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  • 4 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Frauenpower in den Nachkriegsjahren
    1948 Ostfriesland. Der Tod des Ehemanns und Vaters erwischt Mutter Henrike de Fries nebst denen noch im Haushalt lebenden Töchter Hanna und Gesa eiskalt, denn nun müssen sie den großen Friesenhof in Rysum allein ohne Mann bewirtschaften. Helga, die älteste Tochter, steht mit ihrem Ehemann Günther schon kurz nach dem Tod des Vaters auf der Matte und verlangt ihren Erbteil, während Günther sich bereits als Herr auf dem Hof sieht und sich allen gegenüber auch dementsprechend verhält. Hanna liebt die Arbeit auf dem Hof mit den Tieren und übernimmt dort die Verantwortung. Gesa zieht es in die Stadt Emden, wo sie Arbeit bei der Teehandelsgesellschaft Kruse findet und so ihre Familie unterstützt, damit der Hof in der Familie bleibt und Helga ausgezahlt werden kann, denn Günther soll auf keinen Fall das Sagen auf dem Hof bekommen. Während Hanna dem polnischen Knecht Tomek immer näher kommt, verlieben sich Gesa und ihr verheirateter Juniorchef Keno Kruse, was dessen Frau ein Dorn im Auge ist…
    Fenja Lüders hat mit „Auf neuen Wegen“ ihre neue historische Friesenhof-Saga eingeläutet, der mit einer Familiengeschichte und dem Schicksal von zwei starken Schwestern wunderbar zu unterhalten weiß. Der flüssige, bildhafte und eingängige Erzählstil lässt den Leser in die früheste Nachkriegszeit nach Ostfriesland reisen, wo er sich im Friesenhof der Familie de Fries einmietet und von dort die Geschicke der einzelnen Familienmitglieder beobachtet. Über wechselnde Perspektiven steht der Leser mal an der Seite von Hanna, mal an der von Gesa. Die Schwestern sind vom Wesen her zwar grundverschieden, doch der Zusammenhalt zwischen den beiden ist so groß, dass zwischen sie kein Blatt Papier passt. Gesa als Ältere kümmert sich fürsorglich um Hanna, während diese die größte Verantwortung schultert mit der Bewirtschaftung des Hofes. Mutter Henrike gibt sich zwar oft wortkarg, doch am Ende zieht sie mit ihren Töchtern immer an einem Strang. Die älteste Schwester Helga passt in dieses Kleeblatt, das durch Großtante Tanti noch ergänzt wird, gar nicht hinein und wirkt eher wie eine Außenseiterin, was durch ihren großspurigen Ehemann Günther noch verstärkt wird. Frauen galten damals als ungeeignet, einen großen Hof zu leiten, was deren damalig zugedachte Rolle gut wiederspiegelt. Auch die ausländischen Fremdarbeiter waren unbeliebt, sie sollten zwar ihre Arbeit verrichten, jedoch die Hände von den einheimischen Frauen lassen. Die Engstirnigkeit einer Dorfgemeinschaft wird von Lüders hervorragend eingefangen, ebenso die gesellschaftlichen und politischen Ansichten, die damals vertreten wurden. Die farbenfrohen Beschreibungen lassen sowohl den Hof als auch das Teekontor wunderbar vor den Augen des Lesers entstehen, der von der Geschichte gebannt regelrecht an den Seiten klebt.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich in Szene gesetzt, sie bestechen mit menschlichen Eigenschaften und nehmen den Leser sofort in ihre Mitte, so dass er sich als Teil von ihnen fühlt. Henrike ist eine zurückhaltende, wortkarge Frau, die ihre Lieben zusammenhält und erst nachdenkt, bevor sie ein Machtwort spricht. Gesa ist offen, stark und fürsorglich, während Hanna eher zupackend und draufgängerischer ist. Helga ist eine graue Maus, die keine eigene Meinung hat, so sehr steht sie unter der Knute ihres Ehemannes Günther, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, großmäulig und unverschämt ist. Tanti ist das Faktotum im Haushalt, die mit viel Lebensweisheit und Weitsicht überzeugt. Tomek ist ein herzensguter und fleißiger Mann, der für die einsteht, die er liebt. Keno hadert mit seinem Leben und hat für sich selbst noch immer keinen Weg zurück ins Leben gefunden.
    „Auf neuen Wegen“ ist ein gelungener Auftakt, um den Friesenhof und seine Bewohner gut kennenzulernen, in die Familiengeschichte einzutauchen, Liebe, Schicksale und Intrigen mitzuerleben während der damaligen gesellschaftlichen Konventionen. Unterhaltsame Lektüre mit schönem Kopfkino und einer verdienten Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 23.12.2021

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte des Friesenhofes könnte man ganz einfach mit einem Wort zusammen fassen.: "Frauenpower". Aber natürlich ist das nicht alles was ich zu diesem Roman schreiben möchte. Es ist die Geschichte der Schwestern Gesa und Hanna die nach dem Tod ihres Vaters den Hof retten wollen. Das ist aber im Jahr 1948 nicht selbstverständlich für Frauen, doch Hanna und Gesa geben nicht viel auf das was Andere sagen, im Gegensatz zu ihrer Mutter Henrike. Und dann ist da auch noch Schwager Günther, der sich schon als Höfeeben sieht....

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte rund um den Hof und das Telekontor in dem Greta arbeitet waren anschaulich beschrieben und für mich sehr glaubhaft. Vor allem die Hofgemeinschaft hat mir sehr gefallen. Eine bunte Mischung aus der Familie, Flüchtlingen und Knechten sehr wohl stellvertreten für viele Hôfe in der Zeit. Trotzdem hatten die Deerns auch schon sehr moderne Ansichten. Besonders liebgewonnen habe ich dabei Tanti, die gute Seele des Hofes.

    Interessant waren auch die Einblicke in das Leben der Zeit, so zum Beispiel wie ein Polterabend gefeiert wurde oder auch die gemütlichen Telestunden.
    Für mich ein perfekter Reihenauftakt der Lust auf mehr macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod des Vaters stehen die Schwestern Gesa und Hannah mit ihrer Mutter allein mit dem Bauernhof da, den nach allgemeiner Sichtweise nur ein männliches Oberhaupt weiterführen kann. Als bereitete dies nicht bereits genug Probleme beansprucht Günther, der Mann der dritten Schwester Helga den Hof für sich bzw. verlangt bei Ablehnung seines Ansinnen die Auszahlung des ihr zustehenden Erbes.
    Auch wenn Günther sich um das Wohl des Friesenhofes besorgt zeigt und er die Frauen ob der harten Arbeit angeblich entlasten will, wird schon zeitig sehr deutlich, dass es ihm nur um Macht, Besitz und Geld geht. Das Günther den Hof bekommt, wollen Gesa und Hannah allerdings unbedingt verhindern. So unterschiedlich sie beide vom Charakter sind, so verbindet sie das gemeinsame Ziel, auch ohne ein männliches Oberhaupt den Hof weiter zu führen. Ein sehr mutiger Entschluss, müssen sie gegen Vorurteile und eingefahrene Ansichten ankämpfen und demzufolge um sich zu behaupten noch mehr leisten, als es ein Mann müsste. Was in heutigen Zeiten der Emanzipation so selbstverständlich scheint, ist damals definitiv ein "Außenseitermerkmal" und das wird durch Gesas zum Teil sehr impulsiven Handlungen noch verstärkt.
    Ich lese sehr gern Bücher, welche die Schicksale und Lebensumstände der Menschen damals mit einer spannenden Story verknüpfen. "Der Friesenhof" ist so ein Buch, es liest sich angenehm flüssig und dementsprechend zügig; ich war sofort von der Geschichte gefangen. Es werden so viele Themen miteinander verwoben und trotz allem Leids, der Kampf ums Überleben im Krieg und in den Nachkriegsjahren blicken die Menschen, auf das Wesentliche fokussiert, nach vorn. Man spürt regelrecht den Aufbruch in eine neue Zeit, in der Frauen das Ruder übernehmen können.
    Im Vordergrund der Geschichte stehen dabei immer die Akteure, auch wenn ich sehr gern noch etwas mehr über die Tätigkeiten im Kontor erfahren hätte.
    Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, da gibt es mit Gesa und Keno sowie Hannah und Pawel gleich zwei leider recht komplizierte Fälle.
    Es ist sehr schlimm, wie stark Vorurteile gegen andere, wie Flüchtlinge und Zwangsarbeiter, verwurzelt sind. Daran hat sich bis heute, im Gegensatz zur Emanzipation der Frau, auch noch nicht viel geändert.
    Nachdenklich lassen mich Gesa und Kuno zurück. Zum einem ist es rühmlich, das er Verantwortung übernimmt bzw. "nur" Happy Ends wären auch zu unglaubwürdig und kitschig, aber für Gesa tut es mir sehr leid. Leider ist das Ende im Vergleich zum gesamten Buch recht kurz gefasst.
    Neugierig macht mich auf jeden Fall der Ausblick in den Teehandel einsteigen zu wollen. Ich denke man darf auf die Fortsetzung gespannt sein - und bei einem weiteren Band kann ich auch mit dem abrupten Ende leben..
    Und noch etwas ist mir positiv aufgefallen: als geborener Städter war es für mich sehr interessant und informativ, das typische Begriffe wie die Bezeichnungen eines Bauernhofes oft im Zusammenhang erklärt werden.
    Fazit: Ein fesselndes und spannendes Buch - ich freue mich auf die Fortsetzung! Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 01.01.2022

    Als eBook bewertet

    Gelungener Reihenauftakt einer tollen Familiengeschichte

    Nachdem ich „Die Speicherstadt-Saga“ - in der es um den Kaffeehandel ging - der in Oldenburg lebenden Autorin Fenja Lüders mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Dieses Mal geht es um Tee und „Der Friesenhof: Auf neuen Wegen“ ist der erste Band ihrer Teehändler-Saga.

    Die Handlung beginnt 1949 in Ostfriesland. Nach dem plötzlichen Tod von Onno de Fries sieht es finanziell für seine Familie und den Friesenhof nicht gut aus. Es ist zu befürchten, dass seine Frau Henrike einen Teil des Familienhofes verkaufen muss, da ihre älteste Tochter Helga – angestachelt durch ihren Mann Günther - auf die Auszahlung des Erbes pocht. Aber Henrike und ihre anderen beiden Töchter Hanna und Gesa hängen an dem Hof und wollen ihn nicht verlassen. Während Hanna emsig am Hof hilft, sucht Gesa eine Stelle in der Stadt, um etwas hinzuzuverdienen. Glücklicherweise findet sie Arbeit als Packerin in dem Teehandel Kruse & Sohn.

    Fenja Lüders Schreibstil ist toll, sie hat mich direkt in das Ostfriesland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mitgenommen. Die Atmosphäre der Zeit und die Spuren, die der zurückliegende Krieg bei der Bevölkerung hinterlassen hat, kamen direkt bei mir an. Ebenso gut konnte ich die bedrückende Atmosphäre auf dem Hof der Familie so kurz nach Onnos Tod regelrecht spüren.

    Die beiden Schwester Hanna und Gesa sind sehr unterschiedlich. Gesa ist viel impulsiver und sagt was sie denkt, während Hanna deutlich zurückhaltender ist und einen guten Draht zu den Tieren am Hof hat. Ihre ältere Schwester Helga ist wieder ganz anders und hat sich ihrem Mann Günther, der so gar keine Sympathiepunkte bei mir sammeln konnte, untergeordnet. Auch die übrigen Charaktere, wie der polnische Knecht Tomek, Tanti – die jüngere Schwester von Henrikes Mutter – Keno, der Sohn des Teehändlers, für den Gesa arbeitet, und die anderen Personen werden sehr gut dargestellt, so dass ich schnell eine gute Vorstellung von ihnen bekommen konnte. Dabei hat mir besonders Tanti gut gefallen, der alten Dame ist nichts entgangen und sie hatte immer die richtigen Worte parat.

    Mir hat das Buch insgesamt unglaublich gut gefallen. Es ist ein großartiger Reihenauftakt, der die Atmosphäre Ostfrieslands und den Zeitgeist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und den Zusammenhalt innerhalb einer Familie richtig gut wiedergibt. Leider bleibt am Ende vieles offen, weswegen ich am liebsten direkt weiterlesen würde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele Marina J., 08.01.2022

    Als eBook bewertet

    spannend und historisch

    Im Jahr 1948 stirbt der Vater von Gesa und Hanna. Beide versuchen, ihr bestes zu geben, um den Familienhof im ostfriesischen Marschland zu halten. Gesa nimmt eine Stelle beim Teekontor Kruse im Nachbarort an und Hanna arbeitet hart auf dem Hof. Dabei wird sie von Tomek unterstützt. Die Mutter der Mädchen und auch Tante Alma haben ein wachsames Auge auf die beiden. Schon bald entwickelt sich Gefühle bei Gesa und Hanno, die Männern gelten, die ihre Umwelt nur schwerlich akzeptieren werden.

    Fenja Lüders entführt uns mit diesem ersten Buch über den Friesenhof in eine Zeit, in der zwar der Krieg vorbei ist, aber noch immer überall seine fatalen Auswirkungen zu spüren sind.

    Gesa und Hanna haben noch eine dritte Schwester Helga, die nur sporadisch in der Geschichte auftaucht - dann allerdings mit der Wirkung eines Wirbelsturms. Fenja Lüders versteht es hervorragend, die Zeit einzufangen und auch die Situationen der Erben des Friesenhofs. Frauen als Bauern auf den Höfen gab es sehr wohl - allerdings aus der Not heraus. Hanna sieht sich Zweiflern gegenüber und auch Neidern, die sie zur Frau nehmen wollen - eben wegen ihres Erbes. Für Gesa hingegen öffnet sich eine völlig neue Welt, doch sie ist genauso wenig frei wie ihr Juniorchef Keno. Gesa wartet seit Jahren auf die Rückkehr ihres Verlobten und beginnt nur zögernd ihre Gefühle für Keno zu akzeptieren. Die Autorin hat einen wunderbaren Stil, den Leser*innen diese Verzweiflung lebendig zu beschreiben und die Leser*innen sensibel für die Probleme der Zeit zu machen.

    Das Buch hat mich sehr in den Bann gezogen, ich konnte durch die Brille der Protagonisten sehr gut in die Geschichte eintauchen. Auch die Nebenfiguren wie Gustav Kruse, Tante Alma, Helga und auch Henrike - Gesas Mutter haben ein echtes Profil. Jede Person ist auf ihre Weise lebendig und passt sehr gut in die Zeit des Romans. Insgesamt ist es der Auftakt einer Familiensaga, Liebe, Freundschaft, Familie und auch Spannung sind wohldosiert.

    Ich gebe diesem Buch 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung. Für Liebhaber*innen von gut recherchierten Romanen empfehle ich dieses Buch unbedingt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerlich betrachtet spiegelt das Cover den Eindruck der Story gekonnt wider. Die junge Frau im Vordergrund könnte Gesa sein.  Im Hintergrund eine Mühle,  ein gut gewähltes Setting für Ostfriesland.

    Die Geschichte selbst beginnt mit einem traurigen Ereignis. Gesa, Helga und Hannas Vater ist gestorben und die Familie steht nun vor der Frage, was mit ihrem Hof geschehen wird.  Es gibt da ein angeheiratetes Familienmitglied, das nur darauf wartet, Herr des Hofes zu werden. Allerdings trifft er nicht auf viel Akzeptanz und Wohlwollen, da er sich am Tag der Beerdigung schon deutlich in den Vordergrund spielt. Nun wird nach Lösungen gesucht, wie die Witwe und ihre Töchter den Hof bewirtschaften können um in nicht zu verlieren.

    Der Leser taucht in achtzehn kurzweiligen Kapiteln in die friesische Welt der Bauern und Geschäftsleute ein. Egal ob Teekontor oder Landwirtschaft, die Autorin vermag jeden Handlungsort lebendig werden lassen und die Atmosphäre durch ihre Wortwahl zur Geltung zu bringen. Auch die Protagonisten harmonieren perfekt miteinander, so dass die Handlungen stets nachvollziehbar erscheinen. 

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit dem Friesenhof und seinem Teekontor.

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  • 4 Sterne

    Gelinde R., 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Der Friesenhof, von Fenja Lüders

    Cover:
    Die dezenten Farben gefallen mir sehr gut und das Hintergrundmotiv, passt sehr gut zur Geschichte.

    Inhalt:
    Ostfriesland 1949. Nach dem überraschenden Tod des Vaters wird es für die Schwestern Gesa und Hanna sehr schwer den Bauernhof im friesischen Marschland zu halten.
    Der Mann der schon verheirateten Schwester Helga, drängt auf ein ausbezahlen des Erbes.
    Auch die Liebe macht es den beiden Schwestern Gesa und Hanna nicht einfach. Hanna verliebt sich in den Knecht Tomek, doch er ist ein polnischer Fremdarbeiter und von allen Seiten angefeindet.
    Gesa beginnt im Teehandel zu arbeiten und verliebt sich dort in den Sohn ihres Chefs. Doch dieser ist schon verheiratet und außerdem ist Gesa immer noch an ihren Verlobten gebunden, der in Russland verschollen ist.

    Meine Meinung:
    Eine tolle Familiengeschichte, sehr flüssig und voller Emotionen erzählt. Ich habe mir Gesa und Hanna sofort gut vorstellen können und vor allem habe ich beide sofort ins Herz geschlossen.
    Mein Lieblingscharakter wurde Tanti, die unverheiratete Tante die bei der Familie lebt und die den messerscharfen Durchblick hat, dabei den Beiden immer zu Seite steht und mit ihren Worten, das ein oder andere zurecht rückt. Wirklich eine beeindruckende Persönlichkeit.
    Die Mutter hat mir auch gefallen, hat sie doch unbemerkt eine gute Entwicklung durchgemacht und beweist Rückgrat.
    Es gibt auch die Ekelpakete, denen man gerne mal die Pest an den Hals wünschen würde.

    So weit so gut. Das hat mir alles gut gefallen. Ich hatte wundervolle Lesestunden.

    Mit dem Ende bin ich dann leider etwas unzufrieden.
    Klar, die Geschichte ist als Familien-Saga aufgebaut und dies ist nun der 1. Band. Und deshalb gibt es am Ende lauter offene Fragen, für mich zu viele. Ich hätte mir wenigstens erhofft, dass ein paar Handlungsstränge zu Ende erzählt werden. So habe ich das Gefühl hier fehlt mir noch alles.

    Autorin:
    Fenja Lüders ist eine waschechte Friesin. Als Jüngste von vier Geschwistern wuchs sie auf einem Bauernhof direkt an der Nordseeküste auf. Für ihr Studium der Geschichte und Politik zog sie nach Oldenburg, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Neben dem Schreiben ist klassische Musik ihre große Leidenschaft.

    Mein Fazit:
    Eine sehr schöne Familiengeschichte, mit Ostfriesland als tollem Handlungsort. Und auch die Zeit, so kurz nach dem Krieg bringt viel Dramatik und Dynamik ins Geschehen.
    Nur das Ende könnte meiner Meinung nach (auch wenn es mit einem 2. Band weiter geht) etwas runder, etwas abgeschlossener sein. Dafür ziehe ich einen Sterne ab und es gib t somit von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 25.02.2022

    Als eBook bewertet

    Nach der Speicherstadtsaga habe ich mich sehr gefreut, dass es von der Autorin neuen Lesestoff gibt. Ich lese gerne Romane, die an der Nordsee spielen. Die Frauen vom Friesenhof haben mir sehr gefallen. Die Schwestern Hanna und Gesa versuchen den Friesenhof nach dem Tod des Vaters, vor dem Verkauf zu retten. Sie sind jung, mutig und dynamisch. Vor allem Gesa nimmt das Zepter in die Hand und sucht sich einen Job in einem Teehandel. Dort kommt sie dem Sohn des Chefs, Keno, näher. Eigentlich wartet sich jedoch auf die Kriegsheimkehr ihres Verlobten. Es geht sehr turbulent zu in Ostfriesland. Es werden sehr interessante Themen angesprochen. So kurz nach dem Krieg waren die Vorurteile gegen die Flüchtlinge und Zwangsarbeiter nicht so ohne und die Schwestern werden schnell damit konfrontiert. Viel geändert hat sich da bis heute leider nicht. Etwas schade fand ich, dass es für eine Teehändlersaga doch sehr wenig um den Tee ging. Ich hoffe, dass sich dies im zweiten Band noch ändern wird und man darüber mehr erfährt. Das Buch lässt sich gut lesen, da die Autorin einen bildhaften Erzählstil hat, in den auch viel Lokalkolorit mit einfließt. Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.

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  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Hinterlässt einen schalen Nachgeschmackt, wie kalter Tee

    Als Onno für immer die Augen schließt, sieht sich Gesa einer ungewissen Zukunft auf dem Friesenhof gegenüber. Ihr Vater hat einen Berg von Schulden hinterlassen und es gilt, den Hof in Familienbesitz zu halten. Doch wie soll das gelingen, wenn kein Bauer auf dem Hof die Arbeit verrichtet und die anfallenden Tätigkeiten von den hinterbliebnenen weiblichen Angehörigen ausgeführt werden? Als wäre all das nicht genug, pocht Helgas Mann Günther auf die umgehende Auszahlung des Erbanteiles seiner Frau, um seinen eigenen Hof zu retten. Gesa sieht nur einen Ausweg - eine Anstellung zu finden, die nicht nur Geld in die Kasse spült, sondern auch endlich für Ruhe innerhalb der Familie sorgt. Ihr Weg fühtr sie direkt in die Geschäftsräume eines Teehandels...

    Mit dem Zusatz "Die-Teehändler-Saga" weckt Fenja Lüders die Neugier auf tiefe Einblicke in die Welt des Tees, des Teehandels und der Zusammenstellung einer guten Teemischung. Und es scheint fast so, als würde auf den ersten Seiten diese Neugier schon eine direkte Befriedigung finden, denn mit dem Einbinden der ostfriesischen Teezeremonie zieht die Tradition von der Nordseeküste in die Handlung ein und das Knistern des Kluntje ist förmlich zu hören, wenn der Tee in die Tasse gegossen wird.

    Aber das war es dann auch schon mit all der wunderschönen Herrlichkeit, denn der Tee findet nur ganz am Rande Beachtung und nimmt nur wenig Einfluss auf die Handlung.

    Vielmehr ist es so, dass hier das Leben auf dem Hof mit all seinen Widrigkeiten in ausufernden Längen geschildert wird und die Aufarbeitung der braunen Vergangenheit von Schwager Günther im Vordergrund steht.

    Dieser Mann ist ein absolutes Scheusal, nur auf seinen Vorteil bedacht und kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, seine eigenen Interessen zu wahren und diese mit Vehemenz durchzusetzen.

    Damit drückt er alle andern Protagonist:innen komplett in den Hintergrund und sie haben es unglaublich schwer, sich freizuschwimmen und ihre Facetten zu zeigen. Gesa versucht zwar mit allen Mitteln, hier eine selbstbewusste und zukunftstorientierte Frau darzustellen, aber das gelingt ihr nur manchmal. Ihre Schwester Hanna ist eine naive Deern, grün hinter den Ohren und gleicht eher einem Hans-guck-in die Luft.

    Einzig Frau Becker und Tanti können mit ihren Charakterzügen die Leser:innen überzeugen, denn sie wissen, worauf es ankommt, um mit beiden Beinen mitten im Leben zu stehen, den Stürmen zu strotzen und nicht unterzugehen.

    Was ich hingegen vermisse ist die Geschichte des Tees, der hier ja ausschlaggebend sein soll- außer ein paar Tee-Verköstigungen im Kontor, einer Verkaufsfahrt mit Keno und den ab und zu getrunkenen Koopje im Friesenhof bleibt diese Thematik gänzlich unbeachtet. Für einen Auftakt einer großen Romanserie rund um den Tee sehr schwach und enttäuschend.

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  • 2 Sterne

    Kristall, 10.02.2022

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Ostfriesland, 1948: Um den Verkauf des Familienhofs im friesischen Marschland abzuwenden, fängt die junge Gesa als Packerin in einem Teehandel an. Fasziniert von dieser für sie neuen und aufregenden Welt steigt sie bald zur rechten Hand des Juniorchefs auf, dem Kriegsheimkehrer Keno. Die beiden kommen sich näher, aber Keno ist ein verheirateter Mann. Und auch Gesas Herz ist nicht frei. Ihr Verlobter gilt als in Russland verschollen. Als böse Gerüchte die Runde machen, droht Gesa alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat.“



    Nachdem sich Fenja Lüders bereits mit einer Kaffee-Saga weiter etabliert hat, schlägt sie nun die Welt in den Tee-Handel ein. Nur leider hat der erste Band so wenig mit Tee zu tun, dass man die einzelnen Teeblätter förmlich heraus suchen muss. Ebenso fiel mir auf, dass der Zweittitel für das Buch auch so herrlich klein und verschwimmend mit dem mäanderten Muster verschlungen ist, dass es schon kaum mehr wahr ist. Suchen wir also den Tee! Die Geschichte im schönen Ostfriesland grenzt an meine Heimat Friesland wunderbar an. Somit liest man genauer und „forscht“ genauer. Tee liegt uns im Blut. Der Start für Gesa fällt recht langatmig aus und man benötigt ein wenig Geduld, das sie dann endlich mit vollem Wissen (Wo hat sie das nur her?) und Geschmack tatsächlich Tee zusammen packen darf. Wer es bis hierhin geschafft hat, darf lediglich einen Hauch vom Tee erschnuppern. Der andere Teil der Geschichte handelt von Nachkriegszeit und ihren Nachwehen. Gewalt, Vergewaltigung und ein immer noch schwelender brauner Mob treibt sein Unwesen. Hier wird es hart, davon steht nichts im Klappentext und das (zwar für meine Begriffe extrem unschöne, unruhige Cover) „freundliche“ Cover zeigt auch davon keine Anzeichen. Und was dann ebenso noch wahrlich verwundert ist, wie Keno mit Gesa spielt. Ich will hier nicht weiter spoilern aber diese Liebelei hat wirklich genervt.

    Man sucht hier regelrecht die Tee-Geschichte. Nochmal, hier und da erahnt man was aber es ist kein richtiger Start dazu zu erkennen, der rote Faden fehlt. Man mischt nicht einfach mal so Tee zusammen und hat dann die perfekte Ostfriesenmischung…das kann niemand, auch nicht Gesa.

    „Fenja Lüders“ kenne ich bereits mit sehr guter Literatur unter ihrem richtigen Namen Marlies Folkens. Sie ist hier in meiner Heimat in (Ost-)Friesland bekannt und ihre Leserschaft liebt sie. Sie bringt, wie auch in diesem Buch, Lokalkolorit gekonnt mit einer Geschichte gepaart zusammen. Jedenfalls war dies bisher so. Diese Geschichte hier konnte mich nicht wirklich fesseln oder bot mir gar ein angenehmes Lesevergnügen. Das war einfach nix. Das hat, im Vergleich dazu, Susanne Popp mit ihrer Teehändlerin-Saga über Ronnefeldt besser umgesetzt. Der Tee hier war definitiv zu schwach dosiert und zu wenig gezogen. 2 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    Eine anrührende Geschichte von einer Familie voller Frauen, kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges: verwittwet, verlassen oder anderweitig einsam finden sie den Mut, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und müssen sich dabei allerlei Widerständen entgegenstellen: die Sitte, die Moral, die Tradition – alles scheint gegen sie zu sprechen. Und so kämpft jede zunächst mit sich und dann mit den anderen, bis sie sich versöhnen bzw. zumindest zusammenraufen.
    Wir lernen viel: über die Schäden, die der Krieg in den Köpfen der Männer eingebrannt hat; über die weitgehende Ohnmacht von Frauen, aber auch ihre Geschichlickeit, die verbliebenen Möglichkeiten zu nutzen; über Solidarität und Fremdenhass genauso wie über die Aufbruchsstimmung und das Sehnen nach einer Heilen Welt.
    Bedauerlich ist, dass dieser 1. Band keinen eigenständigen Abschluss findet. Er ist zu sehr auf die Fortsetzung angelegt, weshalb viele Fragen offen bleiben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman – übrigens der tolle Auftakt der „Teehändler-Saga“ - entführt uns die Spiegel Bestsellerautorin Fenja Lüders nach Ostfriesland. Hier machen wir auf dem Hof der Familie de Fries Station.
    Der Inhalt: Ostfriesland, 1949. Nach dem Tod des Vaters setzen die beiden jungen Schwestern Gesa und Hanna alles daran, den drohenden Verkauf des Familienhofes im friesischen Marschland abzuwenden. Während Hanna auf dem Hof die Zügel in die Hand nimmt, fängt Gesa als Packerin in einem Teehandel an. Fasziniert von dieser für sie neuen und aufregenden Welt steigt sie bald zur rechten Hand des Juniorchefs auf, dem Kriegsheimkehrer Keno. Die beiden kommen sich näher, aber Keno ist ein verheirateter Mann. Und auch Gesas Herz ist nicht frei, denn ihr Verlobter gilt in Russland als verschollen. Als böse Gerüchte die Runde machen, drohen die Schwestern alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut haben.
    Was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft diese – von Seite zu Seite immer spannender werdende – Lektüre wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich auf dem Hof der Familie de Fries und spüre förmlich den Zusammenhalt der Schwestern, ihrer Mutter und der Großmutter, der nach dem überraschenden Tod des Vaters noch stärker geworden ist. Sie kämpfen wirklich mit aller Kraft um den Erhalt des Hofes und gemeinsam überwinden sie alle Hürden, die sich ihnen in den Weg stellen. Die Autorin hat wirklich einen tollen Schreibstil und die Charaktere sind alle so wunderbar beschrieben. Sie erwachen vor meinem inneren Auge alle zum Leben. Und dann ist der der Teehandel, in dem Gesa eine Anstellung findet. Noch jetzt habe ich den Geruch der zahlreichen Teesorten in der Nase. Der Juniorchef ist wirklich ein äußerst sympathischer Zeitgenosse und die Anziehungskraft die zwischen Gesa und ihm herrscht, ist förmlich zu spüren. Doch scheint dies eine Liebe ohne Happyend, den Keno ist verheiratet und Gesa verlobt. Und dann ist da noch Hanna, die ihre Arbeit am Hof mit großer Leidenschaft erfüllt. Auch ihre Liebe scheint aussichtslos zu sein. Und dann überstürzen sich die Ereignisse, als ein schreckliches Ereignis aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommt. Wie wird sich dadurch das Leben der de Fries Frauen verändern?
    Eine wirklich spannende, unterhaltsame und auch berührende Geschichte, die mir Traumlesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, da unbedingt Lust auf mehr macht. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt von Fenja Lüders neuester Romanreihe steht ein friesischer Bauernhof in der Nähe von Emden, mitsamt seiner Bewohner:innen. Im Jahr 1948, also kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, stirbt der Vater von Gesa, Hanna und Helga viel zu jung. Sein Sohn ist im Krieg gefallen, sodass der Hof nun ohne männlichen Erben dasteht. Diese Rolle möchte Helgas Mann nur zu gerne einnehmen, aber die beiden anderen Schwestern trauen ihm (zu Recht) nicht über den Weg. Hanna würde den Hof sehr gerne führen und bringt auch alle notwendigen Voraussetzungen mit, als Frau galt das in der damaligen Zeit aber als nahezu unmöglich. Daher soll sie möglichst bald einen geeigneten Mann heiraten. Ihr Herz gehört jedoch eigentlich schon einem polnischstämmigen ehemaligen Zwangsarbeiter, was kurz nach dem Krieg nicht gerne gesehen wurde. Gesa hat mit der Landwirtschaft wenig am Hut, tut aber auch alles, um das Erbe ihres Vaters zu retten und fängt an, in Emden bei einem Teehandelskontor zu arbeiten, damit die Familie über die Runden kommt. Der Juniorchef dort findet sie sehr sympathisch, ist aber leider schon verheiratet.

    Mir hat der erste Band dieser neuen Reihe sehr gut gefallen. Er entführt nach Ostfriesland in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, dessen Nachwirkungen noch zu spüren sind. Gesa und Hanna lassen sich aber dennoch nicht unterkriegen, obwohl Frauen damals noch wenige Rechte zugestanden wurden. Das macht sie mir sehr sympathisch, auch weil sie so fest zusammenhalten und eine die andere unterstützt. Auch über die Arbeit auf einem friesischen Hof und den Ostfriesentee konnte ich beim Lesen noch einiges Neues erfahren und habe mir zwischendurch auch passend dazu die eine oder andere Tasse gegönnt. Auf jeden Fall möchte ich jetzt sehr gerne wissen, wie es mit den Schwestern und ihrer Familie weitergeht und freue mich schon auf den nächsten Teil. Der Schreibstil von Fenja Lüders war, wie schon von der Speicherstadt-Saga gewohnt, gut lesbar und anschaulich. Ich empfehle das Buch gerne allen, die sich für die deutsche Nachkriegszeit und starke Frauen interessieren und im Idealfall auch Ostfriesland mögen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Macht Lust auf die Fortsetzung

    Wir lesen hier den Auftakt zu einer neuen Reihe historischer Romane von Fenja Lüders. Nach der in Hamburg spielenden Speicherstadt-Saga ist Fenja Lüders weitergezogen aufs platte Land. Der Roman spielt in Ostfriesland, kurz nach Ende des 2. Weltkrieges. Der Friesenhof der Familie deFries hat seinen Bauern verloren. Henrike und ihre Töchter Helga, Gesa und Hanna müssen Vater Onno begraben. Durch diesen Verlust kommt der Hof in finanzielle Bedrängnis, besonders weil Günther als Ehemann von Tochter Helga auf der Auszahlung des Erbes besteht. Unterstützt von Tanti, der jüngeren Schwester von Henrike und den Knechten Tomek und Dierk, nehmen die drei Frauen den Kampf um die Zukunft des Friesenhofes auf.

    Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen. Es gelingt Fenja Lüders meisterhaft, die fiktive Geschichte der Familie deFries mit historischen Begebenheiten und dem herrschenden Zeitgeist zu verknüpfen. Sie schildert die Personen und ihr Umfeld so detailliert und einfühlsam, dass man als Leser das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung von Mutter Henrike, die anfangs sehr passiv und blass wirkte, später aber sehr stark und selbstbewusst agiert hat. Mein absoluter Liebling aber ist Tanti, mit dem Herz am rechten Fleck und einer für die damalige Zeit revolutionären Lebenseinstellung findet sie in jeder Situation die richtigen Worte und ist eine wichtige Ratgeberin für Gesa und Hanna. Unsympathischer Gegenpol ist Günther, Helgas Mann. Habgierig und rechthaberisch fordert er das Erbe seiner Frau ein, ohne Rücksicht auf den Fortbestand des Hofes und die Existenz der Familie. Es passt zu seinem Charakter, dass er im Krieg zur SS gehörte. Diese Vergangenheit wird ihm hoffentlich noch auf die Füße fallen.

    Am Ende dieses ersten Bandes bleiben einige Fragen offen. Es gilt, die losen Fäden in einer Fortsetzung, die im Juni 2022 erscheinen soll, zu verknüpfen. Darauf freue ich mich jetzt schon.

    Mein Fazit: Ein historischer Roman genauso wie er sein soll. Hier kann ich nur eine 100%-ige Leseempfehlung aussprechen.

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    Susi, 03.01.2022

    Als Buch bewertet

    Eine historische Zeitreise nach Ostfriesland

    Ostfriesland 1949: Nach dem Tod von Onno De Fries kämpfen seine Töchter Hanna und Gesa gegen den Verkauf des Familienhofes im ostfriesischen Rysum. Deren Schwager Günther – der Mann von der dritten Schwester Helga- besteht auf sein Anteil und der Kampf ums Erbe nimmt kein Ende.
    Gesa nimmt eine Stelle im Teekontor in Emden an und verliebt sich in den bereits verheirateten Juniorchef Keno. Ihr Verlobter Gerold ist bis heute nicht aus dem Krieg zurück gekehrt.
    Die jüngere Schwester Hanna übernimmt die Leitung auf dem Friesenhof und der polnische Hilfsarbeiter Tomek ist mehr wie nur ein guter Freund für sie.
    Wie geht es mit dem Friesenhof weiter?

    Mir hat der erste Teil der Teehändler Saga „der Friesenhof- auf neuen Wegen“ von Fenja Lüders bestens gefallen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft, mich auf ihre historische Reise nach Ostfriesland mit zu nehmen. Somit konnte ich in die Geschichte tief ein-, und abtauchen. Der Schreibstil war daher sehr bildhaft, flüssig und spannend.
    Die meisten Figuren wurden sehr liebevoll ausgearbeitet. Natürlich gab es auch Bösewichte wie Günther.
    Die Schwestern Hanna und auch Gesa haben mein Herz im Sturm erobert und wurden sehr modern für die Nachkriegszeit beschrieben. Der Zusammenhalt zwischen den Schwestern war groß geschrieben.
    Besonders toll fand ich auch den Zusammenhalt auf dem Friesenhof egal ob Knecht, Flüchtlinge oder die Inhaber.
    Auch die flotte Tanti- die gute Menschenkenntnisse und immer einen schlauen Spruch auf Lager hat, war mir sofort sympathisch.


    Fazit:
    Fenja Lüders hat mir mit dem ersten Teil ihrer Teehändler Saga zauberhafte Lesestunden beschert. Mir viel es schwer, ihr Buch zur Seite zu legen. In diesem Meisterwerk von ihr erfährt man viel über den Tee und das Leben im Marschland in der Nachkriegszeit. Auch die Liebe kam nicht zu kurz. Ich vergebe daher fünf Lesesterne und empfehle das Buch vom ganzen Herzen weiter.

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    kunde, 18.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Schwestern Gesa und Hanna müssen nach dem Tod ihres Vaters hart dafür kämpfen, daß ihr Bauernhof nicht verkauft wird. Im Jahr 1949 ist es in Ostfriesland nämlich nicht üblich, daß Frauen allein einen Hof führen. Deshalb müssen die Schwestern sich gegen viele Vorurteile durchsetzen. Hanna übernimmt das Regiment auf dem Hof und Gesa versucht als Packerin in einem Teehandel Geld zu verdienen. Bald ist sie begeistert von der Welt des Tees und auch vom Juniorchef. Keno ist Kriegsheimkehrer und muß sich erst einmal zu Hause zurechtfinden. Gesa und Keno kommen sich näher, aber Keno ist verheiratet und Gesa wartet noch immer auf ihren Verlobten, der in Russland vermisst wird. Auch für Hanna wird es schwierig. Sie verliebt sich in den polnischen Landarbeiter Tomek. Das wird ihr von der Dorfgemeinschaft sehr übel genommen. Da hat Gesa eine tollkühne Idee. Sie will eine eigene Teefirma gründen. Doch dazu benötigt sie die Hilfe ihrer Familie.

    Mit ihrer neuen Saga "Der Friesenhof" schickt Fenja Lüders den Leser mit dem ersten Band "Auf neuen Wegen" in das Ostfriesland des Jahres 1949. Die Menschen haben den Krieg noch im Kopf und nicht wenige von ihnen leiden noch immer unter ihren Erinnerungen. Es gibt aber auch einige, die an den alten Zeiten gern festhalten würden. Diese Situation beschreibt Fenja Lüders sehr lebensnah. Man spürt die Wut der Menschen auf die, die auch nach dem Krieg ihre Fahne in den Wind gestellt haben und damit durchkommen. Besonders für die Frauen sind die Zeiten wieder hart. Während sie im Krieg ihre Männer bei der Arbeit ersetzen mussten, sollen sie jetzt wieder in die Unmündigkeit verbannt werden. Diese Ungerechtigkeit wird ganz deutlich dargestellt. Da braucht eine Frau schon besonders viel Mut, um dagegen anzukämpfen. Deshalb bin ich wirklich sehr gespannt, wie diese tolle Geschichte weitergeht.

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    Ameland, 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsamer Auftakt der Teehändler Saga

    Zum Auftakt der neuen Teehändler Saga nimmt uns Svenja Lüders mit nach Ostfriesland, genauer gesagt auf den Friesenhof, während der Nachkriegszeit. Auch wenn es die Bewohner hier nicht so hart getroffen hat wie z. B. im benachbarten Emden haben auch sie unter den Kriegsfolgen zu leiden.

    Da auf dem Friesenhof gerade der Bauer gestorben ist, haben Mutter Henrike, ihre Töchter Gesa und Hanna sowie Tanti zu kämpfen, um den Hof zu erhalten. Denn es ist nicht üblich, dass nur Frauen einen Hof bewirtschaften. Besonders der ehemalige polnische Fremdarbeiter Tomek ist da eine große Hilfe, sorgt aber für Ressentiments vonseiten der Alteingesessenen.

    Die Charaktere sind facettenreich und sehr lebendig geschildert. Zudem sind die Protagonisten sehr unterschiedlich, es ist von allem etwas dabei von sympathisch und liebenswert über gewitzt bis zu äußerst unsympathisch.

    Ich mag den flüssigen und detaillierten Schreibstil von Svenja Lüders sehr gerne. Sie beschreibt so bildhaft, dass ich den Friesenhof vor Augen hatte und mich schon fast wie in der ostfriesischen Landschaft oder am Deich gefühlt habe. Das Kopfkino lief auf Hochtouren.

    Liebe, Zusammenhalt innerhalb der Familie, Schicksale, Intrigen und Vorbehalte gegenüber Fremden, aber auch Mut und Aufgeschlossenheit all das erleben wir in dem Auftaktband. Mir sind zwar auch für eine Fortsetzungsreihe zu viele Fragen unbeantwortet geblieben, aber trotzdem hat mir der Start sehr gut gefallen und ich kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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    Michaela W., 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ostfriesland 1948,als der Vater von Gesa und Hanna plötzlich stirbt müssen die beiden Schwestern um den Erhalt des Familienhofs im ostfriesischen Rysum bangen.Den ihr Schwager Günther ist mehr als bereit den Hof zu übnernehmen,was er den beiden bei der Beerdigung des Vaters klar macht.Doch Hanna von klein auf immer an der Seite ihres Vaters kann den Hof als Bäuerin führen und sich in der Männerwelt behaupten.So versucht Gesa im Tee Kontor Kruse und Sohn Geld zu verdienen um ihre Schwester Helga und ihren Mann Günther auszubezahlen.Es macht Gesa viel Spass mit Keno Kruse zusammenzu arbeiten und schnell ist sie die rechte Hand des Juniorschefs.Die beiden kommen sich auch sonst näher,aber Keno ist verheiratet und auch Gesa ist nicht frei,ihr Verlobter ist in Russland verschollen.Die Mutter von Gesa und Hanna ist überfordert mit der Sitoation und flüchtet sich in ihre Kopfschmerzen.Tanti die jüngste mütterlichenseits unverheiratete Schwester von der Großmutter von Gesa und Hanna.Sie steht mit Rat und Tat den Mädels zur Seite.Hanna verliebt sich in den Knecht Tomek-einem polischen Flüchtling …..

    Die Autorin Fenja Lüders hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.Die Charaktere hat sie liebevoll gestaltet und man sieht sich an ihren Seiten beim lesen der Erzählung.Man merkt das die beiden Schwestern sich sehr nahe stehen.Man erlebt die Zeit in dem die Geschichte spielt,und man leidet und freut sich mit den Charakteren .Die Seiten flogen nur so dahin-und dann war der erste Teil der Teesaga gelesen,5 Sterne sehr gerne .Und nun bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Saga“Schicksalsjahre“.

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    Tiara, 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    Heute habe ich eine Geschichte für euch, die mich ganz besonders berühren konnte und uns nach Ostfriesland entführt.
    Bereits beim Lesen des inneren Klappentextes, indem erklärt wird, wie man ein Koppje Tee trinkt, war es um mich geschehen.
    Fenja Lüders hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mir einerseits große Geborgenheit vermittelte, andererseits aber auch total spannend ist.
    Für mich eine sehr gelungene Mischung, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ.

    Nach dem Tod des Vaters, fehlt eine männliche Hand auf dem Friesenhof und es droht der Verkauf.
    Da geben die beiden Schwestern Gesa und Hanna alles, um das Familienerbe zu retten. Gesa fängt als Packerin im Teehandel an und Hanna hat sich schon immer sehr für Landwirtschaft und die Tiere interessiert. Von klein auf hat sie ihrem Vater geholfen und davon profitiert sie jetzt.
    Den beiden wird nichts geschenkt, Frauen wurde damals noch nicht allzuviel zugetraut und auch das Liebesleben verläuft nicht immer einfach und ohne Hürden.
    Ich fand die beiden und auch alle anderen Protagonisten, egal ob sympathisch oder nicht, sehr lebendig und authentisch dargestellt und konnte mir von jedem ein genaues Bild machen.
    Mein Lieblingscharakter war Tanti, die sehr gut beobachten konnte und sehr viel Meschenkenntnis besitzt.

    Fazit: Eine sehr gelungene Mischung aus Wohlfühlroman, Liebe aber auch Leid und Schicksal, der zeigt, wie wichtig der familiäre Zusammenhalt ist.
    Natürlich gibt es 5/5 Sterne, einen Platz auf meiner Jahresbestenliste und eine sehr große Leseempfehlung.
    Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.

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    Marion W., 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Als erstes bin ich ja auf den Namen Fenja Lüders angesprungen. Ich mag alles was sie schreibt. Fenja Lüders hat einen tollen Schreibstil der mich immer ganz schnell in die Geschichte zieht.

    Natürlich passt das Cover ganz gut zur Story.

    1948, der Krieg ist drei Jahre vorbei. Auf einem Hof in Ostfriesland ist er auch nicht spurlos vorbei gegangen. Auch hier wurde der einzige Sohn Opfer dieses Krieges. Bei der Marine ist er schon zu Beginn des Krieges gefallen.
    Nun ist auch Onno nicht mehr da. Bauer und Vater. Gestorben, in einem Alter wo es eigentlich noch nicht sein soll. Aber so eine Blutvergiftung fragt nicht nach Stand und Alter.
    Jetzt müssen sie auf dem Hof sehen wie es weitergeht. Die Mutter Henrike, Gesa die zweitälteste, und Hanna die jüngste. Tante Alma, die gute Seele des Hauses. Die noch auf dem Hof lebenden, einquartierten Flüchtlingsfamilien und die Knechte Dierk und Tomek. Tomek der als Fremdarbeiter kam und als freier Knecht blieb.
    Dann gibt es noch die älteste Tochter Helga die mit ihren Kindern und dem Mann Günther auf dem Moorhof seiner Eltern lebt.
    Mit Günther ist Onno schon zu seinen Lebzeiten nicht gut ausgekommen und jetzt, nach Onnos Tod, kommen alle negativen Eigenschaften des einstigen SS Offiziers nur allzu stark zum Vorschein,
    Er tritt schon bei der Beerdigung als neues Bauer auf, obwohl die Nachfolge keinesfalls geregelt ist. Das führt innerhalb der Familie zu Streit. Günther ist sehr unbeliebt und auch Helga gehört „irgendwie“ nicht dazu. Gesa und Hanna wollen den Hof, so wie er ist weiterführen. Hat ja bisher auch geklappt.
    Als Günther nicht den Erfolg, der neue Bauer zu sein, bekommt beharren er und Helga auf Auszahlung des anteiligen Erbes.
    Als Henrike, die Mutter, deswegen ein Gespräch mit der Bank führt, erfährt sie, dass Onno den Hof schon belastet hat. Nun bleibt nichts anderes als Weiden zu verkaufen. Das wollen Hanna und Gesa so nicht hinnehmen und Gesa findet, nach Anfangs verzweifelten Versuchen, durch Zufall eine Stelle bei Kruse-Tee. Der Junior Keno führt Gesa in die Welt des Tees ein. Von der Pike auf. Gesa liebt alles was sie macht. Von der Packstation bis zur Überland Verkaufsfahrt mit Keno. Der ihr in der Zeit immer mehr ans Herz wächst. Aber Keno ist verheiratet und der Krieg hat bei ihm seelische Spuren hinterlassen.
    Nichts desto trotz haben die Mädchen Erfolg, Gesa mit Ihrem Lohn und Hanna beim Verkauf von Jungbullen. So dass die Weiden nicht verkauft werden müssen. Henrike hat sich beim Notar gegen Günther durchgesetzt und mit Helga eine Ratenzahlung des Erbes ausgehandelt. Und die erste Rate können sie nun durch gutes Wurtschaften und mit Hilfe aller auszahlen.
    Da aber das Leben nicht nur aus Arbeit besteht überredet Gesa Hanna mit ihr tanzen zu gehen. Nach anfänglichen Bedenken willigt Hanna ein und sie haben jetzt jeden Samstag Ausgehtag mit Tanz und Spass. Dabei ist in der Gruppe junger Leute auch Jan der sich sehr für Hanna interessiert. Jan ist verrufen als Frauenheld und jeder warnt Hanna. Bei einem dieser Tanzabende trinkt Hanna zu viel, auf Gesa hört sie nicht und so kommt Jan zum Zuge. In einer Scheune vergewaltigt er Hanna. Gott sei Dank taucht Tomek auf und "befreit" Hanna von diesem Kerl. Tomek, den Hanna zwar liebt, sich aber nicht eingestehen will. Weil es nicht geht. Die Leute...
    Nach dieser schlimmen Zeit finden die beiden doch zusammen und Hanna erzwingt eine Heirat mit Tomek durch eine Schwangerschaft.
    Gesa spukt die Idee von einem eigenen Teehandel im Kopf herum und das nicht erst seit Kenos Frau sie und Keno unter Druck setzt.
    Und Helga? Helga ist wieder auf dem Friesenhof seit Ihr Mann als Kriegsverbrecher angezeigt und abgehauen ist. Natürlich mit Helgas Geld. Seine Eltern haben prompt Helga und die Kinder raus geschmissen,
    So stehen die drei Schwestern vereint an der Nordsee und schwören immer füreinander da zu sein. Papa wäre stolz auf sie.

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