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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 im Knaur Taschenbuch Verlag und beinhaltet 435 Seiten.
    „RAF-Terror, abgetrennte Füße und ein verschwundenes Kind: Start einer faszinierenden Cold-Case-Krimi-Reihe mit einem besonderen Ermittler-Team“
    Lupe Svensson, eine junge forensische Psychologin, wird gleich an ihrem ersten Tag beim LKA Düsseldorf mit einem besonderen Fall konfrontiert: Sie ist Praktikantin des erfahrenen Ermittlers Otto Hagedorn und soll den Fund eines fast 30 Jahre alten Skeletts untersuchen, dem ein Fuß fehlt. Bereits 1975 hatte Otto in drei Mordfällen ermittelt, bei denen den Opfern jeweils ein Fuß abgetrennt worden war. Zu einer Verhaftung war es damals allerdings nicht gekommen. Ist es möglich, dass der Cold Case nun doch noch gelöst werden kann? Durch die Ermittlungen werden Lupe und Otto in eine faszinierende Ära der jüngeren Vergangenheit und zu einer ungewöhnlichen Mordserie zurückgeführt. Dies ist der erste Teil einer Krimi-Serie. Die junge forensische Psychologin Lupe Svensson löst gemeinsam mit ihrem Partner Otto Hagedorn Cold Cases in NRW. Die beiden setzen dabei sowohl auf Ottos Erfahrung und Lupes Spürsinn als auch auf moderne Kriminaltechnik.
    Der Schreibstil des Autoren Mathias Berg ist einfach supertoll. Endlich mal wieder ein Krimi, der mich so richtig begeistern konnte! Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen und lernte sowohl Lupe Svensson als auch Otto Hagedorn und seine Kollegen kennen. Lupe ist eine tolle junge Frau, die genau weiß, was sie will und so tritt sie ziemlich forsch ihren Dienst als Praktikantin an. Sie hat ein ziemliches Selbstbewusstsein, woran sich Otto, der schon jahrelang beim LKA arbeitet, erst einmal gewöhnen muss! Ich mag die Wortspielereien der beiden und irgendwie sind sie mir sofort sympathisch. Als ein Skelett gefunden wird, ist Lupe mitten in den Ermittlungen und sie taugt echt zur richtigen Ermittlerin, steckt ihre Nase überall hinein und es gelingt ihr sehr gut, Geheimnisse aufzudecken. Der Fall lässt uns ins Jahr 1975 zurückgehen. Irgendwie scheinen der Mordfall von heute und die drei Mordfälle von damals miteinander zu tun zu haben. Ihr wollt wissen, was damals passiert ist? Tja, dann solltet ihr unbedingt dieses Buch lesen. Ich finde die beiden Ermittler passen sehr gut zusammen und ergänzen sich super. Die kurzen Kapitel und die abwechslungsreichen Zeitsprünge zwischen dem Jahr 2003 und dem Jahr 1975 lassen keine Langeweile aufkommen. Ich hatte einfach unglaublich wunderbare Lesemomente, die unwahrscheinlich spannend, fesselnd, aufregend und packend waren und auch sehr zu Herzen gingen. Besonders Lupe ist mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Ich möchte mehr von ihr und Otto erfahren und kann euch dieses Buch sehr gern weiterempfehlen. Eine wirklich tolle und gut durchdachte Geschichte, die mich überzeugt und fasziniert hat, spannend von der ersten bis zur letzten Seite!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Packender Cold Case mit einem außergewöhnlichen Ermittlerteam
    Die junge Profilerin Lupe Svensson stößt neu zum Team und wird mit ihrem knapp vor der Pension stehenden Kollegen Otto Hagedorn in ihrem ersten Fall zu einer aus Beton geborgenen Leiche gerufen, der ein Fuß fehlt. Ein 28 Jahre zurückliegender ungeklärter Serienmord, wo den Opfern ebenfalls der Fuß abgehackt wurde, wird neu aufgerollt. So unterschiedlich dieses Ermittlerduo auch ist, die Zusammenarbeit funktioniert unerwarteterweise innerhalb kürzester Zeit ausgezeichnet.
    Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite derart fesselnd und der Fall so interessant, dass man es kaum zur Seite legen möchte. Der Schreibstil ist flüssig, detailliert, aber nie langatmig. Die eingeschalteten Rückblicke in die 70er gestalten den Krimi sehr abwechslungsreich, machen die Ereignisse anschaulich, auch die in die Handlung verwobenen historisch belegten Aktionen der RAF tragen dazu bei. Selbst die trockene Befragungs- und Ermittlertätigkeit langweilt nie, überraschende Wendungen und Erkenntnisse halten den Spannungsbogen bis zum furiosen Ende.
    Das Ermittlerteam ist ausgezeichnet und tiefgehend charakterisiert, es sind Menschen mit Ecken und Kanten, Gefühlen und Tics, auch mit Herz und Humor.
    Ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    Gesucht und gefunden
    „Der Preis der Rache“ ist erschienen im KNAUR Verlag und bildet den Auftakt einer Cold-Case-Serie von Mathias Berg.

    Im Jahr 2003 trifft die junge forensische Psychologin Lupe Svensson beim LKA Düsseldorf auf den etwa 60-jährigen Ermittler Otto Hagedorn, der auf den ersten Blick ein komischer Kauz zu sein scheint, er wirkt kratzbürstig und unnahbar.

    Dadurch bekomme ich den Eindruck, dass er Lupe, die als Praktikantin arbeitet, nur mit nebensächlichen Arbeiten betrauen will. Doch Lupe wird sofort von ihm mit einbezogen in die Ermittlungen in einem brisanten Mordfall. Bei Abrissarbeiten einer alten Tankstelle wird eine Leiche entdeckt, der ein Fuß fehlt. Ist die Tote das vierte Opfer einer Mordserie, die bereits vor 28 Jahren verübt und nie aufgeklärt wurde? Schon 1975 war Otto der zuständige Ermittler und ihm liegt natürlich daran, den Fall endlich geklärt zu den Akten legen zu können.

    Mathias Berg ist es gelungen, mich von Anfang an zu packen. Mit dem Prolog sind Gänsehaut und stockender Atem zur Stelle. Überhaupt ist Langeweile in diesem Buch ein Fremdwort.

    Mir haben die detaillierten Beschreibungen der Protagonisten sehr gut gefallen. Dadurch habe ich mich in Lupes neuem Kollegenkreis gleich heimisch gefühlt. Mir gefällt die Person Lupe sehr gut – obwohl sie sich so manches Mal etwas ungewöhnlich zeigt, doch dafür gibt es Gründe. Ich finde es toll, dass sie sich auch nicht scheut, sich in Dienstbesprechungen einzubringen und ihre Meinung zu sagen.

    Schon bald habe ich das Gefühl, dass Lupe und Otto ein tolles Team werden und sich gesucht und gefunden haben. Das gefällt mir vor allem deswegen, weil ich es liebe, wenn Jung und Alt gut zusammenarbeiten.

    Ein locker-leichter Schreibstil lässt mich nur so durch die Seiten fliegen. Dazu trägt nicht nur die fesselnde Spannung bei, sondern auch das Gefühl, der Lösung ganz nah zu sein, um dann doch feststellen zu müssen, auf die falsche Fährte geführt worden zu sein.

    Beschreiben kann ich ihn nicht, aber ich liebe den besonderen Humor des Autors, der an vielen Stellen mitschwingt und mich mehr als einmal zum Lachen bringt.

    Dieses Buch ist für mich der erste Kriminalroman, der neben Humor und Spannung teilweise so berührend ist, dass er mich wirklich auch zum Heulen gebracht hat.

    Mögt Ihr das, was ich zu dem Buch geschrieben habe?

    Dann holt Euch das Buch und fangt an zu lesen! Meine Empfehlung habt Ihr!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 27.05.2020

    Als eBook bewertet

    -Die Rezension bezieht sich auf die Printausgabe!-
    Svensson & Hagedorn - ein neues Ermittlerteam löst den ersten Cold Case zusammen ...total spannend!
    "Der Preis der Rache" von Mathias Berg ist der Auftakt zu einer neuen Cold Case-Serie und ist im Juni 2020 als Taschenbuch mit 448 Seiten bei Knaur erschienen.

    Lupe Svensson ist 28, Adoptivkind, Vegetarierin, hat scheinbar so etwas wie ein eidetisches Gedächtnis und ist emotional sehr speziell. Sie hat zwar einen Freund, Raffa, aber eine klassische Beziehung ist das nicht.

    Lupe ist Forensische Psychologin und macht ein Praktikum beim LKA Abteilung Operative Fallanalytik.

    Nun arbeitet Lupe mit Otto Hagedorn zusammen, der mit 60 Jahren nicht mehr weit von seiner Pensionierung entfernt ist und erstmal wenig begeistert wirkt.

    Lupe integriert sich aber sehr schnell ins Team und wird auch voll in die Ermittlungen mit einbezogen - und das ist wirklich ein brisanter Fall, der es in sich hat!

    Puh, und welch ein Einstieg: Im Prolog wird bei unsäglicher Hitze ein verwahrloste, lebloses Kind von einem Polizisten in einer Gartenlaube gefunden - glücklicherweise stellt sich heraus, dass das Kind lebt - dafür knurrt es den Polizisten bedrohlich an!

    Außerdem wird gleich an ihrem ersten Tag dort eine Wachsleiche gefunden im Fundament einer ehemaligen Tankstelle - wie sich herausstellt, handelt es sich um das vierte Opfer des Fußmörders, der 1975 zuschlug. Diesmal weiblich, während die anderen drei männliche Kleinkriminelle waren.

    Otto Hagedorn, war damals der leitende Ermittler...und er ist total nah dran oder auch mittendrin, das wird sich im Verlauf der Story dem Leser offenbaren...!

    Die Fälle finde ich total spannend, die Fundorte der Füße absolut gruselig - so eine Entdeckung will niemand machen!

    Lupe geht mit Volldampf an die Sache heran, und nachdem sie anfangs taff klargemacht hat, dass sie sich nicht blöd anmachen lässt, wird sie auch vom ganzen Team akzeptiert und ernstgenommen. Ihre Ansätze bringen frischen Wind in die Abteilung.

    Klasse sind auch die Rückblicke in kursiver Schrift aus 1975, die zwischendurch eingefügt sind, die bringen immer mehr Licht ins Dunkel.

    Der Schreibstil von Mathias Berg gefällt mir ausgesprochen gut, sehr detailliert, ohne abzuschweifen, voller Überraschungen und Spannung ist permanent vorhanden steigert sich kontinuierlich .

    Der Krimi bietet auch ausführliche Einblicke in das Privatleben der Hauptermittler, aber dies ist hier nicht, wie so häufig in anderen Krimis, nervig und überhandnehmend, sondern im Gegenteil hochinteressant und man will noch mehr wissen - handelt es sich doch um ganz einzigartige Persönlichkeiten!

    Mir hat "Der Preis der Rache" richtig gut gefallen und ich bin jetzt schon ganz gespannt auf den zweiten Fall für Lupe, Otto und das restliche Team!

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Kommt langsam aber gewaltig

    Buchmeinung zu Mathias Berg – Der Preis der Rache

    „Der Preis der Rache“ ist ein Kriminalroman von Mathias Berg, der 2021 bei Knaur erschienen ist.

    Zum Autor:
    Mathias Berg kam 1971 unter romanreifen Umständen zur Welt – genau 17 Tage zu früh, da der Nachbar tags zuvor seine Frau erschoss.
    Lust auf das Lesen und Schreiben machte ihm seine Mutter, die Tochter eines Polizisten aus Stuttgart. Nach dem Abitur in Ulm studierte er Soziologie in Bamberg und London, jobbte als Radiomoderator und arbeitete als Werbetexter und Marketing-Redakteur. Mathias Berg lebt in Köln.

    Klappentext:
    Gleich an ihrem ersten Tag beim LKA Düsseldorf wird die junge forensische Psychologin Lupe Svensson mit einem besonderen Fall konfrontiert: Als Praktikantin des erfahrenen Ermittlers Otto Hagedorn soll sie den Fund eines fast 30 Jahre alten Skeletts untersuchen, dem ein Fuß fehlt. Otto hatte bereits 1975 in drei Mordfällen ermittelt, bei denen den Opfern jeweils ein Fuß abgetrennt worden war, zu einer Verhaftung war es damals nicht gekommen. Kann der Cold Case nun doch noch gelöst werden?
    Die Ermittlungen führen Lupe und Otto zurück in eine faszinierende Ära der jüngeren deutschen Vergangenheit und zu einer ungewöhnlichen Mordserie …

    Meine Meinung:
    Lupe Svensson und Otto Hagedorn sind zwei Figuren, die mich von Anfang an gefangen genommen haben. Meist wird die Geschichte aus der Sicht der jungen Praktikantin Lupe Svensson erzählt, die es mit dem erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn zu tun bekommt. Beide haben zu Beginn ihre Probleme mit dem jeweils anderen, kommen sich aber mit der Zeit näher. Der aktuelle Fall hat mit einer Mordserie zu tun, in der Otto Hagedorn als junger Kommissar ermittelt hat und keinen Täter überführen konnte. Beide Hauptfiguren haben Geheimnisse und verhalten sich nicht immer einwandfrei. Andererseits bringen beide Ermittler auch ihre Stärken ein und es kommt zu Fortschritten bei der Aufklärung. Otto lässt Lupe viel Spielraum bei den Ermittlungen und man fragt sich warum. Beide gehen ihren Weg und lassen sich dabei nicht beirren. Allerdings hält der Autor einige Informationen zurück oder enthüllt sie nur scheibchenweise. Bei den Rückblenden in die 70-er Jahre gelingt es dem Autor, diese Zeit lebendig werden zu lassen. Man spürt mit Otto Hagedorn, wie diese Zeit erlebt wurde.
    Die Spannung baut sich sukzessive auf, auch wenn der Leser lange Zeit im Dunkeln tappt. Zum Ende wird es dramatisch und der Showdown ist gelungen.
    Stärken des Buches sind die mit Grautönen gezeichneten Ermittler, deren sich langsam voranschreitende Annäherung eindrucksvoll beschrieben wird. Beide Ermittler wirken sympathisch und verlieren mit der Zeit einige ihrer Geheimnisse. Auch die Rückblenden haben mich überzeugt. Der Kriminalfall ist durchaus komplex und wird vollständig aufgelöst.

    Fazit:
    Ein Kriminalroman, der recht unscheinbar beginnt und mich immer mehr gefangen genommen hat. Figuren und Handlung harmonisieren sehr gut und haben mir viel Lesevergnügen bereitet. Deshalb vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für Freunde eher leiserer Töne aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 27.06.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Ihr erster Praktikumstag beim LKA in Düsseldorf beginnt für die forensische Psychologin Lupe Svensson mit dem Funde eines einbetonierten Skeletts auf einer Baustelle. Für ihren Kollegen Otto Hagedorn wird dieser Falle besonders intensiv, denn vor knapp dreißig Jahren war er schon einmal erfolglos auf der Jagd nach dem „Fußmörder“. Handelt es sich bei der nun aufgetauchten Leiche etwa um ein weiteres seiner Opfer? Um diesen ersten gemeinsamen Fall aufzuklären, muss das Team um Otto und Lupe in ein blutiges Kapitel der deutschen Geschichte eintauchen und sich nicht nur mit von Erinnerungslücken geplagten Zeugen, sondern auch mit unkooperativen Verdächtigen herumschlagen, die sich dreißig Jahre lang in Sicherheit gewiegt haben.


    Meine Meinung:
    Ich liebe Cold Cases – Und "Der Preis der Rache" avanciert gerade zu einem meiner liebsten Fälle in diesem Genre.

    Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, was vermutlich vor allem daran liegt, dass er für einen Krimi relativ locker ist. Insgesamt kam mir die Stimmung dadurch nämlich überhaupt nicht drückend vor, sondern irgendwie spannend und augenzwinkernd zugleich – für mich eine tolle Mischung, die ich so gerne noch öfter lesen möchte.

    Besonders interessant fand ich die Protagonistin Lupe, deren persönliche Geschichte nicht nur einen Haufen an Fragen aufwirft, sondern teilweise auch mit dem Fall des Fußmörders zusammen hängt. Mit dieser Wendung hatte ich bis zum Schluss nicht gerechnet und war deshalb mehr als nur überrascht.

    Abgesehen davon ist Lupe aber auch sonst keine sehr alltägliche Protagonistin, was ich sehr erfrischend fand. Ihre sozialen Fähigkeiten mögen vielleicht nicht ganz so ausgeprägt sein, aber trotzdem rutscht sie dabei nicht in die klassische Schiene der "hochbegabten Psychologin und Profilerin" ab, was sie mir insgesamt sehr sympathisch gemacht hat.

    Auch ihren Kollegen und Vorgesetzten Otto mochte ich ganz gerne, wobei ich zugeben muss, dass man ihn durchaus leicht unterschätzen kann. So bleibt aber auch immer noch Raum für einen gut platzierten Überraschungseffekt, durch den man als Leser noch mal einen ganz anderen Blick auf das große Finale bekommt.

    Was mir außerdem gut gefallen hat, waren die Zeitsprünge. Der Wechsel zwischen aktuellen Geschehnissen – aus Lupes Sicht erzählt – und Rückblenden in die 70er Jahre hält das Erzähltempo konstant hoch und hilft dabei, dass Puzzle erst nach und nach zusammenzusetzen. Für den Leser bleibt so kein Raum, um Langeweile aufkommen zu lassen – und das finde ich absolut super gemacht.


    Fazit:
    "Der Preis der Rache" ist spannend, temporeich und bringt frischen Wind in die Reihen der "Cold – Case – Krimis". Wer auf interessante Protagonisten und einen mit geschichtlichen Ereignissen verknüpften Fall steht, der wird dieses Buch lieben. Eine absolute Leseempfelung für Krimifans und Leser, die es erst noch werden wollen.

    Von mir gibt es da ganz klar fünf Bücherstapel für.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Bei Abrissarbeiten an einer Tankstelle wird ein Skelett gefunden, dem ein Fuß fehlt. Im Jahr 1975 gab es eine Mordserie, bei der auch jeweils ein Fuß abgetrennt wurde. Der damalige Ermittler Otto Hagedorn konnte den Fall nicht aufklären. Nun wird er wieder mit dem Fall beschäftigt und dabei von der Praktikantin Lupe Svensson unterstützt, die forensische Psychologin studiert.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, detailliert und packend. Einer der beiden Handlungsstränge befasst sich mit der Vergangenheit. So bekommt man einen guten Überblick über die Ermittlungen damals und heute.
    Es ist ein ungewöhnliches Ermittlerduo, dass in diesem Fall ermittelt. Der erfahrende Polizist Otto Hagedorn wird begleitet von der jungen Praktikantin Lupe Svensson, die einen anderen Blick auf die Sache hat als Otto, der schon damals ermittelt hat. In den gut dreißig Jahren hat sich in der Kriminaltechnik natürlich vieles weiterentwickelt, was nun genutzt werden kann. Obwohl die Ermittler so unterschiedlich sind, arbeiten sie gut zusammen. Beide haben mir gut gefallen.
    Nach und nach fügen sich immer mehr Puzzleteile zusammen. Der Fall ist komplex und spannend. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Fälle mit diesem sympathischen Team.

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  • 5 Sterne

    Lucienne M., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Gleich an ihrem ersten Tag beim LKA Düsseldorf wird die junge forensische Psychologin Lupe Svensson mit einem besonderen Fall konfrontiert: Als Praktikantin des erfahrenen Ermittlers Otto Hagedorn soll sie den Fund eines fast 30 Jahre alten Skeletts untersuchen, dem ein Fuß fehlt. Otto hatte bereits 1975 in drei Mordfällen ermittelt, bei denen den Opfern jeweils ein Fuß abgetrennt worden war, zu einer Verhaftung war es damals nicht gekommen. Kann der Cold Case nun doch noch gelöst werden?
    Die Ermittlungen führen Lupe und Otto zurück in eine faszinierende Ära der jüngeren deutschen Vergangenheit und zu einer ungewöhnlichen Mordserie …

    Meine Meinung:
    Das Cover gefällt mir gut, auch wenn es nicht auffällig oder ein Blickfang ist. Aber vor allem der Klappentext hat mein Interesse geweckt. Der Schreibstil ist fehlerfrei, spannend und sehr bildhaft. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab.
    Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen.
    Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen.
    Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Am ersten Praktikumstag beim LKA wird Lupe Svensson mit dem erfahrenden Ermittler Otto Hagedorn zu einem Leichenfund gerufen. Sie soll sich das 30 Jahre alte Skelett ansehen, welches bei den Abrissarbeiten einer Tankstelle gefunden wurde. Die Besonderheit an diesem Skelett: es fehlt ein Fuß. 1975 gab es eine Mordserie, bei dem immer ein Fuß abgetrennt worden ist. Otto Hagedorn hat damals ermittelt, aber der Fall wurde nie gelöst. Nun wird der Fall als Cold Case neu aufgerollt. Finden sie jetzt den Täter und wird es jetzt zu einer Verhaftung kommen? Eine Reise zurück in die 70er Jahre...

    "Der Preis der Rache" ist der Auftakt in eine neue Cold-Case-Krimi-Reihe mit einem recht andersartigen Ermittlerduo.

    Das Ermittlerduo besteht aus Lupe Svensson, einer Studentin, die gerade ein Praktikum beim LKA macht und dem erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Lupe erzählt. Sie ist eine selbstbewusste und taffe junge Frau, die viel eigenmächtig handelt aber auch eine schwierige Vergangenheit hat und deswegen mit menschlicher Nähe schlecht umgehen kann. Otto Hagedorn strahlt eine Ruhe aus und macht damit Lupes eigenmächtiges Handeln wieder wett. Er scheint mit dem Fall verstrickt zu sein und dadurch wird es auch geheimnisvoll. Mir waren die beiden auf anhieb sehr sympathisch.

    Der Schreibstil ist flüssig und mit viel Liebe zum Detail. Durch die vielen Details fühlt man die Gegebenheiten und kann auch den Ermittlungen sehr gut folgen.

    Der Kriminalfall ansich ist sehr interessant. Durch den zweiten Handlungsstrang in die Vergangenheit setzt sich das Puzzle Stück für Stück weiter zusammen. Der Spannungsbogen wurde für einen Cold Case gut gehalten und es gab auch ein spannendes Finale. Die Auflösung erschien logisch durch die gesammelten Indizien und Fakten.

    Ein Stern muss ich allerdings abziehen, da mir alles recht vorhersehbar war. Auch im Finale gab es mir zu viele Zufälle, auch was Lupes Vergangenheit an ging. Aber zu Handlung hat es gepasst.

    Mein Fazit:
    Ein interessanter und spannender Cold Case der in die 70er Jahre zurückführt. Für mich ein wenig vorhersehbar, aber trotzdem spannend. Lesenswert und ich freue mich auf die Fortsetzung mit dem recht andersartigen Ermittlerduo.

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