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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 24.08.2016

    Als Buch bewertet

    Ein funkelnder, brillanter und Facettenreicher Roman

    Meine Meinung zum Inhalt:



    Es ist mein 2. Historischer Roman von Benjamin Monferat , ich habe ihn mit sehr großer Begeisterung gelesen und finde er hat sich selbst damit übertroffen ! Mit toller Recherche und Hintergrundwissen.


    Sehr spannend erzählt er von der berühmten Pariser Weltausstellung im Oktober 1889 „ Die Exposition Universelle „ man hat das Gefühl mit ihm und den anderen Besucher über die Ausstellung zu spazieren, und bewundert mit großen Augen die technischen Erneuerungen und die Darbietungen der Fremden Länder dieser Welt. Mit leuchteten Blick bewundert man den gigantischen Eiffelturm. Die Aufregung und Erwartungen sind spür- und greifbar. Die Menschen sind aufgeregt und wie in einem Rausch. Aber auch etwas dunkles und böses ist im Spiel, das den Weltfrieden zerstören könnte. Die Großen Mächte dieser Welt sind bedroht , aber auch diese spielen ein Spiel, in das man den jungen Offizier Friedrich von Straten hineinzieht. Es wird nicht mit offen Karten gespielt. Ein dunkles Geheimnis seiner Herkunft umgibt ihn. England, Frankreich und Deutschland sind sich nicht grün und man beäugt sich Misstrauisch. Das ganze beginnt mit der Bernauischen Uhr auf den 2 Agenten auf den Zeigern aufgespießt sind , und das auf der Ausstellung, aber sie werden Gott sei Dank früh genug entdeckt, so das es keiner der Gäste mit bekommt. Ist das eine Warnung, ein hinwies auf das geplante Attentat, wer steckt dahinter? Hier nimmt die Geschichte an Fahrt auf, es knistert und Sprüht nur so vor Spannung. Da ist die Bildhübsche und Liebenswerte Kurtisane Madeline, die sich geheimnisvoll verhält, die man erpresst, ist sie eine Spionin ? Aber auch sie wird mit dem Tod bedroht wenn sie ihre Aufgabe nicht erfüllt, wer ist dieser Geheimnisvolle unbekannte Mann. Da ist Lucien Dantez der Fotograf , ein Freund von ihr, auch er scheint in etwas verstrickt zu sein. Es begegnen uns viele Personen die wir liebgewinnen und die eine Aufgabe zu erfüllen haben. Zum Beispiel Celeste die Hotelchefin vom Vernet, deren Hotel vor dem aus steht. Die Adelige Albertine Rocquefort, die auch etwas zu verbergen hat, eine Schillernde Figur in der Pariser Gesellschaft, die keinen Skandal gebrauchen kann. Der Agent Marais, ein alter Hase im Geschäft, der mit seinem jungen Partner Pierre Trebut sich auf die Jagd des Attentäters macht, über und unter der Erde. Es ist fünf vor zwölf, sprichwörtlich und jedem Moment kann die Bombe platzen, jeder verdächtigt jeden. Der Schluss ist ein packendes und grandioses Finale, ein Feuerwerk voller überraschender Wendungen


    Meine Meinung zum Autor:

    Benjamin Monferat, versteht es einem mit seinem packenden, Brillanten, funkensprühenden Schreibstil in den Bann der Geschichte zu ziehen, es ist wie Magie , die einem nicht mehr los lässt, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Von Seite zu Seite steigert sich die Spannung. Es knisterte nur so an allen Ecken und Kanten. Eine historische Geschichte mit geschichtlichem Hintergrund und Tiefgang. Ein Facettenreiches und farbenfrohes Historisches Epos, mit Krimi Charakter. Ich fand das Buch super spannend und mitreißend, es ist wie ein Sog, ein Strudel der einem mitreißt. Sei Erzählstil ist sehr Bildhaft, flüssig , spannend und Kraftvoll. Man hatte das Gefühl Teil der Geschichte zu sein. Die Protagonisten und ihre Charaktere, Emotionen, Gefühle sind sehr gut heraus kristallisiert. Er gewährt uns Einblicke hinter die wahre Maske der Menschen, den nicht alles ist wie es scheint, mancher entpuppt sich zum Gegenteil, man ist überrascht. Ein außergewöhnlicher und intensiver Roman der süchtig macht.


    „ Ein funkelnder, brillanter und Facettenreicher Roman“

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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 03.09.2016

    aktualisiert am 03.09.2016

    Als Buch bewertet

    Fantastische Kombination aus Krimi, Verschwörung und historischem Roman

    "Es geht etwas vor in dieser Stadt, copain. Noch weiß ich nicht, was es ist, aber es gefällt mir nicht." (S. 367)

    Paris 1889: Die zehnte Weltausstellung, für welche eigens der umstrittene Eiffelturm errichtet wurde, nähert sich dem Ende. Alles, was Rang und Namen hat, wird sich zum großen Finale auf der Aussichtsplattform des derzeit größten Bauwerks der Welt einfinden, um die letzte, geheime Erfindung des verunglückten Erfinders Berneau bestaunen zu dürfen. Doch Gefahr überschattet das Ereignis: Zwei Ermittler des französischen Geheimdienstes werden ermordet auf dem Ausstellungsgelände aufgefunden. Droht der Veranstaltung ein brutaler Anschlag? Einzig die Legende aller Ermittler könnte jetzt noch helfen, doch der Agent verschwand vor 10 Jahren. Und auch die Schicksale einiger weiterer Menschen sind mit dem Finale der Ausstellung verknüpft, werden in den nächsten Tagen entscheidende Wendungen nehmen...

    "Nichts war, wie es schien; überall verbarg sich ein Hintergedanke, eine Täuschung." (S.490)

    "Der Turm der Welt" ist eine den Leser verzaubernde Reise in die Vergangenheit. Gekonnt spielt der Autor mit Worten und lässt dadurch bezaubernde Bilder in der Fantasie des Lesenden entstehen. So lässt er die Menschen der damaligen Zeit über neue Erfindungen und Eindrücke fremder Kolonien staunen, während zugleich Ermittler und Offiziere aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland in der Stadt unterwegs sind, Geheimnissen auf der Spur, welche für das Schicksal Einzelner sowie Europas entscheidend sein könnten. Im Laufe des Romans hatte ich mehrfach das Gefühl, ich wäre selbst vor Ort gewesen, hätte die Straßen und Gassen Paris' durchstreift, die Vorführungen der Weltausstellung miterlebt. Neben diesem unterhaltsamen Einblick in die damalige Zeit umreißt der Roman leichtverständlich die damalige Situation der europäischen Großmächte, der Machtverhältnisse und des internationalen Misstrauens, welche eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
    Nach seinem Roman "Welt in Flammen" ist es dem unter dem Pseudonym Benjamin Monferat veröffentlichenden Autor Stephan M. Rother erneut gelungen, einen fantastisch anmutenden Krimi geschickt in einem historischen Roman zu verpacken. Neben hervorragend ausgearbeiteten Charakteren punktet "Der Turm der Welt" vor allem auch mit einer faszinierenden Liebe zum Detail. So hat der Autor verraten, die im Roman vorkommenden Strecken eigens zu Fuß abgegangen zu sein, um zeitliche Abfolgen so realistisch wie möglich zu gestalten. Und auch die ein oder andere historische Persönlichkeit findet sich im Roman wieder. Nicht zu vergessen die Beschreibung der Weltausstellung, auf der nicht nur die Wild West Show mit Buffalo Bill regen Zustrom fand. Abgerundet wird das Buch mit einem Pariser Stadtplan der damaligen Zeit, in welchem die wichtigsten Schauplätze markiert sind.
    Stephan M. Rother alias Benjamin Monferat hat es wieder einmal geschafft, die Buchstaben des Alphabets so gelungen in eine Reihenfolge zu bringen, dass ich die rund 700 Seiten am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Mischung aus Krimi und historischem Roman

    Paris im Jahre 1889 ist Gastgeber der Weltausstellung. Die Stadt läuft über vor Menschen, sie erstrahlt im unbekannten Lichterglanz. Aber niemand ahnt, was sich wirklich hinter der strahlenden Fassade ereignet. Nur wenige sehen die Zusammenhänge, als zwei Agenten der französischen Geheimpolizei tot aufgefunden werden.
    Eigentlich ist es eher schwierig eine kurze Inhaltsangabe hier zu machen, dafür geschieht gleichzeitig einfach zu viel. Der Autor hat hier einige Handlungsstränge nebeneinandergestellt und zunächst sieht es auch so aus, als wenn die Protagonisten nicht wirklich viel miteinander zu tun hätten. Die Zusammenhänge erschließen sich erst so nach und nach. Da die Kapitel zudem auch noch recht kurz gehalten sind, hatte ich sogar zu Beginn Probleme überhaupt in die Geschichte zu finden. Es hat zwar einige Zeit gebraucht, aber dann hatte es mich auch gepackt und ich konnte kaum noch aufhören mit dem Lesen.

    Etwas ungewöhnlich fand ich die Kapitelüberschriften ja schon, es beginnt mit Zündung in 59 Stunden, 51 Minuten. Also ist von Anfang an klar, etwas Großes wird passieren, nur eben was, ist die große Frage. Diese Frage klärt sich auch wirklich erst zum Schluss. Denn dieser Countdown zieht sich durch das gesamte Buch und sorgt schon damit für Spannung.

    Die Geschichte wird getragen durch eine stattliche Anzahl von Protagonisten, die alle irgendwie ein Problem mit sich herumtragen. Da ist zum Beispiel der Fotograf Lucien Dantez. Er ist nicht wirklich erfolgreich, hat aber eine interessante Geldquelle gefunden. Nur ob die für ihn auch zum gewünschten Erfolg führt? An seiner Seite die Kurtisane Madeline Royal. Sie ist wohl die schillerndste Persönlichkeit in dieser Geschichte und verkörpert das lebensfrohe Paris im 19. Jahrhundert, aber auch sie hat einige Probleme.

    Dann der Offizier Friedrich von Straten, er ist Deutscher und im Auftrag einer Behörde in Paris unterwegs. Er hat aber auch ein privates Problem, welches er hier klären möchte. Außerdem finden sich zahlreiche Reiche und Adlige Europas ein. Sie alle wollen die Ausstellung sehen und verfolgen ihre eigenen Ziele. Dies sind nur ein paar der zahlreichen Protagonisten, alle wichtigen aufzuzählen, würde schon wieder zu viel vom Inhalt verraten.

    Der Turm der Welt liest sich wie ein Agententhriller, eben aus dem 19. Jahrhundert. Der Autor hat die Spuren sehr gut gelegt und die Handlungsstränge gekonnt miteinander verwoben. Erst zum Ende hin kommt ein wenig Licht in die Geschichte. Die Weltausstellung beschreibt er hingegen eindrucksvoll. Der historische Hintergrund wird wirklich gut wiedergegeben. Das Fremde der Ausstellung ist deutlich spürbar. Die neuen Technologien, die vorgestellt wurden und für Aufsehen gesorgt haben, lassen auch den Leser staunen. Überhaupt ist das Staunen der Menschen richtig greifbar. Gerade die Szenen, die die Weltausstellung beschreiben, haben mir besonders gut gefallen.

    Auch wenn ich am Anfang so meine Probleme mit der Erzählweise hatte, vor allem mit den kurzen Kapiteln und den ständig wechselnden Handlungssträngen, habe ich mich doch gut unterhalten gefühlt. Es war mal ein etwas anderer historischer Roman. Spannend in der Handlung und nicht zu offensichtlich. Die Protagonisten waren interessante Charaktere, die ihr gesamtes Potenzial eben erst so nach und nach entfaltet haben. Gerne mehr davon!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    Paris im Jahr 1889. Es ist Oktober, die Weltausstellung neigt sich ihrem Ende zu. Nur noch wenige Stunden bis zum großen Abschlussfeuerwerk und der Präsentation der letzten Schöpfung des genialen Erfinders Berneau.
    Als zwei Agenten, die einer Verschwörung auf der Spur waren, in der Galerie des Machines ermordet aufgefunden werden, befürchtet man einen Anschlag größeren Ausmaßes – ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

    In seinem historischen Roman „Der Turm der Welt“ nimmt Benjamin Monferat den Leser mit auf eine Reise in das ausgehende 19. Jahrhundert nach Paris zur Exposition Universelle und hat die Besonderheiten rund um diese eindrucksvolle Ausstellung mit einer facettenreichen fiktiven Handlung zu einer spannenden Geschichte verknüpft.

    Benjamin Monferat zeichnet ein sehr umfassendes und authentisches Bild der damaligen Zeit - neben der politischen Situation in Europa und den damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten werden auch die Magie der Stadt sowie die Faszination für die technischen Neuheiten und die kulturellen Attraktionen aus aller Welt sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und von der vorherrschenden Atmosphäre schnell eingefangen wird.

    Die Figuren bilden eine bunte Mischung. Benjamin Monferat schickt eine Vielzahl interessanter Akteure ins Rennen, als da zum Beispiel wären:
    Vicomtesse Albertine de Rocquefort, ungekrönte Königin der Pariser Salons, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
    Friedrich-Wilhelm von Straten, ein junger Offizier, der Teil einer deutschen Gesandtschaft ist und sich auf die Suche nach seinen Wurzeln begibt.
    Celeste Marêchal, Inhaberin des Hôtel Vernet, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt und auf Unterstützung des britischen Thronfolgers hofft.
    Lucien Dantez, ein Fotograf, der seiner großen Liebe etwas bieten möchte und deshalb absonderliche Aufträge annimmt.
    Madeleine Royal, eine Prostituierte, die von einem Unbekannten zu einem riskanten Diebstahl gezwungen wird.
    Alain Marais und Pierre Trebut, Agenten des Deuxième Bureau, die dem Täter in Sherlock-Holmes-Manier auf der Spur sind.
    Constable Basil Fitz-Edwards, der als Aufpasser des Sohns des britischen Thronfolgers in Paris ist, unversehens in die vertrackten Geschehnisse hineingezogen wird und das größte Abenteuer seines bisherigen Lebens erlebt.
    Sie alle und viele weitere Personen werden vielschichtig dargestellt, wirken echt und handeln glaubwürdig. Selbst Nebenfiguren spielen die ihnen zugedachte Rolle überzeugend und beleben mit ihren Eigenarten die Szenerie. Jeder einzelne in diesem Buch scheint mindestens ein Geheimnis zu haben. Irgendwie hat jeder etwas zu verbergen, ist in einer geheimen Mission unterwegs oder in dunkle Machenschaften verstrickt. Sehr spannend!

    Das gesamte Geschehen ist lebhaft und verzwickt. Es gibt zahlreiche, zunächst weitestgehend voneinander unabhängige Handlungsstränge, manche durch winzige Fäden miteinander verbunden. Man kann ganz wunderbar über mögliche Verbindungen grübeln und über das alles umgebende Geflecht aus Heimlichkeiten und Ungereimtheiten spekulieren. Nach und nach werden dann Hintergründe und Zusammenhänge immer deutlicher, doch wie wirklich alles verschnürt und verflochten ist und wie geplant hier von Anfang an agiert wurde, wird erst am Ende des Buches deutlich, als alles in ein spektakuläres Finale mündet. Bis dahin ziehen Antworten weitere Fragen nach sich und geben Lösungen neue Rätsel auf.

    Für diesen Roman sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um die vielfältigen Verwicklungen und Verstrickungen zu entdecken und die detailreiche Handlung voll und ganz genießen zu können.

    „Der Turm der Welt“ hat mich durchweg begeistert. Eine großartige Zeitreise in das 19. Jahrhundert – ereignisreich, spannend, voller Abenteuer und Geheimnisse. Ein tolles, intensives Leseerlebnis.

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