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  • 4 Sterne

    Melanie T., 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mein erstes Buch von Tibor Rode, diesen Autor sollte man sich merken.
    Es handelt sich hier nicht um einen klassischen Thriller, wobei sowohl der Titel als auch die Cover-Inhaltsangabe nicht so ganz korrekt den Inhalt widerspiegeln.
    Man muss sich als Leser natürlich so die ein oder andere Frage stellen: Welchen Stellenwert haben für uns Pflanzen und Umwelt, ohne gleich in Klimahysterie zu verfallen. Welchen Stellenwert im Gegensatz dazu haben die Menschen auf dem Planeten. Gibt es tatsächlich die Frage nach dem entweder oder oder kann man sich den gleichen Planeten teilen ohne dass es gleich zu Katastrophen kommt.
    Welchen Stellenwert im Gegensatz zu diesen beiden Lebensformen hat dann die künstliche Intelligenz? Sollte man auf diese nicht viel eher verzichten?
    Spannende Fragen, die am Ende des Buches nicht geklärt werden können.
    Aber dieser Thriller beschert spannende und kurzweilige Lesestunden mit gut ausgearbeiteten Protagonisten und einer Jagd rund um den Globus.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Unsere Zukunft?

    Das Cover hatte mich schon überzeugt, die Pflanze sucht sich den Weg durch den Beton, was schon sehr beeindruckend und beängstigend ist.

    Das Buch handelt um eine Pflanze die nicht gestopt werden kann. Der Pflanzenkenner Marcus Holland und die Archäobilogin Waverly Park versuchen alles daran das diese Pflanze sich nicht ausbreitet, sie suchen die Herkunft und versuchen alles um diese Pflanze zu stoppen.

    Der Schreibstil ist sehr gut und man möchte durchgehend weiter lesen. Allerdings wurde es zwischendrin ein wenig langatmig. Die wissenschaftlichen Erklärungen sind allerdings sehr gut verständlich.

    Die Kapitel spielen in verschiedenen Zeiten und man sollte diese im Auge behalten, ansonsten kommt man durcheinander und wundert sich.
    Es spielt teilweise dann in der Vergangenheit und teilweise in der jetzigen Zeit.

    Insgesamt war das Buch sehr unterhaltsam und man wird zum Ende hin sogar noch überrascht.

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  • 4 Sterne

    Martha D., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das ist mal ein ganz ganz anderer Thriller. Die Natur als Rächer!

    Vorneweg ich habe selbst viel nachgeschaut im Internet und viel Wissenswertes gefunden. Die Urpflanze die Goethe tatsächlich suchte und beschrieb. Die Vernetzung der Pflanzen, ein wahnsinnig interessantes Thema das mich fasziniert hatte.

    So abwegig finde ich die Idee nicht aus Bernstein gewonnenen Samen zum Leben zu erwecken. Das diese Pflanzen in unserer Umgebung wieder wachsen könnten ... und welche Auswirkungen dies wohl hat?

    Spannend wie die Story aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird. Von Markus, Waverly und Ava. Mir gefiel die Macht der KI, die wir zur Zeit noch gar nicht einschätzen können. Ob die Zusammenarbeit mit der Natur tatsächlich so klappen könnte, daran mag ich gar nicht denken.

    Es gibt ein offenes Ende und wir können auf eine Fortsetzung hoffen!

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  • 3 Sterne

    marina w., 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Realität und Fiktion sind in Tibor Bodes am 01.09.2023 bei Droemer Knaur unter der ISBN 978-3-426-28400-1 erschienenem 464-seitigen Öko-Thriller "Der Wald - Er tötet leise" geschickt miteinander verknüpft, so dass die Lektüre sich für mich sowohl lehrreich als auch spannend und unterhaltsam darstellte.
    In drei durch Namens-, Orts- sowie Zeitangaben gut unterscheidbaren Handlungssträngen lotsen sympathische Protagonisten (2 Damen, 1 Herr) Lesende durch das Buch, wobei aktuelle Probleme wie KI, Klimawandel und bedrohter Lebensraum für Flora und Fauna thematisiert werden.
    Nachdenklich machende ethische Fragen über die Wertigkeit pflanzlichen, tierischen und menschlichen Lebens wirken nachhaltig. Anonym weltweit verschickte Samen einer gefährlichen invasiven Pflanze werfen Fragen auf, bei deren Beantwortung sogar Goethes Ginkgo Biloba eine Rolle spielt. Ich fühlte mich denn auch gut unterhalten.

    Allerdings gibt es leider auch etliche Kritikpunkte: Ich stolperte mehrmals über die unrichtige Verwendung von Groß- und Kleinschreibung des Wortes "SIE", beispielsweise auf S. 402 "Es ist nicht mehr weit, sie (!) sollten mich am Rande des Waldes rauslassen!". Sollte dies auf Rechtschreibreformfragmente zurückzuführen sein, hätte es ständig so geschrieben werden müssen, was aber nicht geschah. Es fehlten die das Ende einer wörtlichen Rede anzeigenden "Gänsefüßchen", ein 2016 noch gar nicht fertig gestellter Flughafen BER wurde wundersamerweise benutzt und gelegentlich wurde die Zuordnung der handelnden Person durch zu seltene Namensangaben anstatt des inflationär verwendeten "ER" erschwert wie z. B. auf S. 287 (Weitere Schüsse fielen und er - hier noch Prota H. - sah, wie der zweite Kerl Foo auf der Treppe überholte, er schien besser zu Fuß zu sein. Die Pflanzen gaben ihm Deckung, sie standen dicht, aber nicht so dicht, dass er sich hätte in ihnen verstecken können....) Usw usf. Wer jetzt? Garantiert nicht mehr "der zweite Kerl", oder? Kann passieren, sollte es bei guten Lektoren aber nicht. Bei solch einem spannenden Buch stört es erheblich, wenn man durch erforderliche "Ermittlungsarbeiten" aus dem Lesefluss gerissen wird.

    Daher leider nicht die bestmögliche Bewertung, sorry.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga E., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    An diesem Buch hat mich vor allem das ungewöhnliche Thema einer Pflanze, die gefährlich für die Menschheit ist, gepackt. Ein solches Buch hatte ich bisher nicht gelesen. Tatsächlich kam mir auch der Gedanke, dass ein solches Buch auch verfilmt werden könnte ähnlich eines Naturkatastrophenfilmes.
    Das Cover ist schön gestaltet, es möchte bereits einen ersten Eindruck dieser Pflanze machen.
    Der Schreibstil ist sehr gut, es lässt sich flüssig lesen und durch die oft kurzen Kapitel kommt man schnell voran.
    Besonders der Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. Man weiß zunächst nicht, was einen erwartet und lässt sich auf das Geschehen ein. Es wird sehr spannend erzählt, was in der Welt vor sich geht, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich geht es dabei um den Botaniker Marcus Holland. Diese Erzählweise fand ich auch am besten und auch diese Kapitel habe ich am liebsten gelesen. Dann gab es auch die Kapitel von Ava und Waverly Park. Dies fand ich anfangs eher verwirrend, weil ich die Handlungen der beiden Personen nicht wirklich zuordnen konnte.

    Was mir leider nicht gefallen hat:
    Ab ca. Seite 250 hat das Buch meiner Meinung nach an Spannung verloren. Man hat so langsam verstanden, wer hinter der Pflanze steckt und was die Geschichten von Ava und Waverly zu bedeuten haben und hierbei wurde eine Richtung eingeschlagen, die mir leider nicht gefallen hat. Es geht um ein Thema, welches ich bei Büchern eher vermeide, da es mich persönlich wenig interessiert. Daher fehlte mir dann vermutlich auch die Spannung im Buch, sodass die letzten Seiten sich eher schleppend lasen. Ich hätte gerne ein anderes Ende/Verlauf der Geschichte erwartet, wie es bei typischen Thrillern eben ist. Aber hierbei handelt es sich um eine andere Art von Büchern.

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  • 4 Sterne

    Sonja K., 12.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr spannend und anders, genau mein Geschmack.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Natur schlägt zurück

    Auf der ganzen Welt breitet sich plötzlich eine stark und schnell wachsende Pflanze aus. Zunächst wird sie von vielen lediglich zur Kenntnis genommen, aber schnell wird deutlich, dass sie eine große Gefahr darstellt. Ihre Pollen führen zu ersten Lungenerkrankungen und die Dornen sorgen für entzündliche Wunden bei Menschen, die mit der Pflanze in Kontakt treten. Ein erster Versuch der Pflanze mit Feuer beizukommen scheitert kläglich, da es zu einem verstärkten Aufkeimen kommt. Die invasive Pflanze wird zu einer immer größeren Bedrohung für die Menschheit. Der Biologe Marcus Holland versucht mit seinem Verständnis für die Pflanzenwelt die Gefahr einzudämmen, aber er scheint es mit einem übermächtigen Gegner zu tun zu haben...

    Die Beschreibung von "Der Wald" als Öko-Thriller hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich konnte mir zunächst wenig darunter vorstellen, aber der Klappentext klang sehr vielversprechend. Der Autor Tibor Rode erzählt die Geschichte in einem äußerst lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der das Buch für mich schnell zu einem echten Page-Turner machte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Auftauchen der invasiven Pflanze gut aufgebaut und über die dramatischen Entwicklungen und der hilflosen Situation auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Es gelingt dem Autor dabei für mich sehr gut, eine spannende und fesselnde Handlung mit einer kritischen Würdigung der "Künstlichen Intelligenzen" und dem sorglosen Umgang des Menschen mit der Natur zu verbinden. Die Hintergrundinformationen wirken sehr gut recherchiert, so dass das fiktive und zugleich sehr erschreckende Szenario durchaus authentisch und gar nicht mehr so realitätsfern wirkt. Das Ganze konnte mich zum großen Finale in den Bann ziehen.

    Insgesamt ist "Der Wald" ein aus meiner Sicht hervorragend gelungener Ökothriller, der mir zum einen ein paar packende Lesestunden bescherte und mich zum anderen auch ein wenig nachdenklich zurückgelassen hat. Ein wirklich lesenswerter Thriller, der aus der Masse des Genres positiv hervorsticht und den ich sehr gerne weiterempfehle. Meine Bewertung fällt dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen auch positiv aus.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Killerpflanze gegen die Menschheit

    Tausende von Menschen erhalten anonyme kleine Päckchen mit Saatgut. Enthalten sind zwei rote Samen und viele Menschen pflanzen sie nichtsahnend ein. Die Warnung der Behörden kommt zu spät. Durch diese Samen wächst eine invasive Pflanze, die sich extrem und vor allem rasant ausbreitet. Die Pollen, der Saft, einfach alles an dieser Pflanze ist gefährlich für Menschen, Tiere und die Natur. Der Biologe Marcus Holland, der gerade auf Lesetour seines Buches in den USA ist, wird von der Homeland Security um Hilfe im Kampf gegen dieser Teufelspflanze gebeten. Er begibt sie auf die Suche nach der Ursprung der Päckchen. Auch die Botanikerin Waverly Park ist auf der Suche nach dieser Pflanze und macht unglaubliche Entdeckungen. Ob die Menschheit diesen Kampf gewinnen kann?

    Das Cover sieht auf Bildern so schlicht aus. Aber wenn man es in den Händen hält, kann man es richtig fühlen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es wurde aus verschiedenen Sichten erzählt und auch aus verschiedenen Zeiten. Bei Waverly fing alles in der Vergangenheit vor einigen Jahren an. Ava sowie auch Marcus war zeitlich aktuell. Marcus war sehr sympathisch, allerdings auch sehr leichtsinnig. Alle trugen Schutzanzüge. Doch er als Förster und Biologe wollte unbedingt diese Pflanze fühlen bzw. riechen und sofort hatte er den ersten gefährlichen Eindruck der Pflanze in Form eines Asthmaanfalls bekommen. Waverly war Archäologin und Botanikerin. Ihr größter Traum war es, die Urpflanze zu finden, über die schon Goethe schrieb. Ava war eine ITlerin, die Waverly damals über ein Projekt in Berlin kennenlernte. Und sie arbeitete an einer KI.

    Es hatte eine ganze Zeit lang gedauert, bis die einzelnen Erzählstränge zusammenfanden und man auch den Zusammenhang verstand. Teilweise war jede einzelne Sicht so spannend, dass man gar nicht ins nächste Kapitel wollte. Und dann ging es aber sofort spannend mit dem nächsten Protagonisten weiter. Das Thema war absolut fesselnd und gleichzeitig beängstigend. Ein guter Stoff zum Nachdenken auf jeden Fall.

    Fazit:
    Ein spannender Umwelt-Thriller, der zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gürkchen, 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Marcus Holland ist auf dem Höhepunkt der Karriere angelangt und als Brandenburger Förster mit seinem neuesten Bestseller selbst in den USA ein gefeierter Star. Er provoziert bewusst mit gewagten Thesen, die der Pflanzenwelt ein komplexes Kommunikationstalent zugestehen - allein über ihr ausgeklügeltes Wurzelsystem, und sieht sie als wahre Herrscher der Erde. Kurz darauf wird er mit seiner Expertise um die Analyse eines neuartigen Gewächses gebeten, währenddessen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und das unbändige Wachstum des Höllenkrautes.

    Der Schreibstil hat mich besonders durch die regelmäßigen Perspektivenwechsel überzeugt. Es mischen relativ viele Nebenschauplätze mit, die allesamt durch starke und authentische Charaktere präsentiert werden. Ich fühlte mich wie in einen regelrechten Sog gezogen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen, da auf knapp 460 Seiten ein sehr gut recherchierter Plot gesponnen wird, der wie ein feines Mykorrhiza Geflecht immer tiefer in die Materie dringt. Ich bleibe zurück und frage mich, wie unsere Zukunft wohl aussehen wird, denn jeder Fortschritt bringt bekanntermaßen auch Gefahren mit sich. War früher vielleicht doch alles besser und die Zeit der Menschheit sogar längst abgelaufen? Gesellschaftskritisch, futuristisch und ziemlich "grün" - diese drei Attribute fassen den Öko-Thriller ziemlich gut zusammen, damit ist auch mein neuestes Lieblingsgenre geboren. Ich will mehr davon!

    Wer die gefeierten Bücher von Dan Brown gelesen hat, kommt meiner Meinung nach der Lektüre um einen Vergleich mit Tibor Rode nicht vorbei. Verstecken muss sich der Deutsche Autor allerdings keineswegs hinter dem großen Namen aus Übersee, denn "Der Wald" wurde von mir genauso verschlungen wie "Illuminati" oder "Sakrileg" und erhält den klaren Stempel "Leseempfehlung".

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Tausendfach erhalten Haushalte auf der ganzen Welt anonyme Päckchen mit Saatgut. Aus Neugier wird der Samen eingepflanzt. Allerdings ist die Pflanze sehr gefährlich und es kommt schnell zu Krankheits- und sogar Todesfällen. Die Welt ist überflutet mit dieser rasant wachsenden hochinvasiven Pflanze.

    Der Förster Marcus Holland ist auf einer Lesereise in den USA wo am Ende einer Lesung eine junge Frau vor seinen Augen erschossen wird als sie ihn ansprechen wollte. Der Täter stellt sich als Mitarbeiter von Homeland Security vor und bittet Holland um Rat die Ausbreitung dieser geheimnisvollen Pflanze zu stoppen.

    Zur gleichen Zeit sind junge Menschen in einem Bunker an der Entwicklung einer künstilichen Intelligenz die dabei ist die Singularität zu erreichen und sich selbständig zu machen. Geschaffen als Idee den Wald zu schützen geht diese Super KI noch einen Schritt weiter.

    Diese abenteuerliche Reise führt Holland und seine Mitstreiter aus dem heimischen Brandenburg in die USA und weiter nach China wo die Quelle der mit der Post verschickten Samenpakete gefunden wurde.

    Die Kapitel und Personen wechseln häufig, man hat allerdings nie den Eindruck den Faden zu verlieren dazu ist die Schilderung in weiten Teilen viel zu spannend. Der Schreibstil ist eindringlich und sehr lebendig. Die Vorstellung in diesem gut recherchierten Buch läßt einem mit einer Gänsehaut zurück.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 08.09.2023

    Als Buch bewertet

    Auf der ganzen Welt erhalten Personen plötzlich kleine Umschläge, in denen sich Saatgut befindet. Viele von ihnen werden neugierig und säen die merkwürdig anmutenden Bohnen, weil sie wissen möchten, was das ist. Doch schnell stellt sich heraus, dass das Saatgut eine Pflanze hervorbringt, die für Menschen gefährlich, für viele sogar tödlich ist. Die Pflanze wächst unheimlich schnell und das überall auf der ganzen Welt. Botaniker Marcus Holland, der als großer Experte in diesem Bereich gilt, wird zur Hilfe hinzugezogen. Holland schwankt zwischen Faszination und Angst, denn die Pflanze erreicht genau das, was er in seinem neu erschienenen Buch vorhersagt. Er beginnt, dem Ursprung der Pflanzen auf den Grund zu gehen und seine Reise führt ihn von China bis nach Kanada.
    Dieser Thriller klang nach einer spannenden und aussergewöhnlichen Geschichte und genau diese erhält man hier auch mit dem Buch. Schon der Prolog macht den Leser neugierig und auch der Einstieg in die Handlung zieht in seinen Bann. Tibor Rode erzählt mit viel Wissen und einem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, man spürt hier einfach, dass der Autor sich viel Zeit genommen hat, um hier zu recherchieren und mit so manche einem Detail konnte ich tatsächlich überrascht werden oder wusste z. B. jeder von Euch, dass Goethe nicht nur ein Dichter war?
    Die Handlung selber ist zu einem großen Teil sehr spannend, denn Rode endet seine Kapitel gerne mit einem Cliffhanger. Dabei wechseln sich die Perspektiven immer wieder ab, so dass man hier unterschiedlichen Charakteren folgt und nicht immer sofort weiß, wohin man sie einordnen soll und warum sie wichtig für die Geschichte sind. Dabei erfährt man unheimlich viel über die Hintergründe und woher die Pflanze, die für Aufruhr sorgt, stammt. Hin und wieder sind manche Erklärungen, so nötig wie sie auch sind, ein wenig zu langgezogen, doch Rode weiß immer wieder, die Spannung erneut aufkommen zu lassen. Den ein oder anderen Plottwist habe ich nach einer Weile geahnt, trotzdem hat mir die gesamte Umsetzung des Themas sehr gut gefallen.
    Die einzelnen Kapitel des Thrillers werden kurz gehalten, was zusätzlich dafür sorgt, weiterlesen zu wollen. Die ein oder andere Perspektive konnte ich zunächst nicht einschätzen, doch alle losen Fäden werden nach und nach miteinander verknüpft. Wir beobachten hier Personen, die die Umschläge erhalten, Holland bei den Forschungen, seinen Sohn Otto, der daheim geblieben ist, eine junge Archäologin namens Waverly Park und Ava Nahanee, eine Programmiererin aus Kanada. Was all diese Charaktere miteinander zu tun haben, ergibt sich im Laufe des Buches. Die gesamten Verknüpfungen zwischen Natur und Wissenschaft sind sehr gut und absolut vorstellbar herausgearbeitet, so dass der Leser ständig zum Nachdenken aufgefordert wird, über ein was wäre wenn nachzudenken.
    Der wissenschaftliche Aspekt wird hier durch Protagonist Holland aufgezeigt, klingt dabei zwar ungeheuerlich, aber durchaus vorstellbar und logisch. Dabei lässt Rode seinen Lesern genug Raum, sich ihr eigenes Urteil zu bilden, da alles komplett wertungsfrei erzählt wird.
    Die Protagonisten, im Vordergrund Holland, sind vorstellbar und authentisch dargestellt. Holland besitzt ein großes Fachwissen und den nötigen Ehrgeiz, um der Sache auf den Grund zu gehen. Aber auch Waverly Parks und Ava Nahanee haben mir hier gut gefallen und passten perfekt in die Story.
    Mein Fazit: ein durchweg gelungener Thriller, der sich spannend lesen lässt und zum Nachdenken animiert. Viele verblüffende Tatsachen werden hier mit eingebaut und zeugen davon, wie intensiv der Autor recherchiert hat. Die Spannung bleibt das gesamte Buch hindurch erhalten und auch wenn die etwas ruhigeren Momente ein wenig langatmig wurden, schafft es der Autor immer wieder die Spannung zurückzuholen. Action und Wissenschaft wechseln sich ab und sorgen für unterhaltsame Lesestunden. Definitiv Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 08.09.2023

    Als Buch bewertet

    Schon der Prolog sorgt für Spannung und eröffnet eine gruselige Perspektive - diese vielen Bohnen…
    Drei Monate später setzt die aktuelle Geschichte ein, in der es drei Haupt-Erzählperspektiven bzw. Handlungsstränge gibt:

    Marc Holland, Förster bzw. Forstrevierleiter, hat Forstwirtschaft und Botanik studiert, bezeichnet sich auch als Pflanzenneurologe, ein teilweise noch umstrittener Begriff. Er befindet sich in den USA auf Lesereise zu seinem neuen Buch, und wird dort kurzerhand von der Homeland Security rekrutiert, als Berater im eskalierenden Kampf gegen die „Monsterpflanze“. In dem er sich irgendwann auf ebenso verblüffende wie erschreckende Weise mit den eigenen Thesen und Szenarien konfrontiert sieht.

    Waverly Park ist Archäobotanikerin, (auch das ein für mich neuer Begriff) und ihren Part habe ich eine Zeit lang als etwas unübersichtlich empfunden. Vielleicht auch weil hier besonders viel Informationen und Fakten vermittelt werden, die ich nicht immer ganz so fesselnd fand. Aber auch ihre Kapitel nehmen an Spannung zu.

    Ava Nahanee – ihr Anteil an der Handlung startet knapp und geheimnisvoll, doch von Beginn an temporeich und spannend und wird im Laufe der Geschichte größer (und klarer).

    Erzählt wird dem Genre entsprechend in meist kurzen Kapiteln mit wechselnden Perspektiven, in den Actionszenen nicht unnötig grausam, aber auch nicht zimperlich. Die größeren und kleineren Cliffhanger nehmen sukzessive an Spannung zu, ein klassisches Stilmittel, das fast immer funktioniert.

    Ja, diese schockierenden und beängstigenden Geschehnisse wirken konstruiert, aber ich denke, das ist ok für einen Ökothriller, der nicht nur unterhalten, sondern auch aufrütteln und neue Perspektiven aufzeigen will. Und irgendwie erscheint mir das Szenario gar nicht so unvorstellbar. Angesichts der aktuellen Lage auf unserem Planeten kann ich mir nicht vorstellen, wie die Menschheit noch die Kurve kriegen will.

    Der Autor lässt seine Hauptfigur einige interessante Argumentationsketten in den Raum stellen, deren wissenschaftliche Plausibilität ich nicht abschätzen kann, die auf mich jedoch gar nicht so sehr utopisch wirken, wobei er deren Wertung bzw. Bewertung weitgehend dem Leser überlässt. Auch das fand ich gut. Nicht von der Hand zu weisen ist auf jeden Fall diese Aussage von Holland, die er gleich auf der ersten Seite des ersten Kapitels macht:
    - „Würden morgen sämtliche Pflanzen von der Erde verschwinden, wäre die Menschheit bald dezimiert. Verschwinden hingegen wir Menschen, würden die Pflanzen binnen kürzester Zeit all das zurückerobern, was wir der Natur weggenommen haben.“-

    Schreib- und Erzählstil haben mir gut gefallen. Auch für einen Thriller nicht zu reißerisch und für mein Empfinden angenehm ausgewogen was Action, wissenschaftliche Fakten oder auch das Zwischenmenschliche angeht. Die Figuren waren nicht unbedingt tiefgründig ausgestaltet, wirkten aber auch nicht oberflächlich, passten gut zur Geschichte und waren für mich ausreichend greifbar.

    Der Wald war mein erstes Buch dieses Autors, ich bin froh ihn kennengelernt zu haben und habe fest vor, einen weiteren seiner Thriller zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marcialoup, 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Rasantes Naturschauspiel einer Ur-Pflanze

    Das Cover zeigt eine grüne Schlingpflanze in grau-braunem Hintergrund, die sich durch die Buchstaben des Titels schlängelt. Schlicht, aber aussagekräftig genug!

    Der Titel des Romans heißt zwar DER WALD, es geht aber zunächst um Saatgut, dass anonym mit vielen Briefen in die Welt geschickt wird und ohne Anschreiben und ohne weitere Info bei verschiedenen Empfängern in den Briefkästen landet. Neugierig wird es von vielen Menschen eingepflanzt und zunächst freut man sich noch über das immens schnelle und üppige Wachstum, doch schon kurze Zeit später läßt sich die Invasion der unbekannten Pflanze nicht mehr aufhalten.
    Sie überwuchert alles, oberirdisch wie unterirdisch und alle Pflanzenteile an ihr sind giftig. Menschen sterben oder werden sehr krank durch Pollen, während die Pflanze immer weiter wächst und wuchert. Ein Krebsgeschwür der Natur?

    Marcus Holland ist Pflanzen-Neurobiologe und wird zu Hilfe gerufen, der mysteriösen Pflanze Einhalt zu gebieten.
    Neben Marcus Holland spielen noch Waverly, eine Archäobotanikerin und Ava, eine Frau, die sich aus einem Wald gegen den Söldner Silva herauskämpfen muß, eine Rolle. Außerdem ist da noch Li, die in China auf dem Postamt arbeitet, bei dem die Saatgut-Päckchen aufgegeben wurden.
    Der Zeitraum des spannenden Szenarios beläuft sich auf August 2023, ein aktuelles Zeitgefühl, das der Roman widerspiegelt. Nur die Geschichte um Waverly enthält auch Rückblenden ins Jahr 2016, als sie die Spuren der Ur-Pflanze entdeckt.
    Wie laufen diese Fäden der verschiedenen Protagonisten wohl zusammen?

    So rasant, wie die Pflanze sich verbreitet, so rasant liest man sich durch diesen spannenden Natur-Thriller, der einen nachdenklich zurückläßt mit dem Gefühl, was wäre wenn...

    Ein markanter Satz sollte beeindrucken: Wir sind abhängig von der Pflanzenwelt. Würden morgen sämtlichte Pflanzen von der Erde verschwinden, wäre die Menschheit bald dezimiert. Verschwinden jedoch die Menschen, erobern die Pflanzen in kürzester Zeit alle zurück.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carola1475, 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender und sehr gut recherchierter Near-Future-Wissenschaftsthriller

    Das Cover mit der sogar Stein sprengenden Schlingpflanze beeindruckt auch mit haptisch unterschiedlich gestalteten Bereichen, das Buch macht schon beim In-die-Hand-nehmen neugierig auf die Geschichte. Von Beginn an ist der Leser, genau wie die Figuren des Thrillers, mit einer weltweit auftretenden, bisher völlig unbekannten Pflanze konfrontiert, die enorm schnell wächst, in allen Teilen giftig ist für Mensch und Tier und andere Pflanzen vernichtet und verdrängt. Wissenschaftler und Ermittler tappen im Dunkeln, sowohl was die Herkunft als auch die Möglichkeiten der Bekämpfung der Pflanze angeht.

    Der Schreibstil ist bildhaft und lebendig, flüssig und angenehm zu lesen. Ein hohes Erzähltempo, zahlreiche Perspektiven und unterschiedlichste Charaktere, eine zweite Zeitebene und Cliffhanger am Ende jedes Kapitels sorgen für große Spannung und machen es schwierig, eine Lesepause einzulegen. Die Kapitel werden mit Zeitangabe und Namen überschrieben, so dass eine Zuordnung immer möglich ist, dennoch empfand ich den Lesefluss manchmal gestört durch die vielen verschiedenen Perspektiven, aus denen wechselnd erzählt wird. Wobei die Figurenzeichnung eher blass bleibt und manche Details aus dem Privatleben der Protagonisten mir wenig interessant und nicht handlungsrelevant erschienen.

    Sehr gut recherchiert und wirklich spannend dargestellt sind die wissenschaftlichen Hintergründe und auch geschichtliche Informationen und philosophische Überlegungen haben mir gut gefallen. Tibor Rode gelingt es, viele interessante und aktuelle Themen in seinen Near-Future-Thriller einzubinden, über Künstliche Intelligenz bis zur bisher generell ignorierten Möglichkeit (oder vielleicht sogar Notwendigkeit), Pflanzen als unsere Mitgeschöpfe auf diesem Planeten zu betrachten.
    Mich hat 'Der Wald' gut unterhalten und ich empfehle das Buch Thriller-Lesern mit Interesse an möglichen technologischen Entwicklungen und Gefahren.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    krimi_und_so, 22.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mai 2023
    Weltweit erhalten scheinbar zufällig ausgewählte Menschen Post mit einem besonderen Inhalt. Alle Päckchen enthalten kleine leuchtend rote Bohnen. Samen von denen niemand weiß woher sie kommen.

    3 Monate später
    Als Marcus Holland in einer Buchhandlung in Oregon sein neuestes Buch „ the intelligence of plants“ vorstellt, kommt es zu einem tragischen Zwischenfall. Dabei wird eine junge Frau erschossen. Im Anschluss wird Holland von einem unbekannten Mann angesprochen, der sich als Agent von Homeland Security ausweist. Dieser zeigt ihm ein Bild von einer Unbekannten Pflanze die sich unkontrolliert ausbreitet, und bittet ihn um Hilfe.

    Bereits als ich das erste mal den Titel von Tibor Rodes neuen Thriller, „Der Wald - Er tötet leise“ gelesen habe, wurde ich sehr neugierig auf das Buch.
    Schon der Prolog hat mich dann auch gleich tief in die Geschichte eintauchen lassen. Dabei besticht Tibor Rode vor allem mit den wissenschaftlichen und historischen Hintergründen des Thrillers. Diese wurden geschickt in die Story eingebaut. Die Schwedenkiste sowie Goethes Verbindung zu den Freimaurern und Illuminaten waren für mich neu ebenso wie die „Dressur“ von Erbsen 🧐.
    Rodes Schreibstil ist sehr spannend und fesselnd. Die kurzen Kapitel und Szenenwechsel zwischen Marcus, Ava und Weaverly haben die Spannung hoch gehalten. Dazu noch einige überraschende Wendungen haben den Thriller sehr unterhaltsam gemacht.

    Fazit
    „Der Wald - er tötet leise“ ist ein Thriller der auch zum Nachdenken anregt. Über künstliche Intelligenz und dem Umgang mit unserer Natur.
    Denn wie schreibt Tibor Rode so schön auf den ersten Seiten: »Würden morgen sämtliche Pflanzen von der Erde verschwinden, wäre die Menschheit bald dezimiert. Verschwinden hingegen wir Menschen, würden die Pflanzen binnen kürzester Zeit all das zurückerobern, was wir der Natur weggenommen haben!«

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arambol, 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Öko Thriller

    "Sie würde nicht in diesem Wald sterben: Die Welt musste vom Projekt Silva erfahren."

    Im Jahr 2006 macht sich die Archäo-botanikerin Waverly Park auf die Suche nach der prähistorische Urpflanze.
    In der Jetztzeit versucht der Pflanzen-Neurobiologe Marcus Holland das Rätsel einer mysteriösen, äußerst gefährlichen und aggressiven neuen Pflanzenart zu lüften.
    Obwohl die beiden Handlungsstränge zeitlich 17 Jahre auseinanderliegen, finden sie dennoch sehr schnell zusammen. Wer oder was steckt hinter der Assassina incognita?

    Der neue Öko-Thriller von Tibor Rode ist mit viel Spannung geschrieben. Fast einhundert schnell zu lesende, kurze und packende Kapitel treiben dabei die Geschichte temporeich voran. Man fliegt förmlich durch die Handlung. Das beschriebene Szenario erscheint glaub-haft, der wissenschaftliche Hintergrund ist offensichtlich gründlich recherchiert.

    Die Gestaltung des Buchcovers passt ebenso ganz hervorragend zum Inhalt des Buches: eine invasiv rankende Pflanze die eine Betonwand sprengen kann. Durch die erhabene Prägung wächst sie quasi aus dem Buchdeckel heraus und erscheint - wie auch der Buchtitel - dreidimensional; eine sehr gelungene haptische Spielerei.

    Der Hauptprotagonist Marc Holland ist sehr glaubwürdig charakterisiert und wirkt sympathisch. Man begleitet ihn gerne auf seine "Forschungsreise", die ihn in die USA und nach China führt.
    Auch in die Perspektive von Waverly, die einige überaus dramatische Ereignisse erleben muss, kann man sich gut hineinversetzen. Etwas schwerer fiel mir dies bei Ava, da mir zunächst nicht klar war, welche entscheidende Rolle sie in diesem Thriller einnimmt.

    Zum Ende hin wird mir persönlich der Thriller dann aber leider deutlich zu reißerisch und übertrieben spektakulär; etwas weniger Action wäre mir hier viel realistischer erschienen.

    Leseempfehlung: "Der Wald" ist ein außergewöhnlicher Thriller der ganz besonderen Art für alle, die Geschichten mit wissenschaftlichen Hintergrund mögen. Wie der Autor selbst schreibt: "Nahezu alles Unglaubliche an dieser Geschichte ist wahr."

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mich erinnert der Charakter des Buches ja irgendwie an Thriller a la Dan Brown. Wenn auch die Thematik eine etwas andere ist.

    Eine unbekannte, höchst aggressive Pflanze bedroht die Bevölkerung. Eingeschleppt durch anonym versendete Samen. Allerdings kommt jede Warnung schon zu spät und sämtliche Versuche das Gewächs einzudämmen und zu vernichten scheitern.
    Auch der Botaniker, Förster und Pflanzenfreund Marcus Holland weiß keinen Rat und beginnt nach der Herkunft der Samen zu recherchieren.

    Die Handlung besitzt verschiedene Zeitstränge, die sich mehr und mehr miteinander verweben. Ist anfangs noch vieles unklar und unzusammenhängend ergibt sich im Laufe der Zeit ein Bild, dass irgendwann die Hintergründe des Auftauchens der Samen erahnen lassen, was dem Ende zwar etwas die Überraschung aber keineswegs die Spannung nimmt.
    Der Thriller ist sehr gut geschrieben, interessant und in seiner Thematik mir in dieser Art neu. Gedankengänge und Handlungen wirkten auf mich logisch und nachvollziehbar. Einzig die Aggressivität der Pflanze lässt sich für mich nicht ganz nachvollziehen. Hier werfen sich mir Fragen auf, die ich der Spannung wegen hier jedoch nicht weiter ausführen möchte.

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    RK, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend aber etwas zu langatmig

    Der Wald ist ein wirklich spannender Thriller, der von einer gefährlichen Pflanze handelt, die sich in rasantem Tempo weltweit ausbreitet und Menschheit und Wissenschaft vor ein Rätsel stellt. Woher kommt die Pflanze, wer hat die Samenpäckchen in alle Welt verschickt und wie hängt Goethe da eigentlich mit drin?
    Der Plot hat mir wahnsinnig gut gefallen, die vielen Orts- und Zeitwechsel machen die Geschichte sehr lebendig und sorgen für ein abwechslungsreiches Leseerlebnis. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war dass sich der Roman im letzten Drittel meiner Meinung nach etwas zieht und doch einige Längen hat in denen für mich die Geschichte künstlich in die Länge gestreckt wurde.
    Alles in allem aber ein gelungener Roman, den ich als überwiegend sehr spannend einstufen würde und den ich stellenweise geradezu verschlungen habe!

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  • 5 Sterne

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    Elke F., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Normalerweise bin ich kein großer Fan von Wissenschaftsthrillern, Klimakrimis und ähnlich gelagerten Romanen. Aber 'Der Wald' hat mich vom ersten Moment an fasziniert. Das durchweg rasante Tempo, das die Dringlichkeit der Geschichte hervorhebt, die Spannung, wer überleben wird: Mensch oder Pflanze, die Kombination von Natur und Technik, die hier eine scheinbar unbesiegbare Macht erschafft - all das wird so eindringlich erzählt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
    Die Charaktere sind vielschichtig und unberechenbar - selbst die Hauptperson schafft es immer wieder durch ihre Handlungen zu überraschen. Die parallel erzählten Handlungsstränge, die letztendlich auf den unvermeidlichen Showdown hinführen, jagen einander auf der Suche nach der Wahrheit, die hinter den schrecklichen Ereignissen steht. Dabei wird ein großer Bogen von der geheimnisumwobenen Vergangenheit bis in eine undenkbare, aber plötzlich möglich scheinende Utopie gespannt, die einem den Atem raubt.
    Einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits ist das Ende selbst, dass mit seiner letzten, alles entscheidenden Frage für meinen Geschmack ein wenig zu theatralisch daherkommt. Doch bis dahin: ganz großes Kino.

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  • 5 Sterne

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    Denise K., 01.11.2023

    Als Buch bewertet

    Killerpflanze in Verbindung mit KI

    Die Geschichte beginnt harmlos: Eine Farmerin aus den USA erhält ein Päckchen mit kleinen roten Samen, die wie Bohnen aussehen, und pflanzt sie ein.
    Und ihr tun es weltweit tausende Menschen gleich, einfach aus Neugier welche Pflanze daraus wachsen wird. Schon bald ist die Ausbreitung der erstaunlich widerstandsfähigen Pflanze in vollem Gange. Sie ist jedoch nicht nur äußert widerstandsfähig, viel mehr bedroht sie das gesamte Leben auf der Erde.

    Im Laufe des Buches erfahren wir und die Protagonisten immer mehr über die rätselhafte Pflanze. Über ihren Ursprung,  welche berühmte Persönlichkeit sich schon vor langer Zeit für sie interessiert hat und wer für das Verschicken der Päckchen mit dem Saatgut verantwortlich ist. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile der verschiedenen Schicksale zu einem Gesamtbild zusammen. Dazu gibt es immer wieder spannende und auch unvorhergesehene Wendungen.

    Ein wirklich fesselnder Thriller, der an der einen oder anderen Stelle nachdenklich stimmt.

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