Abschluss fehlt, es bleiben einige Fragen offen, was ich sehr schade fand.

    Fazit: Ein sehr gutes Buch, welchem ich aus oben genannten Gründen 4,5 Sterne gebe. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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