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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 17.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der Wolf vom Bodensee ein Kriminalroman von Tina Schlegel aus dem Emons Verlag

    Kommissar Sito folgt der Einladung von Rosa Eckert, der Sekretärin von Sitos Dienststelle und ihrem Mann Herbert, ein paar Tage in ihrer Pension auf der Halbinsel Höri in Gaienhofen am Bodensee auszuspannen. Schon die gemeinsame Anfahrt mit Freundin Miriam fühlt sich abenteuerlich und krotesk an. Immer wieder manövriert sich der Ermittler, wie auch schon in den beiden Vorgängerbänden, ungewollt in unwegsame Situationen. Kommissar Paul Sito scheint tragische, vom Schicksal bestimmte Begebenheiten anzuziehen. Auf diesem steinigen Weg entwickelt er eine gewisse Vorsicht um nicht zu viel von sich und seinem Leben verraten zu müssen. Daher scheint Sito auch in dem 3. Teil geheimnisvoll und für manchen "Neuleser" leicht schwierig und die Story verwirrend. Da ich den Kommissar von Anfang an begleiten durfte, fällt es mir vielleicht leichter, Sito und seine in sich gekehrte Gefühlswelt einzuordnen. Denn hier auf der verschneiten Halbinsel Höri gibt er sich zum ersten Mal gelöst, ja befreit und leise. Mag sein, dass es an dem weißen Wolf liegt, der scheinbar Sito und sein Inneres versinnbildlicht. Sie ähneln sich und der Wolf tritt eher als eine Metapher, als reale Gestalt auf die Bildfläche. Ein friedvoller, ja verhaltener Sito, anders als in den beiden vorangegangenen Kriminalfällen präsentiert die Autorin hier ihren Hauptprotagonisten. Er rückt neben den beiden Verantwortlichen auf der Höri, dem ehemaligen LKA-Beamten Kommissar Wint und seiner jungen, charismatischen Partnerin Christine Fane´, ermittlertechnisch fast ein wenig in den Hintergrund.
    Der annähernd lyrische, bildhafte Schreibstil der Autorin wird durch die spürbare Anwesenheit von Hermann Hesse unterstrichen. In die Geschichte eingebauten Gedichte und lyrischen Aussagen, historisch sehr gut rechergierten Hintergründe und Örtlichkeiten geben diesem Kriminallfall den passenden Rahmen und machen ihn zu einer brillanten Erzählung. Neben den Ermittlungen um eine tote Schriftstellerin und ein verschwundenes Kind spielen Sitos Emotionen und Miriams Zweifel eine Rolle. Auch in diesem Band bleiben manche Dinge im Verborgenen und Sito verschwindet für den Leser symbolisch im undurchdringbaren Schneegestöber. Den Kontrast dazu bieten die handfesten Charaktere und deren nachvollziehbare Aktionen sowie die klare Auflösung der tödlichen Begebenheiten auf der Höri.
    Fazit: Tina Schlegel hat einen anspruchsvollen, einfach völlig anderen 3. Fall von Paul Sito vorgelegt. Trotz der auklärenden Ermittlungsarbeit der interessanten, teils neuen Protagonisten lassen die Zeilen der Autorin Spielraum in mehrere Richtungen. Ich habe ihn gern gelesen, den sanften Sito, der ein Stück weit seine Vergangenheit hinter sich lassen kann und freue mich auf kommende Ermittlungen und Befragungen. Ich hoffe, er kommt irgendwann zur Ruhe und vollkommen ins Reine mit sich!? Ich spreche eine klare Lesempfehlung aus für Leser, die gern einen niveauvollen Kriminalroman lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Aura des Wolfs

    Eigentlich wollte Kommissar Sito mit seiner Freundin Miriam ein paar ruhige und entspannte Tage auf der Halbinsel Höri verbringen. Aber zunächst werden die Bewohner durch die vermehrten Sichtungen eines freilaufenden weißen Wolfs verunsichert und kurz darauf durch das Auffinden einer toten Schriftstellerin gänzlich beunruhigt. Mit der Ruhe auf der Halbinsel ist es nun vorbei und Kommissar Sito wird ungewollt in die Ermittlungen eingebunden. Zu Beginn der Recherchen findet sich aber keine Spur des Täters, erst das Verschwinden eines kleinen Mädchens eröffnet den Ermittlern neue Ansätze. Liegt die Lösung in der Verbindung der beiden Fälle?

    "Der Wolf vom Bodensee" ist bereits der dritte Band aus der Krimi-Reihe um den charismatischen Kommissar Paul Sito. Auch im aktuellen Fall gelingt es der Autorin Tina Schlegel eine beklemmende und spannende Atmosphäre zu schaffen. Sie dringt tief in die Psyche und Gedanken ihrer Protagonisten ein und erzeugt die Spannung nicht über blutrünstige Taten, sondern über die Beziehung der handelnden Personen untereinander und ihren rätselhaften Geschichten, die ihr Leben bisher geprägt haben. Tina Schlegel erzählt die Geschichte in einem besonnenen aber sehr tiefgehenden Schreibstil, der mich an die Geschichte gefesselt hat. Es erfordert schon die volle Aufmerksamkeit, der sehr clever konstruierten Geschichte zu folgen, aber die vielen losen Verbindungen, die sich nach und nach zu einem Ganzen zusammenfügen und die für mich spannende und überraschende Auflösung belohnen den Leser am Ende voll.

    "Der Wolf vom Bodensee" ist für mich eine hervorragend gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe. Gerade die interessanten Protagonisten verleihen den Büchern ihren Charme, so dass ich auch empfehlen würde, die Reihe in ihrer Gesamtheit von Beginn an zu lesen. Ein tolles Buch, welches ich mit den vollen fünf von fünf Sterne bewerte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 08.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe dieses Buch über eine Leserunde lesen dürfen und ich wurde nicht enttäuscht, denn der Schreibstil der Autorin Tina Schlegel ist anspruchsvoll, flott, locker und flüssig zu lesen. Auch wenn man zunächst etwas verwirrt sein mag, da es mehr als 2 Kommissare und viele Perspektivenwechsel gibt, gewöhnt man sich recht schnell an die Handlungen und die Erzählweise. Es ist kein Krimi für Schnellleser oder für Zwischendurch, denn dafür ist dieser Krimi rund um Sito, Enzing, dem Wolf und Co zu ansprechend.
    Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut, dass man von Anfang bis zum Ende eine sehr große Steigerung hat, obwohl es schon mit dem Prolog recht spannend und interessant beginnt.

    Die Protagonisten Paul Sito, Roman Enzig, Miriam, Kommissar Wint, Christine Fand und Co sind ausdrucksstarke und interessante Charaktere. Ich mochte jeden einzelnen davon recht schnell, denn auch die Geheimnisse rund um die Personen, die Taten und Handlungen machen die Protagonisten aus. Auch aus der Sicht eines Tagebuches bzw. Manuskripts von Jana S.
    Jana ist eines von 3 Opfern, die unmittelbar in Paul Sitos Urlaubsgebiet gefunden werden. Jana scheint mir zunächst sehr verwirrend, aber mit der Zeit hat sich das gelegt und ich konnte besser das Geschriebene überblicken.

    Die Handlungen von Mord, Entführung, Geheimnissen, Ermittlungen, Befragungen, der Wolf und das Tagebuch, sowie das Manuskript, hat mich als Leserin sehr beeindruckt und ich konnte bis zum Ende mitraten. Und was Hesse mit dem ganzen zu tun hat? Das muss jeder Leser selbst herausfinden.

    Laut meiner Recherche gibt es wohl schon zwei Fälle mit Sito, aber auch wenn man diese nicht kennt, kann man sofort in diesen Fall einsteigen. Ich persönlich werde mir aber dennoch die anderen Bücher holen, da mich dieser Fall sehr fasziniert hat.

    Das Cover zu dem Fall passt meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt und zum wunderschönen Setting, dass mir die Autorin durch ihren Schreibstil sehr lebhaft und bildlich gemacht hat.

    Mein Fazit: Ein sehr anspruchsvoller, spannender, interessanter Kriminalroman, mit einem flotten und flüssigen Schreibstil, sowie tolle Charaktere und wunderschönen Setting. Aber auch ein Wolf, sowie Sitos Hund Zeus spielen eine tolle Rolle. Absolut lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 13.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der Wolf vom Bodensee – starker Regionalkrimi

    Eigentlich wollte Kommissar Sito sich mit seiner Freundin ja über Silvester eine kleine Auszeit nehmen. Ein paar Tage Abstand von allem. Da passt es ganz gut, dass er an seinem Urlaubsort quasi komplett eingeschneit ist. Aber nun das: ein weißer Wolf, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt, eine tote Schriftstellerin und ein verschwundenes Kind und das alles in Sitos unmittelbarer Nähe. Auch nicht gerade hilfreich, dass im Manuskript der toten Schriftstellerin immer wieder sein Name auftaucht. Und schon steckt der Kommissar mitten drin in den Ermittlungen.

    Dies ist der dritte Band um Kommissar Sito und sein Team und er hat mir außerordentlich gut gefallen. Stimmungsvoll, atmosphärisch, vielschichtig – ein Krimi, wie man ihn gerne verschlingt. Die Fälle sind, jeder für sich, interessant und spannend aufgebaut und dann auch clever aufgelöst.

    Auch die Anteile am Privatleben der Ermittler empfand ich nicht, wie so oft, ermüdend sondern haben mir gut gefallen. Zudem ist die Winterstimmung am Bodensee wirklich sehr gut eingefangen, ich hab mich regelrecht darin verloren. Nicht zuletzt die Gedichte von Hermann Hesse, der hier auch seinen Anteil an der Geschichte hat, verleihen dem Buch passend dazu etwas düster Poetisches.

    Das einzige, das ich zu bemängeln habe: Ich habe zwar Band 1 der Reihe schon gelesen, aber Band 2 noch nicht. Es wurde im vorliegenden Buch allerdings so oft auf die vorangegangenen Fälle hingewiesen, dass ich immer ein bisschen das Gefühl hatte, mir fehlen bestimmte Informationen, um hier etwas richtig verstehen bzw. einordnen zu können. Das hat mich manchmal irritiert. Aber dies nur am Rande, sonst fand ich das Buch wirklich toll!

    Fazit: Äußerst gelungener, atmosphärisch dichter Regionalkrimi. Leseempfehlung!!

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  • 3 Sterne

    Siglinde H., 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kommissar Sito unter Verdacht

    (9)

    Kommissar Sito macht zusammen mit seiner Freundin Miriam über den Jahreswechsel ein paar Tage Urlaub in Gaienhofen. Drei Ereignisse lassen den Urlaub beinahe zum Alptraum werden. Ein weißer Wolf wird gesichtet und spaltet die Bevölkerung in Jäger und Beschützer. Ungewöhnlich heftiger Schneefall blockiert die Straßen. Zeitgleich mit Sitos Ankunft am Urlaubsort wird eine Schriftstellerin brutal zu Tode geprügelt. Sie erwähnt Sito in ihrem Manuskript und Sito gerät unter Verdacht. Als dann auch noch ein kleines Mädchen tot aufgefunden wird, kochen die Emotionen hoch.
    Ich muss gestehen, ich habe einige Seiten gebraucht, bis ich einen roten Faden in der Geschichte gefunden habe. Die Autorin macht viele Andeutungen, zitiert Hesse, so dass ich Mühe hatte zwischen realem Geschehen und Gedankenspielen zu unterscheiden. Erst in der 2. Hälfte des Buches ergeben die Puzzleteile ein Muster und Zusammenhänge werden deutlich. Der Schluss ist dann auch logisch.
    Insgesamt konnte mich das Buch nicht völlig überzeugen. Sehr gelungen sind die Schilderungen der Bodenseelandschaft im Winter mit ihrem Nebel. Und die Krimihandlung an sich war auch spannend . Was mich aber sehr gestört hat, war in meinen Augen das bemüht Mystische und die Vermischung der Realität mit der Phantasie der toten Schriftstellerin zusammen mit unzähligen Hesse-Zitaten und Hinweisen auf das Hesse-Haus und Otto Dix, der ebenfalls dort zuhause war . Das hat für mich nicht gepasst und ich fand es eher ermüdend.

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  • 2 Sterne

    neling, 27.04.2019

    Als Buch bewertet

    Leider sind das Buch und ich keine Freunde geworden.
    Inhaltsangabe:
    Die Halbinsel Höri versinkt im Schnee, ihre Bewohner sind in einer weißen Falle gefangen. Kommissar Sito wollte hier eigentlich ein paar ruhige Tage verbringen, doch da versetzt ein Wolf die Menschen in Angst. Die Lage spitzt sich zu, als eine Schriftstellerin ermordet aufgefunden wird – inmitten zahlloser Manuskriptseiten, auf denen immer wieder ein Name steht: Sito. Als am Neujahrstag auch noch ein Kind verschwindet, gerät Sito in einen Strudel aus Lügen und Gewalt. Und die Jagd auf den Wolf beginnt …

    Über die Autorin: Tina Schlegel war Regieassistentin, Drehbuchautorin und Redakteurin, bevor sie als freiberufliche Kulturjournalistin unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die Münchner Abendzeitung sowie die Augsburger Allgemeine arbeitete. Seit November 2017 schreibt sie die Kolumne 'Liebesgeflüster im Haifischbecken' für 'Die Kolumnisten'. Tina Schlegel lebt mit ihrer Familie im Unterallgäu. Dieser Roman ist der dritte mit Komissar Sito.

    Meine Meinung: Mir war zuvor noch keine Buch von der Autorin bekannt. Mein erster Eindruck war durchaus positiv. Cover und Buchgestaltung sind toll und mir gefiel, dass gleich zu Beginn ein sehr schönes Gedicht der Autorin stand.
    Der Klappentext verrät leider zu viel, denn einiges davon kommt erst in der zweiten Hälfte des Buches vor. Allerdings ist das oft eine Sache, die ich kritisiere und weil das bei vielen Büchern so ist, lese ich den Klappentext meist nicht vor Beginn.
    Leider konnte sich der gute Eindruck für mich nicht fortsetzen.
    Der Schreibstil ist zwar poetisch, liest sich aber auch sehr anspruchsvoll, hat viele Schachtelsätze u.s.w. . So ging es bei den Dialogen oft sehr durcheinander. Natürlich ist es auch im Alltag oft so, dass man auf Fragen erst mal keine Antwort bekommt, sondern der andere ein anderes Thema ins Spiel bringt, aber für einen Leser der Dialoge macht es das schwierig. Zu den Charakteren konnte ich leider keine Beziehung aufbauen. Was mich bei dem Buch wirklich gestört hat, war, dass es einfach zu viele Geheimnisse gab, nicht nur über den Fall an sich, sondern auch über den Komissar Sito und die Kollegen. Es gab viele Figuren und jeder schien Geheimnisse zu haben, das war verwirrend. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich Fall 1 und 2 schon gelesen hatte, so als Quereinsteiger war es mir fast unmöglich, da durchzusehen.
    Was mir überhaupt nicht gefiel war wie die psychische Erkrankung des einen Opfers dargestellt wurde. Das war meines Erachtens nach klischeehaft und übertrieben. Vielleicht gibt es solche extremen Fälle, aber das sind absolute Ausnahmen. An dieser Stelle denke ich wäre ein bessere Recherche sinnvoll gewesen.
    Gut fand ich die eingebauten Gedichte und auch die Landschaftsbeschreibungen. Ansonsten war mir vieles zu nebulös und grausig.
    Eine Buchrezension ist immer sehr subjektiv, so kann ich nur für mich sprechen und sagen, dass das Buch mir leider überhaupt nicht gefiel.
    Das Buch ist kein typischer Regionalkrimi, sondern eher ein rätselhafter Thriller.
    Sicher wird das Buch aber viele begeistern und das ist ja gut so. Wer das Buch lesen möchte, sollte meiner Meinung nach zuerst Band 1 und 2 lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 18.02.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    "Eiskalter Bodensee
    Die Halbinsel Höri versinkt im Schnee, ihre Bewohner sind in einer weißen Falle gefangen. Kommissar Sito wollte hier eigentlich ein paar ruhige Tage verbringen, doch da versetzt ein Wolf die Menschen in Angst. Die Lage spitzt sich zu, als eine Schriftstellerin ermordet aufgefunden wird – inmitten zahlloser Manuskriptseiten, auf denen immer wieder ein Name steht: Sito. Als am Neujahrstag auch noch ein Kind verschwindet, gerät Sito in einen Strudel aus Lügen und Gewalt. Und die Jagd auf den Wolf beginnt …"

    Dies ist der 3.Fall einer Krimireihe mit dem Kommissar Sito.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die ersten beiden Teile schon.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich wurde in einen kleinen Ort auf die Bodensee Halbinsel Hori entführt.Dort begleitete ich Kommissar Sito bei seinen Ermittlungen.Dabei erlebte ich viele spannende und interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders angetan war ich von Kommissar Sito.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant egal ob bösartig oder liebenswert.Die Autorin hat eine sehr düstere und unheimliche Atmosphäre geschaffen.Alles war sehr geheimnisvoll und undurchsichtig.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr spannende und fesselnde Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab viele unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Auch wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Der Spannungsbogen stieg von Anfang bis zum Ende stetig an.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Auch die unterschiedlichen Perspektivwechsel fand ich sehr gut und haben für mich diesen Krimi noch lesenswerter gemacht.Auch baut die Autorin zwischenmenschliche Töne,Gefühle und Emotionen in die Handlung ein.Toll fand ich die lyrischen und poetischen Abschnitte in diesem Krimi mit Einbeziehung einiger Gedichte von Hermann Hesse.Fasziniert und beeindruckt haben mich die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Besonders die Winterlandschaften hatte ich so förmlich vor meinen Augen.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschuss fand ich sehr gelungen und einfach genial.Ich habe schon lange nicht mehr einen so tollen und mitreißenden Krimi gelesen.
    Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und gut gewählt.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das Meisterwerk ab.
    Mir hat das Lesen dieses Buches viele spannende Stunden beschert.Ich vergebe glatte Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall.

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