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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 11.08.2017

    Als Buch bewertet

    Chilbury, England, 1940. Weil der größte Teil der männlichen Dorfbewohner im Krieg ist, wird der Kirchenchor aufgelöst. Unter Anleitung der neu ins Dorf gezogenen Musiklehrerin Primrose Trent gründen die Frauen den „Frauenchor von Chilbury“ und treten auf. Durch Tagebucheinträge, Briefe und Bekanntmachungen erfährt der Leser, was im Dorf vor sich geht. Nebenbei erfährt man interessante Details über den 2. Weltkrieg, die in die Geschichte eingebaut werden.

    Im Vordergrund des Buches stehen die Schwestern Kitty und Venetia, die mit ihren Eltern in Chilbury Manor leben. Ihr Bruder ist gerade im Krieg gefallen. In Kittys Tagebucheinträgen und Venetias Briefen an eine Freundin wird der Alltag in dem kleinen Dorf geschildert. Man erfährt von Liebeleien, Betrug, aber auch kleine Anekdoten aus dem Kriegsalltag.

    Das Buch liest sich gut, weil durch die unterschiedlichen Erzählformen immer neue Blickwinkel auf Geschehnisse geworfen werden. Es ist spannend, von Liebeleien, unehelichen Kindern, bei der Geburt vertauschten Kindern, Spionage und Schwarzhandel zu lesen, aber auch die Fliegeralarme und Bombenangriffe lassen einen gespannt weiterlesen.

    Eine schöne Geschichte über das Leben im 2. Weltkrieg mit Liebe, Musik, Hoffnung und jeder Menge starker Frauen. Schön!

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  • 4 Sterne

    Inge H., 14.09.2017

    Als Buch bewertet

    Starke Frauen
    Die Autorin Jennifer Ryan wurde durch Erzählungen ihrer Großmutter zu diesem Roman inspiriert. Der Frauenchor von Chilbury ist ihr Debütroman und spielt von März bis September 1940 in einem kleinen Ort in England.
    Die Autorin hat ihn auf interessante und besondere Art aus Briefen und Tagebucheinträgen geschrieben, Aber es passt wunderbar.
    Die Männer Chilburys sind im Krieg und es gibt keine männliche Stimmen im Chor, da schließt der Vikar ihn. Aber da werden die Frauen aktiv, sie gründen einen Frauenchor.
    Durch die Briefe erfahren wir viel über die Gefühle und Aktivitäten. Die fast 14jährige Kitty schreibt alle Vorkommnisse und ihre Beobachtungen in ihr Tagebuch.
    Da gibt es viele Intrigen, Todesfälle und die Angst um die Söhne und Männer, aber auch Liebe. Trotzdem halten die Frauen zusammen.
    Die Autorin lässt uns mit flüssiger Sprache an allem Guten und Schlechtem teilnehmen. Der Roman ist echt spannend geschrieben, er hatte keine Längen. Durch die Briefe und das Tagebuch bekommt man auch verschiedene Ansichten der gleichen Geschehnisse, das macht alles noch interessanter. Ich konnte mir so immer ein gutes Bild von allem machen.
    Ein schönes lesenswertes Werk, das mich begeistern konnte.

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  • 4 Sterne

    S.L., 06.09.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn die Männer weg sind, wachsen die Frauen in einem kleinen Dorf in England über sich hinaus. So geschehen in Chilbury, 1940. Als der örtliche Chor aufgelöst werden soll, ergreift die mutige Prim die Gelegenheit, einen reinen Frauenchor zu gründen. Hier finden die Chilburydamen Zusammenhalt, Ablenkung, Kraft. Im Hintergrund laufen spektakuläre Aktionen: hinterhältige Komplotte werden geschmiedet, Herzen werden gebrochen, Babies spielen eine Rolle, Talente werden gefördert, Selbstbewusstsein wächst.
    Anhand von Briefen und Tagebuchaufzeichnung werden Charaktereigenschaften deutlich, zeigen sich Entwicklungen. Mauerblümchen bieten der bisherigen Wortführerin die Stirn, ein Tyrann wird gezähmt, der Chor erringt Achtung. Alles eingebettet in die Geschehnisse des Krieges.
    Wunderbar, dass hier die verschiedensten Personen zu Wort kommen. Authentisch beschrieben, kann man sich sehr gut in die Situation der Bewohnerinnen versetzen. Eine interessante Schilderung der Veränderungen, die sich aus ungewöhnlichen Umständen ergeben. Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Anika M., 09.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Der Frauenchor von Chilbury“ handelt von einer Gruppe Frauen, die im England des Zweiten Weltkriegs ihren Lebensmut nicht verlieren und sich mutig zu den schönen Seiten des Lebens bekennen.
    Zuerst wird nämlich der Chor, der in Chilbury besteht aufgrund des Krieges aufgelöst. Doch nicht alle Menschen nehmen das hin: Eine Gruppe Frauen unter der Leitung von Primrose Trent gründen einen Frauenchor. Den Frauenchor von Chilbury.

    Das Buch beruht auf historischen Fakten und basiert auf den Erlebnissen der Oma der Autorin.

    In der Geschichte gibt es mehrere Perspektivwechsel, sodass man einen großen Einblick in die Geschehnisse bekommt und auch unterschiedliche Sichtweisen kennenlernt.

    Beim Lesen fühlt man sich direkt nach Chilbury versetzt und ist wie gefangen in einer anderen, längst vergangenen Welt. Dies liegt nicht zuletzt am spannenden Schreibstil der Autorin, der einen wirklich mitfiebern lässt.

    Das Buch ist ein Muss für Fans historischer Romane, Romane über starke Frauen und Kriegsromane!

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  • 4 Sterne

    josefine r., 21.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der Frauenchor von Chilbury ist ein recht seltsames Buch. Es spielt in einem englischen Dorf, das zur Kriegszeit nur noch Frauen bewohnen. Innerhalb der Dorfgemeinschaft werden einige Intrigen gesponnen und Geheimnisse gehütert. Was dieses Buch besonders macht, ist sein Stiel. Es handelt sich hier um einem Briefroman, der aus verschiedenen Perspektiven einen Blick auf die Geschehnisse zulässt. Dazu werden nicht nur die Briefe der Sorfhebamme an ihre Schwester benutzt, sondern auch Tagebucheinträge von mehreren anderen Dorfbewohnerinnen. Die Geschehnisse kommen durch die Gründung eines Frauenchores ins Rollen und gibt den Frauen und Mädchen eine Aufgabe und Ablenkung von den weltlichen Geschehnissen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 27.09.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Der Frauenchor von Chilbury" von der englischen Autorin "Jennifer Ryan" spielt zu einer bewegenden und schwierigen Zeit, bei der es um Mut und Zusammenhalt ging.

    England 1940, der Beginn des Zweiten Weltkrieges macht den Alltag schwer. Immer mehr Männer müssen nach London gehen und für das Land kämpfen. Der Pfarrer von Chilbury beschließt dadurch den Chor zu schließen. Die einzige Hoffnung, die geblieben ist, wird der Gemeinschaft entrissen. Was soll aus dem Kriegsalltag werden? Wie ein Wunder, gelingt es der Gemeinschaft von Chilbury das Gegenteil zu beweisen. Musik ist auch in schwierigen Zeiten wichtig. Die Bekanntgabe eines Frauenchors versetzt die Leute erstmal in Skepsis, doch überzeugt einige Frauen. Der Chor hilft ihnen, ihre eigene Stimme zu finden.

    Der Debütroman der Autorin versetzt den Leser in die Zeit des Zweiten Weltkrieges und regt zum Nachdenken an. Fünf grundverschiedene Frauen bzw. Mädchen begleiten einen durch die Handlung. Die Handlung verläuft ähnlich wie ein Briefroman. Birefe und Tagebucheinträge zeigen, wie sich das Leben durch den Krieg verändert hat. Aber vor allem auch, was die Musik hervorbringen kann.

    Den Zweiten Weltkrieg versetzen die Gemeinschaft in Angst und Schrecken. Frauen, die ihre Männer verloren haben oder sie vermissen, sind erschüttert. Die Gefühle und Emotionen, die dabei entstehen, gehen einem ans Herz. Den Verlust eines Menschen wurde realistisch und tiefgründig beschrieben. Aber auch die Gegenseite, die Ablenkung aus dem Kriegsalltag. Fünf Frauen, die durch ihre Freundschaft und ihre Liebe Stärke und Zusammenhalt finden.

    Geschickt erfährt man die Position einer Frau zur damaligen Zeit. Sich ohne einen Mann durch zuschlagen, war kaum möglich. Auf eigenen Beinen stehen für viele damaligen Frauen unmöglich. Mut und Selbstbewusst schaffen es die fünf Frauen ihre Situation zu meistern. Anerkennung ist wonach sie sich sehnen und die Musik verhilft ihnen ihre Sorgen zu bewältigen. Die Spannung gelingt durch viele Momente. Themen, wie Verrat, Enttäuschung, aber auch lustige Szenen, geben dem Roman die gewisse Unterhaltung und Freude am Lesen. Das Buch ist nicht ein Drama, sondern beweist, wie die Leute auch in schwierigen Zeiten, ihre Freude finden. Die Entwicklung der Frau und ihre Rolle ist hierbei ein großer Punkt.

    Im Vordergrund: das Leben vieler Frauen zur Kriegszeit. Ein selbstbewusster Roman mit Emotionen und Spannung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck59, 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Jennifer Ryan schreibt in „Der Frauenchor von Chilbury“ eine bewegende Geschichte rund um die Frauen eines kleinen Dorfs in der Grafschaft Kent zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.
    „Wir müssen das Glück am Schlafittchen packen, solange es noch geht.“

    Die Autorin wurde in England geboren, arbeitete als Lektorin und lebt heute in Washington, D.C.
    Sie wurde durch ihre Großmutter und deren Geschichten vom Krieg und dem Zusammenhalt der Frauen in diesen schweren Zeiten zu diesem Buch inspiriert. Ihr Buch widmet sie den Frauen, die trotz Zerstörung und Leid weiterkämpften.

    Das Buch beginnt am Sonntag, den 24.03.1940 mit der Bekanntmachung, dass der Kirchenchor, da die männlichen Stimmen im Krieg sind, aufgelöst werden soll. Das können die Frauen nicht gutheißen und gründen etwas später einen neuen Frauenchor. Von diesem und fünf unterschiedliche Frauen und Mädchen, deren Familien, Ängste, Trauer, Verzweiflung und Liebe handeln die Briefe, Tagebucheintragungen und Bekanntmachungen bis zum 06.09.1940. Bezogen auf diesen eher kurzen Zeitraum erhält man Einblicke aus verschiedenen Blickwinkeln, bezogen auf den Kriegsalltag, zur Zeitgeschichte aus Sicht der Frauen, zur Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten und die Kraft der Musik.
    „Dabei sein. Gehört werden. Lebendig sein. Singen macht glücklich.“

    Der Schreibstil ist flüssig und durch die unterschiedlichen persönlichen Blickwinkel einfühlsam. Die Atmosphäre und die zeitgeschichtlichen Hintergründe werden deutlich. Der Zusammenhalt und die Durchsetzungskraft der Frauen sind sehr gut ausgearbeitet.

    „Nur weil die Männer weg sind, heißt das nicht, dass wir es nicht allein schaffen.“

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 08.09.2017

    Als Buch bewertet

    "Der Frauenchor von Chilbury" ist ein äußerst gelungener Debütroman aus der Feder der Autorin Jennifer Ryan. Die Autorin entführt uns nach England.

    Hier befinden wir uns im Jahr 1940 und machen Halt in dem kleinen Dorf Chilbury in der Grafschaft Kent. Eines Tages entschließt der Pfarrer den Chor der Gemeinde aufzulösen, da sich alle Männer im Krieg befinden. Doch da hat er die Rechnung ohne die Frauen gemacht. Als eine Musikprofessorin aus London in den Ort kommt, erwacht der Chor als Frauenchor von Chilbury wieder zum Leben. In in dem Buch berichten fünf Frauen in Briefen und Tagebucheinträgen wie der Krieg ihr Leben verändert hat.

    Die Geschichte hat mich wirklich schwer beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich außergewöhnlich. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Sie hat mich von ersten Augenblick an in ihren Bann gezogen. Es ist ja interessant zu lesen, wie jeder einzelne in der Zeit der Kriegswirren mit seinen Erlebnissen umgeht. Da sind Frauen, deren Männer und Söhne in den Krieg gezogen sind, und die voller Hoffen und Bangen auf ihre Rückkkehr warten. Dann ist da Mädchen, die verheiratet werden sollen, obwohl sie den auserwählten überhaupt nicht lieben. Dann ist eine Liebe, die nicht sein darf. Und auch ein unverfüllte Liebe spielt eine große Rolle. Jede der Frauen versucht in dieser schweren Zeit mit Verlust, Angst und Trauer umzugehen. Ich bin fasziniert, welchen Einfluss die Musik in dieser schwern Zeit auf alle Mitwirkenden hat. Während des Singens kann man für kurze Zeit all den Schmerz und die Trauer vergessen. Und die Bewohner von Chilbury geben sich gegenseitig Mut, Trost und Zuversicht. Es stecken viele Emotionen in der Geschichte, die direkt greifbar sind. Ich habe beim Lesen mitgelitten, gehoffe und gebangt und es gab auch in diesen schweren Zeiten grund zur Freude.

    Für mich ein absolutes Lesehighlight, das mir wunderbare unterhaltsame, spannende und nachdenkliche Lesestunden beschert hat. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Genau so habe ich mir das kleine Dorf vorgestellt. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 18.08.2017

    Als Buch bewertet

    Beim Lesen des Buches ging mir unweigerlich durch den Kopf, was das doch für ein wundervoller Film sein könnte. Dann könnte man die Stimmen des Chores hören. Ich hoffe, der Stoff wird entdeckt und von einem sehr guten Filmteam umgesetzt. Und das nicht nur wegen der Chorklänge. Auch die Geschichte bietet sehr viel Potential.
    Die Geschichte wird als Briefroman erzählt. Was in der heutigen Zeit sehr ungewöhnlich ist, doch bietet dieses Stilmittel viel mehr Einblick in das Gefühlsleben der einzelnen Protagonisten. Diese sind sehr gut und menschlich angelegt. Wir lernen die guten wie auch weniger schönen Eigenschaften der Charaktere kennen.
    Mrs. Tilling anfangs ängstlich und verhuscht, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zum Motor und zur treibenden Kraft des Chores und des Ortes insgesamt. Kitty jung und unbedarft mit ihren fast 14 Jahren möchte als erwachsen gelten und macht doch große Fehler aus jugendlichem Eigennutz, die sie fast augenblicklich bereut und die ihr verziehen werden. Venetia umschwärmte Dorfschönheit auf der Jagd nach dem einen der sie nicht beachtet und dann doch ihr Herz erobert. Hattie, Ms. Paltry, Mrs. B. usw.
    Viele Geschichten in einer, mit ihren Höhen und Tiefen, mit Humor aber auch Dramatik und Trauer. Denn letztendlich wird von einer entsetzlichen Zeit im Krieg berichtet.
    Ein sehr gutes Buch und in den richtigen Händen ein noch besserer Film.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 10.09.2017

    Als Buch bewertet

    Von der Kraft der Frauen
    England 1940-immer mehr Männer gehen nach London oder werden in die Kriegshandlungen auf dem Kontinent hineingezogen- in Chilbury, einem kleinen Dorf im Südosten Englands, bleiben nur die ganz jungen und alten zurück und schon bald hat der Kirchenchor keine passenden Männerstimmen mehr. Der Vikar sieht sich gezwungen, den Chor aufzulösen. Warum eigentlich? Es sind doch noch die Frauen da, die große Freude am Singen haben. Und so entschließt sich Primrose Trent, eine Musikprofessorin aus London, den Frauenchor von Chilbury zu gründen, nicht ohne Skepsis aus den eigenen Reihen. Gemeinsam gehen sie sogar die Vorbereitung für einen Chorwettbewerb an.
    Die Autorin lässt den Leser Anteil nehmen an den persönlichen Schicksalsschlägen der Bewohnerinnen des Dorfes, das zunehmend in den Krieg hineingezogen wird durch eine in der Nähe gelegene Militärbasis. Durch Briefe und Tagebucheinträge der verschiedenen Protagonistinnen wird das Erlebte lebendig. Liebe, Trauer, Enttäuschung aber auch Zuversicht, Mut und der Bruch mit althergebrachten Traditionen verändern das Leben von fünf ganz unterschiedlichen Frauen und jungen Mädchen innerhalb weniger Monate. Alles, was die Gemeinschaft zusammenhält, ist das gemeinsame Singen, das ihnen Kraft gibt, die Herausforderungen der Kriegszeit anzunehmen.
    Es ist ein Buch, das berührt und dessen Charaktere den Leserinnen lange in Erinnerung bleiben werden. So wie auch die Autorin von den Erinnerungen ihrer eigenen Großmütter berührt wurde und diese in den Roman einfließen ließ.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 30.08.2017

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch verdient von Anfang bis Ende mein vollstest Lob. Ich bin begeistert. Aber der Reihe nach.

    1940 in England - genau meine Lieblingsausgangslage. Einem gemischten Gesangschor fehlen die männlichen Singstimmen, da alle Männer im Kriegsdienst beschäftigt sind. Zuerst soll deshalb die Gruppe aufgelöst werden und anfangs fügen die Frauen sich sogar mehr oder weniger. Aber bald begehrt doch die eine oder andere auf und schnell entwickelt das ganze einen Sog und nach und nach versuchen die meisten Frauen der Gemeinde einen Chor auch ohne Männer aufzustellen.

    Faszinierend ist dabei, dass die Autorin nicht nur aus fünf verschiedenen Frauenperspektiven erzählt sondern vor allem, dass sie Schriftstücke der Frauen und Mädchen als Material nimmt. Also Briefe und Tagebucheinträge. Dadurch wird alles sehr intensiv und persönlich und die ziemlich unterschiedlichen Charaktere der Protagonistinnen kommen perfekt zum Tragen. Vom 13jährigen ungestümen Mädchen, deren zickiger 18jähriger Schwester bis zu den älteren Damen, denen es schwer fällt, gegen die Konventionen und das Gerede zu Felde zu ziehen.

    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und realistisch. Die Dramatik der ersten Kriegsjahre aber auch die Kleinstadtidylle und die Bigotterie der englischen Gesellschaft dieser Zeit werden toll beschrieben.

    Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen. Volle Punktzahl.

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