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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 18.09.2017

    Es begann vor 16 Jahren……!
    Holger und Andrea verbindet eine starke Freundschaft seit ihrer gemeinsamen Schulzeit. Beide waren Außenseiter und spürten am eigenen Leib, wie leidvoll es ist, von ihren Mitschülern schikaniert, bedroht und verurteilt zu werden. Doch sie konnten sich Rückhalt und Unterstützung geben und waren entsetzt, als eine ehemals beliebte Klassenkameradin plötzlich verschwand und nie wieder auftauchte. Konnte es sein, dass ihr Fall mit dem Verschwinden von Frauen aus dem Milieu im Ruhrgebiet zusammenhängt? Hier scheint seit 16 Jahren in regelmäßigen Abständen ein Serienmörder zu Gange zu sein. Bisher konnte Hauptkommissar Schlicht keinen Ermittlungserfolg nachweisen und befindet sich immer noch auf der Suche.
    „Der Flug der Libellen“ ist ein spannender Thriller, der einen durch einen leicht zu lesenden und fesselnden Schreibstil direkt einfängt. In seinen zwei verschiedenen Handlungssträngen, die so gar nichts miteinander zu tun haben scheinen, baut der Autor raffiniert ein Geschehen ein, dass der Auslöser für eine überaus spannende und tragische Verknüpfung wird. H.C. Scherf schafft dabei eine sehr eindringliche, bedrückende und schockierende Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann.
    Im ersten Erzählstrang erlebt der Leser den sehr realistisch dargestellten Schulalltag aus Sicht von zwei Außenseitern, die sich gegen ein Mobbing ihrer Mitschüler behaupten und wehren müssen und wie schnell Freundschaften geschlossen werden und wieder auseinanderbrechen. Hier kann man echt nur den Kopf schütteln, was Kinder schon für ein Gewaltpotenzial und eine Grausamkeit haben.
    Der zweite Erzählstrang ist heftig. Ein Psychopath entführt Prostituierte und hält sie unter erbärmlichsten Bedingungen gefangen und bereitet ihnen ein furchtbar kopfkinomäßiges Ende. Man ist sich überhaupt nicht im Klaren darüber warum er dieses macht und was ihn dazu bewegt. Da keine Spuren hinterlassen werden und nie ein Augenzeuge gefunden wird ist es eine fast unlösbare Aufgabe für Kommissar Schlicht diesen Gewaltverbrecher zu überführen. Wie so oft im Leben hilft ihm der Zufall dabei und es wird ein überaus spannendes, dramatisches und überraschendes Ende.
    H.C. Scherf hat mich mit seinem Thriller sehr gut unterhalten. Ein toller Mix aus atemloser Spannung und einer Geschichte, die einem darstellt, wie wertvoll Freundschaft im Leben sein kann.
    Verdient vergebe ich 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 12.09.2017

    eine Freundschaft aus Kindertagen und ein Serienmörder

    Andrea stammt aus bescheidenen Verhältnissen. Da sie deshalb in Sachen angesagter Kleidung nicht mit den anderen Schülern mithalten kann, wird sie gemobbt, besonders von der umschwärmten Martina. Holger ist ein zurückhaltender Schüler, der zudem stottert, was auch ihn zum Außenseiter macht. Die beiden tun sich erst aus der Not heraus zusammen, aber daraus wird eine echte und tiefe Freundschaft. Ihre Wege trennen sich nach der Schule. nach Jahren kehrt Andrea in ihre Heimatstadt zurück und die Freundschaft zwischen den beiden lebt in gleicher Innigkeit wieder auf. Für Anna ist es Freundschaft. Holger hegt aber tiefere Gefühle. Als Andrea sich in den smarten Ralf verliebt, beginnt Holger die beiden zu stalken. Parallel zu diesem Handlungsstrang verschwinden schon seit Jahren Prostituierte spurlos. Kommissar Schlichter ist mit der Aufklärung der Morde betraut. Er war auch vor Jahren für die Suche nach der verschwundenen Martina verantwortlich. Als sich die Schlinge immer enger um den Serienmörder zieht, bedroht er das engere Umfeld von Kommissar Schlichter. Nachdem er Andrea im Gespräch mit Schlichter gesehen hat, hält der Mörder sie für eine enge Freundin und entführt sie. Ein Wettlauf gegen die zeit beginnt.
    Die Geschichte wird in weiten Teilen in Rückblenden durch Andrea erzählt. Dadurch bekommt der Leser tiefe Einblicke in ihr Gefühlsleben und erfährt viel über die besondere Freundschaft zu Holger. Dies ermöglicht einem eine tiefe Verbundenheit zu den beiden zu entwickeln. Im Gegensatz dazu erfolgt die Schilderung der Verbrechen des Serienmörders und die Ermittlungsarbeit durch einen neutralen Beobachter, so dass die Schrecken der Taten noch deutlicher zu Tage treten und man keine Beziehung zum Täter aufbaut. Durch den Wechsel der Erzählstile baut sich ein weiterer Spannungsbogen auf. Das Buch endet mit einem Paukenschlag.
    Empfindliche Leser sollten eher die Finger vom Buch lassen, da einige drastischen Szenen dabei sind. Alle anderen können sich auf ein paar spannende Stunden freuen.

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  • 4 Sterne

    vöglein, 13.09.2017

    Das Buch beginnt schon mit einem recht heftigen Prolog. In zwei Erzählsträngen wird einmal die Geschichte von Andrea Lesbe und ihrem Schulfreund Holger erzählt. Beide sind Mobbingopfer ihrer Schule und haben sich dadurch überhaupt erst befreundet.Ausserdem verschwindet eine Mitschülerin spurlos. Während Andrea Holger nur als guten Kumpel sieht, entwickeln sich bei Holger im Laufe der Jahre tiefere Gefühle für Andrea. Problematisch wird es, als Andrea einen geheimnisvollen Fremden kennen und vermeintlich lieben lernt. Im zweiten Erzählstrang geht es um den eigentlichen Mörder, der seit Jahren immer wieder Prostituierte entführt und letztendlich qualvoll umbringt. Gegen Ende des Buches verknüpfen sich beide Stränge zu einem Ganzen. In recht kurzen Kapiteln versteht der Autor geschickt Spannung aufzubauen. Das Thema Mobbing in der Schule wird aufgegriffen bzw. Mithilfe eines Vertrauenslehrers gelöst. Aber auch der Beginn der Freundschaft zwischen Andrea und Holger wird gut dargestellt. Als der mysteriöse Fremde auftaucht, verdächtigt man automatisch auch ihn. Ob er's war? Lies selbst😉 Auch wenn ich mit dem Ende nicht wirklich zufrieden war und für mich auch nicht alles ganz schlüssig war, (ist aber auch wie alles Geschmackssache) wurde ich doch spannend unterhalten und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 08.09.2017

    Zum Inhalt:
    Seit Jahren verschwinden Prostituierte im Ruhrgebiet. Keine Leichen. Keine Spuren. Nichts kann den Killer aufhalten. Die erst 10jährige Andrea Lesbe und ihr gleichaltriger Freund leiden schon in der Schule unter Mobbing. Die Mitschüler machen ihnen das Leben zur Hölle. Was die Kinder zu diesem Zeitpunkt nicht wissen können: Ein Hurenmörder beginnt gleichzeitig sein perfides Werk.
    Meine Meinung:
    Insgesamt hat mir das Buch gefallen auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle kleine Schwächen sehe. Gerade im ersten Teil des Buches ist die Geschichte zwar gut erzählt und interessant zu lesen aber eher wenig Thrillerlike. Nach dem ersten Drittel nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und wird auch wirklich spannend. Zum Ende hin, hätte das Buch dann wieder ein wenig ausführlicher sein könben, da ging es mir ein wenig zu schnell zum Ende. Dennoch ist es insgesamt ein lesenswertes Buch mit angenehm zu lesen dem Schreibstil.
    Fazit:
    Spannend mit kleinen Schwächen

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  • 3 Sterne

    Leseratte 2007, 14.10.2017

    Der Thriller hat mir ganz gut gefallen, aber ich muss zugeben, dass ich schon spannendere und bessere Thriller gelesen habe, die noch mehr durchdacht waren und einen wirklich mitgerissen haben. Das hat dieses Buch leider nicht geschafft.
    Andrea, Holger und Co. waren zwar interessant zu lesen, aber eine wirkliche Beziehung oder Verbindung konnte ich dann doch nicht aufbauen.
    Die Handlung war schön geschrieben, ließ sich gut lesen, aber wirklich spannend war es nicht. Die Kommissare ermitteln ziemlich unspektakulär und so kommen sie auch auf den Mörder. Ich fand es ein wenig schade, dass auch beim großen Showdown nicht wirklich Spannung aufgebaut wurde und manche Entwicklungen gingen mir zu abrupt. Binnen zwei Sätzen waren plötzlich fünf Tage, etc. vergangen. Das fand ich ein wenig störend.
    Doch der Täter, seine Motivation und Motive, die Mobbing Geschichte und weitere Entwicklungen fand ich dann doch interessant und die Atmosphäre und das Setting waren auch ganz schön geschrieben.
    Es ist ein Thriller, den man lesen kann, aber wenn nicht, dann verpasst man nicht wirklich viel...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 26.08.2017

    Andrea leidet unter dem Mobbing ihrer Mitschüler, gerade Martina macht ihr das Leben zu Hölle..Martina die alles hat, die alles bekommt und somit ein "Star" in der Klasse ist.
    Unerwartete Hilfe erhält Andrea von Holger, ein schmächtiger Junge der auch gerne gemobbt oder komplett übersehen wird, aber gemeinsam sind sie stark und halten zusammen wie Pech und Schwefel.
    Die Freundschaft verändert sich als Martina sich mit Andrea anfreundet, Holger kann Andrea ihr Verhalten in keinster Weise verstehen und benimmt sich immer eigenartiger...dann verschwindet Marina plötzlich und beide werden von Hauptkommissar Schlicht befragt...

    Jahre später kehrt Andrea wieder zurück in ihre Heimat, die Freundschaft mit Holger hat sich etwas aus den Augen verloren.
    Während Andrea sich einer neuen Liebe zuwendet versucht Hauptkommissar Schlicht immer noch die Morde an Prostituierten aufzuklären...seit 16 Jahren versucht er den Täter zu schnappen doch es erscheint unmöglich.... dann kommt der Täter nicht nur Schlicht sondern auch Andrea gefährlich nahe und Vergangenheit sowie Gegenwart treffen aufeinander....

    Und wieder ein gekonnter und sehr spannender Thriller des Autors!
    Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu verstehen und zieht einen sofort in seinen Bann.
    Beginnend ist die Vergangenheit, als Andrea in der Schule gemobbt wird und die Freundschaft zu Holger beginnt.
    Dies ist in keinster Weise langweilig oder übertrieben dargestellt sondern sehr spannend zu lesen da gerade Holger ein sehr verschlossener Mensch mit wohl dunklen Geheimnissen ist was diesen Teil der Geschichte schon sehr spannend wirken lässt.
    Auch in der Gegenwart, als Andrea erwachsen ist, geht es spannend und interessant weiter und zum Ende hin finden beide Formen zu einem spannenden Finale zusammen.
    Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig, gerade Andrea und Holger werden hier sehr schön hervorgehoben, sie sind in ihrem Alltag so "normal" wie du und ich was sie allesamt sehr sympathisch und authentisch erscheinen lässt.
    Wer der Täter sein könnte bleibt lange im Dunkeln, aber der Autor versteht es gekonnt den Leser auf einige, wohl falsche Fährten zu locken und hält sich mit dem Täter und seinen Beweggründen sehr bedeckt.
    Die Auflösung des Falls sowie die ein oder andere nicht ganz erklärte Wahrheit machen diesen Thriller, für mich, zu einem sehr besonderen Leseerlebnis und dafür spreche ich sehr gerne eine Leseempfehlung aus.

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