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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 19.07.2021

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Brisbane 1983 Eli Bell und sein Bruder Gus, leben mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater in einem Problemviertel in dem Drogen eine sehr große Rolle spielen. Das Kindermädchen der beiden ist ein Mann der wegen Mordes im Gefängnis saß. Die größte aller Fragen die Eli Bell sich immer wieder stellt, ist “Wie wird man zu einem guten Menschen?”.

    Dabei begleiten wir Eli von seinem 11 Lebensjahr an. Lernen seine Geschichte und seine Gefühle kennen und auch seine großen Träume.

    Was hat mir besonders gefallen? Ich mochte die Sichtweise von Eli selbst sehr gerne. Auch die Gedanken die ihm im Kopf rumgeistern, aber auch die Wut die er bei einigen seiner Erlebnisse verspürt. Der Zusammenhalt mit seinem Bruder Gus, der eines Tages einfach aufgehört hat zu sprechen.

    Was mochte ich nicht besonders? Ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein, Streckenweise ist es auch sehr langatmig.

    Dennoch wurden die Ereignisse in Eli und Gus leben sehr ausschmückend beschrieben. Sehr gefühlvoll und doch aber nicht zu Gefühlsduselig.

    Dennoch war es für mich leider mehr Kampf um durchzuhalten und das Buch zu ende zu lesen.

    Der Junge der das Universum verschlang wurde von Trent Dalton geschrieben. Mit 512 Seiten ist das Buch am 20.04.2021 im HarperCollins Verlag erschienen.

    Fazit

    Eine Gute Story mit langen Strecken. Aber hier finde ich, geht es allein um den Geschmack des Lesers selbst, ob ihm die Story gefällt oder nicht. Ich würde dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, weil ich die inneren Konflikte von Eli Bell sehr mochte.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Schonungslos

    Brisbane, 1983: Der elfjährige Eli Bell entdeckt, dass seine Mutter und sein Stiefvater mit Heroin dealen. Sein großer Bruder Gus spricht nicht mehr. Der Babysitter der beiden Jungs ist ein hartgesottener und gesuchter ehemaliger Häftling. Und der leibliche Vater scheint verschollen zu sein. Eli ist auf der Suche – nach seinem Platz im Leben, nach dem Guten im Menschen. Ein traumatisches Ereignis lässt das kleine Glück der Familie unwiderbringlich zerplatzen.

    Es ist eine harte Welt, in der Eli und Gus leben müssen, die Mutter und der Stiefvater können den beiden nicht den Schutz geben, den sie brauchen, so sehr die beiden das auch versuchen. Drogen und organisierte Kriminalität lassen eine unbeschwerte Kindheit nicht zu. Mit drastischen Worten beschreibt der Autor Trent Dalton diese Lebenswelt seines Protagonisten, ungeschminkt und immer wieder voll bitterer Ereignisse. Ob Eli stark ist und über diese Welt hinauswachsen wird, ist nicht ersichtlich. Das Buch ist keine leichte Kost, zudem sind manche Passagen sehr langatmig geschrieben. Schwierig ist es auch, bei der großen Anzahl an handelnden Personen den Überblick zu bewahren.

    Wer realistische und schonungslose Schilderungen aus einem schwierigen Milieu mag, wird dieses Buch vermutlich als eine Bereicherung empfinden. Ich habe mich eher schwer getan und erst nach einem langen Anlauf zu dieser Geschichte gefunden. Deshalb kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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  • 3 Sterne

    labbelman, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Viel gewollt und nur mäßig etwas erreicht...

    Die Grundidee des Autors ein Kind in einer unwirtlichen Gegend groß werden zu lassen und wie es damit umgeht, das ist zwar nicht unbedingt neu, aber immer wieder spannend zu lesen.

    Leider hatte ich hier das Gefühl, dass Trent Dalton alles in den Roman dazu packen wollte, was ihm dazu einfällt. Leider hat dies die Handlung in meinen Augen zu überfrachtet gemacht und dadurch langatmig erscheinen lassen.

    Sicherlich liest sich das Drogenmillieu spannend, aber dann muss die Szene auch zum Fortlauf des Plots beitragen und das hat es in meinen Augen sehr oft nicht getan.

    Die meisten Figuren wirkten auf mich sehr blass, so dass ich sie nicht richtig greifen konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob das vom Autor wirklich so gewollt war. Möglich wäre es, da Eli ja die Menschen in seiner Umgebung auch nicht richtig greifen kann.

    In Eli konnte ich mich gut hineinversetzen und ihn mochte ich doch gern. Er reagiert anders als ein normal entwickelter Junge, da ihn seine Umgebung hart gemacht hat. Das hatte durchaus etwas besonderes.

    Der Roman ist sprachlich etwas besonderes, ließ sich dadurch aber auch nicht ganz einfach lesen. Man benötigt schon ausreichend Zeit und wenig Ablenkung, um in die Geschichte richtig abtauchen zu können.

    Fazit: Durchaus unterhaltsam, aber definitiv mit Luft nach oben. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.

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  • 3 Sterne

    Buchjunkie, 20.07.2021

    Als eBook bewertet

    Coming of Age mit Längen

    Eli Bell hat nicht gerade eine Bilderbuchkindheit: Er wächst in einer schwierigen Familiensituation auf zwischen Drogendealern, Ex-Häftlingen und dem schweigenden Bruder. Die wichtigste Frage für ihn ist, was einen guten Menschen auszeichnet.
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, habe mir aber etwas anderes darunter vorgestellt. Gerade im ersten Teil hatte ich nicht das Gefühl, dass er unter seiner Familiensituation leidet. Es wird sehr locker über alle Probleme drüber gegangen und mir fehlte hier der Tiefgang. August, Elis Bruder, und die Kapitelüberschriften sind gleich rätselhaft; damit habe ich mir am Anfang etwas schwer getan, bin dann aber doch schnell in die Geschichte reingekommen. Nach ca. 200 Seiten hat das Ganze aber an Spannung verloren und wurde sehr zäh, man wusste gar nicht mehr so genau, wo die Handlung jetzt hingeht. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber auch der Schluss hat es für mich nicht rausgerissen.
    Das Buch ist nicht schlecht, aber für mich leider nicht so spannend, wie ich gedacht hätte. Schade, aber trotz einiger Längen, gab es auch viele witzige Stellen und ich fand auch den Schauplatz Australien ganz interessant.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Junge, der das Universum verschlang" ist die Geschichte des Jungen Eli Bell, der seine Welt auf grausame, interessante, spannende und liebenswürdige Weise kennenlernt und für sich entdeckt.

    Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg sehr schwer gefallen ist. Der Schreibstil ist anders, manchmal etwas wirr und langatmig. So konnte ich mich nicht vollends in Eli hineinversetzen. Mir fehlte der Bezug zu all den Charakteren.

    Ist man erst einmal in Eli's Welt eingetaucht, eröffnet sich eine wundervolle, vielfältige und auch traurige Geschichte rund um den Jungen, der sich sein ganz eigenes Universum schafft.

    Die Grundidee finde ich erfrischend anders. Der Schreibstil hat mich leider persönlich nicht überzeugen und mich nicht an das Buch fesseln können. So hab ich mich doch wirklich durch dieses Buch gequält und war immer wieder kurz davor, abzubrechen.

    Es war einfach persönlich nicht meins.

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  • 2 Sterne

    buchgestapel, 12.08.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Inmitten von Gewalt und Drogen aufgewachsen stellt sich Eli die Frage, wie man ein guter Mensch wird – und ob er einer sein kann. Seine Vorbilder glänzen nicht gerade mit vorbildhaftem Verhalten, und inmitten von Drogen, Prostitution und Kriminalität steht Eli vor einer schwierigen Entscheidung: der Entscheidung, was für ein Mensch er eigentlich sein möchte.


    Meine Meinung:
    "Der Junge, der das Universum verschlang" ist mal wieder so ein Buch, über das ich schon vor dem Lesen so eine unfassbare Menge an lobenden Worten gehört habe, dass meine eigenen Erwartungen vermutlich ein kleines bisschen zu hoch geschraubt wurden. Als ich mich dann an die Geschichte heran getraut habe, hatte ich nämlich irgendwie das Gefühl, vor einer Mauer zu stehen – und das hat sich eine ganze Zeit lang auch nicht geändert.

    Was mir zunächst einmal Schwierigkeiten bereitet hat, waren die verschiedenen Zeitebenen, die es mir schwer gemacht haben, mich in der Geschichte zu orientieren. Die Stimmung im Buch hat der Schreibstil zwar an sich wirklich gut rüber gebracht, da ich aber lange keinen richtigen Einstieg gefunden habe, konnte ich das Lesen insgesamt kaum genießen.

    Protagonist Eli war für mich eine sehr interessante Figur, aber auch zu ihm habe ich keinen wirklichen emotionalen Zugang gefunden. In der Theorie ist es unglaublich spannend, seine Charakterentwicklung unter so widrigen Umständen zu verfolgen, mir fiel es aber ehrlich gesagt trotzdem eher schwer, so richtig mit ihm mitzufühlen.

    Was mich an dieser Geschichte eigentlich als einziger Punkt wirklich überzeugen konnte, war die Atmosphäre, die der Autor hier kreiert hat. Die düstere Umgebung und der Sumpf aus Kriminalität, in dem sich die Figuren befinden kommt wirklich gut zur Geltung, was einerseits beeindruckend gemacht und gleichzeitig auch nicht allzu leicht zu ertragen ist.


    Fazit:
    So wirklich hat dieses Buch nicht meinen Geschmack getroffen, aber auch wenn die Erzählung hin und wieder etwas zu zäh und ausschweifend für mich war, in Hinblick auf die in der Geschichte herrschende Atmosphäre ist dem Autor hier wirklich eine beeindruckende Leistung gelungen.

    Von mir gibt es dafür zwei Bücherstapel.

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  • 2 Sterne

    Karolina C., 26.04.2021

    Als eBook bewertet

    Konnte mich leider nicht überzeugen

    Zum Inhalt: „Der Junge, der das Universum verschlang“ bringt uns ins Brisbane der frühen 1980er Jahre. Hier lernen wir den 11-jährigen Eli kennen. Seine Kindheit scheint auf den ersten Blick sehr schwer und nicht gerade schön zu sein. Seine Mutter und sein Stiefvater dealen mit Heroin und treiben sich in sehr zwielichtigen Kreisen herum. Sein großer Bruder August, der von allen nur Gus genannt wird, spricht nicht mehr, sein leiblicher Vater hat keinen Kontakt zu seinem Sohn und Elis Babysitter ist ein Exhäftling. Obwohl er seine Kindheit zwischen Kriminalität, Gewalt, Drogen und Schmutz verbracht hat, erfährt Eli Liebe, Freundschaft und die Magie seiner Fantasie. Plötzlich holt ihn jedoch die Gefahr seines Umfelds ein und reißt sein Glück auseinander. Während er heranwächst, wird er noch immer von seiner Vergangenheit berührt. Er fragt sich, ob aus schlechten Menschen gute Menschen werden können. Er wird alles riskieren, um seine Mutter zu sehen. Er wird in die Kriminalität geraten und sich doch ganz klar von ihr distanzieren. Und er wird sich verlieben.


    Meine Meinung: Als ich das Buch bei Vorablesen gesehen habe war ich sofort verliebt. Verliebt in das Cover, die Kurzbeschreibung und die Leseprobe. Ich war so überzeugt, dass ich meine Punkte eingelöst habe, aber leider konnte das Buch diese Erwartung nicht erfüllen. Von Anfang an konnte mich „Der Junge, der das Universum verschlang“ nicht einfangen und ich habe mich bis etwa zur Hälfte gequält, bevor ich es schlussendlich abgebrochen habe. Das Buch ist viel zu langatmig und verläuft sich so in Details, dass man leider den Faden verliert und der Geschichte nicht mehr folgen kann. Obwohl die Prämisse des Romans eigentlich viel Emotionen verspricht, wirkt es sehr cool und konnte mich nicht berühren. Ich denke, dass der langatmige Schreibstil definitiv dazu beiträgt, dass die Emotionen verloren gehen.

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  • 2 Sterne

    Glücksklee, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Hat mich leider nicht so gefesselt wie erhofft


    „Der Junge, der das Universum verschlang“ hat mich durch die Leseprobe und den Klappentext neugierig auf die Geschichte um Eli Bell gemacht.
    Das Cover und der Titel der Geschichte hätten mich auch in einer Buchhandlung neugierig auf die Geschichte gemacht – die knallige Farbe mit dem Vogel in der Mitte erregt definitiv Aufmerksamkeit.
    Die Charaktere sind interessant, erscheinen zum Teil voller Widersprüche zu sein. Der Stiefvater von Eli zum Beispiel, der Eli und August (Elis großer Bruder), der auf der einen Seite ein liebevoller Vater voller guter Absichten ist, in der nächsten Sekunde allerdings fragwürdige Entscheidungen trifft oder den beiden Jungs gegenüber gewalttätig wird. Und Trent Dalton hat einen angenehmen Schreibstil, der es ermöglicht, dass man sich Orte und Menschen, aber auch die vorherrschenden Gefühle in bestimmten Situationen sehr genau vorstellen kann.
    Allerdings hat sich die Geschichte meiner Empfindung nach in Teilen sehr gezogen. Da sind Abschweifungen in der Erzählung, die zwar durchaus dazu beitragen, dass man die Dreidimensionalität der Figuren besser verstehen kann. Sie haben allerdings bei mir dazu geführt, dass mir das Erzähltempo der Geschichte zu langsam war. Dadurch ist bei mir der unbedingte Wunsch, unbedingt weiterlesen zu wollen, leider immer wieder verloren gegangen. Ich fand das sehr schade, da ich das Grundkonstrukt der Geschichte nach wie vor spannend und faszinierend fand.
    Leider komme ich in einer Gesamtbewertung für „Der Junge, der das Universum verschlang“ leider nicht auf mehr als zwei Sterne.

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  • 2 Sterne

    Jane B., 05.09.2021

    Als eBook bewertet

    Was genau ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich weiß jedoch, dass ich das, was ich bekam, so nicht vermutet hätte.

    Beim anfänglichen Lesen tat ich mich sehr schwer. Zwischendurch legte ich das Werk sogar beiseite und las ein anderes, weil es mich irgendwie nicht packen konnte.

    Auch beim erneuten Lesen war es nicht unbedingt besser. Zwar hielt ich dieses Mal bis zum Schluss durch, doch ich würde das Buch weder ein zweites Mal in die Hand nehmen, noch jemanden empfehlen.

    Es gibt Passagen, die sind wirklich hart. Da wurde mir richtig mulmig.
    Dann gibt es Passagen, die fand ich absolut unrealistisch.
    Und dann gibt es Passagen, die eigentlich mein Herz hätten berühren sollen, es jedoch nicht taten.

    Zwar blieben mir die Charaktere nicht fremd, doch ich fand auch keinen richtigen Zugang zu ihnen. Trent Dalton hat auf alle Fälle einen beschreibenden Stil, der dennoch nicht darüber hinwegtröstet, dass sich die Geschichte in großen Teilen sehr zog.

    Meinen Geschmack hat die Lektüre nicht getroffen. Zu langatmig, sehr brutal und am Ende irgendwie nichtssagend.

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  • 2 Sterne

    Ingeborg, 10.07.2021

    Als eBook bewertet

    Verstörend und düster...
    "Der Junge, der das Universum verschlang" ist ein Roman des Autors Trent Dalton.
    Bereits das Cover ist ungewöhnlich und erschließt sich einem erst nach der Lektüre des Buches: vor den grell pinken Blüten ist ein kleiner Vogel zu sehen - der blauer Zaunkönig, von dem der Protagonist, der 11jährige Eli Bell immer wieder erzählt.
    Das Buch beschreibt das Aufwachsen und Erwachsenwerden von Eli um Dunstkreis von Drogenmissbrauch, organisierter Kriminalität und Prostitution.
    Die Geschichte bewegt sich ständig zwischen mehreren Zeitebenen, mehreren Perspektiven, die einzelnen Absätze scheinen wie willkürlich aneinander gereiht.
    Das man in dem Milieu von Drogenmissbrauch und Dealern keine Geborgenheit und heile Welt erwarten kann, ist jedem klar. Nicht erwartet hätte ich jedoch eine derart schonungslose Realität und geradezu verstörende Brutalität auch in der Wortwahl. Für mich blieben die wenigen positiven Botschaften, die das Buch ja laut Klappentext vermitteln wollte, komplett auf der Strecke - "verschlungen" in der restlichen Düsterness des Buches...

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  • 2 Sterne

    Lesemone, 26.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss leider sagen, dass dies nicht mein Buch war. Ich habe jetzt mehrere Anläufe genommen und tat mir richtig schwer mit dieser Geschichte. Die Grundstimmung ist so deprimierend und die Sprache so hart und derb, dass ich leider keine Freude beim Lesen empfunden habe. Die beiden Jungen Eli und August taten mir von Anfang bis Ende einfach nur leid, dass sie in so einem Milieu aufwachsen mussten und eigentlich nur mit fürchterlichen Menschen leben mussten. Die Kapitel bestehen aus aneinander gereihte Episoden aus dem Leben von Eli. Die Geschichte beginnt, als er ein kleiner 11-jähriger Junge ist und wird bis ins heranwachsende Alter erzählt. Alleine schon, dass die Brüder bei ihrer heroinsüchtigen Mutter aufwachsen, fand ich etwas seltsam. Schaltet sich da kein Amt ein? Mir erschließt sich leider nicht der Sinn des Buches oder was der Autor mir damit sagen möchte. Ich empfand das Buch als sehr belastend und daher war dies leider für mich ein Fehlgriff.

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  • 2 Sterne

    Tine G., 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Junge der das Universum verschlang" von Trent Dalton ist eine Geschichte über einen Jungen der eine besserer Mensch werden möchte. Allerdings wächst er in einer Welt auf die von Drogen und Dealern umgeben ist. Sein Babysitter ein Ex-Sträfling.

    Der Klappentext und das schöne Buchcover hat mich gleich angesprochen. Dies hört sich nach einer harten Kindheit an und ich wollte erfahren ob es Eli Bell schafft aus diesem Dilemma rauszukommen.

    Leider bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar gekommen. Immer wieder habe ich das Buch zu Seite gelegt und einen Neustart versucht. Schade das ich die Begeisterung der anderen Leser nicht teilen kann, aber nicht jedes Buch kann jeden Leser begeistern.

    Ich habe aufgegeben und das Buch nicht fertig gelesen. Vielleicht werde ich es irgendwann nochmal zur Hand nehmen und besser damit zurecht kommen.

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  • 1 Sterne

    brauneye29, 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Wie wird man ein guter Mensch, wenn man um sich herum nur negative Beispiele hat. Genau das fragt sich der elfjährige Eli. Mutter und Stiefvater dealen, der Vater nicht da, der Babysitter Ex-Häftlinge. Kann man sich bei diesem Umfeld zu einem guten Menschen entwickeln?
    Meine Meinung:
    Manchmal gibt es Bücher, die einen von Anfang an nicht einfangen und genauso ein buch, war dieses Buch für mich. Ich habe es auch immer wieder weg gelegt, immer in der Hoffnung, dass ich beim nächsten Mal besseren Zugang finde aber leider ist das nicht passiert. Ich habe so die Hälfte des Buches durchgehalten, aber dann doch aufgegeben. Ich konnte weder mit der Geschichte, noch mit den Protagonisten, noch mit dem Schreibstil so richtig was anfangen. Schade, aber ab und an erwischt man ein Buch, dass einem nicht liegt.
    Fazit:
    Nicht mein Buch

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Schöner Coming-of-Age Roman mit besonderem Erzählstil

    Der Roman "Der Junge, der das Universum verschlang" von Trent Dalton ist ein Coming-of-Age Roman der von den Brüdern Eli und August Bell handelt. Die Geschichte wird den ganzen Roman über aus Sicht von Eli erzählt. Die Brüder leben zusammen mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater, die beide mit Heroin dealen in Darra, Queensland einem kleinen Vorort von Brisbane. Der beste Freund von Eli ist der Exhäftling Arthur "Slim" Halliday (wie man am Ende des Buches erfährt eine wahre Person), der als Houdini von Boggo Road bekannt ist, da er aus dem Gefängnis gleich zweimal ausbrechen konnte.

    Trent Dalton beschreibt in seinem Coming-of-Age Roman den Zusammenhalt der beiden Brüder und wie diese mit Ihrem schwierigen Umfeld zurechtkommen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, an den Erzählstil des Romans muss man sich allerdings erst gewöhnen, da die Kapitel teilweise sehr sprunghaft erzählt werden und zwischen den Kapiteln häufiger einiges an Zeit vergangen ist. Die Ausarbeiten der Charaktere ist sehr gut gelungen, selbst kleine Nebenpersonen sind toll beschrieben.

    Aufgrund des etwas gewöhnungsbedürftigen Erzählstils bekommt "Der Junge, der das Universum verschlang" vier von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga E., 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von dem 11-jährigen Jungen Eli Bell, der sich fragt was einen guten Menschen ausmacht. Es fängt damit, dass er bei seiner Mutter und seinem Stiefvater Lyle aufwächst und über Nacht herausfindet, dass sein Stiefvater mit Drogen dealt; er ist geschockt. Zunächst will er ihm dabei helfen, doch als Lyle auf mysteriöse Weise verschwindet, man davon ausgeht, dass er nicht mehr am Leben ist und seine Mutter ins Gefängnis kommt, hat er nur noch einen Wunsch: Er möchte seine Mutter an Weihnachten sehen. Hierzu muss er in das Gefängnis einbrechen und bekommt dabei Hilfe von seinem Babysitter Ex-Häftling Slim. Eli wird klar, dass die Menschen, die nach außen hin böse wirken, gar nicht wirklich schlecht sind und das vermeintlich gute Menschen auch eine dunkle Fassade haben. Somit ist sein Entschluss gefasst, das wahre Gesicht, des Drogenbosses seines Stiefvaters aufzudecken.

    Die Lektüre verarbeitet eine gute und spannende Geschichte, die jedoch noch manche Ecken und Kanten hat. Zwischendurch ist es etwas langatmig geschrieben, man kämpft sich teilweise durch. Jedoch gibt es ganz oft Momente, wo man die Seiten aufgrund der Spannung nur verschlingt.
    Man darf eben nicht vergessen, dass es sich um einen 11-jährigen Jungen handelt, der die ganze Geschichte erlebt. Man ist teilweise regelrecht überrascht, dass es sich noch um ein Kind und nicht um einen Erwachsenen handelt, da die Handlung durchaus schreckliche Szenen für das Kind hat.

    Fazit: Obwohl es nicht die Art der Bücher ist, die ich sonst lese und der Sprachstil anfangs schwierig und ungewohnt ist, hat mich das Buch durchaus überzeugt und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir, da die Handlung interessante und zum Nachdenken anregende Aspekte hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    Licht und Schatten

    " Wir alle tragen was Gutes und was Schlechtes in uns. Das Schwierige an der Sache ist, zu lernen, immer gut zu sein und niemals schlecht. Manch einer kriegt das hin. Die meisten aber nicht. "

    Die Mutter und der Stiefvater sind Drogendealer, der Babysitter ein verurteilter Mörder, der Vater ein depresiver Alkoholiker und der älterer Bruder bleibt seit Jahren freiwillig stumm...Um der von Gewalt und Kriminalität geprägten Realität zu entkommen denkt sich der 11-jähriger Eli Geschichten aus und sucht Zuflucht in einer Phantasiewelt...
    Auf das fröhliche, pinke Cover, das so ganz andere Erwartungen weckt, sollte man eigentlich eine Wahrnung draufschreiben, da diese Geschichte teilweise wiklich heftig ist. Es geht um eine traumatische Kindheit in der Gewalt und Kriminalität zu Tagesordnung gehören - derb, schockierend und nur schwer zu ertragen. Dass der Autor in dem Buch auch eigene Kindheit verarbeitet macht das Ganze noch bedrückender und erschütternder. Inhaltlich ist das Buch eine schwere Kost, auch der Schreibstil ist nicht leicht und gewöhnungsbedürftig. Da Eli sich oft in seiner Phantasie verliert, wirkt die Geschichte aufgedreht, verworren und manchmal langatmig, es ist auch schwierig den Bezug zu der Realität in dem Buch zu finden. Nicht leicht, aber trotzdem war es für mich wie eine Sucht, ich musste einfach weiterlesen... So schrecklich und unerträglich das Leben von Eli auch war, hat er nie den Glauben an das Gute verloren und versucht auch das Gute in sich zu bewahren. Trotz der ganzen unsagbaren Brutalität vermittelt diese Geschichte eine schöne Botschaft - dass man nie die Hoffnung verlieren soll, dass Fehlentscheidungen die Menschen nicht automathisch böse machen, dass es nie zu spät ist sich zu ändern und dass die Liebe uns immer retten kann. Deswegen lohnt sich dieses Buch zu lesen, weil die traurige Geschichte uns doch Hoffnung gibt.

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