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  • 5 Sterne

    18 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siggi58, 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    ...hochkarätig, tiefgründig, emotional, und noch sehr viel mehr !

    Mich hat dieses Buch im höchsten Maße beeindruckt. Es ist eine ganz besondere Biografie, denn " Hubert Messner " ist ein besonderer Mensch, den ich durch dieses Leseerlebnis schätzen gelernt habe. In einer sehr spannenden und ergreifenden Schreibweise lernen wir den erfolgreichen Neonatologen und Abenteurer Hubert Messner, den Bruder von Reinhold Messner von Kindheit an, bis zu seinem " Rentenalter " kennen. Wir lernen einen Menschen kennen, der so viel großartiges in seinem bisherigen Leben geleistet hat, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Als Chefarzt einer der renommiertesten Neugeborenen -Intensivstationen Europas hat er etlichen Frühchen ins Leben geholfen, und er selbst war betroffener Vater, denn sein Sohn wurde auch viel zu früh geboren. Seine Schilderungen haben mich tief emotional berührt, und nicht selten hatte ich Tränen in den Augen, mal aus Freude, mal aus Trauer. Wie jeder weiß, ist leider nicht jedes Frühchen zu retten, auch dies ist Teil des Buches. Wie intensiv, einfühlsam und professionell dieser Arzt darüber berichtet, dies muss man unbedingt lesen.

    Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Hubert Messner ein leidenschaftlicher Abenteurer, der gemeinsam mit seinem Bruder Reinhold als Extrem-Sportler unterwegs war. Für mich waren die Kapitel über die gemeinsamen Touren so spannend zu lesen, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich zolle Hubert Messner großen Respekt, sowohl als Abenteurer, als auch als hochqualifizierten Arzt. Und nicht zuletzt motiviert er seine Leserschaft dahingehend, immer intensiv zu leben. Das Kapitel " Intensiv leben " wird mich noch sehr lange begleiten. Hat man das Buch gelesen, zweifelt man keine Aussage von ihm an.

    Für mich war diese Lektüre eine große Bereicherung , und ich kann das Lesen dieser Biografie jedem ans Herz legen.
    Seine Einstellung zum Leben ist wohltuend positiv. Er bietet dem Schicksal immer wieder die Stirn, akzeptiert aber auch die Tatsache, dass der Tod zum Leben gehört.
    Es sind Gratwanderungen von denen man intensiv lernen kann, so ist seine Meinung, und der schließe ich mich allumfänglich an.
    Leserstimme aufrufen

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  • 5 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch packte mich von der ersten Seite an - "Der schmale Grat" von Hubert Messner und Lenz Kooppelstätter. "Ein Arzt und Abenteurer zwischen Leben und Tod", ist der Untertitel.

    Schon die Überschrift des 1. Kapitel hat es in sich: "Sterben". Wo man den Tod doch sehr gerne aus dem Leben verdrängt, nicht darüber nachdenken will. Der erste Satz: "Und dann wird dir zum ersten Mal im Leben klar: Unter deinen Händen stirbt ein Kind." Das hat nichts von einem Herrgott in Weiß. Das sind Worte eines einfühlsamen Menschen und es klingt nach Demut.

    Geboren und aufgewachsen in einer großen Familie mit vielen Geschwistern in Südtirol, konnte Hubert Messner als Kind ein sehr freies Leben führen. Seiner Beschreibung dieser Zeitspanne entnehme ich eine tiefe Lebensfreude. Mit dem Vater ging es schon in ganz jungen Jahren in die Berge zum Klettern. Dabei wurde wohl der Grundstein zu seiner Abenteuerlust gelegt, die eigenen Grenzen ausprobieren. Dass sich ein Schuljunge, der es gewohnt ist, seine eigene Freiheit auszuloten und seine Grenzen zu erweitern es nicht ertragen kann, plötzlich in einem Internat dieses Freiheitsgefühls wieder beraubt zu werden, versteht sich von selbst. Schon damals ließ er sich nicht verbiegen. Erst das 3. Internat passt. Sich selbst bezeichnet er als Streber. Wahrscheinlich musste er das auch sein um all das in seinem Leben unterzubringen, was er anpacken wollte. Aus dem angestrebten Spotstudium wurde am Ende ein Medizinstudium und da die Fachrichtung Neonatologie.

    So wie H. M. den Leser an seinem beruflichen Werdegang teilhaben lässt, springt seine Begeisterung für seinen Beruf beim Lesen über. Viele Beispiele aus seinem ärztlichen Alltag werden aufgeführt. Doch er sagt auch: "Doch ein Mensch ist nicht Herr über alle Lebenslagen" und weiter: "Man muss auch ein Kind sterben lassen".

    H. M denkt weiter. (S. 98) "Wie klein ist zu klein?" Dabei hat er die Frühchen im Blick, bei denen wohl Schäden bleiben. Es gibt Statistiken darüber. Aber am Ende betrifft es einen kleinen Menschen. Muss immer alles getan werden, was die moderne Medizin möglich macht, fragt man sich selbst bei seinen Worten. Dabei verweist er auf die Ethik älterer Ärzte (S. 99): "Ist das Leben tatsächlich lebenswert?" Ein Arzt muss mehr beherrschen als die fachliche Perfektion. Es braucht auch die Fähigkeit zu erkennen, "was will das Kind" (S. 101) Wahrscheinlich ist das die Voraussetzung zu akzeptieren: "Das Sterben ist kein Versagen, es ist ein Loslassen". (S.152)

    Beim Lesen kam ich auf der einen Seite aus dem Staunen nicht mehr heraus und wollte mir gar nicht vorstellen wie es ist, ein Frühchen von nicht einmal 1.000 Gramm in Händen zu halten und über dessen weiteres Schicksal mitzuentscheiden. H. M. spricht auch über Not der Entscheidung eines Arztes, wenn sich mehrere Möglichkeiten bei der Behandlung auftun und man sich in kürzester Zeit für eine entscheiden muss, ohne genau zu wissen, ob sich diese später tatsächlich als die richtige heraus stellt. Es werden viele ethische Fragen aufgeworfen.

    Vielleicht brauchte H. M. auch das Abenteuer des Bergsteigens als Ausgleich zu der emotionalen Anspannung in seinem Beruf und dem Wissen, wenn es darauf ankommt, funktionieren zu müssen. Die Durchquerung Grönlands mit seinem Bruder Reinhold oder im Himalaja vor einem Achttausender zu stehen, bereit sein diesen Riesen zu besteigen. Um dann, als es so weit ist sich einzugestehen, dass er das jetzt nicht kann, obwohl er gut vorbereitet und gut in Form ist. Doch er hat gelernt, auf seine inner Stimme zu hören.

    Bei dieser ganzen Fülle des Lebens verwundert es nicht, dass H. M. müde geworden, eines Tages entscheidet, dass es jetzt genug sei. Dass er diese stete Anspannung seines Berufes und den ewigen Zeitdruck nicht mehr, dafür aber Zeit mit seiner Familie will und sich auf eine Alm zurück zieht. Dieser Schnitt, einen eingeschlagenen Weg mit all seinen Konsequenzen zu gehen, passt auch da wieder in sein Lebensmuster.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi R., 24.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Buch, sehr treffend und lebensnah geschrieben, ich bin begeistert! Hubert Messner ist/war ein total menschlicher Arzt und hat die betroffenen Eltern und ihre Kinder sehr sensibel beschrieben. Er ist wahrscheinlich wegen seiner "einfachen" Herkunft/Kindheit sehr geerdet geblieben und das war eine grosses Plus in seinem heraus forderndem Beruf, vom dem sehr viele Menschen profitieren durften.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 05.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eines der besten Biographien die ich je gelesen habe. Ich bin wahnsinnig beeindruckt von der Person, dem Arzt und Abenteuerer Hubert Messner. Es hat mich von Anfang bis zum Ende sehr ergriffen. Vielen Dank, dass Sie uns von Ihrem Leben, Ihrer Erfahrung und Ansichten teilhaben ließen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    „Der schmale Grat – Als Arzt und Abenteurer zwischen Leben und Tod“ von Hubert Messner und Lenz Koppelstätter ist 2020 im Ludwig Buchverlag erschienen. Es umfasst in der gebundenen Ausgabe 224 Seiten.

    Das Buch ist ein autobiografisches Gemeinschaftsprojekt von Hubert Messner, dem international angesehenen Neonatologen und Bruder von Reinhold Messner und Lenz Koppelstätter, der im Buch aus der Sicht des Vaters seines frühgeborenen Sohnes Ilay erzählt.
    Hubert Messner erzählt von seinen Erfahrungen als Neugeborenenmediziner und setzt sich mit den Fragen auseinander, wie weit hier die Medizin gehen darf und wie ist es um die jeweilige Lebensqualität bestellt. Darf/Muss Leben unter allen Umständen gerettet werden? Eine schwirige Gratwanderung. Diese Thematik stellte ihn immer wieder vor große Herausforderungen, ebenso wie seine vielen Abenteuer und Grenzerfahrungen in den Bergen, Grönland, usw., die er auch mit seinem Bruder Reinhold erlebte, und von denen er ebenso in seinem Buch erzählt.
    Messner schreibt in seinem Buch authentisch, schonungslos und ohne Schnörkel. Er bringt die Dinge auf den Punkt und nimmt den Leser so mit in seine Welt der Neugeborenenmedizin, aber eben auch mit auf die Abenteuer in den Bergen.
    Und Lenz Koppelstätter berichtet in Zwischenkapiteln aus der Sicht eines Vaters eines Frühgeborenen, von seinen Ängsten und Sorgen, seiner Hoffnung, seinem Ausgeliefertsein und gleichzeitig auch seinem Vertrauen zu den Ärzten und hier vor allem zu Hubert Messner.

    Fazit: Ein unglaublich schönes und lesenswertes Buch, das nicht nur an der Oberfläche bleibt, sondern sich tiefgründig und ehrlich mit Gratwanderungen im Leben auseinandersetzt.
    Hubert Messner plädiert dafür, intensiv zu leben und sich den Herausforderungen im Leben zu stellen.
    Es war für mich ein Genuss, dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miloliest, 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der Autor beschreibt auf eindrückliche Art und Weise, wie sehr ihm Schicksalsschläge nahe gehen. Sowohl als Arzt und im Privatleben, wie auch auf diversen Abenteuertouren mit seinem Bruder Reinhold Messner. Ich habe den Eindruck, dass Hubert Messner diese Autobiografie geschrieben hat um seinen Gefühlen und traumatischen Erfahrungen zwischen zwei Buchdeckeln Raum zu verschaffen. Mich hat er damit sehr berührt. Empfehlen kann ich das Buch auch denjenigen die nicht ausschließlich das große Abenteuer im Außen suchen, sondern die Stärke in sich selbst finden wollen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 12.04.2020

    Als Buch bewertet

    ...Bewegendes Buch mit tiefen Einblicken....
    Mich hat das Buch tiefberührt, der Blick hinter die Kulissen ist sehr bewegend.
    Die relativ kurzen Kapitel, laden die Gedanken ein in die Ferne/ unendlichen Weiten der Gipfel und in die schonungslos Lage es Neonatologen eintauchen zu lassen. Wahnsinnig was in der Medizin sich die letzten Jahrzehnte getan hat. Ich fand die Einblicke in diese anderen Welten sehr bewegend, sie haben mich eigentlich immer zum Nachdenken gebracht.
    Ich fand es spannend so eine Expedition so nah mit zu erleben.

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