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  • 5 Sterne

    33 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gela, 31.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Zug voller Waisenkinder rollt im Jahr 1929 von New York Richtung Mittlerer Westen. Auch die neunjährige irische Immigrantin Vivian hofft darauf, ein neues Zuhause zu finden. Bis es so weit ist, muss sie einen schweren Weg gehen. Erst mit 91 Jahren vertraut sie sich der jungen Halbwaisen Molly an, mit der sie sich verbunden fühlt.

    Christina Baker Kline hat ein trauriges und vergessenes Kapitel amerikanischer Geschichte zum Leben erweckt. Im Nachwort findet man von der Autorin zusammengestellte geschichtliche Details. Die Orphan Trains fuhren zwischen 1854 und 1929 in den Mittleren Westen, um unglaubliche 200.000 Kinder adoptionswilligen Paaren zuzuführen. Die von der „Children’s Aid Society“ vermittelten Kinder wurden allerdings häufig als billige Arbeitskräfte wie Sklaven gehalten. Hauptprotagonistin Vivian Daly ist eines dieser Kinder und steht für eine Generation ohne Liebe und Geborgenheit. Der zweite Handlungsstrang führt in die Gegenwart zu Molly, einer aufmüpfigen 17-jährigen Halbwaisen, die von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird. Sie steht kurz davor, wieder aus einer Familie zu fliegen. Ihre letzte Chance sind Sozialstunden, die sie bei Vivian auf dem Dachboden mit Entrümpelungsarbeiten ableisten soll.

    Das Schicksal einer alten Dame und die Selbstfindung eines Teenagers werden von der Autorin gekonnt miteinander verwoben. Einfühlsam, leise und gefühlvoll entwickelt sich eine Freundschaft, mit der niemand gerechnet hat. Eigentlich soll Molly nur den Dachboden für Vivian entrümpeln. Doch je länger die beiden Frauen die alten Dinge betrachten, desto näher kommen sie sich. Mit jedem Fundstück kehren mehr Erinnerungen zurück und Vivian beginnt, Molly von ihrem Leben zu erzählen. Die Handlungsstränge werden durch Kapitel und Jahreszahlen getrennt erzählt, sodass man der Geschichte gut folgen kann.

    Besonders Vivian wirkt sehr authentisch und lebendig. Zusammen mit ihr durchlebt man all die schrecklichen Dinge, die ihr widerfahren sind.

    "Keine Erwartungen zu haben macht das Ganze leichter zu ertragen. Ich bin überzeugt, dass ich am Ende wieder im Zug landen werde, um an der nächsten Station wieder ausgeladen, mit den anderen verbleibenden Kindern vorgeführt und dann wieder zurück in den Zug verfrachtet zu werden."

    Tief getroffen hat mich, wie dieses kleine Mädchen sich selbst eine Gefühllosigkeit auferlegt, um überleben zu können. Als erwachsene Frau trifft sie ein weiterer Schicksalsschlag, von dem sie sich nie ganz erholen wird und ihre Gefühle endgültig für sich behält.

    Mich hat dieser Roman sehr berührt. Im Anschluss habe ich noch viel über die Orphan Trains gelesen und bin froh, durch diese Geschichte mehr darüber erfahren zu haben.

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  • 5 Sterne

    24 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 29.04.2017

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestossen und da ich noch nie etwas über die " Orphan Trains" gehört habe wurde meine Neugierde geweckt....


    Der Schreibstil ist sehr bildhaft, atmosphärisch, lebendig und überaus angenehm und flüssig zu lesen.
    Erzählt wird aus zwei verschiedenen Perspektiven, nämlich in der autodiegetischen Form aus der Sicht der zu Beginn ( 1929) neunjährigen Niahm ( später erhielt sie noch andere Namen)
    Im Jetzt 2011 kommt die siebzehnjährige Molly im personalen Stil zu Wort.
    Zu einem Durcheinander kam es nie, da alles immer ganz klar am Beginn des Kapitels deklariert wird.


    Niahms Charakter wurde sehr gründlich ausgearbeitet und ich habe sie auf Anhieb in meine Herz geschlossen. Sie hat eine offene, ehrliche, natürliche Art, wirkt aber nie vorwitzig und handelt häufig sehr vorbildlich besonnen und klug. Oft konnte ich nur staunen über ihre Handlungen und wie sie mit Ereignissen umgegangen ist und dennoch wirkt es nie übertrieben oder künstlich. Im Jetzt, also im Jahr 2011, wo sie immerhin das stolze Alter von 91 Jahren erreicht hatte kommt sogar noch die humorvolle Seite von ihr zum Vorschein ;)


    Molly hingegen wirkt auf mich recht rebellisch und irgendwie wütend, obwohl sie im tiefsten Herzen eigentlich eine sehr verletzliche, sensible Seite hat.


    Weitere Protagonisten, die für die Handlung wichtig sind wurden soweit gut und genügend gezeichnet.


    Der ganze Aufbau der Geschichte hat mir gut gefallen, obwohl ich sagen muss, dass mich der Plot in der Vergangenheit viel mehr gefesselt, berührt und beeindruckt hat.
    Mehrere Male hatte ich echt einen Kloss im Hals und war einfach nur erschüttert über die damaligen Ereignisse. Zwar handelt es sich hier um einen fiktiven Roman, dennoch basiert dieser ja auf wahren historischen Fakten, was mich zusätzlich bewegte.
    Erst als die alte Dame und Molly aufeinander treffen faszinierte mich die Handlung im Jahr 2011 auch mehr.
    Schön fand ich übrigens dass beide Protagonistinnen ein Lieblingsbuch haben, bei Molly ist es " Jane Eyre", welches ich nun unbedingt auch endlich einmal lesen will ;) und " Anne auf Green Gables" war für Vivian wichtig geworden ( dieses kenne ich noch aus meiner Jugend ;)
    Zwischendurch hätte ich mir noch mehr Vertiefung gewünscht vor allem als " Niahm" und " Dutchy" aufeinander treffen, da entwickelten sich viele Dinge zu rasant so dass es sich schon fast unglaubwürdig anfühlte.
    Auch gegen Ende des Buches ging mir alles ein bisschen zu schnell, hier hätte die Autorin ruhig länger verweilen können....


    Ein eindrücklicher, berührender, historischer Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte.


    Ich vergebe hiermit gerne 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    38 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike, 14.09.2014

    Als Buch bewertet

    Zwei Frauen mit ähnlichem Schicksal: Die eine eine Gruftie-Braut aus heutiger Zeit, die bei der anderen, eine 91jährige Lady mit irischen Wurzeln den Speicher aufräumen muss. Und auch wenn die Geschichte mit Molly und ihren Schwierigkeiten beginnt, interessiert das Leben von Vivian einen im Moment noch mehr. Denn im Gegensatz zu Molly, bei der einige Probleme auch hausgemacht sind (okay, sie hat es nicht leicht, aber muss man denn auch immer seine Umgebung erst einmal vor den Kopf stoßen?) ist Vivian vollständig unschuldig in die Misere geraten. Schön aber zu sehen, dass ein verkorkster Beginn nicht zu einem verkorksten Ende führen muss, - und das würde ich Molly gönnen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kellner, 08.09.2014

    Als Buch bewertet

    Schon nach wenigen Zeilen hat mich die Geschichte berührt und in ihren Bann gezogen. Die Sprache ist so klar und eindringlich, man hat das Gefühl, im Kino zu sitzen in einem sehr schönen Film. Wer Bücher liebt, in denen man "versinkt", ist hier genau richtig. Die Personen sind feinfühlig und sehr genau beschrieben. Als "Bücherwurm" riecht man die Bücher, den Geruch des Dachbodens und man wird neugierig, was sich alles findet. Die Brücke zwischen jung und alt sorgt bei mir persönlich für Erinnerungen an die eigene Kindheit, die ich bei den Großeltern verbrachte. Die Geschichten, die sie erzählten, haben in mir die Liebe zu Büchern entfacht.
    Schon in der Leseprobe wurden diese Gefühle wieder wach und gleichzeitig die Neugier auf die ganze Geschichte geweckt. Für mich ein sehr empfehlenswertes Buch für gemütliche Herbsttage !!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander, 24.09.2014

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Christina Baker Kline "Der Zug der Waisen" hat mich angesprochen. Unglaublich gerne lese ich Romane mit ähnlichen Thematik: die sind in der Regel bewegend, herzlich und emotional. Wie auch in diesem Roman bleibt der Leser angesichts des Schicksal von Molly nicht kalt. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen und nimmt den Leser sogleich mit auf die Reise in das Leben der Protagonisten. Es würde mich freuen diesen Werk der Autorin vorablesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 03.09.2014

    Als Buch bewertet

    Der Zug der Weisen ist ein sehr bewegender und emotional geladener Roman, eine Schicksalsreise die ein Leben lang dauern wird . Er ist flüssig und spannend geschreiben und macht Lust auf mehr um zu erfahren was die beiden Frauen Vivian 91 und Molly 17 miteinander verbindet. Also kaufen, lesen und herrausfinden, es lohnt sich :-)
    Ein wirklich toller roman, den wenn man ihn gelesen hat nicht so schnell vergisst.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.Keller, 06.10.2014

    Als Buch bewertet

    Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können, auf dem ersten Blick, lernen sich kennen. Molly fühlt sich als Waise, da ihre Mutter schon lange nichts mehr von ihr Wissen will, vom Vater ist nichts bekannt. Dann die 91 jährige Vivian, reich und einsam in einem wunderschönen Haus. Doch hinter Vivian liegt ein Schicksal, das sehr traurig ist. 1920 verliert das damalige Kind Vivian, ihre gesamte Familie bei einem Feuer. Die Schreie ihrer Geschwister und Eltern hallen noch heute, der alten Dame, in ihrem Kopf nach. Danach wird Vivian in einer Kinderheim übergeben. Doch wie geht es weiter? Die Leseprobe ist so mitreißend geschrieben, das ich dachte wie schon zu Ende?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika R., 24.09.2014

    Als Buch bewertet

    Ich finde die Leseprobe sehr spannend und die Geschichte ist auch sehr interessant. Es ist ein Thema, dass oft sehr realitätsnah ist, jedoch von den Menschen nicht angesprochen wird. Obwohl ich natürlich weiß, dass dies eine fiktionale Geschichte ist, hat es meine Neugier geweckt und ich würde sehr gerne noch mehr Seiten aus diesem Buch lesen. Ich würde mich sehr freuen, dieses Buch ganz auslesen zu dürfen, deshalb werde ich es mir wahrscheinlich auch kaufen. Ein Buch das einen in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt. Eine Geschichte die leicht und schnell zu verstehen ist. Es trifft einen ins Herz und regt zum nachdenken an.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A. Funke, 12.09.2014

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Leseprobe gelesen und bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Man kann die Gedankengänge der Protagonisten nachvollziehen und mitfühlen.
    Es geht um ein trauriges Thema, welches Waisen betrifft, die ihre Familien auf tragische Weise verloren haben und sich in den Pflegefamilien unerwünscht vorkommen. Dann stiehlt die jüngere Protagonistin ein Buch und bekommt eine zweite Chance, um bleiben zu dürfen.
    Fakt ist allerdings, dass die Mitmenschen des Teenagers sich total überzogen verhalten und das Mädchen nicht verstehen wollen oder können.
    Mich fesselt die Geschichte deshalb so, weil es sich nach einer Happy-End-Geschichte anhört, die jeder von uns ab und zu mal braucht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia, 24.09.2014

    Als Buch bewertet

    Ein sehr eingängier und fesselder Schreibstil der Bilder vor dem inneren Auge entstehen läßt.Nach der Leseprobe zu urteilen ist es eine sehr vielschichtige Geschichte die Menschen immer in einem neuen Licht erscheinen läßt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernd, 04.09.2014

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe lässt auf ein Buch mit trauriger Geschichte erahnen. Interessant wird zu erfahren sein, ob die Erfahrungen von Vivian Molly helfen können und sie dadurch auf einen besseren Weg bringt. Den Rückhalt den Molly durch Jack erfährt ist ihr neu, aber er tut ihr gut. Wie gehen die Pflegeeltern mit dieser neuen Situation um, denn bisher hat Molly ihnen ja viel Streß und Ärger bereitet. Wird sich Molly fangen und ihr Leben in geregelte Bahnen lenken können?
    Werden Molly und Vivian gemeinsam ihre schlimmen Erfahrungen aufarbeiten können und doe Vergangenheit hinter sich lassen?

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  • 5 Sterne

    61 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. H. R., 22.09.2014

    Als Buch bewertet

    Die LP macht bekannt mit 2 Frauen, die offenbar nichts gemeinsam haben, die eine uralt, Vivian, die andere blutjung, Molly. Sie verbinden aber verwandte Schicksale. M. ist wiederholt in einer Pflegefamilie. Oft gerät sie ungewollt in Lagen, die sie absolut vermeiden wollte (Diebstahl des Buches). M. schätzt penible Ordnung. Die Strafe soll sie deshalb nach Rat ihres Freundes Jack bei der alten Dame ableisten, die ihren Speicher entrümpeln möchte. V. sieht hinter die Fassade der jungen M. und erkennt die Berührungspunkte. Sie erzählen einander. V. kommt mit 7 J., mit den 3 Geschwistern, dem alkoholsüchtigen Vater u. der kränklichen Mutter von Irland nach Amerika. Bei einem Wohnungsbrand verliert sie ihre ganze Familie und ist nun allein auf sich gestellt. Sehr interessanter Lesestoff, der zeigt wie Generationen zueinander finden können. Ich möchte gern mehr über die beiden Frauen lesen!!

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  • 4 Sterne

    44 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.09.2014

    Als Buch bewertet

    Nach dem Prolog hätte ich nicht erwartet, dass mich das wirklich Buch interessieren könnte...
    Und doch haben es danach schon die ersten Seiten geschafft, meine Neugier zu wecken.
    Man möchte direkt weiterlesen und erfahren wie die Geschichte mit den beiden weitergeht.
    Ich werde es auf jeden Fall weiterlesen, sobald es erscheint.

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  • 4 Sterne

    37 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 10.09.2014

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter Lesestoff, der auf die Voreingenommenheit gegenüber dem äußeren Erscheinungsbild von Menschen aufmerksam macht.
    Ich finde die Verknüpfung der beiden Hauptcharaktere als gut gelungen, da beide in ihrer jeweiligen Zeit durch Vorurteile ausgegrenzt werden. So bringt die alte Dame Vivian, die irischer Abstammung ist und mit den Geistern ihrer toten Familenangehörigen im Einklang lebt, um sich gegen äußere Anfeindungen zu wappnen, für die Probleme der jungen Molly, nach außen hin ein Goth, innen jedoch sensibel und vielseitig interessiert, viel Verständnis auf, da auch sie wenig Toleranz in der Gesellschaft gefunden hat und weiss, wie sich das auf die Psyche auswirken kann. Entgegen ihren anfänglichen eigenen Vorurteilen gegenüber der Anderen und trotz des Altersunterschiedes entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine tiefgreifende Freundschaft.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra M., 15.09.2014

    Als Buch bewertet

    Molly ist 17Jahre alt und hat bereits eine Odyssee durch diverse Pflegefamilien hinter sich. Wegen eines versuchten Diebstahls muss sie erneut ins Jugendgefängnis, wenn sie keine Sozialstunden leistet. Quasi in letzter Minute vermittelt ihr Freund Jack ihr eine Aufgabe: sie soll den Speicher einer alten Dame entrümpeln. Bereits im Vorstellungsgespräch nähern sich der rebellische Teenager und die 92jährige Vivian Daly an. Vivian erzählt, wie sie als Armutsflüchtling mit ihrer Familie aus Irland in die USA gekommen ist und schließlich bei einem Brand ihre ganze Familie verloren hat...
    In wunderbar leichtem Erzählton wird über das wenig bekannte Schicksal der Waisen, die auf Farmen als billige Arbeitskräfte ausgenutzt wurden, berichtet. Der Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen - Vergangenheit und Gegenwart - macht den besonderen Reiz des Romans aus.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannah F., 12.09.2014

    Als Buch bewertet

    Das klingt nach einem spannenden, mitreißenden Roman, geschrieben in einer leicht verständlichen, aber dennoch anspruchsvollen Sprache, den zu lesen ich gerne bereit wäre. Da ich selber schreibe, dienen mir andere Bücher auch immer wieder als Inspiration und dieses hier klingt nach einem durch und durch spannenden, interessanten Buch mit einem ansprechenden Titel.
    Es gibt Bücher, die liest man einfach und vergisst sie wieder. Es gibt Bücher, die liest man und empfindet es als einen netten Zeitvertreib. Und dann gibt es Bücher, die liest man und die reißen einen mit in eine andere Welt, in ein anderes Universum, in ein anderes Leben, die packen einen und lassen nicht mehr los, die beeinflussen möglicherweise sogar Entscheidungen und verändern etwas tief in uns drin. Dieses hier klingt nach einem der letzten Sorte.
    In diesem Sinne: Ich möchte dieses Buch auf jeden Fall lesen!

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena T., 04.09.2014

    Als Buch bewertet

    Wunderschön und bildreich geschrieben, ein Buch in das man vollkommen eintaucht und Alles um sich herum vergisst...
    Durch diese Geschichte verbinden sich nicht nur Generationen sondern auch die Gegenwart mit der Vergangenheit. Dieses gehört zu den Büchern die man sich gerne ins Regal stellt um es nach einigen Jahren wieder zu lesen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela S., 22.09.2014

    Als Buch bewertet

    Der frühe Tod der Familie verbindet 2 Frauen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Das 17 jährige Pflegekind, eine Aussenseiterin, die Sozialstunden bei einer 90 jährigen Amerikanerin irischer Herkunft ableistet. So verschieden sie auch sind, das gemeinsame Schicksal als Waise und der Kampf ums Überleben verbindet die Frauen. Die Geschichte wird auf einfühlsame und unterhaltsame Weise aus der jeweiligen "Ich-Perspektive" erzählt. Die Beziehung der beiden und Ihre eigene Geschichte spannt einen Bogen von den 20er Jahren bis in die Gegenwart der amerikanischen Geschichte. Ein persönlicher und spannender Einblick, der mich in seinen Bann gezogen hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aniko, 17.09.2014

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte einer irischen Einwandererstochter in Amerika, die durch ein Unglück zur Waisin wurde. Als sie 91 Jahre alt ist, leistet eine junge Frau, die durch diverse Pflegefamilien gereicht wurde, Sozialstunden bei ihr ab. Sie merken schnell, dass sie vieles gemeinsam haben.
    Das Probelesen hat mich sehr neugierig gemacht, die Lebensgeschichten der beiden zu erfahren und wie sich das Verhältnis zwischen diesem ungleichen/gleichen Paar entwickelt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola J., 09.09.2014

    Als Buch bewertet

    ich habe in einer stationären Einrichtung für Kinder gearbeitet. Dort bin ich mit den verschiedensten Schicksalen von Kindern konfrontiert worden. Leider erfährt man oft viel zu wenig aus der Vergangenheit der Kinder und es ist schwer herauszufinden warum die Kinder sind wie sie sind. Es ist dann ein langer Weg ihnen Hilfe angedeihen zu lassen. In diesem buch geht es auch um zwei Mädchen, die einen langen schwierigen Weg ohne Familie meistern müssen. Es interessiert mich sehr, ob und wie sie ihren Weg gehen und welche Hindernisse sie dabei noch überwinden müssen. Interessant ist auch das Molly lernt Hilfe anzunehmen. Erst einmal nur von Jack, aber bleibt das so? Ob das auch für Vivian zutrifft, ist im Moment noch offen. Aber auch die Frage nach weiteren Ähnlichkeiten in dem Leben der Beiden bleibt noch offen. Das macht neugierig auf das Buch.

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