NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140637478

Printausgabe 12.40 €
eBook (ePub) -19% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 01.06.2022

    Als eBook bewertet

    Kochen und Geniessen mit allen Sinnen
    Der vergessene Geschmack von Glück von Lars Simon
    Das unscheinbare Cover verbirgt eine spannende, geheimnisvolle Geschichte und unentdeckte Leidenschaft zum Kochen. Das Buch erzählt uns gleich zwei Geschichten und beide Schicksale werden miteinander verbunden. Nur wenn Leif seinen vergessenen Geschmack von Glück wiederfindet, entschlüsselt sich ein geheimnisvolles Rätsel...
    Ich lerne den jungen Koch Leif kennen. Seine Arbeit als Koch in einem Fast Food Restaurant füllt ihn nicht mehr aus und er kündet spontan. Neue Arbeit findet er in der Villa Hemland bei der Familie Äström.
    Voller Vorfreude begibt er sich auf die raue einsame Insel, auf der das alte in die Jahre gekommene Hotel steht. Es beherbergt nur wenige Gäste und Leif soll am Abend kochen.
    In der Küche funktionieren alle Menüs. Aber wenn der Teller im Speiseraum landet, ist das Essen ungenießbar. Ein Fluch liegt auf der Küche- Aber wie kann dieser gebrochen werden?
    Gleichzeitig tauche ich in die Welt von Anna-Greta Olssons um die Jahrhundert- Wende ein. Sie hat die Insel gekauft und will den Gast mit köstlichen Genüssen verzaubern. Dabei wird ihr von einem Herrn übel mitgespielt und sie stürzt sich voller Verzweiflung ins Meer.
    Auf geheimnisvolle Weise träumt Leif von seinem Lehrmeister und von Anna- Greta. Nur wenn Leif seinen vergessenen Geschmack von Glück wiederfindet, entschlüsselt sich ein geheimnisvolles Rätsel..
    Kommt mit und erfahrt diese magische bewegende Geschichte...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Wie heißt es im Volksmund doch so schön? Liebe geht durch den Magen. Dass Essen unterschiedliche Emotionen auslösen kann, hat die junge ambitionierte Köchin Anna-Greta schon 100 Jahre zuvor entdeckt und eine Vision entwickelt. Sie hatte ein ganz besonderes Talent und wollte dieses nutzen, um in anderen Menschen kulinarische Glücksgefühle auszulösen. Ihre Gäste sollten den Aufenthalt in ihrem Hotel und Restaurant nicht nur genießen, sondern am besten niemals vergessen. Doch leider hat es das Schicksal nicht so gut mit ihr gemeint … Auch Leif steht 100 Jahre später vor einem Scheideweg, der ihn zwingt, sich zu entscheiden, denn glücklich ist er schon lange nicht mehr. Und so nimmt er noch einmal seinen Mut zusammen und wagt einen Neuanfang, der tatsächlich turbulenter fast nicht sein könnte. Immer wieder springen wir zwischen den Zeiten, begehen dabei nicht nur kulinarische Pfade, sondern eben auch persönliche und sind dabei, wenn Leif das Geheimnis um Anna-Gretas Geschichte lüftet.
    Mir hat dieser eindrückliche und intensive Ausflug nach Schweden überaus gut gefallen. Ich habe die landestypische Küche ein wenig besser kennengelernt und mir ist dabei mehr als einmal das Wasser im Mund zusammengelaufen. Wie gern hätte ich manch Menü doch probiert. Auf der anderen Seite durfte ich eine tolle Geschichte voller Spannung und Geheimnissen entdecken, die mir trotz der meist eher leisen Töne unter die Haut ging und mich zum Nachdenken angeregt hat. Natürlich kam bei all dem auch die fantastische Komponente nicht zu kurz. Alles in allem hatte ich viel Spaß und durfte einige Stunden nicht nur dem Alltag, sondern auch dem Mainstream entfliehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kemmi1969, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Leif Söderberg liebt das kochen! Zumindest war es mal so. Als er noch in der Lehre beim Sternekoch Pierre Lascombe war und es ein reines Vergnügen war, die Speisen zuzubereiten. Leider konnte er seine Lehre nicht bei dem Gourmetkoch beenden, sondern musste in „Gunnar’s Bistro & Lumumba Beach“ wechseln, wo er seit sechs Jahren Backfisch, Pommes frites und Hamburger zubereitet. Während dieser Zeit hat er irgendwann seine Leidenschaft für’s Kochen verloren. Er kündigt kurzerhand und will ganz neu anfangen, natürlich nicht mehr in der Gastronomie. Um diese Zeit bis dahin finanziell zu überbrücken, heuert er als Koch auf der einsamen Insel Fjärranö an. Er erfährt, dass hier die „Villa Hemland“ einst vor mehr als 100 Jahren von einer begabten jungen Frau namens Anna-Greta Olsson erbaut und geführt wurde und das ihre Küche bis weit ins Landesinnere berühmt war. Nur leider ist von diesem Glanz nicht mehr viel geblieben. Leif stellt sich dieser Herausforderung. Doch er muss schon bald erkennen, dass es nicht nur um die Zubereitung von irgendwelchen Gerichten geht und dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als man denkt.
    Lars Simon hat einen wundervollen Wohlfühlroman geschrieben, der sich sehr angenehm lesen lässt. Dabei hat er äußert sympathische Charaktere erschaffen, die man sehr gern auf ihrem Weg begleitet. Er verliert sich nicht in unendlichen Beschreibungen oder unnötigen Längen, sondern nimmt den Leser mit in eine spannende und zugleich mysteriöse Welt. Dabei fand ich seine Ausdrucksweise äußerst ansprechend.
    Es war mir ein echtes Lesevergnügen und ich vergebe sehr gerne 5 Kochmesser aus Damaszenerstahl!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Der junge Koch Leif ist frustriert von seiner Arbeit in einem Bistro und kündigt.
    Fazit: Die talentierte Köchin Anna-Greta Olsson stürzt sich von einer Klippe in den Tod. Als der arbeitslose Küchenchef Leif Söderberg in dem alten Hotel anheuert, scheint sich Anna-Greta Olssons Schicksal endlich zu erfüllen. In dieser Küche scheint etwas zu sein, dass so viele Köche nach kurzer Zeit wieder gehen. Leif stösst auf das magische Vermächtnis von Anna-Greta Olsson. Die Erzählweise wird einmal von Anna-Greta Olsson und Leif Söderberg Sicht geschildert. Das Buch hat mir gefallen und es ist unterhaltsam geschrieben. Die Beschreibung der Protagonisten habe ich sehr gut empfunden. Das Buch schafft eine tolle Wohlfühlatmosphäre und wer gerne kocht kommt sowieso auf seine Kosten. Es ist ein richtiges Urlaubsbuch, welches ich gerne empfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Prise Poesie und Magie garniert auf einer atmosphärischen Insel

    Leif hat die Nase voll von seiner Arbeit im Bistro, wo er tagein tagaus die gleichen anspruchslosen Gerichte kochen muss und kündigt. Daraufhin nimmt er eine Stelle als Hotelkoch auf der Insel Fjärranö in der Ostsee Schwedens an. Dort geschehen aber seltsame Dinge, denn die Köche vor ihm haben immer wieder gekündigt. Circa hundert Jahre zuvor hat sich die Hotelbesitzerin Anna-Greta von den Klippen der Insel gestürzt. Weshalb? Hat dies etwas mit den seltsamen Geschehnissen in der Hotelküche zutun?

    Das Buch wird hauptsächlich aus der personalen Erzählperspektive von Leif erzählt, der in der Hotelküche auf Fjärranö versucht ansprechende Gerichte zu kochen. Dabei wird auch der Prozess des Kochens und der Lebensmittelauswahl ausführlich beschrieben, wodurch Leifs Leidenschaft dafür verdeutlicht wird. Am Ende des Buches ist sogar ein Rezept abgedruckt, das in der Geschichte enthalten ist. Ab und zu gibt es auch Kapitel aus Anna-Gretas Sicht von Anfang des 20. Jahrhunderts. Man lernt die junge, ambitionierte Frau immer besser kennen und erfährt somit, warum sie sich damals das Leben nahm. Im letzten Drittel nähern sich die beiden Zeitebenen dann auch an.

    Etwas gestört hat mich, dass die Hotelbetreiber und deren Tochter Smilla immer wieder erwähnen, dass man „in der Küche einfach nicht kochen kann“, aber oft erwartungsvoll über Leifs Kochkünste reden. Manchmal hatte ich den Eindruck, sie glauben zwar an einen Fluch, wollen es aber nicht wahrhaben. Bzw. hat nie jemand der Besitzer oder Angestellten aktiv versucht mehr über den vermeintlichen Fluch herauszufinden oder gar zu bekämpfen, das alles hat sich irgendwann einfach ergeben. Auch wenn sich diesbezüglich anfangs eher weniger tut, war die Geschichte jedoch nie langweilig. Dafür haben unter anderem auch die verschiedenen Hotelbesucher beigetragen, die alle ein unterschiedliches Alter und eigene Beweggründe haben, dort Urlaub zu machen.

    >>Die Sonne thronte so erhaben auf ihrer himmelblauen Leinwand, als habe sie nicht vor, sich je wieder von dort zurückzuziehen. Es war einer dieser Sommertage, die in der Lage waren, alle möglichen Arten von Sehnsucht mit sich zu bringen: Fernweh, Träume von einer erfüllten Zukunft und von der Liebe und auch nach vergangenen, glücklichen Momenten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    „Der vergessene Geschmack von Glück“ von Lars Simon ist ein weiteres Buch von ihm, welches bei dtv erschienen ist.
    Leif Söderberg is ein junger, schwedischer Koch. Er ist frustriert von seinem Job und plant einen neuen Berufsweg einzuschlagen. Zur Überbrückung verschlägt es ihn auf eine abgelegene Insel Schwedens: Fjärranö. Im Hotel „Villa Hemland“ wird er als Koch eingestellt. Schon bald muss er feststellen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Das Kochen will einfach nicht gelingen. Er lässt nicht locker, um das Geheimnis zu lösen. Schon bald wird ihm klar, dass es einen Zusammenhang mit der früheren Besitzerin und Köchin Anna-Greta Olsson geben muss. Sie lebte vor über hundert Jahren auf der Insel und stürzte sich ins Meer. Leifs Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass das Hotel zu neuem Glanze erwacht und auch er findet seine Berufung wieder, denn „Der vergessene Geschmack von Glück“ zeigt allen den richtigen Weg.
    Was für ein zauberhafter Roman. Schon allein das romantische Cover lässt erahnen was man erwarten darf und man wird nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und modern, die Länge der Kapitel genau richtig. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ich war neugierig wie sich alles fügen wird. Natürlich ist es ein Unterhaltungsroman und von Beginn an recht durchschaubar, aber auch solche Herzensbücher braucht es und ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen. Die erste spielt vor über hundert Jahren, als Anna-Greta Olsson das Hotel führte und wie es dazu kam, dass sie Suizid beging. Die zweite Ebene spielt in der Gegenwart und dreht sich um den Protagonisten Leif Söderberg. Die Gegenwart nimmt einen größeren Teil des Romans ein. Für mich genau die richtige Mischung. Es ist eine magische Geschichte, darauf muss man sich einlassen, dann wird man dieses Buch lieben. Kochrezepte runden das ganze ab und machen den Roman zu einem besonderen Leseerlebnis. Ich hatte eine magische Lesezeit und vergebe für Liebhaber:innen solcher Romane eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Svea E., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Der vergessene Geschmack von Glück" erzählt die Geschichten von Anna-Greta Olsson und Leif Söderberg. Beide leben für das Kochen, doch während Anna- Greta diese Leidenschaft lebte, hat Leif sein Traum aus den Augen verloren. In der Villa Hemland treffen die Geschichten der beiden aufeinander, denn Anna-Gretas Vermächtnis wurde einst beschmutzt. Nun liegt es an Leif, nicht nur seine Liebe zum Kochen wiederzuentdecken, sondern auch herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch das ist in der Villa Hemland gar nicht so einfach, denn ein Fluch scheint auf dem Hotel zu liegen.

    Ich finde bereits den Umschlag des Buches wunderschön, denn er versprüht diesen magisch-mystischen Flair - ungefähr so stelle ich mir das Kochbuch von Anna-Greta Olsson vor. Es passt perfekt zur Geschichte, die ebenso viele ernste wie magische Töne beinhaltet. Lars Simons Schreibstil ist sehr eingängig, bildhaft und sachlich. Es fiel mir leicht, durch die Seiten zu schweben und die beiden Hauptprotagonisten mit ihrer Liebe zum Kochen kennenzulernen. Und obwohl im Buch wirklich viele Rezepte beschrieben wurden, wurde ich dieser nicht überdrüssig, sondern bekam stattdessen Hunger und hätte am liebsten auch in den Restaurants gesessen.

    Die Protagonisten sind beide sympathisch, auch wenn ich mich in Leif noch ein Stück weit mehr hineinversetzen konnte, einfach weil er eine ehrliche, von Grund auf gute Haut ist. Anna-Greta dagegen wirkt ungemein selbstbewusst und auch intelligent, denn sie kann Menschen innerhalb weniger Interaktionen analysieren. Zu meinem Lieblingscharakter hat sich recht schnell der Beihilfskoch Miikaa gemausert, weil er einfach so unkompliziert ist.

    Zu guter Letzt konnte ich mich auch die Geschichte überzeugen. Ich habe immer mit gefiebert, wenn aufs Neue in der verfluchten Küche gekocht wurde. Die Idee ist (zumindest für mich) erfrischend neu und transportiert dabei noch eine wichtige Botschaft, auch wenn der fantastische Teil eher in den Hintergrund rückt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Cynthia M., 19.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe, liebe, liebe die Aufmachung dieses kleinen Büchleins. Der stabile, hellblaue Einband, das verspielte Cover und das signierte Vorwort sind einfach ein Traum. Aber das bin ich ja von Lars Simon schon gewöhnt und freue mich nun dieses Werk zum „Antiquariat der Träume“ ins Regal stellen zu können.

    Zum Inhalt: eine verlassene, abgeschnittene Insel vor Schweden, ein altes Herrenhaus und eine geheimnisvolle Legende. Leid Söderberg war mal ein ambitionierter Koch, bevor er in einem Schnellimbis versauerte. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung landet er auf Fjärranö, wo er ein Hotel vor dem Ruin bewahren soll. Doch in der Küche läuft nichts wie geplant und Leif entdeckt, dass die Insel mehr verbirgt, als es auf den Blick scheint.

    Das Buch ist toll geschrieben, sehr unkompliziert und einfach nahbar, sodass ich sofort in die Geschichte eingetaucht bin. Es ist mir sehr leicht gefallen, Leif sympathisch zu finden und mit ihm nach Fjärranö zu gehen.

    Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Die Hauptgeschichte der Gegenwart wird durch Episoden der Ereignisse vor 100 Jahren durchbrochen. Das lockert den Handlungsverlauf einerseits, verleiht der Handlung aber auch zusätzliche Tiefe, da man nah der geheimnissen Tragödie, die sich auf der Insel abgespielt hat, dran ist.

    Es geht in diesem Buch viel darum sich selbst zu vertrauen, neues zu versuchen und über sich hinauszuwachsen. Die Botschaft des Buches ist einfach toll verpackt und herzerwärmend erzählt.

    Als kleines Schmankerl wird dem Leser am Ende noch eines der Rezepte aus dem Buch präsentiert, was ich ganz sicher nachkochen werde, denn ich habe beim Lesen wirklich Hunger bekommen.

    Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ursula L., 06.12.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Von Lars Simon habe ich schon einige Bücher gelesen und als mir dieses Buch durch das schöne Cover auffiel, habe ich auch die Kurzbeschreibung gelesen. Die hat mich neugierig auf das Buch gemacht, das ich allerdings nicht so recht einem entsprechenden Genre einordnen kann. Aber egal, ob es nun ein modernes Märchen ist oder ein Roman mit geheimnisvollen Begebenheiten, ich fühlte mich gut unterhalten.
    Leif Söderberg heuert als Küchenchef in einem Hotel auf einer der kleinen schwedischen Inseln an. Mit ihm lerne ich viele Personen kennen, schnell habe ich mich mit Miikaa, dem jungen Mann, der in der Küche hilft, angefreundet. Mir hat es sehr viel Spaß bereitet, ihnen beim Einkaufen und Kochen zuzuschauen. Allerdings gab es da immer ein großes Problem, das ich hier aber nicht verraten werde.
    Es könnte mit Köchin Anna-Greta Olsson zusammen hängen, der jungen Frau, die vor hundert Jahren von einer Klippe in den Tod gestürzt ist. Über sie erfahre ich so einiges, unter anderem auch sehr interessante Rezepte und wie sie auf die Idee gekommen ist, diese mit besonderen Bemerkungen zu versehen.
    Nun, am Ende schafft Leif es mit tatkräftiger Hilfe von Miikaa, dass sich alles zum Guten wendet und ich war damit sehr zufrieden.


    Fazit:
    Ein nettes unterhaltsames Buch, das sich wunderbar zum Lesen für Zwischendurch anbietet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemaus199, 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kulinarische Köstlichkeiten mit mystischem Einschlag vor der Kulisse Schwedens.

    Auf einer kleinen Insel vor der Küste Schwedens scheint sich Anna-Greta Olsson Traum zu verwirklichen. Ein kleines Hotel mit einer außergewöhnlich guten Küche möchte sie dort errichten. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer, Anna-Greta stürzt sich von einer Klippe in den sicheren Tod. Erst 100 Jahre später macht sich Leif Söderberg, ein ebenso talentierter Koch wie Anna-Greta, daran, den mysteriösen Tod von Anna-Greta aufzuklären. Dabei spielt seine verlorene Leidenschaft für das Kochen eine gravierende Rolle.

    Bildhaft beschreibt Lars Simon das etwas verschroben wirkende Hotel auf den Klippen der kleinen Insel. Die Beschreibungen des Küchengeschehens brachten mich teilweise zum Lachen, teilweise machten sie mich aber auch betroffen. Und über alldem schwebt eine mysteriöse Stimmung.
    Die Mischung aus Mystik und die Liebe zur Leidenschaft haben für mich einen ganz besonderen Reiz ausgemacht. Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, was so erfrischend anders war. Der Inhalt des Buches wird durch dieses wunderschöne, liebevolle Cover unterstrichen.

    An "Der vergessene Geschmack von Glück" von Lars Simon werde ich mich noch lange und gerne erinnern. Und das macht ein hervorragendes Buch wie dieses aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    PeWe, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Essen für die Seele

    "Der vergessene Geschmack von Glück" (2022) ist ein Roman von Lars Simon und erzählt von Leif, der seine verlorene Leidenschaft fürs Kochen durch mysteriöse Vorkommnisse im Hotel Villa Hemland wiederentdeckt.

    Zum Inhalt:
    Leif Söderberg ist frustriert von seiner Arbeit als Koch, als er notgedrungen eine Stelle im Hotel Villa Hemland auf der einsamen Insel Fjärranö vor der Küste Schwedens annimmt. Dort stößt er auf das mysteriöse Vermächtnis der ursprünglichen Köchin und Besitzerin Anna-Greta Olsson, die sich 100 Jahre zuvor auf der Insel das Leben nahm. Um das Geheimnis zu lüften, muss er seine verlorene Leidenschaft fürs Kochen wiederfinden.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist sehr ausgefeilt, flüssig und angenehm zu lesen. Das Geschehen wird aus Sicht eines außenstehenden Erzählers beschrieben. Kapitelweise springt die Handlung um 100 Jahre zurück in die Vergangenheit, sodass man auch die Geschichte der ursprünglichen Besitzerin Anna-Greta Olsson gut nachvollziehen kann. Diese Wechsel sind eindeutig gekennzeichnet und man findet sich mühelos zurecht.
    Die grundlegenden Persönlichkeiten der einzelnen Figuren werden gut dargestellt. Der besondere Charakterzug der beiden Protagonisten Leif und Anna-Greta, die beide mit dem Wunsch nach Veränderung und etwas Neuem auf die Insel kommen, und ihre Leidenschaft fürs Kochen werden gut herausgearbeitet.
    Die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird durch mystische Elemente wie Flüche, Geister und Vermächtnisse geschaffen, wodurch die Geschichte eine magische, fantastische Komponente bekommt. Wie wichtig das Erkennen und Ausleben von echter Leidenschaft für ein glückliches Leben ist, wird sehr gut vermittelt.

    Die schöne und kulinarische Geschichte rund um das Hotel Villa Hemland hat mir sehr gut gefallen. Auch die Botschaft, die über die Bedeutung von Leidenschaft vermittelt wird, finde ich gelungen. Das hätte durchaus noch etwas deutlicher und intensiver hervortreten können. Und den ausgefeilten Schreibstil finde ich wirklich toll! Das war bestimmt nicht mein letztes Buch des Autors.

    Fazit: Eine schöne Geschichte mit einer guten Botschaft über die Bedeutung von Leidenschaft. Mystisch, kulinarisch und sehr gut geschrieben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Michaela F., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das war mein erstes Buch von Lars Simon und ich muss sagen, dass es mich sehr berührt und verzaubert hat.

    Die Geschichte ist einerseits tragisch und düster, andererseits aber auch sehr leidenschaftlich und Mut machend, für die eigenen Ideale und seine Ehre einzustehen.

    Die Örtlichkeiten sind sehr blumig und ausgeschmückt beschrieben, sowohl die Landschaft, als auch das alte Hotel, so dass man sich alles ganz bildlich vorstellen kann und daher auch ganz tief in die Handlung eintaucht und von ihr gefesselt wird.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der sich gern weg träumt und fesseln und auch inspirieren lässt, Mut zu haben und an sich zu glauben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    dido_dance, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kochen hat doch etwas mit Magie zu tun
    In dem Buch geht es um Leif Söderberg einen jungen schwedischen Koch, der seine Leidenschaft fürs kochen verloren hat und sich zum Lebensmittelkontrolleur ausbilden lassen möchte. Um die Zeit bis zum Beginn der Ausbildung zu überbrücken nimmt er einen Job als Koch auf der einsamen Insel Fjärranö an, wo sich vo über hundert Jahren die talentiert Köchin und Hotelbesitzerin Anna-Greta Olsson von einer Klippe in den Tod gestürzt hat.

    Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben, zum einen 1911 bis 1913, in diesem Erzählstrang erfahren wir viel über Anna-Greta Olsson und zum anderen im hier und jetzt, was die Geschichte von Leif Söderberg beinhaltet.

    Der Erzählstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

    Da es viel um Kochen geht, fand ich die Beschreibungen der Gerichte sehr gelungen, denn man hatte quasi den Teller vor Augen, den Geschmack auf der Zunge und den Duft in der Nase , da diese Beschreibungen absolut bildhaft waren.

    Genau wie die Beschreibungen der Landschaft auf der Insel , die ich genau vor mir gesehen habe.

    Gerne habe ich die beiden Prototagonisten in ihrer jeweiligen Zeit begleitet.

    Gegen Ende wurde es mir dann ein klein wenig zu magisch weshalb ich einen kleinen Punktabzug mache.

    Alles in allem hatte ich jedoch kurzweilige Lesestunden mit dem Buch und empfehle es gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Was macht man ohne Leidenschaft? Im Falle von Leif, in einem eher mäßigen Bistro mit fiesem Chef einen Tiefkühlbackfisch nach dem anderen frittieren. Dabei hatte Leifs Start in das Leben eines Kochs so gut angefangen. Doch manchmal hat das Schicksal mit dir anderes im Sinn. Doch irgendwann platzt Leif der Kragen. Wie sein Mitbewohner Mats vermutet, war es einfach ein Backfisch zu viel.

    Also möchte er sich verändern. Doch schon wieder meint es das Schicksal anders mit ihm und er landet als Koch in einem alten Hotel. Eben jenes von der leidenschaftlichen sowie talentierten Köchin Anne-Greta Olsson, die vor über hundert Jahren eben dort ein tragisches Ende nahm. Kann Leif an ihr Vermächtnis anschließen?

    Soweit auch grob der Klappentext. Was dahinter steckt liegt für den Leser noch im Dunkeln. Für mich war die Umsetzung dann eher nicht ganz „mein Fall“, auch wenn Leif grundsätzlich durchweg sympathisch war.

    Die Einstreuung von Anne-Greta Olssons Leben auf Fjärranö hat mir sehr gut gefallen. So hat man immer einen Blick für ihren Werdegang und ihr Schicksal erhalten. Die Verflechtung in die Gegenwart hatte ich mir aber „bodenständiger“ und weniger als ein Geist der irgendwie noch im Haus oder in der Insel verwurzelt ist, vorgestellt. Dem Thema bin ich grundsätzlich gegenüber nicht abgeneigt, aber irgendwie hatte ich mir hier mehr eine Wiederentfachung der Leidenschaft in den Fußspuren dieser begabten Köchin erhofft. Das wurde es nur zum Teil, da diese ganze Geistsache für mich ein bisschen zu abstrakt war.

    Der Schreibstil war ansonsten ziemlich flüssig zu lesen, auch wenn ich am Anfang etwas Zeit gebraucht habe, in die Geschichte reinzukommen. Lars Simon erzählt seine Geschichte in einfachen, sanften Worten und daher ist es nicht schwer, in die Welt des Buches zu versinken.

    Das Cover ist wunderschön und verträumt. Es gibt dort viele kleine Symbole zu entdecken und die Farbgebung ist recht ansprechend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Minangel, 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: So sehr habe ich mich auf die Reise an die Küste Schwedens gefreut und landete vorerst in einer fast Fastfood Bude bei Leif. Doch schnell wird klar, dass er dort sein Glück nicht findet und das Schicksal ihn nach Schweden in ein etwas heruntergekommenes Hotel führt. Dort entdeckt er seine Kochleidenschaft, doch die Küche der ehemaligen Besitzerin Anna-Greta Olsson, welche sich das Leben unter mysteriösen Umständen genommen hat, scheint wie verhext zu sein. Dazu äußern sich die Besitzer und ihre Tochter Smilla bedeckt und doch scheint es, dass sie vielleicht mehr wissen, als sie zugeben…
    So viel zur Story, die richtig Potential hat. Doch ich kam etwas schwer rein in die Geschichte und die Hauptprotagonisten waren mir nicht nah. Hier fehlte mir etwas der Sympathiefaktor. Entschädigt wurde ich von dem faszinierend schönen Setting und der Geschichte rund um Anna-Greta Olsson, welche uns in Rückblicken näher gebracht wurde. Die Kulinarik stand im Vordergrund und die Liebe zum Geschmack. Manche Handlungen waren mir nicht immer nachvollziehbar, andere zu langatmig und endeten mir zu abrupt. Die Kommunikation und die Reaktionen zwischen den Protagonisten hätte ich mir menschlicher, tiefer gehend und ehrlicher gewünscht und ein Ereignis war mir etwas zu viel des Guten. Und doch war ich gerne in diesem Hotel auf der kleinen Insel.
    Fazit: eine Geschichte, die mir sicherlich in Erinnerung bleibt mit einigen Schwächen. Daher möchte ich 3 essbare Sterne geben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Martine H., 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    1913 : Anne-Greta Olsson früh verwitwet, steckt ihre ganze Liebe und Leidenschaft in ein kleines Hotel. Ihre Kochkünste werden hoch gelobt, bis sie eines Tages ein grausames Schicksal ereilt und sie den Freitod wählt . Fast 100 Jahre später zieht es Leif, einen jungen Koch ohne Perspektive in Job und Privatleben, geradezu in dieses kleine Hotel, das mittlerweile nahe am Ruin ist. Wird Leif das Ruder in allerletzter Minute umreissen können?

    Bereits in der Optik besticht das Buch durch eine liebevolle Verarbeitung des Covers und der Innenseiten. Die Geschichte beginnt vielversprechend und interessant. Teilweise wird eine Parallelwelt mit eingebaut, in der surreale, unerklärliche Ereignisse geschehen. In eine durchaus authentischen Geschichte diese Elemente mit einfliessen zu lassen, ohne dass es als zu störend empfunden wird, ist bemerkenswert. Die Protagonisten sind fast alle sympathisch und glaubwürdig, jedoch erscheinen sie manchmal als nicht vollständig durchdacht.

    Der Schreibstil rundet das Ganze ab, indem eine gewisse Leichtigkeit entsteht die aber auch als zu anspruchslos angesehen werden könnte. Auch ist zum Ende hin die Geschichte zu vorhersehbar und wenig phantasievoll auserzählt.

    Grundsätzlich aber handelt es sich um ein gelungenes Werk mit einigen Mängeln, über die man aber sympathisch wegschauen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    JuliesBookhismus, 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Wirklich sehr schade
    Nachdem ich „Das Antiquariat der Träume“ wirklich mochte, hatte ich große Hoffnungen in diesen nächsten Roman von Simon gelegt.
    Leider fiel mir der Zugang zu den Charakteren und der Geschichte wirklich schwer und ich fand alles sehr verwirrend und holprig. Auf der einen Seite wollte ich unbedingt sehen, wie es ausgeht und die magische Seite dieser Geschichte entdecken, auf der anderen Seite hat es mich unglaubliche Überwindung gekostet, weiterzulesen.
    Der Ansatz hat mir dennoch gefallen und auch die Idee finde ich toll. Nur leider hat die Umsetzung mir nicht gefallen. Dafür stimmt am Cover einfach alles.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia B., 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der vergessene Geschmack von Glück ist der nagelneue Roman von Lars Simon, welcher im DTV Verlag erschienen ist. Was für ein herrliches, bezauberndes und wundervolles Buch!!! Ich konnte es kaum erwarten weiterzulesen, wenn ich es doch einmal unterbrechen musste. 

    Der Roman spielt zu zwei unterschiedlichen Zeiten, circa 100 Jahre versetzt in Schweden.

    Leif ist Koch. Er hat jahrelang in einem Schnellrestaurant gearbeitet. Er fängt eine neue Stellung auf der Insel Fjärranö in der Villa Hemland an. Dort ist 100 Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen die damalige Köchin und Hotelbesitzerin Anna-Greta Olsson ums Leben gekommen. Seither kann man dort keine wohlschmeckenden Gerichte mehr zubereiten. Sobald diese im Speisesaal ankommen  sind sie ungenießbar, oder versalzen. Leif kommt zusammen mit seiner Küchenhilfe Miikaa dem Geheimnis auf die Spur und erlangt gleichzeitig seine Leidenschaft fürs Kochen wieder zurück. Er kredenzt von nun an Gerichte, die an Heimat und/oder Kindheit erinnern, sowie an den vergessenen Geschmack von Glück. 

    Ganz ohne Mythen und Sagen, sowie einer Prise Magie kommt dieses Buch natürlich nicht aus, meiner Meinung nach eben passend für Schweden. Leif kommt zum Ende des Buches auch der Tochter der Hotelbesitzer etwas näher, was ich vorher nicht erwartet hatte.

    Der Schreibstil von Lars Simon ist genial, unheimlich wortgewandt und fesselnd.

    Das Cover ist top, es erinnert mich direkt an Schweden, mit all den hübschen Verzierungen und dem Scherenschnitt in der Mitte.

    Ein wunderbares Buch, für das ich von Herzen 5Sterne vergebe❤️

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 13.06.2022

    aktualisiert am 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dass gutes Essen die Stimmung hebt, hat bereits die 1903 verstorbene Köchin Anna-Greta Olsson erkannt. Auf der schroffen schwedischen Insel Fjärrano besaß sie einst das gut laufende Restaurant und Hotel Hemland, in dem sie ihre Gäste mit individuellen Kreationen überraschte. Bis heute kann ihr Geist nicht ruhen und sie verhindert, dass die angestellten Köche etwas Genießbares zaubern können. Erst Leif Söderberg, der die Leidenschaft zum Kochen verloren zu haben schennt, wird dies ändern, indem er den Suizid von von Anna-Greta Olsson hinterfragt und sich Schritt für Schritt in diese verwunschene Insel verliebt.

    Ehrlich gesagt hat es etwas gedauert, ehe ich einen Zugang zu dieser Story, die einem modernen Märchen ähnelt, gefunden habe. Doch die anrührende Geschichte der emanzipierten Köchin Anna-Greta Olsson und die bildreich beschriebenen Speisen ließen mich nicht mehr los. Lars Simon spielt dabei geschickt mit den beiden Erzählsträngen, indem er Anna-Greta Olsson als auch Leif Söderberg zum Leben erweckt. Leif lässt sich nicht beirren und beginnt im Laufe der Handlung mehr und mehr an sein kulinarisches Talent zu glauben. Zudem erweist er sich als geborener Ausbilder für den finnischen Beikoch Miikaa, ebenfalls einer meiner Lieblingscharaktere. Leifs zarte Liaison mit Kellnerin Smilla konnte mich hingegen nicht so wirklich überzeugen, weil es mir an echter Zuneigung und Gefühlen fehlte. Die ausgeprägte Kochleidenschaft des Autors war wiederum omnipräsent und offenbarte sich in Anna-Greta Olssons besonderer Gabe.

    Bereits in seinen letzten Büchern entführte Lars Simon die Leser ins magische Schweden samt sprechender Tiere und Toten. Dies ist in "Der vergessene Geschmack von Glück" nicht anders. Den Witz aus der Tierkot-Trilogie suchte man allerdings vergebens.

    FAZIT

    Ein modernes Märchen aus Schweden mit viel Soulfood.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein bisschen Magie und viel Atmosphäre
    Die Geschichte handelt von Leif Söderberg, der in einem alten Hotel als Koch anheuert und von Anna-Greta Olsson, die sich hundert Jahre zuvor von einer Klippe in den Tod stürzt. Wie diese beiden Geschichten zusammenhängen, erzählt Lars Simon in seiner bildhaften und atmosphärischen Sprache mit einem sehr flüssigen und detailverliebten Schreibstil.
    Die beiden Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen. In einem guten Wechsel wird Anna-Greta Olssons Geschichte mit ein wenig Magie, mit der von Lars Simon verwoben. Zudem erhält man hierbei einen Einblick in das Leben auf Fjärranö vor hundert Jahren und erfährt, warum sie sich damals das Leben nahm. Sehr gut haben mir auch die Beschreibungen gefallen, wie Leif mit viel Hingebung und Leidenschaft seine Gerichte zubereitet. Zum Ende hin sieht man die Entwicklung des Protagonisten, der hierbei lernt, was wichtig im Leben ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein