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  • 3 Sterne

    Leseratte, 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover, knallrot mit der Schaufel, hat mich schon total neugierig gemacht. Die Inhaltsangabe tat ein übriges. Ich bin auch total unbedarft an dieses Buch rangegangen und habe mich aber doch nach 50, 60 Seiten gefragt, wann beginnt die eigentliche Geschichte. Ja, es ist der 11. Band. Das merkt man leider auch, da ich die vorherigen Bücher nicht gelesen habe, fehlten mir doch sehr sehr viele Informationen. Ich habe mich wirklich durchgequält, aber diese einzelnen Geschichten, die dann irgendwann zusammen führten, haben es mir nicht leicht gemacht. Die Versuchung des Buch zwischendurch wegzulegen und nicht weiterzulesen war groß. Ich lese nicht viele Krimis und habe von daher wirklich mehr erwartet. Halt auch blutrünstiger. So kann ich einfach nur sagen, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 02.06.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Nachdem ein Kloster mit angeschlossenem Waisenheim geschlossen wurde und als Baugrund verkauft wurde, beginnen die Bauarbeiten. Dabei werden Skelette gefunden. Stammen diese aus dem Waisenhaus indem die Nonnen ein grausames Regiment führten? Das Ermittlerteam würde gerne auf die Kenntnisse von Carol zurück greifen, doch diese hat gekündigt.
    Meine Meinung:
    Allzu oft habe ich die Bücher der Autorin noch nicht gelesen und das hat auch einen Grund, der hier auch wieder vorliegt. Mir liegt der Schreibstil der Autorin nicht so richtig. Die Story ist schon nicht schlecht, die Protagonisten nicht uninteressant, gerade Carol fand ich schon interessant als Typ aber es ist einfach nicht mein Schreibstil, mit dem ich mich einfach ein wenig schwer tue.
    Fazit:
    Nicht so meins

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  • 3 Sterne

    1000Krimis, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist besonders aufgebaut und führt Ermittlungen und die Angelegenheiten um Jordan und Hill zusammen. Und dies so, dass ein Spannungsbogen gespannt wird. Aber wichtig wäre es, dass man mindestens das vorhergehende Buch (Rachgier) gelesen hat, damit wichtige Zusammenhänge erklärt werden können.

    Das Buch ist gut geschrieben und das Ende macht neugierig ob es weitere Bücher zur Reihe gibt.
    Aber trotzdem muss ich sagen, dass Val McDermid schon bessere Bücher in dieser Reihe geschrieben hat.

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  • 2 Sterne

    Katrin E., 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    Auch wenn es bereits der 11te Fall für Carol Jordan und Tony Hill ist, war es für mich der erste.
    Um die Hauptfiguren besser zu verstehen, wäre es sicher gut gewesen die anderen Teile vorher zu lesen. Für den Fall an sich sicher nicht zwingend, aber nun sitzt Hill im Gefängnis und Jordan ist nicht mehr bei der Polizei. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gelesen, denn der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und ich wollte mehr über diese Geschichte erfahren.

    „Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?„

    Doch leider konnte ich mich nicht mit dem Buch anfreunden. Es ging erst nicht so richtig los und dann waren so viele Personen und Handlungen involviert, dass ich mir schon fast Notizen hätte machen können um nichts zu vergessen. Die beiden eigentlichen Kommissare waren aus oben genannten Gründen kaum vor bzw. sind nicht an der Ermittlung beteiligt. Wenn man eine Reihe um bestimmte Figuren aufbaut sollten diese auch den Mittelpunkt ergeben. Ja, auch sie müssen sich entwickeln, aber dann doch bitte nicht so, dass sie ihre eigentliche Tätigkeiten nicht ausführen können. Hier gab es eine wirklich gute Grundidee, die Umsetzung ist jedoch nicht gelungen.

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  • 2 Sterne

    Langeweile, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
    Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

    Meine Meinung:

    Ich habe die vorhergehenden Bücher gelesen und mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Leider konnte dieses Buch in keiner Weise an die vorhergehenden Bücher anknüpfen. Es gab viele Handlungsstränge,welche bis zum Schluss nicht wirklich zusammengefügt wurden.Tony Hill war in Haft und trug wenig zu der Geschichte bei. Auch Carol war nicht so aktiv wie in den vorhergehenden Bänden. Insofern plätscherte die Geschichte über weite Strecken so dahin, lediglich der Schluss ließ mich wieder Hoffnung schöpfen, dass es in der altgewohnten Weise weitergeht

    Fazit:

    Von mir diesmal keine Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    Hurz, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Während sich Carol Jordan aus dem Regional Major Incident Team Yorkshire wegen Suchtproblemen zurückzieht, sitzt Profiler Tony Hill im Gefängnis seine Haftstrafe ab. Währenddessen werden bei Bauarbeiten über vierzig Skelette auf dem eigentlich seit 5 Jahren stillgelegten Klostergelände "Selige Perle" gefunden. Priester und Nonnen hüllen sich in Schweigen und das verbleibende Ermittlerteam wird auf eine harte Probe gestellt.

    Schreibstil und Flow sind wie in allen Büchern dieser Reihe flüssig und angenehm zu lesen.
    Allerdigs konnte mich diesesmal die Geschichte nicht wirkloich überzeugen, ich hatte das Gefühl, die Luft ist mittlerweile einfach raus. Die ERmittlungen gestalten sich für meinen Geschmack zäh und eher langweilig, teilweise plätschern sie einfach nur dahin ohne dass wirklich etwas zum Fortlauf der Geschichte beigetragen wird. Zudem gefiel mir nicht, dass bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Rätsels Lösung offenbart wird und nunmehr nur noch das Puzzle zusammengesetzt werden muss. Ab diesem Zeitpunkt war die ohnehin geringe Spannung weg.
    Leider war dieses Buch eine Enttäuschung und dies bin ich von McDermid eigentlich nicht gewohnt.
    2,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Tine G., 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Von didi2256
    Voller Erwartung habe ich mich auf den angekündigten Thriller von Val McDermid gefreut.

    40 Skelette von toten Mädchen, die auf einem Geländer des katholischen Waisenhauses gefunden werden, lösen Verwirrung aus. Haben die Nonnen, die vor Jahrzehnten hier gelebt haben nichts gewußt?

    Da dies das erste Buch dieser Reihe für mich war, konnte ich mich sehr schwer in die Situation hinein versetzen. Zuviele Protagonisten sind hier im Spiel und haben bei mir für Verwirrung gesorgt, sodaß ich in keinen Lesefluß kam. Die eigentlichen angekündigten Ermittler, Carol Jordan und Tony Hill, gehen in diesem Thriller leider unter. Da zuviel über ihre privaten Probleme berichtet wurde, kam für mich selten Spannung auf. Ich habe auch das Gefühl, da dies bereits der 11. Band dieser Reihe war, das der Autorin etwas die Luft ausgegangen ist.

    Schade, aber durch die vielen Kritikpunkte kann ich nur 2 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 19.06.2020

    Als eBook bewertet

    „Der Knochengarten“ ist der elfte Teil der erfolgreichen Tony Hill und Carol Jordan Reihe von Val McDermid.
    Nach dem unfassbaren Ende des zehnten Bandes sind Tony und Carol nicht mehr Teil des Ermittlerteams und der Polizei. Carol versucht, ihre Vergangenheit und ihre Traumata zu verarbeiten. Für ein unerwartetes Jobangebot kann sie ihre Fähigkeiten weiterhin einsetzen und langsam eine neue Richtung für ihr Leben finden. Tony sitzt im Gefängnis und sucht ebenfalls nach einer sinnvollen Beschäftigung, um die Zeit zu überstehen und sich nicht zu verlieren.
    Die Remit-Einheit wurde neu formiert und neben den bekannten Mitgliedern gibt es einige frische Gesichter. Der erste Fall führt in ein ehemaliges katholisches Waisenhaus, wo bei Bauarbeiten etwa vierzig vergrabene Kinderleichen entdeckt werden. Der Fall sorgt für viel Aufsehen und ungewollte Aufmerksamkeit.

    Tony und Carol agieren in dieser Geschichte zwar nur noch im Hintergrund und nicht wirklich für den aktuellen Fall, aber trotzdem nehmen sie einen Großteil der Handlung ein. Ich bin ein Fan der Reihe seit dem ersten Buch und daher ist das für mich persönlich in Ordnung. Mit einem klassischen Krimi hat dieser Teil aber eher wenig zu tun. Der Kriminalfall ist dafür viel zu sehr nur eine fast unbedeutende Randerscheinung. Der Mörder wirkt wie eine irrelevante Nebenfigur und weder seine Emotionen, noch seine tatsächlichen Beweggründe werden irgendwie deutlich. Dafür stehen Carol, Tony, Paula und ihre momentanen Gefühle und Probleme im Mittelpunkt. Das ist wie gesagt für Fans super, aber alle anderen oder die, die einen spannenden Fall erwartet haben, werden wahrscheinlich enttäuscht sein.
    Val McDermid spinnt das Universum um Tony und Carol weiter, was ich nach dem letzten Band fast nicht erwartet hätte. Ich persönlich finde das sehr spannend und warte neugierig auf den hoffentlich folgenden zwölften Teil. Aber gleichzeitig wünsche ich mir zukünftig wieder so ausgeklügelte und nervenzerreißende Fälle, für die Tony und Carol eigentlich bekannt sind.

    Mein Fazit: Für Kenner der Reihe eine schöne Fortsetzung und für mich persönlich 5 Punkte wert, aber die Krimispannung ist leider mäßig und daher letztendlich nur 4 Pünktchen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und authentischer Thriller!

    "Der Knochengarten "der Autorin Val McDermid und dem Verlag Knaur ist der elfte Teil der Tony Hill & Carol Jordan-Reihe. 
    Hier geht es um einen Knochenfund auf dem Gelände eines katholischen Waisenhaus für Mädchen,das vor einigen Jahren geschlossen hat. 
    Das Major Incident Team aus Yorkshire übernimmt die Ermittlungen,welches diesmal auf Carol Jordan und Profiler Tony Hill verzichten müssen,da Carol nicht mehr im Dienst ist weil sie mit den Dämonen ihrer PTBS zu kämpfen hat und Tony im Gefängnis sitzt . 
    Der ehemalige Gärtner des Waisenhauses lebt aber interessanterweise noch dort und auf seinem Grundstück kommen nach dem Skelettfund weitere schreckliche Geheimnisse ans Licht. 
    Was die Nonnen,der Priester und der Gärtner für Geheimnisse haben wird durch sorgfältige und ausführliche Ermittlungsarbeit herausgefunden. 

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig,detailiert und authentisch,genau wie die Protagonisten. 
    Davon kommen hier zwar einige vor,aber nach kurzer Zeit konnte ich mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen,characterlich sowie bildlich. 
    Kurze Kapitel mit einigen Cliffhänger begleiten einen spannenden Lesegenuss. 
    Ich empfehle für volles Verständnis,den Vorgängerband gelesen zu haben. 
    Aber auch ohne Hintergrundwissen ist dieser Thriller zu verstehen,da es zwischendurch kurze,aber keine detailierten Einblicke aus der Vergangenheit gibt. 
    Obwohl Carol und Tony nichts mit den aktuellen Fällen zu tun haben,dringen viele Informationen zu Ihnen durch. 
    Carol ermittelt in anderen Fällen auf eigener Faust und Tony ist damit beschäftigt,seine Haftstrafe sinnvoll zu nutzen.Ich als Leserin habe einiges aus dem Alltag des Gefängnislebens erfahren können. 
    Über jedes Kapitel steht ein kurzer und interessanter Auszug aus Tonys geschriebenes Buch "AUS VERBRECHEN LESEN VON DR.TONY HILL",was ich sehr interessant fand. 
    Dieser Thriller enthält somit einige psychologische Auszüge von zum Beispiel Mörder. 
    Nicht nur der 
    Skelettfund ,sondern auch weitere Fälle die parallel aufgedeckt werden,fand ich sehr gelungen. 
    Die Ermittlungsarbeiten sind sehr gut recherchiert und somit kommt der Thriller real und absolut authentisch rüber. 
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Schlaflose Nächte
    Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird zwar erklärt, doch eine Freundin hatte so ihre Schwierigkeiten mit diesem Buch, weil sie keinen der vorherigen Thriller um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill kannte... Hilfreich ist es also auf jeden Fall, diese „Reihe“ auch der Reihe nach zu lesen, finde ich.
    Die Reihenfolge ist wie folgt:
    Bd. 1: Das Lied der Sirenen
    Bd. 2: Schlussblende
    Bd. 3: Ein kalter Strom
    Bd. 4: Tödliche Worte
    Bd. 5: Schleichendes Gift
    Bd. 6: Vatermord
    Bd. 7: Vergeltung
    Bd. 8: Eiszeit
    Bd. 9: Schwarzes Netz
    Bd. 10: Rachgier
    Bd. 11: Der Knochengarten
    Auch im 11. Fall sorgt diese talentierte Autorin wieder für schlaflose Nächte, in denen man lieber weiterliest als zu schlafen.
    „Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
    Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?“
    Val McDermid hat ihre ganz eigene Art zu schreiben; ich kann das schlecht beschreiben... Sie legt viel Wert auf Einzelheiten/Details, was manch einem vielleicht zu langatmig erscheinen mag, doch ich mag diese Detailtreue wirklich gerne und finde, das zeichnet ihre Thriller auch aus und macht sie zu etwas Besonderem, denn bei mir wirkt es immer so, als sei es notwendig, auch mal „ausschweifend“ zu werden, ohne den Lesefluss nachhaltig zu unterbrechen.
    Auch hier war die Geschichte wie immer sehr spannend und geschickt erzählt, der Plot raffiniert gesetzt und die Charakter wieder sehr glaubwürdig und charakterstark.
    Da kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Angesichts Carol Jordans posttraumatischer Belastungsstörung und ihrem Abschied aus dem Polizeidienst sowie Tony Hills Gefängnisstrafe fragt man sich, wie McDermid eine Reihe fortschreiben kann, in der die beiden Protagonisten, die ihr in der Vergangenheit ihren Stempel aufgedrückt haben, nicht mehr Teil des Teams und der Ermittlungsarbeit sind. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist ihr gelungen.

    Wer Action und/oder voyeuristische Gewaltdarstellungen sucht, mit denen weniger talentierte Autoren gerne ihr Unvermögen kaschieren, ist bei Val McDermid an der falschen Adresse. Ihre Kriminalromane zeichnen sich vor allem durch die detaillierte Beschreibung der Polizeiarbeit und das tiefe Eintauchen in die Psyche ihrer Protagonisten aus. Und genau das generiert in diesem Krimi eine ganz besondere Art von Spannung.

    Hill versucht sich im Gefängnisalltag zurechtzufinden, den Aufenthalt möglichst unbeschadet an Leib und Seele zu überstehen. Hilft Mitgefangenen und nutzt die Zeit, um „Verbrechen lesen“ zu schreiben. Ein Handbuch für Profiler, aus dem wir zu Beginn eines jeden Kapitels interessante Auszüge zu lesen bekommen. Jordan hingegen hat endlich den Mut gefasst, ihr Trauma mithilfe einer Therapeutin anzugehen. Und es zeichnet sich ein weiteres Betätigungsfeld für sie ab, in dem sie ihre im Polizeidienst erworbenen Fähigkeiten nutzen kann. Also auch genügend Stoff für zukünftige Bände der Reihe.

    Paula und die ehemaligen Mitglieder von Jordans Team müssen sich währenddessen an die neue Leitung der ReMIT gewöhnen und ihre Fähigkeiten beweisen, wobei diese ganz besondere Gruppendynamik interessante Einblicke gewährt.

    Die Story um das Massengrab in der Nähe eines von Nonnen geleiteten Waisenhauses ist jetzt nicht der Rede wert, denn dieses Thema wurde in der jüngsten Vergangenheit in zahlreichen Kriminalromanen ausgeschlachtet. Und auch die Geschichte um die per Zufall auf einem nahegelegene Privatgelände endeckten Skelette konnte mich nicht vom Hocker reißen, denn in beiden Fällen waren die Täter zu offensichtlich auszumachen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 01.05.2020

    Als eBook bewertet

    Der Mörder ist immer der Gärtner

    ... oder am Ende doch nicht?! „Der Knochengartengarten“ von Val McDermid ist bereits der 11. Fall für das legendäre Ermittlerduo Carol Jordan und Tony Hill. Worum geht es?
    Auf dem Grundstück eines ehemaligen katholischen Klosters werden vierzig Skelette gefunden. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem zugehörigen Waisenhaus? Als wäre das nicht schon genug, wird in der Nähe eine weitere Grabstätte entdeckt…
    Die Geschichte fängt genau dort an, wo „Rachgier“ aufgehört hatte: Carol hat den Dienst quittiert und Tony ist im Gefängnis. Das ReMIT-Team (Regional Major Incident-Team) ermittelt also ohne sie. Nichtsdestotrotz gibt es mit beiden ein Wiedersehen.
    Val McDermid hat ihren neuen Krimi wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik und einen durchgängigen Spannungsbogen bis zum Schluss. Ihre Krimis verknüpfen Spannung nicht mit unbändiger Action, sondern mit etwas anderem: mit psychologischer Tiefe.
    Die Autorin setzt in ihrer Geschichte eher auf die leisen Töne. Akribische Polizeiarbeit, das ist genau mein Fall. Die Weiterentwicklung der Charaktere. Auch die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben. Am Ende ist alles schlüssig aufgelöst. Und so bin ich schon gespannt, wie es mit Carol und Tony weitergeht.

    Fazit: 11 Fälle und kein bisschen müde, auch in schwierigen Zeiten. Und damit meine ich nicht Corona!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    11. Teil der Reihe!
    Nun sitzt Tony Hill also im Gefängnis und schreibt während seiner Inhaftierung an seinem Buch " Verbrecher lesen ". DI Carol Jordan hatte ihre Stelle gekündigt, wird jedoch angefragt im neusten und sehr brisanten Fall zu ermitteln. Auf dem Gelände auf dem früher ein Kinderheim war, werden Skelette gefunden. Das Waisenheim, das früher zum Kloster " Selige Perle " gehörte, ist seit fünf Jahren geschlossen. Warum wurden die Toten nicht vermisst? Und wer ist für ihre Morde verantwortlich?



    Dies ist der elfte Fall der Thriller - Reihe rund um DI Carol Jordan. Ich habe einige der vorderen Fälle gelesen. Ich denke, dass es absolut keinen Sinn macht, diesen elften Fall ohne Vorwissen zu lesen. Denn nicht nur, dass die Autorin nicht mal ansatzweise eine Einführung in die Figuren liefert. Nein, sehr viel dreht sich um Vergangenes. Ich denke, man kommt sehr schwer mit, wenn man über keinerlei Vorwissen verfügt. Leider überborden tatsächlich diese zwischenmenschlichen Angelegenheiten über weite Teile des Buches. Und der Fall um die gefundenen Knochen, der in sich abgeschlossen wäre, tritt völlig in den Hintergrund. Tatsächlich dauerte es geschlagene 86 Ebook Seiten, bis der im Klappentext dominierende und angekündigte Fall zum ersten Mal erwähnt wird. Davor liest man langatmige Passagen von Tony Hills Gefängnisaufenthalt und die Beziehung zwischen Carol und ihrer Mutter Vanessa. Doch auch danach wird es nicht besser. Wenn viele verschiedene Figuren, schon das Ermittlerteam ist nicht schwach besetzt, nebenher laufende Erzählstränge liefern, wird es ziemlich schnell chaotisch. Zusätzlich hat Val McDermid noch zusätzliche Passagen eingeflochten. Wie die, in der sie seitenlang über die Ausbildung der Leichenspürhunde doziert. Das macht das Ganze noch mal langatmiger.
    Auszüge aus Tony Hill's Buch " Verbrecher lesen" werden bei Kapitelbeginn erwähnt. Zuerst habe ich sie noch genau gelesen, dann waren die mir zu nichts sagend und langweilig und ich habe sie grob überlesen.
    So habe ich mich durch das Buch gebissen, war jedoch nach Beendigung der Lektüre etwas versöhnt. Denn schlussendlich bekommt nicht nur der Fall mehr Gewicht, sondern wird noch leicht spannend. Schon das Grundthema ist Gänsehaut auslösend und beklemmend. Kinder und Jugendliche in einem Waisenhaus, die sterben. So habe ich doch noch mitgezittert, gelitten und gefühlt. Wenn auch nur in ganz knapp bemessendem Umfang.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nicht der beste Teil
    Nach der Lektüre des 11. Falls für Jordan/Hill bin ich doch sehr zwiegespalten. Konnte man in den Vorgängern davon ausgehen dass die Beiden sich bei der Ermittlung wunderbar ergänzten sind sie diesmal aus bekannten Fakten außen vor. Und damit beginnt meiner Meinung nach auch das Dilemma. Das restliche Team ist zwar bestrebt das beste aus der Situation zu machen und den Täter zu finden, aber es läuft alles nicht wirklich rund. Und die privaten Probleme von Jordan und Hill wurden für meinen Geschmack zu intensiv erzählt, so dass der eigentliche Krimiplot irgendwie zur Nebensache wurde. Ich hatte beim Lesen das Gefühl alles wurde seitenlang erklärt und von rechts auf links gedreht nur der eigentlich zu bearbeitende Fall nicht. Selbst die schrecklichen Zustände im Kloster bekamen in ihrer Erklärung nicht genug Raum hinsichtlich der ganzen persönlichen Probleme von Jordan und Hill. Ich muss leider sagen, dass mir dieser Teil der Serie nicht gefallen hat, aus dem Kriminalfall hätte die Autorin mehr machen können. Dass sie es besser kann zeigen ja die Vorgängerbände. Bleibt zu hoffen, dass sie sich im nächsten Teil wieder steigern kann. Für Fans der Serie durchaus zu empfehlen, schon um zu erfahren wie es Jordan und Hill ergeht. Letztlich von mir für dieses Buch gut gemeinte 3 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe die letzten Tage den neuen Thriller "Der Knochengarten" von Val McDermid gelesen & ich hatte mich sehr gefreut. Das Buchcover ist gut gelungen und der Schreibstil wie immer klasse. Sehr gut geschrieben.

    Es ist ein weiterer Fall für Carol Jordan & Tony Hill. Carol hat sich aus dem Dienst verabschiedet und Tony sitzt im Gefängnis. Es werden Leichen von Mädchen gefunden auf dem ehemaligen Grundstück eines katholischen Waisenhauses, wo Bauarbeiten stattfinden. Dann werden weitere Leichen gefunden auf einem benachbarten Grundstück. Carols altes Team ermittelt. Empfehlenswert ist es vielleicht einen Thriller vorab aus der Reihe zu lesen, um zu wissen warum Tony im Gefängnis sitzt und Carol ausgestiegen ist.

    Klare Leseempfehlung von mir. Nicht nur für Fans von Val McDermid. Ich mag die Spannung & das Duo Jordan & Hill!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Für die Chiefinspektorin Carol Jordan und den Profiler Tony Hill hat sich das Leben von Grund auf geändert. Carol hat gekündigt und Tony sitzt wegen Totschlags im Gefängnis. Für das Regional Major Incident Team aus Yorkshire eine Katastrophe. Denn gerade jetzt könnten sie ihr bestes Ermittlerduo sehr gut gebrauchen. Auf dem ehemaligen Gelände eines Klosters mit angeschlossenem Waisenhaus wurden die Überreste von über 40 jungen Mädchen gefunden, die in dem Waisenhaus gelebt hatten. Die Nonnen blockieren und schweigen sich beharrlich aus. Nur wenige Zeugenaussagen lassen den Schluss zu, dass die Nonnen lange Jahre ein grausames Regime führten. Doch schon bald ist klar, dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Ein Leichenspürhund bringt immer mehr Tote ans Tageslicht, dieses Mal sind die Opfer junge Männer. Könnte der Gärtner etwas damit zu tun haben? Immerhin hat er freimütig zugegeben die Gräber auf Anweisung geschaufelt zu haben. Seinen Behauptungen ist wirklich nur schwer zu glauben.

    Ich bin ein sehr großer Fan von dem Ermittlerduo Jordan und Hill, doch dieses Mal war alles etwas anders. Man darf zwar am Leben der Beiden teilnehmen, aber so richtig ins Geschehen greifen sie dann doch nicht ein. Eigentlich sehr schade, da Tony und Carol doch das Herz dieser Serie ausmachen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich die Autorin Val Mc Dermid damit einen Gefallen getan hat. Aber dennoch ist das Buch durchaus spannend und gut zu lesen. Als Fan werde ich auf jeden Fall erhalten bleiben, aber dann doch bitte wieder mit Carol und Tony im Mittelpunkt. Ein Leben am Rande haben die Beiden wirklich nicht verdient. Von mir leider einen Stern Abzug, aber dennoch gute 4 Sterne und somit eine Leseempfehlung für alle Thrillerfreunde

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 29.07.2020

    Als eBook bewertet

    Das Buch ist bereits Band elf der Thrillerreihe um die Detective Chief Inspector Carol Jordan und den Profiler Tony Hill.
    Ich bin quer eingestiegen und das war überhaupt kein Problem, auch wenn es natürlich immer schade ist, die Entwicklung der Charaktere nicht verfolgt zu haben.
    Wesentliche Ereignisse, die zu dem führten, was nun ist, werden kurz angesprochen, so dass man sich nie abgehängt oder ahnungslos vorkommt.
    Denn genau genommen geht es um eine ehemalige Detective Chief Inspector und einen ehemalige Profiler.
    Die Beiden (und Paula) haben mir gut gefallen, schön gezeichnet, überzeugend und die Misere, in der beide stecken, fand ich richtig interessant.

    Aber der eigentliche Thriller-Plot, ja nun. Eigentlich sind es sogar vier Fälle, die hier abgehandelt werden. Der Schreibstil ist unglaublich spannend und wirklich toll zu lesen, ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Die Täter*innen sind allerdings größtenteils gleich zu Beginn des Buches benannt, so dass ich mit sicher war, dass eine überraschende Wendung, ein überraschendes Motiv oder ähnliches am Schluss noch völlig überraschen wird.

    Der Schluss hat mich tatsächlich überrascht - allerdings nicht im erhofften Sinn. Ich will nicht spoilern, darum gehe ich nicht weiter darauf ein, nur soviel: ich habe das Buch mit einem "Ernsthaft?" beendet und muss sagen, der Thrillerteil war gar nichts für mich.
    Das ist sehr merkwürdig, denn wie gesagt, der Schreibstil ist packend und mitreißend und das ganze "Drumrum" der Charaktere fand ich auch sehr lesenswert, trotzdem habe ich das Buch völlig enttäuscht beendet, weil es beim Thrillerplot so gut wie keine Entwicklung gab.

    Wenn man die Reihe schon kennt und wissen will, wie es mit Carol und Tony weitergeht, sicherlich ein Muss. Für Quereinsteiger macht dieser Band allerdings keine Lust darauf, die anderen zehn Bände zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall führt auf das Gelände eines katholischen Mädchenwaisenheims, dort werden bei Bauarbeiten insgesamt 40 Skelette gefunden, die dort über Jahrzehnte vergraben wurden. Das Team der Einsatztruppe der Polizei aus Yorkshire übernimmt die Ermittlungen, leider ohne Tony Hill und Carol Jordan, die beide gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen, sie sind allerdings beide Sympathiträger. Tony verbüßt eine mehrjährige Haftstrafe und schreibt in Haft ein neues Buch und Carol hat gekündigt und lässt sich wegen ihrer Posttraumatischen Belastungsstörung behandeln und überwindet ihre Alkoholsucht.

    Dies ist nun der 11. Teil der Serie und Val McDermid legt wieder eine spannende Geschichte hin. Die Autorin kann es aber auch besser. Die Story ist etwas verwirrend, viele Namen muss man sich merken und die rote Linie, die durch die Geschichte führt, ist nicht immer sichtbar. Tony und Carol tragen nach wie vor die Story und ihre Probleme machen sie nur noch menschlicher. Allein das Ende entschädigt dann doch für die teilweise verwirrende Handlung. Paula McIntyre entpuppt sich als taffe Ermittlerin und gefällt mir sehr gut. Ich hoffe, dass ich noch mehr von ihr lesen werde.

    Da Tony und Carol aufgrund der vergangenen Ereignisse nicht in den Polizeidienst zurückkehren können, bin ich gespannt, ob es einen 12. Teil geben wird. Freuen würde mich das.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem Val McDermid eine brillante Thriller-Autorin ist, war mein Anspruch an dieses Buch auch dementsprechend hoch und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg in die Geschichte fand ich diesmal allerdings etwas langatmiger, aber danach war und blieb die Spannung durchgehend auf hohem Niveau. Die vielen gefundenen Kinderskelette rund um das ehemalige Waisenhaus und die Verstrickung der Kirche in den Fall fand ich besonders grausam, aber eben auch umso interessanter. Die Ermittlungen ziehen sich zu Beginn in die Länge, aber zum Glück nehmen sie dann doch noch an Fahrt auf. Wenn man glaubt, dass es nun nicht noch schlimmer kommen könnte, wird man noch ein weiteres Mal auf die Folter gespannt und es treten neue Funde und Geschichten aus der Vergangenheit auf und verkomplizieren die Aufklärung noch einmal. So stelle ich mir einen gelungenen Thriller vor.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 03.06.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn es keinen interessiert

    „Der Knochengarten“ ist bereits Band 11 der Reihe mit Tony Hill und Carol Jordan, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Es fehlen einem nur einige Informationen auf der zwischenmenschlichen Ebene der Personen, die für den Fall keine große Bedeutung haben.

    Val McDermid hat wieder einen komplexen Thriller geschaffen, in dem dieses Mal Personen, die im Leben im Abseits stehen eine Hauptrolle spielen. Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass es um Obdachlose und Waisenkinder geht.

    Da ich keinen der Vorgängerbände kenne, waren mir die Protagonisten unbekannt. Einige waren mir auf Anhieb sympathisch und andere mochte ich nicht besonders. Aber die Charaktere waren alle sehr gut angelegt und realistisch in ihren Handlungen.

    Kurze Kapitel und Perspektivwechsel sorgten für Kurzweiligkeit, aber erhöhten auch die Spannung. Ich habe aufmerksam die akribische Ermittlungsarbeit des Teams verfolgt und manchmal hätte ich ihnen gerne zugerufen, dass sie sich auf dem Holzweg befinden.

    Das etwas andere Ende hat mich überrascht und ich weiß immer noch nicht ob es mir gefällt oder nicht. Insgesamt ist das Konstrukt gut aufgebaut und schlüssig.

    Mich hat das Thema bewegt und auch zum Nachdenken gebracht, was bei einem Thriller nicht so oft geschieht. Gerne vergebe ich vier Sterne.

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