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  • 5 Sterne

    27 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 04.10.2015

    Als Buch bewertet

    Enneleyn ist die uneheliche Tochter des Grafen Johann von Manten. Dank seiner Frau Elisabeth darf sie bei ihm aufwachsen und wird in allem unterrichtet wie eine Tochter von Stand.
    Dann hält der Ritter Guntram von Eggen um ihre Hand an und Enneleyn ist sich sehr sicher, eine bessere Partie wird sie nicht machen.
    Doch schon kurz nach ihrer Hochzeit muss Enneleyn schmerzlich erkennen, dass ihr Mann ein sehr schändliches Spiel mit ihr spielt. Gegenüber anderen behält er sein freundliches Wesen bei und nur Enneleyn allein weiß von seinem anderen Gesicht. Aber auch sie weiß nichts darüber was seine Beweggründe sind und welchen Plan er verfolgt um nicht nur der Familie von Manten zu Schaden.

    Nun hat Petra Schier also den dritten Teil der Kreuz-Trilogie veröffentlicht bzw. geschrieben.
    Man kann die Teile auch allein für sich lesen, allerdings habe ich persönlich schon die ersten beiden Teile gelesen und so war ich jetzt ganz gespannt wie es wohl weitergehen wird.
    Jeder Teil behandelt eine andere Frauengeschichte, war es im ersten Teil Elisabeth, so war es in Teil 2 Luzia die Freundin von Elisabeth und hier nun die Stieftochter von Elisabeth.
    Mit ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und war innerhalb von 1-2 Seiten komplett in die Geschichte eingetaucht.
    Wie immer versteht es die Autorin verschiedene Genre so zu verbinden das alles zusammen ein spannender Roman wird. Das Hauptgenre ist natürlich der historische Roman, aber man kann ihn ruhig auch als Krimi ansehen, denn es gibt doch immer ein Fall der behandelt wird und der gelöst werden muss. Aber auch die Liebe darf bei der Autorin nicht zu kurz kommen, genau deshalb und wegen der guten Mischung in der Handlung Liebe ich die Bücher der Autorin.
    Der Erzählstil ist auch immer sehr angenehm für den Leser gewählt, denn auch wenn es wechselnde Erzählstränge gibt, sind es doch nicht so viele, dass man während des Lesens nicht den Überblick verliert, was für mich auch ein großer Pluspunkt ist.
    Auch die Handlung war klar strukturiert aufgebaut und man konnte allem sehr gut folgen, aber dabei ist alles so gegliedert und dank des Spannungsbogens der bis zum Schluss erhalten war, dass man sich seine Gedanken machen konnte und auch eigene Vermutungen anzustellen.
    Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass der rote Faden doch von Teil 1 an durchgezogen wurde, was mir aber sehr gut gefallen hat und dieser sich auch erst sehr spät herausgestellt hat.
    Es waren alle Figuren die im Laufe des Romans aufgetaucht sind egal ob schon bekannte oder unbekannte Figuren, waren alle so detailliert beschrieben, dass man sich diese während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Die Handlungsorte des Romans waren sehr gut beschrieben und dank des Plans hat man sich im Koblenz des Mittelalters sehr gut zurechtgefunden und konnte sich alles auch besser vorstellen.
    Alles in allem war dies wieder in durchweg gelungenes Buch der Autorin und obwohl der Roman gut 550 Seiten hat, wurde es beim Lesen nie langweilig und ich habe schöne Lesestunden mit dem Roman verbracht.
    Egal was die Autorin Petra Schier auf den Buchmarkt bringt, sei es ein Historischer Roman oder eine Liebesgeschichte oder doch ein Krimi von Mila Roth ihrem Pseudonym, hat doch jeder Roman Hand und Fuß und man kann völlig in die Geschichte eintauchen und deshalb vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arietta A., 18.11.2015

    Als Buch bewertet

    Ein unglückliche Liebe , geprägt von Täuschung und verrat





    Inhaltsangabe:

    Koblenz, 1362. Die schöne Enneleyn lebt mit einem Makel: Sie ist unehelich geboren. Zwar hat Graf von Manten sie als Tochter anerkannt, die gesellschaftliche Akzeptanz jedoch bleibt ihr verwehrt. Als Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält, zögert sie deshalb nicht lange. Schon bald stellt sich heraus: Sie hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Nach außen ganz liebevoller Gatte, verbirgt Guntram geschickt seine dunklen Seiten. Nur Enneleyn weiß um seine Brutalität und Machtgier. Und um seinen großen Plan, der sie alle ins Unglück stürzen kann.



    Meine Zusammenfassung:

    In ihrem neuem Werk der 3. Teil ihrer Trilogie " Die Bastardtocher" die Fortsetzung von " Die Eifeltochter " und " Die Gewürzhändlerin" , ist wieder ein Toller Roman gelungen, der einem mitreißt und fesselt.

    Es geht in dieser Handlung um die Bastardtochter Enneleyn, der leiblichen unehelichen und anerkannten Tochter von Graf Johann von Manten. Er und seine Frau Elisabeth lieben sie beide sehr und erziehen sie mit viele Liebe. Wie das Schicksal so spielt lernt sie durch ihren Vater den Ritter Guntram von Eggern kennen. Er macht ihr den Hof umwirbt sie Charmant. Kein Wunder das Enneleyn sich geschmeichelt fühlt , gilt sie doch insgeheim immer noch als die Bastardtochter, also nimmt sie seinen Heiratsantrag an. Sie erhofft sich damit endlich geachtet zu werden in dieser Gesellschaft. Aber hätte sie und ihre Eltern und Freunde es geahnt, was wirklich hinter dieser Maske von Ehemann steckt , ich glaube sie hätte nie den Antrag angenommen und Johann hätte ihn zum Teufel geschickt. Keiner konnte Ahnen was für Perfide Pläne Guntram ausheckte und das er vor nicht zurückschreckte. Die Ehe ist eine Qual und Demütigung ohne Ende, ein Steiniger Weg ohne Hoffnung auf ein Ende dieses dunklen Tunnels.... Da sind auch noch Anton der aus Mailand zurückgekehrt ist und der ein tragisches Schicksal erleidet und sich Hoffnungslos in Enneleyn verliebt hat . Er beobachtet mit großer Besorgnis diese unglückliche Ehe. Auch Luzia und Marin haben Sorgen, die Reliquie das Kreuz sirrt und gibt Lichtsignale von sich, als wollte es vor großer Gefahr warnen , und dann taucht auch noch dieser geheimnisvolle Kaufmann Wulfhard de Berge auf, was alles hat das zu bedeuten , wer schwebt in großer Gefahr ?



    Meine Meinung zur Autorin:

    Sehr schön hat Petra Schier, die Geschichte der Bastardtochter erzählt, sie schafft es einem auf die Folter zu spannen, teilweise liest sich das ganze wie ein Triller. Ein Buch das einem oft schaudern lässt. Wie ein roter Faden zieht sich die Reliquie das Kreuz durch die Geschichte, etwas sehr Geheimnisvolles und Magisches umgibt es. Hier lernt man die liebenswerte Enneleyn kennen und ihren Mann Guntram dessen wahren Charakter. Sie zeigt uns sein wahres Gesicht nach außen hin der Gentlemen und Charmeur, aber hinter dieser Maske steckt der Teufel in Person, ein Mensch der von Habgier und Rache getrieben ist, der vor nichts zurückschreckt. Liebenswert ist auch der kleine Gassenjunge den Anton aus Mailand gefolgt ist, ein aufgewecktes und kluges Kerlchen, der Enneleyn seine ganze Liebe und Zuneigung schenkt, der sie verehrt. Aber auch Anton der zurückgekehrt ist hat sich in sie verliebt. Die ganze Menschen die uns begegnen sind sehr real, glaubhaft und bildhaft beschrieben. Die Protagonisten gewinnt man zum aller größten Teil Lieb, den Rest hasst und verachtet man. Auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut heraus Kristallisiert, man bekommt tiefe Einblicke in ihr Gefühlsleben. Ebenso sehr schön geschildert ist das Leben in der Stadt Koblenz um 1362. Eine wundervolle Geschichte die einem in den Bann zieht.



    " Ein toller bunter und Facettenreicher Historischer Roman "

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 24.10.2015

    Als Buch bewertet

    Das Finale der Kreuz-Trilogie ist meiner Meinung nach der beste der drei Romane.
    Spannend wie gewohnt beschrieben sie in der Hauptsache, die Geschichte der Ennelyn und des Ritters Guntram. Guntram ist ein Ekel wie es im Buche steht, der nicht viel Respekt seiner Frau gegenüber zeigt und der wohl seine eignen Pläne mit seiner Frau hat. Mehr dazu lest aber lieber selbst, da möchte ich jetzt nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil wie gewohnt ganz große Klasse. Die verschiedenen Erzählstränge empfand ich gerade als besonders interessant, auch weil ich sehr neugierig war wie diese zusammen finden werden. Aber ganz wie man es von Petra Schier kennt, hat sie die sehr geschickt und plausibel miteinander verwoben.
    Die Figuren und Schauplätze sind wieder einmal sehr plastisch beschrieben und man bekommt mit jeder gelesenen Seite mehr und mehr das Gefühl dass man dabei wäre, dabei in Form von neben den Figuren gehen, ihnen über die Schulter schauen. Fast erscheint es, das die Autorin den Leser an der Hand nimmt und durch Koblenz und ihre Geschichte führt.
    Es ist ein Buch welches den Leser sehr schnell gefangen nimmt, das einen nicht wieder los lässt bis zum Ende. Der Spannungsbogen ist gleich zu Beginn recht hoch und lässt auch bis zum Ende nicht wieder nach. Längen die man in einem doch recht umfangreichen Buch vermuten mag, sucht man hier vergeblich, Petra Schier versteht es ihre Leser auch auf mehr als 500 Seiten aufs Beste zu unterhalten, ja man ist nach jeder Seite neugierig wie es denn weitergeht, das macht es dann auch so schwer das Buch beiseite zu legen.
    Ein Wort noch zu Guntram. Wer eine Figur sucht und liebt die das Böse verkörpert und die man hassen kann, ich denke da ist man mit Guntram gut bedient.
    Fast schon wie immer, 5 Sterne Plus Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 11.11.2015

    Als Buch bewertet

    Ich bin sehr beeindruckt von diesem lesenswerten Buch. Es läßt einen beim Lesen nicht mehr los. Man möchte immer weiter in die spannende und unterhaltsame Geschichte eintauchen und mehr erfahren. Die Protagonistin Enneleyn, ihre Familie, Freunde und Widersacher erleben packende Abenteuer, interessante Reisen, romantische Liebe, aber auch viele dunkle Stunden. Nebenbei erfährt man noch Wissenswertes über Sitten und Gebräuche im Mittelalter und das Leben der damaligen Bewohner. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. In die handelnden Personen kann man sich gut hineinversetzen. Mehr gute Unterhaltung geht nicht. Ich kann diesen mitreißenden Roman nur empfehlen.
    Autor: Petra Schier

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte L., 07.12.2015

    Als Buch bewertet

    Ein typischer Schier-Roman: Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
    Man legte das Buch - wie alle vorher - nur ungern aus der Hand.
    Schier und Schacht haben einen Schreibstil, der die Zeit und die Personen lebendig werden läßt. Ich kann die Bastardtochter guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis B., 13.11.2015

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich durch seinen Titel aufmerksam geworden. Ich fand ihn wirklich interessant und wollte nun wissen, welche Geschichte dahinter steckt.
    Nun wusste ich nicht, das das der dritte Teil der Kreuz-Trilogie ist. Aber ich kann nun alle beruhigen, die der Meinung sind man muss vorher die anderen beiden Teile gelesen haben. Ich habe weder "Die Eifelgräfin" noch "Die Gewürzhändlerin" gelesen und kam super in die Geschichte von Ennelyn hinein. Sicher ist es schon schön wenn man die beiden anderen Bücher kennt, aber zum Verständnisses dieses Buches ist es absolut nicht notwendig. Und direkt nach dem ich begann zu lesen und die ersten 100 Seiten verschlungen hatte war ich schlichtweg begeistert. Direkt nach diesen paar Seiten empfing mich ein bezaubernder Mix aus Spannung, Gefühl und Tragik. Also um es kurz zu sagen, ich war schlichtweg gefangen in dieser Geschichte um Ennelyn. Sie ist eine bezaubernde Person, für die ihre Familie immer an oberster Stelle steht und alles richtig machen möchte.
    Petra Schier hat viele einzigartige Charaktere erschaffen, die einem teilweise wirklich sehr ans Herz wachsen oder die man wirklich hasst. Guntram ist eine der Personen, die ich wirklich gehasst habe und einiges an den Hals gewünscht habe. Aber solche Leute leben ja meistens ewig. Sein Verhalten und seine Pläne sind wirklich grausam und er ist abgrundtief böse. Die Autorin hat wirklich eine schöne Art ihren Charakteren Leben einzuhauchen.
    Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, ohne viele Schnörkel und ich mag ihre direkte Art. Sie hat für mich das Talent mit wenigen Worten viel zu beschreiben und den Nagel auf den Kopf zu treffen. Im Buch ist die Spannung von Anfang bis Ende ungebrochen und zieht den Leser förmlich mit sich.
    Ich zähle für mich dieses Buch zu einer der besten historischen Romane, die ich gelesen habe. Und ich fürchte ich komme nun nicht mehr drum herum auch die beiden Vorgänger zu lesen. Auch bin ich gespannt, was Petra Schier noch für uns in Zukunft bereit hält.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 20.10.2015

    Als Buch bewertet

    Koblenz 1362: Vor 200 Jahren wurde in Jerusalem eine wertvolle Reliquie, das Kreuz des Zacharäus (ein Teil des Gralsschatzes), gestohlen und zwischen 3 Familien aufgeteilt. Der Tempelritter Robert de Berge schwor damals, die Einzelteile zu finden, zusammenzufügen und zurückzubringen. An diesen Schwur fühlt sich auch sein Nachfahre Wulfhard de Berge immer noch gebunden und als er einen Brief findet, der ihm eine Spur zu dem Kruzifix weist, macht er sich auf eine lange und gefährliche Pilgerfahrt.
    Auf dieser Reise begegnet er Anton Bongert. Anton hat die letzten 9 Jahre in Mailand gelebt und ist dort ein reicher Kaufmann geworden. Er befindet sich mit seiner Gemahlin Fiorina und dem Straßenjungen Palmiro auf dem Heimweg nach Koblenz. Dort will er sich in der Nähe seiner Schwester Luzia niederlassen.
    Enneleyn ist die anerkannte Bastardtochter des Grafen Johann von Manten. Um diesen Makel wettzumachen eifert sie ihrer adeligen Stiefmutter Elisabeth nach. Um so größer ist ihre Freude, als der Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält.
    Leider tut sich Enneleyn mit dieser Ehe keinen Gefallen. Guntram ist perfide, roh und grausam zu ihr. Er demütigt sie, wo er nur kann, erpresst sie und wirft ihr immer wieder ihre unvollkommene Abstammung vor. Nach außen ist er allerdings der perfekte Ehemann, der sie liebevoll behandelt und mit Geschenken geradezu überhäuft.
    Die Familien von Anton, Luzia und Enneleyn sind seit mehreren Generationen durch die drei Teile eines geheimnisvollen Kreuzes zu einem engen Bündnis verwoben. Das Kreuz schickt ihnen seherische Träume und warnt sie vor Gefahren ...

    Petra Schier ist mit der „Bastardtochter“ wirklich ein fulminantes Ende der Kreuz-Trilogie gelungen. Man ist sofort wieder mittendrin im Geschehen und die Spannung steigt unaufhörlich. Selbst der Buchmessestress konnte mich nicht davon abhalten, dass Buch in 2 Tagen regelrecht zu verschlingen.
    Wer die ersten beiden Teile schon gelesen hat, kennt die meisten handelnden Personen und deren Geschichte natürlich schon, aber man kann der Handlung auch ohne diese Vorkenntnisse problemlos folgen.
    Die Protagonisten sind wieder wunderbar gelungen. Ich habe mit Enneleyn gelitten und die ganze Zeit gehofft, dass sie endlich irgend jemandem sagt, was bei ihr zu Hause hinter verschlossenen Türen los ist. Gleichzeitig habe ich Guntram mehr als einmal den Tod gewünscht und gebibbert, dass er seine fiesen Pläne nicht umsetzen kann. Auch Enneleyns Eltern und Freunde sind sehr sympathisch. Wulfhard der Berge bleibt lange geheimnisvoll. Er fühlt sich zerrissen zwischen seinem Schwur, das Kruzifix zu finden und der Loyalität gegenüber seinen neuen Freunden.
    Mein heimlicher Star aber ist der Straßenjunge Palmiro, der sich nach Petra Schiers eigener Aussage heimlich in ihr Buch und mein Herz gestohlen hat. Er ist vorwitzig, schlau und unheimlich liebenswürdig. Mich würde interessieren, was aus ihm wird. Sein Name bedeutet „der Pilger“ und er scheint seherische Fähigkeiten zu haben. Vielleicht lesen wir ja bald wieder von ihm? Das würde mich zumindest sehr freuen.

    „Die Bastardtochter“ ist das perfekte Buch für alle Fans von gut recherchierten spannenden historischen Romanen und erhält von mir die volle Punktzahl und eine uneingeschränkte Leseempfehlung! Schade, dass diese Geschichte nun zu Ende erzählt ist.

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  • 4 Sterne

    9 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 17.11.2015

    Als Buch bewertet

    Die Bastardtochter, von Petra Schier


    Inhalt:
    Koblenz: 1362.
    Enneleyn ist unehelich geboren, ein Bastard also.
    Doch Graf von Manten hat sie als Tochter anerkannt und liebt sie über alles, doch die gesellschaftliche Akzeptanz bleibt ihr verwehrt.
    Als Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält, zögert sie deshalb nicht lange.
    Schon bald stellen sich aber erste Zweifel heraus. Nach außen, ganz der liebevolle Gatte, verbirgt Guntram geschickt seine dunklen Seiten.
    Hat Enneleyn einen Pakt mit dem Teufel geschlossen?

    Eine wundersame Reliquie, die ihren Besitzern Warnungen zukommen lässt, gibt Enneleyns Familie und Freunden, weitere Rätsel auf.

    Nach und ist dies der dritte Band der beliebten Reihe um die Reliquie des Tempelordens.

    Meine Meinung:
    Obwohl ich die beiden Vorgänger Bücher nicht gelesen hatte, bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht.
    Der Schreibstil ist flüssig, sehr lebendig und emotional.
    Alle Personen und Charaktere werden nacheinander vorgestellt und sind sehr gut beschrieben, sodass ich sofort von jedem eine Vorstellung hatte.
    Allen voran sind mir Enneleyn und Palmiro, ein ehemaliger Gassenjunge aus Mailand, sofort ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, habe Angst oder unbändige Wut entwickelt.
    Der Fokus der Geschichte ist meiner Meinung nach auf Liebe, Freundschaft und Vertrauen gerichtet, um diesen Aspekt wird dann die ganze Geschichte entwickelt und erzählt.
    Der Alltag, die Gesellschaft und das Leben der damaligen Zeit wird bildlich und lebhaft beschrieben.
    Vom Anfang bis zum Schluss wird ein wunderbarer Spannungsbogen aufgebaut und das Happy End (welches man ja schon lange erhofft hat) macht dann einfach glücklich.

    Lobend erwähnen möchte ich noch die historische Karte von Koblenz, am Anfang des Buches.

    Autorin:
    Petra Schier, geb. 1978, lebt mit ihrem Mann in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin.

    Mein Fazit:
    Ein schöner, emotionsgeladener historischer Roman, der auch mystische/magische Momente mit eingebaut hat.
    Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 22.11.2015

    Als Buch bewertet

    „... Die Ehe war rechtsgültig und vollzogen...Es war ja nicht so, dass er sie ständig schlug. Nur wenn er glaubte, einen Grund zu haben...“

    Wir schreiben das Jahr 1148. Eine Reliquie aus dem Schatz der Templer kommt in fremde Hände und wird ihre drei Teile – Kette, Rahmen, Kreuz - geteilt.
    Dann wechselt der Roman nach Koblenz anno 1362. Enneleyn, die Adoptivtochter von Johann von Manten, lernt Guntram von Eggern kennen. Als dieser kurze Zeit später um ihre Hand anhält, sagt sie zu.
    Luzia, Gewürzhändlerin in Koblenz, besitzt einen Teil der Reliquie. Nach Jahren der Ruhe beginnt diese wieder zu summen. Zusammen mit Elisabeth von Manten versucht sie, eine Erklärung zu finden.
    Anton Bongert, Luzias jüngerer Bruder, wird bei seiner Handelsfahrt in Italien in einer Gaststätte von Räubern bedroht. Er kann entkommen und flieht mit dem Pferd des Räuberhauptmanns. Das soll noch bittere Folgen haben. Wenige Zeit später macht sich Anton auf der Reise von Mailand nach Koblenz.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Es ist der dritte Teil der Kreuztrilogie. Die Geschichte lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Die Protagonisten waren für mich alte Bekannte. Doch auch wer die ersten Teile nicht kennt, trifft auf gut charakterisierte Personen. Von den neu auftretenden Protagonisten spielen neben Guntram vor allem Palmiro und Wulfhard eine entscheidende Rolle. Palmiro ist ein italienischer Straßenjungen, der heimlich Anton folgt. Er ist nicht nur ein cleveres Bürschchen, sondern hat auch eine besondere Gabe. Wulfhard ist ein Kaufmann, der auf der Suche nach dem Kreuz ist.
    Im Mittelpunkt steht dieses Mal Enneleyn. Schon in der Hochzeitsnacht offenbart Guntram seinen wahren Charakter. Die Frau ist sein Eigentum und hat zu gehorchen. Enneleyn aber ist in anderen Verhältnissen aufgewachsen. Die Ehe von Johann und Elisabeth von Manten ist durch Achtung vor einander und durch gleichberechtigte Teilnahme der Frau an vielen Entscheidungen gekennzeichnet. Die Autorin arbeitet ausgezeichnet heraus, wie Enneleyn die Probleme vor der Außenwelt versteckt und vertuscht. In der Öffentlichkeit spielen sie ein liebevolles Ehepaar. Guntram gibt sich als großzügiger Gatte, der es seiner Frau an nichts fehlen lässt. Enneleyns Stolz hindert sie, der Maskerade ein Ende zu bereiten und sich Hilfe zu suchen.
    Als Anton nach Koblenz kommt, bekommt er durch Zufall Enneleyns Schwierigkeiten mit. Sie aber verpflichtet ihn zum Schweigen.
    Der Schreibstil des Buches ist dem Genre angemessen. Die Zeitverhältnisse werden gut wiedergegeben. Für die Örtlichkeiten verwendet die Autorin schöne Metapher. Ihre Protagonisten charakterisiert sie weniger durch Worte, mehr durch ihr Tun und Handeln. Sprachlich gelingt es ihr hervorragend, die Zuspitzung der Spannung im Hause Guntrams von Eggern wiederzugeben. Gleichzeitig wird deutlich, wie Enneleyns Selbstbewusstsein zerstört wird. Obiges Zitat spricht zur Sache. Doch das Buch hat auch seine humorvollen Stellen. Garant dafür ist Luzia, die mit ihrer Meinung nicht hinter den Berg hält. Das Buch zeichnet sich durch seine inhaltsreichen Gespräche aus. Hier denke ich insbesondere an die Dialogen von Enneleyn und Anton, aber auch an Ariettas geschickte Gesprächsführung, mit der sie dem schweigsamen Wulfhard mehr entlockt, als dem lieb ist.
    Ein Personenverzeichnis, ein Rezept zu einem im Buch erwähnten Gericht und abschließende Worte der Autorin ergänzen die Geschichte.
    Das Cover mit der nachdenklichen jungen Frau vor der Silhouette von Koblenz passt zum Roman.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur durch eine spannende und vielschichtige Handlung gut unterhalten, sondern mir auch einen Einblick in die historischen Gegebenheiten ermöglicht.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 24.11.2015

    Als Buch bewertet

    Koblenz, 1362. Die schöne Enneleyn kann ihr Glück kaum fassen, als der Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält. Kaum verheiratet, zeigt Guntram jedoch sein wahres Gesicht und macht seiner jungen Frau das Leben zur Hölle. Enneleyn schweigt und lässt alle in dem Glauben, dass sie glücklich und zufrieden ist…

    In ihrem historischen Roman „Die Bastardtochter“ entführt Petra Schier den Leser in das 14. Jahrhundert nach Koblenz und erzählt eine spannende Geschichte voller Leid und Liebe.

    Dieser dritte Teil der Kreuztrilogie kann auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen werden, da die für das Verständnis wichtigen Hintergründe von der Autorin geschickt in die laufende Handlung eingeflochten wurden.

    Nachdem es in „Die Eifelgräfin“ um Elisabeth und Johann und in „Die Gewürzhändlerin“ um Luzia und Martin ging, steht diesmal Johanns uneheliche Tochter Enneleyn und ihre Ehe mit dem gewalttätigen Guntram im Mittelpunkt des Geschehens.

    Petra Schier schreibt fesselnd und mitreißend. Die Akteure werden alle lebendig und bildhaft dargestellt und man kann bestens mit ihnen mitfühlen und mitfiebern.

    Das gilt besonders für Enneleyn. Die Beweggründe für ihr Schweigen und das stumme Ertragen aller Erniedrigungen und Prügel sind einleuchtend, denn sie lebt in einer Zeit, in der es normal war, dass ein Mann seine Frau geschlagen hat. Verstehen will man ihr Geheimhalten der wahren Zustände und ihre Schauspielerei dennoch nicht und möchte sie am liebsten wachrütteln, damit sie ihren Vater, ihre Stiefmutter oder zumindest eine Freundin einweiht. Doch die junge Frau ist zu stolz, denkt nur an die Familienehre und will ihren Vater nicht enttäuschen. Nur dem aus Mailand zurückgekehrten Anton gelingt es, hinter ihre sorgfältig aufgebaute Fassade zu blicken, doch Enneleyn will seine Hilfe nicht.

    Auch Bösewicht Guntram ist Petra Schier hervorragend gelungen. Ein echter Mistkerl, über dessen Machenschaften man sich ein ums andere Mal aufregen kann. Er ist sehr talentiert, wenn es darum geht, seine Mitmenschen an der Nase herumzuführen. Alle sehen in ihn den Ehrenmann, der nur das Beste für seine Frau will. Doch das Gegenteil ist der Fall, er ist eiskalt, brutal, berechnend und drangsaliert Enneleyn wo es nur geht. Das Ziel, das Guntram mit seinem miesen Verhalten verfolgt, bleibt bis zum Schluss unklar und ist um einiges umfassender als „nur“ die häusliche Gewalt.

    Das der Trilogie den Titel gebende Kreuz spielt natürlich auch in diesem Band wieder eine Rolle und bringt einen Hauch von Magie in die Geschichte. Das Kruzifix, das schon seit über zweihundert Jahren im Besitz der Familien von Küneburg, Bongert und Wied ist, pulsiert, als wäre es lebendig. Es summt und sirrt und kann zornig pfeifen. Es leuchtet in unterschiedlichen Farben und strahlt Wärme aus. Es scheint zu wissen, was die Menschen denken und fühlen, erkennt das Böse und warnt vor Gefahr.

    In einer Nebenhandlung lernt man Wulfhard de Berge kennen. Der Fernhändler aus Konstantinopel wirkt undurchsichtig und verschlossen. Schnell wird klar, dass er auf der Suche nach dem Kruzifix ist – doch ob er es ehrlich meint oder gefährlich ist, bleibt zunächst offen.

    Eine Nebenfigur, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe, ist Palmiro. Der freche Straßenjunge aus Mailand kommt mit Anton nach Koblenz und bringt mit seinem Witz eine große Portion Leichtigkeit in das Geschehen.

    „Die Bastardtochter“ lässt sich angenehm zügig lesen und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Es war sehr spannend, Enneleyn kennenzulernen, sie auf ihrem Weg durch die schwere Zeit zu begleiten und Kummer und Furcht aber auch Momente des Glücks mit ihr zu teilen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 21.10.2015

    Als Buch bewertet

    Enneleyn ist zwar unehelich geboren, führt jedoch im Haushalt ihres Vaters Johann von Manten und dessen Frau Elisabeth ein wunderbares Leben. Nur eins fehlt ihr noch zum Glück: ein Ehemann. Als der smarte Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält, denkt Enneleyn nicht lange nach und freut sich auf eine schöne Zukunft. Kurz darauf merkt sie jedoch, dass die Ehe mit Guntram nicht das ist, was sie sich erhofft hat, fügt sich aber ihrem Schicksal. Bis sie langsam hinter den Plan kommt, den Guntram verfolgt.

    Petra Schier konnte mich ja schon mit den ersten beiden Teilen überzeugen, doch mit dem dritten Band der Kreuz-Trilogie legt sie sogar noch eins drauf. Nicht nur die Spannung und interessante Geschichte fesselte mich förmlich an das Buch, nein auch die Schicksalsschläge, die die Protagonisten erwarten, steigern sich nochmal.
    Wenn ich Petra nicht ein bisschen persönlich kennen würde, würde ich sagen, dass sich hinter dem Autorennamen eine taffe, harte Frau verbirgt, die mit „Der Hexenschöffe“ schon Grausamkeiten in eine packende Geschichte verpackt hat.

    Enneleyn ist die Hauptperson, die jedoch wahrscheinlich lieber eine Randrolle spielen würde. Sie begibt sich in eine Ehe, von der sie sich viel mehr verspricht, als letztendlich gehalten wird. Ihr Ehemann Guntram von Eggern entpuppt sich als ein grausamer Mensch, doch Enneleyn nimmt sich die strenge Erziehung seitens ihres Vaters Johann und ihrer Stiefmutter Elisabeth zu Herzen und fügt sich dem, was sie erwartet. Und das ist wirklich hart. Dass es wahrscheinlich vielen Frauen zu dieser Zeit so ging, ist kein Geheimnis, doch ist es erschütternd, wie sich die Männer gegenüber ihren Ehefrauen verhielten und welche Rechte sie sich herausnahmen.

    Gerade diese Situationen, in denen es um die Brutalität und die Herabwürdigung gegenüber Frauen geht, werden von der Autorin sehr eindringlich beschrieben. Man fühlt sich in die Szene hineinversetzt. Dies liegt an dem wunderbaren, wie auch fesselnden und bildlichen Schreibstil der Autorin.

    Viele bekannte Gesichter tauchen in dem letzten Teil der Kreuz-Trilogie auf, doch auch neue Charaktere erweitern den Freundeskreis und tragen erheblich zur Geschichte bei. So ergibt sich ein vollkommen neuer Nebenstrang durch Wulfhard de Berge, der ein Geheimnis mit sich trägt, am Ende jedoch seinen Abschluss findet.

    Mit „Die Bastardtochter“ ist die Trilogie abgeschlossen. Die Autorin lässt sich am Ende jedoch eine klitzekleine Hintertür offen, vielleicht noch weitere Geschichten über die Familen von Manten, Wied und Bongert schreiben zu können (was ich dann auch insgeheim hoffe).

    Es ist selten, dass ich eine komplette Trilogie durchgehend sehr gut bewerte. Doch die Kreuz-Trilogie hat es geschafft, für mich durchweg einfach packend und fesselnd zu sein.

    Nun fehlt mir nur noch die Aachen-Trilogie der Autorin, dann habe ich vorerst alle Bücher von ihr gelesen. Aber ich denke, dass noch viele weitere Bücher von Petra Schier folgen werden.

    Fazit:
    Wieder faszinieren, wieder packend, wieder Petra Schier.

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  • 5 Sterne

    25 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 09.11.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Was für ein wundervoller, spannender Roman, den Frau Schier wieder für ihre Leser geschrieben hat. Gleich von der ersten Seite an war ich wieder im 14. Jahrhundert gefesselt. Der Schreibstil war wunderbar flüssig, spannend und emotional.
    Die Hauptprotagonistin Enneleyn ist eine wunderbare junge Frau, die erst nach ihrer Hochzeit merkt, dass sie den falschen Mann geheiratet hat. Ein richtiges Ungeheuer, das Rache an ihrer Familie nehmen will. Wie gut, dass es Antonio gibt, dem Enneleyn ihr Leid klagen kann.
    Der Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Man lernt alle Protagonisten sehr gut kennen. Die Personen werden beim Lesen lebendig. Man konnte sich die Menschen, die Umgebung, die Häuser, die Kleidung und das Leben vom 14. Jahrhundert sehr gut vorstellen. Frau Schier hat die Gabe ihre Romane lebendig werden zu lassen. Selten liest man historische Romane die so lebendig sind wie dieser und die nicht zur Langatmigkeit neigen.
    Ich fand in diesem Roman den Familienzusammenhalt sehr schön und ganz besonders. Früher wurden ja Frauen sehr oft von ihren Vätern verheiratet. Aber in dieser Familie gibt es einige Liebesheiraten und auch Enneleyns Vater will seine Tochter glücklich sehen.
    Die Menschen in diesem historischen Roman sind wirklich ganz besonders und das war der Grund warum mir fast alle Personen sympathisch waren und ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Das Buch war durchwegs spannend. Ab dem zweiten Teil ist die Spannung gar nicht mehr abgerissen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich finde genau so sollte ein guter historischer Roman sein.
    Die Spannung kommt nicht zu kurz, die Romantik ist da und die Personen sind liebenswert.
    Alles Punkte die für mich in einem Roman wichtig sind.
    Ich möchte diesen Roman wirklich nicht missen und vergebe für dieses wunderbare Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. G., 28.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne Romane von Petra Schier, denn sie begeisterten mich immer durch vollkommen natürliche Figuren und eine wunderbar dargestellte, vorstellbare Umgebung.
    Daher freute ich mich natürlich sehr, als ich diesen Roman bekam. Doch dann stellte ich fest, dass es schon der dritte und finale Teil einer Trilogie war. Nach kurzer Rücksprache fing ich trotzdem mit dem lesen an und wurde auf wunderbare Weise überrascht und belohnt.
    Man kann diesen Roman sehr gut solo lesen. Sicher wäre es schön gewesen, wenn ich einige Figuren schon vorher kennen gelernt hätte, denn dann kann die Entwicklung besser verfolgen. Vermisst habe ich das allerdings nicht.

    Der Prolog des Romans startet einige Jahrhunderte vor der eigentlichen Geschichte. Dieser Teil gefiel mir gut, denn hier hat die Autorin etwas Mystik in den sonst überwiegend historisch geprägten Roman gebracht. In der Hauptgeschichte wird darauf immer wieder Bezug genommen, aber gut dosiert und ohne die Haupthandlung zu erdrücken. Es war eher ein weiteres Spannungselement, dass der Geschichte zusätzliche Fahrt verlieh.
    Aber auch sonst hatte dieser Roman alles was das Leserherz begehren könnte. Freundschaft, Liebe, Drama, Lug, Trug und Verrat. Die Figuren waren sehr gut ausgearbeitet, und viele davon wuchsen mir spontan ans Herz. Einige nahmen direkt eine bestimmte Rolle ein, bei anderen war die Bestimmung nicht ganz so klar. Daher war es eine Freude den Roman bis zum Ende zu verfolgen. Enneleyn ist die bestimmende Persönlichkeit in dieser Geschichte, denn sie ist die Bastardtochter. Sie benahm sich zwar in vielerlei Hinsicht dem Zeitalter entsprechend, trotzdem war sie eine sehr starke Persönlichkeit, die man nur bewundern konnte. Hoffen und bangen lagen hier oft dicht beieinander. Auch die übrigen Figuren entsprachen nicht immer dem üblichen Klischee, was ich sehr zu schätzen wusste.
    Für mich stand nach dem Ende fest, dass ich die beiden Vorgeschichten nun auch noch lesen werde.

    Ein weiteres, wunderbares Buch aus der Feder von Petra Schier. So unterhaltsam können historische Romane sein.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra M., 06.10.2015

    Als Buch bewertet

    Koblenz im Jahre 1362. Es geht im dritten Teil der Kreuz-Trilogie um die schöne und uneheliche Tochter Enneleyn des Grafen von Manten, zwar hat er sie anerkannt , aber die gesellschaftliche Akzeptanz bleibt ihr verwehrt. Umso glücklicher ist sie, als der Ritter Guntram von Eggern um ihre Hand anhält und sie zusagt. Nun aber, hat sie einen Pakt mit dem Teufel geschlossen ,nach außen liebevoller Gatte , aber sonst sehr brutal.
    Ich fand das Buch sehr bildlich beschrieben und es war ne Mischung aus Krimi, Mittelalter , Freundschaft und Liebe,
    Klare Leseempfehlung!!!!!!

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