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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 15.07.2015

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Amanda besucht eine Spezialschule für angehende Geheimagenten, die die Regierung betreibt. Am Tag ihrer Abschlussprüfung wird sie jäh aus ihrem bisherigen Leben gerissen – vor einer Geheimorganisation namens „Annum Guard“, von der nur wenige Leute wissen. Annum Guards Aufgabe sind Zeitreisen, bei denen Dinge aus der Vergangenheit „verbessert“ werden sollen. Amanda erhält den Decknamen Iris und findet sich schon bald mitten in einem Komplott, in dem sie nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann. Auf der Suche nach Informationen über ihren verstorbenen Vater deckt sie Geheimnisse auf, und schon bald hat sie mächtige Gegner…

    Persönlicher Eindruck:

    Zeitreise ist ja inzwischen ein etabliertes Thema in der Jugend- und Fantasyliteratur und nicht wirklich etwas Neues. Ich war gespannt auf dieses Buch, das einmal nicht mit einem 08/15-Cover aufwartet und kam auch prima in die Handlung, die aus Amandas / Iris‘ Sicher erzählt wird.
    Amanda selbst ist ein typisch pubertierender Teenager, auch wenn sie Dinge tut oder tun soll, die zu einem Heranwachsenden nicht unbedingt passen. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten, mir Jugendliche „Agenten“ vorzustellen – was mir nicht immer wirklich gelingen wollte.
    Amanda handelt meist unkontrolliert und instinktiv, hat dabei ihr eigenes Ziel vor Augen. So recht deckt sich das nicht damit, dass sie seit Collegezeiten ja Agentin, sprich Teil einer festen, ja nahezu militärischen Hierarchie werden will. So dreht sich mehr als die Hälfte des Buches darum, dass sie sich nicht wirklich bei Annum Guard zurechtfindet, aber gegen Ende plötzlich „nie etwas anderes wollte, als Zeitagentin zu sein“. Nein, so ganz will das alles nicht passen, obwohl die Geschichte mit einem wirklich spannenden Plot und packenden Szenen aufwartet.
    Das Motto „Verbesserung – nicht Veränderung“ wird nie wirklich erklärt, am Ende des Buches weiß man, warum. Meiner Meinung nach (und als erfahrener Science Fiction-Leser meine ich so sagen zu können) ist jeder Eingriff in die Vergangenheit eine Veränderung der Zukunft und vielleicht hätte es schon nach der ersten Zeitreise Amanda / Iris gar nicht mehr geben dürfen – aber das führt bei einem Jugendbuch, das vornehmlich unterhalten soll, vielleicht doch etwas weit.
    Etwa in der Mitte des Buches, nachdem man einige Längen hinter sich gebracht hat, platzt die sprichwörtliche Bombe und die Ereignisse gehen Schlag auf Schlag. Der Schluß ist rund und im Grunde die Geschichte erzählt, so dass ich nicht wirklich weiß, warum es (schon wieder) eine Reihe sein muß. „Die achte Wächterin“ kann man auch als Einzelband lesen.

    Normalerweise bewerte ich nicht die Materialbeschaffenheit eines Buches, diese soll auch hier nicht in die Bewertung einfließen. Allerdings fällt mir bei der vorliegenden IVI-Ausgabe das ungemein unhandlich dicke Papier auf, das auch den vorsichtigen Leser zwingend zu Leseknicken im Buchrücken veranlasst. Das Buch wäre als Hardcover wesentlich angebrachter, mit dem dicken Papier ist es als Taschenbuch denkbar ungeeignet.

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  • 4 Sterne

    tinaliestvor, 08.11.2016

    Als eBook bewertet

    Amanda ist die Beste Ihres Jahrgangs an einer renommierten Ausbildungsschule. Am Tag ihrer Abschlussprüfung jedoch läuft alles anders als erhofft und Amanda landet in einer Art Geheimorganisation, die mit Chronometern durch die Zeit reisen. Amanda, die ab sofort den Namen Iris trägt, kann sich nur sehr schlecht einfügen in die Riege der Topagenten. Sie rebelliert und eckt bei ihren Kollegen ganz schön an.
    Erst als sie so langsam begreift, welche Macht hinter dieser Gruppe steckt und das ihr vielleicht damit der Schlüssel zu ihrem eigenen verschlossenen Vergangenheit in die Hand gelegt wird, bricht über ihr die Welt zusammen.

    Ein interessanter und spannender Fantasyroman über Macht, Gier und Freundschaft. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung der zeitreisenden Agententruppe!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi N., 08.08.2015

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne.

    Zu beginn schreckte mich das edel ausschauende Cover etwas ab, da ich dahinter eine andere Geschichte erwartet hätte. Doch fand ich den Klappentext interessant. Eine Academy an der Agenten ausgebildet werden, Amanda die von dieser gekidnappt wird und sich in einer Geheimorganisation wieder findet, klingt alles ziemlich spannend und dies war es auch.

    Am Anfang konnte mich das Buch nicht gleich fesseln, es lies sich zwar gut lesen. Der Schreibstil von Meredith McCardle ist angenehm zu lesen, sie verliert sich nicht in Details, beschreibt aber trotzdem so, dass man sich alles gut vorstellen kann. Dadurch hatte das Buch auch eine gute Dynamik, die Handlung wirkte nie festgefahren und es geht rasant von einer Begebenheit zur nächsten. Gefesselt hat es mich dann so ab der Mitte, da hatte ich dann auch dieses " nicht mehr aus der Hand legen" Gefühl.

    Für einen Zeitreiseroman gibt es kaum Logiklücken, zumindest sind mir keine bewusst aufgefallen. Zuerst hatte ich aber ein paar Fragezeichen in den Augen und auch war ich recht misstrauisch, denn ein paar Dinge haben sofort einen Verdacht bei mir hervorgerufen. Ich war dann auch sehr froh, dass dieser bestätigt wurde, denn sonst wäre die Handlung nicht so schlüssig für mich gewesen. Alles Ungereimtheiten würden für mich zufriedenstellend gelöst.
    Sehr gut haben mir die Historischen Details gefallen, so hat das Buch auch einen kleinen Lerneffekt.Ich habe schon ein paar Zeitreisebücher gelesen, doch in keinem wurde so genau auf die Geschichtlichen Ereignisse eingegangen. Am Ende gibt es auch noch eine sehr sympathische Anmerkung der Autorin dazu. Ein weiteres, sehr schönes Detail, wie ich finde, sind die Blumen am Anfang jedes Kapitels, auch in der Klappenbroschur findet man diese.

    Amanda ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die eine tragischen Familiengeschichte hat und ein leichtes Autoritätsproblem. Impulskontrolle gehört auch nicht zu ihren stärken. Ich mochte ihre Art und sie wirkte sehr authentisch. Der Leser erfährt die Geschehnisse aus ihrer Sicht, somit hat man einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Die Liebesgeschichte im Roman ist wirklich sehr dezent und nimmt so gut wie keinen Raum ein, was mir sehr gut gefallen hat. So hat die Geschichte den nötigen Raum, um sich zu entfalten.

    Fazit:
    Für einen Zeitreiseroman sehr schlüssig.
    Spannende und dynamische Handlung, gespickt mit historischen Details.
    Sympathische Hauptprotagonistin, die sich nicht in Liebeleien verliert.
    Empfehlung für alle die gerne über das Thema Zeitreisen lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 05.02.2017

    Als Buch bewertet

    Wer an die Peel Academy geholt wird, bekommt eine ganz besondere Ausbildung. Denn die Schüler dieser Academy werden danach oft beim FBI oder der CIA angestellt. So hofft auch Amanda darauf den Testtag zu bestehen und in einer der Institutionen aufgenommen zu werden. Doch alles kommt anders und sie wird für Annum Guard rekrutiert. Dies ist eine Zeitreiseorganisation, die völlig im Geheimen agiert und durch kleine Verbesserungen in der Vergangenheit die Zukunft verbessert. Annum Guard bestand aus sieben Wächtern, doch nun soll ein achtes Mitglied dazukommen – Amanda: Codename Iris. Doch die Organisation ist voller Geheimnisse…

    Zeitreisegeschichten gibt es ja immer mal wieder, doch hier wurde eine wahnsinnig tolle Kombination zwischen Zeitreisegeschichte und Agententhriller geschrieben.
    Amanda ist ein interessanter Charakter, ist sie doch schon in der Peel Academy eine der Besten, so gibt sie auch bei Annum Guard alles dafür, die Geheimnisse aufzudecken. Sie hat ihre Ecken und Kanten und ist sehr impulsiv, doch kann man es ihr oft auch nicht verdenken, nachdem sie doch das ein oder andere Geheimnis von Annum Guard und ihren Vater aufgedeckt hat.
    Auch die anderen Protagonisten sind detailreich beschrieben und fügen sich nach und nach in die Verhältnisse bei Annum Guard ein. So erfährt man im Laufe der Erzählung auch, wer mit wem zusammen hängt. Dies ist so geschickt in die Geschichte verflochten, dass man immer nur häppchenweise Informationen bekommt, diese aber auch immer mehr zur Auflösung beitragen.
    Das Buch ist gespickt mit geschichtlichen Fakten, die zum Teil auch der Wahrheit entsprechen, aber auch mal zu Gunsten der Spannung des Buches abgeändert wurden.
    Nach und nach fügen sich die Ereignisse zusammen und man taucht immer mehr in die Verstrickungen hinein. Sie sind aber auch so beschrieben, dass es inhaltlich passt und nicht zu verwirrend ist.

    Die Achte Wächterin ist ein actiongeladenes, spannendes Buch über Zeitreisen und Agenten, das es wunderbar versteht, die Spannung von Anfang bis zum Ende zu halten, wenn nicht sogar zu steigern. Die Idee, die Zukunft etwas zu verbessern indem man in der Vergangenheit Kleinigkeiten ändert ist eine super Idee und man kann gemeinsam mit Iris durch die unterschiedlichen Jahrhunderte reisen. Toller Start und volle Leseempfehlung.

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