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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny O., 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    Der Fluch von Pendle Hill - Ein Fall für Frey und McGray

    von

    Oscar de Muriel


    Inhalt:

    Neujahr 1889.
    In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat.
    Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen?
    Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren?
    Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …



    Cover:

    Passend zur Buch-Reihe würde ich sagen.
    Gefällt mir auch diesmal aufgrund seiner Schlichtheit.



    Meinung:

    Mit Spannung habe ich auf dieses Buch gewartet und mich sogleich auf den 2. Teil dieser Reihe gestürzt und ...ich wurde nicht enttäuscht.
    Ich konnte sofort in die Story eintauchen und den Schimpftiraden von Frey und MacGray amüsiert folgen.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und locker gehalten und auch der Erzählstil ist wieder sehr fesselnd, an Spannung mangelt es dem Buch nicht im Geringsten.
    Die Story beginnt am Neujahrstag 1889 in Edinburgh und geht sogleich in die Vollen.
    Nachdem ein Patient in der hiesigen Irrenanstalt eine Krankenschwester um die Ecke gebracht hat und türmt, beginnt eine wilde Verfolgungsjagd bis nach England.
    Dort machen sich die beiden alles andere als beliebt und stecken auch diesmal jede Menge Prügel und Häme ein.
    Ich empfand dieses Buch diesmal sehr viel actionlastiger als den Vorgänger.
    Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil ich wissen wollte, wer oder was hinter alldem steckt.
    Ich hatte mir gewünscht, mehr über die Hintergründe der Tat von McGrays Schwester zu erfahren. Aber da muss ich wohl noch ein wenig warten oder es ist schlicht und einfach so, wie es McGray nicht wahr haben will.
    Es bleibt weiterhin spannend und mysteriös.

    Viele haben bemängelt, dass Frey und McGray sich immer noch nicht riechen können und sich immer noch ständig beschimpfen und verprügeln.
    Dazu kann ich nur sagen: Das Verhältnis der beiden zueinander hat sich ja nicht geändert.
    Die beiden sind halt keine dicken Freunde, auch weil sie sich erst seit ein paar Wochen kennen.
    Frey findet McGray immer noch in jeglicher Art widerlich und McGray findet Frey arrogant und schnöselig.
    Sie mögen sich nicht, aber sie respektieren die Qualität der Arbeit des anderen
    ( was ja schon ein kleiner Fortschritt ist, wenn man es genau nimmt ).
    In diesem Band gehen beide aber über ihre Grenzen und beide wissen nicht, ob sie dem anderen je wieder vertrauen können.

    Der Spannungsbogen wird hier sehr hoch gehalten und endet in einem tollen Finale.
    Dem Nebencharakteren wurde viel Leben eingehaucht, keine der Personen blieb irgendwie blass oder platt.
    Ich war ja schon beim Vorgänger von der Atmosphäre begeistert und kann sagen dass der Stil und die Atmosphäre hier beibehalten wurde.




    Fazit:

    Ein sehr würdiger Nachfolger und ich bin sehr verliebt in diese beiden schrulligen Inspectors, in die Atmosphäre ,die hier vermittelt wird, die ungewöhnlichen Fälle, die skurrilen Nebencharaktere.
    Das Buch enthält alles, was ich von einem viktorianischen Krimi erwarte.
    Für mich übertrifft der zweite Teil den ersten.
    Ich empfand ihn noch um einiges besser, spannender und dunkler.
    Deshalb bekommt er auch alle Sternchen, die ich habe.



    Empfehlung:

    Auf jeden Fall für alle, die den 1. Teil gelesen haben und für alle die skurrile und mysteriöse viktorianische Krimis mögen.



    Von mir gibt's:

    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MimisLandbuecherei, 03.02.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt

    Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …
    (Klappentext)

    Meine Gedanken zum Buch
    Oscar de Muriel entführt uns mit dem zweiten Fall von Frey und McGrey ins viktorianische England. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, dies war aber gar kein Problem, da die Bände in sich abgeschlossen sind. Alle wichtigen Hintergrundinfos konnte ich der Geschichte entnehmen, so dass es mir nicht schwer gefallen ist, in die Geschichte abzutauchen.

    Ian Frey ist ein überaus korrekter, fast pedantischer Mann, der gemeinsam mit "Nine-Nails" McGrey, einem äußerst ruppigen Schotten, die Ermittlungen im Mordfall einer jungen Krankenschwester der Edinburgher Irrenanstalt führen soll. McGray ist persönlich betroffen, da seine Schwester ebenfalls in der Irrenanstalt untergebracht ist und mit dem Mörder kurz vor der Tat noch gesprochen hat. Es beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd quer durchs Land, bei der die beiden Ermittler auch auf mystische Hintergründe für die Tat stoßen. Hexen haben ihre Finger im Spiel und wollen die Entdeckung ihrer Machenschaften verhindern.

    Das Verhältnis der beiden Ermittler ist auf humorvolle Weise angespannt. Der Schotte hält nichts vom Engländer und umgekehrt. McGray zeigt nur allzu offen, was er vom vornehmen Ian Frey hält und so betitelt er ihn z.B. als Mädchen, Prinzessin oder Dandy. Diese humorvollen Einlagen und Frotzeleien zwischen den Beiden haben mir sehr gut gefallen.
    Schön zu sehen, dass es ohne einander dann doch nicht geht und so stehen sie sich im Kampf gegen die überaus schlauen und gefährlichen Hexen bei und retten sich gegenseitig aus so manch einer brenzlichen Situation.
    Frey behält die eigentlichen Ermittlungen im Fokus, was McGray aufgrund der persönlichen Hintergründe, oftmals nicht gelingt. Zwei überaus eigenwillige aber auch scharfsinnige Ermittler auf der Jagd nach einem entlaufenen Irren, Hexen und dem persönlichen Heil...

    Die Umgangssprache ist der Zeit entsprechend und auch die Lebensumstände in der damaligen Zeit sind authentisch wieder gegeben.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Ian Frey erzählt. Der Schreibstil des Autors ist leicht und mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor gespickt.

    Schön fand ich die "Anmerkungen des Autors" am Ende des Buches, denen zu entnehmen ist, wie er Legenden und Wirklichkeit in der Geschichte vereint.

    Lieblingslesezeichen:

    "Ich wollte Ihnen immer schon Ihr Schnöselgesicht verdreschen, vor allem, wenn Sie auf diese hochnäsige Art die Nase rümpfen -so wie jetzt!"

    Seite 327 (Nine-Nails zu Frey)


    Fazit

    Fans von historischen Krimis werden hier voll auf Ihre Kosten kommen.

    Für einen düsteren Krimi vor historischem Hintergrund der Mystery mit schwarzem Humor vereint von mir

    5 Sterne und eine Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 2. Teil der viktorianischen Krimi-Reihe "Frey & McGray" und man kann diesen Teil durchaus auch unabhängig vom 1. Teil "Die Schatten von Edinburgh" lesen. Um die ganzen Zusammenhänge verstehen und so mancher Handlung folgen zu können, ist es jedoch durchaus von Vorteil zuvor den ersten Teil zu lesen.

    Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …(Klappentext)

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    "1624 - 31. Okober / >>Zieh die Vorhänge aufIch muss sehen, wie sie sterben.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 30.01.2018

    Als Buch bewertet

    Neujahr 1889 in Edinburgh. In einer Krankenanstalt für psychisch gestörte Patienten wird ein Mord an einer Krankenschwester begangen. Gerade in dieser Klinik wohnt auch die Schwester von Inspector McGray.

    Der Mörder der Krankenschwester ist ein sehr bekannter aus der oberen Schicht, der inkognito eingeliefert wurde. Er gilt als sehr aggressiv und gefährlich und nun auch noch auf der Flucht.

    Inspector McGray und sein Kollege Frey ermitteln in dem Mord. Doch gleich zu Anfang werden ihnen große Steine in den Weg gelegt. Denn sie dürfen den Flüchtigen nicht öffentlich suchen.

    Während ihren Verhören passiert dann auch schon die nächste Flucht. Und so werden die beiden Ermittler quer durchs Land gejagt, immer auf der Fährte des Flüchtigen.

    „Der Fluch von Pendle Hill“ ist der zweite Teil mit den beiden Ermittlern Frey und McGray aus der Feder des Autors Oscar de Muriel.

    Die Story selbst ist soweit schon gelungen. Mir hat die Darstellung der Hexen gefallen. Vor allem, wenn man die Anmerkung des Autors am Ende noch liest. Alles im Bereich des Möglichen. Mir hat allerdings die ständige Bezeichnung „Schlampen“ für die Hexen nicht sonderlich gefallen.

    Auch hatte das Buch für mich in der Mitte schon einige Längen und ich brauchte, bis ich da durch war. Ich glaube, dem Buch hätten 200 Seiten weniger sehr gut getan. Dann wäre das ganze rasanter geblieben.

    Am Anfang des Buches fand ich die Beziehung von Frey und McGray wirklich humorvoll. Doch als ich der Seite 100 näher kam, und sich null an der Situation der beiden geändert hat, wurde ich langsam genervt davon. Da merkte ich dann auch, dass ich bereits einen zweiten Teil einer Serie in der Hand hielt und wohl nicht mit einer Besserung mehr rechnen konnte.

    Frey geht eigentlich noch. Er ist der typische versnoppte Engländer. Steif und etepetete achtend auf sein Aussehen. Trotzdem war er für mich noch der denkende und ruhende Pol in der Geschichte.

    McGray war für mich nach einiger Zeit einfach nicht mehr zu ertragen. Wenn er seinen Kollegen ständig als „Mädchen“ und „Bürschchen“ tituliert ist das nach dem fünften Mal nicht mehr komisch, sondern einfach nervend. Er motzt alle direkt an, jeder soll nach seiner Pfeife tanzen. Einfach ein selbstverliebter arroganter Idiot, mehr war er am Ende nicht mehr für mich.

    Da waren mir die Figuren der Hexen und Ex-Hexen schon wesentlich lieber. Auch die Zeit, in der die Story spielte, hat mir gefallen.

    Bei dem Buch bin ich mir mit meinen Sternen nicht so sicher. Es gab viel, das mich genervt hat aber auch einiges, was richtig gut war. Daher vergebe ich 3 Sterne. Allerdings kann ich auch sagen, einen weiteren Teil der Serie werde ich nicht lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 02.02.2018

    Als Buch bewertet

    Edinburgh, Schottland, Neujahr 1889. In einer Irrenanstalt wird eine Krankenschwester ermordet aufgefunden. Der mutmaßliche Mörder, Insasse der Anstalt, ist auf der Flucht. Inspector Mc Gray und Ian Frey ermitteln in ihrem zweiten Fall und haben nicht nur mit dem Winter zu kämpfen sondern auch gegen Hexen.

    McGray, der bärbeißige Schotte und Frey, der Engländer mit Standesdünkel, sind ein seltsames Ermittlerteam. Sie lassen kein gutes Haar aneinander aber wenn es darauf ankommt stehen sie füreinander ein.
    McGray's Schwester ist in der Irrenanstalt untergebracht und hat auch noch mit dem flüchtigen Mörder gesprochen. Das erste mal seit Jahren hat sie wieder gesprochen. Natürlich will McGray herausbekommen über was gesprochen wurde und verfolgt zusammen mit Frey den Mörder über die Grenzen Schottlands hinweg nach England. Sie verfehlen den Mörder immer wieder knapp und haben auch noch gegen Hexen zu kämpfen. Die Zauber der Hexen machen ihnen zu schaffen und es gibt immer mehr Verwicklungen.

    Die Streitereien zwischen McGray und Frey geben der Geschichte die letzte Würze. Ein historischer Krimi mir viel schwarzem Humor und einer gehörigen Prise Mystery.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Hexenzirkel

    Klappentext:
    Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermor­det ein gefähr­licher Psycho­path eine Kranken­schwes­ter. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unter­hält er sich mit einer jungen Patien­tin, die seit Jah­ren kein Wort ge­sprochen hat. Wieso hat sie ihr Schwei­gen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwar­zer Magie wahr, die in den Flu­ren der Anstalt kur­sieren? Inspec­tor McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwes­ter. Zusam­men mit sei­nem Part­ner Ian Frey ver­folgt er den Mör­der durch das ganze König­reich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürch­teten Hexen von Lanca­shire, wo die bei­den genialen Ermitt­ler einem furcht­baren Geheim­nis auf die Spur kom­men...

    Rezension:
    In der Irrenanstalt, in der auch McGrays Schwester lebt, ereig­net sich ein bestia­lischer Mord. Dem Mör­der, einem Insas­sen aus ade­ligem Haus, gelingt die Flucht. Ob­wohl die Fami­lie alles ver­sucht, die Wahr­heit zu ver­tuschen, hef­ten sich Frey und McGray dem Flücht­ling an die Fer­sen und ver­fol­gen ihn bis weit außer­halb ihres Zu­stän­dig­keits­bereiches. Als immer mehr Hin­weise auf einen Hexen­zirkel deu­ten, muss Ian Frey, der eng­lische Ermitt­ler aus bes­ten Krei­sen, in Erwä­gung zie­hen, ob sich der Glaube seines schot­tischen Kolle­gen ans Über­natür­liche even­tuell doch als rich­tig heraus­stellen könnte.
    Im 2. Fall seiner im Großbritannien des späten 19. Jahrhunderts ange­siedel­ten histo­rischen Krimi-Reihe „Ein Fall für Frey und McGray“ führt Oscar de Muriel seine Leser erneut in einen mys­teri­ösen Fall. Die Ver­flech­tung seiner geistes­gestör­ten Schwes­ter in den Fall lässt den schot­tischen Inspec­tor McGray sowohl seinen Zu­ständig­keits­bereich als auch seine Befug­nisse weit über­schrei­ten. Das führt natür­lich zu erneu­ten deut­lichen Span­nungen zwi­schen den bei­den so unter­schied­lichen Prota­gonis­ten. Genau wie der eng­lische Teil des Ermitt­ler­teams muss sich auch der Leser über große Teile des Buches die Frage stel­len, ob jetzt doch Über­sinn­liches ins Spiel kommt. Die Ant­wort darauf wird hier natür­lich nicht ver­raten!
    Machart und Stil entsprechen selbstverständlich denen des 1. Bandes („Die Schat­ten von Edin­burgh“). Erneut lässt der Autor seinen Prota­gonis­ten Ian Frey als Ich-Erzäh­ler agieren. Was mir an der deut­schen Über­set­zung aller­dings nega­tiv auf­fällt, ist, dass der Über­setzer die Ent­fernungs­angaben, die im Origi­nal mit Sicher­heit im Mei­len erfol­gen, im Kilo­meter um­gewan­delt hat. Das ist in mei­nen Augen kein Bestand­teil einer Über­set­zung, son­dern eine Ein­deut­schung.

    Fazit:
    Die Gegensätze zwischen den beiden unfreiwilligen Kollegen stel­len auch in diesem Band wie­der die Würze des histo­rischen Krimis dar.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:

    Neujahr 1889, Edinburgh
    Nachdem Frey in die wohlverdienten Ferien gereist war, wartet nach seiner Rückkehr schon der nächste suspekte Fall mit McGray auf ihn. Ein Insasse aus der örtlichen Irrenanstalt ermordet eine Schwester und flieht aus dem gut gesicherten Gebäude. Auf seiner Flucht hinterlässt er eine Spur aus Toten, denen die Ermittler versuchen zu folgen um den Psychopathen aufzuhalten. McGray hat außerdem noch einen ganz persönlichen Grund den Flüchtigen zu fassen. In der Anstalt wurde berichtet, dass seine Schwester, die seit Jahren kein Wort gesagt hat, scheinbar mit eben diesem Mann geredet hat. Eine Hetztjagd durch das Königreich beginnt, doch mit dem was die Ermittler schließlich entdecken, hätte keiner von ihnen gerechnet.

    Meinung:

    Nach dem ersten Band, hätte ich eigentlich erwartet, dass die Beiden einen Weg finden um besser miteinander zu arbeiten. Eventuell einen halbwegs normalen Umgang zu pflegen. Doch stattdessen wurde ich in diesem Band mit einer Brutalität seitens McGray konfrontiert, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich muss ihm zugutehalten, dass er nichts dafür konnte, aber dennoch hat mich das etwas überrascht und der Geschichte einen dezenten Dämpfer gegeben. Es war nicht nur McGray, der verhältnismäßig über die Stränge schlug. Im Vergleich zum Vorgänger, war es in meinen Augen um einiges gewalttätiger.

    Die Ermittlungsarbeit rückte dadurch ziemlich in den Hintergrund.
    Stellenweise hat man außerdem das Gefühl, dass Tage vergangen sind, dabei scheinen es oftmals nur wenige Stunden zu sein, bis sich die Protagonisten – halb tot geprügelt – zum nächsten Ort des Geschehens schleppen.

    Was jedoch wieder sehr schön in die Geschichte integriert wurde, war die Tatsache, dass so vieles Übernatürliches doch auf plausible Art erklärt werden kann. Wer sich ein wenig mit den damaligen Verhältnissen auseinander setzt, wird schnell feststellen, dass Hexen oftmals einfach Frauen waren, die sehr viel Geschick und Wissen in Kräuterkunde an den Tag legten. Sie waren nichts anderes als Heilerinnen, oder eben das Gegenteil. Dies hat der Autor in meinen Augen richtig gut in dem Buch zur Geltung gebracht.

    Nach wie vor bin ich sehr hin und hergerissen, wie ich das Buch nun finden soll. Es hat mich gut unterhalten, aber bei weitem nicht so gut, wie der erste Band. Die Charaktere haben sich nicht ganz so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt hatte – was aber wie gesagt auch Gründe hatte, wodurch sich ein Bild ergibt. Die Geschichte war mir fast etwas zu rasant und brutal. Nichts desto trotz war die Story an sich gut und schlüssig. Auch der Schreibstil war wie gewohnt schön zu lesen.

    Fazit:

    Eine nette Unterhaltung, aber man sollte nicht dasselbe erwarten wie vom Vorgänger. 3,5 von 5

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