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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 09.02.2019

    Als Buch bewertet

    Aisla lebt mit Ehemann Paul in Toronto und ist beruflich recht erfolgreich, während ihre Ehe den Bach runtergeht. Sechs Jahre nach dem Tod ihrer Mutter möchte sie nun ihr Elternhaus verkaufen und kehrt deswegen in ihre Heimat Lewis auf den Hebriden zurück. Kaum hat sie ihren Fuß auf den Inselboden gesetzt, übermannen sie die Erinnerungen an eine glückliche Kindheit und an ihre beiden Freunde Blair und Grayson, in den sie so verliebt war, mit denen sie ein Kleeblatt bildete, bis ihre Freundschaft jäh zerbrach. Die Vergangenheit holt Aisla ein und der Zauber der Insel tut sein Übriges dazu, dass sie In ihrem Entschluss wankt, ihrer Heimat auf immer den Rücken zu kehren. Und dann stehen ihr auf einmal wieder Blair und Grayson gegenüber, es ist fast wie früher und doch auch wieder nicht. Aisla muss sich entscheiden, welchen Verlauf ihr weiteres Leben nehmen soll…
    Isabel Morland ha t mir ihrem Buch „Der Herzschlag der Steine“ einen schönen, leicht mystisch angehauchten unterhaltsamen Roman vor der rauen Kulisse einer schottischer Atlantikinsel vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und atmosphärisch, so dass der Leser mit der ersten Seite in die Handlung hineingesogen wird und Teil dieser kleinen eingeschworenen Inselgemeinschaft wird, wobei er sein Hauptaugenmerk vor allem auf Aisla und ihre Freunde legt. Die Landschaftsbeschreibungen sind atemberaubend und vermitteln genau das wunderbare Bild von Schottland und seinen etwas kauzigen und liebenswerten Bewohnern, wobei die Inseleinwohner sich sogar noch etwas von den Landratten unterscheiden, da sie ja den Gezeiten ausgesetzt sind und ihre Legenden und die Mystik drum herum besonders pflegen. Die Autorin vermittelt ein schönes Kopfkino und lässt den Leser durch ihre Worte an einen Ort reisen, an dem man sich irgendwie gleich zuhause fühlt.
    Auch mit der Auswahl und Gestaltung der Charaktere hat sich die Autorin viel Mühe gegeben. Sie wirken aus dem Leben gegriffen, überzeugen durch ihre individuellen Eigenheiten und geben dem Leser die Möglichkeit, seine Sympathien gerecht zu verteilen und sich auf sie einzulassen. Genügend Momenten zum Mitfiebern gibt es allemal sowie ein Rätsel zu lösen, was doch für einigen Gefühlsaufruhr während der Handlung sorgt. Aisla ist eine Frau, die viel zu lange vor ihrer Vergangenheit davonlief und sich eingeredet hat, fernab ein zufriedenes Leben zu führen. Erst auf ihrer Heimatinsel wird ihr wieder einmal bewusst, was ihr eigentlich gefehlt hat und gibt ihr genügend Anstöße, um über eine Änderung ihrer Lebensverhältnisse nachzudenken oder in die Tat umzusetzen. Grayson ist ein freundlicher Mann, der aus seinen Gefühlen für Aisla keinen Hehl macht. Blair ist ein Mann, der einem nicht gerade ans Herz wächst. Er führt sich auf wie ein Macho, behandelt seine Frau wie eine Dienstmagd und versprüht Giftspritzen, mit denen die anderen erst einmal gar nichts anfangen können. Marsaili ist Blairs Ehefrau und eine wunderbare Seele. Sie ist sanftmütig, geduldig und zeugt von einer Stärke, die einem Respekt einflößt. Weiter Protagonisten wie z.B. Murdo tragen zum rundum gelungenen Plot bei.
    „Der Herzschlag der Steine“ vereint alles in sich, was sich ein (Frauen-)Leseherz wünscht: Liebe, alte Geheimnisse, eine tolle Kulisse und spannende Momente. Ein Roman zum Schmökern und wegträumen. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine, 05.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Herzschlag der Steine" verzaubert mit seinen tollen Landschaftsbeschreibungen von der schottischen Hebriden Insel Lewis und mit seiner mystischen und romantischen Atmosphäre.
    Ailsa kehrt nach 18 Jahren von Toronto nach Callanish zurück um den Verkauf ihres Elternhauses zu regeln. Sie trifft auf Blair, ihren besten Freund aus Kindertagen, dem scheinbar irgendetwas Sorgen bereitet. Kurz darauf trifft sie auf Grayson, in den sie vor 18 Jahren verliebt war, aber das Schicksal dazwischen kam. Die Insel verzaubert sie schon sehr bald wieder und sie muss sich entscheiden, wie ihre weitere Zukunft aussehen soll.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und harmonisch. Vor allem die Beschreibungen des Wetters und der Landschaft sind sehr detailliert und bildhaft, so dass ich das Gefühl hatte dort zu sein. Die Protagonisten sind authentisch und haben jeder für sich eigene Charakterzüge, so dass ich mir auch von ihnen ein sehr gutes Bild machen konnte.
    Bereits im Prolog werden einige Fragen aufgeworfen, die sich durch die ganze Geschichte ziehen und dadurch den Spannungsbogen aufbauen, bis am Ende alles aufgelöst wird
    Ein sehr schöner Roman, den ich wirklich sehr empfehlen kann und der einen verträumt zurück lässt.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja H., 04.12.2018

    Als eBook bewertet

    Auch in ihrem neuesten Buch schafft es die Autorin wieder eine unglaubliche Atmosphäre entstehen zu lassen, die einen direkt nach Schottland versetzt. Wunderschön geschrieben mit absolut authentischen Landschaftsbeschreibungen, großartigen und vielschichtigen Charakteren und einem fulminanten Showdown, so dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Einfach großartig!!!!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Gefangen im Zauber der Äußeren Hebriden


    Das Cover zeigt einen blauen Himmel mit wenigen Wolken, den Steinkreis auf einem Pateau im Hintergrund, unebener grüner Boden und Moor vorne. Mittig lesen wir den Titel "Der Herzschlag der Steine. Ein Buch, das neugierig macht.

    Ailsa (Elsa) kommt aus Kanada nach fast 20 Jahren zurück auf die Insel Lewis vor Schottlands Küste, um das Haus ihrer Mutter zu verkaufen. Eigentlich hält sie hier auch nichts mehr. Ihre Freunde aus Kinder- und Jugendtagen sind zwar noch da und freuen sich, sie wiederzusehen, doch sie sehen mit Bangen auf den Verkauf des Crofts, des kleinen Bauernhauses von Ailsas Mutter Kaitlin. Allzuviele Touristen haben sich schon hier niedergelassen.

    Auf Lewis befindet sich der Mythische Steinkreis "Callanish Stones". Alle 18 Jahre kommt der Mond dem Süden der Insel so nahe, dass gerade dann besonders viele Touristen die Insel besuchen, um das Ritual der Bewohner an den Steinen zu betrachten. Aber auch so kommen sehr viele Touristen nach Lewis. Deswegen tun die Bewohner von Lewis alles, um ihr Scherflein nach Hause zu bringen. Sei es durch Verkauf von Suppen, Würstchen, Plätzchen, Brot, u.a.m.

    Ailsa fühlt sich immer wieder angezogen von den Steinen. Ja, manchmal hat sie sogar das Gefühl, aus ihrem Körper herauszusteigen und die Steine von oben zu betrachten.

    Sie ist überrascht, ihre alte Liebe Grayson St. John wiederzutreffen. Er hat früher mit seiner Familie hier oft die Ferien verbracht. Ihren Freund aus Kinder- und Jugendtagen Blair trifft sie natürlich auch, aber er scheint Grayson zu hassen. Keiner weiß warum. Grayson hat auf Lewis ein Hotel und gibt vielen Inselbewohnern Arbeit.

    Während Ailsa hier weilt, überrascht sie telefonisch ihren Mann in Toronto mit einer anderen Frau. Eigentlich hätte sie mit so etwas rechnen müssen. Nun steht die Überlegung an, ob sie nicht doch hier bleiben sollte.

    Ich habe dieses Buch mit Inbrunst gelesen. Isabel Morland hat uns wieder die Rauheit und Natürlichkeit dieser Inseln nahe gebracht, verbunden mit der Mystik, die ihnen inneliegt. Das hatte sie schon mit ihrem vorangegangenen Roman "Die Rückkehr der Wale" so toll geschafft. Auch jetzt kann ich wieder die einzelnen Bewohner sehen und meine, sie zu kennen: Blair mit seiner sensiblen Stute, die ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringt; Grayson mit seinen Schweinchen - und dann gibt es auch noch Nelly ... Die Autorin hat einen fesselnden, flüssigen Schreibstil und sie schreibt so magisch, dass ich unbedingt einmal dorthin möchte. Man merkt, dass sie diese Gegend liebt. Dies geht besonders aus dem Nachwort hervor.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 23.02.2019

    Als Buch bewertet

    Mystisch, fast unheimlich beginnt der neue Roman von Isabel Morland "Der Herzschlag der Steine".
    Mit dem geheimnisvollen Anfang und der Kulisse der wilden Hebriden-Insel hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen. Wirklich einzigartig, fesselnd und auch warmherzig ihre Art Romane zu schreiben. Ich hatte zwar schon einmal etwas über die Steinkreise auf Lewis gesehen, den Steinkreis in Callanish, doch ist es etwas anderes, wenn es zu einer Handlung gehört. Alt war der Steinkreis, sehr alt. Errichtet vor über 5000 Jahren. Was für Geschichten könnten die Steine erzählen?!
    Ich denke genau das macht auch die Faszination aus, sich im klaren darüber zu sein, hier war etwas erschaffen worden, an einem Ort, dessen Vergangenheit mehr als nur ein Geheimnis birgt. Und in der Gegenwart zum Land, zu den Menschen, ihren Bräuchen gehört.
    Die Landschaften als auch die einzelnen Orte werden bildhaft dargestellt. Die mystische Stimmung in den einzelnen Abschniten, oder war es der keltische Zauber verleihen dem Buch noch eine ganz besondere Note. Und bei mir spielten die Gefühle Purzelbaum.

    Vor sechs Jahren war Aisla das letzte Mal auf der Insel Lewis auf den Hebriden. Es war zur Beerdigung ihrer Mutter. Nun kam sie von Toronto, Kanada, um das Haus zu verkaufen. Mit ihrem Gatten Paul unterhielt Aisla in Toronto eine gut floriende Immobilienfirma. Sehr zum Mißfallen von Paul war Aisla geflogen. Er bräuchte sie im Geschäft, so sein Spruch. Nun, die Ehe der beiden lief mehr recht als schlecht. Irgendwie hatten sie sich auseinandergelebt, und dennoch ... Aufgrund eines Telefonats ihres alten Freundes Blair änderte Aisla ihre Pläne und setzte sich ins Flugzeug rüber nach Lewis.
    Was ist eine Rückkehr ohne die Erinnerungen. Man möchte es nicht zulassen, und dennoch kommen sie. Blair, Grayson, der wieder auf die Insel zurückgekehrt war, ihre Freundschaft hatte lange Bestand gehabt und zerbrach in der Nacht des großen Ereignisses am Steinkreis.
    Ein Aufeinandertreffen der Freunde zeigt Aisla die offene Feindschaft zwischen Blair und Grayson. Aisla, die nur wenige Tage bleiben wollte, wird allerdings durch ein privates Ereignis ein bisschen aus der Bahn geworfen.
    Die Charaktere sind allesamt liebenswert und überzeugen durch ihre Eigenarten. Aber sie haben auch Schwächen, die zu zeigen, macht sie halt authentisch.
    Am Ende beschreibt die Autorin kein Happy-End im klassischen Sinn.
    Es ist so, wie es ist.
    Wunden heilen und geben Raum für Hoffnung.

    (Den Herzschlag spürst du im Buch♥)

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 05.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ailsa stammt aus einem kleinen Dorf auf den Shetland-Inseln.Vor Jahren hat sie die Inseln verlassen.Sie lebt nun in Kanada in einer großen Stadt und ist mit Paul schon einige Jahre verheiratet.Dann bekommt sie von ihrem Jugendfreund Blair einen seltsamen Anruf.Es geht um das Familienanwesen,welches nach dem Tod ihrer Mutter leer steht.Ailsa setzt sich in die nächste Maschine und fliegt auf die Shetland-Inseln um das Anwesen zu verkaufen.Ihr Jugendfreund Blair ist sehr aufgebracht,weil sie es einem englischen Investor verkaufen will.Auch ihr Onkel Murdo möchte gerne das Anwesen kaufen.Dann will sich ihr Mann von ihr trennen und alles ändert sich.....

    Die Autorin Isabel Morland hat einen spannenden und emotionellen Roman geschrieben.Die Beschreibung der Landschaft,der Steine-des Steinkreises,man hat das Gefühl vor Ort zu sein.Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen,5 Sterne dafür

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  • 4 Sterne

    Lujoma, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    ein alter Steinkreis und eine große Liebe

    Ailsa kehrt nach vielen Jahren in Kanada in ihre Heimat, auf die Hebride-Insel Lewis zurück. Sie will nur schnell das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen und danach sofort abreisen. Doch die Heimatinsel zieht sie mit ihrem Zauber in ihren Bann und viele Kindheitserinnerungen werden lebendig. Als Ailsa ihre Jugendliebe wiedersieht und zeitgleich eine schlechte Nachricht aus Toronto eintrifft, beschließt sie sich auf der Insel ein neues Leben aufzubauen. Doch wer legt ihr Steine in den Weg und warum verhält sich ihr Freund aus Kindheitstagen so ungewöhnlich?

    Meine Meinung:
    Das Buch „Der Herzschlag der Steine“ entführt den Leser nach Schottland. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, leicht zu lesen (nur an die Namen musste ich mich erst gewöhnen), beschreibend, mit Spannung bis zum Schluss… Die schroffe Landschaft der Insel und das schwere Leben der Bewohner sind sehr eindrücklich geschildert. Schon im Prolog taucht man ein in die Mystik des Steinkreises von Callanish ein und diese zieht sich als „Roter Faden“ durch das Buch.

    Ailsa, Blair und Grayson sind die Hauptprotagonisten. Sie verbindet viel aus der Vergangenheit, dem sie sich nun 18 Jahre später erneut stellen müssen. So nach und nach erfährt der Leser, was die Drei verbindet bzw. trennt. Es ist schön zu sehen, wie besonders Ailsa und Blair sich entwickeln, wie sie alte Verletzungen und Fehler eingestehen und dann nach vorn blicken können.
    Auch Murdo, Ailsa‘s Onkel und Marsaili, Blair‘s Frau, spielen eine wichtige Rolle. Bei Murdo ist sehr lange Zeit nicht klar welche Ziele er verfolgt, aber er ist sehr wichtig für Ailsa und ihre Zukunkt. Marsaili besticht durch ihre Liebe und Treue zu Blair und ihren Mut, ihm auch mal die unbequeme Wahrheit zu sagen.
    Tiere… ein widerspenstiges Pony, ein Schaf, dass wie ein Hund lebt und zwei Ferkel, die Kunststücke lernen… sorgen immer wieder für Situationen, die zum Schmunzeln bringen.

    Das Cover finde ich sehr gelungen, zeigt es doch die typische, karge Insellandschaft und den Steinkreis im Sonnenlicht.

    Fazit:
    „Der Herzschlag der Steine“ ist ein gelungener Roman über eine große Liebe und die Schatten der Vergangenheit vor der großartigen Kulisse einer wilden schottischen Insel.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 09.02.2019

    Als Buch bewertet

    Als junge Frau hat Ailsa die Hebrideninsel Lewis verlassen und sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut. Sie kehrt nach 18 Jahren zurück um das Haus ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen, aber die Insel übt eine Anziehungskraft auf sie aus, die sie längst überwunden glaubte. Eine unglückliche Liebesgeschichte hat ihr damals das Weggehen leicht gemacht, aber das Wiedersehen mit Grayson weckt wieder Gefühle in ihr, umso mehr da ihre Ehe gescheitert ist.
    Isabel Morland hat einen richtigen Schmöker geschrieben, sie verbindet die raue Landschaft der Hebriden mit alten Mythen und Sagen und einer Geschichte von Verrat und ungelöster Familienkonflikte um ihre Protagonistin Ailsa. Dabei fängt sie die Stimmung sehr gelungen ein. Der alte Steinkreis übt eine unerklärliche Anziehungskraft auf Ailsa aus und sie fühlt eine Verbundenheit mit ihren gälischen Wurzeln, die sie lange nicht gespürt und erkannt hat.
    Anfangs habe ich mir etwas schwer getan, die erfolgreiche Ailsa und ihre Träume und Visionen in Einklang zu bringen, aber von Seite zu Seite steigerte sich die Spannung und mein Leservergnügen. Die farbige, mitreißende Schilderung von Lewis, der rauen Insel vor der schottischen Küste, weckt Fernweh und ich vermeinte die feuchte, salzige Luft zu spüren und den Wind und den Regen zu hören. Die Autorin versteht es, die Dramatik der Landschaft mit der Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Protagonistin zu verweben und bis zum Ende zu steigern. Sie schafft wunderschöne Stimmungsbilder und die passenden Figuren dazu. Eigensinnige skurrile Crofter wie Murdo oder Norman sind sympathisch gezeichnet und wirken lebensecht. Kleine Episoden um ein eigensinniges Schaf oder ein ganz besonders charakterstarkes Pony machen Vergnügen und lockern die dramatische Geschichte immer wieder auf.
    Ein gelungener Frauenroman, der mich gut unterhalten hat und bis zum glücklichen Ende gefesselt hat.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Herzschlag der Steine" von Isabel Morland ist ein Roman der mich wieder in die mystische Welt entführt hat. Die Geschichte spielt auf der kleinen Insel Lewis auf den Äußeren Hebriden und vereint eine Liebesgeschichte und mehrere Familiengeheimnisse. Diese Tatsachen haben mich sehr angesprochen und da mir der Vorgänger "Die Rückkehr der Wale" schon sehr gut gefallen hat, war ich auf diesen zweiten Roman der Autorin sehr gespannt. Bis auf den sehr vorhersehbaren Liebesplot, konnte mich die Story mit ihren mystischen Beschreibungen und den exzellenten Landschaftsbeschreibungen begeistern. Als Ailsa auf die Insel zurückkehrt um das Häuschen ihrer Mutter zu verkaufen, die vor einigen Jahren verstorben ist, kehrt auch in ihr wieder diese Ruhe und der Frieden ein, den sie in ihrer alten Heimat immer spürt. Zudem wird sie sich klar darüber, das ihre Ehe mit Paul, mit dem sie in Kanada zusammenlebt und arbeitet, nicht mehr das Gelbe vom Ei ist. So kommt es ihr fast gelegen, das er nach 17 Jahren am Telefon Schluß macht und Ailsa auf der Insel ihrer Jugendliebe Grayson über den Weg läuft. Nach diesen Geschehnissen ahnt man schon genau, was passieren wird. Das war mir etwas zu berechenbar. Ailsa nimmt zwar einen Großteil der Story ein, aber auch die anderen Personen haben alle ihren Platz bekommen um sich zu entfalten und um ihre Sichtweise der Dinge darzulegen. Dadurch bekommt man viele Einblicke in das Leben der Verwandten, Freunde und der alten Dorfbewohner. Diese Charaktervielfalt hat mir gut gefallen und war genau dosiert. Ein lesenswerter Roman der Autorin, die mich mit ihren mystischen Beschreibungen und dem daraus resultierenden Flair begeistern konnte, trotz des kleinen Kritikpunktes mit der Vorhersehbarkeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman "Der Herzschlag der Steine" entführt uns die Autorin Isabel Morland nach Schottland. Und hier dürfen wir auf den äußeren Hebriden in eine wunderbare Welt voller Mystic eintauchen.

    In Toronto hat Ailsa Karriere gemacht. Nun kehrt sie nach Lewis zurück um ihr Elternhaus zu verkaufen. Schon beim Anflug auf diese kleine Insel werden wieder viele Erinnerungen, wie der tragische Tod ihres Vaters auf dem Meer und der Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren, in ihr geweckt. Auch denkt sie voll Wehmut an ihre Jugendfreunde Blair und Grayson. Sie waren ein eingeschworenes Team, doch dann zerbracht ihre Freundschaft. Und als sie ihre alte Heimat betritt, geht die Uhr auf einmal anders. Ailsa vergisst ihr unglückliche Ehe, die zu einer Zweckgemeinschaft geworden ist, und wird sofort wieder vom Zauber der Insel gefangengenommen. Verbindet sie doch mehr mit dieser Insel, als sie sich eingestehen mag? Und was geschieht, wenn sie auf Blair und Grayson trifft. Kann sie endlich mit der Vergangenheit abschließen und in die Zukunft blicken.....

    Einfach klasse! Schon beim Lesen der ersten Seite merkt man die tiefe Verbundenheit und die Liebe der Autorin zu diesem Land. Bei den tollen Landschaftbeschreibungen, die mein Herz höher schlagen lassen, habe ich das Gefühl selbst auf Lewis zu sein. Wenn ich die Augen schließe sehe die die steilen Klippen vor mir, spüre den rauhen Wind des Meeres und bewundere die Megalithen. Steinkreise und ihre Geschichte haben es auch mir besonders angetan. Und der herauragende Schreibstil der Autorin lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Eine Wahnsinnsgeschichte mit viel Gefühl, die mich sehr berührt hat. Liebenswerte Protagonisten machen diese Reise zu einem besonderen Erlebnis. Allen voran natürlich Ailsa, die mit einer schwierigen Aufgabe nach Hause gekommen ist. Es war schön an ihrer Seite zu sein. Man hat förmlich gespürt, wie sehr sie mit ihrer Heimat verwurzelt ist. Ich habe auch viel über die Lebensweise der Inselmenschen erfahren, war wirklich sehr interessant. Und dann sind da ja noch Blair und Grayson ihre Jugendfreunde. Der Funkenflug der zwischen den beiden herrscht, ist förmlich zu spüren. Doch wenn man die Hintergründe kennt, kann man es besser verstehen. Es kommen ja so einige Geheimnisse ans Tageslicht. Was sich jedoch die durch die ganze Lektüre zieht, ist dieses besondere Gefühl der Mystic. Diese ist ja zum Greifen nah. Und sie sorgt auch ab und an für ein gewisses Gänsehautfeeling.

    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Auch das Cover zeigt uns schon die mystischen Hebride. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der Herzschlag der Steine“ von Isabel Morland handelt es sich um einen Roman.

    Nach vielen Jahren kehrt Ailsa auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurück. Sie möchte eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Mit ihrer Heimat scheint sie nichts mehr zu verbinden, mit der Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen.

    Die grandiose Natur, der Zauber der Insel ziehen sie bald wieder in ihren Bann und als Ailsa ihrer Jugendliebe begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihre Heimat stärker ist, als gedacht.

    Kann sie die alten Wunden heilen? Und für welche der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit soll sie sich entscheiden. Denn beide werben noch um sie.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig.

    Durch die bildhafte Beschreibungen der Autorin, konnte ich mir jeden Handlungsplatz sehr gut vorstellen und ich fühlte mich beim Lesen, als ob ich mitten im Geschehen sei. Das Flair der Insel Lewis wird sehr gut beschrieben.

    Der facettenreiche Roman ( Liebesgeschichte, historische Fakten, Einblicke in das Leben auf Lewis, Traditionen usw.) hat mir sehr gut gefallen und ich konnte ihn stellenweise nicht mehr aus der Hand legen. Ein paar offene Fragen, die gleich zu Anfang im Raum stehen, werden Stück für Stück gelöst und erst am Ende der Geschichte ganz beantwortet. So war ich die ganze Zeit auf deren Lösung gespannt.

    Die sehr unterschiedlichen Charaktere, wie z.B, geheimnisvolle, schrullige, liebenswerte und eigenartige, bringen Abwechslung in die Geschichte. Die Entwicklung von Ailsa und Blair hat mir besonders gefallen.

    Nicht zu vergessen, das Pferd und das Schaf. Diese beiden Tiere haben mir ein schmunzeln auf den Lippen beschert.

    Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel. Ich war etwas traurig, als ich die letzte Seite gelesen hatte, gerne hätte ich die Bewohner von Lewis noch ein Stückchen begleitet.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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