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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines B., 03.10.2019

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich finde man kann den Schrei förmlich sehen.
    Die Hoffnungslosigkeit von dem eingeschlossenen Jungen, im Prolog, ist gut nachvollziehbar. Im ersten Kapitel begegnet uns dann Steve, der Junge aus dem Prolog, aber aus dem Klappentext wissen wir ja schon, dass er entkommen konnte und danach noch ein Junge verschwand. Außerdem lernen wir Deacon Hamilton und seinen Partner Miles kennen, FBI-Agenten. Beide betreiben zur Tarnung einen Getränkewagen. Miles wird bei einer Schießerei von Deacon tödlich getroffen. Danach ist nichts mehr wie es war, regelmäßig quälen ihn Flashbacks. Nun steht die Frage im Raum, ob er noch diensttauglich ist. Ihm ist wichtig wieder zu arbeiten, doch vorerst wird er in den Innendienst versetzt und soll ungelöste Fälle bearbeiten. So bekommt er den Fall von 6 entführten Jungen, von denen der letzte fliehen konnte, aber nichts zur Aufklärung beitragen konnte, auf den Schreibtisch. Ganz aktuell wird gerade wieder ein Junge vermisst. Nun ist seine Neugier geweckt, er will den Fall aufklären.
    Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Bisher habe ich noch nichts von der Autorin gelesen. Sie schreibt sehr flüssig und die Hintergründe sind gut recherchiert. So lernt man sogar noch einiges über Pferde, Krankheiten, Wahrnehmungen, Medikamente, Partydrogen und Therapien. Bis zum Ende ergeben sich viele Spuren, die in verschiedene Richtungen führen, was den Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt hält. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und am Ende klärt sich alles auf, was ein gutes Gefühl zurück lässt, wenn man das Buch nach dem Lesen ins Regal stellt. Gern würde ich noch mehr von Hamilton lesen, sein Charakter und der Stil wie er an die Aufklärung geht, haben mir gut gefallen.
    Anfangs stellte sich mir die Frage, ob ein Polizist mit Flashbacks wirklich zu guter Arbeit fähig ist. Was hat es mit dem Reiterhof auf sich? Kann der 7. Junge gerettet werden? Kann Deacon seine Vergangenheit aufarbeiten und seine Flashbacks überwinden?
    Nachdem in einer Sequenz die Geschichte aus Sicht des Serienmörders erzählt wurde, benötigte ich erstmal eine Pause. Es ging mir an die Nieren von den Taten zu lesen. Ich dachte, wenn das so weiter geht, schaffe ich das Buch nicht. Am nächsten Tag las ich dann weiter und es wurde mit jeder Seite spannender, die Sequenzen aus Sicht des Täters waren nun kürzer und brachten die Ermittlungen weiter, so dass es erträglich war in seine Sichtweise einzutauchen. Nun wirkt das Cover noch passender.
    Fazit: Die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Sie beschäftigt sich mit Menschen mit einer besonderen Wahrnehmung und auch die Amnesie des FBI-Agenten Hamilton bildet eine spannende Nebenhandlung, so dass sich die Handlung abwechslungsreich, aber nicht langatmig, gestaltet.
    Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika B., 15.10.2019

    Sechs Jungen verschwinden zeitversetzt, fünf von ihnen werde eine Woche später nach ihrem Verschwinden ermordet aufgefunden. Nur der neunjährige stumme Steve kann dem Maskenmann schwer Verletzt entkommen. Steve ist traumatisiert, doch nur er kann Hinweise zum Mörder geben.
    Special Agent Deacon Hamilton wird auf Steve angesetzt, er soll Vertrauen aufbauen und Steve neu befragen, denn ein weiterer Junge wird vermisst.

    „Der siebte Schrei“ wurde von der Autorin Linda Bundinger geschrieben. Der Thriller ist mit 249 Seiten im Bastei Lübbe Verlag 2019 erschienen. Für mich war „Der siebte Schrei“ der erste Thriller der Autorin.

    Der Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln und Zeitebenen geschrieben. Man lernt Deacon Hamilton kennen. Der Agent wird nach einen mißglückten Polizeieinsatz, bei dem er schwer Verletzt wurde zur Eingliederung in den Aktiven Dienst an Ungelöste Fälle gesetzt. So soll er Steve befragen, der ein Jahr zuvor dem Serienmörder entkommen konnte. Doch kann Steve im helfen? Die Autorin erzählt auch aus der Perspektive des Mörders, welches ich sehr spannend fand, den von diesem Thema hatte ich noch nie etwas gehört. Und habe somit noch etwas gelernt.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die einzelnen 27 Kapitel haben eine angenehme länge.

    Ich wollte dieses Buch ungedingt lesen, da mich die Leseprobe in ihren Bann gezogen hatte und ich wurde nicht enttäuscht. „Der siebte Schrei“ hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere und die Orte wurden gut herausgearbeitet. Agent Hamilton war mir von Anfang an sympathisch. Ich würde mich freuen, wenn es noch mehr Fälle mit ihm geben würde.

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  • 5 Sterne

    Annette G., 06.10.2019

    Hochspannend
    In Oregon verschschwanden sechs Jungen sehr spurlos. Fünf davon wurden dort nach einer gewissen Zeit ermordet aufgefunden - aber der junge Steve konnte dem Entführer glücklicherweise entkommen - und sein Leben auf der Ranch bei Marina verbringen- Spezial Agent Deacon Hamilton ermittelt in diesem Fall - da nur Steve die heiße Spur zum Serienmörder hat......

    Wird er es schaffen, gemeinsam mit Steve den Fall zu lösen???

    Ich habe mir diese Geschichte innerhalb einer Woche durchgelesen und heute nochmal in Ruhe nachvollzogen.

    Agent Deacon und Marina kommen mir sehr sympathisch rüber. Da der Junge durch die Entführung traumatisiert war - konnten Marina und Dean sehr gut auf ihn eingehen. Beide haben eine sehr gute Menschenkenntnis in dieser Richtung.

    Die Musik im ebook habe ich mir dazu auch noch angehört. Sie ist durchaus sehr stimmig und passt auch sehr wunderbar dazu. Ganz besonders Ravel.

    Aufgrund dieser Faktoren bin ich sehr begeistert davon. ❤❤❤❤ Über eine Fortsetzung diesbezüglich würde ich mich wirklich sehr freuen. 

    Und gebe diesem netten ebook daher sehr gerne die vollen 5 Sterne Plus ein grosses Lob dazu an die liebe Autorin und allen daran Beteiligten

    ❤lichst empfehlen kann ich es JEDEM von Euch❤

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  • 5 Sterne

    S.L., 02.10.2019

    Sechs Jungen hat er entführt, gefoltert. Einer konnte fliehen, die anderen sind tot. Und jetzt wurde ein weiterer Schüler entführt.
    Auf diesen Alt- und jetzt aktuellen Fall wird auch Special Agent Dean Hamilton angesetzt. Eigentlich schwer traumatisiert, soll und will er eine Chance bekommen, sich zu beweisen.
    Ein großes Problem ist, dass auch Steve unter einem Trauma leidet und zudem noch stumm ist. Zur Traumabewältigung darf er auf eine Pferderanch in Idaho und dort mit Therapiepferden arbeiten. Kann Dean sein Vertrauen erwerben?
    Auch der Mörder kommt regelmäßig zu Wort. Er hat ein Faible für Musik und eine abartige Besonderheit. Darauf muss man erst einmal kommen!
    Das zu einem spannenden Thriller zu verweben, gelingt der Autorin Linda Budinger sehr gut. Mehrere Erzählstränge werden aufgegriffen ( mysteriöse Bankkarten, übereifrige Polizisten, Bankraub, seltene Eigenschaften wie Synästhesie, mühselige polizeiliche Ermittlungsarbeit, Korruption) und mehr oder weniger sympathische Figuren gestaltet. Besonders gefallen mir natürlich die beiden Protagonisten Dean und Reittherapeutin Marina, sehr engagiert in ihrem jeweiligen Bereich. Beiden wünscht man alles Gute und sich selbst eine Fortsetzung mit den Zweien.

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  • 4 Sterne

    Igela, 02.10.2019

    In Lewiston, Idaho, wird der neunjährige Steve Wells aus einem Football Stadion entführt. Eines Tages taucht der Junge wieder auf, schwer traumatisiert, jedoch zum Glück am Leben. Anders als die fünf Jungen vor ihm, die eine Woche nach ihrer Entführung tot gefunden wurden. Die Vermutung, dass ein Serientäter sein Unwesen treibt, bestätigt sich.
    Ein Jahr später ist wieder ein Kind verschwunden und Special Agent Dean Hamilton, der seinerseits traumatisiert durch den Verlust seines Partners Miles Nash ist, befragt Steve noch einmal. In der Hoffnung, dass der Junge sich an wichtige Details erinnern kann.

    Der Prolog eröffnet eine kurze, prägnante und gute Einführung in den Thriller.
    Sehr schnell ist man mitten drin in dieser rasanten und fesselnden Geschichte. Als eine Art Cold Case, wird der alte Fall, die Entführung des neunjährigen Steve neu aufgerollt. Aus der Not heraus, denn der Verdacht besteht, dass derselbe Täter wieder einen Jungen entführt hat. So werden zum Beispiel die Befragungen so gehalten, dass im Wechsel einerseits die Befragung, andererseits Steves Bericht der Entführung als Rückblick dient. Diese Rückblicke sind klar deklariert und so wirkt die Story gut strukturiert.

    Der Schreibstil hat mir im Grossen und Ganzen gefallen. Einige Passagen waren mir zu sehr in die Länge gezogen, wie zum Beispiel die Perspektive des Täters oder die Beschreibung einer Reittherapie. Man spürt jedoch deutlich, die sehr guten Recherchen zu den Themen, die eingesetzt wurden. Ich habe für mich Neues erfahren … die Beeinträchtigung, die Steve hat, kannte ich beispielsweise nicht. Die Details zu Amnesie, rechtsmedizinische Details, Partydrogen oder Pferde werden gekonnt eingesetzt. Ohne, dass es aufgesetzt wirkt.
    Die Frage, wer die Jungen entführt hat, ist sehr spannend und der Plot ist gut ausgearbeitet und in neuer, frischer Form verpackt. Der Aufbau, dass ein Opfer sich befreit und die Ermittler durch Befragungen Stück für Stück dem Täter auf die Spur kommen, habe ich so noch nicht gelesen. Hat mir sehr gut gefallen.
    Da auch der Ermittler durch ein Ereignis, das ich hier spoilere, traumatisiert ist, wird auch dieses Trauma öfters in den Mittelpunkt gerückt. Zwar einerseits als guter Ausgleich zu dem Cold Case, jedoch ab und zu etwas ausufernd. Andererseits macht hat genau dieses Trauma, den Ermittler durch und durch menschlich und interessant. Die Figur Dean Hamilton hat mir gut gefallen und ich hoffe auf weitere Fälle mit ihm.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 04.10.2019

    Zum Buch: In Idaho erschüttert eine Entführungsserie die Öffentlichkeit. Sechs Jungen wurden bisher entführt und fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden. Nur der sechste Junge kann entkommen. Nun wurde wieder ein Junge entführt. Der mit einer traumatischen Belastungsstörung gerade wieder in den Dienst gekommene FBI-Agent Deacon Hamilton soll hier die Zeugenbefragung des überlebenden Jungen vornehmen. Man hofft, so auf die Spur des Entführers zu kommen. Der kleine Steve ist stumm und lebt zurzeit auf der Appaloosa Angels Ranch, um sein Trauma mithilfe von Reitstunden zu verarbeiten. Dean schafft es aber, Steve´s Vertrauen zu gewinnen und erfährt die grausamen Details, was der „Maskenmann“ mit den Entführten angestellt hat… Kann Steve´s Erinnerung dabei helfen, den entführten Jungen noch lebend zu finden?

    Meine Meinung: Das Buch fängt spannend, aber noch seicht an. Man erfährt hier auch, was zu Deacons Zustand geführt hat und dass sein ehemaliger Partner, der bei einem gemeinsamen Einsatz erschossen wurde, irgendeine krumme Sache laufen hatte. Der vor Ort ansässige Officer Brenner behindert maßgeblich die Zeugenbefragungen aus falschem Ehrgeiz. Deacon findet nicht nur Zugang zu Steve, auch nähert er sich Marina an, der Eigentümerin der Ranch. Die Charaktere finde ich gut dargestellt, man entwickelt gleich Sympathien und Antipathien. Der kleine Steve ist wirklich richtig tapfer und für mich der Held der Story!
    Bis zum Schluss hat man keine Vermutung, wer der Entführer sein könnte, obwohl einige Kapitel sogar aus seiner Sicht geschrieben wurden. Das hat mir übrigens ganz gut gefallen, dass hier öfter aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig.
    Manchmal habe ich ein Problem mit der amerikanischen Polizeistruktur, das finde ich teilweise verwirrend und das Kompetenzgerangel geht mir auf die Nerven. Mich hätte es nicht gestört, wenn die Geschichte in Deutschland handeln würde.

    Mein Fazit: Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen, ich konnte es flüssig fast in einem Rutsch durchlesen und ich würde sicher nochmal ein Buch von der Autorin lesen! Ich vergebe für diesen Thriller 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    de.Susi, 04.10.2019

    Das Buch ist super spannend, jedoch in der Handlung auch sehr komplex und vielschichtig.
    In der Haupthandlung wird Special Agent Deacon Hamilton quasi auf einem Schonplatz für ungelöste Fälle die Möglichkeit gegeben, sich wieder als einsatzfähig zu beweisen und somit zu rehabilitieren. Der Grund, ein gescheiterter Polizeieinsatz, wird in einem weiteren Erzählstrang erläutert.
    Seit sechs Jahren wurden im Frühjahr Jungen entführt und rund eine Woche später erdrosselt aufgefunden. Einzig einem, Steve Wells, ist es gelungen, seinem Mörder zu entkommen. Er ist somit ein wichtiger (und einziger) Zeuge, um den seit einem Tag vermissten Gabriel Konic zu finden. Viel Zeit bleibt nicht und Steve ist stumm…
    Deacon versucht nun sein Pfund der überdurchschnittlichen Empathie bei Steve, der zur Zeit in Therapie auf einer Pferderanch lebt, anzuwenden, was jedoch von dem örtlich zuständigen und überengagierten Police Officer Brenner stark torpediert wird. Gemeinsam mit der Therapeutin und Reitlehrerin Marina kann Dean allerdings langsam zu Steve durchdringen und dessen Vertrauen gewinnen – bis er durch Brenners Intrigen vom Fall abgerufen wird. Doch Dean gibt nicht auf…
    Neben den allgemein sehr gut gezeichneten Charakteren sind es vor allem Deans Gedanken und Schwächen, die ihn mir besonders sympathisch machen. Ich habe fast immer mit ihm gefühlt und gelitten.
    Die Ansichten und Absichten des Täters sind sehr abstoßend und verstörend. So ein Fall ist mir zu mindestens noch nicht untergekommen. Etwas widerstrebt sich dabei auch in mir, bei seiner (eher feinfühligen) Veranlagung so ein Verhalten als realistisch anzusehen (deshalb ein Stern Abzug) – jedoch sehe ich es im Sinne der schriftstellerischen Freiheit und Spannung noch als stimmig an.
    Wen abartige Fantasien nicht abschrecken liegt mit diesem Buch also genau richtig!

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  • 4 Sterne

    Alison, 04.10.2019

    Töne in Farben
    Der FBI Agent Dean Williams kehrt nach einer längeren Auszeit in den aktiven Dienst zurück. Sein neuer Einsatzbereich sind ungelöste Kriminalfälle. Darunter auch ein Fall von missglückter Kindesentführung. Dean sieht diesen Einsatz als Rückkehr in seinen Job an und übernimmt den Fall von Steve. Der Junge war einer von sechs entführten Jungen. Einziger Unterschied, Steve ist der Einzige der sechs Jungen, die entkommen konnten. Zeitgleich wird ein neuer Junge entführt, Gabriel.
    Dean macht sich auf dem Weg, Steve erneut zu befragen. Dabei hat er allerdings nicht mit dem handicap des Jungen gerechnet.
    An Dean Williams nagt schwer die Vergangenheit vor seiner Auszeit. Er kann sich nur noch in kurzen Flashbacks an die Zeit vor seiner Auszeit erinnern. Leider driftet er kurzzeitig weg und verliert die Kontrolle.
    Die Therapeutin Marina hilft auf ihrer Pferderanch traumatisierten Kindern. Auch Steve fühlt sich hier wohl und fängt an sich nach seinem Trauma zu erholen. Zusammen mit Marina kann Dean zu dem Jungen vordringen. Aber auch Marina kommt Dean näher. Alles in allem ein guter Roman, der zur Mitte des Buchs an Spannung zunimmt und die Spannung langsam steigert.

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  • 4 Sterne

    Monica P., 02.10.2019

    Mal ein anderes Thema

    Dean ist ein FBI Agent und nach einem Schusswechsel wo sein Partner den Tod fand, kaum mehr in der Lage, sich dem neuen Auftag zu stellen. Dieser führt ihn auf eine Ranch wo Steve, ein Junge lebt, der einem Mehrfachmörder entkommen ist und somit ein Zeuge ist. Die Zeit drängt, da ein weiterer Junge vermisst wird und Dean möchte so schnell wie möglich Steve interviewen. Da gibt es nur ein Problem. Steve ist schwer traumatisiert und stumm. Wird es Dean gelingen, den Jungen zu retten und den Mörder zu stellen?

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mal ein anderes Thema als die meisten anderen Krimis und Thriller, was mir sehr gut gefällt. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen, gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Mir gefallen die Kapitel aus Sicht des Täters und des Opfers. Leider fand ich die von Seiten des Täters zu ausführlich und zu detailliert, was die Spannung ein bisschen nahm. Das Buch beginnt sehr spannend und bleibt es bis zum Schluss.

    4 Sterne von mir und ich kann dieses Buch jedem Thriller und Krimi Fan empfehlen. Eine klare Kaufempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Ute K., 02.10.2019

    Ich habe das Buch kostenlos für einen Lesertest zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

    Der siebte Schrei hat alle Anzeichen eines klassischen Thrillers. Fast schon klischeehaft reihen sich hier die Ereignisse in einem mitreißenden Tempo aneinander bis hin zum Showdown und den Nachwirkungen.

    Was also ist so neu an dem Buch, dass man es unbedingt gelesen haben muss? Für mich persönlich nicht wirklich viel. Für andere ist es vielleicht der Aspekt, dass drei von vier Hauptfiguren mit einer Art Handikap klar kommen müssen.

    So ist das Opfer in dieser Geschichte ein zehnjähriger Junge, der nicht nur ein traumatisches Erlebnis verarbeiten muss, sondern durch einer Missbildung seiner Stimmlippen (Synechie) auch stumm ist, in seinem Fall bis zur Aphonie, also dem völligen Stimmverlust, was im weiteren Verlauf des Buches noch an Bedeutung für den Fall gewinnt.

    Der Special Agent leidet – wie es der Zufall so will – unter einer PTBS, einer posttraumatischen Belastungsstörung, hervorgerufen durch einen Einsatz, bei dem er angeschossen wurde und infolge dessen sein Partner durch seine Kugel starb.

    Und zu guter Letzt ist der Mörder ein Synästhetiker, der Töne mit Farben verbindet, was an sich ja kein Handikap wäre, würde er sich nur nicht gerade deshalb – aus einer rein zufällig gemachten Erfahrung heraus - einbilden, durch Folter (und daran anschließendem Mord) zu einer Kreativität Zugang zu erhalten, die ihm sonst versagt bleibt.

    Die einzige Frau in dieser Viererkonstellation hat sich der Therapie traumatischer Erlebnisse verschrieben und lebt und arbeitet auf einer Pferdefarm.

    Der siebte Schrei ist ein guter, solider Thriller, dessen Titel eine Spannung verspricht, die das Buch auch einhält. Die Sprache ist einfach und verständlich gehalten bzw. erklärt Fachbegriffe dort, wo es nötig ist. Durch den Wechsel der Blickwinkel – mal aus Sicht des Agenten, dann aus Sicht des Jungen und auch aus Sicht des Mörders – erhält der Leser verschiedene Einblicke in die Gedankenwelt der Hauptfiguren. Wer Thriller mag und gute Unterhaltung sucht, wird dieses Buch lieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 13.10.2019

    Spannung pur

    Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von Linda Budinger.

    Klappentext:
    Sechs Jungen sind verschwunden. Fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden - immer eine Woche nach ihrem Verschwinden. Nur das letzte Opfer, der neunjährige Steve Wells, konnte dem Mörder entkommen. Als Special Agent Deacon Hamilton den Jungen auf einer Pferderanch in Idaho befragen will, spürt er sofort: Steve kennt die Wahrheit und kann das FBI zu dem Serienmörder führen. Aber der Junge ist nicht nur tief traumatisiert, sondern auch stumm. Gemeinsam mit Steves Reitlehrerin Marina River versucht Deacon, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Doch die Zeit läuft gegen sie, denn ein weiteres Kind wird vermisst ...

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte drin und finde die Spannung ist von Anfang an sehr hoch, so dass ich den EBook-Reader schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und was noch alles passiert im Verlauf des Buches. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Es gab einige Überraschungen im Buch, die es zusätzlich spannend gemacht haben. Auch der Schluss war fesselnd und hat mich begeistert. Die Perspektivwechsel haben diese Spannung noch erhöht, so dass an keiner Stelle Langeweile aufkam beim Lesen.
    Deacon Hamilton war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich freue mich schon jetzt darauf, weitere Bücher mit ihm zu lesen, er eignet sich aus meiner Sicht hervorragend für eine Serie. Von mir eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne für „Der siebte Schrei“ von Linda Budinger. Thriller-Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 03.10.2019

    "DER SIEBTE SCHREI "der Autorin Linda Budinger ist ein extrem spannender und sehr interessanter Thriller,dessen Schreibstil absolut flüssig und verständlich ist.Ich kam sehr schnell in das Geschehen hinein,da die Autorin schon direkt am Anfang das wichtigste detailliert und ausführlich beschrieben hat.
    Hier geht es direkt mit einer grausamen Tat los,was nicht direkt mit dem Hauptkern des Thrillers zu tun hat.Aber alles ist hier miteinander sehr gut verknüpft,was den Spannungsbogen immer höher steigen lässt.Psychiche Erkrankungen sind hier sehr gut recherchiert und passen zu der grausamen Geschichte.
    Das düstere Cover ist absolut treffend gewählt,es hat mich nicht enttäuscht.
    Das Buch besteht aus verschiedenen Perspektiven,somit ist dieser Thriller extrem abwechslungsreich.


    Der neunjährige Steve Wells konnte einem grausamen Mörder entkommen,nachdem sechs Jungen verschwunden sind und fünf davon jeweils nach einer Woche ermordet aufgefunden wurden.Steve ist schwer verletzt und seine Psyche leidet unheimlich unter der Tat,sodass er auf der Pferderanch von der Pferdetherapheutin Marina unterstützt wird.
    Sie und die Pferde helfen ihm,das Geschehene leichter zu ertragen.
    Als ein weiterer Junge vermisst wird,kümmert sich Agent Deacon Hamilton vom FBI ,der sehr stark unter einer PTBS leidet, um den Fall und versucht dem stummen Steve die Wahrheit zu entlocken.
    Er ist ein symphatischer Ermittler,der behutsam vorgeht.Nur so können sie dem Mörder auf die Spur kommen und den entführten Jungen retten.Die Zeit rennt...

    Der zutiefst gestörte Mörder ist ein Synästhetiker, der Töne mit Farben verbindet.Einzig und allein menschliche Schreie inspirieren ihn,füllen die Leerstelle der Schöpferkraft,die ihm die Natur vorenthalten hat.
    Dies ist sein gestörtes Bild und ich bin wirklich froh,diesen tollen Thriller gelesen zu haben und empfehle ihn absolut mit Begeisterung weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 15.10.2019

    Der siebte Schrei
    Thriller
    Bastei Lübbe AG
    Autorin: Linda Budinger
    ISBN 978-3-7325-6699-0
    274 Seiten
    erschienen am 1. Oktober 2019







    Inhalt und Personen

    Deacon "Dean" Hamilton bekommt eine Chance erneut als Ermittler tätig zu werden. Ein reiner Schreibtischjob ist für den Special Agent des FBI natürlich nichts, und da er einst sehr gute Arbeit geleistet hatte, bekommt er die Gelegenheit sich um einen sogenannten Cold Case zu kümmern und zu ermitteln. Sein damaliger Partner Miles Nash ist bei einem Einsatz ums Leben gekommen. An die Einzelheiten kann Dean sich nicht mehr entsinnen. Und derart traumatisiert kann Dean derzeit nicht in seinem ehemaligen Tätigkeitsbereich arbeiten.




    Der Fall, den Dean bearbeiten darf, wird eilig, als der damalige Täter nun wieder einen Jungen entführt hat. Es handelt sich um den 10jährigen Gabriel Konic und die Zeit wird schnell knapp.
    Sechs Jungen waren in den Jahren zuvor entführt und fünf dieser Jungen jeweils eine Woche später getötet aufgefunden worden. Der sechste Junge, der 9jährige Steve Wells, konnte entkommen.
    Die Ermittlungen führen Dean zur Appaloosa Angels Ranch, auf der sich Steve zu Therapiezwecken aufhält.
    Eine Befragung gestaltet sich schwierig, da Steve nicht nur noch traumatisiert ist, sondern auch stumm. Steve leidet von Geburt an unter Synechie, die in seinem Fall einen totalen Stimmverlust zur Folge hat. Doch mit viel Empathie und der Hilfe von Marina, die die Appaloosa Angels Ranch führt und mit den Kindern arbeitet, gelingt es Dean, zu Steve vorzudringen und mittels Gebärdensprache zu verstehen.



    Meine Meinung

    Mit Der siebte Schrei ist Linda Budinger ein atemberaubender Thriller gelungen. In verschiedenen Erzählebenen erfahre ich als Leser die Geschichte von verschiedenen Seiten. Da sind zum Einen die Hintergründe, die zu Special Agent Deans Trauma führten. Ich lerne den Mörder kennen, der hier als Ich-Erzähler eine ungewöhnliche Nähe aufbaut und erfahre mehr über das Leben mit Handicap. Bei den Erzählungen um Steve steigt meine Aufmerksamkeit und ich reagiere sensibel. Bei den Erzählungen des Täters sind meine Sinne geschärft und ich warte darauf, dass er einen Fehler macht und sich zu erkennen gibt.
    Die Geschichte ist spannend erzählt und die Eindrücke sehr lebendig nachzuvollziehen. Dabei setzt die Autorin gekonnt Entspannungsszenen ein, in dem sie mich zwischendurch durch Unerwartetes auflachen lässt. Die Bemerkungen wirken ungekünstelt und natürlich. Anschließend kann ich mich wieder dem spannenden Geschehen widmen.

    "Mann, der Typ hatte einen schon totgequatscht, ehe man es selbst mitkriegte." - Seite 162

    Der Erzählstil ist der jeweiligen Ebene geschickt angepasst, so dass ich stets authentisch unterhalten werde. Das passt super zu den jeweiligen Charakteren und rundet die dargestellte Person ab, so dass ein stimmiges Bild erzeugt wird.

    "Ich jedoch sehe die nachfolgende Welle zarte Nachbilder in Orchideenrosa hervorbringen. Drei, vier Linien schlängeln sich wie Schleifenbänder umeinander. Beruhigende Formen füllen mein geistiges Refugium, in das niemand eindringen und in dem keiner Forderungen an mich stellen kann." - Seite 163

    Ich habe die Geschichte gern gelesen und habe ein ums andere Mal den Atem angehalten, wenn die Spannung sich wieder zuspitzte. Ein hervorragender Thriller, bei dem ich hoffe, dass es der erste Band einer Serie um Deacon "Dean" Hamilton wird.


    Fazit

    Wer gern Thriller liest, wird von Der siebte Schrei begeistert sein. Eine absolute Leseempfehlung!

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