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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 03.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Peter Pan - ob nun durch Film, Buch oder Erzählung, irgendwie kennt sie doch jeder. Aber was ist, wenn sich herausstellt, dass alles ganz anders ist? Was, wenn eigentlich Peter der Böse ist, der Albtraum?

    Ein unfassbar cooles Buch, bei dem ich mich anfangs erst ein wenig eingewöhnen musste.
    Der Prolog konnte mich sofort fesseln, doch dann wurde die Art, wie es geschrieben ist, für mich teilweise irgendwie etwas komisch. Nachdem ich dann aber einfach immer weitergelesen habe, fiel das gar nicht mehr auf, es ging immer besser zu lesen - und obwohl ich eigentlich was ganz anderes erwartet hatte, hat mir das Buch richtig gut gefallen und mich immer weiter nach Nimmerland reingezogen. Abschließend finde ich es sogar gut, dass es ganz anders war als ich dachte.
    Ich mag Jamie, wie Captain Hook hier noch genannt wird, unheimlich gerne - der sogar noch einer der verlorenen Jungen ist. Er ist DER Junge. Der erste, der, den Peter Pan wirklich wollte. Überhaupt mag ich die Charaktere sehr gern, manche mehr, manche weniger. Und ganz plötzlich und unerwartet schleichen sich schließlich doch langsam noch andere Charaktere in das Herz, selbst wenn es anfangs nicht so ist, und so aussieht, als würde das niemals passieren.

    Es ist interessant zu sehen, wie bei den Jungen alles abläuft und wie Jamie zu allem steht, welche Ansichten er selbst vertritt und wie er denkt, aber auch wie Peter sich verhält und sich alles ändert, immer mehr zu dem hin entwickelt, was schlussendlich jeder für die Wahrheit hält. Einfach eine tolle und vor allem auch sehr gut umgesetzte Idee, wie ich finde. Mich konnte die Geschichte für sich einnehmen und vor allem sehr überraschen. Schon allein mit der Handlung hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Natürlich sagt der Klappentext schon so eine Richtung an, zu der es hingehen wird - und wir alle wissen, worauf es hinausläuft, sofern wir Peter Pan kennen. Trotzdem war die Umsetzung selbst eine große Überraschung, denn man erlebt nun mal Jamie und noch nicht Captain Hook. Man bekommt ein ganz anderes, neues Bild von ihm und der Beziehung zwischen den beiden und irgendwo bleibt das Ende dennoch ungewiss, ganz gleich ob man bestimmte Eckpunkte zu Captain Hook und Peter Pan im Kopf hat, ich jedenfalls konnte mitfiebern und habe gespannt auf diesen einen Moment gewartet. Wann wird es passieren? Und wie?! Alles wurde sehr passend gelöst und konnte mich von Captain Hook's Geschichte und vor allem von seiner Wahrheit überzeugen. Echt cool.

    Insgesamt eine echt tolle Neuerzählung von Peter Pan und Vorgeschichte von Captain Hook, in der es im Alltag der Jungen zwar auch vereinzelte Stellen gab, die mich nicht so interessiert haben, mich aber auch nicht langweilten, denn zum Schluss erscheint mir auch einfach alles notwendig, um den Eindruck zu hinterlassen, den man von Peter bekommen soll. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und das ist was zählt. Bei diesen Büchern werde ich auf jeden Fall dran bleiben. Ich bin schon sehr gespannt auf all die anderen Geschichten.
    Eine klare Empfehlung von mir, wenn auch nicht unbedingt etwas, das ich als schaurig wahrnehme. Dennoch sollte man nicht unbedingt eine Abneigung haben, von Gedärmen, Blut, Kämpfen und Mord zu lesen - auch wenn ich persönlich das Ganze nicht als übertrieben viel empfinde und das Verhältnis sogar als gut gelungen betrachte, doch das wird jeder Mensch anders sehen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    Hast du dich je gefragt, ob die Geschichten um Peter Pan vielleicht deutlich düsterer und nicht so mit zartrosa Feenglitzer wie die Originalgeschichte bestäubt war? Wie begann Peter Pans und Captain Hooks Geschichte? Was, wenn Versprechungen von Abenteuern nicht der Realität entsprechen? Und wenn uns so vieles verschwiegen wurde und wir bei so vielen Dingen ein falsches Bild vermittelt bekommen haben?

    In „Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland: (Die Dunklen Chroniken, Bd. 4) “ von Christina Henryaus dem Penhaligon Verlag lernst du eine dunkle Version von Peter Pans Geschichte kennen. Unbekannt und unglaublich grausig. .. Mit wem wirst du am Ende sympathisieren? Oder gibt es kein helles Licht in Nimmerland ?

    Mir fiel es schwer, das Herz an einen der Charaktere dieser Geschichte zu verlieren. Aber wenn es Charaktere gab, die ich mochte, waren es Sal und Charlie. Tink hätte ich mir ausgeschmückter gewünscht. Schade fand ich auch, dass es keinen Sichtwechsel oder dergleichen wie bei Alice gab, um die Situation einzuheizen.

    Die Geschichte wurde mir persönlich zu flach, zu melodramatisch erzählt als dass sie für mich genug Spannung aufbauen konnte, um mich zu überzeugen. Auch verfing sich Jamie oft in der Vergangenheit, anders als bei Alice, schon direkt zu Beginn. Da war bereits zu viel zu Beginn was innerhalb der Story hätte einfließen kennen.

    An Grausamkeiten steht „Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland " der vorangegangenen Alice-Reihe in nichts nach, allerdings wurde man von Alice und der doch aufregenderen Geschichte besser unterhalten als mit Peters Pan. Mehr Tiefe, und mehr Vielfältigkeit, neue Handlungen sowie grandiose Wendungen hätte ich mir einfach auch hier gewünscht. Das Nimmerland hätte ebenfalls mehr Abwechslung bieten können.

    Normalerweise kann ich gut über so etwas hinwegsehen, aber etliche Sätze wurden durch die Übersetzung holprig und milderten leider meinen Lesefluss.

    Fazit:

    Christina Henry lässt das Nimmerland innerhalb weniger Seitenzüge zu einem grausigen und unberechenbaren Ort werden. Sicher ist, die Leser werden Nimmerland und Peter Pan in einem ganz neuen Licht wahrnehmen. Ob das gut ist? Peter Pan verliert hier deutlich den Glanz als Kindheitsheld. Peter Pan konnte mich leider daher nicht so begeistern wie es die vorherige Alice-Reihe geschafft hatte. Die Handlungen waren für mich nicht aufgreifend und abwechslungsreich genug um mich mitzureißen. Für mich war es eine nette, bedrohliche Geschichte für zwischendurch, deren düstere und vermutlich gefährliche Aura jedoch nicht ganz auf mich abfärbte.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read.and.create, 18.08.2022

    Als eBook bewertet

    „Die schaurige Wahrheit über Peter Pan - erzählt von Captain Hook!“

    Durch die detailreichen Beschreibungen und die skizzierte Karte der Insel kann man direkt in die Geschichte eintauchen.
    Jamie war mir von Beginn an wahnsinnig sympathisch, Peter dagegen überhaupt nicht. Er war ein richtig egoistischer Kotzbrocken.

    Die inneren Monologe von Jamie und die Infos, die dadurch an den Leser gelangten, haben mir gut gefallen. Der Schreibstil war ähnlich zu den vorherigen Bänden. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass es leider auch viele Fragen gibt, die nicht beantwortet werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claire_silver, 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der wahre Grund, warum Captain Hook Peter Pan hasst

    Mit einem vielversprechenden Angebot auf einer Insel zu leben, auf der man nur Abenteuer und Spaß erlebt und niemals erwachsen wird, lockt Peter Pan Jamie und noch viele weitere Jungen auf seine Insel. Doch Peters Abenteuer bestehen eher aus Gefahren, Schlachten und Überfällen und haben mit Spaß überhaupt nichts zu tun. Für Peter muss alles nach seinem Willen laufen, sodass er seinen Spaß anderen regelrecht aufzwingt. Doch wer sich bei den Abenteuern verletzt oder sogar dabei stirbt, ist für Peter Pan nicht zu gebrauchen. Nur Jamie, der die Insel als erstes Kind betreten hat und Peters bester Freund ist, sorgt sich um die Jungen. Besonders um die jüngsten Kinder sorgt sich Jamie sehr, da diese für so viel Schrecken überhaupt nicht bereit sind. Doch Peter ist das alles egal und holt im Handumdrehen einfach neue Jungen herbei. Doch langsam wird ihm Peters Art, seine Abenteuer und sein Umgang mit den anderen Kindern zu viel, sodass sich aus der einst jahrzehntelangen Freundschaft eine ewige Feindschaft entwickelt.

    Ich fand die Geschichte von Peter Pan schon immer interessant, aber nun Peter aus der Sicht von Jamie zu erleben und den Grund zu erfahren, warum sich beide hassen, fand ich umso spannender. Seit der ersten Seite konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und mich auf Anhieb begeistern. Denn die Autorin Christina Henry hat es geschafft, eine großartige und vor allem eine einzigartige Vorgeschichte zu dem ursprünglichen Roman „Peter Pan“ von James M. Barrie zu verfassen. Dabei wurden wichtige Charaktere wie Tinker Bell und Orte wie die Meerjungfrauenlagune und die Piratenbucht in die Vorgeschichte integriert. Ich finde es toll, dass die Autorin ihre Geschichte logisch aufbaut und perfekt an den Roman angeknüpft hat, sodass am Ende wirklich klar ist, warum Jamie und Peter Pan sich hassen und warum Peter zu den Kindern fliegen muss, um sie auf die Insel zu holen.

    Die Erzählweise, wie die ehemals besten Freunde auseinanderdriften und sich hassen, hat die Autorin sehr gut getroffen. Es gab so viele Szenen, die Jamies Wut immer wieder geschürt und ganz zum Schluss zum Explodieren gebracht haben. Zudem finde ich die andere Sicht auf Peters Charakter sehr interessant, da er nicht spaßig und freundlich, sondern eher egoistisch, rechthaberisch und intrigant ist. Mit diesem Verhalten verärgert er nicht nur die Kinder untereinander, sondern bringt sie auch in Gefahr, was in einer brutalen Schlacht endet.

    Dies war mein erstes Buch von Christina Henry und es hat mich vollkommen begeistert, da ich die Vorgeschichte zu Peter Pan so glaubwürdig und passend zum Roman fand. Mich hat die brutale, düstere und vor allem spannende Geschichte überzeugt, sodass ich wie Jamie ein anderes Bild von Peter Pan bekommen habe.

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  • 5 Sterne

    Selection Books, 17.06.2023

    Als eBook bewertet

    „Peter Pan – Albtraum im Nimmerland“ stammt aus der Feder von Christina Henry. Die Autorin ist bekannt für ihre düsteren Adaptionen von Klassikern wie „Alice im Wunderland“.

    „Albtraum im Nimmerland“ wird aus der Sicht von Peter Pans bestem Freund erzählt. Peter gibt jedem verlorenen Jungen ein Versprechen. Er ködert die Kinder mit einer besseren Welt, ewiger Kindheit, Spaß und Abenteuern. Doch Jamie war der erste Junge, den Peter auf seine Insel holte. Ein besonders mutiges Kind, das nicht nur Peters bester Freund, sondern auch seine rechte Hand wurde.

    Diese Adaption lebt von der Umkehrung der bekannten Version. Im ersten Teil des Buches begleitet der Leser den Jungen Jamie durch den normalen Alltag auf der Insel. Viele Schauplätze der bekannten Version wurden beibehalten, doch die von Christina Henry erschaffene Insel versprüht wenig verheißungsvolle Magie. Es ist ein Ort voller Gefahren und Monster. Eine Welt, in der kleine Jungen um ihr Überleben kämpfen müssen. Mir gefällt die Grundidee hinter dieser Geschichte ausgesprochen gut. Auch die Umsetzung kann überzeugen. Christina Henry steht für ausgesprochen finstere Neuerzählungen, die teilweise in Richtung Horror gehen. „Peter Pan“ beinhaltet zwar einige grausame Szenen, ist allerdings bei weitem nicht so blutig wie Christina Henrys Adaption von „Alice im Wunderland“.

    Im ersten Teil des Buches liegt der Fokus auf den verlorenen Jungen. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in das Leben auf der Insel. Im zweiten Teil des Buches wird das Tempo deutlich angezogen. Im Vordergrund steht Peter Pan. Nach und nach erkennt der Leser durch Jamies Augen den wahren Charakter des ewigen Kindes. Christina Henry gelingt es meisterlich, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Obwohl man die Geschichte nur aus Jamies Sicht verfolgt, bekommt man einen sehr genauen Eindruck von Peter Pan. Hervorzuheben sind ebenfalls der kleine Charlie und Sal. Durch sie bekommt die Geschichte einen emotionalen Charakter.

    Mit Christina Henrys Neuerzählung von Peter Pan erwarte den Leser ein düsteres Nimmerland mit mehr Blut als Feenstaub. Doch nicht nur die Charaktere und deren Entwicklung konnten mich begeistern, sondern auch die Handlung voller Verrat, Intrigen und emotionalen Momenten. Das Tempo ist in der ersten Hälfte des Buches etwas ruhig, was es aber nicht weniger spannend macht. Christina Henry konnte mich von der ersten bis zur letzen Seite mitreißen und begeistern. Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    read.and.create, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    „Die schaurige Wahrheit über Peter Pan - erzählt von Captain Hook!“

    Durch die detailreichen Beschreibungen und die skizzierte Karte der Insel kann man direkt in die Geschichte eintauchen.
    Jamie war mir von Beginn an wahnsinnig sympathisch, Peter dagegen überhaupt nicht. Er war ein richtig egoistischer Kotzbrocken.

    Die inneren Monologe von Jamie und die Infos, die dadurch an den Leser gelangten, haben mir gut gefallen. Der Schreibstil war ähnlich zu den vorherigen Bänden. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass es leider auch viele Fragen gibt, die nicht beantwortet werden.

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  • 5 Sterne

    Zeilenauslese, 29.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Er war der erste Junge, den Peter Pan in die Anderswelt mitgenommen hat. Er ist Peters bester Freund, sein engster Vertrauter. Aber er stellt die Welt um Peter herum und Peter selbst immer mehr in Frage. Immer wieder holt Peter Pan neue Jungs nach Nimmerland, damit er immer die gleiche Anzahl an Kindern um sich hat. Es ist ihm egal, dass sie nicht richtig kämpfen können, wenn sie auf ihre Raubzüge gegen die Piraten aufbrechen. Und dabei müssen sie durch das gefährliche Grasland, in dem die Vieläugigen leben, die die Kinder verschleppen und fressen, denn jeder Junge ist ersetzbar. Es gibt genug Jungs, die man in Andernorts anlocken kann, damit sie auf ein großes Abenteuer mitkommen.

    Meine Meinung

    "Die Chroniken von Peter Pan" ist nach der Trilogie "Die Chroniken von Alice" eine weitere Märchenadaption von Christina Henry. Peter Pans Geschichte kann man dabei auch lesen, wenn man die Bücher über Alice nicht kennt. Wer die Vorgänger aber schon gelesen hat, der kennt den Schreibstil der Autorin und ihre spezielle Art, Märchen zu interpretieren. Dabei beschreibt sie viele Details, geht auf Beziehungen ein und es gibt immer wieder einige sehr brutale Szenen, wobei sich diese in diesem Buch in Grenzen halten. Aber so wie sie die Geschichte um Peter Pan und seinen besten Freund beschreibt fand ich alles wahnsinnig fesselnd, ein großes Abenteuer für erwachsene Leser.

    Das komplette Buch wird aus Sicht von Peter Pans bestem Freund in der ersten Person erzählt. Dabei lernt der Leser die Situation in Nimmerland auf eine völlig andere Art und Weise kennen. Liebhabern von Peter Pan blutet in dem Moment vielleicht das Herz, wiederum andere (so wie ich) werden es wahnsinnig aufregend finden dies mit zu verfolgen. Dabei wurden alle Protagonisten sehr gut getroffen. Der treue Jamie, der Peter gegenüber immer treu und loyal ist. Und Peter Pan selbst, den man nach dieser Geschichte in einem völlig anderem Licht sehen kann.

    Fazit

    Mich hat dieses Buch von Anfang bis zum Ende gefesselt. Es ist einfach aufgebaut, wahnsinnig gut erzählt und mit einem sehr überraschenden Ende. Ich hatte damit auf jeden Fall nicht gerechnet (auch wenn man es erahnen kann). Es gibt einige brutale Szenen, aber es ist bei weitem nicht so blutig wie man das von anderen Büchern der Autorin kennt. Die Geschichte ist auch teilweise sehr dramatisch und durchgehend mitreißend. Immer wieder sind die Jungs auf einem gefährlichen Abenteuer und der Hauptprotagonist hat alle Hände voll zu tun und das hält dieses tolle Buch durchgehend am Leben. Diese Geschichte ist wirklich ein großes Abenteuer für Erwachsene und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    Was man glaubt, liegt immer an demjenigen selbst …

    Eine Kindheit mit Lachen, Vergnügen und jeder Menge Spielzeit.
    Genau das verspricht dir Peter Pan wenn du mit ihm kommst auf seine Insel.
    Dort wo er ein Patz für seine verlorenen Jungs erbaut hat.
    Betonung liegt auf seinen verlorenen Jungs.
    Denn nirgends könnte man verlorener sein als auf dem Spielfeld von ihm: Peter Pan.

    Meine Meinung

    Hui … ich bin immer noch geflasht von dieser interessanten Neu- Interpretation.
    Hier wird man auf eine Reise mitgenommen zu der Dunklen Seite des Nimmerlands, so wie ich sie noch nie gesehen hatte.
    Hier lernt man einen Peter Pan kennen der, trotzig wie ein Kind, alles für sich beansprucht, egal welche Konsequenzen das für andere hat.
    Peter Pan will geliebt, verehrt und vor allem die Nummer eins sein.

    Seit langem ist er das bei dem ältesten der Kinder, Jamie nicht mehr.
    Jamie hat schon viele Jungen kommen und sterben sehen, bei Peters lustigen Spielchen und ist mittlerweile so etwas wie der Aufpasser der Truppe. Damit verdirbt er allerdings Peters Laune. Denn der will Spaß, egal ob es ein Leben kostet oder nicht.

    Ich muss sagen ich war echt schockiert über die krasse Art von Peter Pan der ohne mit der Wimper zu zucken einen seiner Jungs opfern würde. Dazu das perfide Spiel das er spielt um in seiner Machtposition zu verharren und keinen jemals mehr gehen zu lassen, egal ob man will oder nicht, ist erschreckend.

    Dazu das düstere Setting das sich wie ein Schleier auf Nimmerland legt und einen nicht mehr loslässt.
    Leider hatte ich beim Einstieg auf mehr Spannung gehofft und so lief es eher schleppend. Die Story ist düster, erfrischend anders, aber behält eine Monotonie bei, die mich nicht wirklich packen konnte.

    Außer Jamie dessen Wut ich nachvollziehen kann und seine Gefühle, kam keiner so richtg in Fahrt das ich mit ihm mitfiebern konnte. Leider nicht ganz meins, obwohl die Idee und die Umsetzung sehr interessant sind.
    Deshalb gibt es auch einen Punkt Abzug für meinen persönlichen Geschmack.

    Und nun zum Cover, denn das finde ich einen asboluten Eyeactcher mit diesem wundervolle gelungenen Schattenspiel und sogar den Spinnenweben am Buchschnitt.

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  • 5 Sterne

    Favole.S, 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erzählt die Vorgeschichte von Peter Pan. Es erzählt, warum Captain Hook, der hier noch Jamie heißt, und Peter Pan so erbitterte Feinde wurden.
    Jamie ist der erste Junge, den Peter mit seinen Versprechen von Abenteuern und der ewigen Kindheit nach Nimmerland holt und viele Jahre lang ist Jamie dort glücklich. Doch eines Tages holt Peter den noch viel zu jungen Charlie von Andernorts und ist schnell von ihm gelangweilt. Jamie beginnt zu erkennen, dass Peter viel grausamer ist als er jemals gedacht hätte und von da an erfolgt eine unaufhaltsame Kettenreaktion…
    Die Geschichte wird uns von Jamie erzählt und man erfährt von ihm so allerlei Dinge. Peter Pan ist hier kein sehr netter Spielgefährte. Er schart immer eine gewisse Anzahl von Jungen um sich und lockt sie mit seinen Versprechen von Andernorts nach Nimmerland. Dass die versprochenen Abenteuer aber tödlich enden können, verschweigt er natürlich. Für ihn ist das alles einfach nur ein großer Spaß. Wenn ein Junge stirbt, dann holt er sich halt einen Neuen.
    Die Geschichte entwickelt beim Lesen einen ziemlichen Sog und man kann sich ihr nur schwer entziehen. Das psychotische Spiel zwischen Jamie und Peter schlägt einen völlig in seinen Bann und man will einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Zum Ende hin kommen so einige brisante Geheimnisse von Peter ans Licht und man kann sich denken, dass es hier kein rosiges Ende geben wird. Wer schon die „Chroniken von Alice“ mochte und düstere Märchenadaptionen mag, sowie auch Dark Fantasy, kann hier beherzt zugreifen. Doch man sollte sich im Klaren sein, dass blutige Grausamkeiten hier an der Tagesordnung stehen und Nimmerland ein sehr gefährlicher Ort ist. Das Buch endet sehr schlüssig mit der Feindschaft von Peter und Jamie, der dann zu Hook geworden ist. Nach der Lektüre sieht man Peter Pan auf jeden Fall mit ganz anderen Augen.
    Mir hat dieses Buch sogar noch besser als die „Chroniken von Alice“ gefallen und ich freue mich schon auf die nächste Adaption der Autorin.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wir kennen fast alle die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nie erwachsen werden wollte. Und von Captain Hook, seinem Widersacher. Aber was, wenn nicht alles ist, wie es scheint? Was, wenn gar nicht Captain Hook, sondern Peter Pan der Bösewicht ist? Einst war Captain Hook – Jamie – sein bester Freund. Zusammen wollten sie Spaß und Abenteuer erleben. Aber was Peter darunter versteht, wird schnell tödlich ...


    Was schon für die Alice Bücher galt, gilt auch hier: Christina Henrys Schreibstil ist speziell, aber ich finde ihn klasse, und vor allem passt er einfach richtig gut zu dieser Art Geschichte. Er ist eine spannende Mischung aus simpler Sprache und verwobenen Sätzen, die ich nur schwer beschreiben kann. Wenn ihr was von ihr gelesen habt, wisst ihr, was ich meine. Ich brauchte dadurch einen Moment, bis ich ins Buch reingekommen bin, aber dann war ich wieder mal sehr angetan.

    Ich hatte mit Peter Pan nie so viel am Hut, offenbar ist das in meiner Kindheit irgendwie an mir vorbeigegangen. Ich wusste zwar grob, worum es geht, habs aber nie gelesen oder geguckt etc. Und das war vermutlich auch mein Problem hier, denn die Geschichte hatte nicht den gleichen Sog auf mich, wie die Alice Bücher (wo ich teilweise noch vergleichen konnte oder von den Änderungen geschockt war). Dadurch konnte ich das Buch auch mal gut zur Seite legen. Aber trotzdem war ich neugierig und allein dadurch, wie gut das Buch geschrieben war, hat es mich eingefangen.
    Zunächst wird vor allem eingeführt – in das Leben auf der Insel, die Dynamiken der Gruppe, einzelne Charaktere, Peters Eigenheiten, Jamies Gedanken zu allem (wir lesen aus der Ich-Perspektive). Das war alles schon spannend, aber richtig gefesselt wurde ich dann vor allem in der zweiten Hälfte, wo langsam alles zu kippen drohte, wo immer mehr eskaliert ist, Peter grausamer wurde, mehr Gefahren lauerten. Da hatte mich das Buch gepackt, ich hab spekuliert und wollte unbedingt wissen, wie alles weitergeht und wie es endet.
    Apropros Ende: Man kann sich fast schon denken, wie es ausgeht. Trotzdem hatte ich immer noch so einen Funken Hoffnung, dass was anderes kommt, und war am Ende schockiert. Was ja die Essenz des Buches ausmacht: Schockiert sein. Das hat bei diesem Buch auf ganzer Linie funktioniert.


    Ich bin wieder ziemlich glücklich mit der neuen düsteren Geschichte von Christina Henry und freue mich ebenso auf die nächsten! Noch dazu ist das Buch wieder wunderschön gestaltet. Ich gebe gute 4 Sterne, aber auf jeden Fall mit Tendenz nach oben!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 04.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter Fantasy-Roman über Jamie, der mit dem lebhaften Peter Pan und anderen Jungen, die niemals älter werden, auf einer geheimnisvollen Insel lebt. Doch anstatt Spiel und Spaß, sehen sich die Jungs auch mit Tod, Angst und Verderben konfrontiert. Als Jamie dann nach langer Zeit endlich klar wird, wie grausam Peter ist und dass er ganz sicher nicht sein Freund ist, kommt es zum Kampf, der aus dem kleinen Jamie den griesgrämigen Captain Hook machen wird, Peters ewigen Gegenspieler. Die Geschichte ist wie erwartet eine düstere, brutalere und blutigere Interpretation des Märchens, nur leider fehlt es etwas an Spannung. Lange Zeit passiert einfach nicht so viel und auch, wenn es zum Teil interessant ist, mehr über die Insel und das Leben dort zu erfahren, fehlt einem manchmal einfach der Anreiz zum Dranbleiben, außerdem erfährt man dadurch, dass nur Peter die Geheimnisse der Insel kennt, auch nicht die wirklich spannenden Dinge darüber. Auch das Ende ist nicht wirklich überraschend und schockierend, weil man sich die gesamte Handlung des Buches einfach zu leicht erschließen kann. Die Protagonisten sind dabei gut charakterisiert und glaubhaft, aber auch nicht unbedingt besonders oder sympathisch, da der Fokus der Geschichte eher auf die Story gelegt wurde. Der Schreibstil, der dabei aus Jamies Sicht erzählt, liest sich relativ gut, wenn vielleicht auch nicht ganz so flüssig wie man es zum Lesen der langweiligeren Passagen vielleicht gebraucht hätte. Insgesamt jedenfalls kann jeder Dark Fantasy-Liebhaber mit der Vorliebe für Märchen das Buch schon lesen, aber es ist leider nicht so gut und spannend wie zuerst gedacht.

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