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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 23.02.2021

    humorvoller Krimi
    Der Tote von Wynden Manor von Elisabeth Marienhagen
    Leichter, flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten wurden gut beschrieben, man konnte ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Eine spannende Geschichte und unerwartete Wendungen bringen einen dazu das Buch nicht wieder aus der Hand legen zu wollen. Ein Krimi bei dem man sich wohl fühlt und mit dem man einige entspannte Lesestunden verbringt.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 10.08.2019

    Spannend und herrlich britisch



    Schon immer mochte ich britische Krimis, die ihr ganz eigenes Flair haben. Die Figuren sind ein bisschen skurril, aber immer liebenswert und witzig. Ich habe sehr gehofft, dass das auch bei diesem Buch der Fall ist, denn die Beschreibung und auch das Cover haben das versprochen. Und genau so ist es! Einfach wunderbar! Es war spannend, herrlich britisch, immer wieder witzig und manchmal auch verschroben.

    Die Hauptfigur ist eine wunderbare junge Frau, deren Erbe schwer auf ihren zarten Schultern lastet. Lady Persophone bemüht sich sehr, aber das Geld reicht vorne und hinten nicht und sie ist sehr einsam. Dann wird auch noch ihr Ex-Verlobter ermordet, sie entdeckt die Leiche und wird von der Polizei für verdächtig erklärt. Kein Wunder, dass sie den Fall aufklären möchte und sich dabei auch immer wieder in Gefahr bringt... Und dann ist da noch dieser undurchschaubare Torquill...

    Die Figuren sind herrlich beschrieben, genauso wie die Landschaft und die Örtlichkeiten, sodass man wie vor Ort ist als Leser. Man lacht und weint mit den Figuren, hofft und bangt mit ihren und am Ende gibt es mehrere Überraschungen, von denen ich eine erahnt habe. Das fand ich gut, genauso wie die Geheimnisse, auf deren Spur ich nicht gekommen bin. So blieb es spannend und die Wendungen haben mich überrascht und mich auch erfreut!

    Ich war und bin begeistert von diesem Buch und hoffe, dass es nur der Auftakt zu einer wunderbaren Serie war. Ich finde, dass Persy noch ganz viel Potenzial hat und die Autorin auch! Auf ein baldiges Wiedersehen!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 18.08.2019

    Lady Persephone auf der Suche nach dem Mörder
    Lady Persephone Tempel führt nach dem Tod ihres Vaters eine Frühstückspension auf dem ererbten Familiensitz. Da das verdiente Geld nicht reicht, soll der Verkauf von Marmorstatuen aus dem Park den finanziellen Engpass beheben.Als Persephone mit dem Kunstexperten Torquill eine Besichtigung durchführt, entdeckt ihr Mops Sir Charleston eine Leiche. Dummerweise handelt es sich bei dem Toten um ihren Ex-Verlobten Blake und somit fällt der Verdacht auf Persephone. Kurz entschlossen macht sie sich mit der Unterstützung ihrer besten Freundin Melanie und Torquill selbst auf die Suche nach dem Mörder und stößt dabei auf so manches Geheimnis in ihrer Umgebung.
    Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Der Krimi spielt auf einem englischen Landsitz in Dartmoor und somit habe ich das Buch mit bestimmten Erwartungen zur Hand genommen und wurde nicht enttäuscht. Eine junge hübsche Erbin gerät unter Mordverdacht. Diese macht sich auf Tätersuche und trifft auf einen bunten Strauß exzentrischer Personen, die jeder für sich ein dunkles Geheimnis und dadurch auch ein Mordmotiv hat. Persephone war mir von Anfang an sympathisch, obwohl ich normalerweise keine Frauenfiguren mag, die allzu hilflos sind. Hier jedoch fand ich die etwas naive Art gepaart mit dem Willen, den Mörder zu finden, jedoch sehr anrührend. Der Held, der ihr zur Hilfe eilt, findet sich im Kunstexperten Torquill. Da er aber sehr hilfreich ist, stellen sich doch Zweifel an seinen guten Absichten ein. Auch der Humor kommt im Buch nicht zu kurz. Dafür sorgt unter anderem der Mops - für mich der heimliche Star des Krimis. Das Ende war absolut überzeugend und sorgte bei mir für einen Moment der Verblüffung, weil ich nicht unbedingt damit gerechnet hatte.
    Der Krimi bekommt von mir eine überzeugte Leseempfehlung , weil er spannend, witzig und unterhaltsam ist und all das bietet, was ich von einem guten cosy crime erwarte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne L., 08.08.2019

    Persephone bewohnt mit ihrer Mutter das alte Familienanwesen Wynden Manor und betreibt dort eine Pension. Ihr Büro hat sie sich in einer alten Besenkammer eingerichtet und dort versucht sie eine Lösung zu finden, für das Loch in ihrer Kasse das der Beseitigung des Loches im Dach im Weg steht.

    Ihre Mutter ist ihr keine große Hilfe, gibt sie doch lieber das Geld aus, als es beisammenzuhalten. Aber trotzdem hat sie Gäste in die Pension geholt, mit denen sich Persephone nun herumschlagen muss. Einerseits ist da der kauzige Hundehasser Mr. Summer mit dem empfindlichen Magen, andererseits ein junger Mann, der Persephones Herz höher schlagen lässt: Torquill. Mit ihm gemeinsam macht sie während eines Spaziergangs im Park eine furchtbare Entdeckung …



    Die Figuren dieses Krimis sind sehr liebevoll und glaubwürdig gestaltet, von den treuen Hausangestellten über die Gäste bis zu Mutter und Tochter. Selbst die Polizisten machen mit ihren jeweiligen Persönlichkeiten und Hintergründen keine Ausnahme und die Beziehungen der Menschen in dieser Geschichte verändern sich ständig. Immer neue Facetten der Charaktere und ihrer Verbindungen werden erlebbar, so dass ich dem Geschehen gern folge. Kein Krimi ohne Leiche. Diese ist schon im Prolog erwähnt, gerät dann aber erst nach einer Weile wieder in den Blick. Vieles, nein fast alles ist nicht so, wie es zu sein scheint, was einen großen Teil der Spannung dieses Romans ausmacht. Fährten werden gelegt, wieder zerstreut und ich verdächtige diesen und jenen und liege doch daneben.

    Persephone selbst ist dabei die Person, über die ich viele Informationen erhalte, die sich selbst den Ermittlungen widmet und dabei alle gutgemeinten Ratschläge in den Wind schlägt. Sie ist mir ausgesprochen sympathisch und so fiebere ich mit ihr, ängstige mich mit ihr und bin schließlich am Ende erleichtert.

    Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf von einem großartigen, in die Jahre gekommenen Herrschaftshaus, dem Park am Rande des Moores und ich bewege mich mühelos mit den Protagonisten durch eine Welt aus Sherlock-Holmes-Filmen oder Folgen von Inspektor Barneby. Selbst die Figuren geraten mühelos in meiner Phantasie und sie agieren nachvollziehbar.

    So empfehle ich dieses lesenswerte Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 31.07.2019

    Dartmoor, Wynden Manor, der Stammsitz der Earl Wyndon of Wyndon, jetzt Frühstückspension der besonderen Art von Lady Persephone Temper, die von ihrem Vater zwar Wyndon Manor, aber nicht die Earlswürde erben konnte. Aber die junge Lady ist keinesfalls versnobt, sondern recht nett, sehr hübsch und zierlich und sehr pragmatisch. Um Wyndon Manor zu erhalten, hat sie es in ein B&B umgewandelt und bewirtschaftet es mit ihrem adligen Mops Sir Charlston, ihren treuen Angestellten Mrs und Mr Carson und auch ihre Mutter Charlotte, Lady Wyndon, wohnt dort. Dennoch ist das Geld knapp und ihre Mutter lädt einen Experten für Landschaftsgärtnerei und Skulpturen ein, um die griechischen Statuen im Park schätzen zu lassen und evtl zu verkaufen. Als Lady Persephone diesen Torquill Thornfield die Statuen auf einem Rundgang im Park zeigen möchte, wird Sir Charlston von einem Geruch so fasziniert, dass er die beiden weit abseits zu einer Baumgruppe führt, auf der die Leiche ihres Ex-Verlobten als Gipsstatue steht. Nur, wie kommt er dahin? Er war doch schon ein Jahr nicht mehr da? Weshalb hat er dem alten Schäfer erzählt, dass er Persephone doch wieder heiraten will? Da die Polizei Persephone als eine der Verdächtigen einstuft und sie das nicht auf sich sitzen lassen will, fängt sie selbst an, herumzufragen und Dinge herauszufinden, die sie nie für möglich gehalten hat.
    Dies ist ein charmanter, kurzweiliger und humorvoller Krimi mit netten und weniger netten Protagonisten, überraschenden Erkenntnissen und Wendungen. Kann ich jedem Fan vom cosy crime nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Anett H., 30.08.2019

    Verifizierter Kommentar

    „Der Tote von Wynden Manor“ von Elisabeth Marienhagen, Digital Publishers Verlag, habe ich als ebook mit 223 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Überschriften versehen.
    Die junge Lady Persephone Temper betreibt auf dem Anwesen eine Frühstückspension und wohnt mit ihrer Mutter Charlotte und dem Angestellten-Ehepaar Carson im Herrenhaus. Zur Familie gehört noch Mops Sir Charleston. Vor Kurzem hat sie die Verlobung mit Blake gelöst, der daraufhin zu einem Sabbaticaljahr aufbrechen will.
    Als die Geldsorgen immer schlimmer werden, will der Kunstexperte Torquill Thornfield einige Statuen kaufen, die auf dem Anwesen stehen. Er erweist sich als sehr attraktiver junger Mann und versteht sich prima mit Sir Charleston. Auf einem Spaziergang über das Anwesen erschnüffelt eben dieser einen Toten in einer Statue, den Persephone als Blake erkennt. Und schon kommt Scotland Yard ins Spiel. Alle werden vernommen. Dabei stellt sich heraus, dass Blake nicht nur der sympathische nette junge Mann, sondern manchmal auch gar nicht nett war, sodass es doch so einige Verdächtige gibt.
    Nebenbei finden die Ermittler Persephone und ihre Freundin sehr nett. Auch Torquill ist von Persephone sehr angetan und alle finden Sir Charles toll, außer Mister Summers, der immer ausrastet wenn er ihn sieht.
    Es gibt eine Menge Verwicklungen, alte Liebe, neue Lieben. In dem kleinen Ort gibt es einige Leute, die vermeintliche Geheimnisse habe, die letztendlich aber doch alle wussten, aber keiner darüber sprach. Das zeugt von einem guten Zusammenhalt der Gemeinde.
    Persephone ist immer mittendrin, kann es nicht lassen, selbst zu ermitteln, womit sie sich in so manche kritische Situation begibt.
    Aber Sir Charleston stiehlt allen die Show. Den Kleinen kann ich mir lebhaft vorstellen.
    Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben. Gerade die Carsons haben es nicht einfach und trotzdem sind sie so ein nettes Paar. Auch bei anderen kommen alte Familiengeschichten zu Tage.
    Es ist eine wunderbare und spannende Geschichte mit sehr charmanten Beschreibungen der Menschen. Man fühlt sich teilweise in die Zeit des alten Landadels versetzt, dann wieder in die moderne Zeit mit Handys und Computern.
    Auch das Cover ist wunderschön mit dem alten, nicht herrschaftlich aussehendem Haus, mit dem Mops im Vordergrund und in kräftigen Farben. Herrlich kitschig, aber passend.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 07.07.2023

    Dieses Buch erschien 2019.
    „Ein Mord, ein Mops und eine Möchtegern-Detektivin“
    Persephone Temper, die junge Lady, führt eine Frühstückspension auf ihrem Landsitz Wynden Manor. Sie gerät in Geldnot und der Kunstexperte Torquill Thornfield ist dazu bereit, ihre antiken Statuen zu kaufen. Als sie die Objekte im Garten besichtigen, entdecken sie eine Statue, die die Leiche von Persephones Ex-Verlobten zum Vorschein bringt. Nun steht sie im Fokus der Ermittlungen. Sie will ihre Unschuld beweisen und beginnt, auf eigene Faust nachzuforschen. Dabei lüftet Persephone die Geheimnisse der Bewohner von Wynden Manor. Ihr Mops Sir Charleston bringt sie auf eine neue Spur und dabei gerät sie selbst in Gefahr. Wem kann sie eigentlich noch trauen und warum kreuzt der ebenso charmante wie undurchsichtige Torquill bei den Ermittlungen so oft ihren Weg…?
    Was für ein Cover! Irgendwie etwas mysteriös und mit einem Mops im Vordergrund… Ich ahnte bereits beim Ansehen des Covers, dass mich die Geschichte in Schach halten würde. Und so war es dann auch. Ich lernte eine sympathische junge Lady kenne, die kaum vor etwas zurückschreckt, Doch als sie die Leiche ihres Ex-Verlobten, als Statue getarnt, findet, ist sie dann doch fix und fertig. Darum war er also verschwunden. Tja, was hier alles ans Tageslicht kommt, erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch selbst lest! Ich hatte tolle Lesestunden, die mich echt geschafft haben. Und immer dabei: Mops Sir Charleston, der mir während der Geschichte echt ans Herz gewachsen ist. Wem kann man hier noch vertrauen? Ich ermittelte mit Persephone gemeinsam und wäre niemals auf dieses Ende gekommen. Euch erwartet ein wunderbarer Cosy-Krimi, der wunderschön geschrieben ist, denn der Schreibstil der Autorin Elisabeth Marienhagen hat mich begeistert. Ich hatte eine spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesezeit und empfehle dieses Buch, das eine düstere, aber auch irgendwie heitere Geschichte beherbergt, sehr gern weiter. Einfach genial. Mich hat die Autorin Elisabeth Marienhagen echt begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Ich wurde wunderbar unterhalten und die vielen falschen Fährten, die hier ausgelegt wurden, haben mein Krimiherz erfreut. Traue niemandem!

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  • 5 Sterne

    EmiliAna, 17.08.2019

    Blake ist tot, daran gibt es keinen Zweifel! Eingegipst und positioniert wie eine Statue, von denen es auf Wynden Manor gar viele gibt, findet ausgerechnet seine Ex-Verlobte, Lady Persephone, seine Leiche. Doch halt, eigentlich war es Sir Charleston, der gräfliche Mops, dessen Geruchsinn den nicht mehr ganz frischen Blake während eines ausgedehnten Spaziergangs auf dem Anwesen der Lady aufgestöbert hat!

    Trotz ihres nachvollziehbaren Schocks begreift die tatkräftige Adlige sofort, dass man sie mit großer Wahrscheinlichkeit als die Hauptverdächtige sehen würde, sind sie und Blake doch im Unfrieden auseinandergegangen. Doch wie sich bald herausstellt, hätten noch weitere Personen Grund genug gehabt, den attraktiven, aber moralisch alles andere als einwandfreien Blake, einen Blender vor dem Herrn, ins Jenseits zu wünschen, allen voran die Köchin und ihr Mann, der Gärtner auf Wynden Manor, deren minderjährige und ohnehin psychisch wenig stabile Tochter von Blake verführt wurde und seitdem in einer psychiatrischen Einrichtung behandelt wird.
    Die Spuren führen zunächst ins Leere, denn zumindest die Bewohner von Wynden Manor, die vorerst auch als die einzigen Verdächtigen angesehen werden, können ein Alibi vorweisen. Doch Persephone, von Natur aus neugierig aber auch von dem Wunsch beseelt, sich von dem Mordverdacht reinzuwaschen, begibt sich höchstselbst und reichlich amateurhaft auf die Suche nach dem wirklichen Mörder des von niemandem betrauerten Charmeurs, was sie in eine Reihe von brenzligen Situationen und am Ende gar in unmittelbare Lebensgefahr bringt, nachdem sie höchst Unerquickliches über ihren einstigen Verlobten erfahren hat und feststellen muss, dass sich die Zahl derjeniger, die ihn lieber tot als lebendig gesehen hätten, immer mehr vergrößert. Dass sie mit ihrem Herumschnüffeln, an dem sie alle Welt teilhaben lässt, in ein dickes Wespennest stechen würde, scheint ihr so klar nicht zu sein....

    Sogenannte Cosy Crimes - zu denen vorliegender Kriminalroman auch zu rechnen ist - , die irgendwo in einem vordergründig beschaulichen Örtchen mitten im ländlich-sittlichen England spielen, haben seit jeher ihren besonderen Charme!
    Und obwohl die Verbrechen, die die jeweiligen Autoren solcher Geschichten ersinnen, in der Regel gar nicht der feinen englischen Art entsprechen, verspürt man als Leser selten das wohlbekannte Herzklopfen, die nervenzerreißende Spannung und die über den Rücken jagenden Schauer der echten Krimis, sondern vielmehr eine durchaus wohlige Gänsehaut, die selbst die grausigsten Verbrechen erträglich macht. Englische Autoren, die sich dieses Genres annehmen, sind wahre Meister der gepflegten Gänsehaut!
    Meine Frage zu Beginn der Lektüre war, ob es wohl einer nicht-englischen Autorin gelingen würde, die gleiche oder zumindest eine ähnliche Stimmung zu erzeugen. Je mehr ich las, umso mehr überzeugte mich die Autorin davon, dass sie sehr wohl imstande ist, eine durch und durch "englische" Atmosphäre zu kreieren und ebenso durch und durch "englische" Charaktere zu erschaffen, die sie in gemächlichem Tempo durch die Handlung marschieren lässt, weitgehend unaufgeregt, hübsch zurückhaltend und sich hinter einer Fassade versteckend, stets darauf bedacht, ihre mehr oder minder düsteren Geheimnisse oder gar, soweit ein englisches Gemüt dazu imstande ist, vorhandene brodelnde Leidenschaften hermetisch unter Verschluss zu halten.
    Selbstredend kommen diese Geheimnisse eines nach dem anderen ans Tageslicht und sorgen dann für das nötige Erstaunen oder gar Entsetzen nicht nur beim Leser sondern desgleichen bei allen handelnden Personen, wobei letztere, typisch "englisch" auch darin, sich schnell wieder beruhigen und zum Tagesgeschehen übergehen, ganz so, als wäre nie etwas geschehen, als wäre niemals ein Sturm über die glatte See hinweggefegt und hätte alles so gründlich aufgerüttelt und durcheinandergeschüttelt! Das Leben geht schließlich weiter - und die Gelassenheit muss auf jeden Fall und in jeder Lebenslage gewahrt bleiben!
    Und wenn das Ganze dann noch mit einem liebevoll-ironischen Ton und sympathisch-verschrobenen, oder sogar recht skurrilen Typen, die bisweilen irrational, kaum nachvollziehbar und ziemlich unkonventionell handeln, gewürzt ist und obendrein noch eine oder gar mehrer Liebesgeschichten eingeflochten sind, so haben wir es bei "Der Tote von Wynden Manor" ganz entschieden mit einem würdigen Vertreter des englisch-gemächlichen, betulichen Cosy Crime zu tun, eines Wohlfühl-Krimis also, der vergnügliche Lesestunden garantiert - während derer man gelegentlich nicht umhin kann, die trügerisch friedliche Titelmelodie der Inspector Barnaby - Serie zu hören oder gar vorsichhin zu summen....

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 13.08.2019

    Klappentext:
    „Die junge Lady Persephone Temper führt eine Frühstückspension auf ihrem Landsitz Wynden Manor. Als sie in Geldnot gerät, ist der Kunstexperte Torquill Thornfield dazu bereit, ihre antiken Statuen zu kaufen. Bei der Besichtigung der Objekte im Garten entdecken sie die Leiche von Persephones Ex-Verlobtem – in Gips gehüllt. Unversehens steht sie im Fokus der Ermittlungen. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie auf eigene Faust nachzuforschen und lüftet die Geheimnisse der Bewohner von Wynden Manor. Von ihrem Mops Sir Charleston wird Persephone auf eine neue Spur gebracht und gerät dabei selbst in Gefahr. Wem kann sie noch trauen und weshalb kreuzt der ebenso charmante wie undurchsichtige Torquill bei den Ermittlungen so oft ihren Weg ... ?“

    Vorab, dieser Cosy-Krimi von Elizabeth Marienhagen ist wirklich ein Gedicht! Ich hab selten so einen unterhaltsamen, gemütlichen aber dennoch „krimihaften“ Kriminal-Roman gelesen. Protagonistin Persephone schließt man schnell ins Herz. Mit ihrer frischen Art und ihrem Mops Sir Charleston begeistert sie auf ganzer Linie. Generell muss ich sagen, handeln hier einige Mitspieler mit, was der Geschichte aber überhaupt keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil, sie sind eine Bereicherung der sinnvollen Art. Jeder „Spieler“ ist perfekt eingesetzt und so hat die ganze Story schnell den Charme eines spannenden „Cluedo“-Spiels mit eben vielen Mitspielern. Vor allem setzt Marienhagen ihre Tatverdächtigen so sinnvoll ein, das man sich immer fragt „Wer ist denn nun der Mörder?“ und bringt einen damit immer wieder um den Verstand. Elizabeth Marienhagen weiß perfekt den Leser zu verführen und man irrt dann schnell auf dem Schauplatz Wynden Manor umher. Der Knaller ist der Schluss der Geschichte! Völlig unerwartet und plötzlich kommt der Täter ans Licht und noch einige andere Überraschungen und die waren hier sehr groß aber auch der Abschied von Wynden Manor ist damit da, der wirklich sehr schwer fällt. Als Leser mag man diesen Ort, die Menschen die dort leben und natürlich Mops Sir Charleston, der Persephone oft die Schau stielt...
    Alles in allem eine sehr gelungene Geschichte, die sprachlich und bildhaft erzählt wird und der es an nichts mangelt. Ein wunderbarer cosy-hafter englischer Krimi der Lust auf mehr macht. Persephone hat das Zeug und die Neugier dazu!

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  • 4 Sterne

    Sylvia B., 09.03.2021

    Der Tote von Wynden Manor von Elisabeth Marienhagen
    zur Geschichte:
    Die junge Lady Persephone Temper führt eine Frühstückspension auf ihrem Landsitz Wynden Manor. Als sie in Geldnot gerät, ist der Kunstexperte Torquill Thornfield dazu bereit, ihre antiken Statuen zu kaufen. Bei der Besichtigung der Objekte im Garten entdecken sie die Leiche von Persephones Ex-Verlobtem – in Gips gehüllt. Unversehens steht sie im Fokus der Ermittlungen. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie auf eigene Faust nachzuforschen und lüftet die Geheimnisse der Bewohner von Wynden Manor. Von ihrem Mops Sir Charleston wird Persephone auf eine neue Spur gebracht und gerät dabei selbst in Gefahr. Wem kann sie noch trauen und weshalb kreuzt der ebenso charmante wie undurchsichtige Torquill bei den Ermittlungen so oft ihren Weg ... ?
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender Krimi und er erinnert mich an Agatha Christie. Denn auch hier folgen die Ermittlungen per Ausschlussverfahren. Wir tauchen in das Leben von Lady Persephone Temper ein. Sie entstammte einem adligen Geschlecht und hat aus Wynden Manor eine Frühstückspension gemacht. Nur so kann sie Rechnungen und die nötigsten Reparaturen bezahlen.
    An ihrer Seite finden wir stets Sir Everard Charleston, ihren Retro Mopsrüden...
    Ihre Mutter Charlotte hat ohne ihr Wissen einen Kunstexperten eingeladen. Dieser will die Staturen im Garten begutachten und ein Angebot machen.
    Und so halten Torquill Thornfield und sein Onkel Edward Summers Einzug in der Pension.
    Bei einem Spaziergang von Thorquill, Lady Persephone und ihrem Hund wird dieser aufmerksam und führt sie zu einer sitzenden Statur. An dieser haben bereits die Vögel gepickt und man kann erkennen, dass darin ein Mensch ist. Persephone kann ein wichtiges Indiz entdecken und befürchtet, dass ist ihr ehemaliger Verlobter Audley Blake. Sie haben sich vor über einem Jahr getrennt, als er sie betrogen hat. Nun ist er zurück, auf eine beklemmende Weise.
    Die Polizei hält sie für verdächtig, und Persephone will ihre Unschuld beweisen. Wer wollte Blake böses? Er war doch überall gerne gesehen und beliebt...
    Der Schäfer Choumley hat mit ihm zuletzt gesprochen. Als Persephone mit diesem spricht, erkennt sie nicht Freundschaft zu Blake, sondern blanken Hass in seinem Blick.
    War Blake nicht der Beliebte sondern ein Erpresser? Wenn ja, wenn hat er noch erpresst?
    Persephone geht diesen Fragen mit ihrer Freundin Agnes nach und auch Thorquill unterstützt sie.
    Sie ahnen nicht, dass sie sich in große Gefahr begeben...
    Ich danke dem digital Publisher Verlag für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 14.02.2021

    Lady Persephone Temper führt eine Frühstückpension auf ihrem Landsitz Wynden Manor, der dringend saniert werden muss. Aufgrund ihrer ständigen Geldknappheit kommt ihre Mutter auf die Idee, die antiken Statuen zu verkaufen. Bei der Besichtigung mit dem Kunstexperten Torquill Thornfied entdeckt der Mops Sir Charleston die Leiche von Lady Persephones Ex-Verlobtem.

    Elisabeth Marienhagen beschreibt Landsitz und die umgebende Landschaft so, dass man sich mitten drin wähnt. Das gilt selbstverständlich auch für die Personen. Lady Persephone ist eine junge, selbstbewusste, mitunter etwas naive junge Frau, die versucht, den Landsitz der Familie zu retten. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen bei einer attraktiven Mutter, die schon mal eine mittlere dreistellige Summe für ein extra für sie kreiertes Parfüm ausgibt und im übrigen mehr mit ihrem Äußeren beschäftigt zu sein scheint als mit den Problemen ihrer Tochter. Dennoch ist sie es, die den Kunstexperten Torquill Thornfield zusammen mit seinem Onkel Mr. Summers einlädt, um die antiken Statuen zu veräußern. Mr. Summers, ein eher skurriler älterer Herr mit diversen Wehwehchen und einer Abneigung gegen Hunde, wird bei der Suche nach einem Geheimgang noch einmal lebendig und freundet sich sogar mit Mops Charlie an. Torquill Thornfield bleibt mysteriös und undurchsichtig, die versuchte Aufklärung am Ende des Buches hat mich nicht überzeugt und geht in der Auflösung des Falles etwas unter. Erwähnenswert ist noch Persephones Freundin Agnes, eine Kleptomanin, die sich ausgerechnet in einen Polizisten verliebt.
    Die Suche nach dem Mörder erweist sich als nicht ganz einfach. Jeder Bewohner des nahe liegenden Ortes hat ein Geheimnis, das er sorgsam hütet - auch dann, wenn es gar kein Geheimnis mehr ist. Ein Motiv gäbe es bei einigen, der wahre Täter überrascht dann aber doch. Diese Auflösung ist schlüssig und offenbart eine Menge krimineller Energie, der ich dem Täter nicht unbedingt zugetraut hätte. Sehr gelungen.

    Die Hauptperson ist in diesem Fall aber doch der Mops - frei nach Loriots "ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." Er gewinnt die Herzen aller mit seiner unnachahmlichen Art.

    Elisabeth Marienhagen schreibt einen gut lesbaren Stil mit viel Humor, der mir gut gefallen hat. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass sie sehr viele schöne Ideen hat, die sie alle hier in diesem Buch verarbeitet. Hier wäre an einigen Stellen weniger sehr viel mehr gewesen.

    Fazit: ein unterhaltsamer und humorvoller Cosy-Crime mit einer überraschenden Auflösung.

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  • 3 Sterne

    summersoul, 27.03.2021

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch wir alle wichtigen Personen nach und nach immer besser kennenlernen und hinter ihre Fassaden schauen können, denn nicht jeder spielt mit offenen Karten.
    Lady Persephone Temper war mir gleich sympathisch. Sie ist eine freundliche und hilfsbereite junge Frau, die sich durchzusetzen weiß und ihren eigenen Kopf hat. Gerade dieser sorgt dafür, dass sie sich in die ein oder andere gefährliche Situation begibt, als sie versucht, ihre Unschuld zu beweisen. Denn durch einen Vorfall in ihrer Vergangenheit mit Blake ist sie mehr als verdächtig. So begleiten wir Persephone bei ihren Ermittlungen, bei denen sie von ihrer Freundin Agnes Turner und dem Kunstexperten Torquill Thornfield unterstützt wird. Nach und nach kommen wir somit den Geheimnissen einiger Bewohner des Orts auf die Spur, erfahren immer mehr über den wahren Blake und welche Gründe es für einige gab, ihn zu ermorden. Dadurch, dass im Grunde so gut wie jeder hinter der Tat stecken kann, muss man auch auf die kleinen Details achten, um den wahren Täter auf die Spur zu kommen. Gerade das würde meiner Meinung nach schon für Spannung sorgen, leider muss ich aber sagen, dass mich der Krimi dennoch nicht packen konnte. Mir persönlich hat Persephone zu wenig selbst ermittelt und wenn, dann waren mir ihre Ermittlungen oftmals zu konfus. Außerdem konnte ich einfach nicht nachvollziehen, wieso sie Torquill von Anfang an so sehr vertraut und das, wo sie immer wieder merkt, wie falsch sie andere Menschen eingeschätzt hat. Denn im Grunde kennt sie Torquill doch gar nicht, zieht ihn aber immer wieder ins Vertrauen. Ebenso fand ich die Ermittlungsmethoden der beiden Detectives gewöhnungsbedürftig. Ich mag nicht zu viel verraten, aber sie setzten sich beispielsweise mit einigen der Verdächtigen ins Pub. Was ich schon ziemlich seltsam fand.

    Fazit:
    Wir begleiten Lady Persephone Temper bei ihren Ermittlungen, bei denen sie nicht nur versucht, dem Mörder ihres Ex-Verlobten auf die Schliche zu kommen, sondern auch ihre Unschuld zu beweisen. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Freundin Agnes Turner und dem Kunstexperten Torquill Thornfield. Leider konnte mich der Krimi nicht in seinen Bann ziehen, da mir die Ermittlung von Persephone oftmals zu konfus war. Ebenso fand ich die Ermittlungsmethoden der beiden Detectives seltsam.

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