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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    "Ich, der Herr habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung." (Jer. 29;11)
    Opal Gilbert renoviert alte Möbel oft für eine andere Verwendung und hat dabei ihren Spaß und Berufung gefunden. In ihrem Laden mit dem passenden Namen "Bless This Mess" hängen die Stücke sogar von der Decke. Dringend benötigt sie Hilfe für schwere Möbel oder beim Ausliefern. Eines Tages tritt deshalb Lincoln Cole in ihr Leben. Der ehemalige Soldat wurde bei seinem letzten Einsatz schwer verletzt, sodass nicht nur sein Körper, sondern vor allem seine Seele getroffen wurde. Als nach einem Sturm Opals Laden schwer zerstört wird, bietet Lincoln seine Hilfe an. Dabei bemerkt Opal, dass er dringend Gebet braucht, die er bei ihr durch eine Muschel zugesteckt bekommt. Mit der Zeit fühlt sich Lincoln immer mehr zu ihr hingezogen. Doch bevor er eine neue Zukunft beginnen kann, muss er erst mal die Scherben aus der Vergangenheit zusammenkehren.

    Meine Meinung:
    Das tolle Cover mit dem Laden am Meer hat mich sofort bezaubert und neugierig auf diese Geschichte gemacht. Die Idee mit den extravaganten Möbeln, die mit viel Liebe zum Detail umgestaltet werden, überzeugt mich. Lincolns Leben hat einen leichten Bezug zur biblischen Geschichte um den verlorenen Sohn. Zu Beginn tat ich mich etwas schwer mit der Geschichte und konnte mich vor allem nicht gut in die Charaktere hineinversetzen. Opal und ihre Freundinnen habe ich mir wesentlich älter vorgestellt. Was sicher an dem Strickklub lag, bei dem sie sich immer wieder trafen und den ich eher für ältere Damen dachte. Schön finde ich, dass sie in ihrem Laden nicht nur ihre Berufung für Restauration auslebt, sondern zudem immer ein offenes Ohr für ihre Freunde und Mitmenschen hat. Dabei spielt insbesondere der Glaube eine große Rolle in ihrem Leben. Sie beschenkt Menschen, für die sie jeweils ein Gebet hat, mit einer Muschel. Der ehemalige Soldat Lincoln hingegen ist wegen einer schweren Verletzung vom Dienst ausgeschieden und sucht nun eine neue Perspektive. Eine unkontrollierte Aktion und sein Freund August hat ihn in die Einsamkeit dieser Kleinstadt geführt. Allerdings belastet es seine Seele schwer und er mutet sich viel zu viel zu, sodass er immer wieder Probleme mit seiner Knieverletzung bekommt. Opal spürt, dass er etwas mit sich herumschleppt und dringend aufgearbeitet werden muss. Doch Lincoln ist zu stolz, um sich von jemandem helfen zu lassen. Erst als er ihr bei den Schäden am Laden hilft, bekommt er nach und nach Vertrauen und es entsteht eine Freundschaft. Bis sie von seinen Schuldgefühlen erfährt, die ihn immer mehr in die Tiefe ziehen. Leider brauchte ich eine ganze Weile, bis ich mit Opals chaotischen Charakter zurechtkam. Was das Thema Arbeit und Glaube betrifft, ist sie hingebungsvoll, akribisch und genau. Doch ansonsten eher chaotisch, etwas flippig, durchgeknallt, aber liebenswert und mitunter recht speziell. Ich kann gut verstehen, wen sich Lincoln schwer mit ihr tat. Er hingegen ist ein zurückhaltender, stolzer Mann, der jedoch sein Herz am rechten Fleck hat, man muss nur erst zu ihm durchdringen. Für die Nebendarsteller hatte sie ebenfalls interessante Storys, die bedauerlicherweise nicht vertieft wurden. Ob es dazu weitere Bücher geben wird, bleibt abzuwarten. Es wäre sicherlich schön, den diesbezüglich waren bei mir am Ende noch viele Fragen offen. Überrascht und erfreut hat mich, wie sehr das Thema Glaube und Gebet in die Geschichte miteingeflossen ist. Allerdings empfand ich die Herzlichkeit der Bewohner mitunter doch etwas zu übertrieben dargestellt. Da ist manchmal weniger mehr, deshalb gibt es diesmal nur 4 1/2 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Opal Gilbert restauriert alte Möbel und führt sie einem neuen Zweck zu. Sie braucht einen Mitarbeiter, dafür soll sich Lincoln Cole bewerben. Das erste Aufeinandertreffen verläuft katastrophal. Aber als ein schwerer Sturm Opals Laden zerstört, bietet Lincoln seine Hilfe an.

    T.I. Lowe lebt mit ihrer Familie in South Carolina. Sie hat 20 Romane veröffentlicht, ihr Debüt war „Sofies Café“.

    Das Cover ist mit dem schönen Haus direkt am Meer wunderschön gestaltet.

    T.I. Lowe schreibt einen gut lesbaren Stil. Ihre Protagonisten sind gut und lebendig gezeichnet. Als sich Opal und Lincoln begegnen, ist der geneigten Leserin sofort klar, dass es sich um Liebe auf den ersten Blick handelt. Eine Liebe, der der an Körper und Seele verletzte Lincoln keine Chance geben will. Seine Verletzungen, vor allem die seelischen, und alles, was daraus resultiert, beschreibt T.I. Lowe sehr gut. Lincoln schlägt im übertragenen Sinne blind um sich, ohne Rücksicht auf die Gefühle der anderen. Die mit einem unerschütterlichen Glauben gesegnete Opal setzt alles daran, Lincoln in die Gemeinschaft zurück zu holen, wobei sie hin und wieder Grenzen überschreitet.

    Die Handlungen und die Ereignisse im Roman sind nicht immer schlüssig und nachvollziehbar, wirken teilweise etwas unausgereift. Auf der anderen Seite sind Opals Auffassung, dass verletzte Seelen heilen können, ihre Beharrlichkeit und ihr fester Glaube Gründe genug, um diesen Roman zu lesen.

    Fazit: ein Roman zum Wohlfühlen

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Lincoln wurde aus dem Militärdienst entlassen, da er schwer verwundet wurde. Er hat jeden Tag starke Schmerzen und ist dadurch oft nicht gut darauf. Sein Vater Colonel Jefferson Cole hat Lincoln sein ganzes Leben nur mit Strenge erzogen. Als sein Vater ihn wieder Mal provozierte, landete seine Faust in seinem Gesicht und brach ihm dadurch das Kiefer. Dann packte er seine Sachen und fuhr ins Strandhaus. Sein Freund Carter sagte ihm, dass August Opal versprochen hat, dass du bei ihr anfängst. Also fuhr er zum Laden von Opal. Der war ein reines Chaos wie er fand. Es waren lauter schöne umgebaute Möbel; die sie selbst hergestellt hatte, sie hingen sogar von der Decke. Linc war aber fasziniert von Opal. Linc sollte mit Stock gehen, doch er machte es nicht und hatte dadurch starke Schmerzen. Opal fühlte sich in der Gegenwart von Linc sehr wohl genau wie umgekehrt. Seine Mutter rief immer wieder an und bat ihm heimzukommen, doch er ignorierte sie. Er wollte ja alles wieder in Ordnung bringen wusste aber nicht wie. Als durch einen Hurrikan Opals Laden verwüstet wird, hilft er ihr alles wieder auf Vordermann zu bringen und zu reparieren. Das Haus brauchte auch ein neues Dach und auch die Räume musste man neu gestalten. Linc zeichnete die Baupläne, da er einen Master als Bauingenieur hatte. Opal begleitete ihn sogar zu seinen Therapiesitzungen. Sie kommen sich immer näher. Wird Linc die Sache mit seinem Vater gerade biegen? Wird er seine Gefühle für Opal zulassen? Kann Opal seine Gefühle erreichen?
    Wenn ihr all das Wissen wollt, solltet ihr das Buch lesen. Es hat mir sehr gefallen, obwohl es einige Schwachstellen gibt, aber das ist ja Ansichtssache. Die Kappelei zwischen Opal und Linc fand ich echt toll und doch ist diese Geschichte auch berührend. Es ist unterhaltsam macht aber auch etwas nachdenklich. Holt euch das Buch und bildet euch selbst eine Meinung. Von mir gibt es eine klare Kauf und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Opal Gilbert besitzt einen Laden am Meer in dem sie alte Möbel zum Verkauf restauriert. Mit viel Liebe und Ideen setzt sie Tag für Tag mit Begeisterung die reparaturbedürftigen Stücke wieder instand. Sie sucht dringend Hilfe zum Ausliefern der schönen restaurierten Möbel und so ist ihr Lincoln, der sich eines Tages bei Ihr vorstellt, höchst willkommen dafür.
    Als eines Tages ein Hurrican ihren Laden zerstört hilft er ihr mit all seiner Kraft. Lincoln ist ein ehemaliger Soldat der sehr schwer am Bein verletzt wurde und seinen Tag nur mit vielen Schmerzmitteln überstehen kann. Auch seine Seele hat während des Armeedienstes sehr gelitten und so ist es nicht verwunderlich, dass er mürrisch und schlecht gelaunt ist.

    Er ist körperlich sehr gut gebaut, groß und ein Held für sein Land. Aus der Marine wurde er aufgrund seiner starken Verletzung entlassen, was ihn seelisch obendrein sehr verletzt hat. Auch die Missverständnisse mit seinem Vater belasten ihn sehr und lassen ihn nicht in Frieden leben.

    Opal ist eine kleine aber etwas exzentrische Person, die alles daran setzt um lieben Menschen zu helfen. Am Anfang verstehen sich Opal und Lincoln überhaupt nicht, aber sie kämpft und betet für ihn, schenkt ihm Muscheln, die immer mit einem guten Wunsch verbunden sind. Ihre Zuversicht, Hilfsbereitschaft und Fröhlichkeit lockt ihn aus der seiner selbst gewählten Düsternis heraus. Ihre Gebete beginnen zu wirken. Bald nennt er sie seinen "Kobold", denn sie hat rote Locken und beginnt oft ihren Tag singend oder mit Musik.

    T.I. Lowe schreibt wunderschöne, im besten Sinne geistreiche Bücher, die sich mit dem Sinn des Lebens und zentralen Themen des Glaubens beschäftigen. Auch dieser Roman gehört zu den enorm beeindruckenden Werken dieser hervorragenden Autorin. Die Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen. T.I. Lowe schuf ausgesprochen schöne und gefühlvolle Charaktere, die besonders intensiv und lebendig in ihren Rollen agieren. Ich mochte sofort den kleinen roten "Kobold" Opal. Auch Lincoln ist ein hervorragend inszenierter Protagonist, den Opal mit ihrer ansteckenden Freude und ihrem unermüdlichen Optimismus wieder mit Freude am Leben teilhaben lässt.

    Die zentralen Themen dieses Romans fokussieren sich auf Verzeihung, Akzeptanz und Neuanfang. Besonders wertvoll sind die zahllosen Brücken zum christlichen Glauben, dem im Roman eine große Rolle zukommt.

    Auf "Der kleine Laden am Meer " habe ich mich schon seit letztem Jahr sehr gefreut. Die Autorin schrieb auch das Buch "Sopies Cafe", das ebenfalls ein beeindruckendes Werk ist und mich sofort in ihren Bann zog.

    Dieser Roman "Der kleine Laden am Meer" ist uneingeschränkt und wärmstens zu empfehlen.

    Einen herzlichen Dank an Gerth Medien für dieses wunderschöne Meisterwerk.

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  • 4 Sterne

    Nelli B., 21.06.2022

    Als eBook bewertet

    Entspannter Sommer-Roman, der Mut macht, auch im Chaos Segen zu erwarten.

    "Bless this mess" ist der kleine Laden am Meer, in dem sich ein Großteil der Handlung abspielt. An diesem Ort lernt die kreative Lebenskünstlerin Opal Lincoln kennen, ein an Seele und Körper verletzter Soldat. Er entwickelt in ihrem Laden eine handwerkliche Fähigkeit, mit der er ihr unter die Arme greift, als ein Hurrikan ihren Laden verwüstet.

    Trotz vieler gemeinsamer Stunden lernen sich die beiden nur langsam und etwas holprig kennen. Aber die Anziehungskraft zwischen ihnen ist bald offensichtlich. Aber es ist ein wenig ein Katze- und Maus-Spiel... Lincoln flieht meist, wenn es irgendwie emotionaler wird.

    Die Liebesgeschichte ist nicht sehr spannend, dennoch nett zu lesen. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen... und zu Tränen berührt.

    Fazit:
    Der Roman plätschert zeitweise vor sich hin und nimmt nicht so richtig an Fahrt auf. Aber alles in allem ein Roman, den man gut auf der Terrasse bei einem Lillet Wild Berry lesen kann.

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  • 3 Sterne

    Minangel, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Betrachten wir die Fakten wie ein wunderbar beschriebenes Setting, ein Ort mit liebenswerten Menschen, ein bildhübscher, aber körperlich und seelisch verletzter Kriegsheld mit Namen Lincoln, eine quirlige, rothaarige und unkonventionelle Opal mit einem überquellenden Herzen voller Glaube, Kreativität und Lebensmut, und dann, dass die zwei sich gegenseitig helfen, und aneinander vielleicht wachsen, dann sind wir doch schon im 7. Himmel gelandet.
    Eine erste Bruchlandung erlebte ich als Leserin, wenn von Fastfood und komischen Scherzen – wo Schlafende während eines Hurricans in einen Schrank gesperrt und dann in Netzen aufgefangen werden, was ich nicht nachvollziehen konnte. Dann gab es immer wieder Szenen, die aus dem Kontext gerissen zu sein schienen bzw. Handlungen, die die Geschichte nicht rund machten, sondern aus dem Kontext gerissen eine Ecke hinterließen. Auch das wirklich ungehobelte Verhalten von Lincoln, wie er zB Opal von einem Treffen ihrer besten Freundinnen einfach mitnimmt und diese verdutzt zurückbleiben, ohne weitere Erklärung fand ich unangebracht an mehreren Stellen der Geschichte. Opal in ihrer Feinfühligkeit hätte ich klärende entschuldigende Worte für ihre besten Freundinnen zugetraut.
    Die Charaktere sind nicht immer leicht zu verstehen und es fehlt ihnen teilweise an innerem Dialog, damit Handlungen im Außen vom Leser nachzuvollziehen wären.
    UND doch hat die Geschichte was: Sequenzen voller Liebe, haufenweise Muscheln voller Gebete und die Kraft des Glaubens. All dies machen sie zu einem Leseerlebnis und ich werde sicherlich noch öfters an sie denken.
    Fazit: eine Geschichte, deren Rundungen durch Kanten leider etwas Schwung verlor. Doch die Themen wie Glauben, Lebensmut und Liebe bleiben in Erinnerung. Dafür möchte ich Opal und Lincoln wunderbare 3 Sterne geben – deuten können sie sie wohl selbst am besten 😉.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wir alle sind wie am Strand verteilte Muscheln, schön und einzigartig, jeder mit seiner ganz eigenen Geschichte

    Opal hat einen wundervollen keinen Laden, in dem sie alten Möbeln neues Lebens einhaucht und sie mit liebevoller Hand restauriert. Als ihr das Klingeln das Ladenglöckchens Lincoln Cole ankündigt, ahnt sie nicht, dass sich unter der missmutigen Schale ein liebenswerter Mann verbirgt, der ähnlich einer Muschel, sein Herz und seine Seele fest verschlossen. hält. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen und Narben, die er mit sich trägt. Als ein Sturm den Laden regelrecht auseinander nimmt, ist es an Lincoln, Opal hilfreich unter die Arme zu greifen und ihr beim Wiederaufbau zu helfen. Dabei erfährt Lincoln, dass Opal fest im Glauben verankert ist und ihr dieser Zuversicht und Stärke verleiht, um die schwierige Zeit zu überstehen. Er kann sich ihrem Charme nicht entziehen und merkt, dass sie nicht locker lässt, um seine Seele wieder zu heilen...


    T.I. Lowe zaubert mit ihrem neuen Roman "Der kleine Laden am Meer" eine wundervolle Küstenstimmung in das Buch, lässt die Lippen leicht salzig schmecken und den Wind durch die Haare zauseln.

    Mit Opal lernen die Leser;innen eine unglaublich agile und liebenswerte Frau kennen, die nicht nur das Herz auf dem rechten Fleck hat, sondern auch in ihrem Glauben in Gott gefestigt ist und immer wieder neue Energie daraus zieht. Ihre Wunschmuscheln begleiten die Lesenden als kleine Zeichnungen durch die ganze Geschichte und sind Hoffnungsträger und Wegweiser zugleich.

    Lincoln hat schwer an den Folgen seiner Verletzung zu tragen und fühlt sich irgendwie fehl am Platz. Die offene Ablehnung seines Vaters hat ihn schwer verletzt und vermittelt ihm noch mehr das Gefühl, ein Versager zu sein..

    Die Autorin versinnbildlicht mit dem Verteilen der Muscheln und dem Aufarbeiten der alten Möbel, dass das Leben bei jedem von uns Narben, Schrunden und die ein oder andere Macke hinterlässt, die sich nicht mehr reparieren lassen. Es gibt Ereignisse, die dauerhafte Spuren einprägen , die nicht vom Wasser ausgewaschen oder durch Abschleifen und Auftragen einer Politur auspoliert werden können. Manchmal fehlt ein Stück, ist irreparabel oder wirkt wie versteinert und doch gibt es eine Möglichkeit, von innen heraus wieder zu heilen. Opal zeigt Lincoln auf charmante Art und Weise, wie er wieder zu sich selbst und den Weg zu Gott finden kann, in dem sie ihn immer wieder mit in ihre Gebete einbezieht und ihm die Türen zurück zum christlichen Glauben öffnet.

    Es gelingt der Schreibenden, den Kerngehalt der christlichen Botschaft in einer unaufdringlichen und verständlichen Sprache zum Ausdruck zu bringen und ihren Leser:innen zu vermitteln, dass wir alle Geschöpfe Gottes sind und jede/r einzigartig und schön ist, mit seiner/ihrer ganz eigenen Geschichte.

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine süße und harmonische Geschichte mit Humor und Lachen die schlicht Freude schenkt.

    In diesem Buch begegnet man Opal Gilbert und Lincoln Cole.
    Opal führt ein kleines, wildes, buntes, uriges und fröhliches Lädchen- Sie restauriert alte Möbel, schenkt ihnen "neues Leben" und verkauft sie dann.
    Alles läuft rund bis Lincoln in ihr Leben kommt.

    Er ist ein Mann mit einem unglaublich verletzten Herzen, nicht nur die körperlichen Wunden brauchen Heilung sondern auch sein Herz. Doch für beides mag er sich nicht so recht die Zeit nehmen und versinkt in Traurigkeit.

    Opal dagegen ist wie Champagner, spritzig, voller Liebe und einem großen Herzen und sie fordert ihn heraus. Sie lockt ihn aus seinem Schneckenhaus, macht Mut und versucht auf den Frieden, der durch Aussprache und Vergebung entsteht, hinzuweisen.

    Opal hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist so fröhlich und unkonventionell, so übersprudelnd und voller Liebe das es ein Vergnügen war sie kennenzulernen.

    Dagegen war Lincoln verschlossen, mürrisch, grimmig und verzweifelt.

    Doch durch den Kontakt mit Opal verändert sich manches.

    Alles war so wundervoll beschrieben, diese Geschichte hat mich eingehüllt und es war mir ein Fest sie zu lesen.
    Es war richtig schade als ich sie beendet hatte. Meiner Meinung nach bietet sie Potential für eine Fortsetzung mit Josie und Sophia, Opals Freundinnen.

    Wundervoll ist der Vergleich zwischen dem Restaurieren alter Möbel und dem heilen einer verwundeten Seele.

    Manchmal ist der Mensch und auch der Gegenstand nach dem Restaurieren noch schöner als vorher, es zeigt aber auch das nichts und niemand nutzlos ist.

    Gott möchte auch uns Heilung schenken, uns restaurieren und neu gebrauchen.

    Dieses Buch macht Mut an Gott festzuhalten, sich dem Schmerz zu stellen, eine Aussprache zu suchen wenn es Verletzungen und Schuld gab und heil zu werden.

    Dieses Buch ist ein zarter Roman über einen Mann, der tief verwundet ist und langsam Freude und Freundschaft erleben kann.

    Hier ist wunderbar gezeigt das Gott Heilung und Frieden geben kann.

    "Der kleine Laden am Meer" ist ein wunderschöner Roman mit originellen Charakteren, Schmerz und Freude, schönen Beschreibungen und einem angenehmen Schreistil der ans Buch fesselt.
    Ein richtiges Herzensbuch.

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  • 4 Sterne

    Leseschnecke93, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bezaubernder Wohlfühlroman

    "Es gingen ihr Hunderte von Worten durch den Kopf, die sie ihm gern gesagt hätte, aber es gibt Situationen, in denen jedes Wort zu viel ist, und das hier war eine davon. Also sagte sie nichts und erlebte völlig unerwartet einen ganz besonderen Augenblick mit diesem in sich gekehrten Mann." Buchauszug S. 208

    Inhalt:

    Opal Gilbert hat ihr Glück und ihre Berufung im Restaurieren alter Möbel gefunden. Sie arbeitet sie nicht nur auf, sondern gibt ihnen eine neue Bestimmung - eine zweite Chance. Eine neue Aufgabe hat auch, der an Körper und Seele angeschlagene, Lincoln Cole dringend nötig. Ein gemeinsamer Freund hat ihn an Opal vermittelt. Sie braucht nämlich deutlich Hilfe mit ihrem chaotischen Laden "Bless this Mess". Doch schon bald stellt sich heraus, dass es eigentlich Lincoln ist, der Hilfe braucht.

    Meine Eindrücke:

    In ihrem neusten Buch hat Frau Lowe, mit Opal und Lincoln zwei ganz besondere Persönlichkeiten erschaffen. Besonders Opal hat mir, mit ihrer erfrischenden, herzlichen und leicht verrückten Art herrlich gut gefallen. Sie liebt ihren Beruf von ganzem Herzen, ist er doch ihre Leidenschaft und Berufung. In jedem fertigen Möbelstück versteckt sie eine Muschel mit einem Wunsch/Gebet für den neuen, zukünftigen Besitzer. Für Lincoln hat sie direkt ganz viele Wünsche. Denn seine Verletzungen sind nicht nur äußerlich, vor allem seine Seele muss heil werden. Lincoln bildet mit seiner verschlossenen grimmigen Art, das perfekte Pendant zu Opals sonnigem Gemüt. Diese Konstellation verspricht jede Menge humorvolle und neckende Bemerkungen aber auch tiefergehende Auseinandersetzungen. Opal ist sehr feinfühlig und bemerkenswert im Lesen von Lincolns Gefühlen. Wenn nötig gibt sie ihm aber auch ordentlich Kontra. Die Geschichte versprüht durchwegs Charme und eine gute Portion Witz. Als Leser dürfen wir langsam mit verfolgen, wie die beiden eine zarte Bindung aufbauen. Besonders begeistern konnte mich erneut der lockere, unbeschwerte Schreibstil der Autorin. Das Buch wirkt dadurch so leicht und fröhlich auch wenn schwierigere Themen auf den Tisch kommen. Die eigentliche Handlung ist eher ruhig zu nennen, ohne spektakuläre Wendungen oder Überraschungen. Ein wunderschönes Buch mit Tiefgang zum Genießen und Entspannen.

    Mein Fazit:

    „Der kleine Laden am Meer“ ist eine wundervolle, warme Geschichte um Heilung, Vergebung und die Liebe. Da ich mich über etwas mehr Action und Unerwartetes gefreut hätte, gibt es von mir sehr gute 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 20.06.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Strandcafé der Träume" von T. I. Lowe ist die Fortsetzung des wunderschönen Romans "Der kleine Laden am Meer."

    Die kunstbegabte Josie Slater wollte eigentlich ein Kunststudium beginnen, um ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu vervollkommnen. Allerdings machte ihr der Tod ihrer Mutter diese Pläne zunichte, denn sie brachte es nicht über ihr Herz den Vater mit dem Restaurant "Driftwood Diner" alleine zu lassen.

    Nach sechs Jahren begegnet Josie ihrem Jugendschwarm August Bradford der mittlerweile ein berühmter Künstler geworden ist. August hatte Sehnsucht nach seiner alten Heimat und auch nach Josie, die er nicht vergessen konnte.
    August möchte mit seinem Onkel Carter ein Kunst Camp für Kinder einrichten. Um dieses große Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen, bräuchte er allerdings Unterstützung, zum Beispiel durch die begabte Josie. Wird sie am Projekt teilhaben können? Kann sie diesmal ihren Vater allein lassen und ihr eigenes Leben gestalten?

    Josie ist ein "Lieblingsmensch", denn sie hat für alle Hilfsbedürftigen ein offenes Herz. Es vergeht kaum ein Tag an dem sie sich nicht um eine Menschenseele kümmert oder Gutes tut. Kaum denkt sie an sich selbst.
    August ist ein sehr offener und fröhlicher Mensch. Er versucht Josie dazu zu bewegen, bei aller Nächstenliebe, doch auch etwas mehr an sich selbst zu denken. Die Kraft schöpft August aus seinem Glauben an Gott.

    Die Autorin hat einen wunderschönen, einfühlsamen Schreibstil, mit dem sie die Herzen ihrer Leser sofort mit der ohnehin faszinierenden Geschichte verbindet. Die Probleme der Protagonisten, mit denen viele Leser sicherlich auf die eine oder andere Weise ebenfalls zu kämpfen haben, löst die Autorin auf eine ganz besonders eindrucksvolle Art und Weise.
    Mit ihrem Roman schenkte mir T. I. Lowe ein wunderschönes Urlaubs Leseerlebnis bei dem ich liebgewonnenen Romanfiguren wie Opal, Sophie oder der sonderbaren alte Dame Dalma aus dem letzten Roman begegnen durfte. All diese Romanpersönlichkeiten habe ich im "Strandcafé der Träume" mit Freuden begrüßt.
    Wertvolle Aspekte des Glaubens die, unaufdringlich aber zum großen Nutzen der Leser, in die Geschichte eingewoben sind, stellen solide Denkanstöße für das eigene Leben dar.

    Diesen wundervollen Roman kann ich, wie auch seinen Vorgängerroman, "Der kleine Laden am Meer", von Herzen jedem empfehlen, der sehr gute und nachhaltig sinnvolle Romane schätzt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Irgendwo in einer Kleinstadt der amerikanischen Südstaaten: Opal Gilbert verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Aufarbeiten alter Möbel. Ihr kleiner Trödelladen läuft recht gut. Als sie einen Mitarbeiter sucht und kurz darauf ein schwerer Hurrican ihr Geschäft verwüstet, erfährt sie Hilfe durch den jungen Kriegsveteranen Lincoln, der in Sunset Cove Erholung von einer Kriegsverletzung sucht. Opals quirlige Art und Lincolns Reserviertheit sind der Grund, warum es immer wieder kracht zwischen den beiden. Doch Opal hat es sich in den Kopf gesetzt, dem verletzten Mann Heilung und Hilfe zuteil werden zu lassen – ob der das nun möchte, oder nicht....


    Persönlicher Eindruck:

    Nach „Sophies Café“ ist „Der kleine Laden am Meer“ mein zweiter Roman von Autorin T.I. Lowe. Ich war neugierig auf die neue Geschichte, in der christlicher Glaube, ein charmantes Küstenstädtchen der Südstaaten und sympathische Figuren die Hauptrolle spielen sollten. Leider wurde meine Erwartung nicht ganz so erfüllt, wie erhofft.

    Das Setting und die Beschreibung von Schauplatz und Bevölkerung ist Frau Lowe wieder wunderbar gelungen, daran liegt es also nicht. Man fühlt sich sofort heimisch in dem kleinen Küstenstädtchen namens Sunset Cove und auch im etwas schrägen Trödelladen von Protagonistin Opal, in dem sie alten Möbeln neuen Glanz verleiht.

    Opal selbst wird beschrieben als Mittzwanzigerin, klein, quirlig, rote Locken. Immer wieder fällt der Ausdruck „Kobold“ und die toughe kleine Dame tanzt und hüpft durch die Welt, wie eine moderne Form von Pippi Langstrumpf. Ihr Glaube ist tief und sie hat sich in den Kopf gesetzt, ihrem neuen Mitarbeiter Lincoln neuen Lebensmut einzuhauchen. Leider geht sie dabei für meine Begriffe viel zu weit, fragt nicht, ob es dem überhaupt recht ist und mischt sich ein in dinge, die sie nun wirklich nichts angehen. Im Grunde ist Opal recht übergriffig – mit Hilfestellung und Mutmachen hat das schon nicht mehr viel zu tun. Okay, das ist Geschmackssache und soll nicht das ausschlaggebende Argument sein.

    Lincoln als ihr männlicher Gegenpart ist ein Prachtkerl von Mann: gutaussehend, groß, ein Held für sein Land. Doch der ehemalige Marine leidet unter einer schlimmen Knieverletzung, die auch seinen Ausstieg aus der Armee bedeutete. Verletzt an Leib und Seele leidet Lincoln sehr unter seinem herrischen Vater, ebenfalls ein hohes Tier in der Army. Im Grunde kommt er vom Regen in die Traufe, denn seine Flucht vor seinem Elternhaus und der Dominanz durch den Vater tauscht er mehr oder minder gegen die Dominanz seiner neuen Chefin. Alles nicht so einfach.

    m Grunde eine Geschichte mit großem Potential. Wären da nicht die vielen Längen. Auf weiten Strecken dreht sich die Geschichte nur im Kreis. Lincoln hilft Opal, sein Knie schmerzt, er wird bockig und knallt mit der Tür. Dazwischen basteln er und Opal an irgendwelchem Trödel aus dem Laden. Und das immer und immer wieder, ohne jedwedes spannendes Element.

    Natürlich geht es um einen christlichen Kern und den Gedanken, dass auch aus einem vermeintlichen Unglück etwas neues entstehen kann. Auch nach dem Gewitter geht die Sonne wieder auf. Es geht um Heilung, Verzweiflung, Freundschaft und am Ende auch Liebe – aber trotzdem fehlt der Geschichte ein spannendes Moment. Irgendwann läuft sich das Katz-und-Maus-Spiel von Opal und Lincoln einfach tot.

    Schade, so wie der vorige Roman konnte mich dieser nicht begeistern, das gebe ich offen zu. Dennoch ist es eine nette Geschichte, emotional und unaufdringlich, die dem Leser eine klare Botschaft vermittelt.

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