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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um zwei unterschiedliche Frauen, die sich durch Zufall kennenlernen. Die Geschichte nimmt einen mit auf die Reise in die Vergangenheit von Claire. Mehr möchte ich hier nicht vorwegnehmen.


    Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben, was mir besonders gut gefallen hat. So erfährt man von den beiden Frauen wie sie denken und fühlen. Jede nimmt einen mit auf die Reise in ihre Gedanken und Gefühle.
    Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Es wird anschaulich beschrieben ohne trivial zu sein.
    Die Geschichte hat mich total gefangen genommen und ich war ein bisschen traurig, dass es zu Ende war.

    Für mich ein absolute gelungenes Buch, was ich jedem empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Der Stoff, aus dem Träume sind" erzählt die Geschichte von Claire und Vivian, die sich über ein Herren Tweed-Jackett näher kommen. Zwei Frauen, zwei verschiedene Generationen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Betonung lege ich mal auf "könnten". Dennoch verbindet sie etwas.
    Beginnend im Jahr 1946 auf der Hebrideninsel Barra lebt die kleine Claire mit den Eltern und dem kleinen Bruder beim Großvater. Dieser ist Weber. Das ist so Tradition dort und vor allem verdienen sie damit ihren Lebensunterhalt. Mehr schlecht als recht. Claire liebte ihren Großvater und dieser brachte ihr viel bei, über Farben, die Lichteffekte, das Zusammenspiel. Aber er konnte auch wunderbar Märchen und Sagen erzählen. Er war es, der Claire im Prinzip das Auge für die Farbkompositionen schulte. Nach dessen Tod musste die Familie die Insel verlassen und zog nach London. Und das in den Nachkriegsjahren. Kein einfacher Weg. Der Krieg hatte den Vater verändert, die Mutter arbeitete hart und zu allem war da noch der kleine Bruder Logan. Ein kleines hilfloses, krankes Kind, das unter dem Vater leiden musste. Er nannte es nur Bastard. Logan war der Streitpunkt zwischen den Eltern und häusliche Gewalt war an der Tagesordnung. Doch Claire war ehrgeizig. Sie ging ihren Weg, ohne ihren Bruder aus den Augen zu verlieren. Sie nahm einen Job nach der Schule an, fuhr Stoffe zu den einzelnen Punkten und immer dabei, der kleine Bruder im Handkarren. So lernt sie entsprechende Leute kennen, denen sie schon früh ihr Talent zeigt. Ihre Welt ist die Mode und sie macht sich ihren Namen. Aber um welchen Preis?
    Als Claire in dem Vintage-Geschäft das Jackett sieht, weiß sie gleich, woher es stammt. Eigentlich wollte sie nur ein paar Knöpfe kaufen, für ein Kleid, welches sie zur Beerdigung ihres Ex-Mannes tragen wollte. Doch sie hadert mit sich, um der Konfrontation mit ihrer Tochter aus dem Weg zu gehen. Die 56-jährige Lydia war bei ihrem Vater aufgewachsen. War sie dem gewachsen, ihr unter die Augen zu treten? Konnte Lydia ihr verzeihen?

    Es war ein Missgeschick, welches Vivian, die in dem Vintage-Laden arbeitete, und Claire zusammenbringt. Vivian war alleinerziehend und hielt sich mit zwei Jobs über Wasser. Der vierjährige Ethan war ihr ein und alles. Sie lebten nicht gerade komfortabel. Vivian war eine Haushüterin. Was es damit auf sich hatte, habe ich auch erst im Buch erfahren. Mir war es unbekannt. Neben dem Job im Vintage-Geschäft arbeitete sie abends, wenn Ethan schlief, für ein Sorgentelefon. Sie hatte Psychologie studiert, doch kurz vor der Masterarbeit abgebrochen.
    Durch den erlittenen Unfall von Claire fühlte sie sich irgendwie verpflichtet. Und so kommen sich die beiden Frauen näher. Die verschiedenen Erzählebenen offenbaren dem Leser die Vergangenheit und das Heute von den Protagonistinnen. So lernt man sie gut kennen und kann nachvollziehen, warum es so ist, wie es ist.
    Ich mochte die zeitweise ruhige Atmosphäre in dem Buch. Aufschlussreich und nachvollziehbar etliche Beweggründe. Die Mischung der Kapitel hat mir gefallen, denn manches Mal, wenn es gerade spannend wurde, fing ein neues an mit der anderen Protagonistin.
    Da Vivian nach ihrer gescheiterten Beziehung erst einmal keine weitere feste wollte, ändert sich dies, als sie Aidan kennen lernt. Dieser schleicht sie ganz langsam in ihr Herz, und auch in das von Ethan. Wie schon gesagt, das Miteinander der Handlungsstränge ist wirklich toll, eine gelungene Mischung, die einfach zum Weiterlesen lockt. Auch das Cover passt wunderbar zum Roman.
    Eine wunderbare Lektüre, die für ein paar schöne und unterhaltsame Lesestunden sorgt.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 17.08.2018

    Als eBook bewertet

    Zwei Frauen, fast zwei Generationen voneinander getrennt, tragen diesen Roman.
    Claire verlebt ihre frühe Jugend in Armut auf der Insel Barra. Der Großvater ist Weber und bringt seiner Enkelin die Farben und Garne des unvergleichlichen Tweedstoffs näher. Er ist ihr Stütze im lieblosen Elternhaus. Der Vater ist ein gewalttätiger Trinker, die Mutter hilfloses Opferlamm. Aber ein tragisches Opfer ist der kleine Bruder Logan, der schon als Baby von den Misshandlungen bleibende Schäden davonträgt. Nach dem Tod des Großvaters siedelt die Familie ins Londoner East End um und zur Armut kommt jetzt noch die von Elend geprägte Umgebung.


    Vivian lebt als alleinerziehende Mutter in London. Ein abgebrochenes Psychologiestudium, wenig Zukunftsaussichten und eine diffuse Lebens-und Zukunftsangst prägen sie. Sie hat wenig Selbstvertrauen und möchte am liebsten unsichtbar sein. Obwohl sie bei anderen Menschen sehr gut Handlungsweisen einschätzen kann und aufgrund ihres Studium sie auch gleich analysieren kann, versagt bei ihr selbst diese Einschätzung. Nur in der Liebe zu ihrem kleinen Sohn Ethan geht sie völlig auf.


    Claires und Vivians Wege kreuzen sich und aus anfänglicher Abneigung erwächst langsam Vertrauen und Verständnis.
    Der Roman ist warmherzig geschrieben, die beiden Frauenschicksale sind gut geschildert. Erstaunlich fand ich, wie die – deutsche – Autorin so kenntnisreich das London der Nachkriegszeit schildert und wie farbig die Schauplätze, sowohl in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit, erzählt werden. Vivian und Claire müssen beide ihre Komfortzone verlassen und sich dem Leben stellen, auch wenn die Herausforderung an sie beide sehr unterschiedlich sind. Die Veränderung der Persönlichkeiten habe ich sehr gern begleitet. Wie aus der exzentrischen Claire und der zurückhaltenden, unsicheren Vivian die ersten Anfänge von Freundschaft entstehen, gefiel mir.


    Das Stilmittel der wechselnden Perspektiven und der Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Frauen machen den Roman lebendig und interessant.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    An diesen Roman stellte ich eindeutig falsche Erwartungen. Die Claire aus dem Klappentext teilt sich die Hauptrolle mit Vivian, einer alleinerziehender jungen Frau, die sich mit zwei Jobs über dem Wasser hält. Psychologin Vivian arbeitet abends von zuhause bei einer telefonischen Notrufstelle. Ideal für sie, denn so ist sie daheim und kann arbeiten wenn ihr kleiner Sohn Ethan schläft. Tagsüber hilft sie in einem Vintageladen aus. Der spielt jedoch in der weiteren Geschichte keine Rolle mehr - wer also wie ich dachte, dass der Laden der Schauplatz des Romans darstellt, wird enttäuscht. Er spielt nur insofern eine Rolle als das Vivian hier Claire kennenlernt.

    Ein kleines Missgeschick geschieht und die zuvorkommende Vivian, die es allen recht machen will, ist schnell eingeschüchtert im Umgang mit Claire, die sehr geradeaus ist und mit ihren Worten andere schnell verletzt. Vivian ist das pure Gegenteil von Claire, aber im Laufe der Zeit gewöhnen sie sich aneinander und erfahren die Lebensgeschichte der jeweils anderen.

    Vivian hat mit Kleider nichts am Hut - Claire ist eine bekannte Designerin, spröde geworden durch ihre harte Kindheit; Vivian sieht das Gute in den Menschen, ist aber alles andere als mutig. Während Vivian sich mit Claire auf der einen und ihrem neuen liebenswerten Chef Aidan auf der anderen Seite herumschlagen muss, denkt Claire seit dem Besuch im Vintageladen oft an ihre Kindheit auf Barra und will die schottische Insel nach all den Jahre nochmals besuchen.

    Claires Lebensgeschichte ist beeindruckend und ich nahm der Autorin alles ab. Es ist so gar nicht die leicht lockere Story, wie man auf den ersten Blick vermutet. Am Anfang fand ich Claire unsympathisch, doch sobald sie Einblick in ihr Leben gibt, versteht man ihre Art.
    Vivians Umfeld ist ganz anders, aber auch sie hat wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie war mir oft zu naiv, und im Gegensatz zu Claires Geschichte wirkt jene von Vivian fast so langweilig wie ein ungetoastetes Stück Toastbrot - mich hat sie nicht sehr berührt.

    Fazit: Wer eine Geschichte über Schneiderinnen, Modeentwürfe oder den Verkauf von Vintagekleider erwartet, wird enttäuscht werden und sollte besser die Finger vom Roman lassen. Stattdessen schreibt Jana Stieler über zwei unterschiedliche Frauen und besonders im Fall von Claire, eine eindrückliche und emotionale Geschichte ums Erwachsenwerden in der Nachkriegszeit.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    Simone L., 27.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat ihr Buch auf zwei wechselnden Zeitebenen aufgebaut. In der Gegenwart geht es um Vivian und Claire. Zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpassen und zufällig aufeinander treffen. In der Vergangenheitsebene geht es um Claires Leben, das sie in der Gegenwart Vivian erzählt. Diese Erinnerungen waren sehr faszinierend und die Autorin hat Stück für Stück Claires Geheimnis gelüftet. Die Zeitwechsel waren sehr stimmig. Die Entwicklung von Vivian und Claire fand ich großartig erzählt. Das Buch besticht durch einen ruhigen, sehr harmonischen Schreibstil, bei dem man mit den Charakteren mitfühlen kann. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt, da es keine Längen im Buch gibt und immer etwas passiert.

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  • 4 Sterne

    Minangel, 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Efeugrün, verwoben mit einem hauchzarten himmelblauen Faden – als Claire das Jackett in einem Londoner Vintage-Laden entdeckt, weiß sie sofort, dass es von der kleinen schottischen Hebrideninsel Barra stammt. Fast ein ganzes Leben ist es her, dass sie dort aufgewachsen ist. Ein Leben für die Mode, voller großer Pläne, Hoffnungen und Fehler. Und plötzlich lassen Claire die Erinnerungen nicht mehr los. Vielleicht ist jetzt endlich die Zeit gekommen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und verschüttete Träume zu bergen.

    Meine Meinung: Die exzentrische alte Modedesignerin Claire trifft auf die introvertierte alleinerziehende Vivian und bunt gewebt wie ein Sommerschal erzählen sie sich nach und nach prägende Stationen ihres Lebens. Je mehr Claire von sich Preis gibt, desto klarer wird, dass sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben muss, um Frieden schließen zu können. Dadurch wird auch Vivian animiert, ihre Situation zu überdenken und dass sie für sich und ihren Sohn mehr verlangen darf vom Leben.
    Mir hat die Person Claire gefallen, ich habe versucht, ihre Handlungen zu verstehen und trotz ihrer eigenen Art trägt sie Herz am rechten Fleck, meist unter teuren Stoffen versteckt. Bei Vivian tat ich mir schwerer. Diese permanenten Hirnwixxxereien und das ständige Leben im Kopf machten mir die Lektüre schwer und ihre Gefühle und Emotionen blieben daher für mich nicht sehr greifbar und einige ihrer Handlungen passten zu dem penetranten Abwegen im Kopf nicht dazu.
    Positiv fand ich die wechselnden Erzählebenen, welche mit Vornamen und Jahreszahl gekennzeichnet wurden.
    Kurzfristig war mir nicht ganz klar, wohin die Reise gehen soll, wohin uns die Autorin führen will, doch die Neugierde hielt mich bei der Stange, die verwirrenden Fäden begannen sich zu entwirren, um damit ein neues Band zu knüpfen...

    Fazit: Wenn man sich seinen Ängsten und der Vergangenheit stellt, dann hat das Glück eine Chance. So in etwa würde ich das Buch bewerben und dafür gibt‘s 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    MeSa, 07.08.2018

    Als Buch bewertet

    Herzerwärmend und Gefühlvoll

    Vivian hält sich und ihren Sohn Ethan mit zwei Halbtagsjobs über Wasser. Vormittags arbeitet sie in einem Secondhandladen und am Abend versucht sie die Menschen am Sorgentelefon aufzumuntern. In jenem Secondhandladen lernt sie Claire Holloway kennen. Anfangs sträubt sich die alte Dame etwas mit Vivian zu tun zu haben, doch nach einem Unfall erzählt sie ihr ihre Lebensgeschichte. Vivian erkennt sich in den Erzählungen wider, denn auch sie hat unerfüllte Träume...

    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, zum Einen in der Gegenwart von Vivian und Claire und zum Anderen in der Vergangenheit von Claire. Besonders die Nachkriegszeiten in London wurden wirklich bildhaft erzählt. Man fühlte sich in die Zeit zurückversetzt und konnte sowohl das Leid, als auch die Hoffnung der Protagonisten spüren. Überhaupt wurden hier zwei unterschiedliche Charaktere geschaffen, die am Ende doch eines gemeinsam hatten - die Angst vorm Leben! Auch wenn Claire's Geschichte sehr bewegend und traurig ist, wurde trotzdem nicht mit lustigen und gefühlvollen Momenten gespart. Ebenso die Nebencharaktere wachsen einem sehr ans Herz und man fühlt mit ihnen mit. Das Buch ist flüssig zu lesen und auch die Beschreibungen der Orte und historischen Geschichte ist sehr lebhaft dargestellt und gut recherchiert.

    Der Stoff aus dem Träume sind, ist eine unterhaltsame herzerwärmende Geschichte über zwei unterschiedliche Frauen, die ihr Glück erst finden, wenn sie sich ihren Ängsten und Gefühlen stellen.

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  • 3 Sterne

    LadyIceTea, 12.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit festhält

    Als Claire diesen besonderen Tweedstoff in einem Vintageladen entdeckt, lassen sie die Erinnerungen nicht mehr los. Sie weiß, dass dieser Stoff von der kleinen Insel Barra stammt und wer ihn gefertigt hat – ihr Großvater. Ein ganzes Leben ist dies schon her und eigentlich würde sie viel lieber weiter vor diesen Erinnerungen flüchten. Doch die nicht ganz fertig studierte Psychologin Vivian lässt dies nicht zu. Ihre neu gewonnene Kameradschaft bringt Claire dazu, doch ihre Geschichte zu erzählen und verändert dabei nicht nur ihr eigenes Leben.

    „Der Stoff aus dem die Träume sind“ erzählt eine Geschichte auf zwei Zeitachsen. In der Gegenwart erfahren wir, was bei Vivian passiert und wie sie ihr Leben gestaltet. In der Nachkriegszeit im damaligen London erleben wir Clairs Kampf für ein besseres Leben und ihren Aufstieg in der Modewelt.
    Ich muss gestehen, dass Clairs Geschichte mein Highlight war. Der ganz Erzählstrang war gut durchdacht und immer eine Mischung aus Spannung, Gefühl, Hoffnung und ein wenig Drama. Die Seiten habe ich geradezu verschlungen. Auch weil ich wissen wollte, wie Claire zu der bissigen und selbstbewussten Dame geworden ist, die sie in der Gegenwart darstellt.
    Die Gegenwart hat mir leider nicht so gut gefallen.
    Vivian ist sehr unsicher und ja, es wird erklärt warum und irgendwie hat das auch seinen Sinn aber für mich war es doch ein Tacken zu viel. Ihre Kapitel wirkten oft grau und es passierte nicht all zu viel. Allein ihr kleiner Sohn Ethan hat ein wenig Farbe ins Spiel gebracht.
    Auch die letzten Kapitel des Buches, wo es noch mal etwas dramatischer hätte zur Sache gehen können, plätschern leider nur so dahin. Es war immer noch ganz schön, den Weg von Vivian und Claire zu verfolgen und zu sehen, wie sie beide die Vergangenheit Stück für Stück loslassen aber der richtige Knall-Wow-Moment kam für mich nicht.
    Und den hätte es gebraucht, damit dieses Buch mich überzeugt. So ist dieses Buch ein wenig nette Unterhaltung und auch keinesfalls verlorene Zeit aber eben nicht der Knaller der es hätte sein können.

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  • 3 Sterne

    Rebecca K., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Als Claire in einem Second Hand Shop ein Jackett aus einem ganz besonderen Tweed entdeckt, weiß sie sofort woher der Stoff stammt.
    Es kommt von einer kleinen Hebrideninsel auf der sie aufgewachsen ist.
    Es ist schon lange her als sie zuletzt dort war es war fast ihr ganzes Leben. Nun erinnert Claire sich zurück und beginnt sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

    Da ich neben Liebesromanen auch sehr gerne Familienromane lese hatte mich hier der Klappentext des Romans angesprochen.
    Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und ich bin auch nur recht schleppend vorangekommen. Irgendwie hatte ich mir Aufgrund des Klappentextes das Buch anders vorgestellt.
    Der Roman ist auf drei Erzählstränge aufgebaut, die da wären zwei Stränge für Claire (Vergangenheit und Gegenwart) und dann noch den Erzählstrang von Vivian. Mit Vivian bin ich wirklich überhaupt nicht klargekommen und ich denke deshalb hat sich für mich der Roman auch etwas gezogen wie ein Kaugummi.
    Die Geschichte von Claire dagegen hat mir wirklich gut gefallen und diese habe ich recht gerne gelesen. Nur das Zusammenspiel beider Figuren hat mich eben nicht überzeugt.
    Dem Handlungsverlauf an sich konnte man recht gut folgen und so konnte man auch alle Entscheidungen die im Laufe des Roman getroffen wurden recht gut nachvollziehen.
    Die Figuren des Romans konnte man sich anhand der Beschreibungen recht gut vorstellen.
    Bei den Handlungsorten habe ich mich aufgrund der Beschreibungen nur recht schwer vorstellen können was ich echt Schade fand.
    Alles in allem konnte mich der Roman leider nicht überzeugen und ja für mich war er so gar nichts und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    Anett R., 04.09.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Der Stoff, aus dem Träume sind" umfasst ca. 416 Seiten.

    Kurzer Plot:

    Vivian Green, 29 Jahre alt, ist alleinerziehende Mutter des 4- jährigen Ethan. Um sich und ihren Sohn über die Runden zu bringen, arbeitet sie im Modegeschäft "Vintage Rose", und abends für ein Sorgentelefon.

    Eines Tages kommt die ältere Dame Claire Holloway ins "Vintage Rose". Claire hat vor dem Laden einen Unfall, und landet im Krankenhaus. .

    Vivian besucht die alte, oft sehr ruppige und resoute Dame im Krankenhaus, und erfährt so nach und nach die Geschichte/Biografie von Claire.

    Es stellt sich heraus, das Claire "Jahrzehntelang die britische Mode - Designerin" überhaupt war.

    Die ungleichen Frauen nähern sich an, und obwohl Claire immer sehr taff und mehr eine Einzelgängerin war, legt sie Vivian ans Herz: "Niemand ist ein Insel".

    Mein Fazit:

    Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Mit der Protagonistin Claire, taucht man in die Nachkriegszeit um 1946 ein.

    Claire erzählt von häuslicher Gewalt in ihrem Elternhaus, und wie sie versucht hat, ihren kleinen Bruder zu beschützen.

    Außerdem erzählt sie von ihrem Großvater, der den Grundstein für ihre spätere Designerkarriere gelegt hatte.

    Vivian, ist eine junge Mutter, die versucht alles alleine zu schaffen, und sich dabei selbst aus den Augen verliert.

    Der Roman ist angenehm und flüssig zu lesen. Das Cover spiegelt aber nicht ganz den Inhalt der Geschichte wieder.

    Mode, Stoffe spielen nur eine geringe Rolle in diesem Roman, und gehören "nur" zum Grundgerüst.

    3. Sterne!

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  • 3 Sterne

    Ingwo, 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Claire findet in einem Londoner Secondhandshop ein Tweed-Jacket und erkennt sofort das es von ihrer Heimatinsel Barra in Schottland stammen muss.

    So beginnt die Geschichte zweier sehr verschiedener Frauen. Zum einen Claire, eine ehemalige Designerin, die durch den Fund ihr früheres Leben noch einmal durchdenkt. Zum anderen Vivian, eine alleinerziehende junge Mutter, die versucht ihrem Sohn ein unbeschwertes Leben zu bieten.


    Claires Leben von Kind an in der Vergangenheit und Claires Leben als Gegenwartsgeschichte bilden die beiden Erzählstränge. Claire Zufallsfund im Secondhandshop, in dem auch Vivian arbeitet, bringt die beiden so grundverschiedenen Frauen zusammen.


    Claires Leben war ein Kampf und sie ist zu einer verbitterten und egoistischen alten Frau geworden. Ihr Beruf und ihre Karriere stand für sie immer im Vordergrund. Mir haben die Rückblicke in Claires Leben gefallen aber sie ist mir nicht sympathisch geworden.


    Vivian ist das genaue Gegenteil. Sie versucht jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen und opfert sich für ihren kleinen Sohn auf. Die sich anbahnende Liebesgeschichte fand ich etwa unglaubwürdig weil sie da plötzlich ganz anders reagiert.


    Der Schreibstil ist flüssig und kurze Kapitel lassen keine Langeweile aufkommen. Allerdings hat mich das Buch nicht berührt.

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