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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 31.07.2020

    Als eBook bewertet

    Darum geht es:

    Wir schreiben das Jahr 1948. Die Leiche von Dr. Harry Schroda wird tot im Dorfteich gefunden. Augenscheinlich ertrunken. Doch es gibt Hinweise darauf, dass dort jemand nachgeholfen hat. Doch wer sollte ein Motiv haben, denn ehrbaren Kirchenmusiker ermorden zu wollen? Der etwas behäbige Wachtmeister Klaucke bekommt Unterstützung von Captain Willoughby, Mitglied der Royal Scots. Doch die Ermittlungen des Schotten stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Was hat er als „Fremder“ seine Nase in die Angelegenheit zu stecken? Unterstützung bekommt der Captain allerdings von unerwarteter Seite. Eine Stiftsdame gibt den ein oder anderen Hinweis und es erhärtet sich immer mehr der Verdacht, dass eine verschollene Kantate von Johann Sebastian Bach eine entscheidende Rolle spielen könnte.

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Krimi zu Zeiten von „Nachkriegsdeutschland“. Es wird sehr gut auf die damaligen Lebensumstände, Irrungen und Wirrungen der Nachkriegszeit, Sorgen und Nöte der Menschen damals und auch die Stimmung zwischen Deutschen, Flüchtlingen und Alliierten eingegangen. Man kann sich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen – auch, wenn man damals noch nicht gelebt hat.
    Sämtliche Charaktere sind sehr bildlich und zutreffend beschrieben, so dass man auch hier direkt ein Bild vor Augen hat.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das insgesamt 373 Seiten lange Buch ist in 31 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen in einem Rutsch genauso gut möglich wie ein Lesen in mehreren Abschnitten.

    Mein Fazit:

    Auch, wenn ich gestehen muss, dass Krimis und/oder Bücher aus der Nachkriegszeit eigentlich nicht ganz meine Favoriten sind, muss ich sagen, dieses hier war ausgesprochen gut geschrieben und jede Seite wert, die ich gelesen habe. Mir hat sehr gut gefallen und ich würde es wieder lesen (wollen).
    Eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 21.08.2020

    Als eBook bewertet

    Der Einstieg in das Buch ist mir am Anfang etwas schwer gefallen, aber als ich in der Geschichte drin war, war total überzeugt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das einzige, was mich etwas gestört hat war dieser langer Zeitungsartikel, den konnte man ruhig überschlagen, aber dies sagte mir der Autor, er hätte dies für die Bach-Liebhaber und -Experten extra so geschrieben. Der Krimi spielt sich hauptsächlich in einem Kloster ab, was auch sehr gut beschrieben wird und ich mich hineinversetzen konnte. Eine kleine Portion Liebe kommt auch vor, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Ich möchte über die Geschichte selber gar nicht so viel schreiben, da im Klappentext eine gute Inhaltsangabe steht. Ich kann jedem diesen Roman empfehlen, der gerne Krimis von früher liest. In diesem Sinne viel Spaß und 5 Sterne an den Autor Michael Reinbold.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    „Tod im Heidekloster“ von Michael Reinbold habe ich als ebook mit 283 Seiten gelesen, die in 31 Kapitel eingeteilt sind.

    1948 wird der Organist des Heideklosters Dr. Harry Schroda im Teich vor dem Damenstift Heiligenwerder tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er umgebracht wurde und bald darauf meldet sich ein Zeuge des Geschehens. Damit ist das Interesse von Captain Willoughby, eines Offiziers der britischen Besatzungsarmee, geweckt. Dieser versteht sich sehr gut mit der Äbtissin Frau von Oppershausen. Als dann auch noch eine 200 Jahre alte Bach-Kantate und ein Porträt von Bach auftauchen, scheint der Fall total verwirrend zu werden. Aber Willoughby lässt nicht locker, stöbert weiter und stößt dabei auf immer neue Geheimnisse und Verwicklungen. Dabei gerät er auch selbst in große Gefahr.

    Die Geschichte spielt in den Nachkriegsjahren und es gibt immer wieder Rückblicke auf die Vor- und Kriegszeit, als alles begann. Und im Heidekloster laufen dann alle Fäden zusammen. Ich weiß nicht, was davon den Tatsachen entspricht. Auf jeden Fall macht es den Eindruck einer sehr guten und umfangreichen Recherche. Auch der Auszug aus der "Vierteljahr-Zeitschrift für alte Musik" ist sehr interessant.
    Die Zeit damals war von Umbruch und Neuanfang gekennzeichnet. Es gab die Zonen mit den verschiedenen Besatzungsmächten. Die Situation zwischen den Einheimischen und den Flüchtlingen ist gut dargestellt, die sogar auch an die heutige Zeit erinnert.

    In dem Buch passiert sehr viel, es ist sehr rasant erzählt und man muss aufpassen, dass man den Faden nicht verliert. Aber es ist auch sehr spannend und man kann nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist meist einfach gehalten, nur bei alten Zitaten oder Zeitungsausschnitten ist die Ausdrucksweise der damaligen Zeit angepasst und klingt etwas gestelzter.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, sodass ich immer ein Bild vor Augen hatte. Besonders sympathisch waren mir Willoughby und die Äbtissin. Die beiden sind ein tolles Gespann und es war eine Freude, ihren Gedankengängen zu ‚lauschen‘. Und es gab auch genug zum Schmunzeln und zum Schmachten.
    Die Gauner in der Geschichte waren auch sehr gut beschrieben, wie sie versuchten, mit ihren Betrügereien das große Geld zu machen und die Menschen um sich herum manipulierten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es war ein großer Lesegenuss. Das Cover ist auch großartig, eine schöne Kulisse für die Handlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 01.08.2020

    Als eBook bewertet

    Tod im Heidekloster von Michael Reinbold
    zur Geschichte:
    Norddeutschland, 1948. Der Kirchenorganist einer kleinen Gemeinde bei Lüneburg treibt tot im Klosterteich – das Dorf ist in Aufruhr. Alles spricht dafür, dass er ertränkt wurde, doch wer soll dem alten Mann etwas Böses gewollt haben? Um dem etwas behäbigen Polizeibeamten unter die Arme zu greifen, wird der junge britische Offizier Willoughby mit der Lösung des Falls beauftragt. Als »Fremdling« schlägt ihm allerdings eine Welle des Misstrauens entgegen – bis die Äbtissin des Klosters ihm wertvolle Hinweise liefert. Kann der Mord etwas mit einer mysteriösen Kantate von Bach zu tun haben, die der Organist entdeckt zu haben glaubte? Gemeinsam versuchen Willoughby und die Äbtissin Licht ins Dunkel zu bringen – und geraten selbst in tödliche Gefahr …
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben, nur der Anfang ist ein bisschen holprig. Den Rahmen der Geschichte bildet die Nachkriegszeit.
    Der Protagonist Willoughby ist Captain der Royal Scots. Er hat das Gefühl das es sich nicht um einen Unfall handelt, sondern um einen Mord... Der Tote ist Dr. Schroda, ein Organist im Kloster Heiligenwerder. Der stammt aus Breslau und war vorher Professor an der Musikakademie. Hier arbeitete er gleichzeitig noch als Flüchtlingsbetreuer. Wer hatte etwas gegen ihn?
    Die Äbtissin des Klosters Frau von Oppertshausen und Willoughby freunden sich an. Willoughby nimmt die Bewohner des Klosters ins Visier und findet eine Verbindung zu Diebstahl und Mord.
    Was verbergen Hoyemann, der Neffe der Äbtissin und sein Freund Reinhard Schneider?
    Der Tod einer alten Dame im Kloster bringt Licht ins dunkel, denn Hoyemann ist der Begünstigte und erbt ein Bild und eine Bachkantate...

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